DE3629459C2

DE3629459C2 -

Info

Publication number: DE3629459C2
Application number: DE19863629459
Authority: DE
Inventors: Alfons 6670 St Ingbert De Sprunck
Original assignee: Alfons 6670 St Ingbert De Sprunck
Current assignee: WZB WERKSTATT FUER BEHINDERTE DER LEBENSHILFE GEME
Priority date: 1986-08-29
Filing date: 1986-08-29
Publication date: 1989-05-03
Also published as: DE3629459A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Leiter mit einem Mittelholm der am unteren Ende mit einem Fuß ausgestattet ist und der im Querschnitt gesehen eine mittig angeordnete rechteckförmige Kammer, an deren beiden Schmalseiten je eine trapezförmige Kammer sowie an deren beiden Breitseiten je eine durch zwei abgewinkelte Lappen gebildete hinterschnittene Nut aufweist, mit an den beiden Breitseiten angesetzten Sprossen und mit einem zweiteiligen Verbindungsstück, das in der Nut die zwei abgewinkelten Lappen hintergreift, das holmseitige Ende der Sprosse U-förmig umgreift und in seiner mittig zu den Lappen liegenden Lächsachse sowie in den beiden Schenkeln des U-förmigen Teils je eine Bohrung aufweist, wobei ein Bolzen die Längsachsenbohrung des Verbindungsstücks und mit dieser Bohrung fluchtende dritte Bohrungen in den die Breitseiten bildenden Wänden des Holms durchsetzt und wobei eine horizontal angeordnete Schraube die Schenkelbohrungen des Verbindungsstücks und mit diesen Bohrungen fluchtend eine vierte Bohrung in der Sprosse durchsetzt.

Aus der DE-OS 34 45 114 ist eine Leiter mit einem Holm bekannt, die ein hohes Maß an Sicherheit bietet und gut zu handhaben ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Mittelholm-Leiter hinsichtlich der Verbindung der Sprossen mit dem Holm einfacher und leichter montierbar auszubilden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verbindungsstück im Querschnitt gesehen aus zwei T-förmigen Teilen besteht, die mit ihren Flanschen in der Längsachse aneinanderliegen und mit den von der Längsachse abgewendeten Flanschbereichen die Lappen hintergreifen, wobei die Längsachsenbohrung je zur Hälfte in den aneinanderliegenden Flanschbereichen eine Ausnehmung bildet, und die in ihren beiden Schenkeln die Schenkelbohrung aufweisen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich eine einfache und zweckmäßige Art der Befestigung der Sprossen an dem Holm ergibt. Das hat vor allem die Wirkung, daß eine Sprosse mit dem dazugehörigen Verbindungsstück demontiert und genau an dieser Stelle eine Ersatzsprosse eingesetzt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine bekannte Ein-Holm-Leiter,

Fig. 2 und Fig. 3 die neue Verbindung der Sprossen mit dem Holm in zwei Ansichten,

Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 ein zweiteiliges Verbindungsstück in drei Ansichten.

In Fig. 1 ist eine an sich bekannte Mittelholm-Leiter dargestellt, die aus drei Teilen besteht, einem Unterteil 12 mit einem Fuß 4, einem Mittelteil 14 und einem in diesem Fall sprossenlosen Oberteil 15. Die einzelnen Elemente 12, 14 und 15 werden durch Muffen 16 miteinander verbunden. Eine solche zerlegbare Mittelholm-Leiter mit Sprossen 13 ist dort angebracht, wo sie oft transportiert werden muß. Das sprossenlose Oberteil 15 liegt fest in Astgabeln, so daß Stellen an Bäumen erreicht werden können, die sonst nicht oder sehr umständlich erreichbar sind. Der Fuß 4 kann um den Bolzen 18 drehbar an dem Holm 5 befestigt sein. - Die Mittelholm-Leiter kann natürlich auch aus einem Stück hergestellt sein, wobei dann die Muffen 16 entfallen.

Die zweckmäßigerweise schwenkbaren Sprossen 13 sind gemäß der Erfindung über ein zweiteiliges Verbindungsstück 20 mit dem Holm 5 verbunden, wie das die Fig. 2 und 3 zeigen. Das Verbindungsstück 20, was von der Seite gekantet in die Taschen 9 des Holmes 5 gesteckt wird, zeigen die Fig. 4, 5 und 6 in drei verschiedenen Ansichten (Fig. 6 ist die Draufsicht von Fig. 5). Das zweiteilige Verbindungsstück 20 hat zwei der Schraube 21 zugeordnete Ausnehmungen 22 und zwei Bohrungen 23 zur Aufnahme einer weiteren Schraube 24. Letztere dient zum Befestigen der Sprosse 13 an dem zweiteiligen Verbindungsstück 20.

Das Verbindungsstück 20 hintergreift die Lappen 8 des Holmes 5, so daß neben der Verschraubung mit dem Holm 5 (Schraube 21) eine zusätzliche Kraftübertragung von der Sprosse 13 über die Lappen 8 auf den Holm 5 erfolgt.

In Fig. 2 und 3 ist der besseren Übersichtlichkeit nur eine Sprosse 13 dargestellt. In den meisten Fällen werden mit der Schraube 21 gleichzeitig zwei Sprossen 13 an dem Holm 5 befestigt, wie das beispielsweise im Prinzip die Fig. 1 zeigt.

Claims

Leiter mit einem Mittelholm, der am unteren Ende mit einem Fuß ausgestattet ist und der im Querschnitt gesehen eine mittig angeordnete rechteckförmige Kammer, an deren beiden Schmalseiten je eine trapezförmige Kammer sowie an deren beiden Breitseiten je eine durch zwei abgewinkelte Lappen gebildete hinterschnittene Nut aufweist, mit an den beiden Breitseiten angesetzten Sprossen und mit einem zweiteiligen Verbindungsstück, das in der Nut die zwei abgewinkelten Lappen hintergreift, das holmseitige Ende der Sprosse U-förmig umgreift und in seiner mittig zu den Lappen liegenden Längsachse sowie in den beiden Schenkeln des U-förmigen Teils je eine Bohrung aufweist, wobei ein Bolzen die Längsachsenbohrung des Verbindungsstücks und mit dieser Bohrung fluchtende dritte Bohrungen in den die Breitseiten bildenden Wänden des Holms durchsetzt und wobei eine horizontal angeordnete Schraube die Schenkelbohrungen des Verbindungsstücks und mit diesen Bohrungen fluchtend eine vierte Bohrung in der Sprosse durchgesetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück im Querschnitt gesehen aus zwei T-förmigen Teilen besteht, die mit ihren Flanschen in der Längsachse aneinanderliegen und mit den von der Längsachse abgewendeten Flanschbereichen die Lappen hintergreifen, wobei die Längsachsenbohrung je zur Hälfte in den aneinanderliegenden Flanschbereichen eine Ausnehmung bildet, und die in ihren beiden Schenkeln die Schenkelbohrung aufweisen.