DE3629370A1 - Vorrichtung zum durchtrennen von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum durchtrennen von werkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
- B26D1/12—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
- B26D1/25—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member
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- B26D1/40—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a rotary member
- B26D1/405—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a rotary member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2614—Means for mounting the cutting member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durch
trennen von Werkstücken und hier insbesondere von
Papier oder Folien mit Hilfe einer auf einer Welle
drehfest sowie pendelnd angeordneten und an ihrem
Umfang mindestens ein Messer tragenden Walze.
Eine derartige Vorrichtung bzw. Walze mit vier Messern
am Umfang ist z.B. in dem deutschen Gebrauchsmuster
66 08 849 dargestellt und beschrieben. Die Walze wird
von einer Welle getragen, an der ein Ring mittels eines
Querstiftes befestigt ist. Ferner ist der Ring über
kurze, rechtwinklig zum Querstift angeordnete Stifte
mit der Walze verbunden. Ein Teil der Welle, und zwar
im Bereich des Ringes ist sphärisch bzw. kugelförmig
gestaltet, so daß der Ring und mit ihm die Walze Pendel
bewegungen ausführen können. Die im wesentlichen
kardanische Lagerung der Walze ist erforderlich, um
sehr dünnes Material durchtrennen zu können. Ein glatter
Schnitt läßt sich nämlich nur dann erzielen, wenn das
Schneidelement bzw. Messer das zu schneidende
Material über seine ganze Länge gleichmäßig durch
trennt und hierzu das Messer im Augenblick des
Schnittes richtig zur Oberfläche des Gegenwerkzeuges
ausgerichtet ist. In Anbetracht der bei jeder Maschine
vorhandenen Herstellungstoleranzen läßt sich eine
exakte Ausrichtung des Messers zum Gegenwerkzeug
fertigungstechnisch nur dann erreichen, wenn man ge
mäß dem Gebrauchsmuster 66 08 849 die Walze auf einem
Kugelkopf der Welle mit Hilfe eines Ringes und mittels
Stiften kardanisch lagert oder wenn nach der Lehre
der DE-AS 24 05 860 die Gegenwerkzeuge am Umfang einer
Gegenwalze pendelnd gelagert sind. Hier richtet sich
das Gegenwerkzeug jeweils entsprechend der Stellung
des Messers aus und ermöglicht somit ebenfalls einen
glatten Schnitt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine ebenfalls pendelnde Lagerung der Walze zum Aus
gleich von Maschinenungenauigkeiten zu schaffen, wobei
sowohl möglichst einfache Mittel Verwendung finden
sollen als auch der sich jeweils ergebende Anpreßdruck
variabel bzw. einstellbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor,
daß zwischen Walze und Welle mindestens ein verform
barer Körper angeordnet ist, der allein die Schnitt
kräfte von der Walze auf die Welle überträgt.
Durch die Verformbarkeit des zwischen Walze und Welle
angeordneten Körpers lassen sich unterschiedliche An
preßwiderstände bzw. Anpreßdrücke einstellen. Die Ver
formbarkeit des Körpers erlaubt ferner die Durch
führung der erforderlichen Pendelbewegungen, die
zum Ausgleich von Maschinenungenauigkeiten zwingend
notwendig sind.
Der verformbare Körper ist vorzugsweise ein
elastischer Körper und vorspannbar, wozu er bei
spielsweise hülsenförmig ist und mit Hilfe von axial
bewegbaren Spannelementen mehr oder weniger zusammen
gedrückt wird. Er verändert dabei seine körperliche
Gestalt insofern, als mit einer axialen Verkürzung
eine Volumenzunahme in radialer Richtung bzw. eine
Erhöhung seiner Dichte, seiner Widerstandsfähigkeit,
eine Änderung seiner Elastizität und eine Änderung
seiner Tragfähigkeit verbunden sind. Die Einstellung
unterschiedlicher Anpreßdrücke und verschiedener
Schnittkräfte am Messer ist somit durch die Vornahme
von Maßnahmen an der die Messer tragenden Walze
möglich.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Be
schreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit
der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Aus
führungsbeispieles, das in der Zeichnung darge
stellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung und
Fig. 2 einen Längsschnitt.
Eine Vorrichtung 1 umfaßt gemäß Fig. 1 eine
Walze 2 mit mehreren Messern 3 an ihrem Umfang,
die dort mit Hilfe von stirnseitigen Halteringen 4
befestigt sind. Von den Halteringen 4 erstrecken
sich Kragen 5 über das bzw. die Messer 3 und fixieren
sie in grundsätzlich bekannter, nicht hier näher
interessierender Weise.
Die Vorrichtung 1 umfaßt ferner eine Welle 6 mit
Lagerzapfen 7. Zwischen der Walze 2 und der Welle 6
befindet sich ein verformbarer Körper 9, der allein
die auftretenden Kräfte bzw. die Schnittkräfte von
der Walze 2 auf die Welle 6 überträgt. Dieser ver
formbare Körper 9 besitzt vorzugsweise elastisch
verformbare Eigenschaften wie z.B. Gummi oder gummi
ähnliche Kunststoffe und ist rohr- bzw. schlauch
förmig. Der elastisch verformbare Körper 9 ist ein
Mantelstück, dessen Länge vorzugsweise deutlich ge
ringer ist als die Länge der Messer 3. Ferner ist
der elastisch verformbare Körper 9 symmetrisch zur
Walze 2 bzw. den Messern 3 angeordnet.
Die Welle 6 weist als Träger für den elastisch ver
formbaren Körper 9 ein Mittelstück 10 größeren
Durchmessers auf. Im Mittelstück 10 sind ferner
mehrere achsparallele Bohrungen 11 vorgesehen, die
zwischen seinen stirnseitigen Ringflächen 12 liegen.
Ferner sind Spannelemente 13 vorgesehen, mit deren
Hilfe der elastisch verformbare Körper 9 mehr oder
weniger stark vorgespannt wird. Diese Spannelemente
13 sind Spannringe bzw. ringförmig und weisen einen
Ringkragen 14 auf, der die Ringflächen 12 am
Mittelstück 10 der Welle 6 übergreift und an
den ringförmigen Stirnflächen 14 des verform
baren Körpers 9 bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel anliegt.
Das ringförmige Spannelement 13 ist in axialer
Richtung relativ zur Welle 6 bewegbar und weist
eine Bohrung 16 auf bzw. umgreift ein abgesetztes
Wellenstück 17, das sich jeweils zwischen den
aussenliegenden Lagerzapfen 7 und dem Mittelstück 10
befindet. Durchtrittsöffnungen 19 in den beiden ring
förmigen Spannelementen 13 sind für Spann- und Be
festigungsschrauben 20 vorgesehen, mit deren Hilfe
die Spannelemente 13 mehr oder weniger fest gegen
die ringförmigen Stirnflächen 15 des verformbaren
Körpers 9 gedrückt werden.
Die Bohrungen 11 können Gewindebohrungen sein, wie
in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Aussendurchmesser des Mittelstückes 10 der
Welle 6 ist deutlich geringer als der Durchmesser
der Bohrung 21 der Walze 2. Die Differenz ent
spricht der Materialstärke des verformbaren, ring-
bzw. rohrförmigen Körpers 9. Beim Vorspannen des
verformbaren Körpers 9 verdichtet sich sein Werk
stoff und führt zu einer größeren Härte, geringerer
Elastizität und somit größerer Widerstandskraft.
Die Bohrung 21 in der Walze 2 kann über ihre ge
samte Länge gleichmäßig zylindrisch oder auch leicht
ballig sein.
Schließlich sind noch radial gerichtete Mitnehmer
stifte 22 vorgesehen, die von der Welle 6 durch den
elastisch verformbaren Körper 9 bis in die Walze 2
greifen und eine drehfeste sowie axial unverschieb
bare, jedoch pendelnde Verbindung zwischen Walze 2
und Welle 6 herstellen. Die Mitnehmerstifte 22 sind
in der Walze 2 befestigt, d.h. z.B. in dort befind
lichen Gewinden verankert oder eingeschlagen und
sitzen ferner mit Spiel z.B. in einer Sackbohrung 23
in dem Mittelstück 10 der Welle 6.
Die Bohrung 16 in jedem Spannelement 13 ist schließ
lich so gewählt, daß sich ein leichter Schiebesitz
auf dem abgesetzten Wellenstück 17 der Welle 6 er
gibt. Hierdurch wird ein Verkanten des Spannelementes
13 verhindert.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Durchtrennen von Werkstücken, ins
besondere von Papier, Folien und dgl. mit Hilfe
einer auf einer Welle drehfest sowie pendelnd ange
ordneten und an ihrem Umfang mindestens ein Messer
tragenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Walze (2) und Welle (6) mindestens ein verformbarer
Körper (9) angeordnet ist, der allein die Schnitt
kräfte von der Walze (2) auf die Welle (6) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der verformbare Körper elastisch und vorspannbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den elastisch verformbaren Körper (9) auf
nehmende Bohrung (21) der Walze (2) zylindrisch ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Körper (9) rohrförmig
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Körper aus Gummi,
Kunststoff oder dgl. besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Körper (9) in axialer
Richtung kürzer ist als die Walze (2) und daß er
symmetrisch zu ihr auf der Welle (6) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Spannelemente (13) vorgesehen sind, mit deren
Hilfe der elastisch verformbare Körper (9) in
axialer Richtung zur Erzeugung einer Vorspannung
mit Druck beaufschlagbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannelemente (13) ringförmig
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannelemente (13) an der Welle
(6) befestigbar und relativ zur Welle (6) bewegbar
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannelemente (13) einen Ring
kragen (14) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (6) ein Mittelstück (10)
größeren Durchmessers aufweist und daß im Mittel
stück (10) mehrere achsparallele Bohrungen (11)
für Spann- und Befestigungsschrauben (20) für die
Spannelemente (13) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1-11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (21) ballig ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1-12, dadurch gekenn
zeichnet, daß radial gerichtete Mitnehmerstifte
(22) von der Welle (6) durch den elastisch ver
formbaren Körper (9) bis in die Walze (2) greifen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1-13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte (22) in
der Walze (2) befestigbar sind und mit Spiel
für Pendelbewegungen ausreichend lose in
Bohrungen (23) in der Welle (6) greifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629370 DE3629370A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Vorrichtung zum durchtrennen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629370 DE3629370A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Vorrichtung zum durchtrennen von werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629370A1 true DE3629370A1 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6308441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629370 Withdrawn DE3629370A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Vorrichtung zum durchtrennen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629370A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3151513A (en) * | 1957-07-03 | 1964-10-06 | Molins Machine Co Ltd | Cutting apparatus |
GB1469684A (en) * | 1975-09-01 | 1977-04-06 | Molins Ltd | Devices for cutting a web |
DE3311796C2 (de) * | 1983-03-31 | 1985-07-25 | Alexander 6000 Frankfurt Winkler | Vorrichtung zum Durchtrennen von Werkstücken |
-
1986
- 1986-08-29 DE DE19863629370 patent/DE3629370A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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