DE3628039A1 - Beflueftete einrichtung fuer versorgungsanschluesse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Versorgungsanschlüsse und Be­ lüftungen von Arbeitsplätzen, insbesonder von frei­ stehenden Arbeitsplatz-Einheiten, wobei die Versorgungs­ anschlüsse und die Belüftung ohne spezielle Leitungs­ verbindung zu der Gebäude-Belüftungsanlage ausgebildet sein sollen.

Aus dem Stand der Technik sind Versorgungsanschlüsse bekannt, die durch modulartig aufgebaute Abteile, Schreibtische oder andere Arbeitsplätze hindurchgeführt sind. Die US-PS 43 53 411 beschreibt eine Einrichtung, bei der die Anschlüsse für die Heizung, die Lüftung und die Klimaanlage durch eine zentrale Säule geführt sind. Es gibt belüftete bzw. mit Lüftern ausgestattete Wände, Panelen, Schreibtische und Fußböden (z. B. US-PS 37 89 747, 40 15 397, 34 63 892). Die bekannten Ein­ richtungen eignen sich für den Anschluß an Versorgungs­ einrichtungen, die von benachbarten Arbeitsplätzen ge­ meinsam in Anspruch genommen werden.

Die US-PS 38 56 981 beschreibt eine Einrichtung, bei der elektrische Leitungen aus dem Decken-Hohlraum he­ rausgeführt und durch eine zentrale flexible Leitung zu elektrischen Verbindungsanschlüssen in einer Wand ge­ führt sind. Nach dieser US-PS werden elektrische Drähte, z. B. Telefonleitungs-Adern, die sich in der Leitung be­ finden, dazu verwendet, eine geeignete Stelle in der Wandtafel in der Nähe des Fußbodens mit den entsprechen­ den Anlagen zu verbinden.

Die US-PS 36 98 104 beschreibt ein tragbares Möbel, in welchem mehrere, in Winkelabständen angeordnete Arbeits­ plätze mit Schreibtisch durch Unterteilungswände defi­ niert sind, welche von einer sechseckigen Mittelsäule radial abstehen. Bei dieser Einrichtung wird das Innere der Mittelsäule zur Aufnahme von Filmprojektoren ausge­ nutzt. In der US-PS 42 78 727 zeigt ein System von Ka­ binen mit Belüftungsanlage, wobei die Kabinen mit Hilfe verschiedener Leitungen an das Belüftungssystem des Ge­ bäudes angeschlossen sind, in welchem die Kabinen aufge­ stellt sind.

Keine der genannten Druckschriften beschreibt eine mobile Versorgungsanschluß-Säule, die dazu geeignet wä­ re, Versorgungsanschlüsse und Belüftungs-Anschlüsse be­ reitzustellen, die einerseits wirksam mit, andererseits aber unabhängig von den Heizungs-, Belüftungs- und Klimatisierungssystemen eines Gebäudes zusammenarbeiten könnten. Keine der genannten Druckschriften offenbart die Vorteile einer unabhängig steuerbaren Raumeinheit, die nicht durch Luftleitungsrohre an die Heizungs- und Lüftungsanlage des Gebäudes angeschlossen ist.

Bei elektronischen Datenverarbeitungsanlagen wird trotz den in letzten Jahren stattgefundenen Verbesserungen immer noch eine erhebliche Wärmemenge während des Be­ triebs erzeugt. Rechner und deren Zubehörteile kommen in praktisch sämtlichen Abteilungen von Büros mehr und mehr zum Einsatz. Die Anlagen erfordern eine große Zahl elektrischer Anschlüsse zum Versorgen der elektronischen Einheiten, und außerdem werden Verbindungen zum Verbin­ den der Einheiten untereinander benötigt, damit die Ein­ heiten untereinander und mit einer zentralen Datenver­ arbeitungseinrichtung Nachrichten austauschen können. In der oben erwähnten US-PS 43 53 411 ist offenbart, in dem hohlen Boden Verbindungseinrichtungen für den Anschluß an das Heizungs- und Belüftungssystem des Ge­ bäudes unterzubringen. In der US-PS 33 66 364 ist ein Vielzweck-Bodenhohlraum mit integrierten Leitungssyste­ men beschrieben. Bodenhohlräume und dergleichen eignen sich besonders gut zur Aufnahme von Versorgungsleitun­ gen und Nachrichten-Verbindungseinrichtungen, speziell wenn es sich um elektrische Verbindungseinrichtungen handelt. Die Nachteile von Fußboden-Hohlräumen sind jedoch darin zu sehen, daß solche Fußböden relativ teuer sind und, wenn die Öffnungen in dem Fußboden erst ein­ mal vorhanden sind, die Arbeitsplätze nicht ohne weite­ res verlegt werden können.

Es ist nur bei sehr wenigen Büros der Fall, daß der Ar­ beitsplatz vollständig neu angelegt werden kann, um zukünftigem Bedarf für Versorgungsanschlüsse, Anschlüs­ se für Datenverarbeitungseinrichtungen und dergleichen in Form von dauernd installierten Leitungen oder Fuß­ boden-Hohlräumen zu entsprechen. Bei den meisten Büro­ gebäuden handelt es sich vielmehr um Vielzweck-Einrich­ tungen, die keine besonderen Anschluß-Vorkehrungen oder Leerrohre oder dergleichen für Anschlußverbindungen be­ sitzen.

Mit der ständigen Zunahme von EDV-Terminals geht nicht nur eine Überlastung bzw. ein Mangel der verfügbaren Leitungen einher, sondern auch eine Überlastung des Belüftungssystems. Häufig werden anstelle von Fußboden- Hohlräumen hängende Decken verwendet, die einen verfüg­ baren Hohlraum oberhalb der sichtbaren Zimmerdecke schaffen. Diese Hohlräume dienen zur Aufnahme elektri­ scher Verbindungsleitungen und dergleichen. Von der Decke herabhängende elektrische Anschlüsse, zum Beispiel halb-permanente elektrsiche Säulen mit einer oder mehre­ ren Anschlußbuchsen sind billig und werden vielfältig für elektrische Anschlüsse verwendet. Die relative Viel­ seitigkeit derartiger Netzanschlüsse steht im scharfen Kontrast zu der Führung der Belüftungseinrichtungen. Während durch die Decken-Hohlräume zusätzliche elektri­ sche Leitungen geführt werden können, um zusätzlichen Belastungen gerecht zu werden (es ist allenfalls eine Anpassung der Hausanschlußkapazität erforderlich), wirft die erhöhte Belastung für das Heizungs-, Belüf­ tungs- und Klimaanlagensystem erhebliche Probleme auf. Zusätzliche Leitungsrohre nehmen im Vergleich zu elektri­ schen Leitungen viel mehr Platz in Anspruch, und sie wiegen schwerer.

Wenn in einem älteren Bürogebäude oder in einem Viel­ zweck-Gebäude eine Wortverarbeitungseinrichtung oder eine kleine Rechenanlage für einige Arbeitsplätze in­ stalliert werden soll, belastet die zusätzliche Wärme­ entwicklung einer solchen Anlage das Heizungs-, Belüf­ tungs- und Klimatisierungssystem (im folgenden als HVK- System abgekürzt) des Gebäudes beträchtlich. Zumindest tritt in lokalen Bereichen eine Überlastung auf, zum Beispiel in demjenigen Bereich, in dem sich die Wort­ prozessor-Einrichtungen befinden, die erhebliche Wärme erzeugen.

An einem gegebenen Arbeitsplatz lassen sich nicht be­ liebig Luftleitungsrohre installieren. Die Installie­ rung zusätzlicher elektrischen Lasten schließt die praktische Ausnutzung der Kapazität eines Gebäude-Be­ lüftungssystems zum Klimatisieren solcher Bereiche aus, die von konzentrierten Wärmequellen belastet sind. Außerdem gibt es bestimmte behördliche Vorschriften, was die Verteilung und die Geräuschentwicklung von Be­ lüftungsanlagen anbelangt. Auf Grund solcher Beschrän­ kungen ist es häufig nicht möglich, entsprechende Be­ lüftungsanlagen zu erweitern, auch wenn dazu der benö­ tigte Raum ansich vorhanden wäre. Obschon es aus dem Stand der Technik bekannt ist, durch geeignete Maßnah­ men elektrische Anschlüsse für lokale Arbeitsbereiche in angemessener Weise zu installieren, und obschon in begrenztem Maß der Anschluß von Arbeitsplätzen an das Gebäude-HVK-System erfolgt ist, bleibt der Bedarf an einem System bestehen, welches es ermöglicht, der Wär­ meentstehung in lokalen Bereichen zu begegnen, ohne da­ bei die Anzahl von Leitungen, Anschlüssen, Rohrverbin­ dungen und Zuleitungsverbindungen in einem Büro unzu­ mutbar zu erhöhen.

Der Schutz von Nichtrauchern vor Rauchern (und umgekehrt) legt es nahe, die Belüftung so vollständig und so indi­ viduell wie möglich zu gestalten. Dem Bedarf, eine un­ nötige Leitungsführung und andere Verbindung mit dem Gebäude-HVK-System zu vermeiden, steht dem Bedarf indi­ vidueller Belüftungen gegenüber. In einigen Ländern sind in der Zwischenzeit Vorschriften erlassen worden, nach denen das Rauchen in Gemeinschaft-Arbeitsräumen unter­ sagt ist. Das Rauchen wird nur dann gestattet, wenn die einzelnen Arbeitsbereiche eine geeignete Be- und Ent­ lüftung besitzen.

Der Trend bei modernen Büromöbeln und -einrichtungen geht zu halboffenen Arbeitskabinen, die nach Bedarf im Büro angeordnet werden können. Die Kabinen sind mit niedri­ gen (etwa 1,50-2,00 m hohen) Teilerpanelen unterteilt. Vorzugsweise sind die Arbeitsplätze kompakt. Unglück­ licherweise sind diese Kabinen jedoch Ursache für kon­ zentrierte lokale Wärmeentwicklung. Deshalb haben sich diese Kabinenanordnungen nicht durchgesetzt.

Vorliegende Erfindung schafft direkte Elektroanschluß- Verbindungen und individuell steuerbare Belüftung für mehrere Arbeitsplatz-Kabinen, einem zentralen Kern­ stück zugeordneten, welches die Form einer hohlen ver­ tikalen Säule oder Zelle besitzt. Für die um die Säule herum platzierten Angestellten gibt es individuell ein­ stellbare Ansauggebläse, die Luft in die Säule hinein­ saugen, um übermäßige Wärme und/oder starken Rauch vom Arbeitsplatz abzuziehen. Diese von der Gruppe von Ar­ beitsplätzen kommende verbrauchte Luft wird zentral ge­ filtert und über den niedrigen Teilerwänden, welche die Arbeitsplätze definieren, ausgeleitet. Diese zen­ trale Ausleitung wirkt lokalen Wärmekonzentrationen in den Arbeitsbereichen der Gruppe entgegen. Die eine mittlere Temperatur aufweisende Luft wird in den ge­ meinsam belüfteten Bereich ausgegeben. Das Gebäude- Heizungssystem, welches nicht direkt an das erfindungs­ gemäße Belüftungssystem angeschlossen ist, kann bei einer mittlerer Leistung betrieben werden. Da keine ge­ führten Leitungen zu dem Gebäude-Heizungssystem benö­ tigt werden, besteht auch weder aus der Praxis heraus noch unter Berücksichtigung von behördlichen Auflagen die Notwendigkeit, die Durchsatzkapazität des Gebäude- Belüftungssystems zu erhöhen oder existierende Ver­ bindungsleitungen des Belüftungssystems zu ändern. Die­ se Vorteile werden erreicht, obschon gleichzeitig eine vollständige individuelle Steuerung der Belüftung für die einzelnen Arbeitsbereiche möglich ist.

Das Belüftungs-Mittel-Kernstück gemäß der Erfindung ist im Grundriß vorzugsweise polygonal, zum Beispiel dreieckig, quadratisch, sechseckig, achteckig oder dergleichen. Es ist an den Enden der vertikalen Teiler­ wände festgemacht, die sich von dem Polygon aus radial erstrecken, um den Umgebungsbereich einzelner Arbeits­ plätze zu unterteilen. Diese Mittelstück/Arbeitsplatz- Gruppen können in relativ engem Abstand nebeneinander angeordnet und an vertikale Versorgungssäulen ange­ schlossen sein, über die Elektroleitungen, Telefonlei­ tungen und andere Versorgungs- und Datenübertragungs­ einrichtungen beispielsweise zu der Decke oder zum Fuß­ boden führen. Lediglich die elektrischen Anschlüsse müssen zentralisiert sein. Der Zugriff zu ihnen erfolgt mit Hilfe von Steckbuchsen, Steckern und dergleichen, die in den einzelnen Arbeitsbereichen montiert sind. Die Belüftungen sind für die einzelnen Arbeitsplätze indi­ viduell vorgesehen, die Zentralisierung geschieht durch im Mittel-Kernstück befindliche Ventilatoren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich­ tung mit individuellen Bereichs-Belüftungen zu schaffen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die Kapazität eines Gebäude-Belüftungssystems nennenswert zu erhöhen. Außer­ dem soll die Erfindung die maximale Konzentration von Arbeitsplätzen ermöglichen, ohne daß aus der Konzentra­ tion von Versorgungsanschlüssen Probleme resultieren. Die Verlegung von Arbeitsplätzen soll mit einem minima­ len Aufwand möglich sein. Das Umfeld von Arbeitsplätzen soll mit minimalem Aufwand dahingehend verbessert werden, daß eine individuelle Belüftung und Temperatursteuerung möglich ist.

Hierzu schafft die Erfindung ein Mittel-Kernstück zum lokalen Belüften und Bereitstellen von Anschlußverbin­ dungen für um das Kernstück herum angeordnete Arbeits­ plätze. Jeder Arbeitsplatz besitzt elektrische Anschluß­ vorrichtungen und Lufteinlässe. Das Kernstück umfaßt eine Zelle mit Wänden, die zumindest teilweise elektri­ sche Versorgungsleitungen, zum Beispiel eine Versorgungs­ säule einschließen. In mindestens einer Seitenwand der Zelle ist ein Arbeitsplatz-Lüfter montiert, der von der an dem Arbeitsplatz befindlichen Person betätigbar ist, damit Luft vom Arbeitsplatz in eine Luftkammer angesaugt wird, die durch die Wände der Zelle gebildet wird. Die Luft wird in den oberhalb der Arbeitsplätze befindlichen gemeinsamen Bereich ausgeleitet. In einer der Wände der Zelle befindet sich ein Luftfilter, mit dessen Hilfe die durch die Arbeitsplatz-Lüfter angesaugte Luft gerei­ nigt wird, bevor die Luft in den Arbeitsbereich zurück­ geleitet wird. Die Anschlußeinrichtungen stellen eine bequeme Verbindung zu der Versorgungssäule durch die Zelle hindurch dar, während die Zelle als Einheit für die lokale Belüftung und Luftfilterung dient.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Mehr­ fach-Arbeitsplatz-Einheit mit einem er­ findungsgemäßen Mittel-Kernstück,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht mit teil­ weise weggebrochenen Teilen einer Alter­ nativausführungsform des Mittel-Kern­ stücks,

Fig. 3 eine Ansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und

Fig. 4 einen Grundriß, der die Aufstellung meh­ rerer Arbeitsplatzgruppen mit jeweils einem Kernstück zeigt, wobei die Funktion des Gebäude-Belüftungssystems angedeutet ist.

Fig. 1 zeigt einen mehrplätzigen Arbeitsbereich 32. Die Anordnung wird gebildet durch sich etwa radial von einem Mittel-Kernstück 20 erstrechende Teiler 22. Das Kern­ stück 20 ist so angeordnet, daß es eine Versorgungs­ leitung 30 umgibt. Die Versorgungsleitung ist hier eine stehende Säule, in der von einem Decken-Hohlraums des Zimmers aus elektrische Leitungen geführt sind. Es kann sich auch um eine stehende Säule handeln, die vollständig in den Wänden 28 und dem Deckel 24 des Kernstücks 20 ein­ geschlossen ist.

Das erfindungsgemäße Kernstück stellt ein Mittel zum Ver­ teilen von Versorgungseinrichtungen dar, zum Beispiel einer elektrischen Leitung für eine stabilisierte Versorgungs- Spannung 44, eine "normale" Netzleitung 42 und Telefon- und/oder Daten-Leitungen 46. Außerdem dient das Kernstück 20 als lokale Belüftungseinheit, welche die das Kern­ stück 20 umgebenden Arbeitsbereiche 32 versorgt. Das Kern­ stück enthält eine individuell angetriebene Einrichtung zum Einziehen von Luft durch die Seitenwände 28 des Kernstücks 20 und zum Ausblasen der Luft vorzugsweise nach Filterung, durch den Deckel 24 des Kernstücks 20 oberhalb der Teiler 22.

Es ist eine Vielzahl von Konfigurationen von Arbeitsbe­ reichen durch Unterteilen der Arbeits-Einheiten möglich. Aus Gründen der Raumersparnis ist es wünschenswert, die einzelnen Arbeitsräume 32 so dicht wie möglich nebenein­ ander und so nahe wie möglich bei der Versorgungsleitung 30 anzuordnen. Aus Kostengründen ist es außerdem wün­ schenswert, jeden der Arbeitsräume 32 mit sämtlichen Ein­ richtungen auszustatten, die der Angestellte benötigt, zum Beispiel mit Arbeitsmaterial, Telefon- und Daten­ anschluß usw. Obschon die spezielle Ausstattung des Ar­ beitsplatzes von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz unterschied­ lich sein kann, sind im allgemeinen für jeden Arbeits­ platz ein horizontaler Arbeitsplatz 100, niedrig ange­ ordnete Stauräume 106 und hoch angeordnete Regaleinhei­ ten 114.

Das Anordnen sämtlicher für die Angestellten benötigter Einrichtungen in den modulartigen Arbeitsräumen ist wirtschaftlich wegen des geringen Raumbedarfs und wegen der raschen Zugriffmöglichkeit für den Angestellten. Modulartige Arbeitsräume sparen auch Zeit, denn der Angestellte kann von seinem Stuhl 102 aus die benötigten Einrichtungen erreichen. Als nachteilig bei diesen Ein­ richtungen wäre allenfalls anzusehen, daß die Arbeits­ räume die Angestellten und die zu seinem Arbeitsplatz gehörigen Einrichtungen in einen relativ engen Bereich eingrenzen, und zwar deshalb, weil sich eine beträchtli­ che Wärmeentwicklung einstellt, verursacht durch bei­ spielsweise Datenverarbeitungs-Terminals 104, elektri­ sche Schreibmaschinen 118, Beleuchtungs- und andere elektrische Anlagen, Körperwärme und dergleichen. Außer­ dem können es Raucher als unangenhem empfinden, daß der Rauch ihrer Zigaretten 112 mit relativ hoher Konzentra­ tion in dem Arbeitsbereich verbleibt. Aus diesen Gründen, und weil die an den einzelnen Arbeitsplätzen 32 festzu­ stellende Wärmeentwicklung beträchtlich variieren kann, ist es nicht ohne weiteres möglich, die Wärme auszuglei­ chen und Belüftungs-Klimatisierungs-Maßnahmen für die einzelnen Arbeitsplätze 32 vorzusehen, ohne daß beson­ dere Einrichtungen vorgesehen sind.

Erfindungsgemäß steht jedem Angestellten eine indivi­ duell steuerbare Belüftungseinrichtung zur Verfügung, die mit dem Mittel-Kernstück in Verbindung steht, aller­ dings nicht direkt gekoppelt ist an das Heizungs-, Belüftungs- und Klimatisierungssystem (HVK-System) des Gebäudes, insbesondere nicht an dessen Leitungssystem. Die besondere Wirkung des Systems besteht darin, daß die lokal entwickelten Wärmemengen von den einzelnen Arbeitsplätzen 32 in einer Luftkammer zusammengeführt werden, die durch die Zelle gebildet wird, und daß die zusammengeführte Luft mit geringerer Wärmekonzentration in den Bereich unmittelbar oberhalb der Teiler 22 aus­ geleitet wird. Diese hinsichtlich der Wärme- und Rauch­ belastung egalisierte Luft kann von dem Gebäude-HVK- System in ansich üblicher Weise behandelt werden. Es besteht nicht die Notwendigkeit, einen direkten An­ schluß an das Gebäude-HVK-System zu koppeln. Außerdem brauchen auch keine Luftkanäle zu den einzelnen Arbeits­ platz-Gruppen vorgesehen zu werden.

Fig. 2 zeigt in teilweise geschnittener Ansicht ein Mittel-Kernstück mit rechteckigem oder quadratischem Grundriß. Der Deckel 24 ist in der Darstellung etwas von den Wänden 28 angehoben, die Wände 28 und die Zugangsklappe 26 sind teilweise weggebrochen darge­ stellt. Die Wände 28 und der Deckel 24 definieren eine zumindest teilweise abgedichtete Luftkammer, in die mit Hilfe individuell einstellbarer Lüfter 60 Luft einge­ zogen wird. Die Lüfter 60 werden durch einen Schalter 62 ein- und ausgeschaltet, der sich in dem dazugehöri­ gen Arbeitsbereich 32 befindet. Die Lüfter 60 befinden sich vorzugsweise etwas oberhalb der Oberflächen der Schreibtische 100, so daß die von den Computer-Terminals kommende Wärme, der von Aschenbechern aufsteigende Rauch und dergleichen abgezogen werden. Wärme und Rauch würden ohne die Lüfter unter den Regalen 114 und andere hoch an­ geordnete Speichermittel (siehe Fig. 1) hängenbleiben. Die abgezogene Luft gelangt von dem Arbeitsplatz in die Luftkammer.

Unter dem horizontalen Schreibtisch 100 kann ein wei­ terer Lufteinlaß 64 montiert sein. Im allgemeinen kann man jedoch davon ausgehen, daß einzelne Ansauggebläse 60 oberhalb der horizontalen Schreibplatte ausreichen, um Luft von den einzelnen Arbeitsplätzen 32 abzuziehen. Der von den Lüfter 60 erzeugte Luftstrom wird von einem einzelnen Luftkammer-Ausleitgebläse 80 in den Deckel 24 weitergeleitet. Dem Ausleit-Lüfter 80 ist ebenfalls ein Schalter 82 zugeordnet. Für sämtliche einem Mittel-Kernstück 20 zugeordnete Arbeitsplätze gibt es nur einen Ausleit-Lüfter. Dem Ausleit-Lüfter 80 ist direkt ein Filter 84 zugeordnet, das die Aufgabe hat, Rauch und Staub aus der Luft herauszufiltern.

Als günstige Kapazität für die Einlaß-Lüfter 60 wird eine Gebläseleistung von etwa 2.200 dm³ pro Minute angenommen. Beide Typen von Lüftern können als in Pane­ len montierbare Lüfter ausgebildet sein, es kann sich z. B. um sogenannte "Muffin"-Lüfter handeln. Der einzel­ ne Auslaß-Lüfter 80 kann ein Lüfter mit einer Leistung von etwa 16 m³/Minute sein. Das Filter 84 besteht vor­ zugsweise aus einem halben Quadratmeter Filtermaterial, welches mindestens 95% der Teilchen mit einer Größe von bis zu 0,1µ zurückhält, damit Zigarettenrauch wirksam ausgefiltert wird. Ein geeignetes Filtermaterial ist das unter der Handelsbezeichnung "Filtreet" erhältliche Material. Die Lebensdauer des Filters 84 hängt selbst­ verständlich von der Anzahl und dem Output der Raucher sowie der Staubbelastung und der Luftqualität der Um­ gebung ab.

Es ist auch möglich und vorzuziehen, für die einzelnen Arbeitsstationen Filter vorzusehen, z. B. Holzkohle­ filter, die unmittelbar hinter den Lüftern 60 angeordnet werden, und die nicht nur Partikel beseitigen sondern außerdem der Geruchsbeseitigung dienen.

An der Wand 28 des Kernstücks 20 befinden sich An­ schlußeinrichtungen, die den leichten Zugriff zu den Versorgungseinrichtungen ermöglichen. Die reguläre 220-Volt-Wechselstromleitung, die ansich mit dem Aus­ gangskasten 34 an der Versorgungssäule verbunden ist, ist mit Hilfe üblicher aufgesetzter Buchsen- und Steckereinrichtungen an einen Steckdosen-Streifen 72 angeschlossen, außerdem an die Schalter, über die die Lüfter 60 und 80 eingeschaltet werden. Die zu der Steck­ dosen-Leiste 32 führende elektrische Versorgungsleitung läuft vorzugsweise durch eine verschließbare verengte Öffnung, die es dem Benutzer gestattet, bei Bedarf die Lage der Steckdosen-Leiste zu verändern, z. B. entlang der rückwärtigen Kante der Schreibtischplatte.

In der Steckdosen-Leiste 32 befinden sich vorzugsweise die Anschlüsse für die reguläre Netzleitung, darüber­ hinaus aber auch die Anschlüsse für Telefonleitungen, für Datenverarbeitungseinrichtungen zur Bereitstellung stabilisierter Spannung, und für Zwischenverbindungen zwischen Terminals an den einzelnen Arbeitsplätzen.

Die stabilisierte Versorgungsspannung wird vorzugs­ weise von einer separaten Schaltung oder Schaltungs­ gruppe geliefert, und sie wird nur an nicht-induktive Lasten gelegt. Dadurch werden Spannungsspitzen, die beim Ein- und Ausschalten von induktiven Lasten ent­ stehen, beseitigt, so daß die empfindlichen Datenver­ arbeitungseinrichtungen geschützt sind. Induktive Lasten können z. B. Motoren oder elektrische Heizvor­ richtungen sein. Derartige Motoren sind hier die An­ triebmotoren für die Lüfter 60 und 80. Diese Motoren sind an die normalen Netzleitungen angeschlossen. Die Ausgänge 74 für die stabilisierte Spannung sollte deut­ lich kenntlich gemacht werden. Vorzugsweise werden Spezialstecker verwendet.

An der Wand 28 sind vorzugsweise noch Telefon-Steck­ dosen und Datenübermittlungs-Steckdosen (nicht darge­ stellt) angebracht. Die Leitungen sind durch die Säule 30 in einen Decken-Hohlraum geführt. Es ist auch mög­ lich, eine Versorgungssäule 30 zu verwenden, die sich nicht vollständig vom Boden zur Decke erstreckt sondern stattdessen nur von der Decke bis zu dem Deckel 24 oder von einem Boden-Hohlraum noch oben verläuft. Allerdings werden Versorgungssäulen bevorzugt, die sich vom Boden zu der Decke erstrecken.

In mindestens einer Wand für einen der Arbeitsplätze 32 ist eine Zugangsklappe 26 vorgesehen, über die der Zugriff vorgesehen, über die der Zugriff zum Inneren der Luft­ kammer besteht, damit das Filter 84 ausgetauscht werden kann. Hierzu wird die Klappe 26 geöffnet, und die War­ tungsperson kann aufrecht innerhalb des Kernstücks 20 stehen. Das Filter ist wie ein Beutel mit einer elasti­ schen Öffnung ausgebildet, wobei die Öffnung auf den Lüfter gezogen wird. Innerhalb des Filterbeutels befin­ det sich ein Stützgerippe oder Filtermaterial, die ein Kolabieren des Filterbeutels verhindern. Die Zugriffs­ klappe 26 kann auch an einer anderen Stelle angeordnet sein. Als Alternative bietet sich an, den Deckel 24 ab­ nehmbar auszubilden.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Mittel-Kernstück 94 dreieckigen Querschnitt hat, insoweit also von dem in Fig. 2 gezeigten quadrati­ schen Kernstück 92 und von dem in Fig. 1 dargestellten sechseckigen Kernstück abweicht. In den meisten Fällen können die Kernstücke 20 irgendeinen Polygonal-Querschnitt aufweisen. Der dreieckige Querschnitt gemäß Fig. 3 hat den besonderen Vorteil, daß, wie aus Fig. 3 hervorgeht, das Kernstück vollständig in einem der Arbeitsbereiche Platz hat, wobei der rückseitige Arbeitsbereich 96 die volle Größe ausweist, die durch die Teilerwände 22 defi­ niert wird. Fig. 3 zeigt außerdem die Verwendung des Kernstücks 94 als Aufnahmekörper für ein Beleuchtungs­ element für indirekte Beleuchtung, 88. Das Beleuchtungs­ element 88 kann eine einfache, nach oben gerichtete Lampe sein, durch die die einzelnen Arbeitsplätze 32 be­ leuchtet werden, in dem das Licht von der Decke zu­ rückfällt. Die Lampe 88 kann so verschaltet sein, daß sie zusammen mit dem Lüfter 80 eingeschaltet wird. Alternativ kann die Lampe 88 als Notbeleuchtung dienen, die nur dann eingeschaltet wird, wenn die Netzspannung ausfällt.

Die Mittel-Kernstücke 20 gemäß der Erfindung sind be­ sonders geeignet, einzelne Arbeitsplätze zu schaffen und mit den notwendigen Anschlüssen zu versorgen, die Arbeitsplätze individuell zu belüften und außerdem die Arbeitsbereiche an das Gebäude-HVK-System zu koppeln. Es werden keine Leitungen benötigt, und den­ noch ist eine individuelle Belüftung möglich. Wie Fig. 4 zeigt kann man Fenster 52 eines Gebäudes 50 derart anordnen, daß das Beheizen oder das Belüften der den Fenstern am meisten zugewandten Arbeitsplätze 36 anders ist als bei den Arbeitsplätzen 32, die von den Fenstern 52 einen größeren Abstand besitzen. Die Kernstücke 20 sind in regelmäßigen Abständen über den gesamten Arbeitsbereich verteilt, und nur bestimmte Arbeitsbereiche 32 sind direkt dem Belüftungs-Strom zwischen den Gebäude-Belüftungsleitungen 54 ausgesetzt. Die vertikalen Teiler zwischen den Arbeitseinheiten verhindern einen direkten Luftstrom zwischen den Lei­ tungen 54. Deshalb ist es wahrscheinlich, daß z. B. an einem sonnigen Sommertag die Arbeitsplätze 32 re­ lativ kühl wären, während die Arbeitsplätze 36 relativ warm wären. Erfindungsgemäß können nun die Angestell­ ten an diesen Arbeitsplätzen individuell die Belüftungs­ gebläse 60 betätigen, und jedes Kernstück 20 besitzt einen einzigen und gesonderten Auslaß-Lüfter 80 mit Filter, so daß durch die individuelle Einstellung sei­ tens der Angestellten an jedem Arbeitsplatz eine lokale Temperaturerhöhung dadurch beseitigt oder vermieden werden kann, daß warme Luft in den Bereich oberhalb des gemeinsamen Bereichs der Arbeitsstationen ausgelei­ tet wird. Hierdurch wird die Heiz- oder Kühllast in den allgemeinen Strömungsweg 26 zwischen den Gebäude-Belüf­ tungsleitungen 54 verlagert. Dies stellt die Kopplung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit den Gebäude-System dar, wobei die Belüftung der einzelnen Arbeitsplätze individuell erfolgt.

Claims (17)

1. Einrichtung zum Belüften eines und zum Bereitstellen von Versorgungsanschlüssen für einen abge­ teilten Arbeitsplatz, der mindestens einen elektrischen Versorgungsanschluß besitzt, gekennzeichnet durch

• - eine Zelle (92, 94) mit Wänden, die den Versorgungsan­ schluß (34) zumindest teilweise einschließen,
• - einen Arbeitsplatz-Lüfter (60), der in einer Seitenwand der Zelle montiert ist, und der betätigbar ist, um Luft von dem Arbeitsplatz in eine Luftkammer zu ziehen, die von den Zellenwänden gebildet wird,
• - ein in einer der Zellenwände montiertes Luftfilter (84) zum Reinigen der von dem Lüfter (60) eingezogenen Luft und zum Zurückleiten der Luft zu dem Arbeitsplatz, und
• - mindestens einen in einer der Zellenwände montierten elektrischen Ausgang (74), der eine durch die Zelle führende Verbindung zu dem Versorgungsanschluß (34) darstellt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, ge­ kennzeichnet durch einen Auslaßlüfter (80), der auf der bezüglich des Arbeitsplatz-Lüfters entgegen­ gesetzten Seite des Filters angeordnet ist, und der be­ tätigbar ist, um Luft aus der Zelle zu leiten.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Arbeitsplatz-Lüftern (60) sowie elektrische Ausgänge (72, 74), die mit Winkelabständen um die Zelle herum angeord­ net sind.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle im Querschnitt polygonförmig ist, und daß die flachen Seiten des Polygons getrennte Arbeitsbereiche in dem Arbeitsplatz definieren.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle eine gestreckte vertikale Säule ist, und daß sich der elektrische Versorgungsanschluß an einer Elektro- Versorgunssäule (30) innerhalb der Zelle befindet.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch mindestens eine horizontale Arbeitsfläche (100), die sich von der Zelle aus in den Arbeitsplatz hineinerstreckt.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Arbeitsplatz-Lüftern (60) und elektrischen Ausgängen (72, 74), die an den flachen Seiten des Polygons für jeden Arbeitsbereich montiert sind.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch mindestens einen elektrischen Schalter (62), der den elektrischen Anschluß oder der Arbeitsplatz-Lüfter, der Filter-Lüf­ ter und/oder der elektrischen Ausgänge mit einem Netzan­ schluß steuert.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch elektrische Anschlüsse zum Verbinden des Versorgungsanschlusses mit Netzanschlüssen und Telefonanschlüssen.

10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch mindestens einen elektrischen Anschluß für Datenverarbeitungsein­ richtungen.

11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für die Datenverarbeitungseinrichtungen ein Anschluß für stabi­ lisierte elektrische Spannung ist.

12. Kernstück für einen Mehrfach-Arbeits­ platz mit mehreren Arbeitsbereichen, die um dasKern­ stück herum angeordnet sind, wobei das Kernstück einen zentralen elektrischen Versorgungsanschluß umschließt, gekennzeichnet durch

• - eine Zelle mit im wesentlichen massiven Wänden, die den elektrischen Versorgungsanschluß einschließen,
• - mehrere elektrische Versorgungsanschlüsse, die in den Wänden der Zelle angeordnet sind und an Verbindungs­ einrichtungen des Anschlusses anschließbar sind, und
• - eine Umluft-Belüftungseinrichtung, welche die Zellen­ wände umfaßt und eine geschlossene Luftkammer bildet, wobei mehrere Ansauglüfter (60) bei den individuellen Arbeitsbereichen vorgesehen sind und mindestens ein Auslaßlüfter Luft aus der Luftkammer in einen gemein­ samen Bereich oberhalb der Arbeitsbereiche leitet.

13. Einrichtung nach Anspruch 12, ge­ kennzeichnet durch ein in der Luftkammer angeordnetes Filtermedium (84), wobei der Auslaßlüfter (80) Luft durch das Filtermedium leitet.

14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsan­ schlüsse Telefon-, Netz- und Datenverarbeitungs-An­ schlüsse umfassen.

15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12-14, gekennzeichnet durch mehrere elektrische Schalter, die eine unabhängige Steuerung der Versorgungsanschlüsse für jeden der Arbeitsbereiche gestatten.

16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle geschlossen ist gegenüber Luftströmungen aus an­ deren Quellen und Senken als den Ansaug- bzw. Ausleit- Lüftern (60, 80).

17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12-16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Versorgungsanschlüsse für die Zelle an einer Mittelsäule (30) angeordnet sind.