DE3626972A1 - Lufteinlasssystem fuer flugzeuge - Google Patents
Lufteinlasssystem fuer flugzeugeInfo
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- DE3626972A1 DE3626972A1 DE19863626972 DE3626972A DE3626972A1 DE 3626972 A1 DE3626972 A1 DE 3626972A1 DE 19863626972 DE19863626972 DE 19863626972 DE 3626972 A DE3626972 A DE 3626972A DE 3626972 A1 DE3626972 A1 DE 3626972A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
- B64D33/02—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of combustion air intakes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
- B64D33/02—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of combustion air intakes
- B64D2033/0253—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of combustion air intakes specially adapted for particular type of aircraft
- B64D2033/026—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of combustion air intakes specially adapted for particular type of aircraft for supersonic or hypersonic aircraft
Description
Die Erfindung betrifft ein Lufteinlaßsystem für Flug
zeuge, bestehend aus einer in der Rumpfaußenhaut des
Flugzeuges angeordneten Einlaßöffnung mit einem daran
anschließenden Einlaßkanal sowie einer im Bereich der
Öffnung schwenkbar gehalterten Klappe, die in ihrer
ausgeschwenkten Position aus der Rumpfaußenhaut heraus
ragt und als Stauklappe dient und die in bzw. unter das
Niveau der Rumpfaußenhaut einziehbar ist.
Lufteinlaßsysteme dieser Art werden in Flugzeugen für
solche Einrichtungen verwendet, die zu ihrer Funktion
Außenluft mit einem hohen Maß an Staudruckrückgewinn
benötigen und die während des Fluges nicht ständig in
Betrieb sind. Um einen möglichst großen Staudruckrück
gewinn zu erzielen, ist es eine bereits bekannte
Maßnahme, derartige Systeme mit einem Lufteinlauf zu
versehen, der in die die Rumpfaußenhaut umgebende
Grenzschicht hineinragt und die dort auftretenden
höheren Strömungsgeschwindigkeiten nutzt. Andererseits
sollen Systeme dieser Art, sofern sie nicht in Betrieb
sind, einen möglichst geringen Luftwiderstand verursachen.
Bei einem System der eingangs genannten Art, das in der
EU-PS 00 67 847 beschrieben ist, ist aus diesem Grund
die den Lufteinlauf verschließende Klappe so ausgebildet,
daß sie bei geschlossenem Lufteinlauf vollständig in die
Rumpfaußenkontur integriert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es in diesem Zusammenhang ein
solches Lufteinlaßsystem so auszubilden, daß es einer
seits im Betrieb einen möglichst großen Staudruckrück
gewinn erzielt und andererseits bei Nichtbetrieb den
Luftwiderstand des Flugzeuges nicht negativ beeinflußt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Klappe aus fächerförmig ineinander angeordneten,
angenähert U-förmig ausgebildeten Segmenten besteht, die
mit ihren äußeren Schenkelenden auf einer gemeinsamen,
angenähert parallel zur Konturebene der Rumpfaußenhaut
und in etwa senkrecht zur Anströmrichtung verlaufenden,
vor der Einlaßöffnung angeordneten Schwenkachse
gehaltert sind, und daß an der Rumpfaußenhaut eine
weitere Klappe gehaltert ist, die über die Einlaßöffnung
verfahrbar und durch die die Einlaßöffnung strakbündig
verschließbar ist.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Lufteinlaß
systems besteht dabei darin, daß es insbesondere auch
für solche Bordsysteme geeignet ist, die nicht nur in
der Luft, sondern auch am Boden betrieben werden sollen.
In diesem Fall braucht die fächerförmige Klappe nicht
ausgefahren zu werden, so daß der Lufteinlauf die
aerodynamischen bzw. aerodynamisch-akustischen Anforder
ungen, die an derartige Systeme gestellt werden, auch
hier optimal erfüllt. Andererseits können bei Nicht
betrieb des erfindungsgemäßen Lufteinlaßsystems sämtliche
Spalten und Öffnungen durch die separate Schließklappe
verschlossen werden, so daß von diesem System kein
zusätzlicher aerodynamischer Widerstand ausgeht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können in
den einzelnen Segmenten zusätzliche seitliche Öffnungen
vorgesehen sein, um einen maximalen Staudruckrückgewinn
zu erzielen.
Im folgenden soll die Neuerung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert werden. Die Figur zeigt dabei einen Schnitt
durch ein Lufteinlaßsystem gemäß der Neuerung.
In der Rumpfaußenhaut 1 eines Flugzeuges ist eine
Einlaßöffnung 2 angeordnet, an die sich ein Einlaßkanal
3 anschließt. Im Bereich der Einlaßöffnung 2 ist eine
Stauluftklappe 4 an einer Schwenkachse A gehaltert, die
angenähert parallel zur Konturebene der Rumpfaußenhaut 1
und in etwa senkrecht zu der durch einen Pfeil gekenn
zeichneten Anströmrichtung verläuft und die, in Anström
richtung gesehen, vor der Einlaßöffnung 2 angeordnet
ist.
Die Klappe 4 besteht aus einer Reihe von - im Fall des
in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels aus fünf
- Segmenten 5 bis 9, die jeweils eine angenähert
U-förmige Grundform aufweisen und die mit ihren äußeren
Schenkelenden an der Schwenkachse A gehaltert sind,
wobei das der Anströmrichtung zugewandte Segment 5 fest
mit der Schwenkachse A verbunden ist, während die
übrigen drehbeweglich auf dieser angeordnet sind. Die
Segmente 5 bis 9 sind fächerförmig ineinanderliegend
angeordnet und so miteinander gekoppelt, daß sie sich
beim Ein- und Ausschwenken gegenseitig mitnehmen.
Wie aus der Zeichnung weiter hervorgeht, sind die drei
Segmente 5 bis 7 zur Erzielung eines maximalen Staudruck
rückgewinns mit seitlichen Öffnungen 10 bis 12 versehen.
Mit der Schwenkachse A ist ein Antriebsarm 13 fest
gekoppelt, der von einem in der Zeichnung nicht dar
gestellten Stellantrieb beaufschlagt wird. Schließlich
ist an der Rumpfaußenhaut 1 eine weitere Klappe 14 in
Anströmrichtung längsverschieblich gehaltert. Die Größe
dieser Klappe 14 entspricht dabei der Größe der Einlaß
öffnung 2, über die die Klappe 14, ebenfalls mittels
eines Stellmotors, verfahrbar ist.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist dabei wie folgt: Zur
Inbetriebnahme des Lufteinlaßsystems wird die Schließ
klappe 14 von der Einlaßöffnung verfahren. Über den
Antriebsarm 13 wird die Schwenkachse A entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das fest mit dieser
verbundene vorderste Segment 5 aus der Rumpfaußenhaut 1
heraus entgegen der Anströmrichtung nach vorn verschwenkt
wird. Aufgrund der Kopplung zwischen den Segmenten
werden dabei die Segmente 6 bis 9 mitgenommen, so daß in
der ausgeschwenkten Endposition die Klappe 4 ein Kreis
segment von, im Fall des hier gezeigten Ausführungs
beispiels, etwa 70 Grad mit der Rumpfaußenkontur um
schließt. In dieser Position wirkt sie als Stauklappe,
indem sie in die nahe der Rumpfaußenhaut sich bildende
Strömung ragt und den rückwärtigen Halbraum abdeckt.
Wird keine Stauluft zum Betreiben von Bordsystemen, wie
zum Beispiel einem Hilfsantriebsaggregat (APU), mehr
benötigt, so werden die Segmente 5 bis 9 durch Drehen
der Schwenkachse A im Uhrzeigersinn in ihre in der
Zeichnung gestrichelt dargestellte Ruheposition geschwenkt,
in der sie geringfügig unter dem Niveau der Rumpfaußen
haut 1 liegen. Die Schließklappe 14 kann dann in
lateraler Richtung über die Einlaßöffnung 2 verfahren
und so weit abgesenkt werden, daß sie strakbündig mit
der Rumpfaußenhaut 1 abschließt und dabei den Bereich
der Einlaßöffnung vollständig abdeckt.
- Bezugszeichenliste
1 Rumpfaußenhaut
2 Einlaßöffnung
3 Einlaßkanal
4 Klappe
5-9 Segmente
10-12 seitliche Öffnungen
13 Antriebsarm
14 Schließklappe
A Schwenkachse
Claims (6)
1. Lufteinlaßsystem für Flugzeuge, bestehend aus einer
in der Rumpfaußenhaut des Flugzeuges angeordneten
Einlaßöffnung mit einem daran anschließenden Einlaß
kanal sowie einer im Bereich der Einlaßöffnung
schwenkbar gehalterten Klappe, die in ihrer ausge
schwenkten Position aus der Rumpfaußenhaut herausragt
und als Stauklappe dient und die in bzw. unter das
Niveau der Rumpfaußenhaut einziehbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (4) aus fächerförmig
ineinander angeordneten, angenähert U-förmig ausge
bildeten Segmenten (5-9) besteht, die mit ihren
äußeren Schenkelenden auf einer gemeinsamen, ange
nähert parallel zur Kantenebene der Rumpfaußenhaut
(2) und in etwa senkrecht zur Anströmrichtung ver
laufenden, vor der Einlaßöffnung (2) angeordneten
Schwenkachse (A) gehaltert sind, und daß an der
Rumpfaußenhaut (1) eine weitere Klappe (14) gehaltert
ist, die über die Einlaßöffnung (2) verfahrbar und
durch die die Einlaßöffnung (2) strakbündig ver
schließbar ist.
2. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die weitere Klappe (14) in der Rumpf
außenhaut (1) in Anströmrichtung bzw. entgegen dieser
längsverschieblich geführt ist.
3. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einige Segmente (5-7)
mit seitlichen Öffnungen (10-12) versehen sind.
4. Lufteinlaßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) von
insgesamt fünf Segmenten (5-9) gebildet wird.
5. Lufteinlaßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (5-9) so
miteinander gekoppelt sind, daß sie sich beim Ein
bzw. Ausfahren gegenseitig mitnehmen.
6. Lufteinlaßsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Ein- und Ausschwenken der Segmente
(5-9) ein Stellantrieb vorgesehen ist, der über einen
Antriebsarm (13) auf die Schwenkachse (A) wirkt und
daß das äußerste Segment (5) fest mit der Schwenk
achse (A) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626972 DE3626972A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Lufteinlasssystem fuer flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626972 DE3626972A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Lufteinlasssystem fuer flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626972A1 true DE3626972A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6306994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626972 Ceased DE3626972A1 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Lufteinlasssystem fuer flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626972A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3034395A1 (de) * | 2014-12-15 | 2016-06-22 | Rolls-Royce Corporation | Flugzeuggrenzschichtentfernung mit hilfstriebwerksansaugen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173345B (de) * | 1962-03-06 | 1964-07-02 | Ernst Heinkel Flugzeugbau G M | Ein- und ausfahrbare Luftfangvorrichtung fuer einen etwa rechtwinklig zur Aussenstroemung eines Flugzeugs liegenden Luftkanal, insbesondere fuer den Luftschacht eines Hubtriebwerkes |
-
1986
- 1986-08-08 DE DE19863626972 patent/DE3626972A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173345B (de) * | 1962-03-06 | 1964-07-02 | Ernst Heinkel Flugzeugbau G M | Ein- und ausfahrbare Luftfangvorrichtung fuer einen etwa rechtwinklig zur Aussenstroemung eines Flugzeugs liegenden Luftkanal, insbesondere fuer den Luftschacht eines Hubtriebwerkes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3034395A1 (de) * | 2014-12-15 | 2016-06-22 | Rolls-Royce Corporation | Flugzeuggrenzschichtentfernung mit hilfstriebwerksansaugen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |