DE3626616A1 - Verfahren zum verpacken von parenteralia in dampfsterilisierbaren, klarsichtigen behaeltern aus kunststoffolien sowie nach dem verfahren hergestellte behaelter - Google Patents
Verfahren zum verpacken von parenteralia in dampfsterilisierbaren, klarsichtigen behaeltern aus kunststoffolien sowie nach dem verfahren hergestellte behaelterInfo
- Publication number
- DE3626616A1 DE3626616A1 DE19863626616 DE3626616A DE3626616A1 DE 3626616 A1 DE3626616 A1 DE 3626616A1 DE 19863626616 DE19863626616 DE 19863626616 DE 3626616 A DE3626616 A DE 3626616A DE 3626616 A1 DE3626616 A1 DE 3626616A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- inner container
- steam
- parenterals
- autoclave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B55/00—Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
- B65B55/02—Sterilising, e.g. of complete packages
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/14—Details; Accessories therefor
- A61J1/16—Holders for containers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2207/00—Methods of manufacture, assembly or production
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Infusionslösungen werden seit geraumer Zeit nicht nur in
Glasflaschen, sondern auch in Kunststoffbehältnisse ab
gefüllt. Geeignete Materialien für derartige Behälter
sind beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen und Poly
vinylchlorid. Die beiden erstgenannten auf dem Markt be
findlichen Materialien für Verpackungen sind relativ
starr, nicht ganz klarsichtig und im Falle des Polyäthylens
auch nicht, wie üblich, bei 121°C dampfsterilisierbar.
Weichgemachtes Polyvinylchlorid für medizinische Zwecke,
z.B. ein mit Dioctylphthalat weichgemachtes Polyvinylchlorid,
wird vielfach zur Fertigung von Infusionslösungsbehältnissen
benutzt.
Nachteil des Polyvinylchlorids ist seine geringe Wasserdampf
sperre, so daß Lösungen, die in Polyvinylchlorid-Beutel ab
gefüllt werden, zusätzlich durch eine zweite Hülle gegen
zu hohe Wasserverdunstung geschützt werden müssen, um aus
reichende Lagerzeiten garantieren zu können.
Nach dem europäischen Patent 00 50 255 ist bekannt ein Ver
fahren zum Verpacken von Parenteralia in dampfsterilisier
baren, klarsichtigen Behältern aus weichen Kunststoffolien,
wobei die Parenteralia zunächst in einen Innenbehälter aus
durchsichtigem, weichem Kunststoff abgefüllt und dann der
Innenbehälter verschlossen wird und den man in eine ent
sprechend seinen Konturen tiefgezogene Unterbahn der Schutz
hülle legt und mit der Oberbahn der Schutzhülle bedeckt, an
die Schutzhülle ein Vakuum anlegt und die Ränder von Unter
bahn und Oberbahn der Schutzhülle miteinander verschweißt.
Dadurch wird erreicht, daß die Behälter auch nach der Dampf
sterilisation klarsichtig bleiben oder höchstens vorüber
gehend kurzzeitig eingetrübt werden und somit der geforderten
Kontrolle zugänglich sind, ohne einen Fremdkörper wie ein
Trockenmittel zwischen Innenbehälter und Schutzhülle ein
zubringen. Der aus einer Kunststoffolie und somit kolla
bierbare Innenbehälter besteht aus durchsichtigem weichen
Kunststoff. Ein bevorzugtes Material ist ein mit Dioctyl
phthalat weichgemachtes Polyvinylchlorid.
Kunststoffolien, die zur Verbesserung ihrer Gebrauchseigen
schaften mit Weichmachern oder dergleichen Zusätzen ver
sehen sind, sind nicht bedenkenfrei für alle verschiedenen
Arten von Infusionslösungen zu verwenden, weil im Laufe
der Zeit die Gefahr besteht, daß die Weichmacher oder der
gleichen Zusatzstoffe sich verflüchtigen oder mit der Infu
sionslösung Reaktionen eingehen oder in diese eindringen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein
Verfahren und eine Verpackung zum Verpacken von Parentera
lien in dampfsterilisierbaren, klarsichtigen Behältern aus
Kunststoffolien zu schaffen, bei der der Innenbehälter bzw.
die innere Lage des Innenbehälters aus einer geruchs- und
geschmacksneutralen Kunststoffolie frei von Additiven, z.B.
von Weichmachern und beständig gegen Infusionslösungen ver
schiedener Arten ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Ver
packen von Parenteralia in dampfsterilisierbaren, klarsich
tigen Behältern aus Kunststoffolien, wobei die Parenteralia
zunächst in einen Innenbehälter aus durchsichtigem, weichem
Kunststoff abgefüllt und dann der Innenbehälter verschlossen
und den man in eine entsprechend seinen Konturen tiefge
zogene Unterbahn der Schutzhülle legt und mit der Oberbahn
der Schutzhülle bedeckt, an die Schutzhülle ein Vakuum an
legt und die Ränder von Unterbahn und Oberbahn der Schutz
hülle miteinander verschweißt, erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß man einen Innenbehälter aus einem Polyolefin voll
ständig mit der Parenteralia füllt und die fertige Verpackung
einer Wasserdampfsterilisation im Autoklaven in einem Tempe
raturbereich von etwa 121° bis 135°C und einem Druck im
Autoklaven von 0,8 bis 3 bar, insbesondere 1 bis 2 bar und
vorteilhaft von 1,5 bar aussetzt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß der
Innenbehälter bzw. die innere Lage des Innenbehälters aus
einem Kunststoff besteht, der als reines Homopolymer keine
Weichmacher oder dergleichen Zusätze zu einer Verbesserung
der Gebrauchs- oder Verarbeitungseigenschaften benötigt und
daher kein Copolymer bzw. Mischpolymer ist.
Kunststoffe aus der Gruppe der Polyolefine sind Polyäthylen
oder Polypropylen.
Unter Polyäthylen sind es jene einer Dichte von 0,91 bis
0,945 und einem Schmelzindex von 0,2 bis 2,2, insbesondere
von 0,8 bis 1,2. Polyäthylen mit diesen Eigenschaften wird
auch als low density Polyethylen (LDPE) oder linear low
density Polyethylen (LLDPE) bezeichnet.
Der Schmelzindex (MI) ist ein Maß für die Schmelzviskosität
von Thermoplasten und gibt die Menge Material an, die in
10 Min. unter der Wirkung einer festgelegten Kraft durch
eine genormte Düse extrudiert wird. ln englischer Sprache
wird er mit "melt flow index" (MFI) bezeichnet.
Es ist bekannt, daß mit steigender Dichte auch die Härte,
Streckgrenze und der Schmelzpunkt steigen. Mit steigender
Dichte nehmen aber die Transparenz, Quellbarkeit und Lös
lichkeit ab.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß ein
Polyolefin, hier insbesondere Polyäthylen, Anwendung fin
det, das einen Erweichungstemperaturbereich hat, der unter
halb der Sterilisationstemperatur von 121°C liegt.
Obwohl der Erweichungstemperaturbereich unterhalb dieser
Temperatur von 121°C liegt, bleiben die durch Schweißen
erhaltene Verbindung der den Innenbehälter bildenden zwei
Beutellagen bestehen, und zwar deshalb, weil durch die voll
ständige Füllung des Innenbehälters mit der Flüssigkeit in
dem Behälter kein Gasraum entsteht, der die Schweißverbin
dung der beiden den Behälter bildenden Folienlagen aufreis
sen könnte und der im Autoklaven vorhandene Druck, der in der
Regel 0,8 bis 3 bar beträgt, als Gegendruck eine Dampfbil
dung verhindert, die ein Lösen der Schweißverbindung be
wirken würde.
Bei der erfindungsgemäßen Stoffauswahl ist trotz des geringen
Temperaturerweichungsbereiches der Polyäthylenfolie eine
hohe Temperaturbeständigkeit beim Sterilisieren vorhanden.
Mit dem Blasextrudieren wird eine Folie biaxial orientiert.
Bei der Erhitzung des gefüllten Beutels im Autoklaven bei
einer Temperatur von 121°C und mehr, z.B. bis 135°C würden
ohne vollständige Füllung auf Grund des dann entstandenen
Innendruckes die Schweißnähte sich öffnen, weil sie durch
die hohe Temperatur instabil wird und die Molekularstruktur
sich löst.
Da die Sterilisationstemperatur von 121°C höher ist als
der Temperaturerweichungsbereich des Folienmaterials des
Innenbeutels, kann nunmehr mit dem erfindungsgemäßen Vor
schlag auch eine über 121°C hinausgehende Sterilisations
temperatur erreicht werden und damit eine sichere Abtötung
der verschiedenen Keime erfolgen. Sofern berücksichtigt
wird, daß durch eine Sterilisationstemperatur von 116°C
die meisten Keime abgetötet werden, nicht jedoch die soge
nannten Pollen, die zur Abtötung in der Regel eine Tempera
tur von 121°C erfordern, kann nunmehr mit der erfindungsge
mäßen Lösung auch eine über 121°C hinausgehende Sterilisa
tionstemperatur angewendet werden.
Da Polyäthylen niederer Dichte ohne Zugabe von Weichmachern
eine hohe Transparenz, aber auch eine hohe Wasserdampf
sperre hat, bleibt bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens die Transparenz des Innenbeutels erhalten.
lm übrigen bildet der dicht an dem Innenbehälter anliegende
Außenbehälter ebenfalls eine ausreichende Sperre. Er kann
in Bezug auf diese Sperreigenschaften aus entsprechend
geeigneten Folien-Materialien bestehen. Besondes vorteil
haft hat der Außenbehälter einen Temperaturerweichungsbe
reich, der über 121°C liegt, beispielsweise bei 160°C.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen flachen Beutel,
Fig. 2 den gefüllten Beutel nach Anspruch 1,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Außenbe
hälter mit gefülltem Innenbehälter,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Schweiß
vorrichtung und den Behälter,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch den Wasser
dampf-Autoklaven.
Fig. 1 zeigt einen Beutel aus thermoplastischer Kunststoff
folie in Gestalt von Polyäthylen niedriger Dichte von
0,910 bis 0,945 und einer Erweichungstemperatur von 116°C.
Die den Beutel bildenden beiden Folienlagen 11 und 12 sind
im Bodenbereich durch die Bodenschweißnaht 13 und im Kopf
bereich durch die Schweißnaht 14 miteinander verbunden.
Am Kopf ist auch einstückig die Einfüllöffnung 15 vorhanden,
die seitlich durch Schweißnähte 16 und 16 a begrenzt ist.
Die Schweißtemperatur beträgt 110°C.
Nachdem der Beutel durch die Einfüllöffnung 15 vollständig
mit einer Parenteralia gefüllt worden ist, wird die Ein
füllöffnung durch einen Stopfen 16 verschlossen, wie das
in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt, daß der vollständig mit Parenteralia 17 ge
füllte Beutel 10, der somit keine oder bemerkenswerte Luft
blasen hat, in eine tiefgezogene Außenverpackung 18 einge
legt worden ist, die durch eine Deckelfolie 19 verschlossen
wird. Dieser gefüllte Beutel 10 mit der Umverpackung 18, 19
gelangt dann in eine Versiegelungsstation 20, in der bei
Anwendung von Unterdruck über einen Schweißbalken 21, der
umlaufend ist und ein Rechteck bildet, sowie eine ent
sprechende Gegenschweißauflage 22 der umlaufende Flansch
18 a der tiefgezogenen Unterbahn 18 mit dem umlaufenden
Rand 19 a der Deckelfolie 19 durch eine umlaufende Schweiß
naht 24 verschweißt wird. Mit 25 ist das Manometer darge
stellt, daß den Unterdruck in der Kammer 20 anzeigt. 26
bezeichnet die abgehende Leitung zur Erzeugung des Unter
druckes. Solche Vorrichtungen sind bekannt, beispielsweise
unter der Bezeichnung "Multivac" und beispielsweise in der
deutschen Patentschrift 23 64 565 oder britischen Patent
schrift 9 49 747 beschrieben. Durch die Anwendung des Unter
druckes legt sich die Außenfolie 18 mit der Deckelfolie 19
dicht an die Wandungen 11 und 12 des Innenbeutels bzw. Innen
behälters 10 an. Da der Innenbeutel 10 vollständig mit der
Parenteralia gefüllt ist, ist in dem Innenbehälter 10 kein
Luftraum vorhanden. Es ist auch kein Luftraum zwischen dem
Innenbehälter und den Innenwandungen der Umverpackung 18, 19
vorhanden.
Nach Fig. 3 besteht die Außenfolie 18 beispielsweise aus
einem Laminat mit einer Innenlage aus Polyester und einer
Außenlage aus Polypropylen, erhältlich unter dem Handels
namen "Flexovac V 5163". Die Deckelfolie besteht ebenfalls
aus einem Laminat aus Polyester und Polypropylen.
Zum Zwecke der vereinfachten Darstellung sind jeweils ein
lagige Folien gezeichnet worden. Es ist aber vorteilhaft,
daß die einzelnen Folien 11, 12 und 18 sowie 19 aus Ver
bundfolien bestehen, so beispielsweise:
Die Verschweißung der Umverpackung aus den beiden Folien
18 und 19 erfolgt mit der für das Material notwendigen Tem
peratur. Diese Folien 18 und 19 können aus Folien mit hoher
Festigkeit bestehen und sie sind insbesondere in Bezug auf
hohe Festigkeit und Durchsichtigkeit ausgewählt, weil sie
selbst auf die Parenteralia keinen Einfluß haben. Da der
mit Parenteralia gefüllte Beutel aus Polyäthylen eine hohe
Dampfsperre aufweist, braucht die Umverpackung aus den
Folien 11 und 19 diese Eigenschaft nicht zu haben.
Fig. 5 zeigt die fertige Verpackung in einem Autoklaven 27,
in die bei einer Temperatur von etwas mehr als 121°C Was
serdampf über den Stutzen 28 eingeführt wird. Mit 29 ist
der Wasserdampfaustritt bezeichnet. Innerhalb des Auto
klaven ist somit eine solche Temperatur vorhanden, daß die
Parenteralia bei einer Temperatur von 121°C sterilisiert
wird, und zwar über einen entsprechenden längeren, zum
Sterilisieren üblichen Zeitraum. Im Autoklaven 27 ist ein
Druckmanometer 30 angeordnet, der den Überdruck 1 bar bis
3 bar anzeigt. Sollte der Überdruck durch den erhitzten
Wasserdampf nicht ausreichen, dann wird ein entsprechender
Überdruck durch die Leitung 31 zugeführt.
Zwischen dem Innenbehälter 10 und dem Außenbehälter 18, 19
ist ein Streifen, z.B. aus imprägniertem Papier 32 (Fig. 2)
vorhanden, der vorzugsweise an der Außenfläche des lnnen
behälters angeklebt ist und durch Verfärbung die angeord
nete Sterilisationstemperatur von 121°C anzeigt.
Die vollständige Füllung des Innenbeutels 10 mit Parente
ralia und der Druck im Autoklaven gewährleisten, daß als
Innenbeutel ein Werkstoff verwendet werden kann, der bis
her nicht anwendbar war, weil dessen Schmelztemperatur
unter 121°C und somit unterhalb der Sterilisationstem
peratur liegt.
Es bedeuten:
PE= Polyäthylen
PET= Polyäthylenterephthalat
PP= Polypropylen
PA= Polyamid
Claims (7)
1. Verfahren zum Verpacken von Parenteralia in dampfsteri
lisierbaren, klarsichtigen Behältern aus Kunststoff
folien, wobei die Parenteralia zunächst in einen Innen
behälter als durchsichtigem, weichem Kunststoff abgefüllt
und dann der Innenbehälter verschlossen und den man in
eine entsprechend seinen Konturen tiefgezogene Unter
bahn der Schutzhülle legt und mit der Oberbahn der Schutz
hülle bedeckt, an die Schutzhülle ein Vakuum anlegt und
die Ränder von Unterbahn und Oberbahn der Schutzhülle
miteinander verschweißt, dadurch ge
kennzeichnet, daß man einen Innenbehälter
aus einem Polyolefin vollständig mit der Parenteralia
füllt und die fertige Verpackung einer Wasserdampfsteri
lisation im Autoklaven in einem Temperaturbereich von
etwa 121° bis 135°C und einem Druck im Autoklaven von
0,8 bis 3 bar aussetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die fertige Ver
packung im Autoklaven einem Druck von 1 bis 2 bar, ins
besondere 1,5 bar aussetzt.
3. Verpackung für Parenteralia, die nach dem Verfahren nach
Anspruch 1 hergestellt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenbehälter
bzw. dessen lnnenlage (10) aus einem Polyäthylen einer
Dichte von 0,91 bis 0,945 und einem Schmelzindex von
0.2 bis 2.2 besteht.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polyäthylen ein
reines Homopolymer ist.
5. Verpackung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus der Kombi
nation nachfolgender Kunststoffolien besteht:
6. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese einen Streifen (32)
oder dergleichen Kennzeichnung enthält, die die angewen
dete Sterilisationstemperatur und gegebenenfalls Sterili
sationsdauer anzeigt.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch ge
zeichnet, daß der Streifen (32) oder der
gleichen Kennzeichnung im Bereich zwischen Innenbehälter
(10) und Außenbehälter (18, 19) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626616 DE3626616A1 (de) | 1986-08-06 | 1986-08-06 | Verfahren zum verpacken von parenteralia in dampfsterilisierbaren, klarsichtigen behaeltern aus kunststoffolien sowie nach dem verfahren hergestellte behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626616 DE3626616A1 (de) | 1986-08-06 | 1986-08-06 | Verfahren zum verpacken von parenteralia in dampfsterilisierbaren, klarsichtigen behaeltern aus kunststoffolien sowie nach dem verfahren hergestellte behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626616A1 true DE3626616A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6306794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626616 Ceased DE3626616A1 (de) | 1986-08-06 | 1986-08-06 | Verfahren zum verpacken von parenteralia in dampfsterilisierbaren, klarsichtigen behaeltern aus kunststoffolien sowie nach dem verfahren hergestellte behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626616A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310673A1 (de) * | 1993-04-01 | 1994-10-06 | Wolfgang Klingel | Behälter für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten |
DE19725499A1 (de) * | 1997-06-17 | 1998-12-24 | Aesculap Ag & Co Kg | Verpackungseinheit für steril zu verpackende Gegenstände |
WO2003066442A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-14 | Sig Combibloc Systems Gmbh | Verfahren zum sterilisieren eines in einer verpackung abgepackten produktes |
WO2009024946A1 (en) * | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Ranbaxy Laboratories Limited | A packaging kit comprising a light, moisture and/or oxygen sensitive drug |
US20140174971A1 (en) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Aesculap Ag | Medical sterile packaging and packaging method |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864354C (de) * | 1950-12-10 | 1953-01-26 | Zikraft Verpackung G M B H | Konservierungsverfahren und -vorrichtung, insbesondere unter Anwendung von Waerme |
US4177620A (en) * | 1977-03-23 | 1979-12-11 | Faser Industries | Method of forming a sterilizable package with tear-off indicators |
EP0109983A1 (de) * | 1982-10-30 | 1984-06-13 | TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION | Verfahren zum Herstellen eines Plastikbehälters der eine Infusionslösung enthält, die während einer langen Zeit keine Vernichtung der Infusionslösung gestattet |
-
1986
- 1986-08-06 DE DE19863626616 patent/DE3626616A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864354C (de) * | 1950-12-10 | 1953-01-26 | Zikraft Verpackung G M B H | Konservierungsverfahren und -vorrichtung, insbesondere unter Anwendung von Waerme |
US4177620A (en) * | 1977-03-23 | 1979-12-11 | Faser Industries | Method of forming a sterilizable package with tear-off indicators |
EP0109983A1 (de) * | 1982-10-30 | 1984-06-13 | TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION | Verfahren zum Herstellen eines Plastikbehälters der eine Infusionslösung enthält, die während einer langen Zeit keine Vernichtung der Infusionslösung gestattet |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310673A1 (de) * | 1993-04-01 | 1994-10-06 | Wolfgang Klingel | Behälter für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten |
DE19725499A1 (de) * | 1997-06-17 | 1998-12-24 | Aesculap Ag & Co Kg | Verpackungseinheit für steril zu verpackende Gegenstände |
US6006917A (en) * | 1997-06-17 | 1999-12-28 | Aesculap Ag & Co. Kg | Packaging unit for articles to be packed in sterile condition |
DE19725499B4 (de) * | 1997-06-17 | 2005-12-08 | Aesculap Ag & Co. Kg | Verpackungseinheit für steril zu verpackende Gegenstände |
WO2003066442A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-14 | Sig Combibloc Systems Gmbh | Verfahren zum sterilisieren eines in einer verpackung abgepackten produktes |
DE10205458A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-28 | Sig Combibloc Sys Gmbh | Verfahren zum Sterilisieren eines in einer Verpackung abgepackten Produktes |
WO2009024946A1 (en) * | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Ranbaxy Laboratories Limited | A packaging kit comprising a light, moisture and/or oxygen sensitive drug |
US20140174971A1 (en) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Aesculap Ag | Medical sterile packaging and packaging method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69424531T2 (de) | Im autoklaven behandelbare mehrsschichtfilme | |
EP0302357B2 (de) | Verpackungseinheiten für medizinische Zwecke | |
DE2825014C2 (de) | ||
EP0119469B1 (de) | Aufbewahrungsbeutel | |
DE3413352C2 (de) | ||
DE68923081T2 (de) | Biegsamer behälter für zellzuchtmedien. | |
DE69313995T2 (de) | Kunststoffverbundmaterial | |
DE69608493T2 (de) | Flexibler Doppelkammerbehälter | |
DE60122564T2 (de) | Verpackung für sterile produkte | |
DE3835720C2 (de) | ||
DE69216820T2 (de) | Verfahren und zusammensetzungen zur hf-sensibilisierung von materialien | |
DE2038834A1 (de) | Verpacken von Gegenstaenden in Behaeltern mit selbstklebender innerer Schicht | |
DE2426043A1 (de) | Verfahren zum abpacken von waren, insbesondere nahrungsmitteln | |
DE3018118C2 (de) | Heißversiegelbare Verpackung für Lebensmittel | |
DE2843220C2 (de) | ||
EP0083778A2 (de) | Aufbewahrungsbeutel | |
DE8231027U1 (de) | Verpackung zur Lagerung eines medizinischen Behaelter | |
DE3545768A1 (de) | Leicht aufreissbare, sterilisierbare packungen | |
DE3782745T2 (de) | Sterilisierbare, mehrschichtige kunststoffmaterialien fuer medizinische gefaesse. | |
DE1298236B (de) | Sterile chirurgische Packung | |
DE2339498A1 (de) | Verfahren zum verpacken steriler gueter in behaelter unter aseptischen bedingungen | |
DE60132352T2 (de) | Durchsichtige medizinische produktverpackung | |
DE2212447B2 (de) | Verfahren zum Verschließen von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff durch dichte, aber leicht abziehbare Versiegelungen | |
DE7439838U (de) | Verpackung mit einem Schutzstreifen | |
DE69100484T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von mit einem abziehbaren Verschluss versehenen Behälter. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |