DE3625524A1 - Thermische kamera - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine thermische Kamera oder Infra
rotkamera mit einem Analysator und einem davor angeordne
ten Objektiv oder einem Afokalsystem mit einem oder mehre
ren Feldern, wobei der Analysator ein optomechanisches
Abtastsystem umfaßt, das das Bild des Gesichtsfeldes über
ein Detektormosaik verschiebt.
Bei Kameras dieser Gattung analysiert das optomechanische
Abtastsystem das Gesichtsfeld in zwei Raumrichtungen, bei
spielsweise in rechtwinkligen Koordinaten. Der Übergang
von einer Richtung auf die andere innerhalb einer sehr
kurzen Zeitspanne erfordert komplizierte mechanische Vor
richtungen um die Verkippungen und zusätzlichen Bewegun
gen zu erzielen, die darüber hinaus exakt synchronisiert
sein müssen. Häufig werden für die verschiedenen Abtast
richtungen unterschiedliche optische Vorrichtungen ver
wendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermische
Kamera der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen,
die diesen Nachteil vermeidet und eine weniger aufwendige
optomechanische Abtastvorrichtung erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind dem Detektormosaik Ladungs
übertragungsschaltungen oder CCD-Schaltungen zugeordnet.
Das optomechanische Abtastsystem vereinfacht sich dann er
heblich.
Im einzelnen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
das Mosaik geringer Länge aus mehreren parallelen Zeilen
von Detektorelementen besteht, die derart angeordnet sind,
daß eine räumliche Abtastung ohne Auflösungsverlust er
zielt wird, daß die Zeilen Ladungsübertragungsschaltungen
zugeordnet sind, um die Analyse des Gesichtsfeldes in Zei
lenrichtung durch Übertragung von in den Detektorelementen
erzeugten Ladungen durchzuführen, daß die optomechanische
Abtastung nur in einer räumlichen Richtung, rechtwinklig
zur Zeilenrichtung, beispielsweise mittels eines Planspie
gels durchgeführt wird, der in einer linearen Bewegung
mit raschem Rücklauf entsprechend der Abtastung eines
Rasters schwingt, und daß die Multiplexierung der Ladun
gen am Ausgang jeder Ladungsübertragungsschaltung ein
serielles Videosignal liefert.
Die Anordnung der Detektorelemente muß eine räumliche Ab
tastfrequenz ergeben, die mit der Grenzfrequenz der Funktion
sin C der Detektoren kompatibel ist. Hierzu wird bei Detek
torelementen mit vorgegebener Form die räumliche Abtastung
ohne Auflösungsverlust dadurch erhalten, daß die Längsver
schiebung zwischen zwei aufeinander folgenden Zeilen ent
sprechend dem Nyquist-Theorem festgelegt ist und die Tei
lung der Elemente innerhalb einer Zeile entsprechend der
Zeilenzahl und bei gleicher Anzahl von Elementen je Zeile
durch die Länge des Mosaiks vorgegeben wird.
Die Ausführungen dieses Mosaiks mit zwei oder vier Zeilen
geringer Länge erleichtert seine Kühlung und die Auswahl
homogener Materialstücke.
Die von jeder Ladungsübertragungsschaltung abgegebenen und
einer Zeile aus Detektorelementen entsprechenden Signale
werden in bezug auf die der folgenden Zeile entsprechenden
Signale um das Zeitintervall zwischen diesen Zeilen ver
zögert, damit diese verschiedenen Signale einer und der
gleichen Zeile des Gesichtsfeldes entsprechen.
Die Anordnung von Elementen mit seitlichen Anschlußverbin
dungen gestattet es, die Ladungsübertragungsschaltungen
beidseits des Mosaiks anzuordnen, wodurch die Probleme
vermieden werden, die mit der rückseitigen Beleuchtung
der Detektoren verknüpft sind. Daher können für die De
tektoren Materialien wie Cd Hg Te in massiver oder Dünn
schichtausführung verwendet werden, deren Technologie
gut beherrschbar ist.
Dieser Aufbau kann dadurch vervielfacht werden, daß der
Detektor in einer zweiten Richtung verlängert wird, um
die Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Die vorgeschlagene Anordnung ist so, daß die Geometrie
des Detektors unabhängig von irgendeinem für die Sicht
barmachung der mittels einer thermischen Kamera nach der
Erfindung analysierten Bilder verwendeten Fernsehstandard
ist. Man kann folglich bei gegebenem Detektor von einer
Fernsehnorm (625 Zeilen, 50 Hertz - 875 Zeilen, 60 Hertz -
525 Zeilen, 60 Hertz usw.) durch einfache Änderung der
Geräteeinstellungen auf eine andere Norm übergehen.
Umgekehrt kann man bei einer gegebenen Fernsehnorm die
Leistungsfähigkeit der Anordnung durch Verbesserung der
Detektoren (Detektoren unterschiedlicher Größe, unter
schiedlicher Zahl, mit unterschiedlicher Schrittweite usw.)
ändern. Insbesondere sind Verbesserungen der Technologie
der Herstellung der Detektoren, der Herstellung der Ladungs
übertragungsschaltungen, der Hybridisierung usw. ohne Än
derungen des Systems nutzbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der ther
mischen Kamera nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Detektormosaik in Form eines Streifens mit
vier parallelen Zeilen aus Detektorelementen und
Fig. 3 ein anderes Detektormosaik in Form eines Streifens
mit zwei parallelen Zeilen aus Detektorelementen.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte thermische Kamera
mit vertikaler Abtastung besteht aus:
- - einem Analysator, der ein Detektormosaik D, ein Objektiv O mit großer Öffnung und einen Abtastspiegel M umfaßt;
- - aus einem Afokalsystem mit mehreren Vergrößerun gen (nicht dargestellt), das vor dem Analysator angeordnet ist.
Das Detektormosaik D hat die Form eines Streifens aus
beispielsweise vier Zeilen (L 1 . . . L 4) aus Elementen, die
gegeneinander versetzt angeordnet sind und sich in der
Brennebene des Objektivs O befinden, das auf das Mosaik
das Bild des Gesichtsfeldes abbildet. Die Zeilen L 1 . . . L 4
sind jeweils mit Ladungsübertragungsschaltungen Q 1 . . . Q 4
verbunden, die beidseits der betreffenden Zeilen angeord
net und mit den Detektorelementen des Mosaiks verbunden
sind.
Die numerische Öffnung des Objektivs liegt bei F/1, mit ei
nem Eintrittspupillendurchmesser von 28,6 mm.
Die Drehachse des Abtastspiegels M verläuft parallel zur
Richtung der Zeilen des Detektors. Das Bild verschiebt
sich also rechtwinklig zu den Zeilen mit einer Geschwin
digkeit v in der Detektorebene. Zwei aufeinander folgen
de, um ein Intervall t voneinander beabstandete Zeilen
überstreichen also den gleichen Teil des Gesichtsfeldes
mit einem zeitlichen Abstand von τ=p/v. Durch Verzö
gerung der Signale einer Zeile in bezug auf die folgende
um τ und durch zeilenweises Multiplexieren dieser Signa
le erhält man am Ausgang S des Detektors ein serielles
Videosignal, das einer und der gleichen Zeile des Gesichts
feldes entspricht.
Der Spiegel M wird mittels eines Motors, z.B. mittels ei
nes Drehmomentmotors, angetrieben. Seine augenblickliche
Stellung wird mittels eines digitalen optischen Wegaufneh
mers gemessen, wobei eine Laserdiode als Lichtquelle und
ein Codierer als Empfänger verwendet werden. Dessen In
formationen werden mit einem Sollwert verglichen, der von
einem Rampengenerator geliefert wird. Hierdurch wird eine
sehr hohe Genauigkeit der Spiegelbewegung erreicht.
Der Sollwert-Rampenfunktion (z.B. Sägezahnsignal) kann
eine äußere Spannung überlagert werden, die es ermög
licht, Restschwingungen (Winkelschwingungen) der Platt
form zu kompensieren (also eine Feinstabilisierung in ver
tikaler Richtung vorzunehmen).
Der so aufgebaute scanner (Abtastvorrichtung) hat ein
vertikales Gesichtsfeld von 16,8° und ein horizontales
Gesichtsfeld von 25,8° bei einer linearen Bewegung des
Spiegels von 8,4°. Der Wirkungsgrad der Abtastung beträgt
0,81.
Diese Lösung ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem
10,6µ - Entfernungsmeßlaser. Sie gestattet es außerdem,
auf einfache Weise eine Führungskamera zu verwirklichen.
Die Abmessungen der Detektorelemente sind bestimmend für
die Winkelauflösung. Wenn die Elemente quadratisch sind
und eine Kantenlänge c haben, so ist die Grenzfrequenz
entsprechend dem ersten Nulldurchgang der Funktion sin C
gleich 1/c im räumlichen Frequenzgebiet. Wenn die Teilung
oder Schrittweite der Elemente gleich kc ist (k ist so ge
wählt daß 2k ganzzahlig und größer als 1 ist) legt ihre
Verteilung längs der Zeile die räumliche Abtastfrequenz
fest. Damit die Maximalfrequenz des Spektrums der Abtast
funktion mit dieser Frequenz 1/c zusammenfällt, muß die
Teilung der Detekoren gleich c/2 sein. Diesen Wert erhält
man durch Verteilung der an der Abtastung einer Zeile be
teiligten Detektoren auf 2k waagerechte Spalten, die ge
geneinander um ein halbes Element verschoben sind. Diese
Anordnung ermöglicht es auch, eine große Anzahl von Detek
toren auf einer sehr kleinen Länge unterzubringen.
Der Bilddetektor der thermischen Kamera mit vertikaler
Abtastung ist ein gerader Streifen von 12,8 mm Länge,
der zwei verschiedene Ausführungen haben kann:
Eine erste Ausführung mit der Geometrie G 1, die in
Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt vier Zeilen (L 1 . . . L 4)
aus Detektorelementen (k=2). Wenn die Detektorelemente
quadratisch sind und eine Kantenlänge von c=25 µm haben,
sind die Zeilen gegeneinander in Zeilenrichtung um 12,5 µm
verschoben. Die Ausgangsverbindungen dieser Detektor
elemente liegen beidseits der vier Zeilen und sind mit
vier Ladungsübertragungsschaltungen (Q 1 . . . Q 4) verbunden.
Bei einem Teilungsschritt von Element zu Element innerhalb
einer Zeile von 50 µm benötigt man 256 Elemente je Zeile
für die gegebene Länge von 12,8 mm, also eine Gesamt
anzahl von 1024 Detektorelementen. Diese Anordnung ist
mit den Technologien kompatibel, nach denen die Elemente
vorderseitig beleuchtet werden und die Verbindungen von
den Elementen zu den Ladungsübertragungsschaltungen durch
beidseits der Detektorelemente angeordnete Leiterbahnen
hergestellt werden. Die Detektorelemente bestehen entweder
aus massivem Material oder sind nach dem Dünnschichtver
fahren erzeugt.
Eine zweiter Ausführung der Geometrie G 2, die mit den
gleichen Technologien kompatibel ist, entspricht einer
Vergrößerung der Anzahl der Elemente durch Verminderung
deren Größe: Die Gesamtzahl der Elemente liegt dann
bei 1448 (362 Elemente je Zeile), wobei jedes Element
Abmessungen von 17,7 mal 17,7 µm2 bei der gleichen Zeilen
länge (12,8 mm) hat.
Der Detektor mit der Geometrie G 2 analysiert das
Gesichtsfeld in Form von vier Punktsystemen, die
horizontal um ein Viertel der Periode einer der Zeilen
und vertikal um eine Zeit t, die mit dem Abstand zwischen
den Zeilen verknüpft ist, gegeneinander verschoben sind.
Damit die vier Punktsysteme auf dieselbe Horizontale
fallen, müssen die von der Zeile L 4 abgegebenen Signale
um den gleichen zeitlichen Betrag in der Verzögerungs
leitung t 3 verzögert und sodann in dem Multiplexer µ3
in diejenigen der Zeile L 3 eingeschoben und nachfolgend
in der gleichen Weise weiterverarbeitet werden bis zur
Zeile L 1. Die mit jeder Zeile zu 256 oder 362 Elementen
verbundenen Ladungsübertragungsschaltungen übertragen
die Signale zu den Verzögerungs- und Multiplexier
schaltungen. Die Gesamtheit der multiplexierten Signale
erscheint dann am Ausgangsanschluß S.
Die dritte Ausführung ist eine Extrapolation der vorher
gehenden Ausführung auf zwei Dimensionen. Sie besteht
aus einer achtfachen Wiederholung der gleichen Anordnung
von 1448 Elementen in vier Zeilen, woraus sich eine
Gesamtanzahl von 11584 Elementen ergibt. Die ent
sprechenden Elemente der acht Grundmuster sind über
Ladungsübertragungsschaltungen verbunden, die die
Verzögerung und die Summierung vornehmen. Dies ermöglicht
es, bei gleicher Detektivität die Gesamtempfindlichkeit
um den Faktor √ zu verbessern.
Fig. 3 veranschaulicht einen Detektor der Geometrie G 1,
der zwei Zeilen L 1 und L 2 aus Detektorelementen umfaßt
(k=1). Mit Elementen von 25 mal 25 µm2 ist der Teilungs
schritt zwischen den Elementen der gleichen Zeile etwa
gleich 25 µm. Die Elemente grenzen mithin aneinander.
Die Zeilen L 1 und L 2 sind gegeneinander um 12,5 µm
verschoben. Für eine Detektorlänge von 12,8 mm benötigt
man je Zeile 512 Elemente, insgesamt also 1024 Elemente.
Die Arbeitsweise dieses Detektors ist identisch mit der
:hjenigen des Detektors der Geometrie G 2, der vorstehend
beschrieben wurde.
Die spektrale Empfindlichkeit der in dieser Weise ausge
legten Detektoren liegt beispielsweise bei Verwendung
von CdHgTe zwischen 7,5 µm und 10,5 µm. Die Verwendung in
einem anderen Infrarot-Spektralband oder auch über die
gesamte Breite des Infrarotspektrums ist entsprechend der
Art des Detektormaterials ebenfalls möglich.
Der gesamte Bilddetektor wird in einem Dewargefäß mittels
einer Kältemaschine mit einer Nennleistung von 0,5 W
oder 1 W auf 80°K gekühlt. Die Auslegung der Brennebene
und des Dewargefäßes sollte so erfolgen, daß die
erforderliche Kälteleistung möglichst gering ist.
Je nach dem verwendeten Fernsehstandard sind die
Integrationszeiten und die Taktfrequenzen unterschiedlich.
Beispielhaft werden folgende Werte angegeben:
Die zwei oder vier Ladungsübertragungsschaltungen,
die die Ladungen nach außen übertragen, werden durch
Taktgeber gleicher Frequenz jedoch unterschiedlicher,
vom Benutzer einstellbarer Phasenlage gesteuert.
Die verschiedenen Ladungsübertragungsschaltungen und
Speicherschaltungen arbeiten mit denselben Gleichspannun
gen für die Vorspannung und die Steuerung.
Claims (6)
1. Thermische Kamera mit einem Analysator und einem
davor angeordneten Objektiv oder einem Afokal
system mit einem oder mehreren Feldern, wobei der
Analysator ein optomechanisches Abtastsystem
umfaßt, das das Bild des Gesichtsfeldes über ein
Detektormosaik verschiebt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mosaik (D) geringer Länge aus mehreren
parallelen Zeilen (L 1 . . . L 4) von Detektorelementen
besteht, die derart angeordnet sind, daß eine
räumliche Abtastung ohne Auflösungsverlust erzielt
wird, daß die Zeilen Ladungsübertragungs- oder
CCD-Schaltungen zugeordnet sind, um die Analyse
des Gesichtsfeldes in Zeilenrichtung durch Über
tragung von in den Detektorelementen erzeugten
Ladungen durchzuführen, daß die optomechanische
Abtastung nur in einer räumlichen Richtung, recht
winklig zur Zeilenrichtung, mittels beispiels
weise einem Planspiegel (M) durchgeführt wird,
der in einer linearen Bewegung mit raschem Rück
lauf entsprechend der Abtastung eines Rasters
schwingt und daß die Multiplexierung der Ladungen
am Ausgang jeder Ladungsübertragungsschaltung ein
serielles Videosignal liefert.
2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die von jeder Ladungs
übertragungsschaltung (Q 1 . . . Q 4) gelieferten und
einer Detektorelementenzeile entsprechenden Signale
in bezug auf die der folgenden Zeile entsprechenden
Signale um das Zeitintervall zwischen diesen Zeilen
verzögert werden, damit diese unterschiedlichen
Signale ein und dergleichen Zeile des Gesichtsfeldes
entsprechen.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebener Form
der Detektorelemente die räumliche Abtastung ohne
Auflösungsverlust dadurch erhalten wird, daß die
Längsverschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zeilen nach dem Nyquisttheorem festgelegt und die
Schrittweite oder Teilung von Element zu Element
innerhalb einer Zeile in Abhängigkeit von der
Anzahl der Zeilen bestimmt wird, wobei jede Zeile
die gleiche, von der Länge des Mosaiks (D) bestimmte
Anzahl von Elementen umfaßt.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorelemente
aus einem für Infrarotstrahlung in einem gegebenen
Spektralband empfindlichen Material bestehen.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Extrapolation des
Detektormosaiks (D) auf zwei Dimensionen durch
Überlagerung von n übereinstimmenden Mosaiken
erhalten wird, deren seitliche Anschlüsse mit einer
Ladungsübertragungsschaltung verbunden sind, die in
sich die Funktionen der Verzögerung und der Summierung
der übertragenen Ladungen vereinigt.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Detektor
elemente unabhängig von der Fernsehnorm ist und daß
der Übergang von einer Norm auf eine andere durch
Änderungen der Geräteeinstellungen möglich ist.
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