DE3624845C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0026—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units
- H05K5/0069—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units having connector relating features for connecting the connector pins with the PCB or for mounting the connector body with the housing
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Schaltgerät gemäß Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Aus der DE-OS 31 31 887 ist ein elektrisches Bauelement mit einem
Gehäuse und einem Metallträger bekannt, auf dem elektrische Bauteile
aufgebracht sind, die mit Anschlußfahnen gebondet sind, wobei die
Anschlußfahnen aus dem Gehäuse herausführen.
Bei Schaltgeräten nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist die
Hybridschaltung unerwünschten hochfrequenten elektromagnetischen
Einstrahlungen ausgesetzt, welche zu Signalabweichungen bzw. Signalstörungen
führen können. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekannt,
die eingestreuten Hochfrequenzschwingungen über Hochfrequenzkondensatoren
nach Masse abzuleiten. Da jedoch in Schaltgeräten, wie
sie für Transistorzündungen Verwendung finden, besonders starke
Störungen auftreten und nur ein sehr geringer Platz für Hochfrequenz-Schutzmaßnahmen
besteht, konnten hier bisher befriedigende
Lösungen nicht gefunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs zu entwickeln, bei welchem die eingestreuten
Hochfrequenzschwingungen in platzsparender Weise nach Masse
abgeleitet werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Hauptanspruchs gelöst.
Bevorzugt ist das Schaltgerät so ausgebildet, daß bereits
beim Auflegen der Abschirmplatte über die Dickschicht
hybridplatte die entsprechenden Kontakte, insbesondere
der Kontakt zum Masseanschluß hergestellt wird.
Der Kontakt zwischen den Einlageteilen und der Abschirm
platte wird über Kondensatoren hergestellt. Dabei
finden herkömmliche Kondensatoren Anwendung, die für
Dickschichthybridschaltungen bekannt sind. Als Beispiele
seien hier Keramik-Chip-Kondensatoren genannt. Somit
wird sehr nahe an den eigentlichen Steckerfahnen als
Teile der Einlegeteile eine HF-Massekopplung hergestellt, die
zu einer wirkungsvollen Ableitung hochfrequenter, elektro
magnetischer Einstrahlungen führt.
Während das Gehäuse aus einem schwer entflammbaren
Kunststoff, beispielsweise aus Polybutylenterrespalat,
besteht, ist die Abschirmplatte metallisch.
Die Verbindung zwischen der Abschirmplatte und dem
Masseanschluß kann über ein metallisches Befestigungs
element oder über eine separate elektrische Verbindung
erfolgen. Zweckmäßigerweise wird ein Einlegeteil mit
einer Steckerfahne gleichzeitig als Verbindungselement
benutzt, so daß über einen einzigen Kabelbaum der Anschluß
des gesamten Schaltgerätes erfolgen kann.
Zum Zwecke der Kontaktherstellung zwischen Einlegeteil
und Abschirmplatte weisen die Kondensatoren beidseitige
Kontaktflächen auf. In einer verbesserten Ausführungs
form der Erfindung soll zwischen dem Kondensator und der
Abschirmplatte ein elektrisch leitender Kontaktgummi
eingeschoben sein. Bevorzugt wird hier ein mit Silber-
Partikeln versetzter Kontaktgummi. Der Kontaktgummi drückt
die Kondensatoren gegen die Anschlußfahnen des Einlege
teils, wodurch ein sicherer Kontakt hergestellt wird. Je
stärker der Kontaktgummi zusammengepreßt wird, desto
geringer ist sein Widerstand, d.h. desto größer ist seine
Leitfähigkeit.
Die Einlegeteile werden bevorzugt in das Gehäuse einge
spritzt. Im Gehäuse erfolgt das Bonden mit der Dick
schichthybridplatte, außerhalb des Gehäuses wird der
Stecker aufgesetzt. Da zwischen sind die Einlegeteile über
die Kondensatoren mit der Abschirmplatte verbunden. Hier
durch ist es möglich, daß die unerwünschten Einstrahlungen
sehr nahe am Stecker bereits abgeblockt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert. Die zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein geöffnetes Schaltgerät;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Schaltgerät nach
Fig. 1 entlang Linie II-II;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Querschnitt aus
Fig. 1 im Bereich III nach Fig. 2.
Ein Schaltgerät R, beispielsweise für eine Transistorzündung
(TZ), eine elektronische Zündung (EZ) einen Hitzdraht
luftmassenmesser (HLM) oder eine L-Jetronic, sieht gemäß
Fig. 1 ein Gehäuse 1 mit einer ringförmigen Seitenwand
2 und einem Bodenteil 3 vor. In den freien Rand der
Seitenwand 2 ist eine Nut 4 eingeformt, welche der Auf
nahme eines nicht näher gezeigten Deckels dient.
Aus dem Bodenteil 3 ist ein Fenster 5 herausgeschnitten
und von einer Aluminiumgrundplatte 6 hinterlegt. Diese
Aluminium-Grundplatte 6 greift dabei in Ecksicken 7 und
8 des Bodenteils 3 ein und ist mit diesem über ein
Befestigungselement 9 verbunden.
Im Bereich des Fensters 5 ist eine Dickschichthybrid
platte 10 der Aluminiumgrundplatte 6 aufgelegt, welche
nicht näher interessierende Bau- bzw. Schaltelemente
trägt. Diese Dickschichthybridplatte 10 ist einerseits
mit Anschlußfahnen 11 gebondet, welche einen Steg 12 des
Bodenteils 3 zwischen dem Fenster 5 und einer weiteren
Ausnehmung 14 im Bodenteil 3 durchsetzen.
Weiterhin ist die Dickschichthybridplatte 10 mit Einlege
teilen (Anschlußfahnen) 15 gebondet, welche die Seiten
wand 2 des Gehäuses im Bereich eines Bodenrahmens 16
durchsetzen. Aus diesem Bodenrahmen 16 ist andererseits
der Ecksicke 7 eine Anschlagschulter 17 herausgeformt,
an welche eine Abschirmplatte 18, in Fig. 1 gestrichelt
dargestellt, anschlägt. Die Abschirmplatte 18 liegt
andererseits dem Steg 12 auf und überdeckt das Fenster 5
bzw. die Dickschichthybridplatte. Mit dem Steg 12 ist die
Abschirmplatte 18 über Warmnieten 19 verbunden. Die Ver
bindung mit dem Bodenrahmen 16 im Bereich der Anschlag
schulter 17 erfolgt ebenfalls über Nieten 20.
Die Abschirmplatte besteht aus Metall und steht in
Gebrauchslage mit einem Masseanschluß 21 in Verbindung.
Die Ableitung vom Masseanschluß kann dann über ein
metallisches Verbindungselement oder über eine separate
elektrische Verbindung zu einem entsprechenden Einlegeteil
15 ausgebildet sein.
In Fig. 3 ist der Durchsatz des Einlegeteils 15 durch
den Bodenrahmen 16 näher gezeigt, wobei der Einlegeteil
15 mit einer Steckerfahne 22 aus dem Bodenteil 16 aus
tritt. Mehrere dieser Steckerfahnen 22 bilden einen
Stecker 23 (siehe Fig. 1), wobei, wie oben gesagt,
wenigstens ein Einlegeteil bzw. eine Steckerfahne über
den in der Zeichnung nicht dargestellten Kabelbaum mit
Masse verbunden wird. Die übrigen Steckerfahnen stellen
Ein- und Ausgänge dar, über die Steuersignale oder andere
elektrische Signale übertragen werden.
Um beispielsweise Hochfrequenz-Einflüsse zu unterdrücken,
ist es erforderlich, die eingestreuten unerwünschten
hochfrequenten Spannungen über Kondensatoren zur Masse
abzuleiten. Zu diesem Zweck sind zwischen den Einlege
teilen 15 und der Abschirmplatte 18 klötzchenförmige
Kondensatoren 24 angeordnet, die jeweils an ihren
Schmalseiten Kontaktflächen als elektrische Anschlüsse
haben. Mit der einen Schmalseite liegen sie dem Einlege
teil 15, mit der anderen Schmalseite einem elektrisch
leitenden Kontaktgummi 25 an, welcher wiederum mit der
Abschirmplatte 18 in Verbindung steht.
Bei den Kondensatoren handelt es sich beispielsweise um
Keramik-Chip-Kondensatoren. Als Kontaktgummi 25 werden
Gummistreifen verwendet, welche Silber-Partikel enthalten.
Der Kontaktgummi 25 drückt die Kondensatoren 24 gegen
die Einlegeteile 15, wodurch ein sicherer Kontakt her
gestellt wird. Je stärker der Kontaktgummi 25 zusammen
gepreßt wird, desto geringer ist sein Widerstand, d. h.
desto größer ist seine Leitfähigkeit.
Die im Bodenteil 3 des Gehäuses 1 notwendigen Aussparungen
26 zur Aufnahme der klötzchenförmigen Kondensatoren sind
in Fig. 1 mit 26 gekennzeichnet.
Das Gehäuse 1 besteht im übrigen vorteilhafterweise aus
Polybutylenterrespalat, da dies ein schwer entflammbarer
Kunststoff ist.
Claims (8)
1. Schaltgerät, beispielsweise für eine Transistorzündung, eine
elektronische Zündung, einen Hitzdrahtluftmassenmesser oder eine
Motorsteuerung, mit einem Gehäuse und einer metallischen Grundplatte,
auf der eine Dickschichthybridplatte aufliegt, welche mit
Steckerfahnen ausbildenden Einlegeteilen gebondet ist, die aus dem
Gehäuse herausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickschichthybridplatte
(10) von einer an Masse liegenden Abschirmplatte (18)
überdeckt ist und daß zwischen den Einlegeteilen (15) und der Abschirmplatte
(18) Kondensatoren (24) angeordnet sind.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kondensatoren (24) als Anschlüsse an zwei gegenüberliegenden Schmalseiten
Kontaktflächen haben, die einerseits unmittelbar mit den Einlegeteilen
(15) und andererseits mit der Abschirmplatte (18)
elektrisch verbunden sind.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Kondensatoren (24) und der Abschirmplatte (18) ein
Kontaktgummi (25) eingesetzt ist.
4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Kontaktgummi (25) Silber-Partikel eingelagert sind.
5. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Einlegeteile (15) den Masseanschluß (21)
bildet.
6. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlegeteile (15) in das Gehäuse (1) eingespritzt
sind, welches Aussparungen (26) zur Aufnahme der Kondensatoren
(24) aufweist.
7. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus einem elektrisch isolierenden,
schwer entflammbaren Kunststoff besteht.
8. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensatoren (24) Keramik-Chip-Kondensatoren
sind, die die jeweils zugehörigen Einlegeteile (15) bezüglich Hochfrequenz
auf Masse legen.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3624845A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442478A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-14 | Mitsubishi Electric Corp | Sensor mit integriertem Verbinder und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Families Citing this family (2)
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-
1986
- 1986-07-23 DE DE19863624845 patent/DE3624845A1/de active Granted
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442478A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-06-14 | Mitsubishi Electric Corp | Sensor mit integriertem Verbinder und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE4442478C2 (de) * | 1993-11-30 | 1999-03-25 | Mitsubishi Electric Corp | Sensor mit integriertem Verbinder |
EP1006766A2 (de) † | 1998-12-01 | 2000-06-07 | Mannesmann VDO Aktiengesellschaft | Elektronische Vorrichtung |
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DE19855389C2 (de) * | 1998-12-01 | 2002-10-31 | Siemens Ag | Elektronische Vorrichtung |
EP1006766B2 (de) † | 1998-12-01 | 2009-08-26 | Continental Automotive GmbH | Elektronische Vorrichtung |
Also Published As
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DE3624845A1 (de) | 1988-01-28 |
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