DE3622146A1 - Luftauslass fuer raumlufttechnische anlagen - Google Patents
Luftauslass fuer raumlufttechnische anlagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftauslaß für raumlufttechnische Anlagen
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Luftauslaß (DE-OS 32 18 165) wird die wahlweise
Erzeugung eines drallbehafteten und/oder axial austretenden Luftstromes
dadurch erreicht, daß in dem Ausblastrichter ein Strömungshindernis
in Form eines Ringes angeordnet ist, dessen Mitte in allen
Betriebszuständen frei bleibt. Dieser Ring ist bis zur vollständigen
Anlage an der Innenwand des Ausblastrichters axial verschiebbar.
Weiterhin ist ein Luftauslaß bekannt (DE-OS 30 42 216), bei dem ein
zentrales Rohr von einem mit Drallflügeln versehenen Ringkanal umgeben
ist. Das zentrale Rohr ist durch einen Ventilteller verschließbar, so
daß je nach Ventiltellerstellung ein axialer Luftstrom
unterschiedlicher Stärke entsteht, der auf den drallbehafteten,
äußeren, radial austretenden Luftstrom eine Induktionswirkung
einstellbarer Größe ausübt.
Bei den bekannten Luftauslässen weist der axiale Luftstrom noch einen
Restdrall auf, der eine gewisse Radialausbreitung des Luftstrahles
ermöglicht und damit die Wurfweite des Luftauslasses verringert.
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Luftauslaß
in der Weise zu verbessern, daß die Wurfweite im Heizfall erhöht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Luftauslaß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Luftauslaß wird durch den Gleichrichter der
in dem axial austretenden Luftstrom noch im Heizfall etwa vorhandene
Restdrall nun vollständig eliminiert. Damit wird ein genau nach unten
gerichteter, turbulenzarmer Freistrahl erzeugt. Die Wurfweite dieses
Freistrahles übertrifft unter vergleichbaren Bedingungen die Wurfweite
eines noch mit Restdrall behafteten Zuluftstrahles etwa um den Faktor
2 bis 3. Im Kühlfall ändert sich das Strahlverhalten der den Luftauslaß
verlassenden Zuluft unter dem Einfluß des Gleichrichters nur
unwesentlich. Der den Luftauslaß verlassende Zuluftstrahl folgt im
wesentlichen der Kontur des Ausblastrichters und bildet somit einen
Radialstrahl. Da der Gleichrichter im Idealfall nicht mehr im Luftstrom
liegt, bleibt er wirkungslos, was im Kühlfall erwünscht ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Luftauslaß gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 bis 4 ausschnittsweise die Ansicht in Blickrichtung A nach Fig. 1
für verschiedene Ausführungsformen des Gleichrichters und
Fig. 5 bis 7 jeweils den Schnitt V-V, VI-VI, VII-VII nach den
Fig. 2 bis 4.
Der dargestellte Luftauslaß ist als Deckenluftauslaß ausgebildet und
wird von einer Zuluft-Verteilleitung 2 gespeist. Er besteht aus einer
Ausblasdüse, die einen oberen Abschnitt von gleichbleibendem
Querschnitt aufweist. Dieser Abschnitt ist bei dem dargestellten,
zylindrischen Luftauslaß durch das Rohrstück 3 gebildet. Im
Eingangsteil der Ausblasdüse ist ein Lochblech 4 vorgesehen, das das
Strömungsprofil der in das Rohrstück 3 fließenden Zuluft
vergleichmäßigt. Das Rohrstück 3 geht in einen sich erweiternden
Ausblastrichter 5 über, der eine nach innen gekrümmte Kontur aufweist.
Innerhalb des Rohrstückes 3 ist eine aus Drallflügeln 6 bestehende
Dralleinrichtung angeordnet. Um den Druckverlust des Luftauslasses
gering zu halten, können die Drallflügel 6 so gekrümmt sein, daß ihre
Kontur von einer zunächst strömungsparallelen Ausrichtung,
stromabwärts betrachtet, annähernd tangential zur Achse des
Luftauslasses 1 verläuft. Die Drallflügel 6 versetzen die Zuluft in
Rotation. Die Zuluft folgt der gekrümmten Oberfläche des
Ausblastrichters 5 und strömt radial zur Achse des Luftauslasses aus.
Dieser Radialstrahl 7 stellt sich im Kühlfall ein.
Innerhalb des Ausblastrichters ist ein Ring 8 mit L-förmigem Profil
angeordnet. Der axiale Schenkel des Ringes 8 weist von der Achse des
Luftauslasses 1 einen gleich großen oder größeren Abstand auf als das
Rohrstück 3. Der Ring 8 ist axial verschiebbar, und zwar derart, daß
in der einen Endstellung der radiale Schenkel des Ringes 8 zur Anlage
an dem Ausblastrichter 5 kommt und daß in der anderen Endstellung ein
umlaufender Spalt 9 zwischen dem Ring 8 und der Innenwand des
Ausblastrichters 5 besteht.
Der Ring 8 kann ein metallischer Ring oder ein Kunststoffring sein.
Zum Verstellen des Ringes 8 dient ein Stellantrieb, der im vorliegenden
Fall innerhalb des Rohrstückes 3 angeordnet ist und aus einem
hermetisch geschlossenen, federnden Balg 10 besteht, der als
thermischer Ausdehnungskörper ausgebildet ist. Er ist mit einem Gas
oder mit Kondensat und Naßdampf eines verdampfenden Kältemittels
gefüllt. Der Balg 10 steht mit der Zuluft in thermischem Kontakt.
Bei Temperaturschwankungen der Zuluft wird der Innendruck des Balges
10 geändert, wodurch sich der Balg 10 reckt oder staucht. Der Balg 10
ist über ein Gestänge 11 mit dem Ring 8 verbunden. Über das Gestänge
11 wird die Bewegung des Balges 10 auf den Ring 8 übertragen, wodurch
dieser angehoben oder gesenkt und damit der Spalt 9 verkleinert oder
vergrößert wird. Anstelle des Balges 8 können auch andere
Stellantriebe, zum Beispiel Pneumatik- oder Elektroantriebe eingesetzt
werden.
Der Ring 8 ist innerhalb des Ausblastrichters 5 in einem solchen
Abstand von den Drallflügeln 6 angeordnet, daß bei verschlossenem
Spalt 9 der durch die Drallflügel 6 und den Ausblastrichter 5
gebildete, im Entstehen begriffene Radialstrahl durch den Ring 8
teilweise oder ganz in axialer Richtung abgelenkt wird. Auf diese
Weise bildet sich ein senkrecht abwärts gerichteter Strahl 12 aus.
Eine solche Einstellung ist für den Heizfall vorgesehen.
Innerhalb des Innenraumes des Ringes 8 ist ein Gleichrichter 13
angeordnet, der aus einem Gitter besteht. Der Gleichrichter 13
erstreckt sich über denjenigen Teil des Austrittsquerschnittes des
Luftauslasses, der unterhalb des Rohrstückes 3 und damit unterhalb
des Teiles des Luftauslasses liegt, der von dem durch die Drallflügel 6
beeinflußten Luftstrom durchströmt wird. Der Gleichrichter 13 hat die
Aufgabe, den Restdrall abzubauen, den der nach unten gerichtete, axial
austretende Luftstrahl 12 noch aufweisen sollte, wenn der Ring 8
vollständig angehoben ist.
In den Fig. 2 bis 7 sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt,
die der gitterförmige Gleichrichter 13 annehmen kann. So kann der
Gleichrichter 13 aus miteinander verbundenen Rohrabschnitten (Fig. 2)
oder sechseckigen Waben (Fig. 3) bestehen. Der Gleichrichter 13 kann
auch nach Fig. 4 durch rechtwinklig zueinander verlaufende Stege
gebildet sein, so daß rechteckige oder quadratische Maschen entstehen.
In jedem Fall ist die Höhe h der Stege gleich oder größer als die
Weite d der Gittermaschen. Die Wanddicke s der Stege ist gering
gehalten, so daß ein großer freier Querschnitt besteht, der nur einen
geringen Druckverlust ergibt.
Claims (6)
1. Luftauslaß für raumlufttechnische Anlagen mit einer Dralleinrichtung
und einem zylindrischen Abschnitt (3), der in einen Ausblastrichter
(5) übergeht zur wahlweisen Erzeugung eines drallbehafteten radial
austretenden Luftstromes (7) und/oder eines axial austretenden
Luftstromes (12), dadurch gekennzeichnet, daß im Austrittsbereich
des axialen Luftstromes (12) ein Gleichrichter (13) angeordnet ist.
2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Ausblastrichter (5) ein Ring (8) mit L-förmigem Querschnitt
angeordnet ist, der axial bis zur Anlage des radialen Schenkels
des Ringes (8) an den Ausblastrichter (5) verschiebbar ist und
dessen axialer Schenkel einen gleich großen oder größeren Abschnitt
von der Achse des Luftauslasses aufweist als der zylindrische
Abschnitt (3) und daß der Gleichrichter (13) in dem freien
Querschnitt des Ringes (8) angeordnet ist.
3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleichrichter (13) aus einem Gitter besteht, dessen Steghöhe h
mindestens der Maschenweite d entspricht.
4. Luftauslaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen
des Gitters einen mehreckigen Querschnitt aufweisen.
5. Luftauslaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen
des Gitters einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen
Querschnitt aufweisen.
6. Luftauslaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen
des Gitters einen runden Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622146 DE3622146A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Luftauslass fuer raumlufttechnische anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622146 DE3622146A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Luftauslass fuer raumlufttechnische anlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622146A1 true DE3622146A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3622146C2 DE3622146C2 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=6304202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622146 Granted DE3622146A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Luftauslass fuer raumlufttechnische anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622146A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1496318A2 (de) | 2003-07-05 | 2005-01-12 | M+W Zander Facility Engineering GmbH | Deckenluftauslass |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444116A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-03-25 | Volkswagenwerk Ag | Austroemeranordnung, insbesondere fuer die belueftung eines kraftfahrzeuges |
DE3218165A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-11-17 | Turbon-Tunzini Klimatechnik GmbH, 5060 Bergisch Gladbach | Luftauslass fuer raumlufttechnische anlagen |
-
1986
- 1986-07-02 DE DE19863622146 patent/DE3622146A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444116A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-03-25 | Volkswagenwerk Ag | Austroemeranordnung, insbesondere fuer die belueftung eines kraftfahrzeuges |
DE3218165A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-11-17 | Turbon-Tunzini Klimatechnik GmbH, 5060 Bergisch Gladbach | Luftauslass fuer raumlufttechnische anlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1496318A2 (de) | 2003-07-05 | 2005-01-12 | M+W Zander Facility Engineering GmbH | Deckenluftauslass |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3622146C2 (de) | 1990-03-01 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: M+W ZANDER GEBAEUDETECHNIK GMBH, 70499 STUTTGART, D |
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