DE3620895A1 - Transformationselement zur umformung der feldweite der grundmode von einwelligen lichtwellenleitern - Google Patents
Transformationselement zur umformung der feldweite der grundmode von einwelligen lichtwellenleiternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Transformationselement
zur Umformung der Feldweite der Grundmode von einwelligen
Lichtwellenleitern, welches als kurzes, optisch leitendes
und in Strahlrichtung homogenes Element ausgebildet ist,
dessen Brechungsindex im Kernbereich von dem ihm umgebenden
Mantelbereich abweicht. Nach Appl. Opt. 4, 1965, Seiten
1562 bis 1569 bekannte derartige Transformationselemente
sind als sogenannte Gradientenlinsen ausgebildet, bei
welchen der Brechungsindexverlauf im Kern symmetrisch zur
Kernmitte nach einer etwa quadratischen Funktion
verläuft. Der Durchmesser von Gradientenlinsen ist
erheblich größer als die Dicke von Lichtwellenleitern,
denen sie zugeordnet sind. Ferner sind die erforderlichen
axialen Längen von Gradientenlinsen relativ groß. Die
erheblichen Abmessungen wirken sich insbesondere dann
nachteilig aus, wenn Gradientenlinsen als
Transformationselement in planare optische Bausteine
integriert werden sollen. Es ist ferner schwierig,
Gradientenlinsen an Lichtleitfasern zu befestigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Transformationselemente
der eingangs genannten Art derart zu gestalten,
daß sie kleinere Abmessungen aufweisen.
Die Lösung gelingt dadurch, daß die Brechungsindizes im
Kernbereich und im Mantelbereich in radialer Richtung im
wesentlichen gleichförmig verlaufen und sich beim Übergang
vom Kernbereich zum Mantelbereich stufig ändern, und daß
die axiale Länge des Transformationselements kleiner als
das 15-fache seiner Dicke bzw. seines Durchmessers ist.
Es hat sich gezeigt, daß eine relative verlustarme Aufweitung
oder Bündelung von Strahlwellen (beam) auch mit den
erheblich einfacher aufgebauten erfindungsgemäßen Elementen
möglich ist, welche vor allem erheblich dünner und
kürzer ausgebildet sein können.
Strahlaufweitend bzw. defokussierend sind erfindungsgemäße
Elemente dann, wenn der Brechungsindex im Kernbereich
kleiner als im Mantelbereich ist. Umgekehrt ergibt sich
eine fokussierende Wirkung dann, wenn der Brechungsindex
im Kernbereich größer als im Mantelbereich ist.
Analog einem aus einer defokussierenden und einer
fokussierenden Linse aufgebauten konventionellen "beam
expander" lassen sich vergleichbare Anordnungen auch mit
erfindungsgemäßen Elementen in Kleinstausführung ausbilden,
wenn das Transformationselement aus zwei in Strahlrichtung
unmittelbar hintereinander angeordneten Teilelementen
besteht, von denen das eine im Kernbereich einen
kleineren und das andere einen größeren Brechungsindex als
der Mantelbereich aufweist. Vorteilhaft werden solche
"beam expander" derart bemessen, daß eine mit ebener
Wellenfront ankommende Strahlwelle mit ebenfalls ebener
Wellenfront, aber geänderter Feldweite austritt.
Häufig besteht das Problem, daß zwei Monomode-LWL
unterschiedlicher Feldweite möglichst verlustfrei
miteinander verbunden werden sollen. Eine vorteilhafte
Lösung mit einem erfindungsgemäßen fokussierenden Trans
formationselement ergibt sich dadurch, daß das Transfor
mationselement zwischen zwei Monomode-Lichtwellenleitern
der Feldweite w G ₁ und w G ₂ angeordnet ist, und daß
seine Feldweite w Gz einen Wert zwischen w G ₁ und w G ₂,
insbesondere den Wert
w Gz = √
hat.
Dabei ergeben sich bei kurzen Längen von weniger als
150 µm nur geringe Verluste und erheblich kürzere und
einfachere Elemente als sie z. B. durch die DE-PS 30 12 775
bekannt sind, bei welchen der Querschnitt über die axiale
Länge variiert.
Optimale Werte für die axiale Länge der einfachen
erfindungsgemäßen Elemente ergeben sich dann, wenn der
Wert nach der Gleichung
L z = π² · w Gz ²/(2g)
gewählt wird. Dabei ist λ die Wellenlänge im Kernbereich.
Ein besonders verlustarmes und extrem kurzes Verbindungs
element zwischen zwei Monomode-LWL unterschiedlicher Feldweite
ergibt sich dadurch, daß ein aus einem
defokussierenden und einem fokussierenden Teilelement
bestehendes Transformationselement zwischen zwei
Monomode-LWL unterschiedlicher Feldweite w G ₁ und w G ₂
angeordnet ist und eine Feldweite w G aufweist, die
zumindest kleiner als das geometrische Mittel
√
der Feldweiten w G ₁ bzw. w G ₂ der Monomode-LWL und
insbesondere kleiner als jede der Feldweiten der
Monomode-LWL ist.
Eine besonders einfache bevorzugte Ausführungsform dieser
Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschiede
zwischen den Brechungsindizes im Mantel- und Kernbereich
der beiden Teilelemente einander negativ gleich sind, und
daß die axialen Längen L d des Teilelements mit dem
verringerten Brechungsindex im Kern und L f mit dem
erhöhten Brechungsindex im Kern etwa folgenden Gleichungen
genügen:
wobei w G die Feldweite des Teilelements mit der Länge
L f und z p = π w G ²/λ ist.
Die erfindungsgemäßen Transformationselemente können
aufgrund der für kokussierende oder defokussierende
Gradientenlinsen bekannten rechnerischen Verfahren
dimensioniert werden (vgl. Yariv, : Introduction to
Optical Electronics, Holt, Rinehart and Winston, New York
1971).
Eine fokussierende Gradientenlinse hat in Abhängigkeit
vom Abstand ρ von der Mittelachse folgenden Verlauf des
Brechungsindex n f (ρ)
n f ² (ρ) = n₁²[1-(p/z p )²] (1)
Dabei ist n₁ der Maximalwert des Brechungsindex auf der
Linsenachse und z p ein den Indexgradienten
charakterisierender Parameter. Durch diesen ist in
bekannter Weise vorgebbar, wie stark die fokussierende
Wirkung einer Gradientenlinse sein soll.
Die Feldweite w G einer gleichwirkenden
erfindungsgemäßen "Stufenindex-Linse" ist ausgehend von
der bekannten Gradientenlinse nach folgender Gleichung zu
dimensionieren:
w G ² = z p · λ/π (2)
Diese wirkt dann hinsichtlich der fokussierenden Wirkung
wie eine Gradientenlinse mit einem Verlauf des
Brechungsindex nach Gleichung (1).
Die Berechnung eines erfindungsgemäßen
defokussierenden Elements, einer defokussierenden
"Stufenindex-Linse" kann analog erfolgen. Zunächst
bestimmt man eine scheinbare Feldweite w′ G aus der
Gleichung
w′ G = z n · λ/π (3)
wobei z n der Gradientenindexparameter einer
gleichwirkenden defokussierenden Gradientenlinse mit
folgendem Brechungsindexverlauf n d (ρ) analog zu
Gleichung (1) ist:
n d ²(ρ) = n₁² [1 + (ρ/z n )²] (4)
Danach ermittelt man den Brechungsindexverlauf im Kern
einer fokussierenden Stufenindexfaser mit der Feldweite
w′ G . Dieser sei n₂ + n′ (ρ), wenn n₂ der
Brechungsindex der Mantelschicht ist.
Bei gleichem Brechungsindex n₂ in der Mantelschicht
ergibt sich der Brechungsindexverlauf im Kern der
defokussierenden Stufenindex-Linse zu n₂ - n′ (ρ).
Eine solche erfindungsgemäße "Stufenindex-Linse" hat
nahezu die gleiche defokussierende Wirkung wie eine
herkömmliche defokussierende Gradientenlinse mit einem
Brechungsindexverlauf nach Gleichung (4).
Die Ausbreitung der Grundmode von Strahlwellen in
fokussierenden und defokussierenden Fasern läßt sich
ebenfalls näherungsweise mit den Methoden analysieren, die
für Gradientenmedien von Yariv beschrieben sind.
Die Informationen über die lokalen Werte der Krümmung 1/R
der Wellenfront und der Feldweite w der Strahlwelle faßt
man in einem komplexen Krümmungsradius q zusammen:
1/q = 1/R - j λ/(π w²).
Der Zusammenhang zwischen dem komplexen Krümmungsradius
q₂ am Ausgang eines optischen Systems und dem komplexen
Krümmungsradius q₁ am Eingang wird durch das
sog. ABCD-Gesetz beschrieben:
Die Elemente der aus den Koeffizienten A, B, C und D
gebildeten sogenannten Strahlenmatrix findet man in dem
genannten Buch von Yariv u. a. auch für ein fokussierendes
Gradientenmedium mit dem Brechzahlprofil nach Gleichung (1)
und für ein defokussierendes Gradientenmedium
mit dem Brechzahlprofil nach Gleichung (4).
Da die erfindungsgemäßen Transformationselemente
näherungsweise die gleichen Übertragungseigenschaften
besitzen wie entsprechende Gradientenmedien, kennt man
also auch ihre ABCD-Matritzen.
Mittels der für Gradienten-Medien bekannten Gesetzmäßig
keiten läßt sich auch die Längenabhängigkeit der
Feldverteilung bei erfindungsgemäßen Elementen berechnen,
so daß der Fachmann im Hinblick auf geringe Dämpfung oder
auch zur Erzielung gewünschter und insbesondere ebener
Wellenfronten optimale Längen ermitteln kann
Die Erfindung wird anhand der Beschreibung von in der
Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Verbindungselement zur verlustarmen
Kopplung zweier Monomode-LWL unterschiedlicher
Feldweite.
Fig. 2 zeigt ein besonders verlustarmes und kurzes
Verbindungselement zur Kopplung zweier
Monomode-LWL, welches aus einer Kombination eines
defokussierenden und eines fokussierenden
erfindungsgemäßen Elements besteht.
Fig. 3 zeigt die Brechungsindexprofile der für eine
Anordnung nach Fig. 2 verwendeten
erfindungsgemäßen Elemente.
Fig. 4 zeigt den Verlauf der Feldweiten
der Wellenfronten für eine Anordnung nach Fig. 2.
In der optischen Nachrichtentechnik ergibt sich mit
zunehmender Anzahl von Leitungstypen immer häufiger das
Problem, zwei verschiedene einwellige Leitungen verlustfrei
miteinander zu verbinden. Eine Verbindung ohne
Abstrahlungsverluste setzt u. a. voraus, daß die transversalen
Feldverteilungen der Grundmoden der zu verbindenden
Leitungen übereinstimmen. Wegen der näherungsweise
Gaußschen radialen Feldverteilung in einwelligen Leitungen
läßt sich die transversale Feldverteilung pauschal durch
die sogenannte Feldweite (spot size) w G charakterisieren.
Die Anpassungsbedingung ist daher, daß die Feldweiten
der zu verbindenden Leitungen übereinstimmen
müssen.
Es ist bekannt, daß eine geringe Fehlanpassung der Feld
weiten nur sehr geringe Verluste durch Abstrahlung
verursacht. Versucht man jedoch, zwei Leitungen mit
deutlich verschiedenen Feldweiten miteinander zu verbinden,
so erhält man eine Dämpfung, die nicht vernachlässigbar
klein ist.
Als Beispiel ist in Fig. 1 die Verbindung einer
vierfach-ummantelten (quadruple-clad, QC-fiber) Faser 1
mit w G ₁ = 3 µm und einer Standard-Monomode-Faser 2 mit
w G ₂ = 5 µm betrachtet. Bei direkter Stirnflächenverkopplung
der beiden Fasern ergäbe sich auf Grund der Fehlanpassung
der Feldweiten rechnerisch eine Einfügungsdämpfung
von 1.1 dB.
Um die Strahlungsverluste an der Verbindungsstelle
zwischen den einwelligen dielektrischen Leitungen 1 und 2
mit unterschiedlichen Feldweiten w G ₁ und w G ₂ zu
verringern, wird zwischen diese ein Zwischenstück 3 mit
einer zwischen w G ₁ und w G ₂ liegende Feldweite w Gz
eingefügt.
Ein optimaler Wert für w Gz ergibt sich aus der Beziehung
w Gz ² = w G ₁ · w G ₂ = 3,9 µm.
Bei einer Länge L z , die sehr groß im Vergleich zur Dicke
des Zwischenstücks 3 ist, ergäbe sich dann eine Dämpfung
von 0,56 dB. Bei erfindungsgemäßen kurzen Elementen gibt
es jedoch eine vorteilhafte optimale Länge L z .
Am Übergang von der Leitung 1 zum Zwischenstück 3 entsteht
eine abgestrahlte Welle, die partiell am Übergang vom
Zwischenstück 3 zur Leitung 2 in eine geführte Mode
rekonvertiert wird. Dieser Effekt sei kurz
"Strahlungsverkopplung" genannt. Bei ungünstiger Länge der
Zwischenfaser ist der rekonvertierte Anteil gegenphasig zu
dem geführt übertragenen Anteil, d. h. die Dämpfung ist
größer als der Wert 0,56 dB, der sich ohne
Berücksichtigung der Strahlungsverkopplung der beiden
Übergänge ergibt und für große Längen L z gilt. Dagegen
ist bei optimaler kurzer Länge des Zwischenstücks 3 der
rekonvertierte Anteil in Phase zum geführt übertragenen
Anteil, so daß die Dämpfung dann wesentlich kleiner als
0,56 dB ist.
Aus feldtheoretischen Überlegungen ergibt sich der
folgende günstigste Wert der Länge L z der
Zwischenleitung bei einer Wellenlänge von 1,3 µm zu
L z = π² w Gz ²/(2λ) = 85 µm
Natürlich ist eine Lösung nach Fig. 1 ebenso aufwendbar
für Verbindungen zwischen einer dielektrischen
Streifenleitung in einem Halbleiterlaser mit Index-Führung
und einer Monomodefaser, zwischen einer Streifenleitung in
einer integriert-optischen Schaltung und einer
Monomodefaser, zwischen zwei verschiedenen
integriert-optischen Leitungen oder zwischen
unterschiedlichen dielektrischen Leitungen oder
Bildleitungen in der Mikrowellentechnik.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Lösung zur Verbindung der
Monomode-Fasern 1 und 2 sind ein fokussierendes Faser
stück 4 mit der Feldweite w G und der Länge L f und ein
defokussierendes Faserstück 5 mit der scheinbaren
Feldweite w′ G und der Länge L d zwischengefügt.
Fig. 3 zeigt oben das Brechzahlprofil n (ρ) des
fokussierenden Faserstücks 4 und unten das Profil des
defokussierenden Faserstücks 5, welches durch Spiegelung
des Profils für das Faserstück 4 an der gestrichelten
Geraden für den Brechungsindex n₂ der Mantelschicht
entstanden ist.
Das defokussierende Faserstück 5 bewirkt eine rasche
Strahlaufweitung bereits nach kurzer Länge L d , während
das fokussierende Element 4 für eine ebene Wellenfront an
seinem Ausgang sorgt.
Als Zahlenbeispiel seien eine Vakuumwellenlänge
λ 0 = 1,3 µm, w G ₁/ = 3 µm, w G ₂ = 5 µm und
w G = w′ G = 2 µm angenommen, wobei für w G ein
möglichst kleiner Wert zu wählen ist. Die Längen der
einzuführenden Faserstücke ergeben sich aus obigen
Gleichungen zu L d = 11 µm und L f = 9,2 µm. Die
Gesamtlänge des Übergangs ist also nur 20,2 µm anstelle
von 85 µm bei der Lösung nach Fig. 1.
Das für die Verbindung von Glasfaserleitungen beschriebene
Lösungsprinzip ist in gleicher Weise bei den
dielektrischen Leitungen der integrierten Optik
anwendbar. Ähnlich wie bei integrierten elektrischen
Schaltungen ist man in der integrierten Optik an einer
möglichst hohen Packungsdichte der Komponenten auf dem
Chip interessiert. Daher ist es außerordentlich wichtig,
erfindungsgemäße dämpfungsarme Übergangselemente zur
Verfügung zu haben, die möglichst kurz sind.
Fig. 4 läßt erkennen, wie sich die Feldweiten w G und
die gestrichelt gezeichneten örtlichen Wellenfronten bei
durch den Pfeil 6 bezeichneter Ausbreitungsrichtung einer
Strahlwelle bei einer Anordnung nach Fig. 2 ändern. Die
geführte Strahlwelle tritt mit der Feldweite w G ₁ und
ebener Wellenfront in das defokussierende Element 5 ein,
in welchem die Feldweite relativ schnell aufgeweitet wird,
wobei sich die Wellenfront krümmt. Im fokussierenden
Element 4 wird die Aufweitung bis zur Feldweite w G ₂
fortgeführt. Die wesentliche Aufgabe des fokussierenden
Elements 4 ist jedoch, die Wellenfront zu ebnen.
Außer den erläuterten Anwendungsbeispielen gibt es für
erfindungsgemäße Transformationselemente natürlich weitere
Anwendungsmöglichkeiten wie sie auch für herkömmliche
Gradientenlinsen bekannt sind. Beispielsweise kann ein
defokussierendes erfindungsgemäßes Element einer
Lichtleitfaser nachgeordnet werden, um eine schnellere
Strahlaufweitung für Beleuchtungszwecke zu erreichen.
Claims (9)
1. Transformationselement zur Umformung der Feldweite der
Grundwelle von einwelligen Lichtwellenleitern, welches als
kurzes, optisch leitendes und in Strahlrichtung homogenes
Element ausgebildet ist, dessen Brechungsindex im
Kernbereich von dem ihm umgebenden Mantelbereich abweicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brechungsindizes im
Kernbereich und im Mantelbereich in radialer Richtung im
wesentlichen gleichförmig verlaufen und sich beim Übergang
vom Kernbereich zum Mantelbereich stufig ändern, und daß
die axiale Länge des Transformationselements kleiner als
das 15-fache seiner Dicke bzw. seines Durchmessers ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungsindex im
Kernbereich kleiner als im Mantelbereich ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungsindex im
Kernbereich größer als der Mantelbereich ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transformationselement aus
zwei in Strahlrichtung unmittelbar hintereinander
angeordneten Teilelementen besteht, von denen das eine im
Kernbereich einen größeren und das andere einen kleineren
Brechungsindex als der Mantelbereich aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transformationselement
zwischen zwei Monomode-Lichtwellenleitern der Feldweite
w G ₁ und w G ₂ angeordnet ist, und daß seine Feldweite
w Gz einen Wert zwischen w G ₁ und w G ₂, insbesondere
den Wert
w Gz = √hat.
Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transformationselement
zwischen zwei Monomode-Lichtwellenleitern
unterschiedlicher Feldweite w G ₁ und w G ₂ angeordnet
ist und eine Feldweite w G aufweist, die zumindest
kleiner als das geometrische Mittel der Feldweiten w G ₁
bzw. w G ₂ der Monomode-LWL und insbesondere kleiner als
jede der Feldweiten der Monomode-LWL ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelemente zur
Verwendung als sogenannte "beam-expander" derart
dimensioniert sind, daß ein mit ebener Wellenfront und
einer Feldweite w G ₁ eintretender Monomode-Strahl mit
ebenfalls ebener Wellenfront, aber geänderter Feldweite
w G ₂ austritt.
8. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge L z etwa den
Wert
L z = π² · w G ²/(2λ)(λ = Wellenlänge im Kernbereich) aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschiede zwischen den
Brechungsindizes im Mantel- und Kernbereich der beiden
Teilelemente einander negativ gleich sind, und daß die
axialen Längen L d des Teilelements mit dem erniedrigten
Brechungsindex im Kern und L f mit dem erhöhten
Brechungsindex im Kern etwa folgenden Gleichungen genügen:
wenn w G die Feldweite des Teilelements mit der Länge L f
ist und z p = π w G ²/λ ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620895 DE3620895A1 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Transformationselement zur umformung der feldweite der grundmode von einwelligen lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620895 DE3620895A1 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Transformationselement zur umformung der feldweite der grundmode von einwelligen lichtwellenleitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620895A1 true DE3620895A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=6303460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620895 Withdrawn DE3620895A1 (de) | 1986-06-21 | 1986-06-21 | Transformationselement zur umformung der feldweite der grundmode von einwelligen lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620895A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5504829A (en) * | 1993-12-27 | 1996-04-02 | Corning Incorporated | Optical fiber for soliton transmission and method of making |
-
1986
- 1986-06-21 DE DE19863620895 patent/DE3620895A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5504829A (en) * | 1993-12-27 | 1996-04-02 | Corning Incorporated | Optical fiber for soliton transmission and method of making |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |