DE3619870A1 - Reflektometer - Google Patents
ReflektometerInfo
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- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/30—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides
- G01M11/31—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter and a light receiver being disposed at the same side of a fibre or waveguide end-face, e.g. reflectometers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reflektometer zum Unter
suchen von Glasfasern mit einem optischen Sender, an dem
über einen einen halbdurchlässigen Spiegel und eine Koppel
faser enthaltenden optischen Koppelteil die jeweils zu unter
suchende Glasfaser ankoppelbar ist, und mit einem optischen
Empfänger, der über den optischen Koppelteil in optische Ver
bindung mit der jeweils zu untersuchenden Glasfaser bringbar
ist.
Ein derartiges Reflektometer ist z.B. in Form des Siemens-LWL-
Reflektometers L 2225 offenkundig vorbenutzt. Dieses bekannte
Reflektometer weist - wie Fig. 1 zeigt - einen optischen
Sender auf, der von einer Laserdiode 1 gebildet ist. Die
Laserdiode steht in optischer Verbindung mit einem optischen
Koppelteil 2, der eine Ankoppelfaser 3 und eine Koppelfaser
4 aufweist. Zwischen den beiden Fasern 3 und 4 ist ein
halbdurchlässiger Spiegel 5 angeordnet. An einer Koppelstelle 6
ist das von dem halbdurchlässigen Spiegel 5 abgewandte Ende
7 der Koppelfaser 4 in optische Verbindung bringbar mit
einer zu untersuchenden Glasfaser 8. Diese Glasfaser 8 weist
an ihrem im Bereich der Koppelstelle 6 liegenden Ende 9 -
ebenso wie die Koppelfaser 4 - eine Endfläche auf, die
senkrecht zur Längsachse der Glasfaser 8 bzw. der
Koppelfaser 4 verläuft. Über den Koppelteil 2 wird das von
der Laserdiode 1 ausgehende Licht an der Koppelstelle 6 in
die zu untersuchende Glasfaser 8 eingespeist und nach Rück
streuung in der zu untersuchenden Glasfaser mittels des
halbdurchlässigen Spiegels 5 von einer Fotodiode 10 erfaßt.
Mit dem bekannten Reflektometer lassen sich Fehlstellen in
Glasfasern (Lichtwellenleitern) sowie deren Dämpfung erfassen,
indem das von der zu untersuchenden Glasfaser 8 rückgestreute
und mittels der Fotodiode 10 erfaßte Licht über der Länge
der zu untersuchenden Glasfaser dargestellt wird. Aus dieser
Darstellung kann dann auf Fehlstellen in der zu untersuchen
den Glasfaser und deren Dämpfung geschlossen werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß an der Koppelstelle 6 - und zwar
sowohl an der Endfläche 7 als auch an der Endfläche 9 - ein
erheblicher Anteil des von der Laserdiode 1 über den Koppel
teil 2 ausgesandten Lichtes reflektiert wird, wodurch die
Fotodiode 10 derart übersteuert werden kann, daß Fehlstellen
in den ersten paar 100 Meter der zu untersuchenden Glasfaser
nicht erkannt werden können. Dazu trägt auch bei, daß die in
der zu untersuchenden Glasfaser rückgestreute Lichtleistung
nur einen Bruchteil der an der Koppelstelle 6 reflektierten
Lichtleistung ausmacht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reflekto
meter mit einem eine Koppelfaser enthaltenden Koppelteil vor
zuschlagen, mit dem auch Fehlstellen am Anfang einer zu unter
suchenden Glasfaser erkannt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Reflektometer der ein
gangs angegebenen Art erfindungsgemäß die Koppelfaser an ihrem
vom halbdurchlässigen Spiegel abgewandten Ende derart schräg
zu ihrer Längsachse angeschliffen, daß der an diesem Ende re
flektierte Anteil des vom Sender ausgehenden Lichtes zur Außen
fläche der Koppelfaser läuft; die jeweils zu untersuchende
Glasfaser ist mit ihrem der Koppelfaser benachbarten Ende
außerhalb der Längsachse der Koppelfaser in einer Aufnahme
einrichtung derart ausgerichtet angeordnet, daß das aus der
Koppelfaser austretende Licht nach Eintritt in die jeweils
zu untersuchende Glasfaser im wesentlichen parallel zu deren
Längsachse verläuft.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Reflektometers
besteht darin, daß eine die Messung störende Reflexion des
vom optischen Sender ausgehenden Lichtes an dem Ende der
Koppelfaser vermieden ist, da das an dem Ende der Koppel
faser reflektierte Licht aufgrund des schrägen Anschliffs
der Koppelfaser an diesem Ende in einem derartigen Winkel in
die Koppelfaser reflektiert wird, daß die Koppelfaser das
Licht nicht zum halbdurchlässigen Spiegel zurückleiten kann.
Das am vom halbdurchlässigen Spiegel abgewandte Ende der
Koppelfaser reflektierte Licht wird nämlich zur Oberfläche der
Koppelfaser geleitet und verläßt die Koppelfaser nach außen.
Es gelangt deshalb praktisch kein Anteil des am Ende der
Koppelfaser reflektierten Lichtes über den halbdurchlässigen
Spiegel auf den optischen Empfänger.
Bei dem erfindungsgemäßen Reflektometer ist trotz des schrägen
Anschliffs der Koppelfaser an ihrem im Bereich der Koppel
stelle liegenden Ende ein Eintritt des zur Untersuchung be
nötigten Lichtes in die zu untersuchende Glasfaser möglich,
weil diese mit ihrem der Koppelfaser benachbarten Ende außer
halb der Längsachse der Koppelfaser derart ausgerichtet an
geordnet ist, daß das aus der Koppelfaser austretende Licht
im wesentlichen parallel zur Längsachse der zu untersuchen
den Glasfaser verläuft. Dabei ist durch diese Ausrichtung
der zu untersuchenden Glasfaser darüber hinaus gewährleistet,
daß der an ihrer im Bereich der Koppelstelle liegenden End
fläche reflektierte Teil des vom optischen Sender ausgehenden
Lichtes das Meßergebnis ebenfalls nicht beeinträchtigt, weil
das reflektierte Licht auf Bereiche der Koppelfaser trifft,
die eine Weiterleitung zum halbdurchlässigen Spiegel nicht
erlauben. Somit kann mit dem erfindungsgemäßen Reflektometer
auch eine Fehlstelle in der zu untersuchenden Glasfaser ermit
telt werden, die am Anfang der zu untersuchenden Glasfaser
vorhanden ist.
Die Ausrichtung der zu untersuchenden Glasfaser in bezug auf
die Koppelfaser bzw. deren Ende ist vom Zustand der End
fläche der zu untersuchenden Glasfaser abhängig. Handelt
es sich bei der zu untersuchenden Glasfaser um eine Glasfaser
mit einer senkrecht zu ihrer Längsachse verlaufenden Endfläche
an ihrem der Koppelfaser benachbarten Ende, dann liegt dieses
Ende zum Ende der Koppelfaser vorteilhafterweise derart, daß
sich das eingetretene Licht in der zu untersuchenden Glasfaser
gerade noch innerhalb des zulässigen Grenzwinkels ausbreitet.
Bei einer derartigen Ausrichtung einer zu untersuchenden Glas
faser mit senkrecht verlaufender Endfläche ist dann einerseits
gewährleistet, daß sich das zur Untersuchung benötigte Licht
in der zu untersuchenden Glasfaser im wesentlichen parallel
zu deren Längsachse ausbreitet und andererseits der Vorteil er
zielt, daß das an der Endfläche im Bereich der Koppelstelle
reflektierte Licht derart verläuft, daß es von der Koppel
faser nicht mehr zum halbdurchlässigen Spiegel weitergeleitet
wird, sondern - sofern es in die Koppelfaser überhaupt ein
tritt - zu deren Außenfläche läuft, um dort oder nach mehr
facher Reflexion nach außen auszutreten.
Wenn bei einer zu untersuchenden Glasfaser mit senkrecht zu
ihrer Längsachse angeschliffener Endfläche sich die Enden
von Koppelfaser und zu untersuchender Glasfaser relativ
dicht gegenüber liegen, dann weist die Koppelfaser an ihrem
schräg angeschliffenen Ende vorteilhafterweise einen Bereich
mit einer zusätzlichen Schräge auf, der sich an dem relativ
weit von dem Ende der zu untersuchenden Glasfaser liegenden
Teil des Endes der Koppelfaser befindet. Diese zusätzliche
Schräge ist derart, daß das an der Endfläche der zu untersuchen
den Glasfaser reflektierte Licht in einen Winkel in die Koppelfaser
eintritt, der die Ausbreitung des Lichts verstärkt unterbindet
und dadurch eine Erfassung dieses Lichts über den optischen
Empfänger verhindert, welches die Messung erschweren könnte.
Kann die Glasfaser an ihrem der Koppelfaser benachbarten
Ende schräg zu ihrer Längsachse angeschliffen werden, dann
kann auch das an diesem Ende reflektierte Licht voll unter
drückt werden, wenn eine so geschliffene Glasfaser mit ihrer
Endfläche zum Ende der Koppelfaser in der Aufnahmeeinrichtung
derart liegt, daß sich das eingetretene Licht in der zu unter
suchenden Glasfaser in deren Längsachse ausbreitet. In diesem
Falle durchläuft das Licht die zu untersuchende Glasfaser
exakt in deren Längsachse, und auch das in ihr rückgestreute
Licht nimmt diesen Weg in entgegengesetzter Richtung bis zum
halbdurchlässigen Spiegel wie das ausgesandte Licht, um dann
zum optischen Empfänger gelenkt zu werden. Der an der Endfläche
der Koppelfaser reflektierte Anteil des ausgesandten Lichtes
wird auch bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Reflektometers zur Oberfläche der Koppelfaser reflektiert, tritt
dort aus und kann wie oben beschrieben nicht auf die Photodiode
gelangen. In vorteilhafter Weise tritt darüber hinaus der an
der Endfläche der zu untersuchenden Glasfaser reflektierte
Teil des ausgesandten Lichtes stärker aus dem Bereich der
Koppelstelle nach außen aus und gelangt nur zu einem geringen
Anteil überhaupt zur Endfläche der Koppelfaser. Dabei besteht
die Möglichkeit, den an der Endfläche der zu untersuchenden
Glasfaser reflektierten Lichtanteil überhaupt vollständig
auszublenden, wenn die Enden von Koppelfaser und zu untersuchen
der Glasfaser in vorteilhafter Weise höchstens so dicht beiein
ander liegen, daß das an der schräg angeschliffenen Endfläche
der zu untersuchenden Glasfaser reflektierte Licht seitlich
vollkommen aus dem Bereich zwischen den bei den Enden austreten
kann.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reflekto
meters hinsichtlich der Ausgestaltung der für die Erfindung
wesentlichen Koppelstelle bei einer zu untersuchenden Glasfaser
mit senkrecht zu ihrer Längsachse ausgerichteten Endfläche
und in
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Reflektometers hinsichtlich einer Koppelstelle für eine
zu untersuchende Glasfaser mit schräger Endfläche darge
stellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Koppelstelle eines Reflektometers
gemäß der Erfindung, das im übrigen so ausgestaltet ist, wie
es Fig. 1 zeigt, enthält - stark vergrößert dargestellt -
eine Koppelfaser 11, die an ihrem Ende 12 schräg in bezug
auf die Längsachse 13 der Koppelfaser 11 angeschliffen ist.
Dem Ende 12 der Koppelfaser 11 liegt mit ihrem Ende 14 die
zu untersuchende Glasfaser (Lichtwellenleiter) 15 gegenüber.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die zu untersuchende Glasfaser 15
an ihrem Ende 14 mit einer Endfläche versehen, die senkrecht
zur Längsachse 16 ausgerichtet ist.
Wie Fig. 2 ferner erkennen läßt, ist die zu untersuchende
Glasfaser 15 mit ihrem Ende mittels einer nicht gezeigten
Aufnahmeeinrichtung so zur Koppelfaser 11 ausgerichtet, daß
das von dem nicht dargestellten optischen Sender ausgehende
und in die zu untersuchende Glasfaser 15 eingetretene Licht
sich unter einem Winkel α ausbreitet, der höchstens dem
Grenzwinkel entspricht. Dadurch ist sichergestellt, daß das
eingetretene Licht nicht zur Oberfläche der zu untersuchenden
Glasfaser 15 läuft, sondern die zu untersuchende Glasfaser
als hinlaufender Lichtstrahl 17′ durchläuft und nach der
Rückstreuung in der zu untersuchenden Glasfaser als rückge
streuter Lichtstrahl 18 zurückkehrt.
Die Forderung, daß der Lichtstrahl 17 innerhalb der zu unter
suchenden Glasfaser 15 höchstens einen Grenzwinkel α zur Längs
achse 16 dieser Faser einnehmen darf, bedingt, daß das vom nicht
dargestellten optischen Sender ausgehende und an dem Ende 12
der Koppelfaser 11 gebrochene Licht unter einem Einfallwinkel
n · α auf die Endfläche 14 der zur untersuchenden Glasfaser 15
trifft, wenn mit "n" der Brechungsindex bezeichnet wird.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, wird der vom optischen Sender aus
gehende Lichtstrahl 17 an dem schräg angeschliffenen Ende 12
der Koppelfaser 11 als Lichtstrahl 19 zum Teil reflektiert,
läuft zur Oberfläche der Koppelfaser 11 und wird dort zum großen
Teil nach außen hin abgegeben und zum kleineren Teil reflektiert.
Der geringe reflektierte Anteil 20 des reflektierten Lichtstrahles
19 läuft anschließend wiederholt bis zur Außenfläche der Koppelfaser
11 und wird durch Reflexion und teilweisen Austritt weiterhin
geschwächt, so daß zu dem in der Fig. 2 nicht dargestellten,
halbdurchlässigen Spiegel von dem reflektierten Lichtstrahl
19 so gut wie nichts mehr ankommt, so daß der optische Empfänger
durch das an dem Ende 12 der Koppelfaser 11 reflektierte Licht
nicht nachteilig beeinflußt wird.
Dies gilt auch für den Anteil des vom optischen Sender
ausgesandten Lichtstrahles 17, der an der Endfläche 14 der
zu untersuchenden Glasfaser 15 reflektiert wird. Wie nämlich
Fig. 2 ferner erkennen läßt, fällt der dort reflektierte
Lichtstrahl 21 unter einem Winkel ϕ+2n · α auf das Ende 12
der Koppelfaser 11 zurück, wenn mit ϕ der Austrittswinkel
des ausgesendeten Lichtstrahles 17 aus dem Ende 12 der Koppel
faser 11 bezeichnet wird. Aufgrund des Einfallswinkels
ϕ+2n · α auf das Ende 12 der Koppelfaser 11 wird der
Lichtstrahl 21 ebenfalls zur Außenfläche der Koppelfaser 11
geführt und dort - wie bereits im Zusammenhang mit dem
Lichtstrahl 19 erläutert - durch teilweise Reflexion und
teilweise Brechung beim Durchlaufen der Koppelfaser 11
soweit abgeschwächt, daß er vom optischen Empfänger nicht
mehr erfaßt werden kann (Winkel der Ausbreitungsrichtung zur
Längsachse der Koppelfaser ist größer als der Grenzwinkel für
diese Faser).
Der Lichtstrahl 18 dagegen gelangt nach seinem Austritt aus
der Endfläche 14 der zu untersuchenden Glasfaser 15 unter
einem Eintrittswinkel ϕ+n · α auf das Ende 12 der zu unter
suchenden Glasfaser 11 und durchläuft daher die Koppelfaser 11
im wesentlichen parallel zu ihrer Längsachse 13 und wird
demzufolge vom halbdurchlässigen Spiegel erfaßt und
von diesem zu dem optischen Empfänger gelenkt. Somit ist
im wesentlichen nur der tatsächlich zur Messung benötigte
Lichtstrahl 18 auf den optischen Empfänger gelenkt, so daß
mittels dieses Empfängers aus dem erfaßten Lichtstrahl 18
auf Fehlstellen in der zu untersuchenden Glasfaser von ihrem
Anfang bis zu ihrem Ende genau geschlossen werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Koppelfaser
11 genauso ausgestaltet, wie dies im Zusammenhang mit der
Fig. 2 bereits ausführlich erläutert worden ist. Hinsicht
lich des an dem Ende 12 der Koppelfaser 11 reflektierten
Anteils des von dem nicht dargestellten optischen Sender
ausgehenden Lichtes ergeben sich demzufolge dieselben vorteil
haften Eigenschaften, wie sie im Zusammenhang mit der Beschrei
bung der Fig. 2 bereits ausführlich erläutert worden sind.
Die zu untersuchende Glasfaser 30 hat bei diesem Ausführungs
beispiel eine Endfläche 31, die schräg zur Längsachse 32 der
zu untersuchenden Glasfaser 30 ausgerichtet ist. Dies bringt
den wesentlichen Vorteil mit sich, daß der aus dem Ende 12
der Koppelfaser 11 austretende Lichtstrahl 33 bei entsprechen
der Ausrichtung der zu untersuchenden Glasfaser 30 in einer
nicht dargestellten Aufnahmeeinrichtung in der Glasfaser
genau in deren Längsachse 32 verläuft. Dabei ergibt sich,
daß infolge der schrägen Endfläche 31 der reflektierte An
teil des Lichtstrahls 33 als reflektierter Lichtstrahl 34
aus dem Bereich der Koppelstelle seitlich austritt, also
überhaupt nicht zum Ende 12 der Koppelfaser 11 gelangt und
daher auch nicht über den hier nicht dargestellten halb
durchlässigen Spiegel auf den optischen Empfänger gelangen kann.
Der ausgesandte Lichtstrahl 33 wird in der zu untersuchenden
Glasfaser 30 rückgestreut und dann als zurücklaufender Lichtstrahl
35 über die Koppelstelle in der durch jeweils 2 Pfeile gekenn
zeichneten Weise wieder in die Koppelfaser 11 eingespeist
und über den nicht dargestellten halbdurchlässigen Spiegel
von dem optischen Empfänger erfaßt. Reflexionen des aus
gesandten Lichtes an den Endflächen 12 und 31 von Koppel
faser 11 und zu untersuchender Glasfaser 30 haben dabei
keinerlei Einfluß auf das Meßergebnis, so daß auch Fehl
stellen am Anfang einer zu untersuchenden Glasfaser 30
mit großer Genauigkeit erfaßt werden können.
Im Zusammenhang mit der Fig. 3 ist anzumerken, daß die Aus
richtung einer zu untersuchenden Glasfaser mit schräg ange
schliffener Endfläche bezüglich der Koppelfaser nicht nur
in der dargestellten Weise erfolgen kann. Mit dem gleichen
vorteilhaften Meßergebnis kann die zu untersuchende Glas
faser auch so angeordnet werden, daß sich die Endflächen von
Koppelfaser und zu untersuchender Glasfaser nicht schneiden,
sondern parallel verlaufen. In diesem Falle ergibt sich eine
Ausrichtung der zu untersuchenden Glasfaser zur Koppelfaser
bei der die Längsachse der zu untersuchenden Glasfaser
parallel zu der Längsachse der Koppelfaser verschoben ist.
Die Wirkungsweise eines derartigen Reflektometers entspricht
aber genau der nach Fig. 3.
Claims (5)
1. Reflektometer zum Untersuchen von Glasfasern mit einem
optischen Sender, an den über einen einen halbdurchlässigen
Spiegel und eine Koppelfaser (11) enthaltenden optischen
Koppelteil die jeweils zu untersuchende Glasfaser (15)
ankoppelbar ist, und mit einem optischen Empfänger, der über
den optischen Koppelteil in optische Verbindung mit der
jeweils zu untersuchenden Glasfaser (15) bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelfaser (11) an ihrem vom halbdurchlässigen
Spiegel abgewandten Ende (12) derart schräg zu ihrer
Längsachse (13) angeschliffen ist, daß der an diesem Ende (12)
reflektierte Anteil (19) des vom Sender ausgehenden Lichtes
(17) zur Außenfläche der Koppelfaser (11) läuft, und daß die
jeweils zu untersuchende Glasfaser (15) mit ihrem der
Koppelfaser (11) benachbarten Ende (14) außerhalb der
Längsachse (13) der Koppelfaser (11) in einer Aufnahmeeinrich
tung derart ausgerichtet angeordnet ist, daß das aus der
Koppelfaser (11) austretende Licht nach Eintritt in die
jeweils zu untersuchende Glasfaser (15) im wesentlichen
parallel zu deren Längsachse (16) verläuft.
2. Reflektometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zu untersuchenden Glasfaser (15) mit einer
senkrecht zu ihrer Längsachse (16) verlaufenden Endfläche
(14) an ihrem der Koppelfaser (11) benachbarten Ende
dieses Ende zum Ende der Koppelfaser (11) derart liegt,
daß sich das eingetretene Licht in der zu untersuchenden
Glasfaser (15) gerade noch innerhalb des zulässigen Grenz
winkels (α) ausbreitet.
3. Reflektometer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei relativ dicht sich einander gegenüberliegenden Enden
von Koppelfaser und zu untersuchender Glasfaser die
Koppelfaser an ihrem schräg angeschliffenen Ende einen
Bereich mit einer zusätzlichen Schräge aufweist und daß sich
dieser Bereich an dem relativ weit von dem Ende der zu
untersuchenden Glasfaser liegenden Teil des Endes der
Koppelfaser befindet.
4. Reflektometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zu untersuchenden Glasfaser (30) mit einer
schräg zu ihrer Längsachse (32) angeschliffenen Endfläche
(31) an ihrem der Koppelfaser (11) benachbarten Ende dieses
Ende zum Ende (12) der Koppelfaser (11) derart liegt, daß
sich das eingetretene Licht in der zu untersuchenden
Glasfaser (30) in deren Längsachse (32) ausbreitet.
5. Reflektometer nach Anspruch 4 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden von Koppelfaser (11) und zu untersuchender
Glasfaser (30) höchstens so dicht beieinander liegen, daß
das an der schräg angeschliffenen Endfläche (31) der zu
untersuchenden Glasfaser (30) reflektierte Licht (34)
seitlich aus dem Bereich zwischen den beiden Enden austreten
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619870 DE3619870A1 (de) | 1986-06-13 | 1986-06-13 | Reflektometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619870 DE3619870A1 (de) | 1986-06-13 | 1986-06-13 | Reflektometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619870A1 true DE3619870A1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6302911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619870 Withdrawn DE3619870A1 (de) | 1986-06-13 | 1986-06-13 | Reflektometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619870A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934344A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-25 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Steuervorrichtung fuer das ansaugrohr bei automatischem probengeber |
-
1986
- 1986-06-13 DE DE19863619870 patent/DE3619870A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934344A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-25 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Steuervorrichtung fuer das ansaugrohr bei automatischem probengeber |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |