DE3616851A1 - Verfahren und anordnung zum signaltechnisch sicheren betrieb eines lichtsignals fuer mehrfache signalbegriffsdarstellung - Google Patents
Verfahren und anordnung zum signaltechnisch sicheren betrieb eines lichtsignals fuer mehrfache signalbegriffsdarstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum signaltechnisch sicheren
Betrieb eines Lichtsignals für mehrfache Signalbegriffsdarstellung, wie
es im Oberbegriff des Anspruches 1 näher definiert ist.
Die bekannten derartigen Einrichtungen arbeiten mit sechsadrigen Signal
leitungen zwischen Stellwerk und Signal und Signalrelaisschaltungen. Die
Signallampen, z. T. mit Doppelfäden ausgerüstet, werden bei Fadenbrüchen
automatisch von Haupt- auf Nebenfaden umgeschaltet und es ist auch er
kennbar, daß ein Fehler vorliegt, jedoch nicht welcher. Für genauere Be
stimmung ist ein erheblicher Mehraufwand, auch an Leitungen, erforder
lich. Durch die Verwendung von Signalrelaisschaltungen, die an sich nicht
mehr in die ansonsten vollelektronischen Stellwerkskonzepte passen, er
gibt sich darüberhinaus ein Kontaktverschleiß, ein höherer Leistungsver
brauch und auch ein größeres Gerätevolumen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vollelektronische Lösung mit rechner
gesteuertem Stellwerk weiter voranzutreiben, wobei es gilt, auch die
herkömmlich verwendete Relaistechnik durch moderne verschleißfreie Elek
tronik mit geringem Energieverbrauch zu ersetzen. Die bisherige Sicher
heit soll erhalten bleiben und unter dem Aspekt gleicher Sicherheit der
bisher erforderliche Mehraufwand an Steuerleitungen, Rückmelde- und
Überwachungsleitungen jedoch vermieden werden. Es soll aderkompatibel
mit dem herkömmlichen, im allgemeinen sechsadrigen Steuerkabel zwischen
Stellwerk und Signalmast ausgekommen werden. Das Verfahren soll für alle
gängigen Signaltypen einsetzbar und für Nachrüstungen oder Umrüstungen
bekannter Anlagen anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren der eingangs genannten Art gemäß
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Den Unteran
sprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie eine
zweckmäßige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens entnehmbar.
Anhand der Zeichnung mit einem schematischen Ausführungsbeispiel wird
die Erfindung im nachstehenden näher erläutert.
Die Figur zeigt anhand eines Funktionsschemas die Steuerung eines Haupt
signals über einen nicht näher dargestellten sicheren Rechner (SIRE), der
die Steuerkommandos für den gewünschten Signalbegriff ausgibt, Rückmel
dungen empfängt und durch Vergleich mit den Sollwerten Fehlfunktionen
feststellt. Bei Abweichungen wird ein niederwertigerer Signalbegriff an
gesteuert bzw. das Signal ganz abgeschaltet. Der sichere Rechner befindet
sich im Stellwerk, ebenso auch die der Figur entnehmbare innere Signalan
paßschaltung I, im folgenden SANI genannt. Diese setzt die Rechneraus
gangssignale in Signale um, die den gewünschten Signalbegriff über das er
wähnte Steuerkabel II zum Lichtsignal L führen und andererseits auch die
über das Kabel II zurückkommenden Rückmeldesignale von Rückmeldefühlern
RM 1 bis RM 9 in rechnerverständliche Eingangssignale umsetzt.
Es liegt entsprechend seiner Sechsadrig
keit zwischen den Anschlüssen 1 bis 6 bzw. 1′ bis 6′. An die Anschlüsse
1′ bis 6′ schließt sich eine Signalanpaßschaltung-Außen III an, die im
folgenden SANA genannt wird. Diese reicht praktisch bis zum Signalmast
des Hauptsignals L und steuert gemäß dem empfangenen Signalbegriff die
entsprechenden Signallampen 10 an. In den einzelnen Lampenstromkreisen
befinden sich Stromüberwacher R a bis R e , die die eingeschalteten Signal
begriffe - wie schon angedeutet - wieder zurückmelden. Die SANA III ent
hält außerdem einen Haupttransformator Tr 1, der den Lampenstromkreis und
die weitere Eigenelektronik mit der über das Steuerkabel II herangeführ
ten Energie versorgt.
Die Energieversorgung für das Hauptsignal L und die Elektronik der SANA
III erfolgt von der SANI I aus über die Adern 1 und 2 des Steuerkabels II,
wobei an der Ader 1 die Phasenspannung (229 V∼) anliegt und Ader 2 an MP
angeschlossen ist. Da die Ader 2 auch für weitere Stromkreise als Rück
führung dient, ist sie innerhalb der SANA III nicht direkt, sondern über
einen Trennkondensator 7 mit der Primärwicklung des im übrigen an der
Ader 1 liegenden Haupttransformators Tr 1 verbunden. Der Haupttransforma
tor Tr 1 weist drei Sekundärwicklungen X, Y und Z auf, von denen die
Wicklung X einer allgemeinen Gleichstromversorgung dient, die Wicklung Yeinen wei
teren Transformator Tr 3 speist und Wicklung Z zur eigentlichen Stromver
sorgung des Lichtsignals L vorgesehen ist. Alles liegt innerhalb der
SANA III.
Die Übertragung des einzustellenden Signalbegriffs erfolgt über die
Adern 3 und 4 mit Ader 2 (MP) als gemeinsamer Rückleitung. Dazu kommen
innerhalb der SANI I zwei Gleichstromquellen A, B verschiedener Polari
tät (z. B. +60 V gegen MP, -60 V gegen MP) und vier elektronische
Schalter S 1, S 2, S +, S - zur Anwendung, die vom sicheren Rechner des Stell
werkes angesteuert werden. Über die drei Leitungen 3, 4 und 2 mit den
sechs Schaltern können sieben verschiedene Signalbegriffe codiert über
tragen werden (z. B. positiver Strom von A nach Leitung 3 oder 3 oder 3
und 4; bzw. negativer Strom von B nach Leitung 3 oder 4 oder 3 und 4
sowie Nullstrom). Dies wird im vorliegenden Fall für ein Hauptsignal
allerdings nur zum Teil ausgenutzt, da das Hauptsignal nur fünf Signal
begriffe kennt (Hp 0, Hp 1, Hp 2, Kennlicht, Ersatzsignal). Der sichere
Rechner wählt die zum gewünschten Signalbegriff gehörenden elektronischen
Schalter an, wodurch der Signalbegriff codiert über die Adern 3, 4 und 2
geführt wird. Über die Signale der diesen Leitungen zugeordneten Gleich
stromfühler RM 2 bis RM 5 erfolgt eine Rückmeldung an den Rechner zur Kon
trolle der korrekten Schalterfunktionen. Auf der Seite der SANA III be
finden sich vier Gleichstromfühler Q 1 bis Q 4, die ihrerseits beim Fließen
des Gleichstromes Signale an einen angepaßten Signalbegriffsdecoder und
Anwahlschalter 8 liefern. Dieser decodiert den Signalbegriff und steuert
entsprechende Wechselstromschalter S a bis S e an. Zum Beispiel wird für
den Signalbegriff Hp 1 entsprechend "grün" für freie Fahrt, dann Wechsel
stromschalter S c angesteuert, wodurch über Wicklung Z des Haupttransfor
mators Tr 1 die Grünlampe gn des Hauptsignales L mit Strom versorgt wird.
In Reihe geschaltete Wechselstromüberwacher Ra bis Re überwachen ein
ordnungsgemäßes Fließen des Wechselstromes und geben ein Signal an einen
Überwachungscodierer 9. Im vorliegenden Beispielsfall für Hp 1 wird ein
solches Überwachungssignal nur von dem Schalter R c geliefert. Der Über
wachungscodierer 9 erkennt daraus das vorhandene Signalbild und meldet
den vorhandenen Signalbegriff zurück an den sicheren Rechner über die
Adern 5 und 6 mit Ader 2 als gemeinsamer Rückleitung.
Für die Rückmeldung findet ein kombiniertes Gleichstrom-/Wechselstromüber
tragungsverfahren Anwendung. Dazu steuert der Überwachungscodierer 9
drei elektronische Schalter S K , S L , S M , von denen S K einen an der Ader 5
innerhalb der SANI I anliegenden Gleichstrom auf Ader 2, S L einen an
Ader 6 innerhalb der SANI I anliegenden Plusgleichstrom auf Ader 2 und
S M einen Fremdwechselstrom aus der Sekundärwicklung des Haupttransforma
tors Tr 1 innerhalb der SANA III auf die Adern 6 und 2 aufschaltet. Damit
können acht Signalzustände übertragen werden. Die dabei auftretenden
Gleichströme werden durch Gleichstromüberwacher RM 7 und RM 9 und der
Wechselstrom durch einen Überwacher RM 8 detektiert. Die Signale werden
dem Rechner zur Auswertung rückgemeldet. Über Ader 5 mit Ader 2/MP als
Rückleitung wird noch mit einem Wechselstromsignal die Information
"Hauptfaden defekt" übertragen. Unterbricht ein Hauptfaden innerhalb
einer Signallampe 10, dann wird in bekannter Weise auf Nebenfaden umge
schaltet. Dann fließt der Lampenwechselstrom über die Wicklung W von
Transformator Tr und induziert in der zugehörigen Sekundärwicklung
zwischen Ader 5 und 2 eine Wechselspannung, was einen Strom zur Folge hat,
der durch einen Wechselstromüberwacher RM 6 detektiert und an den Rechner
gemeldet wird. Zwischen Ader 6 und 2 wird durch einen Transformator Tr 3 noch
eine Spannung eingekoppelt, die von der Primärwicklung U der erwähnten Hilfs
wicklung Y des Haupttransformators Tr 1 stammt. Dabei ist der Schalter
SM zwischengeschaltet, der vom Überwachungscodierer 9 gesteuert wird.
Mit 11 und 12 sind noch Trennkondensatoren bezeichnet, die den elektro
nischen Schaltern S K und S L parallel geschaltet sind und der Stromarten
trennung dienen. Mit RM 1 ist noch ein Wechselstromüberwacher bezeichnet,
der auf den Betriebsstrom in der Leitung 1 anspricht.
Die Lampenstromkreise können auch mit Gleichspannung (von Wicklung X) be
trieben werden. Die Rückmeldung des durchströmenden Nebenfadens geschieht
dann analog der Rückmeldung über RM 8, wobei eine weitere Wicklung des
Haupttransformators Tr 1 als Energiequelle benutzt wird (analog Wicklung
Y von Tr 1).
Die Stromüberwachung kann in Ausbildung der Erfindung auch auf einen
Stromgrenzwert eingestellt werden, wobei z. B. Unterstrom auf schlechtes
Leuchten schließen läßt.
Zur Hauptfadenüberwachung ist noch zu bemerken: Ist ein Hauptfaden dauernd
unterbrochen, so steht am Wechselstromüberwacher RM 6 ein Signal dauernd an.
Zum Testen der Umschaltelektronik von Haupt- auf Nebenfaden kann bei in
taktem Hauptfaden dieser zyklisch oder bei jedem Einschalten kurzzeitig
unterbrochen werden, so daß der Nebenfaden durchströmt wird. Dadurch ent
steht ein Prüfmuster an dem Wechselstromüberwacher RM 6, das der Rechner ab
fragen und zur Fehlerbestimmung auswerten kann.
Eine zyklische Abfrage kann durch Rechnerbefehl oder aber auch autonom
innerhalb der SANA III angereizt werden. Dieser Vorgang kann z. B. an die
50 Hz gekoppelt werden, damit der sichere Rechner ein Zeitfenster führen
kann, wann die Überwachungsimpulse eintreffen müßten. Andererseits ist
es möglich, das Prüfen des Nebenfadens durch den Rechner anreizen zu
lassen, falls genügend freie Signalbegriffsdecoder-Zustände verfügbar sind.
Zweckmäßig ist es noch, bei einer Umschaltung der Signalbegriffe möglichst
Zwischenzustände zu durchlaufen, wobei die ordnungsgemäße Arbeitsweise
der Überwacher, Schalter und Decoder geprüft wird. Zum Beispiel schaltet man um
von HP 0 nach HP 1 über HP 2, von HP 1 nach HP 2 über HP 0 u. ä.
Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe einfach und sicher gelöst.
Claims (13)
1. Verfahren zum signaltechnisch sicheren Betrieb eines Lichtsignals für
mehrfache Signalbegriffsdarstellung, bei dem die Betriebsenergie für
die Lampen und die Steuersignale für die Signalbegriffe, einschließ
lich der Signale für Rückmeldung und Überwachung über ein gemeinsames
Steuerkabel mit begrenzter Anzahl übertragen werden muß, insbeson
dere für rechnergesteuerte Eisenbahnsignalanlagen, dadurch ge
kennzeichnet,
daß von den verfügbaren Adern (1 bis 6) des Steuerkabels (II) ledig lich zwei Adern für die Leistungsübertragung Verwendung finden, wobei eine Ader (2) als gemeinsame Rückleitung - auch für alle weiteren Adern - dient,
daß die Signalbegriffe gleichstromcodiert über zwei weitere Adern (3, 4) des Steuerkabels (II) übertragen werden, wobei das einzelne oder paar weise Fließen von Gleichströmen in diesen Adern, sowie die jeweilige Stromrichtung das zu schaltende Signalbild bestimmt, und
daß für die diversen Rückmeldungen und Überwachungen der Betriebszu stände die restlichen Kabeladern (5, 6) zur Verfügung stehen, über die in Anwendung einer kombinierten Gleichstrom-/Wechselstromübertragung Gleichstrom aus den Adern (5, 6) einzeln oder paarweise signalseitig durchgeschaltet und/oder Wechselstrom signalseitig transformatorisch eingekoppelt und ein entsprechender Stromfluß rechnerseitig ausge wertet wird.
daß von den verfügbaren Adern (1 bis 6) des Steuerkabels (II) ledig lich zwei Adern für die Leistungsübertragung Verwendung finden, wobei eine Ader (2) als gemeinsame Rückleitung - auch für alle weiteren Adern - dient,
daß die Signalbegriffe gleichstromcodiert über zwei weitere Adern (3, 4) des Steuerkabels (II) übertragen werden, wobei das einzelne oder paar weise Fließen von Gleichströmen in diesen Adern, sowie die jeweilige Stromrichtung das zu schaltende Signalbild bestimmt, und
daß für die diversen Rückmeldungen und Überwachungen der Betriebszu stände die restlichen Kabeladern (5, 6) zur Verfügung stehen, über die in Anwendung einer kombinierten Gleichstrom-/Wechselstromübertragung Gleichstrom aus den Adern (5, 6) einzeln oder paarweise signalseitig durchgeschaltet und/oder Wechselstrom signalseitig transformatorisch eingekoppelt und ein entsprechender Stromfluß rechnerseitig ausge wertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sig
nalbegriffsübertragung Gleichstrom aus zwei verschieden gepolten
Gleichstromquellen (A, B) innerhalb einer Signalanpassungsschaltung-
Innen (SANI/I) zur Verfügung steht, wobei je nach gewünschtem Sig
nalbegriff die Gleichstromquelle (A oder B) und die Stromverteilung
vom sicheren Stellwerksrechner über elektronische Schalter (S 1, S 2,
S +, S -) angewählt wird und ein Gleichstrom über die angewählten Adern
(3 bzw. 4) fließt und daß über eine Signalbegriffsdecodierung mit
Schalteranwahl (8) in einer Signalanpassungsschaltung-Außen (SANA/
III) die Lampen (10) des Lichtsignals (L) angesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Rückmeldung und Überwachung der Betriebszustände in den Signal
lampenstromkreisen an den restlichen Adern (5, 6) von Seiten der
Signalanpassungsschaltung-Innen (SANI/I) fest anstehende Gleich
spannungen (+) sowie von Seiten der Signalanpassungsschaltung-
Außen (SANA/III) transformatorisch (Tr 1, Tr 2, Tr 3) in diese Lei
tungen einkoppelbare Wechselspannungen zur Verfügung stehen, die
innerhalb der SANA (III) durch elektronische Schalter (S k ; S l ; S m )
über einen steuernden Überwachungscodierer (9) durchgeschaltet
werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur Gleichstromcodierung
vorgesehenen zwei Gleichstromquellen (A, B) einmal mit ihrem positiven
(+) und einmal mit ihrem negativen Pol (-) an Masse liegen und daß
jeweils der andere Anschluß (- bzw. +) über je einen der rechnerge
steuerten elektronischen Schalter (S - bzw. S +) auf eine gemeinsame
Leitung (13) schaltbar ist, von der aus über die zwei weitere rechnerge
steuerte elektronische Schalter (S 1 und S 2) Verbindungen für einen
Stromfluß zu den Kabeladern (3 und 4) herstellbar sind, wobei sich
der Stromkreis letztlich über die gemeinsame Rückleitung (2/MP) und
die Masseanschlüsse der Gleichstromquellen (A, B) schließt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den zu den Kabeladern (3, 4) führenden Leitungen der SANI
(I) je zwei Gleichstromüberwacher (RM 2, RM 3 bzw. RM 4, RM 5) angeordnet
sind, die jeweils auf die eine oder andere Stromrichtung ansprechen
und ein entsprechendes Signal an den Rechner liefern.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß in den von den Kabeladern (3 und 4) kommenden Leitungen
(3′, 4′) der SANA (III) je zwei Gleichstromüberwacher (Q 1, Q 2 bzw. Q 3,
Q 4) angeordnet sind, die jeweils auf die eine oder andere Stromrichtung
ansprechen und ein entsprechendes Signal auf einen Signalbegriffsde
coder und Anwahlschalter (8) liefern, der den Signalbegriffen ent
sprechende Wechselstromschalter (S a bis S e ) in den Stromwegen der
Signallampen (10) des Lichtsignals (L) steuert.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die von den Kabeladern (3 und 4) kommenden Leitungen hinter den Gleich
stromüberwachern (Q 1, Q 2, Q 3, Q 4) zusammengeschlossen und über eine
Bürde (14) an die gemeinsame Rückleitung (2/MP) angeschlossen sind.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß an die von den Kabeladern (1, 2) kommenden
Leitungen (1′, 2′) innerhalb der SANA (III) die Primärwicklung (p)
eines Haupttransformators (Tr 1) über einen Trennkondensator (7) an
geschlossen ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stromversorgung der Signallampen (10)
über eine Sekundärwicklung (z) des Haupttransformators (Tr 1) erfolgt,
wobei in die einzelnen Strompfade der Signallampen (10) Wechselstrom
überwacher (R a bis R e ) eingeschaltet sind, deren Signale auf einen
Überwachungscodierer (9) wirken, der elektronische Schalter (S K , S L ,
S M ) innerhalb einer kombinierten Gleichstrom-/Wechselstromüberwachung
der Betriebszustände steuert.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an den von den Kabeladern (5 und 6) kommenden Leitungen
(5′, 6′) innerhalb der SANA (III) jeweils positives Potential liegt,
das über die elektronischen Schalter (S K , S L ) an die gemeinsame Rück
leitung (2) gelegt wird und einen Strom zur Folge hat, der jeweils durch
Gleichstromüberwacher (RM 7 und RM 9) innerhalb der Leitungen (5, 6) der
SANI (I) erfaßt und an den Rechner gemeldet wird.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeich
net, daß die elektronischen Schalter (S K , S L ) durch Trennkondensa
toren (11 bzw. 12) überbrückt sind, die auch bei geöffneten Schaltern
einen Wechselstrom gestatten, der durch in Reihe mit den Schaltern
(S K , S L ) liegende Transformatorwicklungen (Tr 2, Tr 3) induktiv ein
koppelbar ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in Leitung (5) der SANA (III) eine direkte Einkopplung über einen Trans
formator (Tr 2) erfolgt, dessen Primärwicklung (W) im gemeinsamen
Strompfad für Nebenfadenbetrieb aller Signallampen (10) liegt.
13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in Leitung (6) der SANA (III) eine indirekte Einkopplung über einen
Transformator (Tr 3) erfolgt, dessen Primärwicklung (U) von einer
separaten Hilfswicklung (Y) des Haupttransformators (Tr 1) gespeist
wird, wobei der vom Überwachungscodierer (9) gesteuerte elektronische
Schalter (S M ) zwischengeschaltet ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in den Leitungen (5 und 6) fließende
Wechselstrom innerhalb der SANI (I) durch Wechselstromüberwacher (RM 6,
RM 8) erfaßt und an den Rechner gemeldet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616851 DE3616851A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Verfahren und anordnung zum signaltechnisch sicheren betrieb eines lichtsignals fuer mehrfache signalbegriffsdarstellung |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3616851A1 true DE3616851A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3616851C2 DE3616851C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6301176
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616851A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4450362A1 (de) * | 2023-04-19 | 2024-10-23 | Rete Ferroviaria Italiana S.p.A. | Überwachungs- und steuerungssystem einer feldbahnvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223779A1 (de) * | 1982-06-23 | 1984-01-05 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Fehlersichere adersparende lichtsignalsteuereinrichtung |
EP0165464A2 (de) * | 1984-05-23 | 1985-12-27 | Alcatel SEL Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Lichtsignales in einer Eisenbahnanlage |
-
1986
- 1986-05-17 DE DE19863616851 patent/DE3616851A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223779A1 (de) * | 1982-06-23 | 1984-01-05 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Fehlersichere adersparende lichtsignalsteuereinrichtung |
EP0165464A2 (de) * | 1984-05-23 | 1985-12-27 | Alcatel SEL Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Lichtsignales in einer Eisenbahnanlage |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3616851C2 (de) | 1990-12-06 |
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