DE3613642A1 - Antriebsaggregat fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsaggregat fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0065—Shape of casings for other machine parts and purposes, e.g. utilisation purposes, safety
- F02F7/0073—Adaptations for fitting the engine, e.g. front-plates or bell-housings
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für
Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Antriebsaggregat dieser Art (DE-OS
32 06 837) ist zwischen dem Getriebegehäuseflansch und
dem Motorblock ein Gummiring angeordnet, der wechsel
weise am Getriebegehäuseflansch und am Motorblock an
geschraubt ist. Dieser Gummiring dient in erster Linie
dazu, den bei diesem bekannten Antriebsaggregat mög
lichen Versatz zwischen den im Motorgehäuse und im Ge
triebegehäuse gelagerten Wellen zu ermöglichen, ver
hindert jedoch auch, daß Schwingungen vom Motorgehäuse
auf das Getriebegehäuse übertragen werden.
Bei einem Antriebsaggregat mit einer Hubkolben-Brenn
kraftmaschine wird dieses Aggregat durch die nicht aus
geglichenen Massenkräfte der Brennkraftmaschine zu Bie
geschwingungen in der Zylinderebene, d. h. in der Ebene,
in welcher die Längsmittelachsen der Zylinder liegen, an
geregt. Die erste Biegeresonanz des Antriebsaggregats führt
zu einer starken Geräuschüberhöhung im oberen Drehzahlbe
reich. Durch eine elastische Verbindung zwischen Motor
block und Getriebegehäuse kann erreicht werden, daß die
Biegeresonanzfrequenz in einen niedrigeren Drehzahlbe
reich verlegt wird, der akustisch deshalb unkritisch
ist, weil in diesem Bereich eine geringere Anregung
durch die Massenkräfte eintritt. Die durch die elas
tische Zwischenlage erreichte Dämpfung verhindert
außerdem eine zu große Resonanzüberhöhung.
Es hat sich nun gezeigt, daß mit einer derartigen
elastischen Zwischenlage zusätzliche Resonanzen durch
das nun mögliche Gegeneinanderschwingen des Motor
blocks und des Getriebegehäuses erzeugt werden, die
schwierig zu beherrschen sind und zusätzliche akustische
Maßnahmen erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebs
aggregat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, bei dem das Auftreten störender Resonanzen
durch die aufgrund der elastischen Zwischenlage mög
liche Relativbewegung zwischen dem Motorblock und
dem Getriebegehäuse vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird zwar eine
Kippbewegung zwischen dem Motorblock und dem Getriebe
gehäuse zugelassen und dadurch die Biegeresonanz
frequenz des Antriebsaggregates in der erwünschten
Weise in einen unteren Drehzahlbereich verlegt, jedoch
sowohl eine Drehbewegung als auch eine Längsver
schiebung des Getriebegehäuses relativ zum Motor
block weitgehend verhindert, so daß das Auftreten
von Längs-und Drehschwingungen vermieden wird, die
zu störenden Resonanzen führen könnten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Triebwerksaggregates,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Ansicht des Triebwerksaggregates in
Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. F4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Fig. 2, und
Fig. 5 eine alternative Schraubverbindung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Triebwerksaggregat
weist einen Motorblock 1 auf, der vier in Reihe ange
ordnete Zylinder 2 enthält und in dem eine in Längsrich
tung des Motorblocks verlaufende Kurbelwelle 3 drehbar
gelagert ist. Die Längsmittelebene des Motorblocks 1,
in welcher die Längsmittelachsen der Zylinder 2 liegen,
ist in Fig. 2 mit A bezeichnet.
An der in Fig. 1 rechten Endfläche 4 des Motorblocks 1 ist
ein Getriebegehäuse 5 angeflanscht. Zu diesem Zweck weist
das Getriebegehäuse 5 einen Ringflansch 6 auf, der in
später noch zu beschreibender Weise durch Schrauben 7
an die Stirnfläche 4 des Motorblocks 1 angeschraubt ist.
Zwischen dem Ringflansch 6 und der Stirnfläche 4 ist ein
aus elastischem Material bestehender Ring 8 angeordnet.
Das Antriebsaggregat wird durch die nicht ausgeglichenen
Massenkräfte des Motors, die in der Ebene A wirksam sind,
zu Biegeschwingungen angeregt. Der elastische Ring 6
zwischen Motorblock 1 und Getriebegehäuse 5 verlegt die
Biegeresonanzfrequenz in einen niedrigeren Drehzahlbe-
Teich, der akustisch unkritisch ist, da in diesem Bereich
eine geringere Schwingungsanregung eintritt. Um jedoch
störende Resonanzfrequenzen durch eine aufgrund des
elastischen Ringes 6 ermöglichte Dreh- und Längsbewegung
des Getriebegehäuses 5 relativ zum Motorblock 1 zu unter
binden, ist die Verbindung zwischen Motorblock 1 und Ge
triebegehäuse 5 so ausgeführt, daß das Getriebegehäuse 5
um eine Achse B kippen kann, welche die Drehachse D der
Kurbelwelle 3 schneidet und senkrecht zu der Ebene A
verläuft, in der die Längsmittelachsen der Zylinder 2
liegen. In der durch diese Achse B gelegten Ebene sind
das Getriebegehäuse 5 und der Motorblock 1 gegen eine
relative Längs- und Drehbewegung zueinander festgelegt.
Zu diesem Zwecke sind die Verschraubungen 7 a in der der
Einfachheit halber ebenfalls mit B bezeichneten Ebene
wie aus Fig. 3 ersichtlich ausgebildet. Sie weisen je
weils eine Paßschraube 10 auf, die sich durch ein Loch
11 in dem Getriebegehäuseflansch 6 und durch ein Loch
in dem elastischen Ring 8 hindurcherstrecken und in ein
Gewinde 12 im Motorblock 1 eingeschraubt sind. Die
Schraube 10 verhindert eine Drehbewegung des Getriebe
gehäuses 5 relativ zum Motorblock 1. Die Schraube 10
ist von einer Distanzbüchse 13 umgeben, die sich einer
seits an der Stirnfläche 4 des Motorblocks 1 und anderer
seits an dem Flansch 6 abstützt und dadurch eine Längs
bewegung des Getriebegehäuses 5 relativ zum Motor
block 1 verhindert. Das Getriebegehäuse 5 kann jedoch
um die Achse B kippen, ohne sich in Umfangsrichtung
oder in Längsrichtung in nennenswertem Maße gegen
über dem Motorblock 1 verschieben zu können. Im übrigen
Bereich des Getriebegehäuseflansches 6 ist die Verschrau
bung wie in Fig. 4 oder 5 dargestellt ausgeführt. Bei
der Ausführung gemäß Fig. 4 erstreckt sich die Schraube
10 mit Spiel durch ein Loch 11 im Getriebegehäuseflansch 6
und durch ein Loch in dem elastischen Ring 8 und ist in
ein Gewinde 12 im Motorblock 1 eingeschraubt. Zwischen
dem Schraubenkopf 15 und der vom Motorblock 1 abgewandten
Stirnfläche 17 des Getriebegehäuseflansches 6 sind zwei
Tellerfedern 18 und eine Beilagscheibe 19 angeordnet, so
daß der Flansch 6 mit hoher Vorspannung auf den elasti
schen Ring 8 und gegen die Stirnfläche 4 des Motorblocks
1 gedrückt wird. Dadurch wird eine feste, aber trotzdem
so nachgiebige Verbindung hergestellt, daß der Motorge
triebeblock 5 um die Achse B gegenüber dem Motorblock
kippen kann.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 ist die Schraube 10
von einer Hülse 20 umgeben, die an ihrem einen Ende 22
radial nach außen umgebogen ist und sich mit ihrem
anderen Ende an der Stirnfläche 4 des Motorblocks 1
abstützt. Zwischen der Hülse 20 und dem Flansch 6
ist eine elastische Zwischenlage 21 vorgesehen, die
eine Kippbewegung des Flansches 6 relativ zum Motor
block 1 um die Achse B zuläßt.
Claims (4)
1. Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge, mit einem Motor
block (1), der in Reihe angeordnete Zylinder (2) und
eine Kurbelwelle (3) enthält, und einem an den Motor
block (1) unter Zwischenschaltung elastischer Mittel
(8) angeflanschten Getriebegehäuse (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (5) relativ zum Motorblock (1)
um eine Achse (B) kippbar ist, welche die Drehachse
(D) der Kurbelwelle (3) schneidet und senkrecht zu
der Ebene (A) verläuft, in der die Längsmittelachsen
der Zylinder (2) liegen, und daß das Getriebege
häuse (5) und der Motorblock (1) in der durch diese
Kippachse (B) und die Drehachse (D) der Kurbelwelle (3)
gelegten Ebene gegen eine relative Längs- und Drehbe
wegung zueinander festgelegt sind.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Getriebegehäuse (5) mit dem Motor
block (1) in der genannten Ebene (B) durch eine starre
Schraubverbindung (7 a) verbunden ist, die das Dreh
moment zwischen Motorblock (1) und Getriebegehäuse (5)
formschlüssig abstützt, und in dieser Ebene Distanz
elemente (13) zwischen dem Motorblock (1) und dem
Getriebegehäuse (5) vorgesehen sind, die eine Längs
bewegung des Getriebegehäuses (5) relativ zu dem
Motorblock (1) verhindern, und daß im übrigen Be
reich die Schraubverbindungen (7) in einer ein An
nähern und Entfernen des Getriebegehäuses (5) zum
bzw. vom Motorblock (1) zulassender Weise ausge
bildet sind.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraubverbindungen (7) im übrigen
Bereich jeweils eine Schraube (10) aufweisen, die
sich mit Spiel durch ein Loch in dem Getriebegehäuse
flansch (6) erstreckt und in ein Gewinde (12) im
Motorblock (1) eingeschraubt ist und deren Kopf (15)
sich über eine Feder (18) an der vom Motorblock ab
gewandten Fläche (17) des Getriebegehäuseflansches
(6) abstützt.
4. Antriebsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraubverbindungen (7) im übrigen
Bereich jeweils eine Schraube (10) aufweisen, die
sich mit Spiel durch ein Loch in dem Getriebegehäuse
flansch (6) erstreckt und in ein Gewinde (12) im
Motorblock (1) eingeschraubt und von einer Distanz
hülse (20) umgeben ist, die sich durch das Loch im
Getriebegehäuseflansch (6) erstreckt und sich am
Motorblock (1) abstützt und einen Flansch aufweist,
an dem der Schraubenkopf (15) anliegt, wobei zwischen
der Distanzhülse (20) und dem Getriebegehäuseflansch (6)
eine elastische Zwischenlage (21) vorgesehen ist, die
ein Kippen des Getriebegehäuses (5) relativ zum
Motorblock (1) um die genannte Kippachse (B) zuläßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613642 DE3613642A1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Antriebsaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613642 DE3613642A1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Antriebsaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3613642A1 true DE3613642A1 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=6299280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863613642 Withdrawn DE3613642A1 (de) | 1986-04-23 | 1986-04-23 | Antriebsaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3613642A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005061139A1 (de) * | 2005-12-21 | 2007-06-28 | Audi Ag | Vorrichtung zum Befestigen eines Getriebegehäuses |
-
1986
- 1986-04-23 DE DE19863613642 patent/DE3613642A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005061139A1 (de) * | 2005-12-21 | 2007-06-28 | Audi Ag | Vorrichtung zum Befestigen eines Getriebegehäuses |
DE102005061139B4 (de) * | 2005-12-21 | 2007-10-31 | Audi Ag | Vorrichtung zum Befestigen eines Getriebegehäuses |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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