DE3611167A1 - Array mit verkoppelten optischen wellenleitern - Google Patents
Array mit verkoppelten optischen wellenleiternInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Array mit
verkoppelten optischen Wellenleitern, insbesondere Laser
dioden, wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 ange
geben.
Laserdioden bzw. Halbleiterlaser sind bekannt. Eine solche
Laserdiode hat die Eigenschaft, stark gebündelte Laser
strahlung mit hoher Intensität auszusenden. Der flächen
spezifischen Lichtleistung einer Laserdiode sind jedoch
naturgemäß Grenzen gesetzt, insbesondere dann, wenn
zusätzliche Erfordernisse an die erzeugte Laserstrahlung
gestellt werden. Ein solches Erfordernis ist z.B. die
Eigenschaft einer Monomoden-Strahlung.
Höhere Lichtleistung läßt sich erreichen, indem man mehre
re gleiche Laserdioden parallel betreibt und deren Laser
strahlung geometrisch-optisch zusammenführt. Bekannt sind
Laserdioden-Arrays. Speziell für die Nachrichtenübertra
gung ist aber das schon erwähnte Erfordernis wichtig, daß
alle beteiligten Laserdioden mit derselben Frequenz und im
gleichen Emissionsmode ausstrahlen, und zwar mit vorzugs
weise einheitlicher Phase.
Seit langem ist es bekannt, mehrere Laserdioden, die je
weils einen laseraktiven Streifen haben, integriert in
einem jeweils einzigen Halbleiterkörper (Monolithen) zu
realisieren. Die einzelnen Streifen der Laserdioden
werden nahe benachbart und parallel zueinander angeordnet.
Bekannt ist auch, die Monomoden-Eigenschaft und Phasen
gleichheit der von benachbarten Streifen ausgesandten
Laserstrahlung dadurch zu erreichen, daß die Laserstreifen
derart dicht nebeneinander angeordnet sind, daß seitliche
(laterale) Verkopplung der einzelnen Laserstrahlen, d.h.
wellenoptische Kopplung zwischen den Laserstrahlungen
jeweils benachbarter Laserstreifen eintritt.
Für eine Laserdiode wird angestrebt, daß der Schwellen
strom für ihr laseraktives Arbeiten möglichst niedrig ist.
Niedrige Schwellenströme erreicht man bei guter lateraler
Wellenführung der in der Streifenstruktur der Laserdiode
erzeugten Laserstrahlung. Gute laterale Wellenführung (und
geringe Schwellenströme) weisen indexgeführte Laserdioden
nach US-PS 43 52 187 bzw. wie in "Frequenz" Bd. 34 (1980),
S. 343-346 beschrieben, auf. Dieser Vorteil steht aber ge
rade einer wirkungsvollen Kopplung benachbarter Laserstrei
fen entgegen, da das Wirkungsfeld eines jeweiligen Laser
diodenstreifens nur wenig über den eigentlichen Streifenbe
reich seitlich hinausragt, d.h. Überlappung der Wirkungsbe
reiche benachbarter Laserdiodenstreifen nur gering und da
her wenig wirkungsvoll ist. Um dennoch genügende Kopplung
zu erreichen, ist entsprechend geringer Abstand zwischen
benachbarten Laserdiodenstreifen erforderlich. Da dies je
doch zu ganz erheblichen technologischen Schwierigkeiten
führt, ist bevorzugt worden, nach dem Prinzip eines gewinn
geführten Lasers arbeitende Oxidstreifenlaser vorzusehen,
deren wesentlich schwächere laterale Wellenführung gute
Kopplung zum Nachbarstreifen gewährleistet.
Die voranstehenden Ausführungen zu einem Laserdioden-Array
gelten hinsichtlich der Erfindung sinngemäß auch für ein
Array gekoppelter Wellenleiter als passivem elektro
nischem Bauelement, wie z.B. einem "star"-Koppler. Solch
ein passives Bauelement kann auch zur Modulation der
Strahlung ausgebildet sein. Als jeweiliger Sammelbegriff
für aktives und passives Bauelement der Erfindung sind zu
setzen anstelle:
"Laserdiode" bzw. "Laserstreifen" - "optischer
Wellenleiter" bzw. "Wellenleiterstreifen", "laseraktive
Schicht" - "wellenleitende Schicht", "Lasersteg" -
"Wellenleitersteg" und dgl.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lösungs
weg für ein technologisch einfach herstellbares Array
zu finden, dessen optische Wellenleiter bzw. dessen Laser
dioden (Fall des aktiven Bauelements) optimal miteinander
verkoppelt sind.
Diese Aufgabe wird mit einem Array mit verkoppelten
optischen Wellenleitern gelöst, die die Merkmale des
Anspruches 1 aufweisen und weitere Ausgestaltungen und
Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der vorliegenden Erfindung liegen dem Prinzip nach zwei
Entwicklungsrichtungen zugrunde, deren zu erwartendes je
weiliges Ergebnis an sich derart ist, daß keine brauch
bare Kombinationslösung zu erwarten ist. Das bei der
Erfindung benutzte Prinzip der indexgeführten Wellenlei
tung mit ihrer nur geringen lateralen Koppelwirkung
einerseits und die Wahl größeren Abstandes zwischen
benachbarten Wellenleiterstreifen, nämlich aus Gründen der
einfacheren technologischen Herstellung, andererseits,
legen dem Fachmann nahe, daß mit einer Kombination dieser
Maßnahmen die Aufgabe nicht zu lösen ist.
Zur Realisierung der Erfindung werden Wellenleiter des
Aufbaus von Laserdioden des Prinzips der US-PS 43 52 187
bzw. nach der Druckschrift "Frequenz" ... (MCRW-Laser)
verwendet.
Das tatsächlich erzielte Ergebnis bestätigt die Richtig
keit des eingeschlagenen Weges, wobei jedoch die
Dickenbemessung im Zwischenbereich zwischen zwei be
nachbarten Wellenleiterstreifen besonders zu beachten ist.
Es wurde festgestellt, daß der jeweilige Bereich optimaler
Dickenwerte abhängig von der Wellenlänge der im jeweiligen
Halbleitermaterial erzeugten Laserstrahlung ist. Geeignete
Dickenwerte für ein Halbleitermaterial verhalten sich zu
geeigneten Werten eines anderen Halbleitermaterials so wie
das Verhältnis der Wellenlänge der Strahlung des einen
Materials zu derjenigen des anderen Materials. Halbleiter
material mit relativ langwelliger Wellenlänge, z.B. InP
gegenüber GaAs, erlaubt relativ größere Dickenwerte. Bei
einem passiven Bauelement ist jeweils die Wellenlänge der
eingestrahlten Strahlung maßgeblich. Der voranstehend er
wähnte Dickenwert ist die Restschichtdicke derjenigen Halb
leiterschicht des Heteroschichtaufbaues des Halbleiterkör
pers, die oberhalb der laseraktiven Schicht im Zwischenbe
reich zwischen zwei benachbarten Wellenleiterstreifen be
lassen ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß bereits die Laserdiode nach
der obengenannten US-PS seitlich des Lasersteges eine ver
ringerte Dicke derjenigen Halbleiterschicht des Doppelhetero-
Schichtstrukturaufbaues hat, die zwischen der eigentlichen
laseraktiven Schicht und dem Metall-Streifenkontakt liegt.
Wie in dieser Patentschrift und in "Frequenz" beschrieben,
ergibt sich durch die Stegform mit dieser Absenkung der
Seitenbereiche die Indexführung der MCRW-Laserdiode.
Erfindungsgemäß ist die Absenkung jedoch so groß bzw.
die Restdicke im Bereich seitlich des Wellenleitersteges
bei den erfindungsgemäß verkoppelten Wellenleiterstreifen
derart gering, daß ein bei bisher im Bereich seitlich des
Wellenleitersteges (z.B. für MCRW-Laserdioden) gewählter
Dicke dieser Schicht nicht auftretendes Phänomen wirksam
ist, nämlich daß im Bereich zwischen zwei benachbarten
Wellenleiterstreifen sog. Leckwellen auftreten. Diese
Leckwellen, die sich bei erfindungsgemäß bemessener Rest
schichtdicke in den Bereichen zwischen benachbarten Wellen
leiterstreifen ausbilden können, haben eine Wellenzahl,
die größer ist als die der im Bereich des Wellenleiter
steges geführten Welle, z.B. im Bereich des Lasersteges
erzeugten Laserstrahlung.
Für das Entstehen der Leckwellen kommt noch die Bedingung
hinzu, daß auf der Halbleiterfläche im (seitlich des je
weiligen Wellenleitersteges befindlichen) Bereichs der
Leckwellen, d.h. zwischen den Wellenleiterstegen, eine
Metallbedeckung vorliegt, so wie sie jedoch lediglich
fakultativ bei einem MCRW-Laser vorgesehen sein kann.
Es wurde festgestellt, daß es sich bei den auftretenden
Leckwellen um solche des TM-Modes handelt, wohingegen für
z.B. erzeugte Laserstrahlung der TE-Mode vorliegt. Die
TM-Leckwellen bilden bei der Erfindung das genutzte
Koppelglied für die in einem solchen Abstand voneinander
erzeugten TE-Wellen der jeweiligen Strahlung im Wellen
leiter, der (technologisch vorteilhafterweise) so groß
gewählt ist bzw. gewählt sein kann, daß eigentlich keine
brauchbare Kopplung mehr zu erwarten wäre.
Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der nach
folgenden Beschreibung zu einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung hervor. Diese Beschreibung bezieht sich auf ein
Laserdiodenarray, gilt sinngemäß aber auch für ein
erfindungsgemäßes passives Bauelement.
Fig. 1 zeigt ein Array.
Fig. 2 zeigt ein passives Bauelement.
Die Fig. 1 zeigt eine stirnseitige Ansicht eines Arrays
mit miteinander verkoppeltern Laserdioden 1 a bis 1 d. Ein
solches Array umfaßt in der Regel eine größere Anzahl
(z.B. 2 bis 40) derartige einzelne Laserdioden 1 a bis
1 d.
Diese Laserdioden 1 a bis 1 d sind integrierte Anteile eines
Halbleiterkörpers 2, der vorzugsweise Doppel-Heteroschicht
strukturaufbau besitzt. Der Anteil 3 des Halbleiterkörpers
2 ist z.B. das Substrat bzw. ein Substrat mit einer darauf
befindlichen ersten Schicht 3 a. Dieser Anteil 3 ist z.B.
Indiumphosphid oder Galliumarsenid. Der Anteil 3 a ist z.B.
Indiumphosphid bzw. Gallium-Aluminiumarsenid. Auf diesem
Anteil 3 befindet sich eine regelmäßig sehr dünne Schicht
4, die die eigentliche laseraktive Schicht ist. Bei Indium
phosphid des Anteils 3 besteht diese Schicht 4 bevorzugt
aus Indium-Galliumarsenid-Phosphid bzw. bei einem Anteil 3
aus Galliumarsenid ebenfalls aus Galliumarsenid. Auf der
Schicht 4 befindet sich die Schicht 5 aus beispielsweise
lndiumphosphid bzw. Gallium-Aluminiumarsenid. Es können
weiterhin Anteile 6 einer ursprünglich ganzflächigen Schicht
auf der Schicht 5 vorgesehen sein, wie dies für Streifen
laser mit Lasersteg als ein Ausführungsbeispiel bekannt
ist. Solche Anteile 6 dienen der Bildung eines ohmschen
Kontaktes bzw. verringerten elektrischen Zuleitungswider
standes. Mit 7 ist ein elektrischer Substratanschluß be
zeichnet.
Der mit der gestrichelten Umgrenzung herausgehobene Anteil
der Figur entspricht prinzipiell einer MCRW-Laserdiode
nach dem US-Patent 43 52 187. Es ist bekannt, daß eine
solche Laserdiode 8 in einer Zone 9 der laseraktiven
Schicht 4 Laserstrahlung erzeugt, die aufgrund des
Schichtaufbaus 3, 4, 5 des Halbleiterkörpers 2 und durch
die zu dem Patent angegebene Dicke d als MCRW-Laserdiode
gute Indexführung besitzt.
Infolge der seitlich des Steges 10 vorgesehenen Verringe
rung der Dicke der Schicht 5 auf den Wert d ergibt sich
die aus der Figur ersichtliche Stegform einer jeweils
einzelnen Laserdiode 1 a, 1 b, 1 c ... eines erfindungsge
mäßen Arrays.
Mit 12 ist eine Metallschicht auf der Oberfläche des Halb
leiterkörpers 2 bezeichnet. Der auf dem jeweiligen Anteil
6 des Halbleiterkörpers 2 befindliche Anteil der Metall
schicht 12 ist die eigentliche Elektrode einer je
weiligen Laserdiode 1 a, 1 b, 1 c ..., zu der Substratan
schluß 7 die Gegenelektrode ist. Der Stromfluß zwischen
diesem Elektrodenanteil der Schicht 12 und dem Substrat
anschluß ist der Diodenstrom einer einzelnen Laserdiode
1 a, 1 b, 1 c ...
Für die Erfindung ist aber auch der Anteil 112 der
Metallschicht 12 von Bedeutung, der sich seitlich des
eigentlichen Steges 10 im Bereich der erfindungsgemäß
verringerten Dicke d über die Oberfläche der Schicht 5
hinweg erstreckt. Diese seitlichen, bzw. lateralen Anteile
112 der Metallschicht 12 (und die erfindungsgemäß gewählte
Dicke d) ermöglichen das Entstehen der wichtigen
Leckwellen.
Wie aus der Figur ersichtlich, sind die einzelnen Laser
dioden 1 a, 1 b, 1 c... nebeneinanderliegend, und zwar
parallel zueinander angeordnet. Der jeweilige Mittenab
stand a zwischen zwei benachbarten einzelnen Laserdioden
1 a-1 b; 1 b-1 c; ... ist bei einem erfindungsgemäßen
Array so groß gewählt, daß für jeweils zwei dieser be
nachbarten Laserdioden 1 a-1 b; 1 b-1 c; ...an sich
keine solche wellenoptische Kopplung mehr auftreten
dürfte, wie sie für ein Array mit phasenstarrer Monomoden-
Ausstrahlung gekoppelter Laser des Arrays bekanntermaßen
vorzusehen ist. Dabei bezieht sich diese Feststellung "an
sich keine wellenoptische Kopplung mehr" auf die Ausge
staltung und Wirkungsweise einer bekannten MCRW-Laser
diode.
Bei der Erfindung ist jedoch die Dicke d so klein bemessen
(kleiner als jeweils für einen MCRW-Laser vorzusehen),
daß die oben beschriebenen Leckwellen des TM-Modes
auftreten, und zwar in den mit 19 bezeichneten Bereichen.
Diese Bereiche 19 erstrecken sich parallel zu den
(dazwischenliegenden) laseraktiven Zonen 9 durch den
Halbleiterkörper 2 hindurch. Diese Leckwellen sind die
wellenoptischen Koppelglieder zwischen den TE-Wellen der
laseraktiven Zonen 9 der Laserdioden 1 a, 1 b, 1 c ....
Für das oben angegebene Beispiel eines Halbleiterkörpers
mit Indiumphosphid/Indium-Galliumarsenid-Phosphid/Indium
phosphid mit einer (Luft-)Wellenlänge der in den Zonen 9
erzeugten Laserstrahlung von 1300 nm ist die Dicke d auf
0,05 bis 0,3 µm, vorzugsweise 0,15 µm zu bemessen. Die
Abmessung a kann dabei 5 bis 10 µm betragen. Für das
erwähnte Beispiel des Halbleiterkörpers aus
Galliumarsenid/ Gallium-Aluminiumarsenid/Galliumarsenid
mit einer (Luft-) Wellenlänge von 0,8 µm ist die Dicke d
auf einen Bereich 0,05 bis 0,2, vorzugsweise auf 0,1 µm,
zu bemessen und die Abmessung a kann 3 bis 8 µm be
tragen.
Die Fig. 1 zeigt noch eine weitere Ausgestaltung der Er
findung. Mit 21 ist je eine streifenförmige Schicht aus
dielektrischem Material, z.B. Al₂O₃, bezeichnet. Wie er
sichtlich erstrecken sich diese Streifen (parallel zu der
Längserstreckung der Laserstege 10; in der Figur senkrecht
zur Ebene der Figur) parallel zu den Laserstegen 10, und
zwar jeweils auf der Außenseite des jeweils äußersten
Lasersteges (hier der Laserdioden 1 a und 1 d). Diese
Schichtstreifen 21 bewirken, daß der auf diesen Schicht
streifen 21 aufliegende Anteil 212 der Metallschicht 12
keinen direkten elektrischen Kontakt mit der Schicht 5
bildet. Dies führt für das Prinzip der MCRW-Laser
dioden dazu, daß die beiden außenliegenden laseraktiven
Zonen jeweils nach außen (also weg von der Mitte des
Arrays) eine geringere Indexführung bzw. wellenoptische
Führung haben. Durch diese Maßnahme läßt sich erreichen,
daß in denjenigen Bereichen 119, die in der Figur ledig
lich punktiert umgrenzt sind, eine höchstens nur sehr
schwache TM-Welle erzeugt wird. Dies verringert Abstrah
lungsverluste in lateraler Richtung des Arrays.
Fig. 2 zeigt in Aufsicht einen erfindungsgemäßen
Wellenkoppler 30 mit gekoppelten Wellenleitern 31 a, 31 b.
Die vor und hinter den gekoppelten Wellenleitern 31 a, 31 b
befindlichen Anteile sind (aufgrund ihres Abstandes)
nicht miteinander gekoppelt. Auch bei dem Wellenkoppler
der Fig. 2 liegt der Vorteil einfacherer Herstellung
wegen vergleichsweise großen Abstandes a bei dennoch vor
gegebener Kopplung vor. Im Schnitt gesehen entspricht der
Aufbau des Wellenkopplers 30 dem Prinzip des Aufbaues nach
Fig. 1, nämlich auch hinsichtlich der Dicke d im Bereich
zwischen den gekoppelten Wellenleitern und der Metall
schicht im Bereich 112.
Es kann auch bei der Ausführung nach Fig. 2, insbesondere
entlang des Bereichs mit dem Abstand a, lateral,
und zwar auf der jeweiligen Außenseite, ein Schichtstrei
fen 21, wie bei der Ausführung nach Fig. 1 dargestellt,
zwischen Halbleiter und der Metallschicht 12, 112
vorgesehen sein, um dort im Außenbereich das Entstehen der
TM-Welle und die damit verbundenen Abstrahlverluste zu
mindern.
Voranstehend ist eine Ausgestaltung der Erfindung be
schrieben, bei der entlang des auf beiden Seiten äußersten
Wellenleiters 1 a bzw. 1 d; 31 a, 31 b sich lateral nach außen
erstreckend ein jeweiliger Schichtstreifen 21 zwischen
(dem jeweiligen Anteil 212) der Metallschicht 12 und dem
Halbleiterkörper 2 bzw. der Schicht 5 vorgesehen ist,
wobei durch diese Schichtstreifen 21 dort das Entstehen
des TM-Modes und laterale Abstrahlung nach außen vermin
dert bzw. verhindert wird. Eine dazu alternative Ausge
staltung ist, anstelle solcher zusätzlicher Schichtstrei
fen 21 dort keine so große Verringerung der Schichtdicke
auf das Maß d der Schicht 5 vorzusehen, wie dies für die
Bereiche zwischen benachbarten Wellenleitern 1 a-1 b ...
1 c-1 d; 31 a-31 b (im Bereich 112, in dem die Wellen
leiter 31 a und 31 b auf den Wert a verringerten Abstand
voneinander haben) in Fig. 1 dargestellt ist. Bei dieser
zweiten Alternative wählt man für die Schicht 5 dort, wo
bei der ersten alternativen Ausgestaltung die Schichtstrei
fen 21 vorgesehen sind, eine größere Schichtdicke d′
(größer d), nämlich wie sie z.B. für MCRW-Laserdioden
üblich ist. In einer Figur wiedergegeben würde dies dar
stellungsmäßig z.B. einem Weglassen der Schichtanteile 21
entsprechen, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 1
angedeutet ist. Die Dicke d′ kann gleich der Summe
der Dicke d und der Schichtdicke des Schichtstreifens 21
sein (es muß dies aber nicht der Fall sein). Entsprechende
nicht bis auf das Maß d verringerte, sondern auf das Maß
35
d′ bemessene Dicke kann im Sinne dieser zweiten alterna
tiven Ausführungsform auch für gekoppelte Wellenleiter 30
nach Fig. 2 vorgesehen sein, und zwar überall außerhalb
des mit 112 bezeichneten Bereiches, nämlich überall außer
halb des Bereiches, in dem diese Wellenleiter 31 a und 31 b
auf den Abstand a angenähert sind und wo zwischen diesen
Wellenleitern aufgrund des bei geringerer Dicke d auf
tretenden TM-Modes die Wellenkopplung gemäß der Erfindung
vorliegen soll.
Claims (3)
1. Array mit gekoppelten Wellenleitern,
mit einem Halbleiterkörper in bzw. auf dem mehrere einzelne
Wellenleiter mit Stegform (Prinzip der MCRW-Laserdiode)
nebeneinanderliegend in seitlichem Abstand voneinander
angeordnet sind, wobei seitlich eines jeweiligen Steges
eines Wellenleiters eine Verringerung der Schichtdicke der
oberhalb der eigentlichen Wellenleiterschicht befindlichen
Halbleiterschicht des Halbleiterkörpers vorliegt,
gekennzeichnet dadurch,
- - daß je zwei der benachbarten MCRW-Wellenleiter (1 a, 1 b, 1 c ...; 31 a, 31 b) in einem so großen Abstand (a) benachbart angeordnet sind,
- - daß erst aufgrund (gegenüber MCRW-Laserdiode) verringer ter Dicke (d) der oberhalb der wellenleitenden Schicht (4) befindlichen Halbleiterschicht (5) im Bereich seit lich und zwischen den benachbarten Wellenleitern (1 a, 1 b, 1 c ...; 31 a, 31 b) Leckwellen (19) des TM-Wellentyps auf treten und
- - daß die optische Kopplung zwischen den benachbarten Wellenleitern (1 a, 1 b, 1 c ...; 31 a, 31 b) des Arrays über diese TM-Wellen erfolgt.
2. Array nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß im jeweils außenliegenden Bereich
seitlich des jeweils äußersten Wellenleiters (1 a, 1 d; 31 a,
31 b) zwischen der Metallbelegung (112) und der Oberfläche
des Halbleiterkörpers (2, 5) eine Schicht (21) aus dielek
trischem Material vorgesehen ist.
3. Array mit Laserdioden nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet dadurch, daß die
Wellenleiter Laserdioden (1 a, 1 b, 1 c) des MCRW-Typs sind
(Fig. 1).
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