DE3610416C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung einer
auf die Mündung einer Flasche aufgeschraubten Verschlußkappe
auf Fehler.
Anhand der Fig. 1, 2A und 2B sei zunächst erläutert, worauf
es bei der Fehlerprüfung einer Verschlußkappe typischerweise
ankommt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Kappe C,
die beispielsweise aus Metall besteht. Sie enthält
einen Schraubgewindeteil C1, der auf das
Außengewinde einer (nicht dargestellten) Flaschenmündung
geschraubt wird. Im Anschluß an das untere
Ende des Schraubengewindeteils C1 ist ein ringförmiger
unterer Teil C2 vorgesehen, der dicht
auf dem unteren Teil der Flaschenmündung aufliegt,
wenn die Kappe C auf die Flaschenmündung aufgeschraubt
ist. Wird die aufgeschraubte Kappe C abgeschraubt
und von der Flasche abgenommen, so löst
sich die Kappe C leichter von der Flaschenmündung.
Der ringförmige untere Teil C2 der Kappe C ist
jedoch so gestaltet, daß er - wenn man von der
untersten Kante gedanklich nach oben geht - zunächst
im Durchmesser zunimmt und daß er dann
- wenn man von der Zone größten Durchmessers aus
weiter nach oben geht - im Durchmesser wieder abnimmt.
Wird die Kappe C auf die Flaschenmündung
aufgeschraubt, so wird der untere Teil C2 fest
auf den unteren vorspringenden Bereich der Flaschenmündung
gedrückt, so daß sich die Kappe C
beispielsweise durch eine Vibration nicht löst.
Der Inhalt der Flasche ist hierdurch gegenüber
einem Austritt zuverlässig abgedichtet. Die Kappe C
kann sich ferner nicht selbst von der Flaschenmündung
lösen.
Wenn der Benutzer beim Abnehmen der Kappe C zu
Beginn beim Abschrauben der Kappe eine leichte
Kraft anwendet, so wirkt hierbei auf den unteren
Teil C2 der Kappe eine Kraft im Sinne eines Abziehens
von der Flaschenmündung. Da der untere
Teil C2 Kerben bzw. Einritzungen aufweist (was
später noch beschrieben wird), reißt der untere
Teil C2 längs dieser Kerben vom übrigen Teil der
Kappe C ab. Die Kappe C kann dann leicht gedreht
und von der Flaschenmündung abgenommen werden.
Um das Abnehmen der Kappe zu erleichtern, sind
in dem ringförmigen unteren Teil C2 der Kappe
eine Anzahl von horizontal verlaufenden Kerben
C3 in gewissen Abständen etwas unterhalb des Bereiches
von maximalem Durchmesser vorgesehen.
Zusätzlich können in vertikaler Richtung verlaufende
Kerben C4 in Abständen an die Kerben C3
anschließen. Es versteht sich, daß die Anzahl
und Anordnung der Kerben C3 und C4 bei den einzelnen
Verschlüssen variiert.
In psychologischer Hinsicht ist es so, daß ein
Benutzer, der die Flasche in die Hand nimmt, vielfach
zunächst prüft, ob der untere Teil C2 der Kappe
C nicht beschädigt ist; ein ordnungsgemäßer
nicht beschädigter Flaschenverschluß erhöht erfahrungsgemäß
das Vertrauen zu dem Produkt.
Der untere Teil C2 der in Fig. 1 dargestellten
Kappe C ist unbeschädigt. Demgegenüber veranschaulichen
die Fig. 2A und 2B ein (vergrößert
dargestelltes) Beispiel (in Seitenansicht
und Aufsicht), wobei der untere Teil C2
beschädigt ist. Die Beschädigung besteht darin,
daß ein Bereich C5, der an zwei benachbarte Kerben
C3 und C4 angrenzt, teilweise abgelöst ist
und vom äußeren Umfang der Kappe C vorsteht.
Beim Abfüllen einer solchen Einwegflasche muß daher
nicht nur kontrolliert werden, ob die Kappe
so dicht aufgesetzt ist, daß keine Flüssigkeit
austreten kann; es muß darüber hinaus auch geprüft
werden, ob der mit Kerben versehene untere Teil
der Kappe keine Beschädigungen oder Anomalitäten
aufweist.
Eine heute selbstverständliche Zielsetzung geht
hierbei dahin, zur Einsparung menschlicher Arbeitskraft
derartige Prüfungen nach Möglichkeit
zu automatisieren. In dieser Richtung wurden bereits
verschiedene Vorschläge unter Verwendung unterschiedlicher
Sensoren gemacht. Bei einer bekannten
Vorrichtung zur automatischen Prüfung des unteren
Teiles einer Flaschenkappe wird dieser untere Kappenteil
beleuchtet; das reflektierte Licht wird auf
einen photoelektrischen Wandler geworfen, mit dessen
Hilfe das Vorhandensein etwaiger Anomalitäten geprüft
wird.
Der untere Teil C2 der Kappe C, der die Kerben trägt,
befindet sich jedoch tiefer als die Oberseite
der Flaschenmündung. Da ferner dieser untere
Teil der Kappe sich über den ganzen Umfang der
Flaschenmündung erstreckt und darüber hinaus
nach innen gekrümmt ist (wenn man gedanklich
von der Zone des größten Durchmessers zum untersten
Rand der Kappe wandert), ist es prüftechnisch
bisher nicht möglich, die automatische Prüfung
mit Hilfe eines einzigen Prüfblitzes durchzuführen.
Durch die DE 27 18 802 A1 ist eine Anordnung
zur photoelektrischen Überwachung der Unversehrtheit
und/oder des Reinigungszustandes von Flaschenmündungen
bekannt, die eine ringförmige Lichtquelle aufweist, wobei
innerhalb dieser Lichtquelle ein Objektiv mit koaxial
zur Mündungsachse verlaufender optischer Achse
vorgesehen ist.
Weiterhin ist durch JP 55-27 918 A in Patents Abstracts
of Japan, P-9, 30. 04. 1980, Vol. 4/No. 58, eine Vorrichtung
zur Prüfung von Flaschen auf etwa vorhandene
Sprünge bekannt, bei der zwei Schlitzscheiben Verwendung
finden, von denen die eine zwischen Lichtquelle
und Flasche und die andere zwischen Flasche und photoelektrischem
Wandler angeordnet ist.
Durch die US-PS 44 35 641 ist ferner eine Vorrichtung
zur Flaschenprüfung bekannt, bei der die verwendete Videokamera
ein optisches Linsensystem enthält, das
gleichzeitig Bilder von wenigstens zwei unterschiedlichen
Teilen des Prüfobjektes auf den Aufnahmeschirm der
Videokamera wirft.
Um an rotationssymmetrischen Körpern, wie Flaschen,
auch solche Oberflächenbereiche erfassen zu können, die
im Schatten der Blickrichtung einer Fernsehkamera liegen,
ist es weiterhin durch die EP 00 47 936 A1 bekannt,
die an der Oberfläche reflektierten Lichtstrahlen
zunächst symmetrisch zur Rotationsachse des Körpers
zweifach mit unterschiedlichem Winkel zu spiegeln und
bei der zweiten Spiegelung in eine senkrecht zur Rotationsachse
liegende Ebene zu projizieren.
Schließlich ist durch die GB 20 26 688 A eine Vorrichtung
zur Prüfung von Flaschenmündungen bekannt, bei der
Licht einer seitlich angeordneten Lichtquelle über ein
Bündel von Lichtleitern der Flaschenmündung zugeführt
wird, wobei das von einer Fehlerstelle der Flasche gestreute
und reflektierte Licht von einer in axialer
Verlängerung der Flasche angeordneten Fernsehkamera
aufgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Prüfung einer Verschlußkappe
so auszubilden, daß mit einer einfachen
Bauweise der Vorrichtung eine zuverlässige Prüfung
der Verschlußkappe, insbesondere ihres unteren
Teiles, möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruches gelöst.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schraubkappe als
Beispiel eines zu prüfenden Flaschenverschlusses,
Fig. 2A und 2B Seitenansicht und Aufsicht (in
vergrößertem Maßstab) einer beschädigten
Kappe,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Schemadarstellung
eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung,
Fig. 4A und 4B vergrößerte Schnittdarstellungen
zur Erläuterung der wesentlichen
Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Schemadarstellung zur Erläuterung
der Anordnung des zu prüfenden
Flaschenverschlusses,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Hauptteile eines weiteren
Ausführungsbeispieles.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung zur Prüfung
von Flaschenverschlüssen enthält einen photoelektrischen
Wandler 1, beispielsweise eine Fernsehkamera,
mit einem optischen System 1a, beispielsweise
einer Linse, und einem photoelektrischen Wandlerschirm
1b, auf dem durch das optische System 1a
ein Bild des zu prüfenden Objektes erzeugt wird.
Eine elektrische Einrichtung 2, beispielsweise ein
Computer, verarbeitet das von dem photoelektrischen
Wandler 1 gelieferte elektrische Signal, das dem
Bild des zu prüfenden Objektes entspricht. Die
Einrichtung 2 vergleicht beispielsweise das
vom Wandler 1 gelieferte Signal mit dem elektrischen
Signal, das einem einwandfreien Produkt entspricht.
Anhand dieses Vergleiches beurteilt die
Einrichtung 2 dann das Prüfobjekt als "gut" oder
"schlecht". Eine kreisringförmige
Lichtquelle 3 beleuchtet das zu prüfende Objekt
gleichförmig von oben und befindet sich zwischen
dem Prüfobjekt und dem Wandler 1. Eine kreisförmige
Reflektorplatte 4 verhindert, daß Licht der
Lichtquelle 3 direkt den Wandler 1 trifft. Die
Reflektorplatte 4 ist auf der dem Wandler 1 zugewandten
Seite der Lichtquelle 3 angeordnet und erhöht
die Strahlungsausbeute der Lichtquelle 3.
Eine Flasche 5 trägt auf ihrer Mündung die zu prüfende
Verschlußkappe C und befindet sich derart unter der
Lichtquelle 3, daß die Oberseite der Verschlußkappe C dem
Wandler 1 zugewandt ist. Zwischen der Verschlußkappe C und
der Lichtquelle 3 ist noch als optische Maske eine ringförmige Lochscheibe 6
angeordnet.
Anhand der Fig. 4A und 4B sei nun der Aufbau und
die Funktion der optischen Maske erläutert. Sie
wird durch eine Scheibe aus undurchsichtigem Material
gebildet, in deren Zentrum sich eine konzentrische
Öffnung 6a befindet, so daß die Lochscheibe 6
eine ringförmige Gestalt besitzt. Statt einer einfachen
Öffnung 6a kann selbstverständlich im Zentrum
der Lochscheibe 6 auch ein transparentes Material
vorgesehen werden.
Der undurchsichtige Bereich der Lochscheibe
6 ist in Fig. 4A durch Kreuzschraffur gekennzeichnet.
Wie aus Fig. 4B hervorgeht, wird die
Lochscheibe 6 so unter der Lichtquelle 3 angeordnet, daß
die Fläche der Lochscheibe 6 etwa senkrecht zur optischen
Achse OA des optischen Systems 1a des Wandlers
1 liegt. Gleichzeitig verläuft die optische
Achse OA durch das Zentrum O der Öffnung 6a. Der
Außendurchmesser R der Lochscheibe 6 ist kleiner als
der mittlere Durchmesser R1 der Lichtquelle 3,
deren Zentrum mit der optischen Achse OA zusammenfällt.
Die Ebene der Lichtquelle 3 verläuft etwa
senkrecht zur optischen Achse OA.
Werden die genannten Bauteile in der aus Fig. 4B
ersichtlichen Weise angebaut, so wird das Gesichtsfeld
des photoelektrischen Wandlers 1 und demgemäß
auch das des optischen Systems 1a durch die
Lochscheibe 6 begrenzt, und zwar auf den Winkel R.
Der äußere Umfang des Gesichtsfeldes des photoelektrischen
Wandlers 1 entspricht somit einem Konus,
der entsteht, wenn man eine gerade Linie a, die vom
Zentrum des optischen Systems 1a bis zur unteren
Kante der Öffnung 6a verläuft, um die optische Achse
OA rotieren läßt.
Auf der anderen Seite wird die innere Umfangsfläche
der von der Lichtquelle 3 auf die Verschlußkappe C geworfenen
Lichtstrahlung durch den äußeren Umfang eines Konus
begrenzt, der entsteht, wenn man eine gerade Linie b,
die sich von der inneren Kante der Lichtquelle 3 bis
zum äußeren Rand der Lochscheibe 6 erstreckt,
um die optische Achse OA rotieren läßt. Die auf
die Verschlußkappe C von der Lichtquelle 3 gerichtete Strahlung
umfaßt somit den Bereich außerhalb dieses
letztgenannten Konus.
Der photoelektrische Wandler 1 nimmt das Licht auf,
das von der Lichtquelle 3 auf die Verschlußkappe C der Flasche
5 fällt und vom unteren Teil C2 der Verschlußkappe reflektiert
wird. Wird das zu prüfende Objekt in den
Bereich 8 gestellt, in den einerseits das Licht der
Lichtquelle 3 fällt und der andererseits innerhalb
des Gesichtsfeldes des optischen Systemes 1a liegt,
so gelangt das in diesem Bereich reflektierte Licht
zum photoelektrischen Wandler 1. Nur in dem in Fig. 4B
schraffierten Bereich 8 ist somit eine Prüfung
möglich.
Nun soll jedoch die beschriebene Vorrichtung
nicht die ganze Verschlußkappe C der Flasche 5 überprüfen,
sondern die Prüfung auf den unteren Teil C2 der Verschlußkappe
konzentrieren (vgl. die Fig. 1 und 2). Die
Flasche wird daher so angeordnet, daß sich nur der
mit Kerben versehene untere Teil C2 in dem Bereich 8
einer möglichen Prüfung befindet. Wie Fig. 5 erkennen
läßt, wird zu diesem Zweck der am weitesten
nach außen vorstehende Bereich des unteren Teiles
C2 (d. h. der Bereich, in dessen Nähe sich die Kerben
C3 befinden) etwa dort angeordnet, wo sich die
Linien a und b kreuzen, d. h. wo sich der innere
Konus der von der Lichtquelle 3 ausgehenden Strahlung
und der Konus des Gesichtsfeldes des photoelek
trischen Wandlers 1 schneiden. Ordnet man
die Verschlußkappe C so an, so liegt zwar der Schraubgewindeteil
C1 der Verschlußkappe innerhalb des Gesichtsfeldes
des photoelektrischen Wandlers 1, jedoch
erreicht das von der Lichtquelle 3 ausgehende
Licht nicht diesen Schraubgewindeteil C1.
Das Licht der Lichtquelle fällt dagegen auf
den unteren Teil C2 der Verschlußkappe, der zugleich
auch im Gesichtsfeld des photoelektrischen
Wandlers liegt.
Wie erwähnt, verjüngt sich der mit Kerben versehene
ringförmige untere Teil C2 von der Zone
maximalen Durchmessers nach unten hin (d. h. in
dem Bereich, in dem sich die Kerben C3 befinden).
Gleichzeitig vergrößert sich jedoch auch
der von der Lichtquelle 3 ausgehende Kegel nach
unten. Die Linie b folgt also etwa der Kontur
der sich verjüngenden Oberfläche des unteren
Teiles C2 der Verschlußkappe. Sofern der untere
Teil C2 keinen Fehler aufweist, wird das Licht
nur nach unten reflektiert und erreicht daher
nicht den photoelektrischen Wandler 1. Befindet
sich jedoch in dem unteren Teil C2 eine
Fehlerstelle, wie beispielsweise der Bereich C5
(vgl. Fig. 2), so wird das Licht hierdurch auch
nach oben reflektiert und erreicht den photo
elektrischen Wandler 1. Die an den Wandler angeschlossene
Einrichtung 2 stellt infolgedessen
diese Verschlußkappe C als fehlerhaft fest.
Eine Abschirmplatte 9 (vgl. Fig. 4B) schirmt
das für die Fehleruntersuchung nicht erforderliche
Licht der Lichtquelle 3 ab.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die optische Maske besteht
hier aus zwei Maskenteilen 61 und 62. Der Maskenteil
61 ist - wie beim oben erläuterten Aus
führungsbeispiel - eine undurchsichtige dünne
Platte. Er begrenzt nur das Gesichtsfeld des
photoelektrischen Wandlers 1 und enthält im
Zentrum eine Öffnung 61a. Der andere Maskenteil
62 ist eine runde Platte bzw. Scheibe aus undurchsichtigem
Material. Ihre Außenkante begrenzt
(wie beim ersten Ausführungsbeispiel)
den Strahlungskegel der Lichtquelle 3. Da sich
ferner bei diesem Ausführungsbeispiel der Maskenteil
62 unter dem Maskenteil 61 befindet,
ist der Maskenteil 62 mit einer Öffnung 62a im
Zentrum versehen, so daß er das Gesichtsfeld
des photoelektrischen Wandlers 1, das durch den
Maskenteil 61 begrenzt wird, nicht beeinträchtig.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der
Fig. 6 der Maskenteil 61 über dem Maskenteil 62
angeordnet ist, so kann stattdessen - wie in
Fig. 6 gestrichelt angedeutet - der Maskenteil 61
auch unter dem Maskenteil 62 vorgesehen werden. In
diesem Falle muß der Durchmesser der Öffnung 61a
entsprechend vergrößert werden, so daß er dem
Gesichtsfeld des photoelektrischen Wandlers 1
entspricht. Die äußere Umfangskante des Maskenteils
61 muß ferner rund ausgeführt und
im Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser
des Strahlungskegels der Lichtquelle 3 gewählt
werden.
Bei jedem der erläuterten Ausführungsbeispiele
werden ferner der Abstand zwischen dem Wandler 1
und der Verschlußkappe C, der Durchmesser der Lichtquelle
3, die Durchmesser der als optische Maske dienenden Lochscheibe 6 bzw.
der Maskenteile 61, 62 sowie die Durchmesser der
in diesen Masken bzw. Maskenteilen vorgesehenen
Öffnungen 6a, 61a, 62a sowie die Anordnung
dieser einzelnen Teile entsprechend den Abmessungen
und Formen der zu prüfenden Bereiche der Verschlußkappe C
gewählt werden.
Das Gesichtfeld des photoelektrischen Wandlers 1
und der Strahlungsbereich der Lichtquelle 3 bzw.
die innere Umfangsfläche dieses Strahlungsbereiches
werden somit durch eine optische
Maske bzw. mehrerer Maskenteile begrenzt,
wodurch sich ein verengter Prüfbereich ergibt.
An einer bestimmten Stelle innerhalb dieses Prüfbereiches
wird der zu prüfende Teil der Verschlußkappe C,
beispielsweise der untere Teil C2 angeordnet.
Der gesamte zu prüfende Teil des Objektes wird
gleichzeitig durch die Lichtquelle 3 beleuchtet.
Nur wenn sich in diesem Teil ein Fehler befindet,
nimmt der photoelektrische Wandler 1 reflek
tiertes Licht auf. Der ganze ringförmige, mit
Kerben versehene untere Teil C2 der Verschlußkappe C,
der im angenommenen Falle das eigentliche Prüfobjekt
bildet, kann daher automatisch, gleichzeitig
und mit hoher Genauigkeit geprüft werden,
ohne daß zu diesem Zweck die Verschlußkappe C gedreht
werden muß.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
besteht die optische Maske aus einer Scheibe
aus undurchsichtigem Material, die in ihrem
Zentrum eine Öffnung von vorgegebenen Durchmesser
hat und damit das Gesichtsfeld des photoelektrischen
Wandlers begrenzt. Die äußere Umfangskante
der Scheibe ist so geformt, daß sie die innere
Umfangsfläche des von der Lichtquelle ausgehenden
Strahlungskegels begrenzt. Durch diese Gestaltung
der optischen Maske läßt sich die
Vorrichtung mit niedrigen Kosten herstellen.
Es genügt, wenn der photoelektrische Wandler ein
elektrisches Signal beispielsweise nur dann erzeugt,
wenn er Licht aufnimmt. Wenngleich dieser
Sensor und die das Signal des Sensors verarbeitende
elektrische Einrichtung einfach aufgebaut
sind, gestatten sie doch eine zuverlässige und
genaue Fehlererkennung.
Da bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 der
Maskenteil 61 das Gesichtsfeld des photoelek
trischen Wandlers 1 und der Maskenteile 62
des Strahlungsbereich der Lichtquelle 3 begrenzen,
lassen sich die Lage und Gestalt des Bereiches 8,
in dem die Prüfung stattfindet, durch
eine Längsverschiebung der Maskenteile 61, 62
längs der optischen Achse OA auf einfache Weise
ändern.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Prüfung einer auf die Mündung einer Flasche aufgeschraubten Verschlußkappe auf Fehler, mit
- - einer kreisringförmigen Lichtquelle (3) zur Beleuchtung der auf die Mündung der Flasche aufgeschraubten Verschlußkappe (C) von oben,
- - einem photoelektrischen Wandler (1) zur Aufnahme des von der Verschlußkappe (C) reflektierten Lichts,
- - einer elektrischen Einrichtung (2) zur Verarbeitung der vom photoelektrischen Wandler (1) gelieferten elektrischen Signale zur Feststellung der Fehler der Verschlußkappe (C), wobei die Flasche (5) unter dem photoelektrischen Wandler (1) derart angeordnet ist, daß die Mittelachse der Flasche mit der durch das Zentrum der Lichtquelle (3) verlaufenden optischen Achse (OA) des photoelektrischen Wandlers (1) zusammenfällt,
- - sowie mit einer optischen Maske, die von wenigstens einer ringförmigen Lochscheibe (6) gebildet wird, die zwischen der Lichtquelle (3) und der auf die Mündung der Flasche aufgeschraubten Verschlußkappe (C) so angeordnet ist, daß sie einerseits mit ihrer inneren Begrenzung die Außenseite des auf die Mündung der Flasche gerichteten konischen Gesichtsfeldes (a) des photoelektrischen Wandlers (1) begrenzt und andererseits mit ihrer äußeren Begrenzung die Innenseite des von der Lichtquelle (3) auf die Flaschen mündung gerichteten Strahlungskegels (b) begrenzt, wobei sich die Außenseite des konischen Gesichtsfeldes (a) des photoelektrischen Wandlers (1) begrenzende Konusfläche und die die Innenseite des Strahlungskegels (b) der Lichtquelle (3) begrenzende Konusfläche schneiden und der zu prüfende Teil der Verschlußkappe (C) etwa in diesem Schnittbereich angeordnet ist.
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