DE3610148A1 - Heizvorrichtung zur erwaermung von rieselfaehigem gut - Google Patents
Heizvorrichtung zur erwaermung von rieselfaehigem gutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung zur
Erwärmung von rieselfähigem Gut, insbesondere für
Petrolkoks, zur Herstellung von Elektroden für die
Aluminiumindustrie.
Zur Herstellung von Elektroden für die
Aluminiumindustrie muß das rieselfähige Gut, nämlich
feinkörniger Petrolkoks, erwärmt werden, um ihn in den
für den Verarbeitungsvorgang erforderlichen Zustand zu
bringen. Die Erwärmung erfolgt hierbei in herkömmlicher
Weise in Vorwärmschnecken, das sind mehrere in einem
Gehäuse untergebrachte, parallel liegende und
ineinandergreifende Schnecken, die mit Hilfe von
Wärmeträgeröl von innen aufgeheizt werden. Der
konstruktive Aufwand dieser Vorwärmvorrichtung ist
verhältnismäßig groß. Ferner sind hierbei für die
Zuführung des Wärmeträgeröls in die Vorwärmschnecken und
die Abführung des Wärmeträgeröls aus den
Vorwärmschnecken besondere Dichtungen erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine
Heizvorrichtung zur Erwärmung von rieselfähigem Gut zu
schaffen, welche sich durch ihren einfachen
konstruktiven Aufbau auszeichnet und eine hohe
Durchsatzleistung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Heizvorrichtung aus mehreren parallelen, in einem
Gehäuse mit einem geringen Abstand voneinander senkrecht
angeordneten, von einem Wärmeträgermedium umströmten
Rohren besteht, deren Querschnitt sich von oben nach
unten konisch erweitert, und die an ihrem oberen Ende
mit einer Aufgabevorrichtung, insbesondere einer
Zuteilschnecke, und an ihrem unteren Ende mit einer
Austragsvorrichtung für das erwärmte Gut in Verbindung
stehen. Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäß
ausgebildeten Heizvorrichtung besteht darin, daß in der
Aufheizzone keine drehbeweglichen Teile vorhanden sind,
so daß für die Zuführung und Abführung des
Wärmeträgermediums daher auch keine besonderen
Abdichtungen erforderlich sind. Weiterhin werden hierbei
dadurch, daß der Querschnitt der Rohre von oben nach
unten konisch erweitert ausgebildet ist,
Brückenbildungen oder gar Verstopfungen der Rohre durch
das rieselfähige Gut mit Sicherheit vermieden. Die
Konizität der Rohre ist hierbei so zu wählen, daß in
jedem Fall die Komponente der Schwerkraft des
rieselfähigen Gutes größer ist als die Haftkomponente an
den Rohrwandungen. Da die Beheizung der Rohre von außen,
das heißt indirekt erfolgt, kann hierbei sehr
vorteilhaft jedes beliebige Wärmeträgermedium benutzt
werden, da dieses nicht in Kontakt mit dem zu
erwärmenden Gut kommt. Als Wärmeträgermedium kann
hierbei Öl, Heißdampf oder dergleichen benutzt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das
Gehäuse rohrförmig ausgebildet. Die rohrförmige
Ausbildung des Gehäuses für die Heizvorrichtung hat den
besonderen Vorteil, daß handelsübliche, druckgeprüfte
Rohre gewählt werden können, deren Durchmesser sich nach
der Zahl der Rohre richtet, in denen das rieselfähige
Gut, zum Beispiel Petrolkoks, erwärmt wird. Bildet ein
Rohr das Gehäuse, so braucht es nur mit Deckel und Boden
versehen werden, in denen Öffnungen für die Rohre zur
Erwärmung des Gutes vorgesehen sind. In diese Öffnungen
können dann die Rohre eingesetzt und festgeschweißt
werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung werden die konischen Rohre innerhalb des
Gehäuses in parallelen Reihen angeordnet. Der Vorteil
dieser erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, daß
nicht für jedes konische Rohr eine eigene
Austragsvorrichtung benötigt wird, sondern daß mehrere,
nebeneinanderliegende konische Rohre mit ein- und
derselben Austragsvorrichtung bedient werden können.
Bei einer Heizvorrichtung mit rohrförmigem Gehäuse sind
demnach in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die
in Reihen angeordneten Rohre mit eigenen
Austragsvorrichtungen versehen, die in eine für alle
Rohrreihen gemeinsame Sammelaustragsvorrichtung fördern.
Diese Anordnung der Austragsvorrichtungen hat den
Vorteil, daß bei einer auftretenden Verstopfung eines
Rohres oder bei Ausfall eines Antriebes einer
Austragsvorrichtung die Anlage nicht außer Betrieb
gesetzt werden muß.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß zwei oder mehrere Heizvorrichtungen
zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden, die an einen
gemeinsamen Antrieb für die Austragsvorrichtungen
angeschlossen sind. Dies hat den besonderen Vorteil, daß
mehrere solcher Heizvorrichtungen hinter - oder
nebeneinander geschaltet und mit geringem Energieaufwand
betrieben werden können, und zwar in einer solchen
Anzahl, daß der jeweils gewünschte Durchsatz des zu
erwärmenden Gutes pro Zeiteinheit gewährleistet ist. Die
Zusammenfassung dieser Heizvorrichtungen zu einer
größeren Baueinheit kann daher in einfacher Weise nach
dem Baukastensystem vorgenommen werden. Das
Zusammenfassen mehrerer Heizvorrichtungen zu einer
größeren Einheit bietet auch die Möglichkeit, bei einer
vorgegebenen Bauhöhe den Durchsatz des zu erwärmenden
Gutes pro Zeiteinheit über die Anzahl der
zusammengefaßten Heizvorrichtungen zu steuern.
Im übrigen zeichnet sich die Heizvorrichtung gemäß der
Erfindung auch insbesondere hinsichtlich der geringen
Bauhöhe und des Raumbedarfes aus. So ist die jeweils
erforderliche Grundfläche im Vergleich zu bekannten
Schneckenvorwärmern bei gleichem Durchsatz pro
Zeiteinheit in der Regel wesentlich geringer.
Anhand von schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen wird die erfindungsgemäße
Heizvorrichtung mit ihren technischen Ausgestaltungen
nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung zusammen
mit der Aufgabevorrichtung und der
Austragsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Heizvorrichtung mit
rohrförmigem Gehäuse,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Heizvorrichtung
mit quadratischer Umrahmung des Gehäuses,
Fig. 4 einen Querschnitt von mehreren, zu einer
Baueinheit zusammengefaßten Heizvorrichtungen.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Heizvorrichtung (1) aus
einem Gehäuse (2), in dem mit einem geringen Abstand
voneinander eine Anzahl von Rohren (3) senkrecht und
parallel zueinander angeordnet sind, deren Querschnitte
sich von oben nach unten konisch erweitern. Diese Rohre
(3) sind im Boden (4) und in der Decke (5) der
Heizvorrichtung eingeschweißt. Die Rohre (3) werden von
einem Wärmeträgermedium (6) umspült, beispielsweise von
einem Wärmeträgeröl, das über einen Einlaufstutzen (7)
in das Innere des Gehäuses (2) unter Druck eingeführt
wird. Im Gehäuse (2) strömt das Wärmeträgeröl zwischen
den Rohren (3) von unten nach oben, wobei das
Wärmeträgeröl durch im Gehäuse (2) kaskadenförmig
angeordnete Bleche (9) - zwecks besserer Ausnutzung des
Wärmeinhaltes und zur gleichmäßigeren Erwärmung der
Rohre (3) - umgelenkt und durch den Auslaßstutzen (8)
kurz unterhalb der Decke (5) nach außen abgeführt wird.
Die kaskadenförmig angeordneten Bleche (9) werden durch
Abstandshalter (10), die an der Decke (5) des Gehäuses
(2) befestigt sind, in ihrer Lage festgehalten. Das
Gehäuse (2) ist außen von einer Wärmeisolierung (11)
umgeben.
Im Betrieb wird das zu erwärmende rieselfähige Gut (12),
beispielsweise Petrolkoks, der Heizvorrichtung (1) über
eine Aufgabevorrichtung (13), beispielsweise mittels
einer Zuteilschnecke und über eine mit Schlitzen oder
Zungen ausgestattete Verteilerwanne (14) einem
Füllbunker (15) von oben in dosierten Mengen zugeführt,
von wo es in gleichmäßiger Verteilung in die konisch
nach unten erweiterten Rohre (3) gelangt. In den Rohren
(3) sinkt das Gut infolge der Schwerkraft langsam nach
unten, wobei es von dem die Rohre (3) außen umspülenden
Wärmeträgeröl indirekt erhitzt wird. Da die Rohre (3)
gemäß der Erfindung nach unten hin konisch erweitert
ausgebildet sind, werden sehr vorteilhaft
Gut-Brückenbildungen in den Rohren (3) oder
Verstopfungen der Rohre (3) mit Sicherheit vermieden.
Das in den Rohren (3) erwärmte Gut (12′) wird durch eine
aus Zellenrädern (16) bestehende Austragsvorrichtung
ausgetragen. Diese Zellenräder (16) sind sehr
vorteilhaft über eine gemeinsame Antriebswelle (16′) mit
dem Antriebsmotor (17) verbunden. Gegebenenfalls können
hierbei als Austragsvorrichtungen auch Pendelklappen
eingesetzt werden. Die Zellenräder (16) tragen das
erwärmte Gut (12′) aus den hintereinanderliegenden
Rohren (3) gleichzeitig nach unten aus. Weitere
Zellenräder können über Kettenräder (18) vom
Antriebsmotor (17) mit angetrieben werden. Darüber hinaus
können aber auch Zahnradantriebe, Keilriemen oder starre
Wellen mit Kegelradantrieben Verwendung finden.
Das von den Zellenrädern (16) nach unten ausgetragene
erwärmte Gut (12′) fällt in eine
Sammelaustragsvorrichtung (19), aus der das erwärmte Gut
von einer in einem trogförmigen Gehäuse (20)
angeordneten Förderschnecke (21) nach außen
abtransportiert wird.
Die Sammelaustragsvorrichtung (19) ist über eine
Dehnungsmanschette (22) mit der Heizvorrichtung (1)
verbunden. Von dieser Dehnungsmanschette (22) werden
sehr vorteilhaft die Wärmedehnungen der Heizvorrichtung
ausgeglichen. Das Gehäuse (20) der Austragsvorrichung
(19) kann im Bedarfsfall auch sehr leicht beheizt
werden, und zwar entweder durch ein im Gehäuse (20)
angeordnetes, von einem Wärmeträgermedium (6)
durchflossenes Rohrsystem (23) oder auch durch
Heizmatten und dergleichen. Im übrigen ist das
trogförmig ausgebildete Gehäuse (20) sehr zweckmäßig
außen von einer Wärmeisolierung (24) umgeben.
Da die Heizvorrichtung (1) gemäß der Erfindung eine
Baueinheit darstellt, ist es leicht, sie zu montieren
oder sie im Bedarfsfalle auszuwechseln. Sie braucht nur
an den vorgesehenen Flanschen (25) gelöst werden, um sie
zwischen Füllbunker (15) und Austragsvorrichtung (19)
herauszunehmen.
Gemäß Fig. 2 ist das Gehäuse (2) der Heizvorrichtung (1)
rohrförmig ausgebildet. Die rohrförmige Ausbildung des
Gehäuses (2) ist besonders vorteilhaft, da sie bereits
vorgefertigt und druckgeprüft in jeder beliebigen Länge
beschafft werden kann. Auch andere Gehäuseformen,
insbesondere viereckige Kästen, mit darin parallel
senkrecht nebeneinander entsprechend angeordneten Rohren
können gemäß der Erfindung Verwendung finden. Bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sieben
Rohre (3) innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses (2)
untergebracht. Die Rohre (3) sind hierbei so angeordnet,
daß sie nebeneinander drei parallele Reihen bilden. Auch
hierbei sind kaskadenförmig angeordnete Bleche (9)
vorgesehen, die dazu dienen, das Wärmeträgermedium (6)
innerhalb des Gehäuses (2) umzulenken und die Rohre (3)
allseitig gleichmäßig zu erwärmen. Die im Gehäuse (2)
kaskadenförmig angeordneten Bleche (9) reichen bis etwa
zur Gehäusemitte und werden durch Abstandshalter (10)
gehalten, die in der Decke der Heizvorrichtung befestigt
sind. Die Zuleitung des heißen Wärmeträgermediums (6)
erfolgt auch hierbei in gleicher Weise wie bei der in
Fig. 1 dargestellten Heizvorrichtung über den
Einlaufstutzen (7) am Boden der Heizvorrichtung und der
Ablauf des Wärmeträgermediums (6) durch einen an der
Decke der Heizvorrichtung angeordneten Auslaufstutzen
(8). Auch das Gehäuse (2) ist hierbei mit einer
Wärmeisolierung (11) versehen, um unnötige Wärmeverluste
zu vermeiden. Unterhalb des Befestigungsflansches (25)
sind für den Austrag des erwärmten Gutes aus den Rohren
(3), auf drei parallel zueinander angeordeten Wellen
16′, Zellenräder wie in Fig. 1 angeordnet, wobei der
Antrieb der drei parallel liegenden Wellen (16′) mit den
Zellenrädern über einen einzigen Antriebsmotor (17)
erfolgt, der an der mittleren Welle (16′) angreift. Die
rechts und links neben der mittleren Welle befindlichen
Wellen (16′) werden über Kettengetriebe (18)
mit-angetrieben, die auf der dem Antriebsmotor (17)
gegenüberliegenden Seite an den Wellen (16′) angebracht
sind.
Die in Fig. 3 dargestellte Heizvorrichtung gemäß der
Erfindung entspricht im Prinzip der in Fig. 2
dargestellten Heizvorrichtung; jedoch mit dem
Unterschied, daß die in Fig. 3 dargestellte
Heizvorrichtung außen mit einem quadratischen Flansch
(25′) umgeben ist. Auf diese Weise können sehr
vorteilhaft mehrere Heizvorrichtungen jeweils nach
Bedarf zu einer mehr oder weniger größeren Baueinheit
zusammengefaßt werden, und zwar durch einfaches
Verschrauben der Heizvorrichtungen an ihren Flanschen
(25′).
Wie die in Fig. 3 dargestellte Heizvorrichtung gemäß der
Erfindung in einfacher Weise zu größeren Baueinheiten
zusammengefaßt werden kann, zeigt die Fig. 4. Gemäß Fig.
4 besteht jede Baueinheit jeweils aus zwei rohrförmigen
Gehäusen (2), die einerseits durch Stege (26) und
andererseits durch die Flansche (25′) miteinander
verbunden sind. Auch hierbei sind die Gehäuse (2) mit
einer Wärmeisolierung (11) umgeben. Die einzelnen
Heizvorrichtungen sind über Flansche (25′) so zu einer
größeren Baueinheit miteinander verbunden, daß sich eine
Doppelreihe der Gehäuse (2) ergibt. Die Zufuhr des
Wärmeträgermediums (6) in die einzelnen
Heizvorrichtungen erfolgt von unten über eine gemeinsame
Zufuhrleitung (7′), von der aus die einzelnen
Einlaufstutzen (7) in die Heizvorrichtungen führen. In
den Einlaufstutzen (7) sind hierbei sehr vorteilhaft
Steuerschieber (28) vorgesehen, die die Zufuhr des
Wärmeträgermediums (6) regeln oder auch ganz
unterbrechen können. Der Ablauf des abgekühlten
Wärmeträgeröls erfolgt wiederum durch am oberen Ende der
Heizvorrichtungen angeordnete Auslaufstutzen (8), die in
eine gemeinsame Ablaufleitung (8′) münden. Mit Hilfe der
Steuerschieber (28) kann über in der Zeichnung nicht
näher dargestellte Temperaturüberwachungseinrichtungen,
und zwar durch entsprechende Mengenregelung des
Wärmeträgeröls jeweils die geforderte oder gewünschte
Temperatur in den einzelnen Heizvorrichtungen sehr genau
eingestellt und aufrechterhalten werden. Auch kann bei
dieser gemäß Fig. 4 dargestellten Zusammenfassung der
Heizeinrichtungen gemäß der Erfindung im Bedarfsfalle
eine oder auch mehrere Heizvorrichtungen sehr leicht
abgeschaltet oder auch neue Heizeinheiten
hinzugeschaltet werden.
Der Betrieb dieser in Fig. 4 dargestellten
zusammengefaßten Heizvorrichtungen erfolgt im Prinzip in
gleicher Weise wie bei den in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Heizvorrichtungen gemäß der Erfindung. Die
Sammelaustragsvorrichtung (19) besteht auch hierbei aus
einem trogförmigen Gehäuse (20), in dem zwei
miteinanderkämmende, gegenläufige Austragsschnecken (21,
21′), die das aus den einzelnen Heizvorrichtungen
ausgetragene, erwärmte Gut (12′) einer Auswurföffnung
(29) zufördern. Das trogförmige Gehäuse (20) wird auch
hierbei über Rohre (23) mit einem entsprechenden
Wärmeträgermedium (6) beheizt. Durch die Wärmeisolierung
(24) wird das erwärmte Gut vor Abkühlung geschützt. Auch
ist hierbei für die beiden Austragsschnecken (21, 21′)
nur ein Antriebsmotor (30) erforderlich, der die beiden
Austragsschnecken (21, 21′) über ein Zahnradpaar (31)
antreibt. Da, wie Fig. 4 zeigt, die Heizvorrichtungen
gemäß der Erfindung parallel zueinander angeordnet sind,
besteht hierbei auch sehr vorteilhaft die Möglichkeit,
von mehreren Heizvorrichtungen die Zellenräder über
Kettenantriebe (27) miteinander zu verbinden und über
einen gemeinsamen Antriebsmotor (17) anzutreiben. Auf
diese Weise können Antriebsmotoren und die mit ihnen
verbundenen Kosten eingespart werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nur
eine von verschiedenen anderen Anordnungen, wie mehrere
Heizvorrichtungen gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft
zu einer kleineren oder größeren Baueinheit
zusammengefaßt werden können. Der besondere Vorteil der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Heizeinrichtungen
besteht jedoch darin, daß sie durch ihre kompakte
Bauweise und ihre komplette Ausstattung mit den
erforderlichen Austragsorganen und
Beheizungsvorrichtungen Baueinheiten bilden, die es
ermöglichen, eine Anlage mit mehr oder weniger hoher
Durchsatzleistung, insbesondere zur Erwärmung von
Petrolkoks nach dem Baukastensystem in einfacher Weise
zu erstellen. Auch zeichnet sich die Heizvorrichtung
gemäß der Erfindung durch die hohe Flexibilität aus, die
durch diese Bauweise gegeben ist, und zwar insbesondere
hinsichtlich der Bauplanung, weil die vorhandenen
Platzverhältnisse optimal genutzt werden können.
Schließlich kann auch der Durchsatz des zu erwärmenden
Gutes jeweils in einfacher Weise über mehrere Parameter
gesteuert werden, wobei die Länge der konischen Rohre
und deren Anzahl, die Vorlauftemperatur des
Wärmeträgermediums und die Durchflußgeschwindigkeit des
Wärmeträgermediums sowie die Austragsgeschwindigkeit der
Austragsvorrichtungen beliebig eingestellt und variiert
werden können.
Claims (5)
1. Heizvorrichtung zur Erwärmung von rieselfähigem Gut,
insbesondere für Petrolkoks zur Herstellung von
Elektroden für die Aluminiumindustrie, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (1) aus mehreren
parallelen, in einem Gehäuse (2) mit einem geringen
Abstand voneinander senkrecht angeordneten, von einem
Wärmeträgermedium (6) umströmten Rohren (3) besteht,
deren Querschnitt sich von oben nach unten konisch
erweitert, und die an ihren oberen Ende mit einer
Aufgabevorrichtung (13), insbesondere einer
Zuteilschnecke, und an ihrem unteren Ende mit einer
Austragsvorrichtung (16) für das erwärmte Gut (12′) in
Verbindung stehen.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) rohrförmig
ausgebildet ist.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die konischen Rohre (3) innerhalb
des Gehäuses (2) in parallelen Reihen angeordnet sind.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Reihen angeordneten Rohre (3)
mit eigenen Austragsvorrichtungen (16), insbesondere
Zellenrädern, versehen sind, die von einem
Antriebsaggregat (17) angetrieben werden, und die in
eine Sammelaustragsvorrichtung (19) fördern.
5. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere
Heizvorrichtungen (1) zu einer Baueinheit zusammengefaßt
sind, die an einen gemeinsamen Antrieb (17) für die
Austragsvorrichtungen (16) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610148 DE3610148A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Heizvorrichtung zur erwaermung von rieselfaehigem gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610148 DE3610148A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Heizvorrichtung zur erwaermung von rieselfaehigem gut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610148A1 true DE3610148A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3610148C2 DE3610148C2 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6297292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610148 Granted DE3610148A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Heizvorrichtung zur erwaermung von rieselfaehigem gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610148A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108587659A (zh) * | 2018-05-14 | 2018-09-28 | 元氏县槐阳锂能科技有限公司 | 一种节能环保单管立式炭化炉 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2022557B2 (de) * | 1970-05-08 | 1972-08-31 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zum brennen und sintern von staubfoermigem gut in freiem fall |
US4094630A (en) * | 1976-09-08 | 1978-06-13 | Combustion Engineering, Inc. | Welding flux curing apparatus |
-
1986
- 1986-03-26 DE DE19863610148 patent/DE3610148A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3610148C2 (de) | 1991-04-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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