DE3608917A1 - Verfahren zur korrektur - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Artikel "Channel Error Recovery for Transform Image Coding"
in IEEE Transactions on Communications, Vol. COM-29, No. 12,
December 1981, stellt eine Methode zur Fehlerreduktion bei
zweidimensionaler Transformationscodierung vor. Willkürlich
und/oder systematisch gewählte Fernseh-Bildausschnitte werden
als Blöcke bezeichnet. Die Blöcke werden vor einer Übertragung
in Spektralblöcke transformiert und codiert. Nach der Übertragung
werden Spektralblöcke decodiert und rücktransformiert.
Durch Ausnutzung natürlicher Redundanz in einem Fernsehbild
werden fehlerhafte Blöcke detektiert und mit einer Korrekturinformation
nachgebessert. Natürliche Redundanz besteht darin, daß
ein Block zu allen benachbarten Blöcken an seinen Grenzen in der
Regel keine größeren Helligkeits- und/oder Farbsprünge aufweist.
Liegen im decodierten Signal, das als Maß für die Helligkeits
und/oder Farbe eines Bildinhaltes dient, an allen Grenzen eines
Blockes größere Helligkeits- und Farbsprünge vor, so deutet dies
auf einen Übertragungsfehler hin und aus den Differenzen an den
Blockgrenzen kann eine Korrekturinformation berechnet werden,
die zur Nachbesserung des Blockes benutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
das Blöcke und/oder Spektralblöcke, die als gestört
erkannt worden sind, durch einfache und effektive Maßnahmen
korrigiert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen genannt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Nachrichtenübertragungssystem,
Fig. 2 ein Fernsehbild, das in Blöcke unterteilt ist,
Fig. 3 einen Block mit zu berechnenden Bildpunkten,
Fig. 4 einen weiteren Block mit zu berechnenden Bildpunkten,
Fig. 5 einen Block und dessen Transformation in einen
Spektralblock,
Fig. 6 einen Spektralblock und
Fig. 7 einen Empfänger mit einer Blockkorrektur und
Fig. 8 die Kennlinie für einen Bewegungsdetektor.
Fig. 1 zeigt eine Nachrichtenquelle 1, die elektrische Signale
in einen Analog-Digital-Umsetzer 2, im folgenden ADU genannt,
abgibt. Digitalisierte Signale gelangen vom ADU 2 zum Quellenkoder
3, der die Signale kodiert. Die kodierten Signale werden
vom Kanalkoder 4, der die Signale mit Redundanz versieht, über
einen Übertragungskanal 5 zu einem Kanaldekoder 7 übertragen.
Der Übertragungskanal 5 wird von einer Störung 6 beeinflußt. Vom
Kanaldekoder 7 werden die gestörten Signale an einen Quellendekoder
8 weitergegeben und dort dekodiert. Die dekodierten
Signale werden in einem Digital-Analog-Umsetzer 9 analogisiert.
Die Analogsignale werden der Sinke 10 zugeführt. Ein solches
System ist beispielsweise in der Dissertation "Adaptive Transformationscodierung
von digitalisierten Bildsignalen" von W.
Mauersberger an der TH Aachen beschrieben. Dieses System trifft
auch auf einen Videorekorder zu, der Daten blockweise auf einem
Magnetband speichert und diese zur Bild- und/oder Tonwiedergabe
kanal- und quellendecodiert. Im Kanalcoder 4 werden die zu
übertragenden digitalen Signale mit Paritybits versehen, die im
Kanaldecoder 7 eine erste Fehlerkorrektur zulassen. Der Kanaldecoder
7 erkennt anhand der Paritybits einfache Fehler und
korrigiert diese. Schwierige Fehler verursachen allerdings
fehlerhafte Blöcke, werden nicht erkannt oder können nicht mehr
korrigiert werden.
Fig. 2 zeigt ein Fernsehbild mit Fernsehzeilen 11 und Blöcken
13-16, in deren Mitte ein gestörter Block 12 mit 4 × 4
Bildpunkten 17 angeordnet ist.
Eine erste Möglichkeit, einen fehlerhaften Block zu ersetzen,
besteht darin, für jeden Bildpunkt 17 des Blockes 12 den arithmetischen
Mittelwert der direkt an dem Block 12 angrenzenden
Bildpunkte der Nachbarblöcke 13-16 einzusetzen.
Fig. 3 zeigt eine zweite Möglichkeit, die Bildpunkte 17 eines
Blockes 12 zu berechnen. Dazu wird für jeden Bildpunkt 17 der
Grauwert bzw. Farbwert aus den orthogonal-angrenzenden Bildpunkten
17 der Nachbarblöcke 13-16 errechnet. Die Formel für den
Grauwert (x) eines Bildpunktes 17 lautet (bilineare Interpolation):
Eine dritte Möglichkeit ist das Ersetzen des fehlerhaften
Blockes 12 durch den geometrisch identischen Block des zeitlich
vorhergegangenen Fernsehvollbildes.
Fig. 4 zeigt einen Eckbildpunkt 17, dessen Grauwert bzw. Farbwert
durch den Grauwert bzw. Farbwert der angrenzenden fünf
äußeren Bildpunkte 18-22 der Blöcke 13, 14, 23 bestimmt bzw.
errechnet wird. Die Grau- bzw. Farbwerte aller anderen Bildpunkte,
ausgenommen Eckbildpunkte, werden durch die Grau- bzw.
Farbwerte von drei angrenzenden Bildpunkten errechnet bzw.
bestimmt. Die drei angrenzenden Bildpunkte liegen immer auf
einen äußeren Ring 18. Die Berechnung erfolgt ringförmig bzw.
rekursiv, wobei die Ringe 18 immer kleiner werden.
Fig. 5 zeigt einen Block mit 8 × 8 Bildpunkten, deren Grenzwertsignale
mit einer Diskreten-Cosinus Transformation, DCT auf
einen Spektralblock abgebildet werden. Der Spektralblock weist
an seinen Eckpunkten 24-27 Spektralkoeffizienten auf, die ein
Maß 24 für den Gleichanteil, ein Maß 25 für den höchsten Vertikalfrequenzanteil,
ein Maß 26 für den höchsten Diagonalfrequenzanteil
und ein Maß 27 für den höchsten Horizontalfrequenzanteil
aufweisen.
Fig. 6 zeigt einen Spektralblock 24 mit geschätzten Spektralkoeffizienten
S (1,1), S (1,2), S (2,1), S (2,2), S (3,1), . . . S
(8,2), S (1,3), S (2,3), S (1,4) . . . S (2,8). Der Spektralblock
24 gehört zu einem gestörten Block 12. Aus angrenzenden Bildpunkten
von Nachbarblöcken 13-16 werden eindimensionale Transformationen
mit Spektralkoeffizienten S 1 (1) . . . S 1 (8), S 2(1)
. . . S 2 (8), S 3 (1) . . . S 3 (8), S 4 (1) . . . S 4 (8) berechnet. Aus
diesen Spektralkoeffizienten lassen sich die Spektralkoeffizienten
des fehlerbehafteten Blockes schätzen:
S (1, j) = (S 1 (j) + S 3 (j)) * 2 exp 1/2, j = 2 . . . 8
S (2, j) = (S 1 (j) - S 3 (j)) * 2 exp 1/2, j = 3 . . . 8
S (i, 1) = (S 2 (i) + S 3 (i)) * 2 exp 1/2, i = 2 . . . 8
S (i, 2) = (S 2 (i) - S 3 (i)) * 2 exp 1/2, i = 3 . . . 8
S (1,1) = (S 1 (1) + S 3 (1) + S 2(1) + S 4 (1)) * 1/2 exp 1/2
S (2,2) = (S 1 (1) - S 3 (1) + S 2(1) - S 4 (1)) * 1/2exp 1/2
S (2, j) = (S 1 (j) - S 3 (j)) * 2 exp 1/2, j = 3 . . . 8
S (i, 1) = (S 2 (i) + S 3 (i)) * 2 exp 1/2, i = 2 . . . 8
S (i, 2) = (S 2 (i) - S 3 (i)) * 2 exp 1/2, i = 3 . . . 8
S (1,1) = (S 1 (1) + S 3 (1) + S 2(1) + S 4 (1)) * 1/2 exp 1/2
S (2,2) = (S 1 (1) - S 3 (1) + S 2(1) - S 4 (1)) * 1/2exp 1/2
Die Matrix- oder Blocklänge beträgt 8 Bildpunkte. Die eindimensionale
Transformation ergibt eine Matrixgröße von 1 × 8. Die
Transformationen zur eindimensionalen Matrix und die Rücktransformation
des Spektralblockes zu einem Block sind von gleichen
Typ, z. B. DCT und inverse DCT. Sind mehrere angrenzende Blöcke
gestört, so wird an den Nahtstellen der Blöcke ein mittlerer
Grau- bzw. Farbwert eingesetzt.
Die Schätzung der Spektralwerte für den Block 24 (Fig. 6) läßt
sich dadurch verbessern, daß aus den Nachbarblöcken nicht eine
1 × 8-Transformation zugrunde gelegt wird, sondern z. B. eine 2 ×
8-Transformation. Aus den 2 × 8-Spektralwerten läßt sich bei
gerichteten Bildinhalten, z. B. Linien, erkennen, ob diese
annähernd im Winkel von 90° die Blockgrenze schneiden und damit
im Block eine logische Fortsetzung zum gegenüberliegenden
Blockrand haben oder nicht. Im Falle eines 90°-Winkels sind
nämlich im 2 × 8-Spektralbereich alle Werte der zweiten Zeile
gleich 0.
Die Schätzung der Spektralwerte im Block 24 (Fig. 6) läßt sich
auch auf alle 8 × 8 = 64 Werte erweitern, sofern von allen 4
Blockrändern her die jeweilige Schätzung sinnvoll ist.
Der geschätzte Spektralwert (i, j) ergibt sich zu
Siehe Fig. 3 und Fig. 6.
c: konstanter Faktor
i oder j: ≦λτ 1
c: konstanter Faktor
i oder j: ≦λτ 1
Wenn i gerade: S 1(1, j) - S 3(1, j)
wenn i ungerade: S 1(1, j) + S 3(1, j)
wenn j gerade: S 2(1, i) - S 4(1, i)
wenn j ungerade: S 2(1, i) + S 2(1, i)
wenn S 1 ± S 3 ≦λτ 0 und S 2 ± S 4 ≦λτ 0 : +C
wenn S 2 ± S 3 ≦ωτ 0 und S 2 ± S 4 ≦ωτ 0 : -C
wenn i ungerade: S 1(1, j) + S 3(1, j)
wenn j gerade: S 2(1, i) - S 4(1, i)
wenn j ungerade: S 2(1, i) + S 2(1, i)
wenn S 1 ± S 3 ≦λτ 0 und S 2 ± S 4 ≦λτ 0 : +C
wenn S 2 ± S 3 ≦ωτ 0 und S 2 ± S 4 ≦ωτ 0 : -C
Ist ein angrenzender Block (13, 14, 15 oder 16 in Fig. 2)
ebenfalls gestört, so ist es im allgemeinen besser, statt einen
mittleren Grau- bzw. Farbwert am entsprechenden Rand
einzusetzen, den entsprechenden Rand aus Block 12 (Fig. 2) aus
dem vorhergehenden Bild zu nehmen.
Wenn zwischen dem betrachteten Block im aktuellen Bild und dem
entsprechenden Block im vorhergehenden Bild keine Bewegung des
Bildinhalts stattfindet, so ist es sinnvoller, dort den Block
aus dem vorhergehenden Block einzusetzen. Diese Entscheidung
wird mit Hilfe des Ausgangssignals eines Bewegungsdetektors nach
der in Fig. 8 dargestellten Kennlinie getroffen.
Im Bereich zwischen geringer (≈ 1 Pixel/Halbbild) und
deutlicher (≈ 2 Pixel/Halbbild) Bewegung werden die rücktransformierten
Spektralwerte und die Bildwerte aus dem vorhergehenden
Bild anteilsmäßig gemischt.
Dem Bewegungsdetektor können z. B. folgende Signale zur
Auswertung zugeführt werden:
- - Summe der Beträge der Pixeldifferenzen zwischen äußerem Rand des Blocks im aktuellen Bild und vorhergehenden Bild.
- - Summe der Beträge der 1 × 8-Spektralwertdifferenzen der Ränder, wo sich das Vorzeichen zwischen aktuellem und vorhergehendem Bild ändert und eine vorgegebene Schwelle überschritten wird.
- - Summe der Beträge der 1 × 8-Mittelwertdifferenzen der Ränder zwischen aktuellem und vorhergehendem Bild.
Fig. 7 zeigt eine Antenne 25, einen Kanal- 7 und einen Quellendecoder
8, eine Fehlererkennungsschaltung 26, einen Speicher 27
für mindestens drei Blockreihen, einen DAU 9 und einen Monitor
28. Die Fehlererkennungsschaltung 26 erkennt Fehler und setzt
eine Fehlerverdeckungsschaltung in Gang. Zusätzlich wird die
Fehlererkennungsschaltung 26 noch über eine Leitung 29 über
irreparable Spektralblöcke vom Kanaldecoder 7 informiert. Die
Fehlererkennungsschaltung 26 kann auch im Quellendecoder 8
integriert sein. Die Fehlerverdeckungsschaltung, Fehlerverdeckung
wird auch als Concealment bezeichnet, besteht aus dem
Speicher 27, vier Zwischenspeichern 30, die die Grau- bzw.
Farbwerte von angrenzenden Bildpunkten abspeichern, vier DCT-
Schaltungen 31, die eine eindimensionale Transformation durchführen,
vier Zwischenspeicher 32, die die Spektralkoeffizienten
S 1 (1), . . . , S 1 (8), . . . , S 2 (1), . . . , S 2 (8), S 3 (1), . . . , S 3
(8), S 4 (1), . . . , S 4 (8) zwischenspeichern, einem Rechenwerk 33
zur Berechnung der Spektralkoeffizienten S (1,1), . . . , S (2,8),
. . . S (8,2) des zu ersetzenden Blockes, einen Koeffizientenzwischenspeicher
34 und eine Schaltung 35 zur inversen DCT-
Transformation. Die Schaltung 35 erzeugt einen Block, der
anstelle eines defekten Blockes 12 im Speicher 27 abgespeichert
wird. Da die DCT-Schaltungen recht aufwendig sind, empfiehlt
sich anstelle eines Parallelbetriebes eine serielle Verarbeitung
im Multiplexbetrieb mit einer DCT-Schaltung 31.
Claims (18)
1. Verfahren zur Korrektur von blockweise übertragenen
Signalen mit einer Erkennungsschaltung für fehlerhafte
Blöcke, die eine Fehlerverdeckungsschaltung zur
Verringerung der Auswirkung von Fehlern, insbesondere Übertragungsfehlern,
aktiviert, dadurch gekennzeichnet, daß für
einen als fehlerhaft erkannten Block Ersatzinformationen aus
einer Umgebung und/oder aus einem zeitlich vorhergehenden
Signal berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Ersatzinformation für einen oder mehrere fehlerhafte Blöcke
das arithmetrische Mittel oder gewichtetes Mittel aus Grau-
und/oder Farbwerten der angrenzenden richtig decodierten
Bildpunkte berechnet und eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
jeden Bildpunkt getrennt (17) der Grau- und/oder Farbwert
aus den angrenzenden Bildpunkten der Nachbarblöcke berechnet
wird (Fig. 3).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Ersatzinformation für einen fehlerhaften Block der geometrisch
identische Block des zeitlich vorhergegangenen
Fernsehvollbildes eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ersatzinformation von Blockgrenzen zum Blockinneren
rekursiv berechnet wird. (Fig. 4).
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
den zu ersetzenden Block Spektralkoeffizienten geschätzt
werden, deren Rücktransformation eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle der Grau- bzw. Farbwerte der Bildpunkte der
angrenzenden Zeilen über bzw. unter dem gestörten Block das
arithmetische Mittel aus den Grau- bzw. Farbwerten der
Bildpunkte der angrenzenden Zeile und der nächsten benachbarten
Zeile eingesetzt ist, um Bewegung im Halbbild zu
mitteln.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bildpunkte der angrenzenden Zeilen und Spalten eindimensional
in einen Spektralbereich transformiert werden und die
zweidimensionalen Spektralkoeffizienten des fehlerhaften
Blockes auf der Basis der berechneten eindimensionalen
Spektralkoeffizienten geschätzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 5, 6, 7 und/oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Speicher (27) für mindestens 3
Reihen von Blöcken angeordnet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Vollbildspeicher angeordnet ist.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechenwerk
angeordnet ist.
12. Verfahren nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechenwerk den arithmetischen Mittelwert berechnet.
13. Verfahren nach Anspruch 6, 7 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fehlerverdeckungsschaltung eindimensionale
Spektralkoeffizienten errechnet und daraus zweidimensionale
Spektralkoeffizienten ableitet (Fig. 7).
14. Verfahren nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnt,
daß die Bildung der eindimensionalen und die Schätzung
der zweidimensionalen Spektralwerte für zwei Halbbilder
getrennt erfolgt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 3,
4, 5, 6, 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
bewegungslosen oder kleinen Verschiebung in der
Größenordnung von 1 Pixel pro Halbbild als Ersatzinformation
der geometrische identische Block des zeitlich
vorhergegangenen Fernsehvollbildes eingesetzt wird und bei
einer deutlichen Bewegung oder Verschiebung von mehr als 2
Pixel pro Halbbild für den zu ersetzenden Block Spektralkoeffizienten
geschätzt werden, deren Rücktransformation
eingesetzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Lösungen für die bewegungslose und die
deutliche Bewegung ein gleitender Übergang besteht, indem
nach beiden Verfahren berechnet und entsprechend den
Anteilen der beiden Bewegungen gemischt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schätzung der Ersatzinformation nicht nur aus einer
eindimensionalen 1 × 8-Matrix, sondern aus einer
zweidimensionalen 2 × 8- oder n × 8-Matrix erfolgt.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 3,
5, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn sich der
Rand in einem gestörten Block befindet, der Rand an dem
geometrisch identischen Block des vorhergegangenen Bildes
berechnet wird, und dann, wenn sich der Rand in einem
ungestörten Block befindet, der Rand aus dem geometrisch
benachbarten Block des aktuellen Bildes errechnet wird.
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