DE3607976A1 - Pumpe - Google Patents
PumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/02—Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F04C2/063—Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch angetriebe
ne Pumpe für flüssige und gasförmige Medien mit wenig
stens einem Pumpenkolben.
Aus der DE-OS 27 57 594 ist eine elektromagnetisch ange
triebene Kolbenpumpe für flüssige und gasförmige Medien
bekannt, die aus einem elektromagnetisch angetriebenen
Pumpenkolben in einem Pumpenzylinder und den zugehörigen
Antriebseinrichtungen zur hin- und hergehenden Bewegung
des Pumpenkolbens besteht. Hierbei ist die Anordnung so
getroffen, daß der Pumpenzylinder aus elektrisch nicht
leitendem und paramagnetischem Werkstoff besteht und von
dem Linearkamm oder dem Polysolenoiden eines Linearmotors
umgeben ist. Somit bildet sich das Statorfeld längs des
Zylindermantels und das Ankerfeld im Pumpenkolben aus.
In der DE-AS 10 52 241 ist eine ventillose Flüssigkeits
pumpe für Zimmerfontänen, Zerstäuber und dgl. mit elek
tromagnetischem Antrieb durch Einwirkung von überlagerten
Gleich- und Wechselfeldern auf den magnetisierbaren, min
destens einen Durchtrittskanal aufweisenden oder freilas
senden Schwingkolben beschrieben. Der Pumpenzylinder be
steht aus einem kurzen Rohr, das über mindestens eine
stromlinienförmig verengte Ausstoßdüse in einen flüssig
keitsfreien Raum mündet, wobei die Ausstoßdüse die vom
Schwingkolben angeregte Flüssigkeitsschwingung gleich
richtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der
einleitend genannten Art zu schaffen, die ohne hin- und
hergehende Kolben arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein kreisringförmiges Rohr aus einem nichtmagnetisierba
ren Material mit wenigstens einem im Innern des Rohres in
Rohrrichtung verschieblich angeordneten und dicht geführ
ten Kolben vorgesehen ist und auf dem Rohr eine Vielzahl
von Magnetspulen gleichmäßig verteilt angeordnet ist so
wie eine elektrische Steuereinheit vorgesehen ist, mit
der die einzelnen Magnetspulen zeitlich nacheinander an
Spannung zu legen sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einer elektromagnetisch
angetriebenen Pumpe ohne hin- und hergehende Kolben und
ohne eigenen Antriebsmotor, so daß diese Pumpe wesentlich
weniger Platz bzw. Raum oder Volumen in Anspruch nimmt,
als eine vergleichbare Pumpe gleicher Leistung.
Um einen vergleichsweise hohen Druck zu erreichen, können
zwei Kolben vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Rohr aus
Keramik bestehen. Es ist jedoch auch möglich, das Rohr
aus Kunststoff, Kupfer, Messing oder dgl. auszubilden.
Diese Materialien sind nicht magnetisch und
verschleißfest.
Zweckmäßigerweise ist der Querschnitt des Rohres rund.
Für besondere Fälle kann es von Vorteil sein, den Quer
schnitt oval oder anderweitig unrund auszubilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Rohr mit einem Einlaßstutzen und einem Auslaß
stutzen verbunden ist, die einen der Länge von zwei
Magnetspulen entsprechenden Abstand voneinander haben.
Hierdurch ist gewährleistet, daß der Kolben innerhalb des
Rohres zwischen dem Einlaßstutzen und dem Auslaßstutzen
Platz hat und hier einen Strömungskurzschluß zwischen dem
Einlaßstutzen und dem Auslaßstutzen verhindert.
Das Rohr kann aus zwei Hälften zusammengesetzt sein, die
mittels einer Dichtungsmasse gegeneinander abgedichtet
sind. - Die Zweiteiligkeit des Rohres genügt für alle er
forderlichen Montagearbeiten.
Zweckmäßig weist das Rohr zwischen dem Einlaßstutzen und
dem Auslaßstutzen einen Anschlag auf, gegen den der beim
Betrieb der Pumpe in Ruhe befindliche Kolben anliegt, so
daß seine Position in der Pumpe genau fixiert ist.
Die Magnetspulen sind zweckmäßigerweise auf dem Rohr
gleichmäßig verteilt, wobei alle Magnetspulen gleich aus
gebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Steuereinheit zwischen der ersten und der letzten
Magnetspule auf dem Rohr angeordnet ist und als Schritt
schaltung ausgebildet ist.
Hierdurch ist es möglich, alle Spulen nacheinander an
Spannung zu legen und somit die Spulen entsprechend nach
einander zu erregen. Das bedeutet, daß mit der Geschwin
digkeit, mit der die Spulen nacheinander erregt werden,
ein Magnetfeld entlang des Rohres läuft.
Zweckmäßig ist die Steuereinheit als Thyristorsteuerung
ausgebildet. Diese Steuerung ist robust und zuverlässig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Kolben
gleich ausgebildet sein und aus magnetisierbarem Materi
al, insbesondere aus Weicheisen bestehen. Dabei können
die Kolben als Vollkörper ausgebildet sein. - Damit ist
sichergestellt, daß die Kolben von dem entlang des Ringes
um diesen umlaufenden Magnetfeld mitgenommen werden.
Es empfiehlt sich, daß jeder der beiden Kolben eine Nut
mit einem federbelasteten Keil aufweist.
Beim magnetischen Durchfluten des Kolbens wird der Keil
gegen die Federkraft angezogen, so daß der Keil gegenüber
dem Kolben nicht vorsteht.
Die Nut kann als Ausschnitt ausgebildet und der Keil dem
Ausschnitt angepaßt sein. Zweckmäßigerweise sind die
Oberfläche des Nutengrundes und/oder die gegenüberliegen
de Fläche des Keiles mit Oberflächenkanälchen versehen.
Dadurch ist sichergestellt, daß beim Pumpen von Flüssig
keiten keine Störungen entstehen, da die Flüssigkeit zwi
schen dem Nutengrund und der gegenüberliegenden Fläche
des Keiles in den Oberflächenkanälchen abfließen kann.
Es empfiehlt sich, an den Flanken der Nut dem Querschnitt
der Nut entsprechende Kunststoffplatten anzuordnen, damit
an diesen Stellen der Verschleiß und die Reibung mög
lichst gering sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
kann die Pumpe so ausgebildet sein, daß am Außenumfang
des Rohres ein Auslaß und gegenüberliegend am Innenumfang
des Rohres ein Einlaß für das zu pumpende Medium vor
gesehen sind. - Das führt zu einer weiteren Vereinfachung
der Pumpe.
Des weiteren empfiehlt es sich, nur einen einzigen Kolben
vorzusehen. - Auch diese Maßnahme führt zu einer weiteren
Vereinfachung der Pumpe bei gleichzeitig erhöhter Be
triebsicherheit.
Zweckmäßig fällt die Mittelachse des Auslaßrohres etwa
mit der Resultierenden aus der Fliehkraft und der Strö
mungsrichtung zusammen. Somit gelangt man zu einer Pumpe,
bei der die Reibungsverluste beim Übergang des zu pumpen
den Mediums aus der Pumpe nach außen hin möglichst gering
sind.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist
die Anordnung so getroffen, daß der Einlaß dem Auslaß ge
genüberliegend so gekrümmt ist, daß die Richtung des ein
strömenden Mediums und die Richtung des im Rohr strömen
den Mediums einen spitzen Winkel einschließen. - Dabei
ist der Winkel so gewählt, daß das durch den Einlaß ein
strömende Medium für das durch den Auslaß austretende Me
dium eine Führung zu dem Auslaßkanal hin darstellt.
Zum Betrieb der Pumpe kommt Gleichspannung oder Wechsel
spannung in Frage. Bei Verwendung von Wechselspannung ist
darauf zu achten, daß während des Durchganges des Kolbens
durch die Spule die Kurve der Wechselspannung nicht durch
Null läuft, um eine Richtungsumkehr der magnetischen
Kraft zu verhindern. Die einzelnen Magnetspulen haben
zweckmäßigerweise eine Leistung von 80 Watt.
Das Hauptanwendungsgebiet dieser Pumpe liegt bei der Ver
wendung in Kühlschränken. Dabei ist es möglich, wegen des
geringeren Raumbedarfes der Pumpe das Fassungsvermögen
des Kühlschrankes um ein Volumen von etwa 10 l ohne zu
sätzlichen Aufwand zu vergrößern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß aus
gebildete Pumpe gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel längs der Linie I-I der Fig.
2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig.
1,
Fig. 3 einen Kolben zur Verwendung in der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Pumpe,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.
3,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß aus
gebildete Pumpe gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel längs der Linie I-I der Fig. 2
und
Fig. 6 einen Kolben zur Verwendung in der in den Fi
guren 5 und 2 dargestellten Pumpe.
Die Pumpe gemäß dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel besteht aus einem kreisring
förmigen Rohr 1 aus einem nicht magnetischen Material,
wie beispielsweise Keramik, Kunststoff, Kupfer, Messing
oder dgl. Das Rohr 1 besteht aus den beiden Rohrhälften 2
und 3, wobei in die Rohrhälfte 3 ein Einlaßstutzen 4 und
in die Rohrhälfte 2 ein Auslaßstutzen 5 mündet. Die
beiden Rohrhälften 2 und 3 sind an den beiden
Verbindungsstellen 6 und 7 mittels Dichtungen 8 und 9
gegeneinander abgedichtet.
Auf dem Rohr 1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
dreizehn Magnetspulen 10 bis 22 in gleichmäßigem Abstand
voneinander angeordnet, wobei die Magnetspulen auf Spu
lenkörpern 23 angeordnet und mittels Isolierungen 24
gegen einen Kühlkörper 25 mit Kühlrippen 26 isoliert
sind.
Des weiteren ist eine Steuereinheit 27 vorgesehen, die im
dargestellten Ausführungsbeispiel als Thyristorsteuerung
ausgebildet ist. Mit der als Schrittschaltung wirkenden
Thyristorsteuerung können die Magnetspulen 10 bis 22
zeitlich nacheinander an Spannung gelegt werden.
Die keilförmigen Zwischenräume 28 zwischen den einzelnen
Magnetspulen 10 bis 22 sind mit einem elektrisch isolie
renden Kunststoff ausgefüllt bzw. ausgegossen.
Im Inneren 29 des Rohres 1 sind zwei Kolben 30 und 31
angeordnet, die aus einem magnetisierbaren Material, ins
besondere Weicheisen bestehen und als Vollkörper ausge
bildet sind. jeder der beiden Kolben 30 und 31 weist eine
Nut 32 mit einem mit einer Feder 33 belasteten Keil 34
auf. An den Seiten der Nut sind Kunststoffplatten 35 und
36 vorgesehen, durch die die Reibung und der Verschleiß
möglichst gering gehalten werden können. Die Oberfläche
des Nutengrundes ist mit in der Zeichnung nicht darge
stellten Oberflächenkanälchen versehen, damit hier be
findliche Flüssigkeit abfließen kann und hier nicht zu
Störungen führt.
Der Kühlkörper 25 besteht aus einem oberen Teil 37 und
einem unteren Teil 38, wobei diese beiden Teile 37 und 38
durch eine Teilungsebene 39 voneinander getrennt sind.
Der untere Teil 38 hat eine Fußfläche 40, während der
obere Teil 37 eine Kopffläche 41 aufweist. Diese beiden
Flächen 40 und 41 sind so ausgebildet, daß mehrere Kühl
körper 25 und somit mehrere Pumpen übereinander gestapelt
werden können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Trenn
stelle 7 zwischen den beiden Ringhälften ein Anschlag 42
vorgesehen, gegen den der Keil 34 des Kolbens 30 anliegt,
wenn er nicht magnetisch durchflutet ist.
Beim Betrieb der Pumpe befindet sich zunächst der Kolben
30 in der in Fig. 1 dargestellten Lage zwischen dem Ein
laßstutzen 4 und dem Auslaßstutzen 5, während der andere
Kolben 31 sich in Richtung des Pfeiles 43 durch das
Innere 29 des Rohres 1 bewegt. Bei dieser Bewegung wird
das zu pumpende Medium in Richtung der Pfeile 44,45 und
43 durch den Einlaßstutzen 4 in das Innere 39 des Rohres
1 gesaugt, während gleichzeitig das in Drehrichtung vor
dem Kolben 31 befindliche Medium in Richtung der Pfeile
46,47 und 48 durch das Innere 29 des Rohres 1 und durch
den Auslaßstutzen 5 aus der Pumpe herausgedrückt wird.
Während dieses Umlaufes des Kolbens 31 verharrt der
Kolben 30 in seiner in Fig. 1 dargestellten Lage an dem
Anschlag 42. Sobald der Kolben 31 seinen Umlauf beendet
hat, wird die Magnetspule 10 erregt, wodurch der Keil 34
des Kolbens 30 angezogen wird, so daß der Kolben 30 den
Anschlag 42 verlassen und seinen Umlauf durch das Innere
29 des Rohres 1 beginnen kann, während der Kolben 31 in
die Lage geht und dort verharrt, die bis dahin der Kolben
30 eingenommen hatte.
Diese Vorgänge wiederholen sich ständig, wenn die Magnet
spulen 10 bis 22 durch die Thyristorsteuerung 27 nachei
nander mit elektrischer Spannung beaufschlagt und somit
die Kolben 30, 31 erregt werden. Dadurch wird erreicht,
daß ein Magnetfeld gleichmäßig um das Rohr 1 umläuft und
jeweils abwechselnd einen der beiden Kolben 30 und 31 mit
gleicher Umlaufgeschwindigkeit mitnimmt.
Die Pumpe gemäß dem in den Fig. 5, 2 und 6 dargestell
ten zweiten Ausführungsbeispiel besteht aus einem kreis
ringförmigen Rohr 50 aus einem nichtmagnetischen Materi
al, wie bereits unter Fig. 1 beschrieben. Das Rohr 50
besteht aus den beiden Rohrhälften 51 und 52, die an den
beiden Verbindungsstellen 53 und 54 mittels Dichtungen 55
und 56 gegeneinerander abgedichtet sind. An der Rohr
hälfte 52 ist ein nach außen führender Auslaßstutzen 57
und ein von innen her zu dem Rohr 50 führender Einlaß
stutzen 58 vorgesehen. Die Mittelachse 59 des Auslaßroh
res 57 fällt in etwa mit der in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Resultierenden aus der ebenfalls in der
Zeichnung nicht näher veranschaulichten Fliehkraft und
der Strömungsrichtung 60 in Rohrrichtung zusammen. Damit
werden unnötige Reibungsverluste zwischen dem zu pumpen
den Medium und dem Auslaßrohr vermieden.
Dem Auslaßrohr 57 gegenüberliegend ist das Einlaßrohr 58
so gekrümmt, daß die Richtung 61 des einströmenden Medi
ums und die Richtung 60 des im Rohr 50 strömenden Mediums
einen spitzen Winkel einschließen. Dadurch ist gewährlei
stet, daß das durch das Einlaßrohr 58 strömende Medium
für das durch das Auslaßrohr 57 austretende Medium eine
Führung zu dem Auslaßrohr hin darstellt.
Auf dem Rohr 50 sind 15 Magnetspulen 62 bis 76 gleichmä
ßig verteilt, die mittels einer Steuereinrichtung 77, die
auch in diesem Ausführungsbeispiel als Thyristorsteuerung
ausgebildet ist, zeitlich nacheinander an Spannung gelegt
werden.
Beim Betrieb der Pumpe läuft der einzige Kolben 78 mit
der gleichen Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Mag
netspulen 62 bis 76 an Spannung gelegt werden, im Inneren
des Rohres 50 um. Dabei schiebt der Kolben 78 das in
Laufrichtung vor ihm befindliche zu pumpende Medium in
Richtung der Pfeile 60 durch das Auslaßrohr 57 in Rich
tung des Pfeiles 79 nach außen. Gleichzeitig wird weite
res zu pumpendes Medium durch den Einlaßstutzen 58 in
Richtung des Pfeiles 61 in das Innere des Rohres 50 hi
neingesaugt und bildet am Eingang des Einlaßstutzens 58
in das Rohr 50 eine Führung für das durch den Auslaßkanal
57 austretende Medium.
Claims (23)
1. Elektromagnetisch angetriebene Pumpe für flüssige und
gasförmige Medien mit wenigstens einem Pumpenkolben,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein kreisringförmiges Rohr (1) aus einem nichtmag
netisierbaren Material mit wenigstens einem im Innern
des Rohres (1) in Rohrrichtung verschieblich angeord
neten und dicht geführten Kolben (30, 31) vorgesehen
ist und auf dem Rohr (1) eine Vielzahl von Magnet
spulen (10 bis 22) gleichmäßig verteilt angeordnet ist
sowie eine elektrische Steuereinheit (27) vorgesehen
ist, mit der die einzelnen Magnetspulen (10 bis 22)
zeitlich nacheinander an Spannung zu legen sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Kolben (30, 31) vorgesehen sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (1) aus Keramik, Kunststoff, Kupfer,
Messing oder dgl. besteht.
4. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) im
Querschnitt rund ist.
5. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1)
im Querschnitt oval ist.
6. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) mit
einem Einlaßstutzen (4) und einem Auslaßstutzen (5)
verbunden ist, die einen der Länge von zwei Magnet
spulen entsprechenden Abstand voneinander haben.
7. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) aus
zwei Hälften (2, 3) zusammengesetzt ist, die mittels
einer Dichtungsmasse (8, 9) gegeneinander abgedichtet
sind.
8. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1)
zwischen dem Einlaßstutzen (4) und dem Auslaßstutzen
(5) einen Anschlag (42) aufweist.
9. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen
(10 bis 22) auf dem Rohr (1) gleichmäßig verteilt
sind.
10. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
heit (27) zwischen der ersten (10) und der letzten
Magnetspule (22) auf dem Rohr (1) angeordnet ist und
als Schrittschaltung ausgebildet ist.
11. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
heit (27) als Thyristorsteuerung ausgebildet ist.
12. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
(30, 31) gleich ausgebildet sind und aus magnetisier
barem Material bestehen.
13. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
(30, 31) aus Weicheisen bestehen.
14. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
(30, 31) als Vollkörper ausgebildet sind.
15. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden
Kolben (30, 31) eine Nut (32) mit einem federbelaste
ten Keil (34) aufweist.
16. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (32) als
Ausschnitt ausgebildet und der Keil (34) dem Aus
schnitt angepaßt ist.
17. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Nuten
grundes und/oder die gegenüberliegende Fläche des
Keiles mit Oberflächenkanälchen versehen sind.
18. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanken
der Nut (32) dem Querschnitt der Nut entsprechende
Kunststoffplatten (35, 36) angeordnet sind.
19. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang
des Rohres (50) ein Auslaß (57) und gegenüberliegend
am Innenumfang des Rohres (50) ein Einlaß (58) für
das zu pumpende Medium vorgesehen sind.
20. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger
Kolben (78) vorgesehen ist.
21. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse
(59) des Auslaßrohres (57) etwa mit der Resultieren
den aus der Fliehkraft und der Strömungsrichtung (60)
zusammenfällt.
22. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß dem
Auslaß gegenüberliegend so gekrümmt ist, daß die
Richtung (59) des einströmenden Mediums und die
Richtung (60) des im Rohr (50) strömenden Mediums
einen spitzen Winkel einschließen.
23. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den
Einlaß (58) einströmende Medium durch das durch den
Auslaß (57) austretende Medium eine Führung zu dem
Auslaßrohr (57) hin darstellt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863607976 DE3607976A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Pumpe |
DE19863644929 DE3644929A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Elektromagnetisch angetriebene pumpe |
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DE3607976A1 true DE3607976A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3607976C2 DE3607976C2 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=6296007
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3607976A1 (de) |
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