DE3607060C2 - - Google Patents
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- DE3607060C2 DE3607060C2 DE19863607060 DE3607060A DE3607060C2 DE 3607060 C2 DE3607060 C2 DE 3607060C2 DE 19863607060 DE19863607060 DE 19863607060 DE 3607060 A DE3607060 A DE 3607060A DE 3607060 C2 DE3607060 C2 DE 3607060C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/01—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for connecting unstripped conductors to contact members having insulation cutting edges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug für das
Anschlagen von Kabeln an Schneidklemmverbindern
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für das Anschlagen von Kabeln an Schneidklemmverbindern
sind folgende Werkzeuge und Maschinen
auf dem Markt:
- 1) Handwerkzeuge, die manuell mit Schneidklemmverbinder und Kabeln bestückt werden. Die Bewegung zum Anschlagen der Kabel wird manuell aufgebracht.
- 2) Anschlagwerkzeuge, die manuell an eine Stellgehäuseaufnahme geführt, dort durch manuelle Bedienung angedockt werden und durch Auslösung eines Schalters eine pneumatische Verschubbewegung für den Anschlagvorgang ausführen.
- 3) Starr automatisierte Anschlagmaschinen, in denen die Kabel und die Schneidklemmverbinder automatisch zugeführt werden und der Anschlagvorgang automatisch mit Hilfe einer Kniehebelpresse ausgeführt wird.
Ferner findet sich in der Zeitschrift "Drahtwelt", 10-1983
auf Seite 277-279 (System mit Industrieroboter fertigt
Kabelbäume fehlerfrei" ein allgemeiner Hinweis auf Anschlagwerkzeuge,
die automatisch handhabbar sind und damit
Anschlagvorgänge an verschiedenen Orten vornehmen können.
Kein Hinweis findet sich jedoch in dieser Literaturstelle,
wie trotz der relativ großen absoluten Positioniergenauigkeit
von Industrierobotern ein derartiges Werkzeug
präzise vom Industrieroboter gesteuert und relativ zu
der Aufnahmevorrichtung positioniert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für das Anschlagen
von Kabeln an Schneidklemmverbindern, die von einer Aufnahmevorrichtung
gehalten sind, derart weiterzubilden, daß
eine Steuerung durch den Industrieroboter erfolgen kann
und unabhängig von Positionierfehlern Anschlagvorgänge an
verschiedenen Orten vorgenommen werden können.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in
den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Werkzeug weist gemäß Anspruch
1 eine Werkzeugwechselvorrichtung auf, mit
dem es von einem Handhabungsgerät, beispielsweise
einem Industrieroboter, gegriffen und abgelegt werden
kann. Ferner verfügt das Werkzeug über Andockelemente,
mit denen es an der Aufnahmevorrichtung für
das Steckergehäuse des Schneidklemmverbinders befestigbar
bzw. andockbar ist.
Das erfindungsgemäße Werkzeug hat damit eine Reihe
von Vorteilen:
Es kann in Verbindung mit beliebigen Handhabungsgeräten
verwendet werden und ist damit universell beispielsweise
bei der Montage von Kabelbäumen an unterschiedlichen
Stellen einsetzbar. Durch das Andocken
des Werkzeugs an der Aufnahmevorrichtung für das
Steckergehäuse des Schneidklemmverbinders verläuft
der Kraftfluß beim Anschlagen der Kabel an den
Schneidklemmverbinder nur im Werkzeug und in der
Aufnahmevorrichtung für das Steckergehäuse, so daß
keine Kräfte auf das Handhabungsgerät, also beispielsweise
dem Industrieroboter übertragen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß Anspruch 2 verfügt das Werkzeug über Sensoren,
die die lagerichtige Positionierung in Richtung
der Andockbewegung an die Aufnahmevorrichtung sowie
die lagerichtige Positionierung zum Schneidklemmverbinder
erfassen. Gemäß Anspruch 3 kann beispielsweise
ein zur Längsführung parallel geschaltetes Potentiometer
zur Erfassung der lagerichtigen Positionierung
des Werkzeuges sowie ein Näherungsschalter zur Erfassung
der lagerichtigen Positionierung zum Schneidklemmverbinder
dienen.
Die Andockelemente können gemäß Anspruch 4 aus
z. B pneumatisch bewegten Bolzen, die quer zur Andockrichtung
verschiebbar sind, sowie aus Zentrierbolzen
für die lagerichtige Zentrierung bestehen. Der Zustand
der Andockbolzen kann gemäß Anspruch 5 über
Nährungsschalter erfaßt werden.
Über weitere Nährungsschalter kann ferner der Zustand
der Stempelreihe, mit der der eigentliche Anschlagvorgang
erfolgt, erfaßt werden. Die Stempelreihe
kann mittels eines im Werkzeug untergebrachten Pneumatikzylinders
betätigt werden. Die Betätigung des
Pneumatikzylinders kann vom Handhabungsgerät, also
beispielsweise durch den Industrieroboter erfolgen.
Ferner kann an dem Werkzeug eine federbelastete
Längsführung vorhanden sein, durch die Potitionierungstoleranzen
des Handhabungsgeräts in Andockrichtung
ausgeglichen werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben, in der zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Werkzeugs, und
Fig. 2 eine Ansicht dieses Werkzeuges von der Stirnseite.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Werkzeug zum
Anschlagen von Kabeln an nicht dargestellten Schneidklemmverbindern
weist eine Werkzeugwechselvorrichtung
1 auf, die es ermöglicht, das Werkzeug mittels eines
Handhabungsgeräts, beispielsweise eines Industrieroboters
zu ergreifen, zu betätigen und wieder wegzulegen.
Die Werkzeugwechselvorrichtung 1 ist gegenüber
dem eigentlichen Werkzeug 2 durch eine nicht im einzelnen
dargestellte federbelastete Längsführung 3 verbunden,
die eine Relativverschiebung der Wechselvorrichtung
1 gegenüber dem eigentlichen Werkzeug 2 in
Richtung der Pfeile 4 erlaubt. Durch diese Relativverschiebung
können Positionierungstoleranzen des das
Werkzeugs führenden Handhabungsgeräts ausgeglichen
werden. In dem eigentlichen Werkzeug 2 befindet
sich ein Pneumatikzylinder 5, der Stempel 6 betätigt,
durch deren Vorschubbewegung in Richtung des Pfeils
7 zuvor verlegte, nicht dargestellte Kabel in ebenfalls
nicht dargestellte Schneidklemmverbinder eingedrückt
werden, wobei die Kabel zusätzlich abgeschnitten und
abisoliert werden. Das Werkzeug 2 weist ferner in Richtung
der Pfeile 8 verschiebbare Andockbolzen 9 sowie
Zentrierbolzen 10 auf, die ein Andocken an die nicht
dargestellte Aufnahmevorrichtung für das Gehäuse des
Schneidklemmverbinders ermöglichen. Die verschiebbaren
Andockbolzen 9 werden durch eine nicht dargestellte
in den Seitenteilen 11 des Werkzeugs 2 untergebrachte
Betätigungseinrichtung, beispielsweise einem
Pneumatikzylinder betätigt. Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Werkzeug arbeitet wie folgt: Mit Hilfe der
Werkzeugwechselvorrichtung 1 wird das Werkzeug
von einem Handhabungsgerät, beispielsweise einem Industrieroboter
gegriffen und zu einer (nicht dargestellten)
Aufnahmevorrichtung für das Steckergehäuse eines
Schneidklemmverbinders überführt. Durch die federbelastete
Längsführung 3 können dabei Positionierungstoleranzen
des Handhabungsgeräts in Vertikalrichtung
ausgeglichen werden. Mit Hilfe der beweglichen
Andockbolzen 9 wird das Werkzeug an die Aufnahmevorrichtung
angedockt und durch die Zentrierbolzen
10 lagerichtig positioniert.
Anschließend betätigt der Industrieroboter den Zylinder
5, so daß die Stempel 6 in Richtung des Pfeils 7
vorgeschoben werden. Durch diese Vorschubbewegung
werden die zuvor - beispielsweise ebenfalls von den
Industrierobotern - verlegten Kabel in die Schneidklemmverbinder
eingedrückt und dabei abgeschnitten
und abisoliert.
Nach dem Lösen der Andockbolzen 9 kann das Werkzeug
mit dem Handhabungsgerät nach oben (Pfeilrichtung
11) weggefahren werden.
Das dargestellte Werkzeug hat dabei eine Reihe von
Vorteilen:
Durch den Andockvorgang verläuft der Kraftfluß
beim Anschlagen der Kabel nur im Werkzeug und in der
Steckergehäuse-Aufnahmevorrichtung, so daß keine
Kräfte auf den Industrieroboter übertragen werden.
Da alle Vorgänge im Werkzeug über Sensoren abgefragt
werden können - beispielsweise die lagerichtige
Positionierung in Vertikalrichtung über ein Potentiometer,
das parallel zur Längsführung geschaltet ist, die lagerichtige
Positionierung zum Schneidklemmverbinder,
der Zustand der Andockbolzen 9 sowie der Zustand der
Stempelreihe 4 über verschiedene Nährungsschalter -,
ist das Werkzeug leicht mit elektronischer Steuerung
des Industrieroboters verbindbar und kann automatisierungsgerecht
von diesem gesteuert werden.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben worden. Innerhalb des allgemeinen
Erfindungsgedankens, ein Werkzeug zum Anschlagen
von Kabeln an Schneidklemmverbindern mit
einer Werkzeugwechselvorrichtung und mit Andockelementen
zu versehen, mit denen es an einer Aufnahmevorrichtung
für das Steckergehäuse eines Schneidklemmverbinders
befestigbar ist, sind natürlich die verschiedensten
Modifikationen möglich.
Claims (8)
1. Werkzeug zum Anschlagen von Kabeln an
Schneidklemmverbindern, die in einer Aufnahmevorrichtung
gehalten sind, mit einer Reihe von
Stempeln (6), deren Vorschubbewegung die verlegten
Kabeln in die Schneidklemmverbinder eindrückt
und dabei abschneidet und abisoliert, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender
Merkmale:
- (a) Das Werkzeug weist eine Werkzeug- Wechselvorrichtung (1) auf, mit der es mittels eines frei programmierbaren Handhabungsgeräts bedienbar ist, und
- (b) das Werkzeug weist Andockelemente (9) auf, mit denen es an der Aufnahmevorrichtung für das Steckergehäuse des Schneidklemmverbinders befestigbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Sensoren vorgesehen sind, die die lagerrichtige
Positionierung in Vertikalrichtung und
zum Schneidklemmverbinder erfassen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor zur Erfassung der lagerichtigen
Positionierung in Vertikalrichtung ein
parallel zur Längsführung geschaltetes Potentiometer
und der Sensor zur lagerichtigen Positionierung
zum Schneidklemmverbinder ein Näherungsschalter
ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Andockelemente
senkrecht zur Andockrichtung bewegliche Bolzen
sind, und daß zusätzlich Zentrierbolzen vorgesehen
sind, die in entsprechende Aufnahmen an der Aufnahmevorrichtung
eingreifen.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Näherungsschalter die Stellung
der Andockbolzen (9) erfaßt.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Näherungsschalter
die Stellung der Stempelreihe (6) erfaßt.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet daß die Stempelreihe
pneumatisch betätigbar ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwechselvorrichtung
(1) in Vertikalrichtung gegen die
Kraft einer Feder (7) ausgeglichen wird.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19863607060 DE3607060A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Werkzeug zum anschlagen von kabeln an schneidklemmverbindern |
EP87901367A EP0260285A1 (de) | 1986-03-04 | 1987-02-28 | Werkzeug zum anschlagen von kabeln an schneidklemmverbinder |
PCT/DE1987/000082 WO1987005449A1 (en) | 1986-03-04 | 1987-02-28 | Tool for stopping cables on cutting and clamping connectors |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607060 DE3607060A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Werkzeug zum anschlagen von kabeln an schneidklemmverbindern |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3607060C2 true DE3607060C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6295460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607060 Granted DE3607060A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Werkzeug zum anschlagen von kabeln an schneidklemmverbindern |
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---|---|
EP (1) | EP0260285A1 (de) |
DE (1) | DE3607060A1 (de) |
WO (1) | WO1987005449A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102425A1 (de) * | 1990-01-29 | 1991-08-01 | Amp Inc | Kabelherstellungsvorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4238874A (en) * | 1978-07-31 | 1980-12-16 | Amp Incorporated | Tooling with stepping motor drive |
-
1986
- 1986-03-04 DE DE19863607060 patent/DE3607060A1/de active Granted
-
1987
- 1987-02-28 EP EP87901367A patent/EP0260285A1/de not_active Ceased
- 1987-02-28 WO PCT/DE1987/000082 patent/WO1987005449A1/de not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102425A1 (de) * | 1990-01-29 | 1991-08-01 | Amp Inc | Kabelherstellungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0260285A1 (de) | 1988-03-23 |
WO1987005449A1 (en) | 1987-09-11 |
DE3607060A1 (de) | 1987-09-10 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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