DE3605699A1 - Anschlussleitung fuer ein in eine fuehrerkabine eines kraftfahrzeuges eingebautes raumheizgeraet - Google Patents
Anschlussleitung fuer ein in eine fuehrerkabine eines kraftfahrzeuges eingebautes raumheizgeraetInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/063—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
- B62D33/073—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other characterised by special adaptations of vehicle control devices
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- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußleitung für ein mit
gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuertes Raum
heizgerät in einer Führerkabine eines Kraftfahrzeuges
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die in einer Führerkabine eingerichteten Raumheizgeräte
werden von außerhalb der Führerkabine gelagerten Vor
ratsbehältern aus mit gasförmigem oder flüssigem Brenn
stoff gespeist. Zu diesem Zweck dient eine Anschluß
leitung, die vom Vorratsbehälter bis zu einer an der
Fahrzeugfront vorgesehenen Kippachse für die nach vorne
hochkippbare Führerkabine fest verlegt ist, dann mittels
eines Verbindungsschlauches diese Kippachse überbrückt
und schließlich bis zum Heizgerät wieder fest verlegt ist.
Eine solche Anschlußleitung ermöglicht das Hochkippen
der Führerkabine, beispielsweise zum Zwecke einer Motor
reparatur od. dgl., ohne daß sie unterbrochen werden muß.
In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß der an der Fahr
zeugfront verlegte Leitungsabschnitt schon bei leichteren
Stoßeinwirkungen, z.B. infolge eines Zusammenstoßes, be
schädigt wird und durch ausströmenden Brennstoff erhöhte
Explosionsgefahr besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine An
schlußleitung für ein in einer Führerkabine aufgestelltes
Heizgerät zu schaffen, die ohne Rücksichtnahme auf die
Kippachse der Führerkabine verlegbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Anschlußleitung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches ge
löst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in Unteransprüchen
beansprucht.
Durch den Einbau einer unter Zug sich lösenden und sich
selbsttätig abschließenden Trennkupplung an einem Ende
eines flexiblen Verbindungsschlauches ist es möglich,
die Anschlußleitung auf kürzestem und damit auch auf
sicherstem Weg vom Vorratsbehälter zum Heizgerät zu ver
legen. Die Gefahr einer Beschädigung dieser Anschluß
leitung bei Unfällen wird hierbei erheblich vermindert.
Die Ausbildung dieser Anschlußleitung verlangt auch
keine besondere Beachtung durch den Fahrzeugführer;
denn ihre Unterbrechung und der Abschluß des Brennstoff
zuflusses erfolgen automatisch. Dabei hat sich zum selbst
tätigen Auslösen der Trennkupplung ein Zugseil als be
sonders einfach und vorteilhaft erwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels, das auch in der Zeichnung schematisiert dar
gestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Führerkabine eines
Lastkraftwagens, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 eine Ansicht eines in eine Anschlußleitung
eingebauten Verbindungsschlauches in Be
triebsstellung und
Fig. 3 eine gleiche Ansicht, jedoch mit gelöster
Trennkupplung.
In eine in Fig. 1 dargestellte Führerkabine eines Last
kraftwagens ist ein Heizgerät 1 eingebaut, und zwar an
einer Stelle, die beim Hochkippen der Führerkabine um
eine an ihrer Frontseite gelegenen Kippachse 2 angehoben
wird. Um die Anschlußleitung für das Heizgerät nicht
unterbrechen zu müssen, wurde die Anschlußleitung bisher
in einem festverlegten Stück 5 (gestrichelt) bis zu die
ser Kippachse, dann mittels eines flexiblen Überbrückungs
schlauches 6 um diese Achse und schließlich wiederum in
einem festverlegten Leitungsstück 8 zum Heizgerät 1 ge
führt. Die erfindungsgemäße Anschlußleitung verläuft
hingegen auf dem kürzesten Weg zum Heizgerät 1 und be
steht aus einem ebenfalls festverlegten Leitungsstück 10
mit einem Absperrventil 11, einem flexiblen Verbindungs
schlauch 12 sowie einem weiteren Anschlußstück 13 am
Heizgerät 1. Eine Gasflasche für dieses mit Flüssiggas
befeuerte Heizgerät ist nicht zu sehen. Damit diese nicht
um die Kippachse verlegte Anschlußleitung vor dem Hoch
kippen der Führerkabine nicht von Hand unterbrochen und
abgeschlossen werden muß, sieht die Erfindung am Ver
bindungsschlauch eine unter Zugeinwirkung sich lösende
Trennkupplung 15 vor, die mit einem automatisch wirkenden
Rückschlagventil (nicht sichtbar) ausgestattet ist, das
die Gaszufuhr sofort abschließt, wenn die Trennkupplung
entkuppelt wird. Die Trennkupplung ist beim Ausführungs
beispiel an dem dem Heizgerät nächstliegenden Ende 17
des Verbindungsschlauches vorgesehen. Sie könnte aber
auch an einer anderen Stelle oder am anderen Ende des
Verbindungsschlauches eingebaut sein. Damit diese Trenn
kupplung beim Hochkippen der Führerkabine sich ohne Hand
anlegen löst, sind verschiedene Einrichtungen möglich.
Beispielsweise kann ein auf bestimmter Höhe am fest
stehenden Fahrzeugchassis angebrachtes Anschlagelement,
z.B. in Form einer Gabel, so an der Trennkupplung an
greifen, daß diese beim Hochheben der Führerkabine ge
löst wird (nicht gezeichnet).
Eine bevorzugte Trenneinrichtung ist in den Fig. 2 und 3
dargestellt. Bei dieser ist die am Kupplungsende 17
des Schlauches 12 angebrachte Trennkupplung 15 auf ihrem
Entkupplungsteil 21 mit einer Aufsetzhülse 22 mit gegen
überliegenden Flanschen 24 versehen, in die Durchsteck
löcher 25 eingearbeitet sind. In diesen Löchern sind die
Abziehenden 20 eines Zugseiles 28 befestigt. Dieses bei
spielsweise zweistrangige Zugseil ist mit seinem Gegen
halteende 29 durch einen am Schlauch 12 mittels einer
Schelle 30 befestigten Durchziehring 32 geführt. Auf diese
Weise kann das Zugseil durch diesen Ring 32 gleiten und sich
bei einer Zugausübung auf gleich lange Seilstränge zur
gleichmäßigen Zugkraftübertragung auf den Entkupplungs
teil 21 einstellen. Wie die Zeichnung erkennen läßt,
ist das Zugseil merklich kürzer als der Schlauchabschnitt
zwischen den Seilbefestigungen, so daß beim Anheben der
Führerkabine und damit auch des Heizgerätes 1 mit seinem
Anschlußstück 13 der Verbindungsschlauch 12 mit dem Zug
seil 28 gestreckt und bei Erreichen der vollen Zugseil
streckung der Entkupplungsteil entkuppelt wird, ohne daß
der Verbindungsschlauch durch Streckung belastet wird
(Fig. 3). Ist der Verbindungsschlauch nicht irgendwie
gehalten, dann fällt sein Abziehende 17 frei nach unten.
Das in den Entkupplungsteil eingebaute Rückschlagventil
(nicht sichtbar) schließt die Leitung und damit den Gas
strom dicht ab. Am Anschlußstück 13 bleibt ein Steck
nippel 34 der Trennkupplung 15 zurück. Sobald die Führer
kabine wieder in die Betriebsstellung zurückgekippt ist,
wird der Verbindungsschlauch 12 mit seinem Entkupplungs
teil 21 von Hand auf den feststehenden Stecknippel 34
aufgesteckt, der das Rückschlagventil öffnet und dadurch
die Anschlußleitung wieder betriebsbereit macht.
Die Zugseil- und Verbindungsschlauchlängen sind auf die
Hubhöhe der Führerkabine an der Stelle der Trennkupplung
zweckmäßig so abgestimmt, daß die Entkupplung zwar nicht
schon beim geringsten Anhub, jedoch rechtzeitig vor Er
reichen der Endhubhöhe erfolgt. Der Verbindungsschlauch
könnte dann ohne Nachteil durch eine Metall- oder Kunst
stoffleitung ersetzt werden, wenn eine ausreichend nach
giebige Anbringung der Trennkupplung gewährleistet ist.
Die Trennkupplung könnte auch am anderen Ende des Ver
bindungsstückes vorgesehen sein. Ebenfalls wäre es mög
lich, den Stecknippel als Entkupplungsteil auszubilden
und das Kupplungsmaul mit dem Rückschlagventil am sta
tionären Leitungsteil anzubringen. Ein einstrangiges Zug
seil kann die gestellte Aufgabe dann in gleicher Weise
erfüllen, wenn dieses eine Strangende so am Entkupplungs
teil angreift, daß ein einseitiger Zug und damit ein
Verkanten der Kupplungsteile weitgehend ausgeschaltet
ist. Das Gegenhalteende 29 des Zugseiles könnte auch
stationär an anderer Stelle, also an einem nicht kipp
baren Teil des Fahrzeugrahmens oder -Aufbaues fest
gehalten sein.
Claims (8)
1. Anschlußleitung für ein mit gasförmigem oder flüssigem
Brennstoff befeuertes Raumheizgerät, das in einer hochkipp
baren Führerkabine eines Kraftfahrzeuges an einer beim Hoch
kippen sich anhebenden Stelle eingebaut ist, mit einem zwi
schen festverlegten Leitungsanschlüssen eingesetzten flexiblen
Verbindungsschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbin
dungsschlauch (12) mit einer unter Zug sich lösenden Trenn
kupplung (15) mit einem Rückschlagventil zum selbsttätigen
Abschluß der Brennstoff-Zufuhr versehen ist.
2. Anschlußleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennkupplung (15) an dem dem Heizgerät (1) nächst
liegenden Verbindungsschlauchende (17) vorgesehen ist.
3. Anschlußleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennkupplung (15) an ihrem Entkupplungs
teil (21) mit einem Ansatz zum Eingriff eines Abziehorganes
versehen ist.
4. Anschlußleitung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abziehorgan ein ortsfest angebrachtes,
am Ansatz des Entkupplungsteiles (21) angreifendes An
schlagelement ist.
5. Anschlußleitung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abziehorgan ein Zugseil (28) ist,
das mit seinem Abziehende (20) am Ansatz des
Entkupplungsteiles (21) und mit dem anderen Gegen
halteende (29) ortsfest oder am oder nahe dem anderen
Ende (18) des Verbindungsschlauches (12) befestigt ist und
dieses Zugseil kürzer als der Schlauchabschnitt
zwischen den Zugseilbefestigungen ist.
6. Anschlußleitung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zugseil zweistrangig und etwa dia
metral gegenüberliegend beiderseits des Verbindungs
schlauches angebracht ist.
7. Anschlußleitung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz zur Befestigung der Zug
seilstränge von vom Entkupplungsteil abstehenden Flan
schen (24), die je ein Durchsteckloch (25) für ein Seil
ende aufweisen, gebildet ist.
8. Anschlußleitung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweistrangige Zugseil (28) an
seinem Gegenhalteende (29) durch einen Durchziehring (32)
geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605699 DE3605699A1 (de) | 1986-02-21 | 1986-02-21 | Anschlussleitung fuer ein in eine fuehrerkabine eines kraftfahrzeuges eingebautes raumheizgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605699 DE3605699A1 (de) | 1986-02-21 | 1986-02-21 | Anschlussleitung fuer ein in eine fuehrerkabine eines kraftfahrzeuges eingebautes raumheizgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605699A1 true DE3605699A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3605699C2 DE3605699C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6294684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605699 Granted DE3605699A1 (de) | 1986-02-21 | 1986-02-21 | Anschlussleitung fuer ein in eine fuehrerkabine eines kraftfahrzeuges eingebautes raumheizgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605699A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005120868A1 (en) * | 2004-06-14 | 2005-12-22 | Scania Cv Ab (Publ) | Motor vehicle with ventilation device |
EP2196340A3 (de) * | 2008-12-11 | 2010-07-21 | Scania CV AB | Kühleranordnung in einem Fahrzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2327830C2 (de) * | 1973-06-01 | 1985-05-09 | Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting | Brennstoffversorgungseinrichtung einer Heizvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
1986
- 1986-02-21 DE DE19863605699 patent/DE3605699A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2327830C2 (de) * | 1973-06-01 | 1985-05-09 | Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting | Brennstoffversorgungseinrichtung einer Heizvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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EP2196340A3 (de) * | 2008-12-11 | 2010-07-21 | Scania CV AB | Kühleranordnung in einem Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3605699C2 (de) | 1991-07-18 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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