DE3604986A1 - Einrichtung zur verhinderung von sauerstoffmangelschaeden - Google Patents

Einrichtung zur verhinderung von sauerstoffmangelschaeden

Info

Publication number
DE3604986A1
DE3604986A1 DE19863604986 DE3604986A DE3604986A1 DE 3604986 A1 DE3604986 A1 DE 3604986A1 DE 19863604986 DE19863604986 DE 19863604986 DE 3604986 A DE3604986 A DE 3604986A DE 3604986 A1 DE3604986 A1 DE 3604986A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stimulus
specific
breathing
respiratory
stimuli
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863604986
Other languages
English (en)
Inventor
Marianne E Prof Dr M Schlaefke
Joachim Hopmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GE Medical Systems Information Technologies GmbH
Original Assignee
Hellige GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hellige GmbH filed Critical Hellige GmbH
Priority to DE19863604986 priority Critical patent/DE3604986A1/de
Priority to EP87101535A priority patent/EP0233551A3/de
Priority to US07/015,635 priority patent/US4813427A/en
Priority to JP62034375A priority patent/JPS62192173A/ja
Publication of DE3604986A1 publication Critical patent/DE3604986A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/48Other medical applications
    • A61B5/4806Sleep evaluation
    • A61B5/4818Sleep apnoea
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/11Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb
    • A61B5/113Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb occurring during breathing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B2503/00Evaluating a particular growth phase or type of persons or animals
    • A61B2503/06Children, e.g. for attention deficit diagnosis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung von Sauerstoffmangelschäden und zur Behebung von Atmungs­ störungen.
Sauerstoffmangel führt beim Gesunden zu einer deutlichen Atemsteigerung. Bei Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut unter einen kritischen Wert treten mit anhaltendem Sauer­ stoffmangel schwerwiegende Wirkungen auf, beispielsweise Stoffwechselstörungen durch Anfall von Milchsäure, Durch­ säuerung des Gewebes, Zellschädigung; besonders gefährdet sind Gehirn und Herz. Gehirnstörungen können neuromuskulä­ re Koordinationsstörungen, die Abnahme der Urteilskraft, Sehstörungen, Schweißausbrüche, Kollaps und Bewußtlosig­ keit, Hirndrucksteigerung, Krampfanfälle und Verlust von Hirngewebe zur Folge haben. Bei den Herzstörungen wäre auf ventrikuläre Extrasystolen, Kammerflimmern, cor pulmo­ nale (Rechtsherzbelastung) und Veränderung der Lungenge­ fäßwände hinzuweisen.
Sauerstoffmangelzustände sind häufig Folgen von Atemstö­ rungen. Mangelhafter Atemantrieb durch Störung der Regula­ tionssysteme im Zentralnervensystem äußert sich oftmals nur unter Ruhebedingungen. So können bekanntermaßen Atem­ störungen bei Frühgeburtlichkeit infolge unreifer Hirnstrukturen sowie frühkindliche Atmungsstörungen Ursa­ che des sogenannten "plötzlichen Säuglingstods" (SIDS = Sudden Infant Death Syndrome) in den ersten Lebensmona­ ten sein. Gefährlich sind dabei oft nicht erkannte lang­ fristige Sauerstoffmangelzustände im Schlaf mit patholo­ gischem Ausbleiben einer Atemsteigerung, so daß Schäden im zentralen und autonomen Nervensysteme sowie am Herz- Lungen-System entstehen können.
Der Einsatz von Beatmungsgeräten zur vorübergehenden Be­ handlung von Atmungsstörungen ist bekannt. Bekannt ist auch die Elektrostimulation der Zwerchfellnerven zur künstlichen Auslösung von Atmungsbewegungen. Ebenfalls bekannt ist die medikamentöse Behandlung derartiger Stö­ rungen. Im Zusammenhang mit der Therapie von Atmungsstö­ rungen bei Frühgeborenen ist die Sauerstofftherapie, z. B. das Sauerstoffzelt, häufig angewendet worden. Die be­ kannte Sauerstofftherapie bei Frühgeborenen kann jedoch zur Erblindung und zu Schäden an der Lunge mit Gasaus­ tauschstörungen führen.
Sofern zentral-atemgestörte Patienten mit Hilfe von Be­ atmungsgeräten künstlich beatmet werden, wird zwar der dringend lebensnotwendige Gasaustausch aufrechterhalten, doch Therapiemaßnahmen zur Wiederherstellung der Spontan­ atmung sind unzureichend. Bei der Anwendung von länger­ dauernder künstlicher Beatmung ist bekannt, daß Patienten die Fähigkeit zur Spontanatmung zumindest vorübergehend verlieren können.
Bei der Elektrostimulation der Zwerchfellnerven wurden irreversible Schädigungen der Nerven und häufig unkoor­ dinierte Atmungsbewegungen beobachtet, so daß zur Ver­ meidung von Atemwegsblockaden ein Luftröhrenschnitt nötig ist.
Die medikamentöse Therapie bringt häufig keinen oder nur vorübergehenden Erfolg und kann zu Abhängigkeit und zu einschneidenden Störungen des Schlafverhaltens führen.
Die beschriebenen Behandlungsmethoden haben oft den Nach­ teil, daß der Patient verlernt, selbständig zu atmen, weil die Atemreflexe nicht trainiert werden. Auch die Reifung des Atmungssystems, die bei Frühgeborenen häufig noch nicht genügend vorangeschritten ist, wird nicht gefördert.
In Ermangelung geeigneter Therapieansätze beschränkt man sich bislang auf den Einsatz von Apnoe-Monitoren, vor al­ lem als Heimgeräte für Säuglinge, die vom plötzlichen Säuglingstod (SIDS) bedroht sind. Sie erzeugen bei Atem­ unterbrechungen einen sichtbaren oder hörbaren Alarm, der den Schläfer letztlich weckt. Nachteilig ist, daß mit die­ ser ausschließlichen Rettungswirkung weder der gefährli­ che chronische Sauerstoffmangel behoben noch die Reifung des Atemreflexes unterstützt wird.
Wegen der aufgezeigten Gefahren und Nebenwirkungen der bisherigen Therapiemöglichkeiten werden in der Regel nur schwere Atemstörungen behandelt. Die nichtbehandelten Atemstörungen können allerdings andererseits zu schweren Erkrankungen führen (z. B. SIDS, s.o.).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ein­ richtung zu schaffen, die es ermöglicht, Atmungsstörungen zu erkennen, den Blutsauerstoffgehalt unverzüglich aufzu­ bessern und gleichzeitig längerfristig die Atemreflexe zu trainieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan­ spruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, At­ mungsstörungen zu erkennen und zudem sowohl eine schnelle Aufbesserung des Blutsauerstoffgehalts zu erreichen als auch die Atemreflexe zu trainieren. Ein langfristiger Therapieerfolg kann beispielsweise durch Bahnung des zen­ tralen kohlendioxidgesteuerten Chemoreflexes erreicht wer­ den. Mit Unterstützung durch die Einrichtung lernt der Or­ ganismus, aus dem circulus vitiosus seiner pathologischen Atmung auszubrechen und langfristig therapieunabhängig zu werden.
Die Vorrichtung eignet sich zur Anwendung beim Atemnotsyn­ drom des Frühgeborenen, im Bereich der Neonatologie zum Training der z. B. durch perinatale Hypoxien bedingten Störungen des Zentralnervensystems mit Ateminsuffizienz, zur Prophylaxe des SIDS bei Abfall des Blutsauerstoffge­ halts im Schlaf während des ersten Lebensjahrs, zum Ein­ satz bei Beatmungspatienten, z. B. in der Entwöhnungspha­ se, beim Schlaf-Apnoe-Syndrom des Erwachsenen sowie im Be­ reich der Neurochirurgie bei passageren zentralen Atem­ störungen nach Operationen und Traumen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mißt wenigstens eine, mit der Atmung oder der Sauerstoffversorgung des Gewebes verbundene physiologische Größe und veranlaßt bei Über­ oder Unterschreitung von Grenzwerten therapeutische Maß­ nahmen. Überwacht werden beispielsweise die Atemfrequenz, die Atemtiefe, die Herz- oder Pulsfrequenz, der Sauerstoff- oder Kohlendioxidgehalt des Bluts. Die bei Sauerstoffman­ gel zu beobachtenden Symptome wie Schweißsekretion oder veränderter Hirndruck können weitere wichtige Meßgrößen liefern.
Welche Kombination von Meßgeräten zur Erfassung physiolo­ gischer Größen für den jeweiligen Patienten am besten ge­ eignet ist, wird bei einer genauen Voruntersuchung des Patienten festgelegt. Es werden vorzugsweise diejenigen Parameterkombinationen genutzt, die das Krankheitsbild am deutlichsten signalisieren und am sichersten, möglichst auch mit geringer Schlafstörung, meßbar sind. Die Vorun­ tersuchung des Patienten kann ergeben, daß es genügt, die Herzfrequenz auf pathologische Einbrüche, z. B. Bradykardien als Zeichen überlanger Atempausen, hin zu verfolgen. Andere Pa­ tienten haben Bradykardien ohne Zusammenhang mit Atempau­ sen. Fehlalarme können dann durch Überwachung zusätzlicher Meßgrößen, z. B. der Atemfrequenz, unterbunden werden. Für jede Größe werden bei Über- oder Unterschreitung indivi­ dueller Grenzwerte Voralarme erzeugt, die nach außen nicht weiter in Erscheinung treten müssen, deren geeigne­ te logische Verknüpfung aber ein therapieauslösendes Er­ eignis darstellt. Aus den von der Atmung beeinflußten physiologischen Größen ergeben sich viele Verknüpfungs­ möglichkeiten der individuellen Voralarme zum therapie­ auslösenden Ereignis. Auswahl der Überwachungsgrößen und Verknüpfungsart ihrer Voralarme werden dem Patienten und seinem Krankheitsbild angepaßt mit dem Ziel hohen Thera­ pieerfolgs und minimaler falsch-positiver wie falsch-nega­ tiver therapieauslösender Ereignisse. Bewährt hat sich beispielsweise bei Säuglingen mit Schlaf-Apnoe-Syndrom die simultane Überwachung der Herzfrequenz und des trans­ kutan gemessenen Sauerstoffpartialdrucks im Blut, wenn je­ der Voralarm bereits die Therapiemaßnahmen auslöst.
Um sofort eine Aufbesserung des Blutsauerstoffgehalts zu erreichen, wird bei therapieauslösendem Ereignis zunächst das Atemzentrum angeregt oder bei Atemstillstand "ge­ weckt", ohne im allgemeinen den Patienten zu wecken. Für diese "Atemweckaktion" kommen vorzugsweise unspezifische Sinnesreize in Frage, wie Licht-, Schall-, Geruchs- oder in der Haut erfaßbare Reize, womit die bei mechanischer Beatmung entstehende Atemhemmung vermieden wird. Auch kön­ nen gleichzeitig oder zeitverschoben verschiedenartige Atemweckreize ausgelöst werden. Besonders günstig ist es, das Gesicht des Patienten kurzzeitig mit Atemgas anzubla­ sen, welches vorteilhaft eine erhöhte Sauerstoffkonzen­ tration enthalten kann. Ein Luftzug, z. B. im Nasen-Mund- Bereich, reizt den Trigeminus, dessen Nervenaktivität die Grundaktivität des Atmungszentrums im Sinne eines verbes­ serten Atemantriebs beeinflußt. Der von einem Atemweck­ reiz ausgelöste Atemzug ist effektiver, wenn Atemgas mit erhöhter Sauerstoffkonzentration angeboten wird. Kurzzei­ tig kann Sauerstoff auch direkt in die Nase eingeleitet werden, wobei trotz ausreichender Oxygenierung Frühgebo­ rene normalerweise keine Sauerstoffschädigung mehr erlei­ den.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeich­ nungen in beispielhafter Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den apparativen Aufbau des erfin­ dungsgemäßen Therapiesystems zur Behebung von Atmungsstörungen und zur Aufbesserung des Blut­ sauerstoffgehalts,
Fig. 2 den zeitlichen Ablauf der unspezifischen Atem­ weckreizung und der spezifischen Atemreizung, und
Fig. 3 die zeitkorrelierte Wiedergabe von physiologi­ schen Meßgrößen, insbesondere der Atmungsakti­ vität, bei einem unter Atmungsstörungen leidenden Neugeborenen.
Gemäß Fig. 1 mißt das erfindungsgemäße Gerät über Senso­ ren 1, die auf der Haut des Patienten 5 angebracht sind, physiologische Größen, die mit der Atmung oder der Sauer­ stoffversorgung des Gewebes verbunden sind. Überwacht wer­ den durch entsprechende Meßgeräte 2 beispielsweise die Atemfrequenz, die Atemtiefe, die Herzfrequenz, die Puls­ frequenz oder der Sauerstoff- oder Kohlendioxidgehalt des Bluts. Auch die Schweißsekretion oder der Hirndruck können wichtige Meßgrößen sein.
Die Meßgeräte 2 sind mit einstellbaren Alarmeinrichtungen versehen, so daß zunächst intern Alarm ausgelöst wird, so­ fern der Meßwert den oberen Alarmgrenzwert überschreitet oder den unteren Alarmgrenzwert unterschreitet.
Die von den Meßgeräten 2 festgestellten Alarme sind "Vor­ alarme" und führen nur in bestimmten Sonderfällen zu the­ rapieauslösenden Maßnahmen. Welche Kombination von Meßge­ räten 2 für einen bestimmten Patienten am besten geeignet ist, wird, wie bereits erwähnt, bei einer genauen Vorun­ tersuchung des Patienten festgelegt.
Von den Meßgeräten 2 werden die Alarmsignale weitergelei­ tet an eine Alarmverknüpfungseinrichtung 3, mit deren Hil­ fe die individuellen Voralarme - wie bereits oben erläu­ tert - zu einem therapieauslösenden Ereignis verknüpft werden. Die Alarmverknüpfungseinrichtung 3 betätigt mit ihren Ausgangssignalen Schalteinrichtungen 4.1 und 4.2.
Über die Schalteinrichtung 4.1 wird der Teil einer Ak­ tionsfolge 8 (vgl. Fig. 2) gesteuert, der einem unspezi­ fischen Atemweckreiz 8.1 entspricht. Der unspezifische Atemweckreiz 8.1 kann aus verschiedenen Sinnesreizen be­ stehen, so beispielsweise aus Licht-, Schall-, Bewegungs-, Geruchs- oder durch die Haut empfindbaren Reizen wie Anblasen, Kitzeln oder Wärme-/Kälteeinwirkung.
In der Nähe des Kopfs 5.1 des Patienten 5 sind mehrere Reizeinrichtungen 6.1 bis 6.3 angebracht, über die dem Patienten 5 der unspezifische Atemweckreiz 8.1 zugeführt wird. Als Reizeinrichtungen 6 sind beispielsweise Glüh­ birnen, Blitzlampen, Lautsprecher, Schläuche mit ausströ­ mender Luft o. ä. geeignet.
Der unspezifische Atemweckreiz 8.1 kann aus einer Kombi­ nation mehrerer Sinnesreize bestehen, so beispielsweise aus einem Lichtreiz und einem Schallreiz. Die verschie­ denen Sinnesreize können gleichzeitig oder gegeneinander zeitversetzt an den Patienten 5 abgegeben werden. Die Dauer des unspezifischen Atemweckreizes beträgt etwa 0,2 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 0,5 bis 2 Sekunden. Über die Schalteinrichtung 4.2 wird dem Patienten ein weite­ rer Teil der Aktionsfolge 8, nämlich der spezifische Atemreiz 8.3 zugeführt. Während der Dauer des spezifi­ schen Atemreizes 8.3 wird der Patient 5 mit einem spe­ ziellen Atemgasgemisch 7.1, das im Vergleich zu norma­ ler Umgebungsluft erhöhte Konzentration(en) von Kohlen­ dioxid und/oder Sauerstoff oder andere geeignete Stoffe enthält, mittels eines Schlauchs 7.2 im Nasen-Mund-Be­ reich angeblasen. Die Dauer des spezifischen Atemreizes 8.3 beträgt etwa 0,2 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 Sekunden.
Die Dauer der Pause 8.2 zwischen dem unspezifischen Atemweckreiz 8.1 und dem spezifischen Atemreiz 8.3 innerhalb einer einzigen Aktionsfolge 8 beträgt 0,2 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 0,3 bis 0,8 Sekunden.
Bei Atmungsstörungen mit mangelhaftem CO2-Atmungsantrieb ist trotz erhöhter Wasserstoffionenkonzentration keine Atemsteigerung zu beobachten. Der hier­ für zuständige zentrale Chemoreflex kann jedoch mit spezifischen Atemreizen, z. B. durch Zumischen von Kohlendioxid zum Atemgas mit vorzugsweise gleichzeitig erhöhter Sauerstoffkonzentration, trainiert werden. Damit wird die Chemoempfindlichkeit im zentralen Nerven­ system gebannt. Besonders geeignet ist es beispielsweise, wenn der Patient ein Gasgemisch mit etwa 2% Kohlendioxid und 40 bis 98% Sauerstoff neben Stickstoff einatmet und wenn kurz vor oder gleichzeitig mit dem Angebot des Atemgasstroms ein unspezifischer Atemweckreiz, wie z. B. ein Lichtblitz, ausgelöst wird, da er den Atemantrieb fördert.
Die Dauer der Pause 9 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aktionsfolgen 8 beträgt 2 bis 30 Sekunden, vorzugsweise 5 bis 15 Sekunden.
Der zeitliche Ablauf einer Aktionsfolge 8, bestehend aus der unspezifischen Atemweckreizung 8.1 und der spezifi­ schen Atemreizung 8.3 einschließlich der Pause 8.2 zwi­ schen beiden Reizen, sowie der Pause 9 zwischen zwei auf­ einanderfolgenden Aktionsfolgen 8, ist in Fig. 2 ausführ­ lich dargestellt.
Bei ungenügender Verbesserung der Atmung, insbesondere nicht ausreichender Sauerstoffaufbesserung, wird die Ak­ tionsfolge 8 aus Atemweckreiz 8.1 und gegebenenfalls spe­ zifischem Atemreiz 8.3 wiederholt, jedoch frühestens ab­ gebrochen, wenn der therapieauslösende Alarm aufgehoben ist.
Die Fig. 3 gibt den zeitlichen Verlauf verschiedener ge­ messener physiologischer Größen wieder. Die beiden obe­ ren Signalverläufe (a) und (b) veranschaulichen die tho­ rakalen bzw. abdominalen Atembewegungen. Die Signalver­ läufe (c) und (d) zeigen die Werte von transkutan gemessenem Sauerstoff- bzw. Kohlendioxid­ partialdruck (tcpO2 bzw. tcpCO2 ). Die Kurve (e) ent­ spricht dem EKG bzw. dem Verlauf der Herzfrequenz. Das Diagramm (f) gibt die durch das erfindungsgemäße Gerät ausgelöste Aktionsfolge wieder, wobei im zeitlichen Ab­ stand von ca. 10 Sekunden insgesamt vier Aktionsfolgen mit einem vorausgehenden unspezifischen Atemweckreiz und einem nach kurzer Pause folgenden spezifischen Atemreiz ausgelöst werden. Ersichtlicherweise führen die beiden ersten Aktionsfolgen (Stimuli) noch zu keiner erwünsch­ ten Reaktion insbesondere bei den unbefriedigenden Atem­ bewegungen im abdominalen Bereich. Mit der dritten Ak­ tionsfolge jedoch werden die Atmungsaktivitäten stark an­ geregt, um anschließend in den Normalzustand überzugehen. Gleichzeitig steigt der tcpO2-Wert auf einen normalen Plateauwert an.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Gerät mit einer Einrichtung ausgerüstet, die bei andauerndem mangelhaften Therapieerfolg die Aktionsfolge 8 automatisch so abändert und den individuellen Krankheitsbedingungen des Patienten anpaßt, daß die Atmung verbessert wird. Zur Beurteilung des tatsächlich erreichten oder auch langfristig zu er­ wartenden Therapieerfolgs im Hinblick auf ausreichenden Blutsauerstoffgehalt und selbständige Atmung können auch zusätzliche physiologische Meßgrößen ausgewertet werden, die nicht notwendigerweise zur Erzeugung des therapieaus­ lösenden Alarms überwacht werden. Beispielsweise kann der aktuelle Blutsauerstoffgehalt eine adäquate Alarmgröße sein, während der z.B. mit zeitlicher Verzögerung gemes­ sene Blutkohlendioxidgehalt prognostisch signifikant für den zu erwartenden Therapieerfolg sein kann.

Claims (12)

1. Einrichtung zur Verhinderung von Sauerstoffmangel­ schäden und zur Behebung von Atmungsstörungen, gekennzeichnet durch
  • - eine Vorrichtung zur raschen Aufbesserung des Blut­ sauerstoffgehalts und zur Trainierung des Atemreflexes durch Erzeugung wiederholbarer Aktionsfolgen (8) ein­ stellbarer Dauer, die durch Pausen (9) vorgebbarer Länge getrennt sind, wobei die Aktionsfolgen (8) die Zuführung von Atemgasströmen (7.1) zur Aufbesserung des Sauerstoffgehalts im Blut und/oder unspezifische Atemweckreize (8.1) und/oder spezifische Atemreize (8.3) mit Wirkung auf die atemsteuernden Zentren des Nervensystems umfassen, und durch
  • - Meßgeräte (2) zur Erfassung physiologischer Größen, die bei Über- oder Unterschreitung vorgebbarer Grenzwerte der gemessenen Größen die Aktionsfolgen (8) automatisch auslösen und nach Rückkehr auf normale Meßwerte wieder unterbrechen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die physiologischen Größen, die bei Über- oder Unterschreitung von Grenz­ werten zur Auslösung der Aktionsfolgen (8) führen, eine oder mehrere der Meßgrößen wie Atemfrequenz, Atemzugvolumen, Herz- oder Pulsfrequenz, Sauerstoff­ sättigung oder Sauerstoff- oder Kohlendioxid-Partial­ druck des Bluts und/oder andere mit der Atmung oder der Sauerstoffversorgung des Gewebes in Verbindung stehende Größen sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die physiologischen Größen nach Über- oder Unterschrei­ tung von Grenzwerten entweder einzeln oder in vorgeb­ barer Verknüpfung miteinander zur Auslösung der Ak­ tionsfolgen (8) führen und daß dieselbe oder eine an­ dere Verknüpfung bei Rückkehr auf normale Meßwerte zur Unterbrechung der Aktionsfolgen (8) führt.
4. Einrichung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unspezifischen Atemweckreize (8.1) Sinnesreize sind wie Licht-, Schall-, Bewegungs-, Geruchs- oder durch die Haut empfindbare Reize, wie Anblasen, Kitzeln oder Wärme-/ Kälteeinwirkung, und daß die spezifischen Atemreize (8.3) im Vergleich zu normaler Umgebungsluft erhöhte Konzentrationen von CO2 und/oder O2 enthalten oder daß das Gasgemisch zum Anblasen des Patienten andere geeignete Stoffe enthält.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Atemgas (7.1) im Ver­ gleich zu normaler Umgebungsluft eine erhöhte Sauerstoff­ konzentration zur Aufbesserung des Sauerstoffgehalts im Blut aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aktionsfolge (8) minde­ stens einen unspezifischen Atemweckreiz (8.1) aufweist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aktions­ folge (8) nach einem ersten unspezifischen Atemweckreiz (8.1) und einer Pause (8.2) einen spezifischen Atemreiz (8.3) enthält.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dau­ er der Einzelaktionen (8.1 und 8.3) und die Dauer der Pau­ sen (8.2) innerhalb einer einzelnen Aktionsfolge (8) 0,2 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 0,5 bis 2 Sekunden, betra­ gen.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pause (9) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aktionsfol­ gen (8) 2 bis 30 Sekunden, insbesondere 5 bis 15 Sekun­ den, beträgt.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Meßgrö­ ßen, die zur Auslösung von Aktionsfolgen (8) führen, auf nichtinvasive Weise gemessen werden, z. B. durch auf der Haut des Patienten angebrachte Sensoren (1).
11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ besserung des Sauerstoffgehalts im Blut durch fortlaufen­ de Messung kontrolliert wird und daß Mittel vorgesehen sind, die bei ausbleibender hinreichender Sauerstoffauf­ besserung eine oder mehrere der folgenden Änderungen der Reize bewirken:
  • - Umschaltung der Art eines unspezifischen Atemweckreizes (8.1), z. B. Umschaltung von Lichtreiz auf Anblasen,
  • - Änderung, im allgemeinen Erhöhung, des Sauerstoffgehalts im Atemgas (7.1) eines spezifischen Atemreizes (8.3),
  • - Änderung, im allgemeinen Erhöhung, des Kohlendioxidge­ halts im Atemgas (7.1) eines spezifischen Atemreizes (8.3),
  • - Änderung der Länge eines spezifischen Atemreizes (8.3), beispielsweise Verlängerung eines spezifischen Atemrei­ zes (8.3) mit erhöhtem Sauerstoffgehalt.
12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
  • - Mittel zur Erfassung der Häufigkeit der Atemstörungen, die zur Auslösung von Reizen geführt haben, über einen wählbaren gleitenden Überwachungszeit­ raum, und durch
  • - Mittel, die bei Überschreitung eines wählbaren Schwel­ lenwerts der Häufigkeit der genannten Atemstörungen ei­ ne oder mehrere der folgenden Änderungen der Reize be­ wirken:
  • - Änderung, im allgemeinen Erhöhung, des Kohlendioxid­ gehalts im Atemgas (7.1) eines spezifischen Atem­ reizes,
  • - Änderung der Länge von spezifischen Atemreizen (8.3), beispielsweise Verlängerung eines spezifischen Atem­ reizes (8.3) mit erhöhtem Kohlendioxidgehalt,
  • - Änderung des Sauerstoffgehalts im Atemgas (7.1) ei­ nes spezifischen Atemreizes (8.3),
  • - Änderung der Pausendauer (9) zwischen wiederholten Aktionsfolgen (8).
DE19863604986 1986-02-17 1986-02-17 Einrichtung zur verhinderung von sauerstoffmangelschaeden Withdrawn DE3604986A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604986 DE3604986A1 (de) 1986-02-17 1986-02-17 Einrichtung zur verhinderung von sauerstoffmangelschaeden
EP87101535A EP0233551A3 (de) 1986-02-17 1987-02-05 Einrichtung zur Verhinderung von Sauerstoffmangelschäden
US07/015,635 US4813427A (en) 1986-02-17 1987-02-17 Apparatus and method for preventing hypoxic damage
JP62034375A JPS62192173A (ja) 1986-02-17 1987-02-17 酸素圧低下損害の予防および呼吸困難の排除のための装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604986 DE3604986A1 (de) 1986-02-17 1986-02-17 Einrichtung zur verhinderung von sauerstoffmangelschaeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3604986A1 true DE3604986A1 (de) 1987-08-20

Family

ID=6294282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863604986 Withdrawn DE3604986A1 (de) 1986-02-17 1986-02-17 Einrichtung zur verhinderung von sauerstoffmangelschaeden

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4813427A (de)
EP (1) EP0233551A3 (de)
JP (1) JPS62192173A (de)
DE (1) DE3604986A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309923A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-29 Boesch Wilhelm Vorrichtungsanordnung zur Zufuhr von Atemgas zu einem Patienten
DE29622321U1 (de) * 1996-12-21 1997-03-06 Medicap Medizintechnik Gmbh Einrichtung zur dosierten Gasversorgung von Anwendern
DE19708297A1 (de) * 1997-02-28 1998-09-03 Peter Dipl Ing Griebel SIDS-Monitor
DE19716166A1 (de) * 1997-04-18 1998-10-22 Meier Bernd Horst Dr Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung und Unterstützung natürlicher Atmung und künstlicher Beatmung
DE102006012320A1 (de) * 2005-08-26 2007-03-01 Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Verfahren zur Steuerung eines Beatmungsgerätes sowie Vorrichtung zur Beatmung
DE102014107535A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Humboldt-Universität Zu Berlin Mobiler akustischer Atmungsschrittmacher sowie Verfahren zur, auch präventiven, Behebung von Atmungsstörungen
DE102019129606A1 (de) 2018-11-07 2020-05-07 Löwenstein Medical Technology S.A. Beatmungsgerät und Verfahren zur Beatmung mit Sauerstoff

Families Citing this family (71)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8814291D0 (en) * 1988-06-16 1988-07-20 Lamtec Medical Equipment Ltd Monitoring & alarm apparatus
US5277194A (en) * 1989-01-31 1994-01-11 Craig Hosterman Breathing monitor and stimulator
US5206807A (en) * 1989-02-16 1993-04-27 Air-Shields, Inc. Neonatal cardiorespirograph incorporating multi-variable display and memory
US5329931A (en) * 1989-02-21 1994-07-19 William L. Clauson Apparatus and method for automatic stimulation of mammals in response to blood gas analysis
US5542415A (en) * 1991-05-07 1996-08-06 Infrasonics, Inc. Apparatus and process for controlling the ventilation of the lungs of a patient
US5590648A (en) * 1992-11-30 1997-01-07 Tremont Medical Personal health care system
US5515865A (en) * 1994-04-22 1996-05-14 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) monitor and stimulator
US5684460A (en) * 1994-04-22 1997-11-04 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Motion and sound monitor and stimulator
US5505199A (en) * 1994-12-01 1996-04-09 Kim; Bill H. Sudden infant death syndrome monitor
AU5188696A (en) * 1995-03-09 1996-10-02 St. Elizabeth's Medical Center Of Boston, Inc. Apparatus and process for reducing the frequency and duration of apneic events
US5853005A (en) * 1996-05-02 1998-12-29 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Acoustic monitoring system
US5687717A (en) * 1996-08-06 1997-11-18 Tremont Medical, Inc. Patient monitoring system with chassis mounted or remotely operable modules and portable computer
WO2000057793A1 (en) * 1999-03-29 2000-10-05 Hitachi Medical Corporation Biological optical measuring instrument
JP4603714B2 (ja) * 2001-04-06 2010-12-22 帝人株式会社 鼻マスク式人工呼吸装置
EP1469776A1 (de) * 2002-01-22 2004-10-27 Medcare Flaga HF. Analyse von schlafapnoe
US6702752B2 (en) 2002-02-22 2004-03-09 Datex-Ohmeda, Inc. Monitoring respiration based on plethysmographic heart rate signal
US6805673B2 (en) * 2002-02-22 2004-10-19 Datex-Ohmeda, Inc. Monitoring mayer wave effects based on a photoplethysmographic signal
WO2003071938A1 (en) * 2002-02-22 2003-09-04 Datex-Ohmeda, Inc. Monitoring physiological parameters based on variations in a photoplethysmographic signal
US6709402B2 (en) 2002-02-22 2004-03-23 Datex-Ohmeda, Inc. Apparatus and method for monitoring respiration with a pulse oximeter
US6896661B2 (en) 2002-02-22 2005-05-24 Datex-Ohmeda, Inc. Monitoring physiological parameters based on variations in a photoplethysmographic baseline signal
US6949075B2 (en) * 2002-12-27 2005-09-27 Cardiac Pacemakers, Inc. Apparatus and method for detecting lung sounds using an implanted device
US20050080348A1 (en) * 2003-09-18 2005-04-14 Stahmann Jeffrey E. Medical event logbook system and method
US7499750B2 (en) * 2003-04-11 2009-03-03 Cardiac Pacemakers, Inc. Noise canceling cardiac electrodes
US8251061B2 (en) * 2003-09-18 2012-08-28 Cardiac Pacemakers, Inc. Methods and systems for control of gas therapy
US7572225B2 (en) * 2003-09-18 2009-08-11 Cardiac Pacemakers, Inc. Sleep logbook
US7680537B2 (en) * 2003-08-18 2010-03-16 Cardiac Pacemakers, Inc. Therapy triggered by prediction of disordered breathing
US7575553B2 (en) * 2003-09-18 2009-08-18 Cardiac Pacemakers, Inc. Methods and systems for assessing pulmonary disease
US7662101B2 (en) 2003-09-18 2010-02-16 Cardiac Pacemakers, Inc. Therapy control based on cardiopulmonary status
US8606356B2 (en) 2003-09-18 2013-12-10 Cardiac Pacemakers, Inc. Autonomic arousal detection system and method
US7757690B2 (en) * 2003-09-18 2010-07-20 Cardiac Pacemakers, Inc. System and method for moderating a therapy delivered during sleep using physiologic data acquired during non-sleep
US7787946B2 (en) * 2003-08-18 2010-08-31 Cardiac Pacemakers, Inc. Patient monitoring, diagnosis, and/or therapy systems and methods
US7610094B2 (en) * 2003-09-18 2009-10-27 Cardiac Pacemakers, Inc. Synergistic use of medical devices for detecting medical disorders
US7887493B2 (en) 2003-09-18 2011-02-15 Cardiac Pacemakers, Inc. Implantable device employing movement sensing for detecting sleep-related disorders
US8002553B2 (en) 2003-08-18 2011-08-23 Cardiac Pacemakers, Inc. Sleep quality data collection and evaluation
US7720541B2 (en) * 2003-08-18 2010-05-18 Cardiac Pacemakers, Inc. Adaptive therapy for disordered breathing
US7510531B2 (en) * 2003-09-18 2009-03-31 Cardiac Pacemakers, Inc. System and method for discrimination of central and obstructive disordered breathing events
US7668591B2 (en) * 2003-09-18 2010-02-23 Cardiac Pacemakers, Inc. Automatic activation of medical processes
US7469697B2 (en) * 2003-09-18 2008-12-30 Cardiac Pacemakers, Inc. Feedback system and method for sleep disordered breathing therapy
US20050142070A1 (en) * 2003-09-18 2005-06-30 Hartley Jesse W. Methods and systems for assessing pulmonary disease with drug therapy control
US7336996B2 (en) * 2003-09-18 2008-02-26 Cardiac Pacemakers, Inc. Rate regularization of cardiac pacing for disordered breathing therapy
US7967756B2 (en) * 2003-09-18 2011-06-28 Cardiac Pacemakers, Inc. Respiratory therapy control based on cardiac cycle
US8192376B2 (en) 2003-08-18 2012-06-05 Cardiac Pacemakers, Inc. Sleep state classification
US7396333B2 (en) * 2003-08-18 2008-07-08 Cardiac Pacemakers, Inc. Prediction of disordered breathing
US7591265B2 (en) * 2003-09-18 2009-09-22 Cardiac Pacemakers, Inc. Coordinated use of respiratory and cardiac therapies for sleep disordered breathing
US7532934B2 (en) * 2003-09-18 2009-05-12 Cardiac Pacemakers, Inc. Snoring detection system and method
US7468040B2 (en) * 2003-09-18 2008-12-23 Cardiac Pacemakers, Inc. Methods and systems for implantably monitoring external breathing therapy
EP1611847A1 (de) * 2004-06-28 2006-01-04 Datex-Ohmeda, Inc. Validierung von Pulsoximetersignalen bei möglicher Anwesenheit von Artefakten
US7996072B2 (en) 2004-12-21 2011-08-09 Cardiac Pacemakers, Inc. Positionally adaptable implantable cardiac device
JP2006185060A (ja) * 2004-12-27 2006-07-13 Fujitsu Ltd パスワード入力方法
US8116839B1 (en) 2005-02-25 2012-02-14 General Electric Company System for detecting potential probe malfunction conditions in a pulse oximeter
US7680534B2 (en) 2005-02-28 2010-03-16 Cardiac Pacemakers, Inc. Implantable cardiac device with dyspnea measurement
US20060249155A1 (en) * 2005-05-03 2006-11-09 China Resource Group, Inc. Portable non-invasive ventilator with sensor
US7630755B2 (en) 2005-05-04 2009-12-08 Cardiac Pacemakers Inc. Syncope logbook and method of using same
US7403806B2 (en) 2005-06-28 2008-07-22 General Electric Company System for prefiltering a plethysmographic signal
US20070055115A1 (en) * 2005-09-08 2007-03-08 Jonathan Kwok Characterization of sleep disorders using composite patient data
US20070118180A1 (en) 2005-11-18 2007-05-24 Quan Ni Cardiac resynchronization therapy for improved hemodynamics based on disordered breathing detection
FR2908624A1 (fr) * 2006-06-09 2008-05-23 Univ Rennes I Etablissement Pu Dispositif integre auto-adaptatif de surveillance et de stimulation sur base de signaux physiologiques,par exemple sur base de frequence cardiaque,procede et programme d'ordinateur correspondants
US7734350B2 (en) * 2006-06-14 2010-06-08 Zmed Technologies, Inc. Respiration apparatus
US7748493B2 (en) 2006-06-14 2010-07-06 Zmed Technologies, Inc. Respiration stimulation
US7629889B2 (en) 2006-12-27 2009-12-08 Cardiac Pacemakers, Inc. Within-patient algorithm to predict heart failure decompensation
US9022930B2 (en) * 2006-12-27 2015-05-05 Cardiac Pacemakers, Inc. Inter-relation between within-patient decompensation detection algorithm and between-patient stratifier to manage HF patients in a more efficient manner
US8257268B2 (en) 2007-07-17 2012-09-04 Macleod Ainslie Devices and systems for the prevention of sudden infant death syndrome (SIDS)
US8579794B2 (en) * 2008-05-02 2013-11-12 Dymedix Corporation Agitator to stimulate the central nervous system
US20100048986A1 (en) 2008-08-22 2010-02-25 Dymedix Corporation Dosage optimization for a closed loop neuromodulator
US20100069772A1 (en) * 2008-09-12 2010-03-18 Dymedix Corporation Wireless pyro/piezo sensor transceiver
JP2013512764A (ja) * 2009-12-07 2013-04-18 シニック,マーク 乳児の睡眠を保全するとともに乳児の適応を回避する方法および装置
JP5986413B2 (ja) * 2012-03-30 2016-09-06 フクダ電子株式会社 生体情報表示装置、酸素供給装置、治療器及び生体情報測定装置
EP2904969B1 (de) 2014-02-11 2022-01-05 Sorin CRM SAS Vorrichtung zur behandlung des schlafapnoe-syndroms bei einem patienten durch kinästhetische stimulation
EP2905006B8 (de) 2014-02-11 2017-06-07 Sorin CRM SAS Vorrichtung zur Unterscheidung der Schlafstadien eines Patienten
MX2017014152A (es) * 2017-11-03 2019-05-06 Erika Vianey Zanudo Angulo Sistema automatico para la detección de apnea neonatal por medios no invasivos con reducción de niveles de estrés.
CN113116344B (zh) * 2020-01-16 2022-12-27 华为技术有限公司 基于电子设备的血氧监测方法、介质及系统

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3547106A (en) * 1968-01-08 1970-12-15 American Electronic Lab Activity detecting means
US3572317A (en) * 1968-10-02 1971-03-23 Hoffmann La Roche Respiratory distress monitor
DE1816783B2 (de) * 1968-12-21 1973-12-13 Volker Dr.Med. 8045 Ismaning Lang Gerat zur automatischen Atmungs überwachung
US3802417A (en) * 1968-12-21 1974-04-09 V Lang Device for combined monitoring and stimulation of respiration
DE2139201A1 (de) * 1970-04-02 1973-02-15 Hans Karl Klauka Geraet zur akustischen behandlung des menschlichen rhythmischen systems
JPS5945866B2 (ja) * 1977-09-09 1984-11-09 トヨタ自動車株式会社 変位伝達装置
DE2926747C2 (de) * 1979-07-03 1982-05-19 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Beatmungsanlage mit von Patientenwerten gesteuertem Beatmungsgerät
US4366821A (en) * 1980-09-15 1983-01-04 Marie C. Kercheval Breath monitor device
US4414982A (en) * 1980-11-26 1983-11-15 Tritec Industries, Inc. Apneic event detector and method
US4580575A (en) * 1982-06-14 1986-04-08 Aequitron Medical, Inc. Apnea monitoring system
DE3242814A1 (de) * 1982-11-19 1984-05-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und respirator zur beatmung eines patienten im herzrhytmus und zur unterstuetzung der blutzirkulation
US4619270A (en) * 1984-04-16 1986-10-28 Margolis Frederick J Infant respiratory arrest stimulator device
US4694839A (en) * 1986-03-24 1987-09-22 Timme William F Auxiliary stimulation apparatus for apnea distress

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309923A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-29 Boesch Wilhelm Vorrichtungsanordnung zur Zufuhr von Atemgas zu einem Patienten
DE29622321U1 (de) * 1996-12-21 1997-03-06 Medicap Medizintechnik Gmbh Einrichtung zur dosierten Gasversorgung von Anwendern
DE19708297A1 (de) * 1997-02-28 1998-09-03 Peter Dipl Ing Griebel SIDS-Monitor
DE19716166A1 (de) * 1997-04-18 1998-10-22 Meier Bernd Horst Dr Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung und Unterstützung natürlicher Atmung und künstlicher Beatmung
DE102006012320A1 (de) * 2005-08-26 2007-03-01 Weinmann Geräte für Medizin GmbH + Co. KG Verfahren zur Steuerung eines Beatmungsgerätes sowie Vorrichtung zur Beatmung
DE102014107535A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Humboldt-Universität Zu Berlin Mobiler akustischer Atmungsschrittmacher sowie Verfahren zur, auch präventiven, Behebung von Atmungsstörungen
WO2015180707A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Humboldt-Universität Zu Berlin Mobiler akustischer atmungsschrittmacher sowie verfahren zur, auch präventiven, behebung von atmungsstörungen
DE102019129606A1 (de) 2018-11-07 2020-05-07 Löwenstein Medical Technology S.A. Beatmungsgerät und Verfahren zur Beatmung mit Sauerstoff
EP3650068A1 (de) 2018-11-07 2020-05-13 Löwenstein Medical Technology S.A. Beatmungsgerät zur beatmung mit sauerstoff

Also Published As

Publication number Publication date
EP0233551A2 (de) 1987-08-26
EP0233551A3 (de) 1990-05-16
JPS62192173A (ja) 1987-08-22
US4813427A (en) 1989-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3604986A1 (de) Einrichtung zur verhinderung von sauerstoffmangelschaeden
DE102006032860B4 (de) Überwachungseinrichtung für eine Narkosevorrichtung und Verfahren
EP2934640B1 (de) Beatmungssystem
DE69929495T2 (de) Vorrichtung zur Verabreichung von Stickoxid mit pulsierendem Zeitverlauf
DE69922511T2 (de) Respiratorisches unterstützungssystem mit detektion der atmung unter aufnahme neuroelektrischer signale
Eldridge Central neural respiratory stimulatory effect of active respiration.
DE60203249T2 (de) Vorrichtung zur Diagnose von Schlafapnoe
DE60109474T2 (de) Beatmungsvorrichtung
DE69918016T2 (de) System zur Unterstützung der Atmung
DE69735428T2 (de) Gerät zur beatmung während der anästhesie
Iber et al. The Breuer-Hering reflex in humans. Effects of pulmonary denervation and hypocapnia.
EP2892427B1 (de) System zur automatisierten einstellung eines durch eine beatmungseinrichtung vorgegebenen drucks
Burton et al. Cognitive activity in sleep and responsiveness to external stimuli
DE1949445A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung kritischer Atemstoerungen
DE10015026A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Regelung eines numerischen Werts für die Patientenbeatmung
Kuna et al. Response of genioglossus muscle activity to nasal airway occlusion in normal sleeping adults
van Lunteren et al. Activity of upper airway muscles during augmented breaths
EP3270993A1 (de) Beatmungsgeräte sowie steuerverfahren für beatmungsgeräte
EP2265179A1 (de) Vorrichtung zur beurteilung der belastung des kreislaufs einer person während einer atemunterstützung mittels eines beatmungsgeräts
Shea et al. Personnalite ventilatoire—an overview
Daggett et al. Intracaval electrophrenic stimulation: I. Experimental application during barbiturate intoxication, hemorrhage, and ganglionic blockade
Bartlett Jr et al. Effects of pulmonary stretch receptor blockade on laryngeal responses to hypercapnia and hypoxia
DE102008003237B4 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Sedierungstiefe eines maschinell beatmeten Patienten
DE102010030324A1 (de) Beatmungshilfe, Beatmungsgerät, Anlage und Verfahren zur nicht-invasiven Beatmung von Frühgeborenen
DE102014019520B4 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Alarms bei der Überwachung eines Patienten und Vorrichtung hierfür

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee