DE3604304C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3604304C2
DE3604304C2 DE19863604304 DE3604304A DE3604304C2 DE 3604304 C2 DE3604304 C2 DE 3604304C2 DE 19863604304 DE19863604304 DE 19863604304 DE 3604304 A DE3604304 A DE 3604304A DE 3604304 C2 DE3604304 C2 DE 3604304C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
burner
lance
burner lance
thermal expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863604304
Other languages
English (en)
Other versions
DE3604304A1 (de
Inventor
Dieter Dipl.-Ing. 4270 Dorsten De Schulz-Wordell
Ulrich Dipl.-Ing. Dr. 4390 Gladbeck De Bimler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhr Oel 4650 Gelsenkirchen De GmbH
Original Assignee
Ruhr Oel 4650 Gelsenkirchen De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhr Oel 4650 Gelsenkirchen De GmbH filed Critical Ruhr Oel 4650 Gelsenkirchen De GmbH
Priority to DE19863604304 priority Critical patent/DE3604304A1/de
Publication of DE3604304A1 publication Critical patent/DE3604304A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3604304C2 publication Critical patent/DE3604304C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/38Nozzles; Cleaning devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner für die Teilverbrennung eines flüssigen, ggf. Feststoffe enthaltenden Brennstoffes mit einer zentralen ungekühlten Brennerlanze, die ausgangsseitig eine eingesetzte Düse aus einem verschleißfesten Werkstoff wie Wolfram- oder Siliciumcarbid zur Zerstäubung des Brennstoffes aufweist, und mit einem die Brennerlanze umgebenden, der Zuführung von sauerstoffhaltigem Gas und ggf. Wasserdampf dienenden Ringspalt.
Ein derartiger Brenner entspricht dem betriebsinternen Stand der Technik.
Solche Brenner werden bei der Herstellung von Synthesegas verwendet, wobei das sauerstoffhaltige Gas die für die Erzeugung von Wasserstoff nötige Wasserdampfmenge enthält. Die Reaktion erfolgt bei Temperaturen im Bereich von 800 bis 1700°C und vorzugsweise bei erhöhten Drücken von 10 bis 150 bar.
Der auf Temperaturen von z. B. 200 bis 300°C vorgeheizte flüssige Brennstoff, insbesondere Schwer- oder Schwerstöl, wird mittels der Düse am Ausgangsende der Brennerlanze bei Drücken zerstäubt, die 40 bis 100 bar über dem im zugehörigen Reaktor herrschenden Druck liegen. An die Düse werden daher hohe Anforderungen gestellt, insbesondere wenn der flüssige Brennstoff noch Feststoffe wie Kohle oder Koks enthält. Sie ist daher aus einem verschleißfesten Werkstoff, wie Wolfram- oder Siliciumcarbid (im folgenden "Hartmetall") gefertigt und weist zylindrische Form auf.
Die Düse liegt mit einer Ringfläche an einer entsprechenden Ringfläche des Lanzenkörpers an. Die Hartmetalldüse neigt spannungsbedingt zur Rißbildung. Die Form der Düse und die verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Düsenmaterials einerseits und des für die Lanze üblicherweise verwendeten austenitischen Stahls andererseits bewirken ein Aufreißen der Lötverbindung zwischen Hartmetalldüse und Lanzenkörper und erzeugen einen Spalt. Durch die spannungsbedingten Risse der Düse und den Spalt der aufgerissenen Lötverbindung zwängt sich aufgrund des hohen Differenzdruckes zwischen dem flüssigen Brennstoff und dem im Reaktor herrschenden Druck flüssiger Brennstoff. Da dieser wegen der Enge der Risse und des Spaltes eine relativ geringe Geschwindigkeit besitzt, verbrennt er bereits an der Düse. Die heute für die Synthesegaserzeugung verwendeten Schwerstöle haben einen relativ hohen Metallgehalt, z. B. Vanadin bis 500 ppm, Nickel bis 100 ppm und Natrium bis 40 ppm. Diese Metalle bzw. deren Oxide führen zusammen mit der lokalen Überhitzung durch die Verbrennung an der Düse zu Hochtemperaturkorrosion, die die Standzeiten der Lanze verringert.
Aus der DE-OS 30 47 734 ist ein Brenner zum Vermischen einzelner Einsatzströme zur Bildung eines Mehrphasengemischs zur Umsetzung in einem Partialoxidations-Gaserzeuger bekannt. Bei diesem bekannten Brenner besteht der Brennerkopf (vgl. Fig. 2) aus einer inneren zurückgesetzten Mittelleitung, einem koaxialen Ringkanal und einer koaxialen zylindrischen Außenleitung, die in ein konvergentes Austrittsmundstück übergeht, das aus einem kegelstumpfförmigen Hinterabschitt und einem geraden zylindrischen Vorderabschnitt besteht und innenseitig an einer ringförmigen Kühlkammer ausgebildet ist. Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform des Austrittsmundstücks der Außenleitung, bei der das gesamte Austrittsmundstück als Einsatzteil aus verschleißfestem Werkstoff wie Wolfram- oder Siliciumcarbid bestehen. Hierbei ist das Mundstück mit einem Kegelstumpf-Außenmantel in einer damit koaxialen kegelstumpfförmigen passenden Ausnehmung in der ringförmigen Kühlkammer gelagert, wobei das Austrittsmundstück an dem Unterende der Außenleitung dadurch anliegt, daß die rückseitige Fläche der Kühlkammer mit der Vorderfläche eines Endflansches am Unterende der Außenleitung verbunden ist.
Diese Anordnung ist mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindung zwischen dem vorderen Teil der Brennerlanze und der Hartmetalldüse nicht vergleichbar. Das Austrittsmundstück in Form einer in der Praxis nicht sehr hoch beanspruchten Düse dient lediglich der Strahlreduzierung der in einer Vormischzone vereinigten Reaktionsmittelströme. Dagegen handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Brennerlanze mit der Hartmetalldüse um einen Hochdruckkörper, der die Ausbildung eines in seiner Geometrie und räumlichen Lokalisierung exakten Sprühkegels über die volle Lebensdauer gewährleiten muß. Jeder (spannungsbedingte) Haarriß in der Düse, oder auch jeglicher Spalt in der Lötverbindung zwischen Hartmetalldüse und Lanzenkörper, führt unter den herrschenden Bedingungen zu einer Veränderung der Geometrie des Sprühkegels bzw. zum Durchtritt von flüssigem Brennstoff und zur Hochtemperaturkorrosion der Düse. Ein Wegbrennen der Nase des Kühlkanals der Brennerlanze und ein Reaktorbrand mit Millionenschäden wären die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Brenner derart auszubilden, daß die Standzeit der Lanze wesentlich erhöht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Düse eine stromab sich konisch verjüngend geformte äußere Anlagefläche aufweist, die am entsprechend geformten Ende der Brennerlanze anliegt, und daß zumindest der die Anlagefläche für die Düse bildende Teil der Brennerlanze aus einem Stahl besteht, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient sich um nicht mehr als 15% von dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Materials der Düse unterscheidet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Düse durch den Druck, unter dem der flüssige Brennstoff zugeführt wird, gegen das entsprechend geformte Ende der Brennerlanze gedrückt und die Dichtung, auch bei Ablösung des Lotes, wesentlich verbessert. Die Standzeit derartiger, im Aufbau besonders einfacher, Brennerlanzen wird durch diese Maßnahme etwa verdreifacht gegenüber der Standzeit von Lanzen, bei denen die Düsen eine Ringauflagefläche aufweisen, die sich gegen eine entsprechende Fläche in der Lanze abstützt.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient des Düsenmaterials beträgt etwa 5,3 × 10-6/K, während austenitische Stähle Ausdehnungskoeffizienten von etwa 18,0 × 10-6/K aufweisen. Geeignete Stähle, die thermische Ausdehnungskoeffizienten von etwa 6 × 10-6/K besitzen, sind z. B. hochnickelhaltige Stähle. Die etwa gleichen Ausdehnungskoeffizienten der Hartmetall-Düse und der konischen Spitze der Brennerlanze verhindern weiter das Aufreißen der Lötverbindung und damit das Durchtreten von flüssigem Brennstoff außerhalb der Düsenbohrung und erhöhen die Standzeiten der Brennerlanze weiter.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Brennerlanze schematisch dargestellt. Mit 1 ist der aus austenitischem Stahl gefertigte Teil der Brennerlanze, mit 2 der Teil aus hochnickelhaltigem Stahl mit geringem thermischen Ausdehnungskoeffizienten bezeichnet. Das Öl strömt durch den Hohlraum 3 der Lanze, die ausgangsseitig durch die Hartmetalldüse 4 mit Düsenbohrung 5 abgeschlossen ist. Der untere Teil 2 der Lanze weist eine konische Anlagefläche für die konisch ausgebildete Hartmetalldüse 4 auf.
Das Rohr 6 bildet mit der zentral angeordneten Lanze 1, 2 den Ringspalt 7, durch den sauerstoffhaltiges Gas und Wasserdampf zugeführt werden. Reaktorseitig wird das Rohr 6 durch Wasser im Ringkanal 8 gekühlt.
Kühlmittelzuleitungen und die Befestigung der Hartmetalldüse 4 im Lanzenteil 2 sind nicht dargestellt. Der Brenner kann auch Mittel zur Erzielung einer Rotation des flüssigen Brennstoffes sowie des sauerstoffhaltigen Gases aufweisen.

Claims (1)

  1. Brenner für die Teilverbrennung eines flüssigen, ggf. Feststoffe enthaltenden Brennstoffes mit einer zentralen ungekühlten Brennerlanze, die ausgangsseitig eine eingesetzte Düse aus einem verschleißfesten Werkstoff wie Wolfram- oder Siliciumcarbid zur Zerstäubung des Brennstoffes aufweist, und mit einem die Brennerlanze umgebenden, der Zuführung von sauerstoffhaltigem Gas und ggf. Wasserdampf dienenden Ringspalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (4) eine stromab sich konisch verjüngend geformte äußere Anlagefläche aufweist, die am entsprechend geformten Ende der Brennerlanze (1, 2) anliegt, und daß zumindest der die Anlagefläche für die Düse (4) bildende Teil der Brennerlanze (1, 2) aus einem Stahl besteht, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient sich um nicht mehr als 15% von dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Materials der Düse (4) unterscheidet.
DE19863604304 1986-02-12 1986-02-12 Brenner fuer die teilverbrennung eines fluessigen brennstoffes Granted DE3604304A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604304 DE3604304A1 (de) 1986-02-12 1986-02-12 Brenner fuer die teilverbrennung eines fluessigen brennstoffes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604304 DE3604304A1 (de) 1986-02-12 1986-02-12 Brenner fuer die teilverbrennung eines fluessigen brennstoffes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3604304A1 DE3604304A1 (de) 1987-08-13
DE3604304C2 true DE3604304C2 (de) 1988-07-14

Family

ID=6293891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863604304 Granted DE3604304A1 (de) 1986-02-12 1986-02-12 Brenner fuer die teilverbrennung eines fluessigen brennstoffes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3604304A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19948576A1 (de) * 1999-10-08 2001-05-31 Innovations Gmbh As Hochdruckinjektionsvorrichtung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3740512A1 (de) * 1987-11-30 1989-06-08 Union Rheinische Braunkohlen Verbesserte oellanzen fuer shell-vergasungsreaktoren
US5044552A (en) * 1989-11-01 1991-09-03 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Supersonic coal water slurry fuel atomizer
US6481998B2 (en) * 1995-06-07 2002-11-19 Ge Energy And Environmental Research Corporation High velocity reburn fuel injector
US20120137695A1 (en) * 2010-12-01 2012-06-07 General Electric Company Fuel nozzle with gas only insert

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7515165A (nl) * 1975-12-30 1977-07-04 Shell Int Research Werkwijze en brander voor de partiele verbranding van een vloeibare of gasvormige brandstof, als- mede werkwijze voor de reductie van zwavelverbin- dingen bevattende afgassen.
DE3047734A1 (de) * 1979-12-26 1981-10-08 Texaco Development Corp., 10650 White Plains, N.Y. Brenner zum vermischen einzelner einsatzstroeme zur bildung eines mehrphasengemisches zur umsetzung in einem partialoxidations-gaserzeuger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19948576A1 (de) * 1999-10-08 2001-05-31 Innovations Gmbh As Hochdruckinjektionsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3604304A1 (de) 1987-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69519197T2 (de) Zerstäuber für die Verbrennung von flüssigem Brennstoff mit kleinem Sprühwinkel
EP2181287B1 (de) Kohlenstaubkombinationsbrenner mit integriertem pilotbrenner
DE69627475T2 (de) Brenner zur teiloxidation mit versenktem mundstück und mit einer druckgaszufuhr
DE4132850C2 (de) Brenner für die Verbrennung von feinkörnigen bis staubförmigen festen Brennstoffen
DE69113729T2 (de) Sauerstoff-Brennstoff-Brennereinheit und Betriebsweise.
EP0180249B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Brenners
DE3525161C2 (de)
DE2060401A1 (de) Brennstoffinjektor fuer ein Gasturbinenstrahltriebwerk
EP2885381B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur eindüsung von sauerstoff in eine druckaufgeladene wirbelschichtvergasung
DE68918812T2 (de) Zündvorrichtung und -verfahren für nachmischenden Brenner.
DE102014104232B4 (de) Brennstaub-Brenner und Flugstromvergaser für die Herstellung von Synthesegas
DE1567685A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gasfoermiger,Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthaltender Mischungen
DE3604304C2 (de)
EP0908671A1 (de) Verfahren zur Verbrennung von gasförmigen, flüssigen sowie mittel-oder niederkalorischen Brennstoffen in einem Brenner
DE102007043428A1 (de) Kohlenstaubkombinationsbrenner mit einer Laser-Zündvorrichtung
DE202014101214U1 (de) Brenner für einen Flugstromvergaser
DE1645865C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kohlenmonoxid und Wasserstoff als wesentliche Bestandteile enthaltenden Produktgasgemisches
DE19860479C1 (de) Brenner für die partielle Oxidation von flüssigen, kohlenstoffhaltigen Brennstoffen
DE3780916T2 (de) Zerstaeubungsduese.
DE3439404C2 (de) Düse zum Einblasen von exothermen und endothermen Vergasungsmitteln in einen Wirbelbett-Feststoffvergaser
EP2275740A2 (de) Kohlevergasungsbrenner
DE2410847A1 (de) Vorrichtung zur verbrennung von schwefel
DE2253385C2 (de) Brenner zur Herstellung von Synthesegas
DE10242594B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einblasen von Vergasungsmittel in druckaufgeladene Vergasungsräume
DE20001421U1 (de) Vorrichtung zur Vergasung von homogenen Brenn-, Rest- und Abfallstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee