DE3603903A1 - Magnetische speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetische speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden aufzeichnungsmediumInfo
- Publication number
- DE3603903A1 DE3603903A1 DE19863603903 DE3603903A DE3603903A1 DE 3603903 A1 DE3603903 A1 DE 3603903A1 DE 19863603903 DE19863603903 DE 19863603903 DE 3603903 A DE3603903 A DE 3603903A DE 3603903 A1 DE3603903 A1 DE 3603903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- layer
- storage device
- leg
- recording medium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/1278—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive specially adapted for magnetisations perpendicular to the surface of the record carrier
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische
Speichereinrichtung mit einem auf einem nicht-magnetischen
Substrat schichtweise aufgebauten Dünnfilm-
Magnetkopf und mit einem Aufzeichnungsmedium, das mit
einer magnetisierbaren Speicherschicht aus einem
Material vorbestimmter Koerzitivfeldstärke versehen
ist, in welche längs einer Spur Informationen durch
senkrechte (vertikale) Magnetisierung dieser Schicht
einzuschreiben sind, wobei der Magnetkopf einen den
magnetischen Fluß führenden, ringkopfähnlichen magnetischen
Leitkörper mit zwei Magnetschenkeln enthält,
- - die jeweils mindestens eine magnetische Schicht mit vorbestimmtem magnetischen Widerstand aufweisen,
- - deren dem Aufzeichnungsmedium zugewandten Magnetpole in (relativer) Bewegungsrichtung des Kopfes gesehen hintereinander geordnet sind, wobei ein Spalt vorbestimmter Länge ausgebildet ist, und
- - die außerhalb des Polbereiches einen Zwischenraum begrenzen, durch welchen sich die Windungen einer Schreib- und/oder Lesespulenwicklung erstrecken.
Ein entsprechender Magnetkopf einer solchen Speichereinrichtung
ist z. B. aus der EP 00 12 912 A1 zu entnehmen.
Mit diesem Kopf kann eine Speicherung von Informationen
durch senkrechte Magnetisierung eines entsprechenden
Aufzeichnungsmediums vorgenommen werden.
Dieses Prinzip ist allgemein bekannt (vgl. z. B.
"IEEE Transactions on Magnetics", Vol. MAG-16, No. 1,
Januar 1980, Seiten 71 bis 76, oder Vol. MAG-20, No. 5,
Sept. 1984, Seiten 657 bis 662 und 675 bis 680). Die
für dieses vielfach auch als vertikale Magnetisierung
bezeichnete Prinzip vorzusehenden Aufzeichnungsmedien
können in Form von starren Magnetspeicherplatten,
flexiblen Einzelplatten (Floppy Discs) oder Magnetbändern
vorliegen. Diese Medien weisen jeweils mindestens
eine magnetisierbare Speicherschicht vorbestimmter
Dicke auf, welche ein magnetisch anisotropes
Material vorbestimmter Koerzitivfeldstärke, insbesondere
aus einer CoCr-Legierung, enthält. Dabei ist
die Achse der sogenannten leichten Magnetisierung
dieser Schicht senkrecht zur Oberfläche des Mediums
ausgerichtet. Mittels besonderer Magnetköpfe können
dann längs einer Spur einzelne Informationen als Bits
in aufeinanderfolgenden Abschnitten durch entsprechende
Magnetisierung der Speicherschicht eingeschrieben
werden.
Die für das Prinzip der sogenannten longitudinalen
Magnetisierung bekannten kombinierten Schreib- und
Lese-Magnetköpfe können jedoch nicht ohne weiteres auch
für eine senkrechte Magnetisierung übernommen werden.
Bei Verwendung dieser Köpfe, deren aus Magnetschenkeln
gebildeter magnetischer Leitkörper im allgemeinen
eine ringkopfähnliche Gestalt hat, läßt sich zwar die
auch bei dem Prinzip der senkrechten Magnetisierung angestrebte
Magnetflußführung zu einem möglichst geschlossenen
Kreis mit geringem magnetischen Widerstand
erreichen. Jedoch ist es schwierig, bei hohen
Bit-Dichten und damit bedingt entsprechend kleiner
Länge des sogenannten Luftspaltes, der zwischen den dem
Aufzeichnungsmedium zugewandten Magnetpolen des Ringkopfes
ausgebildet ist, ein hinreichend starkes
Schreibfeld zu erzeugen.
Man sieht sich deshalb veranlaßt, für das Prinzip der
senkrechten Magnetisierung spezielle Schreib-/Lese-
Magnetköpfe zu entwickeln. Der Aufbau eines solchen
Kopfes geht z. B. aus der eingangs genannten EP-Al
hervor. Dieser bekannte Magnetkopf weist zur Führung
des magnetischen Flusses einen sogenannten Leitkörper
auf, der von zwei Magnetschenkeln gebildet wird, die
jeweils aus mindestens einer Schicht aus einem magnetischen
Material mit vorbestimmtem spezifischen magnetischen
Widerstand wie z. B. aus einer speziellen
NiFe-Legierung (z. B. "Permalloy": Warenzeichen der
"Bell Telephone Manufacturing Comp.") bestehen. Mit
ihren dem Aufzeichnungsmedium zugewandten Endbereichen
sind zwei Magnetpole ausgebildet, die in Bewegungsrichtung
des Kopfes gesehen hintereinander und mit
vorbestimmter geringer Spaltlänge zueinander angeordnet
sind. Aufgrund der Materialwahl und ihrer besonderen
Formgebung haben die Endbereiche mit den beiden Magnetpolen
bestimmte Werte des magnetischen Widerstandes. An
diese Endbereiche schließt sich ein Bereich des Kopfes
an, in dem die Magnetschenkel auf einen größeren gegenseitigen
Abstand geführt sind. Auf diese Weise wird ein
ausreichend weiter Zwischenraum zwischen den beiden
Magnetschenkeln erhalten, durch welchen sich die
Windungen einer Schreib- und Lesespulenwicklung erstrecken.
Sowohl für die Schreibfunktion als auch für
die Lesefunktion dieses Magnetkopfes wird die ringkopfähnliche
Gestalt seines magnetischen Leitkörpers
mit beiden Magnetschenkeln ausgenutzt.
Die einzelnen Teile dieses bekannten Magnetkopfes sind
in Dünnfilmtechnik auf der ebenen Rückseite eines
nicht-magnetischen Substrates aufgebracht. Diese
Technik ist für Schreib-/Lese-Magnetköpfe allgemein
bekannt (vgl. z. B. "Feinwerktechnik und Meßtechnik",
88. Jahrgang, Heft 2, März 1980, Seiten 53 bis 59, oder
"Siemens-Zeitschrift", Band 52, Heft 7, 1978, Seiten
434 bis 437). Problematisch bei derartigen Dünnfilm-
Magnetköpfen ist jedoch die Erzeugung hinreichend
großer Schreibfelder unter gleichzeitiger Beibehaltung
einer hohen Auflösung beim Lesen. Diese beiden Forderungen
sind an sich gegensätzlicher Natur, da im allgemeinen
hohe Magnetfelder nur mit großen Spaltweiten
und/oder großen Poldicken zu erreichen sind, während
sich eine hohe Auflösung bei hohen Bit-Dichten nur mit
kleinen Spaltweiten und/oder geringen Poldicken erzielen
läßt (vgl. z. B. "IEEE Transaction on
Magnetics", Vol. MAG-19, No. 5, Sept. 1983, Seiten 1617
bis 1619). Darüber hinaus sollte bei einem Magnetkopf
zur vertikalen Aufzeichnung das Schreibfeld möglichst
asymmetrisch sein, um die Vertikalkomponente dieses
Feldes an der ablaufenden Kante des schreibenden
Magnetpoles anzuheben und die Vertikalkomponente entgegengesetzter
Polarität an der vorlaufenden Kante des
anderen Magnetpoles abzuschwächen. Bei dem bekannten
Magnetkopf-Typ ist jedoch das Magnetfeld an der ablaufenden
Kante im allgemeinen etwas schwächer als
das Magnetfeld an der vorlaufenden Kante.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die
magnetische Speichereinrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß mit ihrem Magnetkopf
eine Schreib- und Lesefunktion mit jeweils verhältnismäßig
hohem Wirkungsgrad nach dem Prinzip der
vertikalen Magnetisierung ermöglicht ist. Dabei sollen
die erwähnten Forderungen hinsichtlich großer Schreibfelder
und hohen Auflösungsvermögens zumindest weitgehend
berücksichtigt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - die Magnetschicht des in Bewegungsrichtung gesehen nachlaufenden Magnetschenkels zumindest in ihrem den Magnetpol ausbildenden Endbereich einen verhältnismäßig hohen magnetischen Widerstand hat,
- - die Magnetschicht des vorlaufenden Magnetschenkels zumindest in ihrem den Magnetpol ausbildenden Endbereich einen magnetischen Widerstand hat, der um ein vorbestimmtes Maß niedriger als der vergleichsweise hohe magnetische Widerstand der Magnetschicht des nachlaufenden Magnetschenkels ist, und
- - die Koerzitivfeldstärke des Materials der Speicherschicht des Aufzeichnungsmediums hinreichend hoch gewählt ist,
so daß ein Überschreiben der Speicherschicht des Aufzeichnungsmediums
mit dem an dem Magnetpol des nachlaufenden
Magnetschenkels hervorzurufenden Magnetfeld
zumindest weitgehend ausgeschlossen ist.
Die mit dieser Ausgestaltung der magnetischen Speichereinrichtung
verbundenen Vorteile sind insbesondere
darin zu sehen, daß beim Schreiben die Magnetisierung
der Magnetschicht des nachlaufenden Magnetschenkels in
ihrem Polbereich wegen des höheren magnetischen Widerstandes
gegenüber der Magnetisierung der Magnetschicht
des vorlaufenden Schenkels erniedrigt ist und deshalb
auch die Vertikalkomponente des Magnetfeldes des nachlaufenden
Schenkels entsprechend kleiner ist als das
Vertikalfeld des vorlaufenden Magnetpoles. Dies bedeutet,
daß der Magnetkopf mit einer sehr steilen
Flanke des zwischen den beiden Magnetpolen ausgebildeten
Magnetfeldes schreibt. Damit wird auch die für
die Leseamplitude wichtige magnetische Übergangslänge
gegenüber dem üblichen Schreiben mit der ablaufenden
Kante stark verkürzt. Der Magnetkopf der erfindungsgemäßen
Speichereinrichtung schreibt also, bedingt
durch die verschiedenen magnetischen Widerstandswerte
seiner Schenkel, im Unterschied zu bekannten
Köpfen mit seinem vorlaufenden Magnetpol. Dies läßt
sich insbesondere dadurch gewährleisten, daß für die
Speicherschicht des Aufzeichnungsmediums ein Material
mit einem so hohen Wert der (senkrechten) Koerzitivfeldstärke
gewählt wird, daß das Magnetfeld des ablaufenden
Magnetpoles nicht mehr ausreicht, um diese
Speicherschicht zu beschreiben. Dagegen treten beim
Lesen aufgrund der bekanntlich geringeren Felder keine
magnetischen Sättigungseffekt in den Magnetschenkeln
auf, so daß der Magnetkopf wie ein gebräuchlicher
Dünnfilm-Ringkopf wirkt, der einen sehr scharfen magnetischen
Übergang mit entsprechend großer Lesespannung
registriert. Besonders vorteilhaft ist außerdem, daß
die Spaltlänge bei dem Magnetkopf der erfindungsgemäßen
Speichereinrichtung ohne wesentliche Beeinträchtigung
der Schreibeigenschaften sehr klein gehalten werden
kann und daß damit die maximal erreichbare Bitdichte
entsprechend groß ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Speichereinrichtung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Speichereinrichtung
schematisch veranschaulicht ist. Fig. 2 zeigt
in einem Diagramm die mit dem Magnetkopf dieser Speichereinrichtung
gemäß Fig. 1 erzeugte senkrechte
Magnetfeldkomponente. In Fig. 3 sind in einem weiteren
Diagramm die entsprechenden Magnetisierungsverhältnisse
angedeutet.
Bei dem in Fig. 1 nur teilweise als Längsschnitt dargestellten
Magnetkopf einer erfindungsgemäßen Speichereinrichtung
wird von an sich bekannten, ringkopfähnlichen
Ausführungsformen mit schichtweisem Aufbau
ausgegangen, wie sie für das Prinzip der senkrechten
(vertikalen) Magnetisierung entwickelt worden sind
(vgl. z. B. die eingangs genannte EP-A1). Mit dem allgemein
mit 2 bezeichneten Magnetkopf soll sowohl eine
Schreib- als auch Lese-Funktion auszuüben sein. Dieser
Kopf befindet sich auf einer Flachseite eines nichtmagnetischen
Substrates 3, das die Stirn- oder insbesondere
die Rückseite eines gebräuchlichen, auch als
Flugkörper bezeichneten Elementes bildet und das in der
Figur nicht weiter ausgeführt ist. Der Magnetkopf ist
relativ zu einem an sich bekannten Aufzeichnungsmedium
A in geringer Flughöhe f zu führen, wobei die relative
Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums bezüglich
des Magnetkopfes durch eine mit v bezeichnete gepfeilte
Linie angedeutet ist. Die sich zwischen der zumindest
einer Flugkufe gestalteten, dem Aufzeichnungsmedium
A zugewandten Unterseite des Kopfes 2 und dem
Aufzeichnungsmedium einstellende Flughöhe f beträgt
beispielsweise nur einige Zehntel Mikrometer. Das
Aufzeichnungsmedium A, z. B. eine Magnetspeicherplatte,
weist eine Speicherschicht 6 auf, die vertikal (senkrecht)
orientiert ist und eine vorbestimmte Dicke D
hat. Das Material der Speicherschicht, für das beispielsweise
eine CoCr-Legierung gewählt wird, soll
dabei einen vorbestimmten hohen Wert der (senkrechten)
Koerzitivfeldstärke H c von beispielsweise mehr als
20 kA/m, vorzugsweise mehr als 60 kA/m aufweisen (vgl.
z. B. EP 01 20 413 A1 oder EP 00 54 269 A2).
Die Speicherschicht 6 kann vorteilhaft noch auf mindestens
einer weiteren, weichmagnetischen Schicht, z. B.
aus einer speziellen NiFe-Legierung oder aus amorphem
CoZr oder CoHf, die gegebenenfalls noch ternäre Zusätze
wie z. B. aus Ni oder Nb aufweisen, angeordnet sein.
Diese Unterschicht ist in der Figur mit 7 bezeichnet.
Der Magnetkopf 2 enthält einen den Magnetfluß führenden,
ringkopfähnlichen magnetischen Leitkörper 8 mit
zwei Magnetschenkeln 9 und 10. Diese Schenkel sind
weitgehend und insbesondere in ihren dem Aufzeichnungsmedium
A zugewandten, Magnetpole Mp 1 bzw. Mp 2 ausbildenden
Endbereichen 11 bzw. 12 zumindest annähernd
senkrecht zur Oberfläche des Aufzeichnungsmediums ausgerichtet.
Unter den Endbereichen wird dabei jeweils
das dünne Endstück eines Magnetschenkels verstanden,
das eine zumindest weitgehend einheitliche Querausdehnung
bzw. Dicke aufweist oder das durch keine weiteren
Schichten verstärkt ist. Die Endbereiche 11 und
12 sind durch einen Luftspalt 13 räumlich getrennt, der
im Bereich der Magnetpole Mp 1 und Mp 2 eine vorteilhaft
geringe longitudinale, d. h. in Bewegungsrichtung v
des Magnetkopfes weisende Länge g von unter 1 µm,
insbesondere von unter 0,5 µm, vorzugsweise unter
0,25 µm aufweist. In einem mittleren Bereich 15 des
magnetischen Leitkörpers 8 ist der Abstand zwischen den
beiden Magnetschenkeln 9 und 10 gegenüber dieser Spaltlänge
g erweitert, indem z. B. der hinsichtlich der Bewegungsrichtung
v rückwärtige, d. h. nachlaufende
Magnetschenkel 10 auf eine größere Weite w bezüglich
des vorderen, eben ausgebildeten und dem Substrat 3
zugewandten Magnetschenkels 9 führt. Außerhalb dieses
Bereiches 15 ist auf der dem Aufzeichnungsmedium A
abgewandten Seite des Leitkörpers 8 der Magnetschenkel
10 in bekannter Weise in einem Verbindungsbereich 16 an
den Magnetschenkel 9 angefügt, so daß sich damit die
ringkopfähnliche Gestalt des Leitkörpers 8 ergibt.
Durch den zwischen den beiden Magnetschenkeln 9 und 10
in dem mittleren Bereich 15 ausgebildeten Zwischenraum
17 erstreckt sich mindestens eine flache Spulenwicklung
18, die sowohl als Schreib- als auch als Lesespule
dienen kann. Diese in der Figur nur mit einer einzigen
Lage 18 a angedeutete Wicklung kann auch mehrlagig ausgebildet
sein und weist im allgemeinen eine verhältnismäßig
große Anzahl von Windungen auf. Durch sie kann
ein verhältnismäßig großer Schreibstrom I fließen.
Die beiden Magnetschenkel 9 und 10 des Magnetkopfes 2
sind jeweils durch mindestens eine magnetische Schicht
9 a bzw. 10 a mit einer Schichtdicke d 1 bzw. d 2 ausgebildet.
Unter der jeweiligen Schichtdicke wird dabei
die in dem jeweiligen Polbereich 11 bzw. 12 herrschende
Ausdehnung der entsprechenden Schicht in Bewegungsrichtung
v verstanden. Gemäß der Erfindung sollen nun diese
Magnetschichten zumindest in ihren Polbereichen 11 und
12 unterschiedliche magnetische Widerstände haben,
wobei die Schicht 10 a des in der relativen Bewegungsrichtung
gesehen nachlaufenden Magnetschenkels 10 den
wesentlich höheren, vorzugsweise um mindestens einen
Faktor 2 höheren magnetischen Widerstand R M2 aufweisen
soll. Der demgegenüber geringere magnetische Widerstand
der Schicht 9 a des vorlaufenden Magnetschenkels 9 ist
dabei mit R M1 bezeichnet. Die Größe des magnetischen
Widerstandes der jeweiligen Magnetschicht hängt dabei
bekanntlich von der relativen Permeabilität μ r und der
Geometrie der jeweiligen Schicht ab. Die relative
Permeabilität der Schichten kann durch Materialwahl und
durch die Herstellungsbedingungen, z. B. beim Sputtern,
festgelegt werden. Vorzugsweise wird für die Magnetschicht
9 a des vorlaufenden Magnetschenkels 9 ein
Material mit einer relativen Permeabilität μ r1 gewählt,
die größer ist als die Permeabilität μ r2 der Magnetschicht
10 a des nachlaufenden Magnetschenkels. Vorteilhaft
soll dabei die größere Permeabilität μ r1
einen Wert über 1000, vorzugsweise über 3000 haben,
während der Wert der geringeren Permeabilität μ r2 im
allgemeinen unter 1000 liegen sollte und beispielsweise
ungefähr 500 beträgt. Vorzugsweise werden Materialien
gewählt, deren Permeabilitäten sich mindestens um einen
Faktor 3 unterscheiden.
Darüber hinaus kann durch geeignete Wahl der Schichtdicken
d 1 und d 2 der Magnetschichten 9 a und 10 a der
magnetische Widerstand dieser Schichten zusätzlich
variiert werden. Diese Schichtdicken sollten kleiner
als 2 µm, insbesondere kleiner als 1 µm, vorzugsweise
kleiner als 0,7 µm gewählt werden. Vorteilhaft wird
dabei für die Magnetschicht 9 a des vorlaufenden Magnetschenkels
9 ein Wert der Dicke d 1 vorgesehen, der
größer, vorzugsweise um mindestens das 1,5fache größer
als der Wert der Dicke d 2 der Magnetschicht 10 a des
nachlaufenden Magnetschenkels 10 ist. Für Bit-Dichten
über 30 kFCI (kilo Flux Changes per Inch) können
beispielsweise d 1 ≦ωτ 0,6 µm, d 2 ≦ωτ 0,4 µm und
g ≦ωτ 0,25 µm zu wählen sein. Die Flughöhe f und die
Dicke D der CoCr-Speicherschicht 6 sollten in diesem
Fall der Ungleichung f + D ≦ωτ 0,5 µm genügen. Außerdem
sollte die Dicke der weichmagnetischen Unterschicht 7
die Dicke des dickeren der beiden Magnetpole Mp 1, Mp 2
nicht wesentlich unterschreiten.
Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, kann jeder der
Magnetschenkel 9 und 10 außerhalb des jeweiligen Endbereichs
11 bzw. 12 mit einer zusätzlichen, verhältnismäßig
dicken Magnetschicht 9 b bzw. 10 b versehen
sein, wobei diese Schichten insbesondere den
mittleren Bereich 15 des magnetischen Leitkörpers 8 mit
der Spulenwicklung 18 abdecken. Die Dicken dieser zusätzlichen
Schichten 9 b und 10 b sind mit d 3 bzw. d 4 bezeichnet.
Die Schichten 9 b und 10 b reichen nicht bis zu
den jeweiligen Magnetpolen Mp 1 bzw. Mp 2 heran, sondern
enden jeweils ein vorbestimmtes Stückweit davon entfernt.
Sie legen so die oberen Grenzen der Endbereiche
11 bzw. 12 fest. Dementsprechend beginnt der Endbereich
12 des Magnetschenkels 10 an der Stelle, an der die mit
20 bezeichnete Außenseite der Magnetschicht 10 b an die
Außenseite der Magnetschicht 10 a anstößt. Wie in der
Figur ferner durch gestrichelte Linien 20′ und 20″ angedeutet
sein soll, kann die Außenseite der Magnetschicht
10 b auch weiter zurückgezogen enden, so daß
dann der Endbereich der Magnetschicht 10 a entsprechend
weiter ausgedehnt ist. Diese durch die Außenseite 20′
bzw. 20″ begrenzten Endbereiche sind mit 12′ bzw. 12″
bezeichnet. Die zusätzlichen Schichten 9 b und 10 b
können so vorteilhaft zur Beeinflussung des magnetischen
Widerstandes des jeweiligen Magnetschenkels
dienen und außerdem auch für die angestrebte Asymmetrierung
des Feldverlaufes des Schreibfeldes herangezogen
werden. So haben verschiedene Lagen der Außenseiten 20,
20′, 20″ bzw. verschiedene Ausdehnungen der Magnetschicht
10 b bezüglich des Aufzeichnungsmediums A auf
das Schreib-Lese-Verhalten des Magnetkopfes 2 einen
starken Einfluß. So führen z. B. kürzere Schenkel zu
besseren Schreibfeldern, jedoch zu kleineren Leseamplituden.
Eine weitere Möglichkeit zur Vergrößerung des magnetischen
Widerstandes des nachlaufenden Magnetschenkels
10 ist dadurch gegeben, daß man eine den magnetischen
Widerstand erhöhende Querschnittsverminderung in der
Magnetschicht 10 a vorsieht. Diese Querschnittsverminderung
kann vorzugsweise an dem dem mittleren Bereich
15 zugewandten Rand des Endbereiches 12 oder 12′
oder 12″ liegen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
läßt sich eine derartige Widerstandserhöhung
dadurch erhalten, daß man z. B. bei einem Ionenstrahlätzen
der zusätzlichen Magnetschicht 10 b des
Schenkels 10 einen Ätzgraben in der den Magnetpol Mp 2
ausbildenden Magnetschicht 10 a dieses Schenkels durch
Überätzung erzeugt. Der Umriß dieses Ätzgrabens ist in
der Figur durch eine gestrichelte Linie 22 angedeutet.
Auf das Sättigungsverhalten der Endstücke 11 und 12
bzw. 12′, 12″ der Magnetschenkel 9 bzw. 10 mit den
Polen Mp 1 und Mp 2 und damit auf die erzeugbaren
Magnetfelder hat auch die Lage der Schreib-/Lesespulenwicklung
18 Einfluß. So sind die Magnetfelder umso
größer, je näher diese Wicklung an dem Spalt 13 liegt.
Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß mit dieser
Annäherung die gewünschte Asymmetrie der Feldverteilung
teilweise wieder rückgängig gemacht wird. Man hat somit
eine weitere Möglichkeit, durch die Lage der Schreib-/
Lesespulenwicklung 18 sowohl die Amplitude als auch die
Asymmetrie des Vertikalfeldes zu beeinflussen.
Als Materialien für die Schichten 9 a, 9 b und 10 a, 10 b
kommen insbesondere FeNi-Legierungen wie z. B. aus
"Permalloy" oder amorphe CoZr- oder CoHf-Legierungen in
Frage. Gegebenenfalls können den Legierungspartnern
dieser amorphen Legierungen noch weitere, z. B. ternäre
Partner beigefügt sein.
Aufgrund der so einzustellenden unterschiedlichen magnetischen
Widerstandsverhältnisse in den beiden Magnetschenkel
9 und 10 insbesondere in ihren entsprechenden
Endbereichen 11 bzw. 12, 12′, 12″ läßt sich dann erreichen,
daß praktisch nur mit dem Magnetpol Mp 1 des
vorlaufenden Magnetschenkels 9 die Schreibfunktion
ausgeübt wird. Um diese charakteristische Wirkungsweise
des Magnetkopfes 2 zu gewährleisten, d. h. ein
Überschreiben von mit dem vorlaufenden Magnetschenkel 9
geschriebener Informationen durch den nachlaufenden
Magnetschenkel 10 zumindest weitgehend zu vermeiden,
ist bei der Magnetspeichereinrichtung nach der Erfindung
außerdem vorgesehen, daß die Koerzitivfeldstärke
H c der Speicherschicht 6 des Aufzeichnungsmediums A so
hoch gewählt ist, daß das Magnetfeld des ablaufenden
Pols Mp 2 nicht mehr zu einer Ummagnetisierung der
geschriebenen Informationen ausreicht. Die entsprechenden
Feldverhältnisse sind aus dem Diagramm der
Fig. 2 näher abzulesen. Dabei soll der absolute Wert
der Koerzitivfeldstärke H c z. B. mindestens 20 kA/m,
vorzugsweise mindestens 60 kA/m betragen.
In diesem Diagramm ist die Feldstärke H des von den
beiden Magnetpolen Mp 1 und Mp 2 erzeugten Magnetfeldes
in Abhängigkeit von der in Bewegungsrichtung v weisenden
Ausdehnung x des Magnetkopfes wiedergegeben. Dabei
sind in dem Diagramm die Konturen dieser Magnetpole nur
schematisch, nicht maßstabgerecht angedeutet. Die sich
ergebende, in Ordinatenrichtung aufgetragenen Feldstärke
H ist an der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
A in Normalenrichtung (y-Richtung) gemessen. Wie aus
dem Diagramm zu ersehen ist, weist die Feldstärkekurve
H y ein im wesentlichen dem vorlaufenden Magnetpol Mp 1
zuzuschreibendes ausgeprägtes (positives) Maximum auf,
das ganz deutlich das entsprechende (positive) Schaltfeld
"+H c " der Speicherschicht 6 überschreitet. Unter
diesem durch eine gestrichelte Linie angedeuteten
Schaltfeld "+H c " wird dabei das Magnetfeld verstanden,
das gerade ausreicht, um eine Ummagnetisierung in der
Speicherschicht 6 zu bewirken. Im Idealfall entspricht
dieses Schaltfeld der entsprechenden Koerzitivfeldstärke
des Materials der Speicherschicht; im allgemeinen
weicht es aber hiervon um einen geringfügigen
Faktor ab. In dem Diagramm ist jedoch der Idealfall
angenommen, in dem das Schaltfeld gleich der Koerzitivfeldstärke
H c gesetzt ist. Wie außerdem aus dem
Diagramm hervorgeht, zeigt die Feldstärkekurve H y
zwischen dem dem vorlaufenden Magnetpol Mp 1 zuzuschreibenden
Scheitelpunkt S 1 mit H s1 und dem Schnittpunkt P
mit dem Schaltfeld "+H c " vorteilhaft einen sehr steilen
Verlauf. Dies bedeutet, daß der Magnetkopf mit dieser
sehr steilen, in dem Diagramm durch eine Verstärkung
der Feldstärkekurve hervorgehobenen Flanke F zwischen
den Magnetpolen Mp 1 und Mp 2 schreibt. D. h., die
sogenannte magnetische Übergangslänge Ü, die die
Ausdehnung dieser Flanke F in x-Richtung darstellt,
ist gegenüber dem bisher bekannten Schreiben mit der
ablaufenden Kante bekannter Magnetköpfe wesentlich
verkürzt. Außerdem ist aus dem Diagramm die Tatsache
zu ersehen, daß ein Schreiben des nachlaufenden
Magnetpols Mp 2 praktisch nicht möglich ist. Der diesem
Magnetpol zuzuschreibende Verlauf der Feldstärkekurve
H y hat nämlich in deren negativen Scheitelpunkt S 2
einem Minimalwert H s2, der ganz wesentlich oberhalb
des entsprechenden, durch eine gestrichelte Linie
dargestellten negativen Schaltfeldes "-H c " liegt. D. h.,
die Feldstärkekurve H y schneidet nicht diese Linie. Für
die Speicherschicht 6 eines Aufzeichnungsmediums A der
erfindungsgemäßen Speichereinrichtung ist also ein
Material zu wählen, das eine ein entsprechend hohes
Schaltfeld ergebende Koerzitivfeldstärke H c aufweist.
Entsprechende Materialien hierfür sind allgemein
bekannt (vgl. z. B. die genannten EP 01 20 413 oder EP
00 54 269). In dem Diagramm ist außerdem durch eine
strichpunktierte Linie die Feldstärkekurve H x der in
Bewegungsrichtung v ausgebildeten (longitudinalen)
Feldkomponente eingetragen.
Gemäß dem Kurvenverlauf des Diagramms der Fig. 2 wurde
von einem Magnetkopf 2 ausgegangen, dessen Schreibstrom
I ein Maximum H s1 des Magnetpoles Mp 1 des vorlaufenden
Magnetschenkels und ein Minimum H s2 des
Magnetpoles Mp 2 des nachlaufenden Magnetschenkels
hervorruft. Demgegenüber wird bei einem Schreibstrom
mit umgekehrter Flußrichtung ein entsprechender, jedoch
zur x-Achse gespiegelter Feldverlauf erhalten.
Die dem Kurvenverlauf der Fig. 2 entsprechenden
Magnetisierungsverhältnisse sind in dem Diagramm der
Fig. 3 angedeutet. Dabei ist zur vereinfachten Beschreibung
ein Aufzeichnungsmedium nur mit einer
idealen, vertikalen dünnen Speicherschicht 6, einer
sogenannten Einfachschicht, angenommen. In dieser Figur
ist die gescherte Magnetisierungskurve angegeben, wobei
auf der Ordinate die Magnetisierung M und auf der Abszisse
die Feldstärke H in willkürlichen Einheiten
aufgetragen sind. Für eine derartige dünne Schicht 6
aus einem Material mit einer Sättigungsmagnetisierung
M s beträgt dabei der Entmagnetisierungsfaktor N in
Richtung der Schichtnormalen genau N = 1; d. h. die
Remanenz M r und die Koerzitivfeldstärke H c sind in
diesem Falle gleich groß: M r = H c . Vor Beginn des
Schreibvorganges befindet sich die zu beschreibende
Stelle auf der Hysteresekurve im Punkt P 0. Der sich
relativ zu der Speicherschicht bewegende Magnetkopf
magnetisiert dann zunächst mit seinem vorlaufenden
Magnetpol Mp 1 mit der maximalen Schreibfeldstärke
|H s1| ≦λτ H c die Schicht um, so daß die Magnetisierung
längs der Hysteresekurve zum Punkt P 1 wandert. Das
vertikale Feld wird dann zwischen den beiden Magnetpolen
Mp 1 und Mp 2 umgepolt, wobei der Punkt P 2 auf der
Ordinate durchschritten wird, und nimmt schließlich den
negativen Wert des Betrages |H s2| mit |H s2| ≦ωτ H- c an.
Dabei wird auf der Magnetisierungskurve der Punkt P 3
erreicht. Mit der dann folgenden Feldabnahme auf Null
wird die Magnetisierungsumkehr und dabei der Schreibvorgang
abgeschlossen. Der entsprechende Punkt auf der
Ordinate ist mit P 4 bezeichnet. Er deckt sich mit dem
Punkt P 2. Da die Größe des Lesesignals proportional zur
Magnetisierung in diesem Punkt P 4 ist, muß das Vertikalfeld
des ablaufenden Magnetpoles Mp 2 der Ungleichung
genügen:
|H s2| 2 · H c - |H s1|.
Bei dieser Formulierung der Ungleichung ist auch berücksichtigt,
daß bei umgekehrter Stromflußrichtung des
Schreibstromes I H s1 negativ und H s2 positiv werden.
Dem Diagramm der Fig. 3 wurde ein Aufzeichnungsmedium
A mit einer Einfachschicht als Speicherschicht 6 zugrundegelegt.
Bei Verwendung eines Doppelschicht-Speichermediums,
das zusätzlich zu der insbesondere aus
CoCr bestehenden Speicherschicht 6 noch eine weichmagnetische
Unterlage 7 z. B. aus NiFe, CoZr, CoHf usw.
aufweist, ist zusätzlich noch zu berücksichtigen, daß
alle in Fig. 1 wiedergegebenen kritischen Abmessungen:
g, d 1 + g/2, d 2 + g/2, f + D
von der minimalen Flußwechsel-Wellenlänge abhängen
(vgl. "IEEE Transactions on Magnetics", Vol. MAG-19,
No. 5, 1983, Seiten 1611 bis 1613). Die Vorteile einer
solchen Doppelschicht 6, 7 im Vergleich zu einer Einfachschicht
sind die wesentlich größeren Vertikalfelder
beim Schreiben, die durch die weichmagnetische
Unterlage 7 auf Kosten eines unerwünschten Horizontalfeldes
stark bevorzugt sind. Die Magnetschicht
wird hierbei wesentlich tiefer und schärfer
ummagnetisiert und damit das Lesesignal vorteilhaft
deutlich vergrößert.
Claims (16)
1. Magnetische Speichereinrichtung mit einem auf einem
nicht-magnetischen Substrat schichtweise aufgebauten
Dünnfilm-Magnetkopf und mit einem Aufzeichnungsmedium,
das mit einer magnetisierbaren Speicherschicht aus
einem Material vorbestimmter Koerzitivfeldstärke versehen
ist, in welche längs einer Spur Informationen
durch senkrechte (vertikale) Magnetisierung dieser
Schicht einzuschreiben sind, wobei der Magnetkopf einen
den magnetischen Fluß führenden, ringkopfähnlichen
magnetischen Leitkörper mit zwei Magnetschenkeln enthält,
- - die jeweils mindestens eine magnetische Schicht mit vorbestimmtem magnetischen Widerstand aufweisen,
- - deren dem Aufzeichnungsmedium zugewandten Magnetpole in (relativer) Bewegungsrichtung des Kopfes gesehen hintereinander angeordnet sind, wobei ein Spalt vorbestimmter Länge ausgebildet ist, und
- - die außerhalb des Polbereichs einen Zwischenraum begrenzen, durch welchen sich die Windungen einer Schreib- und/oder Lesespulenwicklung erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Magnetschicht (10 a) des in Bewegungsrichtung (v) gesehen nachlaufenden Magnetschenkels (10) zumindest in ihrem den Magnetpol (Mp 2) ausbildenden Endbereich (12, 12′, 12″) einen verhältnismäßig hohen magnetischen Widerstand (R M2) hat,
- - die Magnetschicht (9 a) des vorlaufenden Magnetschenkels (9) zumindest in ihrem den Magnetpol (Mp 1) ausbildenden Endbereich (11) einen magnetischen Widerstand (R M1) hat, der um ein vorbestimmtes Maß niedriger als der vergleichsweise hohe magnetische Widerstand (R M2) der Magnetschicht (10 a) des nachlaufenden Magnetschenkels (10) ist, und
- - die Koerzitivfeldstärke (H c ) des Materials der Speicherschicht (6) des Aufzeichnungsmediums (A) hinreichend hoch gewählt ist,
so daß ein Überschreiben der Speicherschicht (6) des
Aufzeichnungsmediums (A) mit dem an dem Magnetpol (Mp 2)
des nachlaufenden Magnetschenkels (10) hervorzurufenden
Magnetfeld zumindest weitgehend ausgeschlossen ist.
2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Speicherschicht
(6) aus einem Material vorgesehen ist,
dessen Koerzitivfeldstärke (H c ) einen vorbestimmten
Wert hat, so daß die Beziehung gilt:
|H s2| 2 · H c - |H s1|,wobei H s1 und H s2 die dem Magnetpol (Mp 1) des vorlaufenden
Magnetschenkels (9) bzw. dem Magnetpol (Mp 2) des
nachlaufenden Magnetschenkels (10) zuzuordnenden Scheitelwerte
der Vertikalkomponente des mit dem Magnetkopf
(2) an der Oberfläche der Speicherschicht (6) erzeugten
Magnetfeldes sind.
3. Speichereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschichten (9 a, 10 a) der Magnetschenkel
(9, 10) in ihren die Magnetpole (Mp 1, Mp 2) ausbildenden
Endbereichen (11; 12, 12′, 12″) magnetische Widerstände
(R M1, R M2) aufweisen, deren Werte sich mindestens um
einen Faktor 2 unterscheiden.
4. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschichten (9 a, 10 a) der beiden Magnetschenkel
(9, 10) zumindest in ihren den jeweiligen
Magnetpol (Mp 1 bzw. Mp 2) ausbildenden Endbereichen (11
bzw. 12, 12′, 12″) jeweils eine in Bewegungsrichtung
(v) zu messende Schichtdicke (d 1 bzw. d 2) aufweisen,
die kleiner als 2 µm, insbesondere kleiner als 1 µm,
vorzugsweise kleiner als 0,7 µm ist.
5. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschicht (9 a) des vorlaufenden Magnetschenkels
(9) zumindest in ihrem den Magnetpol (Mp 1)
ausbildenden Endbereich (11) eine in Bewegungsrichtung
(v) zu messende Schichtdicke (d 1) aufweist, die mindestens
um einen Faktor 1,5 größer als die Dicke (d 2)
ist, die die Magnetschicht (10 a) des nachlaufenden
Magnetschenkels (10) zumindest in ihrem den Magnetpol
(Mp 2) ausbildenden Endbereich (12, 12′, 12″) hat.
6. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetschichten (9 a, 10 a) der Magnetschenkel
(9, 10) zumindest in ihren die Magnetpole (Mp 1, Mp 2)
ausbildenden Endbereichen (11, 12, 12′, 12″) aus
Materialien unterschiedlicher (relativer) Permeabilität
(μ r1 bzw. m r2) bestehen, wobei die Permeabilität (μ r1)
des Endbereichs (11) der Magnetschicht (9 a) des vorlaufenden
Magnetschenkels (9) größer als die Permeabilität
(μ r2) des entsprechenden Endbereiches (12) des
nachlaufenden Magnetschenkels (10) ist.
7. Speichereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werte der verschiedenen
Permeabilitäten (μ r1, μ v2) der beiden
Magnetschenkel (9, 10) sich mindestens um einen Faktor
2, vorzugsweise um mindestens einen Faktor 5 unterscheiden.
8. Speichereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die
vergleichsweise größere Permeabilität (μ r1) größer als
1000, vorzugsweise größer als 3000 ist.
9. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet,
daß die vergleichsweise geringere Permeabilität (μ r2)
einen Wert unter 1000 hat.
10. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Magnetschenkel (9, 10) des Magnetkopfes
(2) jeweils eine zusätzliche Magnetschicht (9 b
bzw. 10 b) aufweisen.
11. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Magnetpol (Mp 2) des nachlaufenden Magnetschenkels
(10) ausbildende Magnetschicht (10 a), vorzugsweise
an dem von den Aufzeichnungsmedium (A) abgewandten
Ende ihres Endbereiches (12, 12′, 12″), eine
den magnetischen Widerstand (R M2) erhöhende Querschnittsverminderung
(Ätzgraben 22) aufweist.
12. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherschicht (6) aus einem Material besteht,
dessen Koerzitivfeldstärke (H c ) einen absoluten
Wert von mindestens 20 kA/m, vorzugsweise
mindestens 60 kA/m hat.
13. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherschicht (6) des Aufzeichnungsmediums
(A) auf einer Unterschicht (7) aus einem weichmagnetischen
Material angeordnet ist.
14. Speichereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Unterschicht (7) aus einer NiFe-Legierung oder aus
einer amorphen CoZr- oder CoHf-Legierung besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603903 DE3603903A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Magnetische speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden aufzeichnungsmedium |
EP86117074A EP0232505A1 (de) | 1985-12-20 | 1986-12-08 | Magnetische Speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden Aufzeichnungsmedium |
US06/941,392 US4742413A (en) | 1985-12-20 | 1986-12-15 | Magnetic memory including a recording device and medium that can be magnetized vertically |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603903 DE3603903A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Magnetische speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden aufzeichnungsmedium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603903A1 true DE3603903A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603903 Withdrawn DE3603903A1 (de) | 1985-12-20 | 1986-02-07 | Magnetische speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden aufzeichnungsmedium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603903A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0396227A2 (de) * | 1989-05-01 | 1990-11-07 | Quantum Corporation | Magnetische Vorrichtungen mit verbesserten Polen |
-
1986
- 1986-02-07 DE DE19863603903 patent/DE3603903A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0396227A2 (de) * | 1989-05-01 | 1990-11-07 | Quantum Corporation | Magnetische Vorrichtungen mit verbesserten Polen |
EP0396227A3 (de) * | 1989-05-01 | 1991-01-09 | Quantum Corporation | Magnetische Vorrichtungen mit verbesserten Polen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0232505A1 (de) | Magnetische Speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden Aufzeichnungsmedium | |
EP0166890B1 (de) | Dünnschicht-Magnetkopf mit einem Doppelspalt für ein senkrecht zur magnetisierendes Aufzeichnungsmedium | |
EP0146861B1 (de) | Anordnung mit Dünnschicht-Magnetkopf zur senkrechten (vertikalen) Aufzeichnung | |
EP0150368B1 (de) | Kombinierter Schreib- und Lese-Magnetkopf zur senkrechten Magnetisierung eines entsprechenden Aufzeichnungsmedium | |
EP0150371B1 (de) | Dünnschicht-Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium | |
EP0166818B1 (de) | Schichtweise aufgebauter Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium | |
EP0186032B1 (de) | Dünnfilm-Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium | |
EP0135739B1 (de) | Kombinierter Schreib- und Lese-Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium | |
EP0326904B1 (de) | Dünnfilm-Magnetkopf mit integriertem magneto-resistiven Sensor | |
DE3603903A1 (de) | Magnetische speichereinrichtung mit einem senkrecht zu magnetisierenden aufzeichnungsmedium | |
DE3544883C2 (de) | ||
DE3545361A1 (de) | Magnetische speichereinrichtung fuer eine senkrechte magnetisierung | |
EP0146003B1 (de) | Magnetkopf mit Haupt- und Hilfspol für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium | |
EP0320687A1 (de) | Dünnfilm-Magnetkopf zur vertikalen Magnetisierung | |
DE3501810C2 (de) | ||
DE3419650A1 (de) | Duennschicht-magnetkopf zum schreiben und lesen fuer ein senkrecht zu magnetisierendes aufzeichnungs-medium | |
DE3544851C2 (de) | ||
DE3843361A1 (de) | Duennfilm-magnetkopf fuer ein vertikal zu magnetisierendes aufzeichnungsmedium | |
DE3346886C2 (de) | ||
DE3544823C2 (de) | ||
EP0135096B1 (de) | Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium | |
DE3806171A1 (de) | Duennfilm-magnetkopf mit schichtweisem aufbau zur longitudinalen magnetisierung | |
DE3418822C2 (de) | ||
EP0423138B1 (de) | Dünnfilm-magnetkopf mit magnetschenkeln aus jeweils mehreren magnetischen einzelschichten | |
DE4026316A1 (de) | Duennfilm-magnetkopf mit einem doppelspalt zur senkrechten magnetisierung eines entsprechenden aufzeichnungsmediums |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |