DE3603687A1

DE3603687A1 - LOCKING CYLINDER AND RELATED FLAT KEY

Info

Publication number: DE3603687A1
Application number: DE19863603687
Authority: DE
Inventors: Heinz Wolter
Original assignee: Dom Sicherheitstechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Dom Sicherheitstechnik GmbH and Co KG
Priority date: 1986-02-06
Filing date: 1986-02-06
Publication date: 1987-08-13
Also published as: EP0237172B1; EP0237172B2; IN170447B; ATE45002T1; DE3760370D1; EP0237172A3; EP0237172A2; ES2010210B3; KR960001856B1; DE3603687C2; ES2010210T5; KR870008093A

Abstract

For operating one or more additional tumblers (17) which (or each of which) extends parallel to the keyway (8) of a lock cylinder (1), the or each such tumbler (17) has a projection (N) which projects into the keyway (8) through the side wall thereof. The key (6) has a recess (E) formed at the end of its blade (7) for receiving the or each projection (N) when the key (6) is inserted in the keyway (8), the shape of the recess (E) operating the or each additional tumbler (17) to bring its ends within the joint line (F) of the cylinder plug (5) and housing (2). Three profile variations of the recess (E) are proposed.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Schließzylinder und zugehörigem Flachschlüssel bestehende Schließeinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a lock cylinder and associated Flat key existing locking device according to the preamble of claim 1.

Eine Schließeinrichtung dieser Art ist durch die US-PS 35 97 949 bekannt. Die schlüsselseitige Erbreiterung und die schlüsselkanalseitige Nase bringen hier aber nur eine reine Einschubsperre. Durch Herunterfeilen des weiter nicht in die Schließung einbezogenen Bereichs des einschubseitigen Schlüsselendes läßt sich eine Aussperrung des gleichartigen, jedoch nicht mit einer entsprechenden Erbreiterung ausgestatteten Schlüssels leicht umgehen.A locking device of this type is known from US-PS 35 97 949. The key-side extension and the key-channel side Here, however, only bring a pure insertion lock. By filing down the area of the insert-side that is not included in the closure The key end is a lockout of the same, but not equipped with a corresponding extension Bypass key easily.

Andererseits ist es durch die DE-OS 29 47 402 bekannt, die Führungsnut des Schlüssels zur Schaffung einer weiteren Variationskomponente zu nutzen. Hierzu ist in der Führungsnut ein Rollkörper schwimmend eingelagert. Der Schlüsselkanal besitzt in diesem Bereich einen geschlängelten Verlauf in deren Bahn zusätzliche Zuhaltungen ragen, die bei Einführen des richtigen Schlüssels unter Aufhebung einer Drehsperre für den Schließzylinder ausgesteuert werden. Diese Schließeinrichtung ist zwar sicher, aber fertigungsaufwendig und daher relativ teuer.On the other hand, it is known from DE-OS 29 47 402, the guide groove of the key to creating another component of variation use. For this purpose, a rolling element is floatingly embedded in the guide groove. The key channel has a meandering in this area In the course of which additional tumblers protrude when they are inserted the right key while removing a turnstile for the Lock cylinders are controlled. This locking device is indeed safe, but expensive to manufacture and therefore relatively expensive.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße, aus Schließzylinder und zugehörigem Flachschlüssel bestehende Schließeinrichtung, ohne den systematischen Gesamtaufbau des Schlüssels zu verlassen, so auszubilden, daß die Profilvariation vergrößert wird darüber, daß mit dem Bereich der Führungsnut eine Dreh- plus Einschubsperre gesteuert wird.The object of the invention is to provide a generic lock cylinder and associated flat key existing locking device without the to leave systematic overall structure of the key, so to train that the profile variation is increased by that with the range of Guide slot a turn plus slide lock is controlled.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Erfindung.This problem is solved by the characterizing part of claim 1 specified invention.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung.The subclaims are advantageous developments of the invention Locking device.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Schließeinrichtung mit im Bereich der Führungsnut untergebrachter Dreh- plus Einschubsperre geschaffen, bei welcher Einrichtung die Schlüssel zum einen ihren einteiligen Aufbau behalten, andererseits aber über den Bereich der Führungsnut einer reichen Profilvariation zuführbar sind. Dabei bleiben die Profilvariationsnuten/-Rippen auf den Breitseiten des Schlüssels selbst unangetastet; der die Nase steuernde Abgriff erfolgt ausschließlich im in der Regel stabilsten Bereich des Flachschlüssels, nämlich des Rückens. Dabei genügt es, wenn eine ganz geringe Teillänge für die Erbreiterung genutzt wird. Andererseits läßt sich aber auch ohne Schaden in Richtung der Stecktiefe weiter variieren. Die baulichen Mittel sind einfach und zweckmäßig: So ist so vorgegangen, daß die schließkerbenseitig liegende Flanke der deckend zur Führungsnut liegenden Erbreiterung an ihrem der Schlüsselspitze zugekehrten Ende in eine schließkerbenseitig der Spitze auslaufende erste Auflaufschräge übergeht, welcher in größerem Abstand von der Spitze eine entgegengesetzt geneigt gerichtete, zweite Auflaufschräge gegenüberliegt, deren Abstand vom Ende der Erbreiterung größer ist als der Durchmesser oder die Dicke der an der Seitenflanke einer parallel zur Schlüsselebene verschieblich angeordneten Ergänzungs-Zuhaltung sitzenden Nase mit gerundeten Mantelzonen, welche formschlüssig in den rückwärtig der zweiten Auflaufschräge liegenden End-Abschnitt der Erbreiterung einfährt. Die entsprechend gerichteten Auflaufschrägen bewirken beim Einschub des Schlüssels eine Zwangssteuerung der Nase. So können eine bestimmte Endstellung definierende Mittel wie Federn oder dergl. entfallen. Trotzdem liegt hohe Funktionssicherheit vor. Eine solche Weiterbildung fällt gegenüber den gleichen systematischen Gesamtaufbau aufweisenden Schlüsseln auch optisch kaum auf. Die schließkerbenseitige Verlagerung der ersten Auflaufschräge gegenüber der Spitze des Schlüssels ist ganz gering. Letztere Auflaufschräge bringt den steuernden Untergriff der Nase. Übliche Schlüssel gleicher Schließung und gleicher Profilierung würden dagegen mit ihrer relativ höherliegenden, für Einschubrichtung etwas vorragenden Spitze gegen die sperrend wirkende Nase treten. Würde andererseits nur die Spitze entfernt, so käme es nicht mehr zu der dieser zugedachten, ordnungsgemäßen Entkupplungsfunktion an der Schließbartnabe. Außerdem ergäben sich Störungen am Schlüsselfang. Schließlich träten Störungen beim normalen Zuhaltungsstift-Aushub auf. Als vorteilhaft erweist es sich weiter, daß die zweite Auflaufschräge in die Rückenflanke des Schlüssels ausläuft. Die Steuerfunktion dieser zweiten Flanke beginnt somit schon bei Null, d. h. in der Ebene der Schließzylinderkernfuge. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die schließkerbenseitig liegende Flanke der Erbreiterung im Anschluß an die erste Auflaufschräge eine der Rückflanke näher liegende Gleitbahn ausbildet, die im Parallelverlauf zur zweiten Auflaufschräge in den Endabschnitt der Erbreiterung abfällt. Letzteres führt zu einer über die Freigabe der Nase hinausgehenden Bewegung welche sich für eine weitere Auswahl nutzen läßt. Die Ergänzungs-Zuhaltung liegt in Offenstellung mit beiden Stirnenden auf der Schließzylinderkernfuge eingeordnet; der Abstand der Nase von dem einen Stirnende der Zuhaltung ist gleich dem Höhenabstand der Gleitbahn von der tieferliegenden Flanke des Endabschnittes. Weiter ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung durch mehrere in Einschubrichtung hintereinanderliegende Ergänzungs-Zuhaltungen mit in Offenstellung in unterschiedlichem Abstand von der Rückenflanke liegenden Nasen und einem diesen zugeordneten Wellenverlauf des rückwärtigen End- Abschnittes der Erbreiterung. Eine solche Maßnahme erlaubt somit verschiedene Grundstellungen der die Nase haltenden Zuhaltungen und daher eine weitere Individualisierung. Endlich ist es noch günstig, daß die Tiefe der Erbreiterung kleiner ist als die der Führungsnut. So findet durch die Erbreiterung keine über das übliche Maß hinausgehende Zerklüftung der führungsseitigen Schlüsselbreitseite statt; der Schlüsselschaft behält seine Stabilität.As a result of such an embodiment, there is a generic locking device with rotary plus housed in the area of the guide groove Insert lock created, at which institution the key to keep their one-piece structure, but on the other hand via the Area of the guide groove can be fed a rich profile variation. The profile variation grooves / ribs remain on the broad sides of the Key itself untouched; the tap controlling the nose takes place only in the generally most stable area of the flat key, namely the back. It is sufficient if a very small part length is used for the expansion. On the other hand, it can also be done without Vary the damage in the direction of the insertion depth. The structural means are simple and practical: This is how the closing notch side flank of the opaque to the guide groove Extension at its end facing the key tip into one the first run-out slope that runs out of the tip on the closing notch, which is inclined in the opposite direction at a greater distance from the tip opposite, second ramp is opposite, the distance from the End of the expansion is larger than the diameter or the thickness of the on the side flank of a slidably arranged parallel to the key level Supplementary tumbler seated nose with rounded mantle zones, which positively in the rear of the second bevel retracted end section of the extension. The corresponding directed run-up bevels cause when inserting the Key a positive control of the nose. So a certain one End-defining means such as springs or the like are omitted. Nevertheless there is high functional reliability. Such further training falls short the same systematic overall structure keys hardly visually. The relocation of the first on the closing notch side Sloping slope towards the tip of the key is very slight. The latter ramp provides the controlling grip of the nose. Usual keys with the same lock and the same profile would on the other hand, with its relatively higher, for insertion direction something protruding tip against the blocking nose. Would on the other hand, only the tip removed, it would not come to this intended, proper decoupling function on the lock bit hub. There would also be problems with key catches. In the end malfunctions occur during normal tumbler pin excavation. As beneficial it turns out further that the second ramp in the Back flank of the key runs out. The control function of this second Flank thus starts at zero, i.e. H. in the plane of the lock cylinder core joint. It also proves advantageous that the closing notch side lying flank of the extension following the first Forms a slideway closer to the rear flank, which run parallel to the second ramp in the end section of the Widening falls. The latter leads to over releasing the nose outgoing movement which are used for a further selection leaves. The additional guard locking is in the open position with both ends arranged on the lock cylinder core joint; the distance of the nose from one end of the tumbler is equal to the height of the Slideway from the lower flank of the end section. Continue An advantageous embodiment results from several in the direction of insertion successive additional tumblers with in open position noses lying at different distances from the back flank and an associated waveform of the rear end Section of the extension. Such a measure thus allows various Basic positions of the tumblers holding the nose and therefore another individualization. At last it is still favorable that the depth the widening is smaller than that of the guide groove. So through the Widening no fissure beyond the usual measure key broadside on the management side; the key shaft keeps its Stability.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 16 erläutert. Es zeigtAn exemplary embodiment of the invention is explained below with reference to FIGS. 1 to 16. It shows

Fig. 1 den Schließzylinder in Seitenansicht und Fig. 1 shows the locking cylinder in side view

Fig. 2 den zugehörigen Flachschlüssel, ebenfalls in Seitenansicht, der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung, Fig. 2 shows the associated flat key, again in a side view of the closing device according to the invention,

Fig. 3 die Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 shows the top view of Fig. 1,

Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 2, auf den Schlüsselrücken gesehen, Fig. 4 shows the top view of Fig. 2 taken on the key back,

Fig. 5 eine Herausvergrößerung des spitzenseitigen Endes des Flachschlüssels, Fig. 5 shows an enlargement of the tip end of the flat key,

Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 6 shows the section according to line VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 1, unter Hervorhebung der Ergänzungs-Zuhaltung, und zwar in Sperrstellung, Fig. 7 shows the section according to line VII-VII in Fig. 1, highlighting the supplementary tumbler, in the locking position,

Fig. 8 einen gleichen Schnitt, jedoch bei eingeführtem Flachschlüssel, und in demgemäß entsperrten Zustand getretener Ergänzungs- Zuhaltung, Fig. 8 is a same section, but at trodden inserted flat key, and accordingly unlocked state supplementary tumbler,

Fig 9 eine entsprechende Schnittdarstellung in einer Zwischenstellung der Ergänzungs-Zuhaltung, Figure 9 is a sectional view corresponding to an intermediate position in the supplementary tumbler,

Fig. 10 diese in isolierter Wiedergabe, und zwar in Seitenansicht, Fig. 10, this in isolated playback, in side view,

Fig. 11 die Stirnansicht hierzu, FIG. 11, the front view thereof,

Fig. 12 die Unteransicht zu Fig. 10, Fig. 12 is a bottom view to Fig. 10,

Fig. 13 einen Flachschlüssel in abgewandelter Form, wiederum den die Erbreiterung hervorhebenden Endbereich darstellend, Fig. 13 representing a flat key in a modified form, in turn, to the Erbreiterung highlighting end portion,

Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 13, Fig. 14 shows the section along line XIV-XIV in Fig. 13,

Fig. 15 eine der Fig. 13 entsprechende Wiedergabe eines weiter abgewandelten Flachschlüssels und FIG. 15 shows a reproduction of a further modified flat key and corresponding to FIG. 13

Fig. 16 den Schnitt gemäß Linie XVI-XVI in Fig. 15. Fig. 16 shows the section along line XVI-XVI in Fig. 15.

Beim dargestellten Schließzylinder 1 handelt es sich um einen Doppelprofilzylinder. Letzterer besitzt ein Zylindergehäuse 2, welches in einem mittleren Ausschnitt 3 eine Schließbartnabe 4 trägt. In den beiden sich gegenüberliegenden Gehäuseabschnitten, von denen eines nur partiell dargestellt ist, lagern axial zueinander fluchtende Zylinderkerne 5, die in Kupplungsstellung zur Schließbartnabe treten, und zwar durch Einschub eines Schlüssels 6. Das die Kupplungsstellung wechselweise herbeiführende bzw. ausschließende Kupplungs-Zwischenstück ist nicht näher dargestellt. Seine Verlagerung erfolgt über die einschubseitige Spitze Sp des Schlüsselschaftes 7.The locking cylinder 1 shown is a double profile cylinder. The latter has a cylinder housing 2 , which carries a lock bit hub 4 in a central cutout 3 . In the two opposite housing sections, one of which is only partially shown, axially aligned cylinder cores 5 , which come into the coupling position to the cam lock hub, are stored by inserting a key 6 . The coupling intermediate piece which alternately brings about or excludes the coupling position is not shown in more detail. It is displaced via the insertion-side tip Sp of the key shaft 7 .

Jeder Zylinderkern 5 besitzt einen dem Querschnittsprofil des Schlüssels angepaßten Schlüsselkanal 8. In letzteren münden radial ausgerichtete Kernstifte 9. Diese fluchten bei abgezogenem Flachschlüssel 6 mit Gehäusestiften 10, die ihrerseits von Druckfeder 11 in Richtung des Zylinderkernes 5 belastet sind. Beim Ausführungsbeispiel sind pro Zylinderkern fünf solcher Zuhaltungen vorgesehen.Each cylinder core 5 has a key channel 8 adapted to the cross-sectional profile of the key. Radially aligned core pins 9 open into the latter. These are aligned when the flat key 6 is removed with housing pins 10 , which in turn are loaded by compression spring 11 in the direction of the cylinder core 5 . In the exemplary embodiment, five such tumblers are provided per cylinder core.

Der Schaft 7 des Flachschüssels 6 trägt auf beiden Breitseiten in Steckrichtung ausgerichteten Profilvariationsnuten 12 und diesen benachbarte Profilvariationsrippen 13.The shaft 7 of the flat bowl 6 carries profile variation grooves 12, which are oriented in the plugging direction, on both broad sides and profile variation ribs 13 adjacent to these.

Der dem zylindrischen Verlauf des Zylinderkernes 5 angepaßt gewölbt verlaufenden Rückenflanke 14 des Schlüsselschaftes 7 gegenüberliegend erstrecken sich sägezahnartige Schließkerben 15 unterschiedlicher Einschnittiefe. Der axiale Abstand von Kerbengrund zu Kerbengrund ist jedoch untereinander gleich.The curved back flank 14 of the key shaft 7 , which is adapted to the cylindrical shape of the cylinder core 5 , extends opposite sawtooth-like locking notches 15 of different incision depths. However, the axial distance from the bottom of the notch to the bottom of the notch is the same as one another.

Sämtliche Schließkerben 15 enden in genügendem Abstand vor dem Führungsquerschnitt des Schlüsselschaftes 7, in dessen rückenaher Zone sich eine durchgehende Führungsnut 16 erstreckt. Deren Grund 16′ reicht bis in den Bereich der Längsmittelebene A-B des Flachschlüssel-Schaftes 7, welche Längsmittelebene auch der gleichbezeichneten Symmetrieebene der Schließeinrichtung entspricht.All locking notches 15 end at a sufficient distance in front of the guide cross section of the key shaft 7 , in the back zone of which a continuous guide groove 16 extends. The reason 16 ' extends into the region of the longitudinal center plane AB of the flat key shank 7 , which longitudinal center plane also corresponds to the symmetry plane of the same name of the locking device.

Die Spitze Sp des Schlüsselschaftes 7 ist, wie aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, dachförmig zugeschnitten derart, daß an die die Spitze Sp bildende, leicht konvex gerundete Firstzone zwei fliehende, einen Winkel von weniger als 90° anschließende Stirnfläche anschließen, von denen die obere in die Rückenflanke 14 übergeht und die untere in den ersten Zahn.The tip Sp of the key shaft 7 is, as can be seen from the drawing figures, cut roof-shaped in such a way that to the slightly convex rounded ridge zone forming the tip Sp , two fleeing, an angle of less than 90 ° adjoining end face, of which the upper into the Back flank 14 merges and the lower into the first tooth.

Der spitzenseitige Endbereich der Führungsnut 16 ist zur Erzielung einer Dreh- plus Einschubsperre weitergestaltet. Bestandteil dieser Weiterbildung ist am Flachschlüssel 6 eine zur Spitze Sp hin offene Erbreiterung E dieser Führungsnut 16 zum steuernden Überfahren einer schlüsselkanalseitigen Nase N. Letztere geht quergerichtet, auf den Schaft 7 gerichtet von einer Ergänzungs-Zuhaltung 17 aus. Die Ergänzungszuhaltung 17 liegt in einem parallel zum Schlüsselkanal 8 verlaufenden Führungsschacht 18 eines jeden Zylinderkernes 5. Zum zwangsgesteuerten Verschieben der Ergänzungs-Zuhaltung 17 weist die Erbreiterung E entsprechende Steuerschrägen auf. Diesbezüglich ist so vorgegangen, daß die schließkerbenseitig liegende Flanke 19 der Erbreiterung E an ihrem der Schlüsselspitze Sp zugekehrten Ende in eine schließkerbenseitig der Spitze auslaufende erste Auflaufschräge I übergeht. Der nach oben rechts gerichtete Steigungswinkel beträgt ca. 45°. Die untere, schneidenförmige Auslaufkante a dieser Auflaufschräge I fluchtet ebenengleich mit der Unterseite 20 der Nase N, bzw. liegt etwas darunter. Definiert ist diese Grundausrichtung der Ergänzungs-Zuhaltung 17 durch Auflage eben dieser Unterseite 20 auf einer schlüsselkanalseitigen Bodenkante 21 einer diesen Schlüsselkanal 8 kreuzenden Ausnehmung 22 des Zylinderkernes 5. In der entsprechenden, aus Fig. 7 ersichtlichen Schließstellung kreuzen daher nicht die üblichen Zuhaltungen, gebildet aus den Kernstiften 9 und Gehäusestiften 10, die Schließzylinderkernfuge F, sondern auch die Ergänzungs-Zuhaltung 17, die mit ihrem unteren Ende 17′ in entsprechende zylindergehäuseseitige, achsgleich zum Führungsschacht 18 liegende Sperrausnehmung 23 ragt. Gebildet ist die Sperrausnehmung 23 von einer entsprechend gerichteten, von der Decke des Zylindergehäuses 2 vorgenommenen Bohrung 24, die anschließend stopfenverschlossen werden kann.The tip-side end region of the guide groove 16 is further developed in order to achieve a turning plus insertion lock. Part of this development is on the flat key 6 a widening E of this guide groove 16 which is open towards the tip Sp for controlling driving over a key channel nose N. The latter is transverse, directed towards the shaft 7 from a supplementary tumbler 17 . The supplementary tumbler 17 lies in a guide shaft 18 of each cylinder core 5 that runs parallel to the key channel 8 . For the force-controlled displacement of the supplementary tumbler 17 , the widening E has corresponding tax slopes. In this regard, the procedure is such that the flank 19 of the widening E on the closing notch side, at its end facing the key tip Sp , merges into a first run-up slope I running out on the closing notch side of the tip. The upward inclination angle is approx. 45 °. The lower, cutting-like run-out edge a of this run-up slope I is flush with the underside 20 of the nose N , or is somewhat below it. This basic orientation of the supplementary tumbler 17 is defined by the support of this underside 20 on a bottom edge 21 on the key channel side of a recess 22 of the cylinder core 5 crossing this key channel 8 . In the corresponding, shown in Fig. 7, closed position therefore do not cross the usual tumblers, formed from the core pins 9 and housing pins 10 , the lock cylinder core joint F , but also the supplementary tumbler 17 , which has its lower end 17 ' in corresponding cylinder housing side, coaxially to the guide shaft 18 lying recess 23 protrudes. The locking recess 23 is formed by a correspondingly directed bore 24 made from the ceiling of the cylinder housing 2 , which can then be plugged.

Da die Auslaufkante a der ersten Auflaufschräge I axial gegenüber dem spitzenbildenden Wölbungsscheitel b zurückspringt, würde ein ansonsten gleichgearteter Flachschlüssel ohne Erbreiterung E vor die korrespondierende, vertikale Seitenfläche 25 der Nase N laufen; ein solcher Schlüssel wäre somit ausgesperrt.Since the run-out edge a of the first run-up slope I axially springs back relative to the apex-forming apex b , an otherwise identical flat key would run in front of the corresponding vertical side surface 25 of the nose N without widening E ; such a key would be locked out.

In größerem Abstand von der Spitze Sp befindet sich weiter eine in Bezug auf die Anordnung der Flanke I entgegengesetzt geneigt gerichtete, zweite Auflaufschräge II, die also von rechts oben nach links unten verläuft. Deren Abstand y am Ende 26 der Erbreiterung E ist größer als der Durchmesser bzw. die vertikal gemessene Dicke der Nase N.At a greater distance from the tip Sp there is also a second run-up slope II , which is inclined in the opposite direction with respect to the arrangement of the flank I and thus runs from top right to bottom left. The distance y at the end 26 of the widening E is greater than the diameter or the vertically measured thickness of the nose N.

Rückseitig der zweiten Auflaufschräge II setzt sich die Erbreiterung E in einem mit E′ bezeichneten End-Abschnitt fort, welcher vertikal ausgerundet ist, beispielsweise in Anpassung an eine mehr gerundete Nasenform (nicht näher dargestellt). Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen im Querschnitt rechteckigen Körper, dessen Mantelwand gerundet ist und so praktisch Fasen 27 bildet, von denen die der Auflaufkante a zugekehrte Fase 27 mangels Schneidwirkung zu einem glatten guten Steuerungslauf der Ergänzungs-Zuhaltungs-Nase N beiträgt.On the back of the second run-up slope II , the broadening E continues in an end section labeled E ′ , which is rounded vertically, for example in adaptation to a more rounded nose shape (not shown in more detail). In the exemplary embodiment is a rectangular in cross-section body whose lateral wall is rounded and so practically chamfers 27 forms, of which the run-on edge of a facing chamfer 27 contributes lack of cutting action to form a smooth good control run of the supplementary tumbler nose N.

Während bei der in den Fig. 15 bis 16 verdeutlichten Variante beide Auflaufschrägen, I, II einen schon in größerer Spitzennähe Fangtrichter bilden, an den sich in Einschubrichtung des Flachschlüssels eine ebene, d. h. völlig gestreckte Erbreiterung E bis zum Ende 26 hin anschließt, weist die in Fig. 5 verdeutlichte Variante eine weiterbildende Ausgestaltung dahingehend auf, daß die schließkerbenseitig liegende Flanke 19 der Erbreiterung E im Anschluß an die erste Auflaufschräge I eine der Rückenflanke 14 des Flachschlüssels 6 näherliegende Gleitbahn ausbildet. While in the variant illustrated in FIGS. 15 to 16 both run-on slopes, I, II form a catch funnel that is already closer to the tip, which is followed by a flat, ie completely elongated, extension E up to the end 26 in the direction of insertion of the flat key, the a further forming configuration in Fig. 5 clarified variation arises in that the flank closing side notch 19 of the lying Erbreiterung e subsequent to the first run-on slope I one of the back edge 14 of the flat key 6 is formed closer slideway.

Letztere geht sodann im Parallelverlauf zur zweiten Auflaufschräge II in den End-Abschnitt E′ der Erbreiterung E über, und zwar in zunächst abfallender und dann gestreckt liegender Anordnung. Diese Ausgestaltung arbeitet daher in insgesamt drei Ebenen. Die erste, das Unterlaufen durch die Auslaufkante a ermöglichende Ebene, definiert durch die erläuterte Bodenkante 21, geht steuerungsmäßig in die höhere Ebene der Gleitbahn 19 über. In dieser Stellung weicht das obere Ende 17″ der Ergänzungs-Zuhaltung 17 in die Bohrung 24 der Schließgehäusedecke aus. Anschließend erfolgt eine abfallende Verlagerung der Ergänzungs-Zuhaltung, definiert durch die untere Flanke des End-Abschnitts E′, welche die dritte Ebene bildet, in welcher die Ergänzungs-Zuhaltung 17 nicht mehr über die Schließzylinder-Kernfuge F hinausragt. Der Zylinderkern 5 ist nun drehbar. Die parallel zur zweiten Auflaufschräge I verlaufende Schrägrampe ist mit 28 bezeichnet. Die Situation, in der die Ergänzungs-Zuhaltung 17 in Offenstellung mit beiden Enden 17′, 17″ aus der Schließzylinderkernfuge F zurücktretend eingeordnet liegt, ergibt sich aus Fig. 8. Wie dort ferner ersichtlich, ist der Abstand der Nase N von dem oberen Stirnende der Ergänzungs-Zuhaltung 17 gleich bemessen dem Höhenabstand der Gleitbahn von der Flanke 19 des End-Abschnitts.The latter then passes parallel to the second run-up slope II into the end section E 'of the broadening E , in an initially sloping and then stretched arrangement. This configuration therefore works on a total of three levels. The first level, which enables the underflow through the run-out edge a , defined by the bottom edge 21 explained, passes in terms of control into the higher level of the slideway 19 . In this position, the upper end 17 ″ of the supplementary tumbler 17 diverts into the bore 24 of the lock housing ceiling. Then there is a descending shift of the supplementary tumbler, defined by the lower flank of the end section E ' , which forms the third level, in which the supplementary tumbler 17 no longer protrudes beyond the locking cylinder core joint F. The cylinder core 5 is now rotatable. The inclined ramp running parallel to the second run-up slope I is designated by 28 . The situation in which the supplementary tumbler 17 is arranged in the open position with both ends 17 ', 17 ″ withdrawing from the lock cylinder core joint F results from FIG. 8. As can also be seen there, the distance of the nose N from the upper front end is the supplementary tumbler 17 dimensioned equal to the height distance of the slideway from the flank 19 of the end section.

Die Variante gemäß den Fig. 13 und 14 unterscheidet sich von den vorbeschriebenen lediglich dadurch, daß der End-Abschnitt E′ der Erbreiterung E im Bereich des Endes 26 wieder ansteigt. Dessen untere Flanke fluchtet mit der Flanke 19. Oberseitig schließt die Rückenflanke 14 diesen End-Abschnitt E′ des hier praktisch wellenförmig gestalteten Kulissenschlitzes nach oben hin ab. Zum Hochsteuern der Nase 20 setzt unten eine der ersten Auflaufschräge I vergleichbare Auflaufschräge I′ an. Wie erkennbar, verläuft die Erbreiterung E über einen Bereich von zwei Schließkerben 15. Bei entsprechender Ausrüstung des Zylindergehäuses 2 lassen sich so zwei bzw. auch mehrere in Einschubrichtung des Flachschlüssels 6 hinereinander liegende Ergänzungs-Zuhaltungen 17 mit in Öffnungsstellung in unterschiedlichem Abstand von der Rückenflanke 14 liegenden Nasen N zuordnen. Die Zuordnungsebenen sind mit C-D und G-H bezeichnet und befinden sich, wie die Ergänzungs-Zuhaltung 17, auf Luke zwischen den Zuhaltungen 10/11. Die zwischen der gleitflächenbildenden Flanke 19 und dem End-Abschnitt E′ liegende Depressionszone wird überfangen von einer der Wellenkontur entsprechenden trapezförmigen Brücke 29 der Rückenflanke 14. Dadurch bleibt überdies eine vorteilhafte Materialanhäufung bestehen. Es kommt so auch zu praktisch keinerlei Schwächung des Endbereichs des Flachschlüssels, zumal sich die Erbreiterung nicht einmal bis auf den Grund 16′ der Führungsnut 16 erstreckt. Dadurch bleibt auch optisch eine den artgleichen Schlüsseln entsprechendes Äußeres erhalten, weil sich auf dem Grund der Erbreiterung E partiell die Führungsrippelstruktur fortsetzt.The variant according to FIGS. 13 and 14 differs from the previously described only in that the end section E 'of the broadening E increases again in the region of the end 26 . Its lower flank is flush with flank 19 . On the upper side, the back flank 14 closes off this end section E 'of the slotted slot, which is practically wavy here. To control the nose 20 starts one of the first ramp slope I comparable ramp slope I ' . As can be seen, the broadening E extends over a region of two closing notches 15 . If the cylinder housing 2 is equipped accordingly, two or more supplementary tumblers 17 lying one behind the other in the direction of insertion of the flat key 6 can be assigned with noses N lying in the open position at a different distance from the back flank 14 . The assignment levels are labeled CD and GH and, like the supplementary tumbler 17 , are located on the hatch between the tumblers 10/11 . The depression zone lying between the flank-forming flank 19 and the end section E ' is overlaid by a trapezoidal bridge 29 corresponding to the wave contour of the back flank 14 . As a result, an advantageous accumulation of material remains. There is practically no weakening of the end region of the flat key, especially since the widening does not even extend to the bottom 16 'of the guide groove 16 . This also optically maintains an appearance corresponding to the keys of the same type, because on the basis of the widening E the guide ripple structure partially continues.

Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Durch Einführen des passenden Flachschlüssels 6 wird die Nase N der Ergänzungs-Zuhaltung 17 aufgehoben und in der Einsteckendstellung dieses Schlüssels durch formschlüssige Führung in entsperrter Stellung gehalten. Bei abgezogenem Schlüssel hingegen ragt das schwerkraftabhängige untere Stirnende 17′ oder bei gewendetem Schließzylinder 1 das obere Ende 17″ dieser Ergänzungszuhaltung 17 in die die Schließzylinderkernfuge F übergreifende Drehsperrstellung, so daß sich der diesbezügliche Sperrquerschnitt noch zu denen der normalen Zuhaltungen addiert. Das Einführen eines die Erbreiterung E nicht aufweisenden artgleichen Schlüssels führt dagegen nicht zum Ziel; die Spitze Sp trifft gegen die Seitenfläche 25 der Nase N, so daß hierdurch eine Einschubsperre vorliegt. Es kommt nicht zu einem Ausheben der Ergänzungs-Zuhaltung 17. Das unter Ende 17′ der Ergänzungs-Zuhaltung 17 ist auf der Innenseite 17″ zurückgeschnitten, so daß die spitze Zone nicht am korrespondierenden Lochrand der Sperrausnehmung 23 verhakt.The function is, briefly summarized, as follows: by inserting the appropriate flat key 6 , the nose N of the supplementary tumbler 17 is released and held in the unlocked position in the inserted end position of this key by positive guidance. When the key is removed, on the other hand, the gravity-dependent lower front end 17 ' or, when the lock cylinder 1 is turned, the upper end 17 ″ of this supplementary tumbler 17 into the rotary lock position which overlaps the lock cylinder core joint F , so that the relevant locking cross section is added to those of the normal tumblers. On the other hand, the introduction of a key of the same type that does not have the extension E does not lead to the goal; the tip Sp hits against the side surface 25 of the nose N , so that there is an insertion lock. There is no lifting of the supplementary tumbler 17 . The end 17 'of the supplementary tumbler 17 is cut back on the inside 17 " , so that the pointed zone does not get caught on the corresponding hole edge of the locking recess 23 .

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.All mentioned in the description and shown in the drawing new features are essential to the invention, also in so far as they are in the claims are not expressly claimed.

Claims

1. Locking device consisting of a locking cylinder and associated flat key, in which the flat key in the area of its back zones opposite the narrow notch side has a guide cross-section which cannot be cut out even by the deepest notches and which has a guide groove on one broad side which, in addition to the profile variation grooves arranged on both broad sides / - ribs are provided, and which guide section in its end area facing the roof-shaped key tip has an opening that is open towards the tip for retracting a nose on the key channel side, characterized in that the flank ( 19 ) on the closing groove side of the cover lying on the guide groove ( 16 ) extends ( e) facing at its the key tip (Sp) end in a notch-closing side of the tip (Sp) expiring first run-on slope (I) passes over, which a entgegengeset at a greater distance from the tip (Sp) zt inclined, second run-up slope ( II ) opposite, whose distance ( y ) from the end ( 26 ) of the extension ( E ) is greater than the diameter or the thickness of the supplementary slidably arranged on the side flank parallel to the key plane ( AB ) Tumbler ( 17 ) seated nose ( N ) with rounded jacket zones, which positively enters the rear section ( E ' ) of the broadening ( E ) lying to the rear of the second run-up slope ( II ).

2. Locking device according to claim 1, characterized in that the second ramp ( II ) in the back flank ( 14 ) of the flat key ( 6 ) runs out.

3. Locking device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the flank ( 19 ) of the widening ( E ) lying on the closing groove side, following the first run-up slope ( I ), forms a slideway closer to the back flank ( 14 ), which runs parallel to the second slope ( II ) in the end section ( E ' ) of the extension ( E ) drops.

4. Locking device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the supplementary tumbler ( 17 ) is arranged in the open position ( Fig. 8) with both front ends on the lock cylinder core joint ( F ) and the distance of the nose ( N ) from one end of the supplementary tumbler ( 17 ) is equal to the height distance of the slideway from the lower flank ( 19 ′ ) of the end section ( E ′ ).

5. Locking device according to one or more of the preceding claims, characterized by a plurality of supplementary tumblers ( 17 ) lying one behind the other in the direction of insertion with lugs ( N ) lying in the open position at different distances from the back surface ( 14 ) and a corrugation of the rear end section assigned to them ( E ′ ) of the broadening ( E ).

6. Locking device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the depth of the extension ( E ) is smaller than that of the guide groove ( 16 ).