DE3603433A1 - Leichtbauplatten auf basis von mineralischen fasern und thermoplastischen bindemitteln - Google Patents

Leichtbauplatten auf basis von mineralischen fasern und thermoplastischen bindemitteln

Info

Publication number
DE3603433A1
DE3603433A1 DE19863603433 DE3603433A DE3603433A1 DE 3603433 A1 DE3603433 A1 DE 3603433A1 DE 19863603433 DE19863603433 DE 19863603433 DE 3603433 A DE3603433 A DE 3603433A DE 3603433 A1 DE3603433 A1 DE 3603433A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
mineral
aqueous
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863603433
Other languages
English (en)
Other versions
DE3603433C2 (de
Inventor
Wilhelm Friedrich 6712 Bobenheim-Roxheim Beckerle
Bernhard Dr. 6701 Maxdorf Dotzauer
Hans Dr. 6800 Mannheim Kast
Wolfgang 6716 Dirmstein Schilder
Kurt Dr. 6700 Ludwigshafen Wendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19863603433 priority Critical patent/DE3603433A1/de
Publication of DE3603433A1 publication Critical patent/DE3603433A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3603433C2 publication Critical patent/DE3603433C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2103/00Function or property of ingredients for mortars, concrete or artificial stone
    • C04B2103/0045Polymers chosen for their physico-chemical characteristics
    • C04B2103/0065Polymers characterised by their glass transition temperature (Tg)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Leichtbauplatten auf Basis von mineralischen Fasern und thermoplastischen
  • Bindemitteln in der Praxis werden im großen Ausmaß Schalldämmplatten auf Basis vor Mineralfasern, Bindemitteln und zusätzlich meist Füllstoffen, Brandschutzmitteln und Hydrophobierunysmitteln hergestellt. Als Bindemittel dient dabei vorwiegend Stärke, die in Mengen von bis zu etwa 15 Z, bezogen auf die Mineralfasern, eingesetzt wird. Als Füllstoffe werden meist feinteilige Tone z. B. Kaolin, eingesetzt und als Mineralfasern dienen Steinwolle und/oder Glasfasern, die meist Längen von 5 bis 50 mm und eine Dicke von etwa 1,? bis 3,3 dtex haben. Der Anteil an Fullstoffen kann dabei in weiten Grenzen variiert werden und liegt häufig im Bereich von 10 bis 30 Ges.7., bezogen auf die Mineralfasern. Die Schalldämmplatten weisen meist eine Dicke von etwa 1 bis 3 cm auf. Ein Nachteil dieser bekannten Schalldämmplatten ist ihre Feuchtigkeitsempfindlichkeit: horizontal aufgehängt Platten biegen sich in feuchtwarmer Atmosphäre durch, so daß sie beispielsweise nicht in Hallenbadern, Holkereien und Brauereien eingesetzt werden können. Durch Rückseitenbeschichtung bzw. -imprägnierung kann man diese Platten nur graduell verbessern, und diese Nachbehandlung bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, vor allem auch von Energie.
  • Gemäß der DDR-Patentschrift 83 315 hat man auch schon Schalldämmplatten hergestellt, indem man mineralische Fasern mit Zement oder Gips sowie einer Polyvinylacetat-Dispersion unter Zusatz einer Bitumenemulsion gebunde hat. Ein Zusatz von Bitumenemulsion ist dabei im Hinblick auf ein Verhindern von Ausblühungen erforderlich, führt aber zu Verfärbungen und die erhaltenen Produkte zeigen vergleichsweise hohe Raumgewichte, nie arige Festigkeiten und geringe Formstabilität in der Wärme.
  • Nach dem Verfahren der US-PS 3 779 862 werden flexible Mineralfaser-Platten hergestellt, indem man bei der Bereitung der wäßrigen Aufschlämmung der Mineralfasern eine wäßrige Dispersion eines anionischen, selbstvernetzenden Polyacrylats sowie eine Aluminiumhydroxid-Suspension und einen synthetischen anionischen Polyelektrolyten zusetzt, wonach die Platte unter Entwässerung gebildet wird. Bei diesem etwas umständlichen Verfahren erhält man jedoch Platten, die nicht selbsttragend und nicht feuchtigkeitsfest sind.
  • Nach dem Verfahren der DE-OS 25 45 728 werden Dämmplatten hergestellt, indem man Perlit und Steinwolle mit einer Polymerdispersion auf Basis eines Copolymerisates aus Butylacrylat, Acrylnitril und Acrylsäure unter Zusatz eines Faseraufschlußmittels auf Basis einer wäßrigen Lösung eines carboxylgruppenhaltigen Polyacrylesters bindet. Dabei erhalt man jedoch Dämmplatten. die zwar eine sehr gute Wärmedämmung ergeben, deren Druckfestigkeit und Biegezugfestigkeit jedoch zu wünschen übrig lassen. Aufgrund der in Beispiel 1 der DE-OS 25 45 728 angegebenen Biegefestigkeit der Dämmplatte kann abgeschätzt werden, daß als Bindemittel ein Copolymerisat eingesetzt wurde, dessen Glastemperatur unter -200C liegt.
  • Schließlich ist es aus der EP-OS 123 234 (O.Z. 36 475) bekannt, Schalldammplatten auf Basis von mineralischen Fasern und thermoplastischen Bindemitteln herzustellen, die gegebenenfalls zusätzlich Füllstoffe, Brandschutzmittel und Hydrophobierungsmittel enthalten, und die als Bindemittel 4 bis 20 Z, bezogen auf die mineralischen Fasern, an Polymerisaten eines Glastemperaturbereichs von 30 bis BOOC aus 60 bis 100 X ihres Gewichts 1 bis 4 C-Atome im Alkoholrest aufweisenden (Meth)acrylaten und 0 bis 40 7. ihres Gewichts Acrylnitril und/oder Styrol enthalten. Bei der Herstellung dieser Schalldämmplatten können z.B. Salze mehrwertiger Metalle als Fällungsmittel für die Poly(meth)acrylat-Dispersion eingesetzt werden. Die Herstellung dieser bekannten Schalldämmplatten ist besonders energíesparend, da dabei das Wasser wesentlich leichter durcn Verdampfen beim Trocknen abgeführt werden kann, als wenn Bindemittel auf Basis von Stärke eingesetzt werden. Die Festigkeit der so hergestellten Wärmedämmplatten in feuchtem Zustand sowie die Verrottungsfestigkeit die ser Leichtbauplatten läßt jedoch noch etwas zu wünschen übrig.
  • Es wurde nun gefunden, daß Leichtbauplatten mit schalldämmenden Eigenschaften auf Basis von mineralischen Fasern und als Bindemittel 6 bis 15 Z, bezogen auf das Gewicht der mineralischen Fasern, an Polymerisaten eines Glastemperaturbereichs von 50 bis 900C aus 60 bis 100 7. ihres Gewichts 1 bis 4 C-Atome im Alkoholrest aufweisenden (Meth)acrylaten und 0 bis 40 Z ihres Gewichts Acrylnitril und/oder Styrol, die zusätzlich gegebenenfalls mineralische Füllstoffe, Brandschutzmittel und Hydrophoblerungsmittel enthalten, besonders feucht-und verrottungsfest sind, wenn sie einen zusätzlichen Gehalt von 5 bis 30 Ges.7., bezogen auf die mineralischen Fasern (?), an Zement sowie 0 bis 15 Gew.Z, bezogen auf die mineralischen Fasern, Melamin-Formaldehyd-Polykondensate eines molaren Verhältnisses von Melamin zu Formaldehyd von 1:1,2 bis 1:3 und eine Verdünnbarkeit mit Wasser von höchstens 1:10 enthalten.
  • Die neuen Leichtbauplatten können in an sich üblicher Weise durch Behandeln der Mineralfasern mit einer anionischen Dispersion eines Polymerisats eines Glastemperaturbereichs von 50 bis 900C aus 1 bis 4 C-Atomen im Alkoholrest aufweisenden iMeth)acrylaten und 0 bis 43 7. seines Gewichts Acrylnitril und/oder Styrol und einem Fällungsmittel in wäßriger Suspension, Abtrennen der wäßrigen Phase unter Blattbildung und Trocknen herge- stellt werden. Bei einer weiteren Ausführungsform des HersteLlungsverfahrens können die Mineralfasern und die mineralischen Füllstoffe, die gegebenenfalls in körniger Form vorliegen, nach der Blattbildung mit einer wäßrigen anionischen Dispersion des Polymerisats behandelt und das so gebundene flächige Gebilde darein getrocknet werden. Für die Herstellung der Leichtbauplatten können die üblichen Mineralfasern, z.B. Steinwolle, Basaltwolle und/oder Glasfasern mit Faserlängen von meist 0,2 bis 8, insbesondere von 0,5 bis 5 cm, und Dicken, von etwa 1,7 bis 3,3 dtex eingesetzt werden. Derartige Mineralfasern werden bei der Herstellung der Leichtbauplatten meist in geschlichtetem Zustand eingesetzt, wobei als Schlichtemittel häufig Mineralöle, synthetische Polymere, wie besonders Polyacrylat-Dispersionen sowie Polyacrylsäuren, eingesetzt sind. Ein Teil der Mineralfasern, im allgemeinen bis zu 20 X der Fasern, können durch organische Fasern, wie besonders Zellstoff-Fasern, sowie Fasern aus gesättigten Polyestern, wie Polyethylenglykolterephthalat, oder Polyamiden, wie Polyhexamethylenadipamid ersetzt werden, wodurch das spezifische Gewicht der Platten vermindert werden kann, ohne daß ihre vorteilhaften Eigenschaften beeinträchtigt werden.
  • Die thermoplastischen Bindemittel, d.h. die Polymerisate eines Glastemperaturbereichs von 50 bis 90, vorzugsweise von 60 bis 800C, aus 60 bis 100, insbesondere 60 bis 80 Ges.7., bezogen auf das Polymerisat, 1 bis 4 C-Atome im Alkoholrest aufweisenden Acrylaten und/oder Methacrylaten und 0 bis 40, insbesondere 20 bis 40, vorzugsweise 30 bis 40 Ges.7.
  • Acrylnitril und/oder Styrol, insbesondere an Acrylriitril, sind in den Leichtbauplatten in einer Menge von 8 bis 15, vorzugsweise von 8 bis 12, insbesondere von 8 bis 10 Ges.7., bezogen auf das Gewicht der Mineralfasern, enthalten. Sie leiten sich z.B. von Methylmethacrylat, Ethylacrylat und -methacrylat, n-Butyl-methacrylat, tert.-Butylacrylat und -methacrylat sowie, in Mengen von 20 bis 40 Gew.Z des Mischpolymerisats von n-Butylacrylat und Methylacrylat ab. Die polymeren Bindemittel, d.h.
  • die Poly(meth)acrylate können Acrylsäure und/oder Methacrylsäure in Mengen von 0 bis 30 7. ihres Gewichts einpolymerisiert enthalten, wodurch die Haftung der Polymerisate auf den mineralischen Fasern oft verbessert wird. Manchmal ist auch ein Gehalt der Polyacrylate von bis zu 5, insbesondere von 0,5 bis 2 7. ihres Gewichts an Acryl-und/oder Methacrylamid von Vorteil. Besonders günstig erweisen sich Poly(meth)acrylate die N-Methylol-Gruppen aufweisen und die beispielsweise durch Emulsionspolymerisation von 1 bis 6 7., vorzugsweise 2 bis 5 7. ihres Gewichts,N-Methylolacrylamid und/oder N-Methylolmethhacrylamid mit den 1 bis 4 C-Atome im Alkoholrest enthaltenden Acryi-und/oder Methacrylsäureestern der genannten Art sowie gegebenenfalls Acrylnitril und/oder Styrol und von 3 bis 5 C-Atome aufweisenden ,ß-olefinisch ungesättigten Mono- und/oder Dicar- bonsäuren, wie besonders Acrylsäure, Methacrylsaure und/oder Maleinsäure hergestellt sein können.
  • Im allgemeinen werden sie bei der Herstellung der Leichtbauplatten in Form ihrer wäßrigen anionischen Dispersionen eingesetzt, die in üblicher Weise unter Verwendung der üblichen Mengen der ublichen anionischen sowie gegebenenfalls zusätzlich von üblichen nichtionischen Emulgatoren unter Verwendung der üblichen Mengen der üblichen radikalbildenden Polymerisationsinitiatoren durch Emulsionspolymerisation hergestellt sind. Als anionische Emulgatoren seien z.8. Alkylsulfonate und sulfatierte und ethoxylierte Alkylphenole erwähnt, ferner Fettalkyl- bzw. fettalkylencarbonsaure Salze wie Ammoniumoleat und/oder -stearat. Die Verwendung der zuletztgenannten Emulgatoren - etwa in Mengen bis zu 5 Ges.7., bezogen auf die Monomeren - führt, auch zusammen mit anderen Emulgatoren, zu Leichtbauplatten mit erstaunlich niedriger Wasseraufnahme. Die Polymerdispersion selbst sollen im allgemeinen leicht fällbar sein. Es ist auch möglich, kathionaktive Polymerdispersionen bei der Herstellung der Leichtbauplatten als Bindemittel einzusetzen; als Fällungsmittel dient dann vorzugsweise eine anionische Polymerdispersion eines erfindungsgemäßen Polymeren. Poly(meth>acrylat-Dispersionen dieser Art, insbesondere mit anionischen Emulgatoren, sind im Handel erhältlich. Sie liegen meist in Form von 40 bis 70 Zeigen Dispersionen vor. Auch Mischungen entsprechender Poly(meth)acrylat-Dispersionen können eingesetzt werden.
  • Bei der Herstellung von Leichtbauplatten unter Aufschlämmung der Mineralfasern und Zugabe von Bindemitteln zu der wäßrigen'Mineralfaser-Suspension können die Poly-(meth)acrylat-Dispersionen als solche zu der Suspension zugesetzt werden. Durch Fällungsmittel wird dann das Bindemittel-Polymerisat auf den Fasern niedergeschlagen und bindet diese anschließend an die übliche Blattbildung, z.B. auf Sieben, unter Abtrennung der wäßrigen Phase.
  • Für die Eigenschaften der Leichtbauplatten - insbesondere fur die Einstellung einer hohen Formstabilität - ist es sehr vorteilhaft, wenn die als Bindemittel eingesetzten Poly(meth)acrylat-Dispersionen arm an Restmonomeren sind. Besonders bewährt haben sich Restgehalte unter 0,1 Gew.Z in den Dispersionen.
  • Die erfindungsgemäß gegebenenfalls eingesetzten Melamin-Formaldehyd-Polykondensate haben sich in den Fällen bewährt, in denen die heißen, getruckneten Leichtbaurohplatten an den stählernen Unterlagen, wie z.B.
  • Blechen oder Bändern, kleben. Diese Harze sind unmodifiziert und liegen als meist 30 bis 60 ziege wäßrige Lösungen vor, deren pH-Wert im allgemei- nen 9 bis 10 beträgt. Das molare Verhältnis Melamin zu Formaldehyd liegt Im Bereich von 1:1,2 bis 1:3, bevorzugt zwischen 1:1,5 und 1:2. Ihrem verhältnismäßig hohen Kondensationsgrad entspricht ihre eingeschränkte Verdünnbarkeit mit Wasser, die höchstens 1:10 beträgt (Prüfung eines MF-Polykondensats auf seine Verdünnbarkeit: Man gibt in einem graduierten Reagenzglas bei 230C zu 1 Teil der zu prüfenden Polykondensatlösung portionsweise Wasser unter Umschütteln bis eine permanente Trübung entsteht.
  • Die zugesetzte Wassermenge. ist als Verdünnbarkeit mit Wasser bzw. Wasserverdünnbarkeit definiert).
  • Als Fällungsmittel können Salze mehrwertiger Metalle, z.B. Aluminiumsalze" wie besonders Aluminiumsulfat, eingesetzt werden, wobei deren Menge meist 5 bis 15, vorzugsweise 8 bis 12 Ges.7., bezogen auf das in der anionischen Poly(meth)acrylat-Dispersion erhaltene Poly(meth)acrylat, beträgt.
  • Die handelsublichen Zement-Typen, z.B. Portland-Zemente, sind für das erfindungsgemäße Bindersystem gut geeignet. Die Mitverwendung von Zement ergibt Leichtbauplatten mit besonders niedriger Wasseraufnahme. Ferner verkürzt der Zementzusatz die ohnehin kurze Trocknungszeit der Leichtbauplatten.
  • Bei der Herstellung der neuen Leichtbauplatten können auch übliche Flockungshilfsmittel, z.B. auf Basis von Polyacrylamid zur Flockung feinteiliger Anteile der anorganischen Zuschlagstoffe mitverwendet werden, zumal man dadurch zu klaren Filtraten gelangt.
  • Die Trocknung wird anschließend an die Blattbildung, im allgemeinen bei erhöhter Temperatur, die meist im Bereich von 110 bis 220, vorzugsweise von 140 bis 1800C liegt, vorgenommen, wobei z.B. Infrarotstrahler oder Heißluft bzw. Mikrowellen eingesetzt werden können.
  • Bindet man die Mineralfasern erst nach der Blattbildung mit der wäßrigen anionischen Poly(meth)acrylat-Dispersion, z.B. durch Einsaugen eines Schaums derselben oder Besprühen, so wird die Dispersion dabei vorzugsweise in einer Konzentration von 10 bis 30, insbesondere von 10 bis 15 Gew.Z, die Melamin-Formaldehyd-Polykondensatlösungen meist nach Verdünnen mit Wasser im Verhältnis von 1:1 bis 1:2 eingesetzt. Bei dieser Verfahrensvariante können die Leichtbauplatten auf trockenem oder naßem Weg in an sich ublicher Weise hergestellt sein. Anschließend an das Imprägnieren der Leichtbauplatten werden diese, wie oben angegeben, getrocknet.
  • Die fertig getrockneten Leichtbauplatten haben im allgemeinen eine Dicke von 0,5 bis 5, meist von 1 bis 3, vorzugsweise von 1 bis 2 cm. Sie enthalten meist Füllstoffe, wie feinteilige Tone, z.B. Kaolin und Montmorillcnit, Feldspat, Kreide, Kieselgur undtoder Glimmer, deren Menge bis 30 Gew.Z, bezogen auf die Mineralfasern, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.Z, beträgt. Zusätzlich können die Leichtbauplatten, die im allgemeinen ein sehr günstiges Brandverhalten aufweisen, noch bis zu 10, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.Z, bezogen auf die Mineralfasern üblicher Brandschutzmittel, z.8. Aluminiumsilikate und -hydroxide, Borate, wie Borax undloder Phosphate, wie prim. Natriumphosphat, enthalten. Schließlich fügt man bei der Herstellung der Leichtbauplatten meist noch bis zu 5, vorzugsweise 1 bis 2 Gew.X, bezogen auf die Mineralfasern an ublichen Hydrophobierungsmitteln, wie Silikone (Polysiloxane) und/oder Wachse zu.
  • Die neuen Leichtbauplatten können auf ihrer Sichtfläche mit den üblichen Schall-absorbierenden Strukturen versehen und in an sich üblicher Weise beschichtet sein. Hierfür geeignete Massen sind z.B. im Handel erhãltlich. Derartige Beschichtungen auf Basis handelsüblicher, wäßriger Polymerdispersionen können auch gefärbt sein.
  • Die neuen Leichtbauplatten zeichnen sich durch besonders geringe Wasseraufnahme und nach entsprechender Oberflächenbehandlung hervorragendes Schalldämmverhalten aus, sind steif und biegen auch in feuchtwarmer Atmosphäre (Tropen) oder in nassem Zustand nicht durch. Dabei sind sie verrottungsfest. Sie sind schwer entflammbar und geben einmal aufgenommenes Wasser ohne Verlust ihrer funktionellen Eigenschaften rasch wieder ab.
  • Sie können problemlos mechanisch bearbeitet, z.B. gesägt, geschliffen, geprägt. gebohrt oder genutet werden.
  • Ein Vorteil des neuen Herstellungsverfahrens für Leichtbauplatten ist darin zu sehen, daß durch das Bindemittelsystem das Abwasser praktisch nicht durch Schadstoffe belastet wird.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile und Prozente beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
  • Die angegebenen Wassermengen können im Hinblick auf Dimensionen der Gefäße und Rührer ohne Auswirkungen auf die Eigenschaften der Leichtbauplatten maßvoll verändert werden. Fur die nachfolgenden Beispiele wurde eine Mineralwolle einer durchschnittlichen Faserlänge von 3 cm und eines Durchmessers von weniger als 3,3 dtex eingesetzt.
  • Prüfmethoden Wasseraufnahme Streifen mit den Maßen 25 x 4 x 1,5 cm werden mindestens 24 Stunden, berechnet nach Trocknung und Abkuhlen der Leichtbauplatte, unter Normklima (230C/65 7. rel. Luftfeuchte) gelagert. Anschließend werden sie in destilliertes Wasser gelegt und mit Gewichten beschwert, so daß die Prüfkörper vollständig eintauchen. Die verwendeten Wasserschalen dürfen keinen glatten Boden besitzen, um eine allseitige Wassereinwirkung sicherzustellen.
  • Vor der Wägung werden die nassen Prüfkörper oberflächlich mit Filterpapier von Wassertropfen befreit. Wägungen erfolgen nach 1- und 2-stündiger Lagerung. Die angegebenen Werte sind Mittelwerte aus jeweils 3 Messungen.
  • mormbestãndlqkeit in feucht-warmer Atmosphäre Streifen mit den Maßen 25 x 4 x 1,5 cm werden fruhestens 24 Stunden nach Herstellung der Leichtbauplatte im Klimaraum (390C, >90 rel. Luftfeuchte) flachseitig nahe der Endkanten waagrecht aufgelegt und in der Mitte mit einem 1 kg-Gewicht belastet, so daß sich die Belastung auf die Gesamtlänge des Prüfkörpers auswirkt. Die Durchbiegung des Prufkörpers wird im entlasteten Zustand gemessen. Durch die extreme und somit praxisfremde 3elastung wird das Langzeitverhalten der Leichtbauplatte ermittelt. Die angegebenen Werte sind Mittelwerte aus 3 Parallelmessungen.
  • Bruchiestiskeit wird im Biegeversuch nach DIN 53 423 ermittelt, wobei die Kraft bei Bruch der 25 cm langen, 4 cm breiten und 1,5 cm dicken Prüfkörper gemessen wird. Die Angaben sind Mittelwerte von 5 Einzelmessungen.
  • Beispiel 1 In 500 Teilen Wasser verteilt man unter Rühren in der angegebenen Reihenfolge: 270 Teile Mineralwolle 39 Teile 54 ziege wäßrige Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Polykondensats (Molverhältnis 1:1,5, Wasserverdünnbarkeit 1:2) 80 Teile 10 ziege wäßrige Alaunlösung 44 Teile 49 Ziege wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 38 7. Acrylnitril, 38 Z Methylmethacrylat, 20 7. Isobutylacrylat und 4 7. N-Methylolacrylamid, TG = 740C, Emulgator 1,75 7 Natriumalkylsulfonat, bezogen auf Polymer 35 Teile Ton 5 Teile Zement 20 Teile 10 Zige wäßrige Emulsion eines handelsublichen Hydrophobierungsmittels auf Basis eines Stearylalkoholderivates Nach Zusatz weniger Tropfen einer 0,1 %igen Lösung eines handelsüblichen Flockungsmittels auf Polyacrylamidbasis wird die homogenverteilte Suspension in einem Siebkasten durch Absaugen unter leichtem Stempeldruck (weniger als 0,1 bar) entwässert. Die feuchte, etwa 1,5 cm dicke Leichtbauplatte wird im Mikrowellenofen etwa 18 Minuten lang getrocknet.
  • Eigenschaften der Leichtbauolatte: Spezifisches Gewicht = 0,3 g/cm3 Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden = 4 Z, 5,5 7 Formbeständigkeit = 2 bzw. 3 mm Durchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 53 N Beisoiel 2 Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben, setzt aber folgende Rohstoffe ein: 5000 Teile Wasser 270 Teile Mineralwolle 7,5 Teile Zement 80 Teile 10 Zige,wäßrige Alaunlösung 70 Teile 40 Zige wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 25 X Acrylnitril, 20 Z Methylacrylat, 50 7 Methylmethacrylat, 4 X N-Methylolmethacrylamid, 1 X Methacrylsäure, TG = 78°C, Emulgator 0,9 X, bezogen auf Polymeres, Na-Salz des Sctlwefelsäureesters von mit 25 Mol ethoxyliertem p-Isooctylphenol, 35 Teile Kaolin 25 Teile 20 ziege wäßrige Emulsion eines handelsüblichen Hydrophobierungsmittels auf Silikonbasis Eigenschaften der Leichtbauolatte: Spezifisches Gewicht = 0,35 g/cm3 Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden = 3,5 7 bzw. 4, 7 7 Formbeständigkeit = 1 bzw. 2,3 mm Durchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 57 N Beisoiel 3 Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben, setzt aber folgende Rohstoffe ein: 500D Teile Wasser 50 Teile Ton 30 Teile 55 Xige wäßrige Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Polykondensats (Molverhältnis 1:1,4, Wasserverdünnbarkeit 1:1) 30 Teile 10 ziege wäßrige Alaunlösung 0,5 Teile 0,1 %ige wäßrige Lösung eines handelsublichen Flockungsmittels auf Polyacrylamidbasis 66 Teile Zement 27 Teile Borax 330 Teile Mineralwolle 66 Teile 49 ziege wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 50 Z Methylmethacrylat, 40 % Acrylnitril, 9 % tert.-Butylacrylat, 1,0 X Natriumvinylsulfonat, TG = 69°C, Emulgator 1,0 % Natriumalkylsulfonat, bezogen auf Polymerisat 30 Teile 10 ziege wäßrige Alaunlösung 120 Teile 8 Zige wäßrige Emulsion von Stearyldiketen Eigenschaften der Leichtbauolatte: Spezifisches Gewicht = 0,47 g/cm3 Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden = 3,8 % bzw. 3,8 % Formbeständigkeit = 0 bzw. 0,3 mm Durchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 72 N Beispiel 4 Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben, setzt aber folgende Rohstoffe ein: 5000 Teile Wasser 50 Teile Kaolin 30 Teile 10 Ziege wäßrige Alaunlösung 60 Teile Zement 330 Teile Mineralwolle 45 Teile 60 ziege wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 40 X Acrylnitril, 40 X Methylmethacrylat, 20 7 Methylacrylat, TG = 80°C, Emulgator 0,75 X Natriumalkylsulfonat und 0,45 Z, bezogen auf Polymerisat, Na-Salz von mit 25 Mol Ethylenoxid umgesetztem und sulfatiertem Isooctylphenol 75 Teile 10 Zige wäßrige Alaunlösung 0,5 Teile 0.1 7ige wäßrige Lösung eines handelsüblichen Flockungsmittels auf Polyacrylamidbasis 45 Teile 8 Zige wäßrige Emulsion von Stearyldiketen Eigenschaften der Leichtbauolatte: Spezifisches Gewicht = 0,45 g/cm3 Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden = 5,2 Z bzw. 7,5 7 Formbeständigkeit = 0 bzw. 0,5 mm Durchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 78 N Beispiel 5 Man verteilt in 2000 Teilen Wasser unter Ruhren in der angegebenen Reihenfolge (Mischung 1): 41 Teile Ton 5 Teile 10 ziege wäßrige Alaunlösung 0,5 Teile 0,1 ',!ige wäßrige Lösung eines handelsüblichen Flockungsmittels auf Polyacrylamidbasis 70 Teile Zement Weiterhin verteilt man in 4000 Teilen Wasser unter Rühren in der angegebenen Reihenfolge (Mischung 2): 50 Teile 10 Ziege wäßrige Alaunlösung 270 Teile Mineralwolle 70 Teile 40 Zige wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 60 7 Methylmethacrylat, 20 X Acrylnitril, 20 7 n-Butylacrylat, TG = 630C, Emulgator 1,1 7, bezogen auf Polymerisat, Natriumalkylsulfonat Man mischt unter Rühren Mischung 1 und 2 und setzt 20 Teile einer 25 eigen wäßrigen Montanwachsemulsion zu. Die so erhaltene Suspension verteilt man in einem Siebkasten und entwässert den Filterrückstand durch Absaugen unter leichtem Stempeldruck (weniger als 0,1 bar).
  • Die feuchte, etwa 1,5 cm dicke Leichtbauplatte wird im Trockenschrank bei 200°C (etwa 2 Stunden) oder im Mikrowellenofen (etwa 18 Minuten) getrocknet.
  • Eiqenschaften der Leichtbauplatte: Spezifisches Gewicht = 0,45 g/cm3 Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden = 5,7 7 bzw. 8.2 7 Formbestandigkeit = 1 bzw. 1,o mm Ourchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 65 N Beispiel 6 Man verfahrt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt aber folgende Rohstoffe ein: 5000 Teile Wasser 40 Teile Ton 70 Teile 10 Ziege wäßrige Alaunlösung 84 Teile 45 liege wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 40 Teile 30 7 Acrylnitril, 40 7 Methylmethacrylat, 10 X tert. -Butyl-0,5 Teile acrylat und 20 7 Methylacrylat. TG = 740C, Emulgator 0,8 X.
  • bezogen auf Polymer, Laurylsulfat 40 Teile Zement 0,5 Teile 0,1 ziege wäßrige Lösung eines handelsüblichen Flockungsmittels auf Polyacrylamid-Basis 50 Teile 8 Zige wäßrige Emulsion von Stearyldiketen Eigenschaften der LeichtbauDlatte Spezifisches Gewicht = 0,42 g/cm3 Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden - 3,4 7 bzw. 5,0 % Formbeständigkeit = 0 bzw. 0 mm Durchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 72 N Beispiel 7 Man verfährt wie in Beispiel 5 angegeben, setzt aber folgende Rohstoffe ein: Mischung 1 2000 Teile Wasser 45 Teile Kaolin 170 Teile 25 Ziege wäßrige Melamin-Formaldehyd-Polykondensatlösung (Molverhältnis 1:1,8, Verdünnbarkeit 1:101 30 Teile 10 ziege wäßrige Alaunlösung 0.8 Teile 0,1 %ige wäßrige Lösung eines handelsüblichen Flockungsmittels auf Polyacrylamid-Basis 35 Teile Zement Mischung 2 4000 Teile Wasser 50 Teile 10 Zige wäßrige Alaunlösung 270 Teile Mineralfasern 95 Teile 35 Ziege wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 30 7 Methylmethacrylat, 30 % Isobutylacrylat, 20 7 Acrylnitril und 20 7 Styrol, TG = 610C, Emulgator 5 7 (bezogen auf Polymeres) Ammoniumoleat Man mischt die Mischungen 1 und 2 und verfährt im übrigen wie in Beispiel 5 angegeben.
  • Eiaenschaften der Leichtbauplatte: Spezifisches Gewicht = 0,48 g/cm³ Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden = 3,7 % bzw. 8,5 Z Formbeständigkeit = 1 bzw. 3 mm Durchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 67 N Beispiel 8 Man verfährt wie in Beispiel 5 angegeben, setzt aber folgende Rohstoffe ein: Mischung 1 2000 Teile Wasser 40 Teile Kaolin 22,5 Teile 30 ziege wäßrige Melamin-Formaldehyd-Polykondensatlösung (Molverhältnis 1:2,6, Verdünnbarkeit 1:5) 0,5 Teile 0,1 ziege wäßrige Lösung eines handelsüblichen Flockungsmittels auf Polyacrylamid-Basis 65 Teile Zement Mischung 2 4000 Teile Wasser 72 Teile 10 Zige wäßrige Alaunlösung 72 Teile 30 ziege wäßrige Dispersion eines Emulsionspolymerisats aus 30 7 Acrylnitril, 63 Z Methylacrylat und 7 Z Acrylsäure, TG = 680C, Emulgator 4 1 Na-Salz des Schwefelsäureesters von mit 20 Mol Ethylenoxid umgesetztem Isooctylphenol, 0,5 7 Na-Salz des Schwefelsäureesters von mit 10 Mol Ethylenoxid umgesetztem p-Isooctylphenol und 0,5 7 Natriumalkylsulfonat.
  • Mischung 1 und 2 und 65 Teile einer 35 Zigen wäßrigen Emulsion eines Silikonharzes werden, wie in Beispiel 5 angegeben, eingesetzt.
  • Eigenschaften der Leichtbauolatte: Spezifisches Gewicht = 0,40 g/cm3 Wasseraufnahme nach 1 bzw. 2 Stunden = 2,7 7 bzw. 4,9 Z Formbeständigkeit = 0 bzw. 0 mm Durchbiegung nach 48 bzw. 96 Stunden Bruchfestigkeit = 77 N

Claims (3)

  1. Patentansorüche 1. Leichtbauplatten mit schalldammenden Eigenschaften auf Basis von mineralischen Fasern und als Bindemittel 6 bis 15 Z, bezogen auf das Gewicht der mineralischen Fasern. an Polymerisaten eines Glastemperaturbereichs von 50 bis 900C aus 60 bis 100. 7. ihres Gewichts 1 bis 4 C-Atome im Alkoholrest aufweisenden (Meth)acrylaten und 0 bis 40 7.
    ihres Gewichts Acrylnitril 'und/oder. Styrol, die zusätzlich gegebenenfalls mineralische Füllstoffe. Brandschutzmittel und Hydrophobierungsmittel enthalten, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt von 5 bis 30 Gew.X, bezogen auf die mineralischen Fasern, an Zement sowie 0 bis 15 Ges.«/., bezogen auf die mineralischen Fasern. Melamin-Formaldehyd-Polykondensaten eines molaren Verhältnisses von Melamin zu Formaldehyd von 1:1,2 bis 1:3 und einer Verdünnbarkeit mit Wasser von höchstens 1:10.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Leichtbauplatten durch Behandeln von Mineralfasern mit einem Gemisch aus einer wäßrigen Dispersion eines Polyrnerisates eines Glastemperaturbereichs von 50 bis 900C aus 60 bis 100 Z seines Gewichts 1 bis 4 C-Atome im Alkoholrest aufweisenden (Meth)acrylaten und 0 bis AO Z seines Gewichts Acrylnitril und/oder Styrol. einem Fällungsmittel und gegebenenfalls mineralischem Füllstoff, Brandschutzmittel und Hydrophobierungsmittel, in wäßriger Suspension. Abtrennen der wäßrigen Phase unter Blattbildung und Trocknen, dadurch gekennzeichnet. daß die wäßrige Suspension zusätzlich 5 bis 30 Gew.Y., bezogen auf die mineralischen Fasern, Zement sowie 0 bis 15 Gew.%, bezogen auf die mineralischen Fasern, Meiami-Foralehyd-Polykondensate eines molaren Vernältnisses von Melamin zu Formaldehyd von 1:1.2 bis 1:3 und einer Verdünnbarkeit mit Wasser von höchstens 1:10 enthält.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch aekennzeichnet, daß man den mineralischen Fullstoff in Wasser suspendiert, zu der erhaltenen Suspension eine wäßrige Suspension des Melamin-Formaldehyd-Polykondensats zusetzt, Alaun und Zement zufügt und die nun vorliegende Suspension mit einem wäßrigen, mehrwertigen Metallionen enthaltenden Gemisch der Polymerlsat-Dispersion und der Mineralfasern vermischt.
DE19863603433 1985-02-19 1986-02-05 Leichtbauplatten auf basis von mineralischen fasern und thermoplastischen bindemitteln Granted DE3603433A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863603433 DE3603433A1 (de) 1985-02-19 1986-02-05 Leichtbauplatten auf basis von mineralischen fasern und thermoplastischen bindemitteln

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3505608 1985-02-19
DE19863603433 DE3603433A1 (de) 1985-02-19 1986-02-05 Leichtbauplatten auf basis von mineralischen fasern und thermoplastischen bindemitteln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3603433A1 true DE3603433A1 (de) 1986-08-21
DE3603433C2 DE3603433C2 (de) 1988-07-28

Family

ID=25829511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863603433 Granted DE3603433A1 (de) 1985-02-19 1986-02-05 Leichtbauplatten auf basis von mineralischen fasern und thermoplastischen bindemitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3603433A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0795644A2 (de) * 1996-03-15 1997-09-17 Th. Goldschmidt AG Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffplatten auf Mineral- und Papierfaserbasis
EP0825299A2 (de) * 1996-08-09 1998-02-25 Th. Goldschmidt AG Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffplatten auf Mineral- und Papierfaserbasis
US7597534B2 (en) 2003-03-20 2009-10-06 Huntair, Inc. Fan array fan section in air-handling systems
CN101959827A (zh) * 2008-04-22 2011-01-26 拉法基石膏国际公司 适用于声学基体的整理复合物
US10641271B2 (en) 2003-03-20 2020-05-05 Nortek Air Solutions, Llc Fan array fan section in air-handling systems
US11255332B2 (en) 2003-03-20 2022-02-22 Nortek Air Solutions, Llc Modular fan housing with multiple modular units having sound attenuation for a fan array for an air-handling system

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837430A1 (de) * 1988-11-04 1990-05-10 Manfred Kontriner Formteil
DE19715310A1 (de) * 1997-04-02 1998-10-08 Kschiwan Marlis Dämmende Baustoffmasse

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0795644A2 (de) * 1996-03-15 1997-09-17 Th. Goldschmidt AG Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffplatten auf Mineral- und Papierfaserbasis
EP0795644A3 (de) * 1996-03-15 1999-12-29 Th. Goldschmidt AG Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffplatten auf Mineral- und Papierfaserbasis
EP0825299A2 (de) * 1996-08-09 1998-02-25 Th. Goldschmidt AG Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffplatten auf Mineral- und Papierfaserbasis
EP0825299A3 (de) * 1996-08-09 1999-12-29 Th. Goldschmidt AG Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffplatten auf Mineral- und Papierfaserbasis
US7597534B2 (en) 2003-03-20 2009-10-06 Huntair, Inc. Fan array fan section in air-handling systems
US10495094B2 (en) 2003-03-20 2019-12-03 Nortek Air Solutions, Llc Modular fan housing with multiple modular units having sound attenuation for a fan array for an air-handling system
US10641271B2 (en) 2003-03-20 2020-05-05 Nortek Air Solutions, Llc Fan array fan section in air-handling systems
US11255332B2 (en) 2003-03-20 2022-02-22 Nortek Air Solutions, Llc Modular fan housing with multiple modular units having sound attenuation for a fan array for an air-handling system
CN101959827A (zh) * 2008-04-22 2011-01-26 拉法基石膏国际公司 适用于声学基体的整理复合物

Also Published As

Publication number Publication date
DE3603433C2 (de) 1988-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0123234B1 (de) Schalldämmplatten auf Basis von mineralischen Fasern und thermoplastischen Bindemitteln
US4963603A (en) Composite fiberboard and process of manufacture
EP0445578B1 (de) Formkörper
EP0178612B1 (de) Leichtbauplatten auf Basis von mineralischen Fasern und thermoplastischen Bindemitteln
DE69201590T2 (de) Homogene Wärmedämmungsplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE60000552T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines anorganischen Formkörpers
DE2314645B2 (de) Calciumsulfat-kristallfasern, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben
DE1745217A1 (de) Wasserloesliches Hernstoff-Melamin-Formaldehyd-Harz sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE3603433C2 (de)
US5145625A (en) Method of preparing shaped articles from a mineral aggregate and a polyacrylate binder
DE69020729T2 (de) Dämmstoff aus mineralwolle für die röhrenwärmedämmung und verfahren zur herstellung.
DE68921616T2 (de) Verbundfaserplatte und verfahren zu deren herstellung.
EP0475166B1 (de) Leichtbauplatten
DE2352969A1 (de) Verfahren zur herstellung von harten schaumstoffen mit hoher feuerwiderstandsdauer
DE3241798A1 (de) Herstellung von schall- und waermedaemmenden bauelementen
DE4102344A1 (de) Formkoerper auf basis von fasern
DE2729553A1 (de) Masse zum verkleben und beschichten von waermedaemmplatten bei der fassadenverkleidung
DE2617601A1 (de) Waermedaemmstoff
DE3853703T2 (de) Verfahren zur herstellung eines paneels aus mineralfasern.
DE2121806C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines formbeständigen Mineralfaserformkörpers
DE2243687A1 (de) Klebmittel, insbesondere zur herstellung von wellpappe
DE69022157T2 (de) Verfahren zur herstellung eines paneels aus mineralwolle.
CH567638A5 (en) Fibre panel - bonded with a starch reacted with phthalic or succinic anhydride in alkaline medium
DE2545728A1 (de) Verfahren zur herstellung von daemmplatten
DE4102345A1 (de) Formkoerper auf basis von fasern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee