DE3602165C2 - - Google Patents
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- DE3602165C2 DE3602165C2 DE19863602165 DE3602165A DE3602165C2 DE 3602165 C2 DE3602165 C2 DE 3602165C2 DE 19863602165 DE19863602165 DE 19863602165 DE 3602165 A DE3602165 A DE 3602165A DE 3602165 C2 DE3602165 C2 DE 3602165C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/12—Measuring wheels
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C22/00—Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
- G01C22/02—Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers by conversion into electric waveforms and subsequent integration, e.g. using tachometer generator
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Description
Die Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser zur direkten
Messung und Bestimmung von Längen und Entfernungen auf
Zeichnungen, Plänen und Landkarten nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein entsprechender Entfernungsmesser ist beispielsweise auch
aus der DE-OS 30 25 686, der DE-OS 32 45 864, der DE-OS 27 51 620
sowie der PCT-Veröffentlichung WO 85/05 175 bekannt ge
worden. Mit Hilfe eines derartigen Entfernungsmessers können
beispielsweise Streckenwerte an einem Gegenstand bzw. aus
einem Informationsträger, insbesondere einer Straßenkarte ab
gegriffen werden. Diese auch als Streckenmesser zu bezeich
nenden Entfernungsmesser bestehen im wesentlichen aus einem
stabförmigen Halter, der eine integrierte elektronische Auswert
und Anzeigeeinrichtung aufweist bzw. an einem separaten Rech
ner, insbesondere Taschenrechner anschließbar ist.
Um entsprechende Streckenwerte aufnehmen zu können sind alle
vorbekannten Streckenmesser mit einem am unteren Ende des
stiftartigen Halters angeordneten Meßrad versehen, welches
beispielsweise auf der Landkarte aufgesetzt und längs einer
bestimmten Streckenführung abgefahren wird. Die Drehwinkel
änderungen werden dabei über eine geeignete Impulsauswert
einrichtung erfaßt und in bestimmte Längensignale umgesetzt.
Sofern eine Umrechnungseinheit vorgesehen ist, kann nach
voriger Eingabe eines Kartenmaßstabes die unmittelbare ge
messene Entfernung an dem Gerät abgelesen werden.
Die vorbekannten Streckenmesser weisen aber alle einen schwer
wiegenden Nachteil auf. Es hat sich nämlich in der Praxis
gezeigt, daß die mit diesen Streckenmessern auftretende Feh
lerquote für einen sinnvollen Einsatz dieser Geräte zu groß
ist. Dies liegt im wesentlichen aber nicht nur an den vorlie
genden Straßenkarten, die gegebenenfalls große Verkleinerungs
maßstäbe aufweisen. Denn naturgegebenermaßen können die
Fehler dann geringer ausfallen, wenn Straßenkarten mit gerin
geren Verkleinerungsmaßstäben verwandt werden, in denen die
Straßenführung und die Vielzahl von Kurven exakter und ge
nauer wiedergegeben sind. Der wesentliche Nachteil der vor
bekannten Streckenmesser liegt aber darin begründet, daß zum
korrekten Abgreifen einer Streckenführung der Halter des Strek
kenmessers immer so in der Hand gedreht und mitgeführt wer
den muß, daß das Rad, d. h. das Meßrad in Richtung der je
weiligen Streckenführung ausgerichtet bleibt. Nur in diesem
Falle kann sich nämlich das Meßrad voll abdrehen, eine der
Voraussetzungen, um eine weitgehend zumindest ansatzweise
genaue Umrechnung der Drehwinkel in ein Längenmaß zu er
halten.
Zwar ist aus der WO 85/05 175 bekannt, daß das an einer Ho
rizontalachse drehbar gelagerte Rad an dem stabförmigen Ge
häuse um eine Vertikalachse bedingt verdreht werden kann.
Es handelt sich hierbei um eine nach Art einer geköpften Hal
terung ausgebildete ein leichtes Nachlaufen des Rades bewir
kende Verschwenkeinrichtung ähnlich den an einem Rolltisch
gehaltenen Rädern. Der Verschwenkbereich geht aber nicht über
180°. Darüber hinaus erfordert dies eine außerhalb des Gerätes
verlaufende flexible Welle, wodurch nicht nur die Handhabung,
sondern auch der Bauaufwand und die Anfälligkeit beachtlich
werden, so daß eine derartige Lösung in der Praxis kaum ver
wirklichbar ist. Zudem kann ein Verschwenken des Rades nur
dann gewährleistet werden, wenn die Halterung exakt vertikal
bei einer abzufahrenden kurvigen Linie geführt wird, was sich
auch als höchst unangenehm und nicht ohne weiteres und leicht
umsetzbar darstellt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher die Nach
teile nach dem Stand der Technik zu überwinden und einen Ent
fernungsmesser zur Messung und Bestimmung von Längen und
Entfernungen auf Zeichnungen, Plänen und Landkarten zu
schaffen, der bei gegenüber dem Stand der Technik leichtere
Handhabung eine gute Entfernungsmessung zwischen zwei
Punkten auf einer beliebigen Streckenführung erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird auf dem einschlägigen
Gebiet ein ganz beachtlicher Schritt hin zu einer bei weitem
verbesserten, d. h. genaueren Längenstreckenmessung vor allem
bei kurviger Linienführung erzielt. Erfindungsgemäß wird dies
durch Verwendung einer frei drehbaren Rollkugel durchgeführt.
Im Gegensatz zu allen nach dem Stand der Technik bekannt
gewordenen Streckenmessern kann die an einem stabför
migen Halter vorne untergebrachten frei drehbaren Rollkugel
längs einer beliebigen gekrümmtent Streckenführung nachgeführt
werden, wobei immer die Kugel auf dieser Streckenführung voll
abrollen kann, ohne daß es einer ständigen Nachführung der
Halterung und damit einer Ausrichtung einer Drehachse eines
radförmigen Rotationsgliedes bedarf. Eine Streckenmessung
ist grundsätzlich auch bei schräg gehaltenem Entfernungs
messer ähnlich einem beim Schreiben schräg gehaltenen Ku
gelschreiber möglich.
Halter auch schräg gehalten werden, wie ein Kugelschreiber.
Die Rollkugel kann dabei beim Abrollen auf einer Linienführung
gut beobachtet werden. Die Meßwertgewinnung erfolgt erfindungs
gemäß also durch eine in zwei Dimensionen abgetastete Rollku
gel, wobei nur der Absolutbetrag der von der Kugel abgeroll
ten Strecke erfaßt wird. Zur Abtastung der Bewegung der Roll
kugel in zwei Dimensionen sind deshalb zwei radförmige Rota
tionsglieder vorgesehen, deren Rotationsachsen senkrecht zuein
ander ausgerichtet sind und die jeweils im Inneren des Strek
kenmessers auf der Rollkugel abrollen. Bei beliebiger Drehbe
wegung, selbst bei wechselnder Drehbewegung der frei drehba
ren Rollkugel ergibt sich dadurch eine überlagerte Drehbewe
gung an einem bzw. in der Regel an beiden radförmigen Rota
tionsgliedern. Durch entsprechende Berechnung der an beiden
Rotationsgliedern abgegebenen Impulsen kann dann die exakte
Längenbestimmung der abgefahrenen Strecke erfolgen.
Auch bei enger Kurvenführung beispielsweise auf einer Auto
karte können damit mit bisher nicht gekannter Genauigkeit eine
Streckenführung in ihrer Länge abgefahren und ermittelt wer
den.
Die Abtastung einer kurvigen Linienbahn über eine Rollkugel,
auf der wiederum zwei mit senkrechter Achse zueinander ausge
richtete radförmige Drehglieder abrollen, ist grundsätzlich bei
an einem Computer anschließbaren und unter dem Begriff "Maus"
bekannten X-Y-Eingabevorrichtung bekannt, wie dies beispiels
weise auch in der DE 34 25 948 A1 dargestellt ist. Aber der
artige X-Y-Eingabevorrichtungen unterscheiden sich sowohl in
konstruktiver wie auch im Verwendungszweck völlig von einem
Entfernungsmesser. Mit einer derartigen "Maus" kann zwar eine
beliebige Kurvenbahn abgefahren werden. Mit ihr kann aber eine
vorgegebene Linienführung nicht abgetastet werden, da die Ab
rollkugel im Vorrichtungsgehäuse völlig verdeckt liegt. Zudem
wird hierüber nur in der Regel ein sogenannter Courser auf
dem Monitor verstellt, ohne daß es auf die absolute Länge der
zurückgelegten Wegstrecke ankommt. Zudem würde - wenn eine
derartige Maus von einem Ausgangspunkt ausgehend über eine
beliebige Wegstrecke zu diesem Ausgangspunkt zurückgeführt
würde, auch der Courser wieder an der ursprünglichen Aus
gangsstelle auf dem Monitor stehen, was übertragen auf einen
Entfernungsmesser die Wegangabe "0" ergeben würde. Bei einem
Erfindungsmesser soll demgegenüber völlig konträr gerade die
Länge der zurückgelegten Wegstrecke "aufaddiert" werden.
Bei dem besonders bevorzugten Entfernungsmesser gemäß An
spruch 2 wird eine besonders gute Übersichtlichkeit erzielt, was
das Abfahren beliebiger Linienführungen bei guter optischer
Sichtbarkeit der abzufahrenden Kurvenlinie sowie der Abroll
kugel gewährleistet.
Bevorzugte Impulseerfassungssysteme zur Ermittlung der zurück
gelegten Wegstrecke sind in den bevorzugten Ausführungsformen
gemäß den Ansprüchen 3 bis 6 zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1 einen an einem Taschenrechner angeschlossenen
Entfernungsmesser gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Entfer
nungsmessers mit dem kugelförmigen Rotations
glied;
Fig. 3 eine weitere schematische Darstellung einer weite
ren Abwandlung eines Entfernungsmessers.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Ent
fernungsmesser 1 in Form eines stabförmigen Gehäuses 3 mit
einer unteren sich konisch verjüngenden Spitze 5 gezeigt ist,
an derem unteren Ende ein kugelförmiges Rotationsglied in Form
einer Rollkugel 31 angebracht ist.
Im Inneren des Entfernungsmessers 1 ist eine Impulserzeugungs
einheit 9 vorgesehen, über die der Drehbewegung der Rollkugel
31 entsprechende Impulse erzeugt werden, die einen Maßstab für
die abgerollte Entfernung der Rollkugel 31 bilden, worauf später
noch eingegangen wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ferner eine
Eingabeeinheit 11 zur Eingabe des Kartenmaßstabes sowie eine
Umrechnungseinheit 13 zur Umrechnung auf Grund des eingege
benen Wertes für den Kartenmaßstab in die tatsächliche Entfer
nung sowie zur Darstellung der errechneten Entfernung die not
wendige Anzeigeeinheit 15 in Form eines separarten Taschenrech
ners 17 vorgesehen, an welchem der Entfernungsmesser 1 über
ein Kabel 19 anschließbar ist. Nachdem also ein bestimmter Kar
tenmaßstab eingegeben worden ist, kann durch Abfahren des Ent
fernungsmessers 1 an der gewünschten Streckenführung durch
Abrollen der Rollkugel 31 die tatsächliche Entfernung an der
Anzeigeeinheit 15 dargestellt und abgelesen werden. Das stab
förmige Gehäuse 3 muß beim Abfahren auch einer kurvigen Strek
ke in den Fingern nicht gedreht werden, da die Rollkugel 31
auf der zu messenden Streckenführung ähnlich wie die Kugel in
einem Kugelschreiber abrollen kann. Mit anderen Worten kann
der Entfernungsmesser immer gleichmäßig festgehalten und braucht
nicht entsprechend der Laufrichtung des radförmigen Rotations
gliedes ausgerichtet und zwischen den Fingern nicht ständig
verdreht zu werden.
Natürlich kann anstelle des gezeigten Taschenrechners 17, der
zumindest die vier Grundrechnungsarten beherrschen sollte, auch
ein anderer Taschenrechner oder Mikrocomputer oder Rechner all
gemein angeschlossen werden.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 2 eine einfache Möglich
keit einer Impulserzeugungseinheit 9 für die Rollkugel 31
näher erläutert.
Dazu ist an der unteren Spitze 5 in einer Käfighalterung 33
die Rollkugel 31 gehalten, die über die Spitze 5 übersteht und
einer zu messenden Karte längs einer beliebigen Kurve ge
führt werden kann. Da die Kugel 31 um zwei senkrecht zu
einander stehende Achsen beliebig verdrehbar ist, muß auch
bei einer kurvigen Linienführung das stabförmige Gehäuse 3
mit den Fingern nicht ständig um dessen Längsachse verdreht
werden.
Die Impulserzeugung entsprechend der gemessenen Entfernung
kann ähnlich wie bei einer an den Mikrocomputer anschließbaren
Maus derart erfolgen, daß im Inneren des stabförmigen Gehäu
ses zwei radförmige Rotationsglieder 7 so angeordnet sind,
daß sie jeweils auf der Kugel 35 mit senkrecht aufeinander
stehenden Achsen abrollen. Die Impulse können so erzeugt wer
den, daß für die beiden an der Rollkugel 31 abrollenden rad
förmigen Rotationsglieder 7 Rasterräder verwendet werden, an
denen jeweils ein über eine Feder vorgespannt gehaltener Ra
sterstift so angreift, daß dieser bei jedem Hub über einen Ra
sterzahn einen elektrischen Kontakt zur Erzeugung eines Impul
ses betätigt.
Möglich ist aber auch eine Impulserzeugung mittels Sensoren
37, wobei beispielsweise in den Rasterrädern 7 anstelle einer
am Außenumfang vorgesehenen Rasterung 21 in der Nabe auf
einem Kreisumfang mehrere Löcher 39 angeordnet sein können,
wobei in gleicher Höhe beidseitig einmal ein Sender 41 und zum
anderen ein Empfänger 43 angeordnet sind. Möglich ist es aber
ebenso, daß eine Umdrehung der Sensorrädchen, also der sog.
Rasterrädchen im stabförmigen Gehäuse auf ein separates Loch
rad übertragen wird, auf dessen einer Seite eine Leuchtdiode
für Infrarot-Licht und auf der anderen Seite ein Fotosensor
sitzt. Hier entstehen bei der Drehung des Rädchens elektrische
Impulse, die jeweils einem bestimmten Winkelweg entsprechen.
Über einen noch möglichen zweiten Sensor kann festgestellt
werden, in welche Richtung sich das Rasterrädchen 7 dreht.
So sind dies im Endeffekt vier verschiedene Signale, die zur
Ermittlung der auf der Karte gemessenen Wegstrecke dem Um
setzter zur Ermittlung der bei gegebenem Maßstab tatsächlich
zugrunde liegenden Entfernung übermittelt werden, obgleich
die zwei Signale des ersten Sensors ohne weitere Richtungs
erkennung des zweiten Sensors ausreichend sind. In Fig. 3
ist schematisch das radförmige Rotationsglied 7 selbst als
Lochrad ausgebildet.
Anhand von Fig. 3 wird nur schematisch gezeigt, daß der
Entfernungsmesser 1 als kompakte Baueinheit in Form eines
stabförmigen Gehäuses mit allen notwendigen elektronischen
Bauteilen ausgestattet sein kann, also insbesondere auch eine
separate Eingabe- und Anzeigeeinrichtung aufweist. Über eine
separat auswechselbare Batterie ist beispielsweise der gemäß
Fig. 3 erläuterte Entfernungsmesser ständig betriebsbereit.
Als Rollkugel 31 eignet sich vor allem eine mit einer Gummi
auflage versehene Stahlkugel, damit ein möglichst hoher Reib
wert sowohl auf der abzufahrenden Landkarte oder dem abzu
fahrendem Plan wie auch im Zusammenspiel mit den radför
migen Sensoren erzielt wird.
Durch die gewählte Größe des rad- bzw. kugelförmigen Rota
tionsgliedes bzw. der an der Kugel abrollenden zwei radför
migen Rotationsglieder läßt sich beim "Abrollen" des Entfer
nungsmessers z. B. auf Landkarten ein dem abgerollten Weg
entsprechendes Signal erzielen, welches z. B. digital anzeig
bar ist. Durch eine interne Umrechnungseinheit ist gewährlei
stet, daß z. B. die an der Anzeigeeinheit dargestellte Größe
exakt dem auf der Landkarte abgerollten Weg entspricht. Bei
Kenntnis des Kartenmaßstabes kann dann die tatsächliche Ent
fernung errechnet werden.
lst zudem eine Umrechnungseinheit mit einer Eingabeeinheit
für den Kartenmaßstab vorhanden, so wird nach Eingabe des
Verkleineru ngsmaßstabes sofort die tatsächliche Entfernung
errechnet und dargestellt.
Dies gilt allgemein auch bei Bestimmung von Abständen z. B.
auf Plänen mit vergrößerten Darstellungen.
Claims (6)
1. Entfernungsmesser zur direkten Messung und Bestimmung
von Längen und Entfernungen auf Zeichnungen, Plänen und
Landkarten, mit einem auf diesen zum Abfahren der jeweili
gen Streckenwerte aufsetzbaren Rotationsglied und mit einer,
die dabei erfolgende Umdrehung des Rotationsgliedes in ein
Längensignal umsetzenden Impulserzeugungseinheit für eine
integrierte oder anschließbare Auswert- und Anzeigeeinrich
tung, wobei das Rotationsglied beim Abfahren der jeweili
gen Streckenwerte zumindest von einer Seite frei sichtbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationsglied aus
einer frei drehbaren Rollkugel (31) besteht, mit der zwei
mit senkrecht zueinander stehenden Rotationsachsen ausge
richtete drehbare radförmige Rotationsglieder (7) zusammen
wirken, die auf der Oberfläche der Rollkugel abrollen und
die die Wegstrecken in beiden Koordinaten erfassen, und an
denen direkt oder mittelbar jeweils zumindest eine Impuls
erzeugungseinheit (9) zur drehrichtungsunabhängigen Weger
fassung bzw. -ermittlung an den beiden Rotationsgliedern
(7) angebracht ist.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die in einer Käfighalterung (33) gehaltene Rollku
gel (31) über eine sich konisch verjüngende untere Spitze
(5) eines schreibstiftähnlichen Gehäuses (3) übersteht.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit der Rollkugel (31) zusammenwir
kenden radförmigen Rotationsglieder (7) aus einem mit einer
am Umfangsrand vorgesehenen Rasterung versehenen Raster
rad bestehen, in das jeweils ein über eine Feder vorgespannt
gehaltener Rasterstift so angreift, daß dieser bei jedem Hub
über einen Rasterzahn einen elektrischen Kontakt zur Erzeu
gung eines Impulses betätigt.
4. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß in den als Rasterrädern ausge
bildeten radförmigen Rotationsgliedern (7) selbst bzw. in
damit verbundenen Lochrädern auf einem Kreisumfang in de
ren Nabe im gleichen Abstand mehrere Löcher (39) vorge
sehen sind, die über einen seitlich sitzenden Sensor (37)
unter gleichzeitiger Erzeugung von Impulsen erfaßbar sind.
5. Entfernungsmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Sensor aus einem jeweils beidseitig der Löcher
(39) sitzenden Sender (41) bzw. Empfänger (43) besteht, so
daß bei einem jeweils zwischen Sender (41) und Empfänger
(43) liegenden Loch (39) ein Impuls für die Entfernungs
messung erzeugbar ist.
6. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß für eine induktive Messung der
Drehung des radförmigen Rotationsgliedes (7) Magnete vor
gesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602165 DE3602165A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Entfernungsmesser zur direkten messung und bestimmung von laengen und entfernungen, insbesondere auf verkleinerten zeichnungen, plaenen und landkarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602165 DE3602165A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Entfernungsmesser zur direkten messung und bestimmung von laengen und entfernungen, insbesondere auf verkleinerten zeichnungen, plaenen und landkarten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602165A1 DE3602165A1 (de) | 1987-07-30 |
DE3602165C2 true DE3602165C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6292570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602165 Granted DE3602165A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Entfernungsmesser zur direkten messung und bestimmung von laengen und entfernungen, insbesondere auf verkleinerten zeichnungen, plaenen und landkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3602165A1 (de) |
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1986
- 1986-01-24 DE DE19863602165 patent/DE3602165A1/de active Granted
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