DE3601889A1 - Spannvorrichtung zur drehfesten verbindung einer nabe mit einer welle - Google Patents

Spannvorrichtung zur drehfesten verbindung einer nabe mit einer welle

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DE3601889A1
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clamping
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Umberto Ferrara Giatti
Marco Riozzo di Cerro al Lambro Morosini
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
    • F16D1/08Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
    • F16D1/09Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
    • F16D1/093Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping

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Description

  • Spannvorrichtung zur drehfesten Verbindung
  • einer Nabe mit einer Welle Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zur drehfesten Verbindung einer Nabe mit einer Welle, bestehend aus einem geschlitzten Außenspannring mit entgegengesetzt geneigten Innenkonusflächen und einer zylindrischen Mantelfläche, die mit einer zylindrischen Bohrungsfläche der Nabe in Berührung kommt, und mit einem konzentrisch innerhalb des Außenspannrings angeordneten, geschlitzten Innenspannring mit entgegengesetzt geneigten Außenkonusflächen und einer zylindrischen Bohrungsfläche, die mit einer zylindrischen Mantelfläche der Welle in Berührung tritt, sowie aus zwei vorzugsweise geschlossenen, doppelkonischen Druckringen, die von entgegengesetzten Seiten zwischen die genannten Spannringe greifen und die Durchgangsbohrungen bzw. Bohrungen zum Einschrauben eines Kranzes von Spannschrauben aufweisen, durch die die Druckringe zur radialen Aufweitung bzw. Zusammendrückung der Spannringe axial gegeneinander bewegbar sind, und aus einem zwischen den genannten Spannringen und zwischen den Druckringen angeordneten Reaktionsring mit Durchgangsbohrungen für die Spannschrauben, der in zwischen den Konusflächen ausgebildete, umlaufende Ausnehmungen in den Spannringen eingreift.
  • Mit Spannvorrichtungen der beschriebenen Art lassen sich Wellen und Naben auf besonders einfache Weise lösbar miteinander verbinden. Die Spannvorrichtungen müssen dabei auf kleinstem Bauraum hohe Drehmomente übertragen und eine genaue Zentrierung von Welle und Nabe gewährleisten.
  • Um dies zu erreichen ist bei einer bekannten Spannvorrichtung (DE-PS 2 137 313), von der die Erfindung ausgeht, der Winkel der Konusflächen an den Spannringen und den Druckringen so klein gehalten, daß er im Bereich der Selbsthemmung liegt.
  • Hieraus resultiert ein großes Ubersetzungsverhältnis, so daß verhältnismäßig große Vorspannkräfte und ein hohes übertragbares Drehmoment der Spannvorrichtung,bezogen auf eine bestimmte Anzahl von Spannschrauben, gegeben ist. Um die Spannvorrichtung lösen zu können, ist in schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen der Spannringe ein Reaktionsring eingesetzt, an dem sich in Abdrückgewindebohrungen in dem einen Druckring eingeschraubte Spannschrauben abstützen können, um mit Hilfe der Spannschrauben ein Lösen des Druckrings aus der Klemmposition zu ermöglichen. Darüberhinaus sind durch den Reaktionsring der Innen- und Außenspannring zu einer unverlierbaren, radial beweglichen Einheit formschlüssig gekuppelt. Die bekannte Spannvorrichtung hat jedoch zahlreiche Nachteile, die ihrer Anwendung in der Praxis entgegen stehen. So wird durch die schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen, in denen der Reaktionsring gelagert ist, keine genaue axiale Fixierung zwischen dem Innenspannring und dem Außenspannring erreicht. Stattdessen führt die Aufweitung des Außenspannrings und die Stauchung des Innenspannrings zu einem axialen Spiel in der Lagerung des Reaktionsrings, so daß beim Spannen eine axiale Verschiebung zwischen Innen- und Außenspannring auftreten kann. Eine solche axiale Verschiebung ist äußerst unerwünscht, da sie zur axialen Verspannung beispielsweise im Nabenbauteil führen kann. Die Bearbeitung der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen in den Spannringen und der korrespondierenden Konusflächen an dem Reaktionsring ist recht aufwendig und läßt nur eine weniger hohe Bearbeitungsgenauigkeit zu.
  • Die Vorzentrierung und die erreichbare Rundlaufgenauigkeit nach dem Spannen sind daher bei der bekannten Spannvorrichtung unzureichend. Beim Lösen der Spannvorrichtung kann sich der Reaktionsring mit seinen Konusflächen in den schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen verkeilen und dadurch die Demontage erheblich erschweren. Gleiches kann auch bei der Montage der Spannvorrichtung auftreten, wenn das Montagewerkzeug nur an einem der Spannringe angreift. Auch das Lösen des hinteren Druckrings der bekannten Spannvorrichtung durch Schläge auf die Schraubenköpfe der gelösten Spannschrauben ist unzureichend, da dies leicht zu Schäden an den Spannschrauben und dem Einschraubgewinde führen kann.
  • Es ist weiterhin eine Spannvorrichtung mit einem doppelkonischen Innenspannring mit einem mittig im Scheitelbereich der Konusflächen angeordneten radialen Zentrierbund und einer mit radialem Abstand angeordneten Außenspannringanordnung mit entgegengesetzten Innenkonusflächen und mit in die Spannringe beidseitig konzentrisch eingesetzten, geschlossenen, doppelkonischen Druckringen mit korrespondierenden Konusflächen bekannt (DE-PS 26 11 201), bei der der radiale Zentrierbund mit einem Zylindrischen Außendurchmesser in einer mittig angeordneten, umlaufenden Nut des geschlitzten, einteiligen Außenspannrings gehaltert ist. Hierdurch sollen der Innen- und der Außenspannring eine unverlierbare Einheit bilden und es soll die Übertragung hoher Drehmomente bei einer guten Zentrier-und Rundlaufgenauigkeit erzielt werden. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß ihre Herstellung teuer ist. So läßt sich der Innenspannring mit dem radialen Zentrierbund zweckmäßig nur als Schmiedeteil herstellen, was ein verhältnismäßig teueres Verfahren darstellt. Weiterhin erfordert die Bearbeitung des Innenspannrings ein wenigstens einmaliges Umspannen. Dies führt zu einer Verringerung der Herstellgenauigkeit und zu einem erhöhten Bearbeitungsaufwand. Die einteilige Ausbildung des Innenspannrings mit dem Zentrierbund, wobei der Innenspannring zudem noch ungeschlitzt ausgeführt ist, hat weiterhin den Nachteil, daß sich besonders zwischen Innenspannring und Welle eine ungünstige Verteilung der Flächenpressung einstellt, durch die die Übertragbarkeit hoher Drehmomente eingeschränkt wird.
  • Das Lösen der bekannten Spannvorrichtung aus der Selbsthemmung kann ohne zusätzliche Werkzeuge erfolgen, da sich die Spannschrauben an dem radialen Zentrierbund abstützen können, der auch Gewindebohrungen zum Abdrücken des hinteren Druckrings aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der die aufgezeigten Nachteile vermieden sind. Insbesondere soll mit der vorliegenden Erfindung eine Spannvorrichtung geschaffen werden, die in der Herstellung wirtschaftlich ist und deren einzelne Bauteile keine langen und kostspieligen Bearbeitungsphasen erfordern. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine möglichst gleichmäßige Verteilung der radialen Spannkräfte über die gesamte Länge der Spannringe zu erzielen, um dadurch die Übertragung eines möglichst hohen Drehmoments zu ermöglichen. Schließlich wird angestrebt, daß die Spannvorrichtung bereits im gespannten Zustand eine genaue Vorzentrierung von Welle und Nabe gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Reaktionsring planparallele Seitenflächen und zylindrische, konzentrische Innen- und Außenflächen aufweist und daß die Ausnehmungen in den Spannringen als Nuten mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, in die der Reaktionsring paßgenau eingreift.
  • Bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung sind der Innenspannring und der Außenspannring durch den in die Nuten eingreifenden Reaktionsring in axialer Richtung starr miteinander verbunden, ohne daß ihre Aufweitbarkeit bzw. Zusammendrückbarkeit in radialer Richtung eingeschränkt wird. Dies führt zu einer Reihe von Vorteilen, die die erfindungsgemäße Spannvorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen auszeichnet. So ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung sehr einfach zu montieren, weil die Spannringe sich nicht in einfach zu montieren, weil die Spannringe sich nicht in axialer Richtung gegeneinander verschieben können und weil keine radialen Spreizkräfte auftreten, durch die sich die Spannvorrichtung bei der Montage verklemmen kann. Weiterhin ist eine genaue axiale Positionierung der Nabe gegenüber der Welle möglich, da auch während des Spannvorganqs die Spannringe sich in axialer Richtung nicht gegeneinander bewegen können. Die Einleitung von Axialspannungen in das Nabenbauteil wird damit ebenfalls zuverlässig vermieden. Auch in radialer Richtung sind der Innenspannring und der Außenspannring durch den zylindrischen Reaktionsring bereits vor dem Spannen aneinander abgestützt und genau zueinander zentriert, so daß beim Einsetzen der Spannvorrichtung zwischen eine Welle und eine Nabe das Nabengewicht abgefangen und eine genaue Vorzentrierung erreicht werden kann. Durch die Trennung zwischen den Spannringen und dem Reaktionsring bleibt die radiale Verformbarkeit der Spannringe uneingeschränkt erhalten, so daß eine besonders gleichmäßige Verteilung der Radialkräfte beim Spannen erzielt werden kann. Auch in Bezug auf ihre Herstellung ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung sehr voteilhaft. So bilden die Spannringe, die Druckringe und der Reaktionsring einfache Drehteile, die sich mit geringem Material-und Zerspanungsaufwand aus rohrförmigem Halbzeug als Abstechteile einfach und mit hoher Genauigkeit herstellen lassen. Dabei läßt sich die Bearbeitung aller Bauteile jeweils in einer einzigen Aufspannung durchführen.
  • Die erforderliche Steifigkeit, die der Reaktionsring benötigt, um die beim Lösevorgang auftretenden Axialkräfte aufnehmen zu können, wird erfindungsgemäß erreicht, wenn das Verhältnis von Breite zu Höhe des rechteckigen Querschnitts des Reaktionsrings gleich oder größer 0,7 ist.
  • Durch die in den weiteren Unteransprüchen angegebene vorteilhafte Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge allein durch Umsetzen einzelner Spannschrauben aus der Selbsthemmung gelöst werden, wobei sich die umgesetzten Spannschrauben jeweils an dem zu lösenden Druckring und dem Reaktionsring abstützen.
  • Hierbei wird durch die planparallele Ausbildung des Reaktionsrings und den rechteckigen Querschnitt der Nuten das Auftreten von radialen Klemmkräften vermieden, so daß die Spannvorrichtung nach dem Lösen der Druckringe leicht demontiert werden kann.
  • Weiter Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Hierbei zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, Fig. 2 eine Querschnitt entlang der Achse 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 und 4 Teilschnitte der Spannvorrichtung gemäß Fig. 1, die die näheren Einzelheiten des Abdrückens der Druckringe zum Zweck des Lösens der Spannvorrichtung darstellen, und Fig. 5 eine Graphik, in der die Verteilung der Radialpressungen oder der Radialkräfte entlang einem Längsschnitt der Spannvorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt ist.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, dient die Spannvorrichtung zur Verbindung einer Welle 1 mit einem beliebigen, drehenden Organ, von dem teilweise dessen Hohlnabe 2 zu sehen ist. Die Spannvorrichtung ist zwischen der zylindrischen Außenfläche la der Welle 1 und der zylindrischen Innenfläche 2a der Nabe 2 angeordnet. Sie umfaßt einen Außenspannring 3 und einen Innenspannring 4, der koaxial zu ersterem angeordnet ist. Beide Spannringe 3, 4 sind in Längsrichtung bei 5 bzw. bei 6 geschlitzt, um eine Aufweitung bzw. eine Zusammenziehung ihrer Durchmesser zu ermöglichen.
  • Der Außenspannring besitzt eine zylindrische Mantelfläche 7, die mit der zylindrischen Innenfläche 2a der Nabe 2 in Berührung kommt, sowie gegenüberliegende, entgegengesetzt konische Flächen 8a, 8b, die zur Ebene der Quermittellinie der Spannvorrichtung hin konvergieren. Korrespondierend hierzu weist der Innenspannring 4 eine mit der zylindrischen Außenfläche la der Welle 1 in Berührung kommende zylindrische Bohrungsfläche 9 auf, sowie entgegengesetzt konische Flächen 10a, l0b auf seiner gegenüberliegenden Außenseite, deren Neigung derjenigen der konischen Flächen 8a, 8b des Außenspannrings 3 entgegengerichtet verläuft.
  • Zwei konische Druckringe 11 und 12 mit beidseitiger konischer Ausbildung entsprechend derjenigen der Flächen 8a, 8b, 10a und 10b sind einander entgegengesetzt seitlich zwischen den Spannringen 3 und 4 angeordnet. Spannschrauben 13, von denen nur eine in Fig. 1 dargestellt ist, sind längs einem Kranz von durchgehenden Bohrungen 14 in einem der Druckringe, zum Beispiel im Druckring 11 angeordnet und sind mit ihrem Gewindeschaft in entsprechende Gewindebohrungen 15 im anderen Druckring 12 eingeschraubt.
  • Innerhalb der Spannringe 3, 4 und in einer Lage zwischen den Druckringen 11, 12 ist ein Reaktionsring 18 angeordnet, der als Abstützung für Abdrückschrauben 16 und 17 in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Weise geeignet ist. Der Reaktionsring 18 weist planparallele Seitenflächen und zylindrische, konzentrische Innen- und Außenflächen auf und ist mit seinem radial inneren und radial äußeren Rand paßgenau in Nuten 19, 20 von rechteckigem Querschnitt aufgenommen, die in der Ebene der Mittellinie zwischen den einander entgegengesetzten konischen Flächen 8a, 8b bzw. l0a, 10b in die beiden Spannringe 3 und 4 durch maschinelle Bearbeitung eingetieft sind. Auf diese Weise ist der Reaktionsring 18 mit seinem Außendurchmesser formschlüssig in der Nut 19 im Spannring 3 und mit seinem Innendurchmesser formschlüssig in der Nut 20 im Spannring 4 gelagert, wodurch er die beiden Spannringe 3, 4 in axialer Richtung unverschieblich miteinander kuppelt, ohne jedoch ihre Verformbarkeit in radialer Richtung zu beeinträchtigen.
  • Der Reaktionsring 18 weist durchgehende Bohrungen 21 in Höhe der Spannschrauben 13 der Spannvorrichtung auf und er besitzt an mindestens zwei im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Stellen 22 eine Vollwand zur Abstützung der Enden derSchrauben 16, die zum Abdrücken des Druckrings 11 in mit den Stellen 22 fluchtende Gewindebohrungen 23 im Druckring 11 einschraubbar sind (Fig. 4). Ferner besitzt der Reaktionsring 18 zwei Gewindebohrungen 23a, die sich in einem Abstand von den zuvor genannten Stellen 22 befinden und in die Schrauben 17 zum Abdrücken des Druckrings 12 eingeschraubt werden können, nachdem der Druckring 11 abgedrückt und entfernt worden ist. Die Enden der Schrauben 17 stützen sich dabei an einem Vollwandabschnitt des Druckrings 12 ab (Fig. 3).
  • Die Handhabung der beschriebenen Spannvorrichtung ist einfach.
  • Bei der Montage wird die vormontierte und locker durch die Spannschrauben 13 zusammengehaltene Spannvorrichtung in den Ringraum zwischen der Außenfläche la der Welle 1 und der Innenfläche 2a der Nabe 2 geschoben. Hierbei wird bereits das Nabengewicht über den Außenspannring 3, den Reaktionsring 18 und den Innenspannring 4 abgefangen und bereits eine genaue Vorzentrierung der Nabe 2 gegenüber der Welle 1 erzielt.
  • Anschließend werden die in einem Kranz verteilt angeordneten Spannschrauben 13 gleichmäßig angezogen, wodurch sich die Druckringe 11, 12 zwischen die konischen Flächen 8a, 10a und 8b, 10b schieben und eine Aufweitung des Außenspannrings 3 sowie eine Zusammendrückung des Innenspannrings 4 bewirken.
  • Hierdurch wird entsprechend dem Anzugsmoment der Spannschrauben 13 eine radiale Pressung zwischen der Welle 1, der Spannvorrichtung und der Nabe 2 erzielt, die die erforderliche Reibkraft zur Übertragung eines hohen Drehmoments erzeugt.
  • Während des Spannens hat der Reaktionsring 18 die Aufgabe, eine axiale Verschiebung zwischen dem Außenspannring 3 und dem Innenspannring 4 zu verhindern. Die Nabe 2 läßt sich daher auf der Welle 1 in axialer Richtung genau positionieren und es wird eine Beeinträchtigung der Rundlaufgenauigkeit durch axialen Versatz der Spannringe vermieden. Das Lösen der Spannvorrichtung erfolgt auf einfache Weise, ohne daß hierzu besondere Werkzeuge benötigt werden. Zunächst werden die Spannschrauben 23 entfernt. Dann wird nacheinander, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, zunächst der Druckring 11 und dann der Druckring 12 abgedrückt. Die Radialpressung zwischen der Welle 1, der Nabe 2 und der Spannvorrichtung wird dadurch völlig aufgehoben, so daß die Nabe 2 leicht von der Welle 1 abgezogen werden kann.
  • Fig. 5 der Zeichnung zeigt die Verteilung der Radialpressungen bzw. der Radialkräfte entlang einer beliebigen Mantellinie der beschriebenen Spannvorrichtung. Die Kurve A im oberen Diagramm dieser Figur zeigt die radiale Pressung P1, mit der der Außenspannring 3 auf die Nabe 2 einwirkt. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, zeigt die Pressung P1 im wesentlichen einen konstanten Wert, der nur im Bereich des Reaktionsrings 18 geringfügig abnimmt. Eine solche gleichmäßige Pressungsverteilung ermöglicht eine gute Ausnutzung der Druckfestigkeit des Werkstoffs und damit die Übertragung entsprechend hoher Drehmomente. Die Kurve B im unteren Diagramm zeigt die Pressung P2 am Innenspannring 4, die einen im gleichen Maße günstigen Verlauf hat.
  • Zum Vergleich zeigen die weiterhin eingetragenen, gestrichelten Kurven C und D die Verteilung der Radialpressung, wie sie sich bei der bekannten Spannvorrichtung nach der DE-PS 26 11 201 ergibt. Bei dieser Spannvorrichtung verhindert die Formsteifigkeit des an dem Innenspannring angeordneten Zentrierbundes den Aufbau einer Radialpressung im mittleren Bereich des Innenspannrings, wie die beiden Kurven D zeigen. Entsprechend stellt sich am Außenspannring im mittleren Bereich eine vergleichsweise zu hohe Pressung ein, die zu den Randbereichen des Außenspannrings hin stark abfällt. Durch die ungleichmäßige Pressungsverteilung und die entsprechend fehlende Reibungskraft läßt sich mit dieser bekannten Spannvorrichtung nur ein kleineres Drehmoment übertragen.

Claims (4)

  1. Spannvorrichtung zur drehfesten Verbindung einer Nabe mit einer Welle Patentansprüche 1. Spannvorrichtung zur drehfesten Verbindung einer Nabe mit einer Welle, bestehend aus einem geschlitzten Außenspannring mit entgegengesetzt geneigten Innenkonusflächen und mit einer zylindrischen Mantelfläche, die mit einer zylindrischen Bohrungsfläche der Nabe in Berührung kommt, und mit einem konzentrisch innerhalb des Außenspannrings angeordneten, geschlitzten Innenspannring mit entgegengesetzt geneigten Außenkonusflächen und mit einer zylindrischen Bohrungsfläche, die mit einer zylindrischen Mantelfläche der Welle in Berührung tritt, sowie aus zwei doppel konischen Druckringen, die von entgegengestzten Seiten zwischen die genannten Spannringe greifen und die Durchgangsbohrungen bzw. Bohrungen zum Einschrauben eines Kranzes von Spannschrauben aufweisen, durch die sie zur radialen Aufweitung bzw. Zusammenziehung der Spannringe axial gegeneinander bewegbar sind, und aus einem zwischen den genannten Spannringen und zwischen den Druckringen angeordneten Reaktionsring mit Durchgangsbohrungen für die Spannschrauben, der in zwischen den Konusflächen in den Spannringen ausgebildete, umlaufende Ausnehmungen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsring (18) planparallele Seitenflächen und zylindrische, konzentrische Innen- und Außenflächen aufweist und daß die Ausnehmungen als Nuten (19, 20) mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, in die der Reaktionsring (18) paßgenau eingreift.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Breite zu Höhe des rechteckigen Querschnitts des Reaktionsrings (18) gleich oder größer 0,7 ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsring (18) in Bereichen, die mit mindestens zwei in einem seitlichen Druckring (11) vorgesehenen Gewindebohrungen (23) für Abdrückschrauben (16) fluchten, eine Vollwand (22) aufweist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsring (18) Gewindebohrungen (23a) für mindestens zwei Abdrückschrauben (17) aufweist, die mit einem Vollwandbereich eines seitlichen Druckrings (12) fluchten.
DE19863601889 1985-03-12 1986-01-23 Spannvorrichtung zur drehfesten verbindung einer nabe mit einer welle Ceased DE3601889A1 (de)

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FR8603448A FR2578926B1 (fr) 1985-03-12 1986-03-11 Dispositif de serrage pour une liaison arbre et moyeu fixes par torsion
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7217467U (de) * 1973-01-25 Peter O Spannsatz in Doppelausführung zur Naben befestigung
DE2609042B1 (de) * 1976-03-05 1977-05-26 Ringfeder Gmbh Spannsatz zum kraftschluessigen Verbinden einer Welle mit einer Nabe

Patent Citations (2)

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