DE3600579A1 - Einrichtung und verfahren zum herstellen einer ebenen flaeche auf einer drehmaschine - Google Patents

Einrichtung und verfahren zum herstellen einer ebenen flaeche auf einer drehmaschine

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DE3600579A1
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Germany
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DE19863600579
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Hans Dipl Ing Fey
Hans Dipl Ing Lachmann
Reinhard Thiel
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Matra Werke GmbH
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Matra Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten, das heißt Anfertigen, Anarbeiten, einer ebenen (planen) Fläche an einem in der Werkstückaufnahme einer mit radial verschiebbarem Werkzeughalter ausgerüsteten Drehmaschine gelagerten Werkstück, wobei die zu bearbeitende plane Fläche parallel zur Drehachse der Werkstückaufnahme angeord­ net ist. Eine solche ebeneFläche kann der Grund einer Nut sein oder eine ebene äußere Fläche, gegen die bei späterer Benutzung des fertigen Werkstückes ein Taststift oder eine Drehmoment­ abstützung anliegt, insbesondere können zwei symmetrisch zueinander angeordnete parallele Flächen an dem Werkstück zu bearbeiten sein, die später dazu dienen, das Werkstück mit einem Schraubenschlüssel erfassen zu können.
Zum Herstellen derartiger planer Flächen war es bisher erforderlich, an dem Werkzeughalter ein rotierendes Fräs­ werkzeug mit einem entsprechenden Antrieb vorzusehen. Das ist sehr kostenaufwendig, erfordert einen großen Bau­ raum, das Ein- und Ausschalten des Antriebs erfordert besondere Steuerungsmaßnahmen und ein solches rotierendes Fräswerkzeug kann das Werkstück nur dann bearbeiten, wenn dieses festgelegt ist, das heißt, die Spindel des Werkstück­ halters blockiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung und ein einfaches Verfahren zu schaffen, durch das das Anarbeiten einer planen Fläche der beschriebenen Art mit wesentlich geringerem Aufwand ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein geradliniges, mit einer Anzahl hintereinanderliegender Schneidzähne ausgestattetes Schneidwerkzeug nach Art eines Räumwerk­ zeuges mit dem Werkzeughalter verbunden ist, wobei die Zahnreihe gegenüber der Vorschubrichtung derart geneigt ist, das heißt, einen kleinen Winkel einschließt, daß in Bewegungsrichtung jeder Zahn gegenüber dem vorhergehenden um ein für die Zerspanung geeignetes Maß vorspringt. Durch Betätigen des an der Drehmaschine vorhandenen Werkzeugvor­ schubes wird das Werkzeug relativ gegenüber dem zu bear­ beitenden Werkstück bewegt, so daß durch nacheinander folgendes Angreifen der einzelnen Zähne eine spanabhebende Bearbeitung erfolgt, bis schließlich der letzte Zahn bei Vorbeiführen an dem Werkstück die endgültige geforderte Fläche formt.
Ist gefordert, daß zwei zueinander parallele, symmetrisch zur Drehachse liegende Flächen angeformt werden sollen, zum Beispiel, damit ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, ergibt sich eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, wenn mit dem Werkzeughalter zwei Werkzeuge einander gegenüberliegend symmetrisch zur Drehachse ange­ ordnet sind. Da in diesem Fall die Kräfte beider Werkzeuge gleichzeitig auf beiden Seiten der Drehachse wirken, ist es bei dieser Ausgestaltungsform nicht einmal erforderlich, beim Bearbeiten der planen Fläche die Spindel des Werk­ stückhalters festzulegen.
Ist eine plane Fläche mit relativ geringer Erstreckung in Richtung der Rotationsachse erforderlich, kann als Werkzeug einfach ein Abschnitt eines Metallsägeblattes verwendet werden.
Der Vorschub des Werkzeuges kann manuell durch Drehen einer Spindel erfolgen, vorzugsweise aber wird ein maschineller Antrieb vorgesehen, wobei insbesondere zweck­ mäßig ist, wenn an der Maschine ein Eilgang vorgesehen ist, der dazu dient, ein Drehwerkzeug schnell in die Nähe der Position zu fahren, in der es beim Bearbeiten stehen soll, für den Planbearbeitungsvorgang den Eilvorschub zu benutzen, da normalerweise die Kraft des Eilganges für diesen Zweck ausreicht.
Gegenstand der Erfindung ist somit auch ein Verfahren zum Herstellen eines Werkstückes mit in wesentlichen Teilen rotationssymmetrischer Oberfläche und mindestens einer, vorzugsweise zwei symmetrisch zueinander parallel liegenden ebenen, zur Rotationsachse parallelen Fläche bzw. Flächen auf einer Drehmaschine mit Werkzeughalter und radialem Werkzeugvorschub, wobei gemäß der Erfindung ein geradliniges Werkzeug mit einer Anzahl hintereinander­ liegender Zähne mit dem Werkzeughalter verbunden ist, wobei die Zahnreihe gegenüber der Vorschubrichtung derart geneigt ist, daß in Bewegungsrichtung jeder Zahn gegenüber dem vorhergehenden um ein für die Zerspanung geeignetes Maß vorspringt und wobei der Bearbeitungsvorgang durch Betätigen des Werkzeugvorschubes durchgeführt wird, vorzugs­ weise durch Betätigen eines Eilvorschubes durchgeführt wird. Die Erfindung eignet sich auch besonders zur An­ wendung an NC-Maschinen bzw. CNC-Maschinen. Die Einspannung des Werkzeuges ist sehr einfach möglich, es sind gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen keine separaten Sonder­ antriebe und Steuerungsoptionen für diese erforderlich, da für die Werkzeugbewegung einfach der vorhandene Vorschub bzw. Eilgang des Vorschubes benutzt wird. Während bei Einsatz von Fräswerkzeugen diese nur mit der normalen Vorschubgeschwindigkeit solcher Fräswerkzeuge arbeiten können, kann bei dem Werkzeug gemäß der Erfindung der vorhandene Eilgang verwendet werden, so daß der Bearbeitungs­ vorgang wesentlich schneller abgeschlossen ist und somit Maschinenzeit gespart wird. Da am Werkzeughalter kein Antrieb für ein rotierendes Werkzeug vorgesehen werden muß, ergibt sich eine kleine raumsparende Ausgestaltung mit geringem Gewicht des Werkzeuges mit Werkzeughalter.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Werkzeughalters mit Werk­ zeug mit Blickrichtung parallel zur Drehachse.
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht mit Blickrichtung von in Fig. 1 rechts.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht mit Blickrichtung von in Fig. 1 oben.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Drehmaschine mit Blick­ richtung parallel zur Drehachse.
Fig. 5 zeigt einen Detailausschnitt aus dieser Drehmaschine mit Blickrichtung senkrecht zur Drehachse.
Fig. 6 zeigt eine Gesamtansicht der Maschine in der gleichen Blickrichtung wie in Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine Detailansicht eines Werkzeuges mit Revolver.
Der Werkzeughalter 1 ist mit einem Befestigungsteil 2 versehen und weist eine Nut 3 auf, in die das Ende des Werkstückes eintauchen kann. In entsprechenden An­ senkungen 5 der Stirnfläche 4 des Werkzeughalters 1 ist auf jeder Seite ein Abschnitt eines Sägeblattes 6 mittels jeweils zweier normaler Schrauben 7 festgelegt. Jedes Säge­ blatt weist eine Reihe von Zähnen 8 auf, wobei bei jedem der beiden Sägeblätter 6 die Reihe der Zähne 8 gegenüber der vorgesehenen Vorschubrichtung um ein solches Maß ge­ neigt ist, daß jeder Zahn gegenüber dem benachbarten, in Vorschubrichtung vorangehenden etwas vorspringt, das heißt, daß die beiden Zahnreihen 8 einen spitzen Winkel miteinander einschließen, wobei die beiden Zahnreihen 8 symmetrisch zur Drehachse angeordnet sind. Der Werkzeughalter 1 ist mit seinem Befestigungsteil 2 in einem Revolver 9 be­ festigt, der in einem Revolverlager und Antriebsteil 10 gelagert ist, das seinerseits auf einem Bett 11 gelagert ist, dessen Richtung die Vorschubrichtung bestimmt. Das als Werkstückhalterung dienende Drehfutter 12 ist im An­ triebsteil 13 der Maschine gelagert. Die Vorschubrichtung ist in den Fig. 4, 5, 7 jeweils durch einen Pfeil 14 dargestellt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Bearbeiten einer ebenen Fläche an einem in der Werkstückaufnahme einer mit radial verschieb­ barem Werkzeughalter ausgerüsteten Drehmaschine gelager­ ten Werkstück, wobei die zu bearbeitende Fläche parallel zur Drehachse der Werkstückaufnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein geradliniges, mit einer Anzahl hintereinander liegender Zähne ausgestattetes Werkzeug (6) mit dem Werkzeughalter (1) verbunden ist, wobei die Zahnreihe (8) gegenüber der Vorschub­ richtung (14) derart geneigt ist, daß bei Bewegung in Vorschubrichtung (14) jeder Zahn gegenüber dem vorher­ gehenden um ein, für die Zerspanung geeignetes Maß vorspringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Anarbeiten von zwei symmetrisch zur Drehachse, parallel zueinander angeord­ neten Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Werkzeughalter (1) zwei Werkzeuge (6) einander gegenüber­ liegend symmetrisch zur Drehachse angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (6) ein Abschnitt eines Sägeblattes ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub mit maschinellem Antrieb verbunden ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Werkstückes mit in wesent­ lichen Teilen rotationssymmetrischer Oberfläche und mit mindestens einer ebenen, zur Rotationsachse parallelen Fläche, vorzugsweise zwei symmetrisch parallel zueinander liegenden ebenen Flächen, auf einer Drehmaschine mit Werkzeughalter und zumindest annähernd radialem Werkzeug­ vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Vor­ schubes, vorzugsweise mittels eines maschinellen Eil­ vorschubes, ein geradliniges, mit einer Anzahl hinter­ einanderliegender Zähne ausgestattetes, mit dem Werk­ zeughalter (1) verbundenes Werkzeug (6), wobei die Zahn­ reihe (8) gegenüber der Vorschubrichtung derart geneigt ist, daß in Bewegungsrichtung jeder Zahn gegenüber dem vorhergehenden um ein für die Zerspanung geeignetes Maß vorspringt, in Vorschubrichtung verschoben wird und durch diese Vorschubbewegung die für die Bearbeitung erforderliche Relativbewegung zwischen Werkzeug (6) und Werkstück erzeugt wird.
DE19863600579 1986-01-10 1986-01-10 Einrichtung und verfahren zum herstellen einer ebenen flaeche auf einer drehmaschine Withdrawn DE3600579A1 (de)

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