DE3600043A1 - Verfahren zur herstellung eines wabenkoerpers mit parallelen kanalwaben, fuer die denitrierung in gasstroemen - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines wabenkoerpers mit parallelen kanalwaben, fuer die denitrierung in gasstroemen

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DE3600043A1 DE19863600043 DE3600043A DE3600043A1 DE 3600043 A1 DE3600043 A1 DE 3600043A1 DE 19863600043 DE19863600043 DE 19863600043 DE 3600043 A DE3600043 A DE 3600043A DE 3600043 A1 DE3600043 A1 DE 3600043A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/8621Removing nitrogen compounds
    • B01D53/8625Nitrogen oxides
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J35/00Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties
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Description

Bisher ist Wabenmaterial in bezug auf ein Volumen sehr leicht, aber voluminös und gegen mechanische Handhabungen sehr empfindlich.
Das günstige Gewicht soll durch das nicht expandierte Volumen, auch für den Transport bis zur Verwendungsstelle, ausgenutzt werden.
Zum Beispiel können Stofftrennanlagen mit diesem Waben­ material ausgerüstet werden. Die Aktivität des Wabenmaterials wird für die Adsorption von Gasen und zur Gaskatalyse ausgenutzt.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der seither für die Adsorption und Katalyse eingesetzten Keramik-Wabenscherben, nämlich den zu großen Gasstromwiderstand wegen zu kleiner Freiquerschnittsfläche (etwa 20-80% maximal) und die Trans­ portempfindlichkeit.
Wünschenswert ist ein Wabenformkörper mit kleinem Transport­ volumen, geringen Verpackungskosten, mit hoher Elastizität, guter Wabenform-Variationsmöglichkeit ohne Werzeugänderung, zum Beispiel wie in Anmeldung P 35 14 452.1 beschrieben.
Es soll ein katalytisch wirksamer Wabenkörper hergestellt werden, der in flugaschereichen Rauchgasströmen eingesetzt werden kann, ohne Verstopfung der Kanalwaben.
Durch die Erfindung kann ein Wabenkörper, bei gleicher Kanal­ wabenstegstärke, in seiner Expansionsform bei größerem oder kleinerem Flächenfreiquerschnitt fixiert werden, ohne zusätzliche Werkzeugänderung und Werkzeugkosten.
Erfindungsgemäß wird ein formstabiler aber elastischer Expansionswabenkörper mit parallelen Kanalwaben hergestellt, der je nach Einsatzzweck expandiert wird, zum Beispiel mit kleinen oder großen Kanalwaben, also mit kleinem oder großem Flächenfreiquerschnitt.
Im Gegensatz zum Keramikwabenmonolith, bei dem jede Flächen­ freiquerschnittsänderung ein spezielles Formwerkzeug benötigt, ist bei der Expansionstechnik nur der Zieweg von zwei ver­ bundenen Folien zu vergrößern oder durch Stoßen zu verkürzen, ähnlich einem Ziehharmonikaeffekts.
In der gewollten Flächenfreiquerschnittsgröße kann eine Form­ fixierung vorgenommen werden, wobei an den Verbindungspunkten der Folien noch eine eingeschränkte Beweglichkeit erhalten bleiben kann, soweit das die Folienmaterialelastizität zuläßt.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung eines Wabenkörpers mit parallelen Kanalwaben, für die Denitrierung von Gasströmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenfreiquerschnitt von max. 90-99,5% herstellbar ist, abhängig von der Folienstärke. Der Flächenfreiquerschnitt kann von 0-99,5% stetig expandiert und in jeder Stellung fixiert werden, bei Erreichung des günstigsten Gasstromwiderstandes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenkörper aus dünnen Folien in Metall, Metalloxiden, Mineralfilzen, reaktionstemperaturbeständigen Kunststoffen, als Thermo­ plast, und/oder als Duroplast, in Lagen oder Schichten aufeinandergelegt zu Kanalwabenkörpern mit einem Gewicht von 15-450 kg/m3, hergestellt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen oder Schichten mit oder ohne planebene, gefaltete oder ge­ formte Zwischenfolien, streifen- oder punktweise in den Verbindungsverfahren Falzen, Nieten, Punktschweißen, Schrauben oder Steckfügen kraft- und/oder formschlüssig verbunden sind, ebenso durch Kleben, Schweißen, Rollschweißen, Plasmaschweißen, Quetschen von einer Schicht über die Zwischenschichten bis zur Abschlußlage.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Expandieren oder Stoßen (wie bei einer Zieharmonika) in Schichtlagenöhe auseinandergezogen oder zusammengeschoben, der Wabenkörper entsteht. Zwischen den Schichtlagen entstehen in Festpunktverbindung zu jeder Schicht Distanzen, die als Kanalwaben geschlossen oder offen sein können. Es können so je nach Festpunktanordnung zwischen den auf­ einanderliegenden Schichten vieleckige, ovale oder runde Kanalwabenformen erzeugt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwabenformtiefe, ob offen oder geschlossene Kanalwaben­ form, auf 20 mm bis 2000 mm festgelegt ist. Der Kanalwaben-Flächenfreiquerschnitt ist max. 99,5% je nach Fixierung.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschichten vor dem Verbinden katalytisch aktiviert sein können.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschichten nach dem Expandieren zu einem großvolumigen Körper katalytisch aktiviert werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung nach Anspruch 6 und 7 durch Oxidieren, Auftragen, z. B. Spritzen, Tauchen, Walzen oder Ionenaustausch erfolgt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächen­ freiquerschnitt bei der Expandierung variierbar ist.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre oder elastische Wellenfolien-Formschicht, ähnlich Sinuswellen­ form verwandt, auf eine planebene Formschicht aufgebracht, ver­ bunden und aufeinandergeschichtet zu einem Volumenkörper aus­ gebildet wird, oder zu einer Spirale, also quasi zu einem zylindrischen Volumenkörper zusammengewickelt wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivmaterialien, die aufgetragen werden, Metalloxide, Molekularsiebe (Zeolithe) sind.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper für nicht selektive und selektive Stoff­ trennung eingesetzt werden, mit und ohne simultane Reaktionen und mit und ohne simultane Energierückgewinnung.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wabenkörper zum Stofftrennen simultan auch als Gleichrichter, Schalldämpfer und Wärmeaustauscher dienen.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenkörper, wie in Anspruch 4 und 10 geformt, in feste Rahmen gefaßt sind, die moniert oder armiert sein können, z. B. Blechzarge, Schamotterahmen, Betonrahmen oder Gips- Aschegemischrahmen. Die Wabenkörper bilden mit dem Rahmen ein kompatibles Element.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenkörper, insbesondere in Anspruch 3 und 10, mit vorge­ formten, sublimierten Folien zum Aneinanderfügen von Wellen­ profilen zu Kanalwabenkörpern verbunden.
DE19863600043 1986-01-03 1986-01-03 Verfahren zur herstellung eines wabenkoerpers mit parallelen kanalwaben, fuer die denitrierung in gasstroemen Withdrawn DE3600043A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4403500A1 (de) * 1994-02-04 1995-08-10 Emitec Emissionstechnologie Mit Zeolith beschichtbare metallische Folie
US5874153A (en) * 1994-02-04 1999-02-23 Emitec Gesellschaft Fuer Emissionstechnologie Mbh Zeolite-coatable metallic foil process for producing the metallic foil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4403500A1 (de) * 1994-02-04 1995-08-10 Emitec Emissionstechnologie Mit Zeolith beschichtbare metallische Folie
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