DE358544T1

DE358544T1 - Verfahren und einrichtung zur automatischen alarmausloesung der alarmanlage, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug.

Info

Publication number: DE358544T1
Application number: DE1989402253
Authority: DE
Inventors: Barbotin Joel Fr-75019 Paris Barbotin Joel; Maurice Pierre Michel F-93100 Montreuil Rolland
Original assignee: Societe Texton, Bagnolet
Priority date: 1988-08-09
Filing date: 1989-08-09
Publication date: 1991-05-02
Also published as: FR2635396A1; EP0358544A2; FR2635396B1; EP0358544A3

Claims

PATENTANSPRUtCHE

I.Verfahren zur automatischen Alarmauslösung, insbesondere für Fahrzeuge, um diese gegen Einbrechen und Diebstähle zu schützen, gemäss dem man für jedes zu schützende Teil oder Zusatzvorrichtungen des Fahrzeugs ' eine elektrische Detektorvorrichtung einer Alarmbedingung vorsieht, ^ diese Detektorvorrichtungen mit einer Alarmvorrichtung verbindet, die elektrische Anordnung von einer Energiequelle wie der Fahrzeugbatterie aus mit Energie speist, wenigstens einige Detektionsvorrichtungen so ausbildet, dass jede erkannte Alarmbedingung eine plötzliche Aenderung der Stromverbrauch an den Klemmen der Batterie bewirkt, diese Aenderungen an diesen Klemmen erkennt und die elektrischen Signale dieser plötzlichen Aenderungen ausnutzt um die Alarmvorrichtung auszulösen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Hemmung für die Alarmauslösung im Anschluss an eine Erkennung plötzlicher Aenderungen der Stromverbrauch an den Klemmen der Batterie vorsieht, wenn diese von gewissen Vorrichtungen ,insbesondere Zusatzvorrichtungen ,des Fahrzeugs erzeugt werden, wie dem Ventilationsmotor, der Kühlvorrichtung des Radiators oder des Turbogeräts .

2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen dem Zeitpunkt der Erkennung einer Alarmbedingung ,wie dem Oeffnen der Vordertür des Fahrzeugs, und dem Auslösen eines Alarms eine Zeitverzögerung vorbestimmter Zeitdauer vorsieht, die es der Person, die die Alarmbedingung geschaffen hat, ermöglicht, eine Handlung zur Hemmung der Alarmvorrichtung vorzunehmen, wie das Einstecken des Zündeschlüssels des Fahrzeugs.

3.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man im Falle eines Fahrzeugs , das zusätzlich mit Detektoreinrichtungen zur sofortigen Alarmauslösung ausgerüstet ist, die Priorität der verzögerten Auslösung gibt.

.Alarmsystem mit automatischer Auslösung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige Detektorvorrichtungen einer Alarmbedingung durch Mittel gebildet werden, die bei der -Erkennung einer Alarmbedingung eine plötzliche Aenderung des

Stromverbrauchs der Batterie bewirken, und dnss eine Detektarvorrichtung (BAl) dieser plötzlichen Aenderung mit den Ausgangsklemmen der Batterie verbunden ist, wobei die Alarmvorrichtung (AL) auf die Ausgangssignale der Erkennvorrichtung ansprechend ausgebildet ist, die für eine plötzliche Aenderung des Stromverbrauchs representativ sind.

5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektorvorrichtung (DAl)einen Verstärker (Al) wie einen Differentialverstärker besitzt, dessen erster Eingang direkt mit einem positiven Potential verbunden ist, das an der positiven Klemme der Batterie abnehmbar ist, während der andere Eingang mit einem Referenzpotential verbunden ist, das etwas von dem Potential an dem genannten ersten Eingang verschieden ist und diesem folgt, wobei der Referenzpotentialschaltkreis Mittel (R2,R4,C1) zur Verzögerung der Aenderungen des Potentials an der ersten Klemme aufweist .

6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schaltung zum Scharfmachen durch Unterbrechung des Kontaktes durch den Kontaktschlüssel des Fahrzeugs und eine Vorrichtung zum Aufheben der Scharfmachung durch Wiederherstellung des Kontaktes mittels des genannten Schlüssels während einer vorbestimmten Zeitdauer besitzt.

7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Alarmhemmvorrichtung durch Anlegen eines Hemmpotentials an einer Eingangsklemme (BE4) besitzt.

8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schaltkreis zum Schutz gegen Polaritätswechsel beim Anschluss an die Klemmen der Batterie (BAl) besitzt, die eine Diodenbrücke (PD) in Art einer Doppelweggleichrichterschaltung, dessen Ausgangsklemme (C) immer die gleiche Polarität hat ,unabhängig von den Potentialen an diesen Eingangsklemmenj besitzt.

9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine insbesondere der Alarmvorrichtung (AL) zugeordnete Vorrichtung zum Aufladen einer autonomen Batterie

(BA¹) besitzt, die eine Schaltvorrichtung (TR2), die die autonome Batterie (BA¹) mit der Batterie des Fahrzeugs verbindet, und eine Steuervorrichtung für dieses Schaltorgan aufweist, die mit einem Element versehen ist, das ein Signal zum Schliessen des Schalters beim Ueberschreiten einer vorbestimmten Referenzspannung an den Klemmen der Batterie (BA) erzeugt.

10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet dass die Steuervorrichtung eine Komparator (A2) besitzt, dessen einer Eingang mit der Klemme der Batterie (BA) verbunden ist, während der andere Eingang mit einem Element zur Bildung eines Referenzpotentials, wie einer Zenerdiode, verbunden ist.

11. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand des Aufladens der autonomen Batterie (BA¹) verwendet wird, um ein Signal zur Hemmung der Alarmvorrichtung und gegebenenfalls der Fernsteuervorrichtung zu erzeugen.

12. System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzvorrichtungen des Fahrzeugs, wie der Ventilationsmotor, die Vorrichtung zur Kühlung des Radiators oder der Turbovorrichtung, die Warnleuchten oder ein Bordtelefon, deren Indienstnahme keinen Alarm auslösen soll, ausgebildet sind, um bei ihrer Indienstnahme ein Signal zu erzeugen, das als Hemmpotential an die genannte Hemmeingangsklemme (BA4) angelegt wird.