DE355450C

DE355450C - Means for attaching photographic layers to their substrates for printing purposes

Info

Publication number: DE355450C
Application number: DEK76695D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-03-02
Filing date: 1921-03-02
Publication date: 1922-06-26
Also published as: FR531529A; GB164448A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die -"Herstellung phötogräphischer AbzieK-papiere, deren Schicht, nachdem sie exponiert, entwickelt, fixiert und gewaschen ist, um ein positives Bild hervorzurufen, von der ursprünglichen Unterlage auf Holz, Papier, Glas, Porzellan, Metall oder irgendein anderes geeignetes Material" !mittels eines geeigneten Adhäsionsmittels, beispielsweise einer 5P^r°- zentigen Lösung warmer' Gelatine, in bekannter Weise aufgebracht werden bann. Die ursprüngliche Unterlage besteht alus Papier, welches durch ein Bad von Paraffinwachs gezogen und hierauf getrocknet ist. Auf diese Unterlage wird eine Schicht aufgebracht, wodurch die Emulsion'auf die genannte Unterlage sofort glatt aufgetragen werden kann, und wodurch gleichzeitig die EmraMom verhindert wurde, sieh von def Unterläge wahrend derThe present invention relates to the production of photographic release papers, the layer of which, after it has been exposed, developed, fixed and washed to produce a positive image, from the original support on wood, paper, glass, porcelain, metal or any other suitable material "means of a suitable adhesive agent, for example a ^r 5P ° - zentigen solution spell, applied in known manner warm 'gelatin. The original base consists of aluminum paper, which has been drawn through a bath of paraffin wax and then dried. A layer is applied to this base, whereby the emulsion can be applied smoothly to the said base immediately, and which at the same time prevented the EmraMom, see from the bases during the

ao darauffolgenden Operationen des Exponierens, Entwickeln®, Eixierens, Waschens oder Tonen® von selbst loszulösen, wovon sie aber, wenn gewünscht, abgestreift werden kann. Diiese für diese Zwecke bisher zur Verwendung gelangte Schicht bestand in bestimmten Fällen aus beispielsweise Sandarak oder Miastix. Diese in Wasser unlöslichen Teile der Schicht hatten jedoch die Neigung, an der Emulsion in dem fertigen Bilde zu haften und verdarben aiuf diese Weise die Wirkung des Bildes.ao subsequent operations of exposure, development®, egg fixation, washing or clay can be removed by itself, from which, however, they can be stripped off if desired can. These have been used for these purposes so far In certain cases the layer reached consisted of, for example, Sandarak or Miastix. These are insoluble in water However, parts of the layer had a tendency to adhere to the emulsion in the finished image adhere and spoil them in this way Effect of the picture.

Bine chemische Einwirkung auf die Emulsion fand bei den bis jetzt bekannten Verfahren nicht statt.A chemical action on the emulsion took place in the processes known up to now does not take place.

Gemäß vorliegender Erfindung wird nun diese Schicht aus einer Lösung hergestellt, die als ihren Hauptbestandteil ein Etmiulsionshärtemittel enthält, wie solches beispielsweise als ein Bestandteil dergewöhnlichenBromemulsion verwendet wird. Ein geeignetes Härtemittel ist also z. B. Chromalaun, im allgemeinen kann man jedoch Alaun verwenden. Das Härtungstnittel dient dazu, die Emulsion mit der Schicht zu verbinden, und in diesem Sinne kann es auch als Bindemittel angesprachen werden. Ein fettabweisendes Mittel, wie z. B. Quillajarinde, wird gleichfalls zugesetzt, 'Uim zu ermöglichen, daß die Emulsion auf der Schicht gleichmäßig verteilt wird, auch kann zweckmäßig etwa Glyzerin, zügesetzt werden. Die Schicht gemäß vorliegender Erfindung kann mit verschiedenen Gelatine enthaltenden Emulsionen verwendet werden und ist nicht auf den Gebrauch in Verbindung mit einer Bromemuleion beschränkt. Die zu verwendende Emulsion soll zweckmäßig zähe sein.According to the present invention, this layer is now produced from a solution which an emulsion hardener as its main component such as, for example, as a component of the common bromine emulsion is used. A suitable hardener is therefore, for. B. chrome alum, in general however, alum can be used. The hardening agent serves to make the emulsion to connect with the layer, and in this sense it can also be addressed as a binder will. A grease repellent such as B. Quillaja bark is also added, 'Uim to allow the emulsion is evenly distributed on the layer, glycerine, for example, can also be added will. The layer of the present invention can be made with various gelatin containing emulsions are used and is not related to use confined with a bromemuleion. The emulsion to be used should expediently be tough be.

Zweckmäßig verwendet man bei Ausfüh-It is advisable to use

rung des Verfahrens eine gewöhnliche photographische Unterlage (d. h. ein Papier, welches keinen Barytüberzug enthält), wobei diese Unterlage in üblicherweise mit Paraffinwachs imprägniert ist. Diese bekannte Imprägnierung geschieht so, daß man das Papier durch ein schwach gelatinierendes Bad von Paraffinwachs hindurchgehen läßt. 165 mg in 30 g Benzol oder einem anderen Lösungsmittel aufgelöstes Paraffinwachs stellen beispielsweise eine geeignete Stärke für dieses Bad dar, doch kann auch eine schwächere oder stärkere Lösung, wenn gewünscht, verwendet werden.tion of the process a conventional photographic base (ie a paper which does not contain a barite coating), this base usually being impregnated with paraffin wax. This known impregnation is done by allowing the paper to pass through a weakly gelatinizing bath of paraffin wax. For example, 165 mg of paraffin wax dissolved in 30 g of benzene or other solvent is a suitable strength for this bath, but a weaker or stronger solution can be used if desired.

Dieses gewachste Papier wird, nachdem es getrocknet ist, nur auf einer Seite mit einer Schicht überzogen, die folgendermaßen zusammengesetzt sein kann: 30 g Wasser, 15 g einer 5P^rozentig^en Chromalaunlosung, 30 g Alkohol oder Methylalkohol, '15 g einerThis waxed paper, after it is dried, covered only on one side with a layer which may be composed as follows: 30 g water, 15 g of a 5P ^Rozen tig ^en Chromalaunlosung, 30 g of alcohol or methyl alcohol, '15 g of a

ao 2prozentigen Quillajarindelösung, 2 g Glyzerin. ao 2 percent Quillajarindel solution, 2 g glycerine.

Dife Mengenverhältnisse können je riach den klimatischen oder anderen Verhältnissen geändert werden.The proportions may vary depending on the size the climatic or other conditions are changed.

Wenn das Papier beispielsweise unmittelbar erkalten gelassen wird, nachdem es mit der Emulsion überzogen ist, so wird für diesen' Fall die Lösung stärker bezüglich des Gehaltes an Chromalaun oder eines anderen Härtemittels sowie des Gehaltes an Ottilia] artinde oder eines anderen fettabweisenden Mittels gemacht. Wird ein anderes Härtemittel an Stelle von Chromalaun verwendet, so geschieht dies in einer geeigneten Stärke, um eine entsprechendeFor example, if the paper is allowed to cool immediately after it has been exposed to the If the emulsion is coated, the solution will be stronger in terms of content in this case on chrome alum or another hardening agent as well as the content of Ottilia] artinde or one other grease repellent made. Will use another hardener in place of If chrome alum is used, this is done in a suitable strength to an appropriate one

Härtewirkung zu' erzielen. Selbstverständlich kann auch irgendeine geeignete Mischung der Härtemittel zur Verwendung gelangen.To achieve a hardening effect. Of course, any suitable mixture of Hardening agent come to use.

Der Alkohol kann fortgelassen werden, doch. braucht in diesem Falle die Schicht eine bedeutend längere Zeit zum· Trocknen.The alcohol can be left out, however. In this case the layer needs a significantly longer time to dry.

Der Chromalaun wird nicht nur wegen seiner härtenden un3 bindenden Wirkung verwendet, sondern auch um eita Kräuseln sowie die Bildung von Blasen zu verhindern, die Cjuilliajarinde, um einen glatten und gleichmäßigen Fluß der Lösung über die Fläche des gewachsten Papiers zu bewirken und das Glyzerin, um eine gewisse Geschmeidigkeit hervorzurufen und die anderen Bestandteile zu binden. Die Schicht wird aiuf die gewachste Unterlage in der üblichen Weise aufgetragen, und die Unterlage kann beim Verlassen des Bades, wenn es für erforderlich erachtet wird, der Einwirkung eines oder mehrerer Schaber ausgesetzt werden, um¹ auf diese Weise die Menge der von der Unterlage mitgeführten Schicht zu verringern. Derartige Schaber können in gewissen Fällen auch beim Wachsen des Papiers verwendet werden.The chrome alum is used not only for its hardening and binding effect, but also to prevent puckering and the formation of bubbles, the cjuilliaja bark to cause the solution to flow smoothly and evenly over the surface of the waxed paper and the glycerine to prevent the formation of bubbles to produce a certain suppleness and to bind the other components. The layer is applied aiuf the waxed base in the conventional manner and the base can when leaving the bath when it is deemed necessary, the exposure to be exposed to one or more scrapers, entrained by ¹ in this way, the amount of the base Decrease layer. Such scrapers can in certain cases also be used when waxing the paper.

Eine gewöhnliche photogriaphische Gelatineemulsion wird dann über diese Schicht, sobald sie getrocknet ist, in der üblichen Weise ! gebracht, und auf sie kann dann ein Positivj bild kopiert werden, welches in der üblichen Weise entwickelt und getont wird, während sich die Schicht noch attf der Wlächsunterlage befindet.A common gelatin photographic emulsion is then over this layer, as soon as it has dried, in the usual way! brought, and then a positive can be applied to it image developed and toned in the usual way while the layer is still attached to the wax base is located.

Handelt es sich um die Herstellung einer Schicht bei der Übertragung von Photographien auf Gewebe, so wird die obenerwähnte Zusammensetzung folgendermaßen abgeändert, wobei natürlich den Umständen gemäß auch Variationen möglich sind:Is it the production of a layer in the transfer of photographs? to fabric, the above composition is modified as follows, according to the circumstances, of course Variations are also possible:

30 gWasser, 8 g einer 5prozentigen Chromalaunlösung, 30 g Alkohol, 4 g einer 2prozentigen Quillajarindelösung, 4 g Glyzerin. Nach dem Entwickeln, Fixieren und Waschen der Kopie beil dem vorliegenden Verfahren wird eine warme 5prozentige GeIatinelösung über deren Vorderseite gebürstet, welche in dien Stoff hineingebugeüt wird. Der Druick wird aiulf den Stoff gelegt' uindl trockene Tücher oder Löschpapier unter den' Stoff und über den Druck, und man läßt ein etwa auf 65 bis 95° C erhitztes Eisen wiederholt über die Tücher bzw. das Löschpapier gehen, indem matt «fiese gelegentlich" umdreht, bis der Druck getrocknet ist. Dia's'Wachspalpier kann dann aluf die übliche Weise abgezogen werden. Der Stoff mit dom Bilde kann hierauf in ein Bad einer 2prozentigen Formaldehyd - Lösung, welche, aulchl. Glyzerin .enthaften¹ kann, etwa 3 Minuit'en -bei! gewöhnlicher Temperatur gebracht werden, und er wird hierauf mit einem ^9S heißen Eisen ödler ialu¥ än'd'ere Wei'se getrocknet, wobei date. Eisen nur erforderlich ist, uta' die Falten zui entfernen. Der Stoff ist dann nach! Angabe des Erfinders waschbar nach jedem¹ im Hauishalt üblichen Verfahren, ohne daß därtunter die PhbtographÜe leidet. Die Bestandteile d'er "für diese Schicht gebrauchten Lösung haben, da' sie derselben Art sind wie diejenigen, welche bei der Emulsion selbst verwendet werden, keinerlei schädlichen ^los Einfluß auf die Emulsion. Ein Teil 'der nut dieser Schicht versehenen Unterlagen kann wieder aufgewickelt, verpackt und¹ verschickt werden, um späterhin nut irgendeiner beliebigen Emulsion überzogen ziu werden, eine "° Möglichkeit, die nur schwierig durchführbar ist, wenn man, wie bisher, harzartige oder andere für diesen Zweck bekannte Stoffe für die Herstellung der Schicht benutzt.30 g water, 8 g of a 5% chrome alum solution, 30 g alcohol, 4 g of a 2% Quillajarind solution, 4 g glycerine. After developing, fixing and washing the copy in the present process, a warm 5 percent gelatin solution is brushed over the front side, which is then burnt into the fabric. The print is placed on the cloth and dry cloths or blotting paper under the cloth and over the pressure, and an iron heated to about 65 to 95 ° C is repeatedly allowed to go over the cloths or the blotting paper, occasionally adding a matt finish "turns until the pressure has dried Dia's'Wachspalpier can then be withdrawn aluf the usual way, the fabric with dom image can then in a bath of a 2prozentigen formaldehyde -.. solution, glycerine aulchl .enthaften ¹ may, about 3 Minuit. 's -in! ordinary temperature are brought, and it is then with a hot iron ^9S ödler IALU ¥ än'd'ere Wei'se dried to date. iron is only required uta' is the folding zui removed. the fabric then specification by the inventor washable after each ¹ in Hauishalt conventional method without suffering the därtunter PhbtographÜe. the ingredients he d'"for this layer have used solution as' they are of the same kind as those for the emulsion be used even no harmful ^los influence on the emulsion. A portion 'of the nut of this layer documents provided may be wound again, packaged and sent ¹ to ziu be later nut any arbitrary emulsion coated, a "° possibility, which is only difficult to carry out, if, as previously, resinous or other for materials known for this purpose are used for the production of the layer.

Die Wirkung¹ des den Hauptbestandteil! der "5 Schicht bildenden Härte- und Binclemitfels auf die benachbarte Emulsion gehört zu einem der Hauptmerkmale der neuen Schicht gegenüber den bisher verwendeten, und sie gestattet die Erzielung eines bedeutend besseren Ab- "o zuges des Druckes unter gleichzeitiger Erhöhung seiner Wirkung.The effect ¹ of the main ingredient! The "5 layer-forming hardness and Binclemitfels on the adjacent emulsion is one of the main features of the new layer compared to the previously used, and it allows the achievement of a significantly better removal of the pressure while increasing its effect.

Claims

-, a ·· I ² · means na "chi claim i, thereby

Patent claims:, characterized in that the hardener · a

i. Means for attaching photo-; fat repellant, e.g. B. Quillaja-

graphic layers on their sub | bark, milt or without the addition of a small amount

for cleaning purposes, marked by | Amount of glycerin is added.

shows that there is an old main component ¹ | 3. Procedure for claims 1 and 2,

the photographic layer hardening composition, e.g. B. Chramalatei, but no gelatin contains

characterized in that the binder layer is applied to a wax paper backing is applied.