Die Erfindung betrifft eine an eine Brennkraftmaschine
angebaute Kupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches, wie
sie beispielsweise aus der DE-OS 26 17 842 als bekannt
hervorgeht.The invention relates to an internal combustion engine
attached coupling according to the preamble of the claim, such as
they are known, for example, from DE-OS 26 17 842
emerges.
Das zum Kühlen und Schmieren benötigte Öl für eine an eine
Brennkraftmaschine angebaute Kupplung wird, wie es bei einer
Einrichtung in der oben genannten Schrift beschrieben ist, in
einem ständigen Kreislauf aus der Brennkraftmaschine
entnommen und dorthin wieder zurückbefördert. Zur
Rückförderung ist eine Pumpeinrichtung vorgesehen, da
zwischen Brennkraftmaschine und Kupplungsgehäuse ein
Schwungrad mit dem Anlasserzahnkranz in einem ölfreien
Zwischengehäuse angeordnet ist, und deshalb das Öl auf ein
oberhalb des zulässigen Ölspiegels der Kupplung gelegenes
Niveau gefördert werden muß. Die Förderung des Öls auf das
höherliegende Niveau eines zu einem Motorraum führenden
Ölauslasses erfolgt mittels Schaufeln, die am Schwungrad oder
einem anderen rotierenden Kupplungsteil befestigt sind.
Nachteilig ist der hohe bauliche Aufwand für die
Fördereinrichtung, denn es müssen Schaufeln gefertigt und
montiert werden und der nötige Einbauraum in einem
entsprechenden großvolumigen Kupplungsgehäuse vorgesehen sein.
The oil needed for cooling and lubrication for one to one
Internal clutch is attached, as is the case with a
Facility described in the above document in
a constant cycle from the internal combustion engine
removed and transported back there. To
A pump device is provided for the return conveyance, since
between the engine and clutch housing
Flywheel with the starter ring gear in an oil-free
Intermediate housing is arranged, and therefore the oil on one
above the permissible oil level of the coupling
Level needs to be promoted. The extraction of oil on the
higher level of one leading to an engine compartment
Oil outlets are made by means of blades that are attached to the flywheel or
are attached to another rotating coupling part.
A disadvantage is the high structural effort for the
Conveyor device, because blades have to be manufactured and
be installed and the necessary installation space in one
corresponding large-volume clutch housing may be provided.
In der US-PS 34 74 888 ist ein Schmiersystem für eine
Naßkupplung beschrieben. Die Förderung des Schmieröls erfolgt
über eine innerhalb des Kupplungsgehäuses liegende, mit dem
Schwungrad umlaufende, seitlich offene Rinne, in die das
Schmieröl an einer tiefergelegenen Umfangsstelle zuläuft.
Infolge Reibungseinfluß und Zentripetalbeschleunigung wird
das Schmieröl auf ein höheres Niveau befördert und dort mit
einem Rohr abgenommen, dessen offenes Ende in die Rinne
hineinragt. Nach Durchlaufen der Schmierstellen gelangt das
Schmieröl wieder zum Kupplungsboden. An dieser
Fördereinrichtung ist ebenfalls nachteilig, daß innerhalb des
Kupplungsgehäuses zusätzlicher Raumbedarf entsteht, und für
Bereitstellung und Montage der erforderlichen Bauteile ein
Aufwand entsteht, der die Kupplung verteuert. Ferner ist
infolge des schlechten Wirkungsgrades die Förderkapazität
einer derartigen Einrichtung beschränkt.In US-PS 34 74 888 is a lubrication system for one
Wet clutch described. The lubricating oil is pumped
via a located within the clutch housing, with the
Flywheel encircling, laterally open channel into which the
Lubricating oil runs in at a lower peripheral point.
As a result of the influence of friction and centripetal acceleration
the lubricating oil to a higher level and there with
removed from a pipe, the open end of which goes into the gutter
protrudes. After passing through the lubrication points, this happens
Lube oil back to the clutch floor. At this
Conveyor is also disadvantageous that within the
Coupling housing creates additional space, and for
Provision and assembly of the required components
Effort arises that makes the clutch more expensive. Furthermore is
due to poor efficiency, the production capacity
limited to such a facility.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung mit
einer sehr einfachen und sehr kostengünstigen
Fördereinrichtung aufzuzeigen, deren Einbau innerhalb eines
Kupplungsgehäuses das Bauvolumen der Kupplung nicht oder nur
minimal vergrößert.
The invention has for its object to provide a clutch
a very simple and very inexpensive
Show conveyor, its installation within a
Coupling housing the volume of the coupling or not
slightly enlarged.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zur Rückförderung des Öls aus dem Kupplungsraum zurück in
einen höherliegenden Motorraum ist der Anlasserzahnkranz im
Ölraum des Kupplungsraumes angeordet. Der Anlasserzahnkranz
läuft in einem aus dem Kupplungsgehäuse gebildeten Kanal, in den
das Öl zuläuft. Infolge der Rotationsbewegung des mit dem
Anlasserzahnkranz bestückten Kupplungsteil und des Kanal
umbaus wird das in den Kanal zulaufende Öl mitgenommen und
zu einem höhergelegenen, zum Motor führenden Ölauslaß be
fördert.This task is carried out in a generic facility
solved by the characterizing features of claim 1.
To return the oil from the clutch compartment back into
a higher engine compartment is the starter ring gear in the
Oil space of the clutch space arranged. The starter ring gear
runs in a channel formed from the clutch housing in the
the oil runs in. As a result of the rotational movement of the with the
Starter gear ring equipped coupling part and the channel
the oil entering the sewer is taken away and
to a higher-lying oil outlet leading to the engine
promotes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt die einzige Figur einen Längsschnitt durch eine
elastische Wellenkupplung mit Blattfederpaketen für die ela
stische Wellenverbindung (z. B. Geislinger-Kupplung), sowie
einer erfindungsgemäßen Anordnung des Anlasserzahnkranzes
zum Fördern des Öls.An embodiment of the invention is in a drawing
voltage and is described in more detail below.
The only figure shows a longitudinal section through a
elastic shaft coupling with leaf spring assemblies for the ela
static shaft connection (e.g. Geislinger coupling), and
an inventive arrangement of the starter ring gear
to convey the oil.
Um die Beanspruchungen in Kurbelwelle und in dem von einer
Brennkraftmaschine angetriebenen Wellenstrang gering zu
halten, werden häufig drehelastische Wellenkupplungen zwi
schen Antrieb und Abtrieb eingesetzt. Bei der aus der Fi
gur ersichtlichen elastischen Kupplung 1, die zwischen einer
Antriebswelle 2 und einer Abtreibswelle 3 angeordnet ist,
handelt es sich um eine sogenannte Geislinger-Kupplung. Die
elastischen Elemente sind hier Blattfederpakete 4, die zwi
schen sich radial erstreckenden Zwischenstücken 5, die mit
seitlichen Abschlußdeckeln 6, 7 verschraubt sind, liegen.
Die auf größerem Umfang liegenden Enden der Blattfederpa
kete 4 sind im Spannring 8 eingespannt. In Längsnuten eines
auf der Antriebswelle 2 befestigten Ringflansches 9 greifen
die innenliegenden Enden der Blattfederpakete ein. Die zwi
schen den Blattfederpaketen 4 und den Zwischenstücken 5 be
findlichen - hier nicht dargestellten - Kammern sind mit Öl
gefüllt. Infolge der Verformung der Blattfederpakete bei
einem wirkenden Drehmoment wird das Öl durch Spalte von einer
Kammer in die andere verdrängt. Dadurch wird eine Dämpfung
der Relativbewegungen zwischen Antriebs- und Abtriebsseite
bewirkt, die aber auch eine Erwärmung des Öls zur Folge hat.
An das fragmentarisch dargestellte Kurbelgehäuse 10 der nicht
weiter dargestellten Brennkraftmaschine ist das Kupplungs
gehäuse der Geislinger-Kupplung angeschraubt. Zum Kupplungs
gehäuse gehören ein Lagerring 11, der das antriebswellensei
tige Kugellager 12 am Kurbelgehäuse 10 festlegt. An den La
gerring 11 schließt ein zylindrisches Kupplungsgehäuseteil
13 an, das die Kupplung 1 auf dem Umfang begrenzt. An die
sem Kupplungsgehäuseteil 13 ist auf der Abtriebsseite ein
Kupplungsgehäusedeckel 14 angeschraubt, der auch als Lager
gehäuse für das abtriebswellenseitige Kugellager 15 dient,
mittels welchem ein Befestigungsflansch 16 drehbar gelagert
ist, der mit der Abtriebswelle 3 und dem abtriebsseitigen
Abschlußdeckel 7 der Kupplung 1 verbunden ist. An der Innen
seite des Kupplungsgehäusedeckels 14 ist ein Teil 30 ange
baut, derart, daß sich zusammen mit dem Kupplungsgehäuseteil
13 ein Kanal 18 ergibt, in dem der Anlasserzahnkranz 19 um
läuft. Der Anlasserzahnkranz 19 kann auf dem seitlichen Ab
schlußdeckel 6 aufgeschrumpft oder einstückig mit im aus
gebildet sein. Die Gehäuseteile sind jeweils gegen Ausfluß
von Öl mittels Dichtungen abgedichtet.In order to keep the stresses in the crankshaft and in the shaft train driven by an internal combustion engine low, torsionally flexible shaft couplings are used between the drive and output. In the visible from the Fi gur elastic coupling 1 , which is arranged between a drive shaft 2 and an output shaft 3 , it is a so-called Geislinger coupling. The elastic elements here are leaf spring assemblies 4 , the inter mediate radially extending intermediate pieces 5 , which are screwed to side end caps 6, 7 . The larger ends of the Blattfederpa kete 4 are clamped in the clamping ring 8 . The inner ends of the leaf spring assemblies engage in longitudinal grooves of an annular flange 9 fastened on the drive shaft 2 . The between the leaf spring assemblies 4 and the intermediate pieces 5 be sensitive - not shown here - chambers are filled with oil. Due to the deformation of the leaf spring assemblies with an effective torque, the oil is displaced from one chamber into the other by gaps. This results in a damping of the relative movements between the input and output side, which, however, also results in heating of the oil. At the fragmentarily illustrated crankcase 10 of the internal combustion engine, not shown, the clutch housing of the Geislinger clutch is screwed. The clutch housing includes a bearing ring 11 which defines the ball bearing 12 on the drive shaft side 12 on the crankcase 10 . At the La gerring 11 connects a cylindrical clutch housing part 13 which limits the clutch 1 on the circumference. At the sem clutch housing part 13 a clutch housing cover 14 is screwed on the output side, which also serves as a bearing housing for the output shaft side ball bearing 15 , by means of which a mounting flange 16 is rotatably mounted, which is connected to the output shaft 3 and the output side end cover 7 of the clutch 1 . On the inside of the clutch housing cover 14 is a part 30 is built, such that together with the clutch housing part 13 results in a channel 18 in which the starter ring gear 19 runs around. The starter ring gear 19 can be shrunk on the side cover from 6 or formed integrally with in from. The housing parts are sealed against leakage of oil by means of seals.
Bei leistungsstarken Motoren kann die Erwärmung des Öls so
groß sein, daß ein ständiger Durchfluß von Öl durch die
Kupplung erforderlich ist. Das in die Kupplung zugeführte
Öl würde jedoch in die Brennkraftmaschine nur dann ohne
Pumpeinrichtung zurückfließen, wenn der Ölspiegel im Kurbel
gehäuseunterteil der Brennkraftmaschine deutlich unterhalb
des zulässigen Ölspiegels in der Kupplung liegt. Das abgelau
fene Öl wird dann einfach durch die - nicht dargestellte -
Motorschmierölpumpe wieder ersetzt. Insbesondere bei größe
rer Einbauschräglage der Motoren liegt jedoch der Ölspiegel
im Kurbelgehäuseunterteil oft deutlich über dem zulässigen
Ölstand in der Kupplung 1, weshalb, um Schaumbildung des Öls
und Planschverluste zu vermeiden, das Öl mittels einer Pump
einrichtung aus der Kupplung abgepumpt werden muß.With powerful engines, the heating of the oil can be so great that a constant flow of oil through the coupling is required. However, the oil fed into the clutch would only flow back into the internal combustion engine without a pump device if the oil level in the crankcase lower part of the internal combustion engine is clearly below the permissible oil level in the clutch. The expired oil is then simply replaced by the engine lubricating oil pump - not shown. Especially when the engine is installed at a larger angle, however, the oil level in the lower part of the crankcase is often significantly higher than the permissible oil level in clutch 1 , which is why, in order to avoid foaming of the oil and splashing losses, the oil must be pumped out of the clutch by means of a pump device.
Das zum Schmieren und Kühlen benötigte Öl wird zunächst durch
die Schmierölpumpe der Brennkraftmaschine über ein Leitungs
system zur Kupplung 1 geleitet. Der Weg des Öls ist dabei
durch Pfeile in der Zeichnung angedeutet. Das unter ent
sprechendem Druck stehende Öl gelangt über eine Zulaufboh
rung 20 in das Kurbelgehäuse 10 und Verbindungsbohrungen 21
in der Antriebswelle 2 zum antriebswellenseitigen Kugellager
12 und einen Raum 22, von dem radiale Ölbohrungen 23 zu den
Kammern zwischen den Blattfederpaketen 4 der Kupplung 1 füh
ren. Infolge der Druckhöhe des in die Kammern gelangenden Öls
wird ein ständiger Ölstrom aus den Kammern über die radialen
Bohrungen 24 zum drucklosen Ölablaufraum 26 befördert. Der
Raum 22 sowie der Ölablaufstrom 26 sind durch eine Trennwand
25 voneinander getrennt. Damit eine Entlüftung zwischen bei
den Räumen stattfinden kann, ist zwischen den beiden Räumen
eine Verbindungsbohrung 27 angebracht. Dabei wird in Kauf ge
nommen, daß ein Teil des Öls direkt in den Ölablaufraum 26
gelangt und nicht über die Kammern zwischen den Blattfeder
paketen 4 fließt. Infolge der Fliehkraft der rotierenden
Trennwand 25 gelangt das sich im Ölablaufraum 26 ansammelnde
Öl in Mulden des Befestigungsflansches 16, von wo aus Öl
kanäle 28 zu den abtriebswellenseitigen Kugellagern 15 füh
ren. Anschließend gelangt das Öl über Bohrungen und Hohlräume
des Kupplungsgehäuses in den von den Kupplungsgehäuseteilen
gebildeten Kanal 18, in dem der Anlasserzahnkranz 19 umläuft.The oil required for lubrication and cooling is first passed through the lubricating oil pump of the internal combustion engine via a line system to clutch 1 . The path of the oil is indicated by arrows in the drawing. The oil under appropriate pressure passes through a Zulaufboh tion 20 in the crankcase 10 and connecting holes 21 in the drive shaft 2 to the drive shaft side ball bearing 12 and a space 22 , from the radial oil holes 23 to the chambers between the leaf spring assemblies 4 of the clutch 1 ren As a result of the pressure level of the oil entering the chambers, a constant oil flow is conveyed out of the chambers via the radial bores 24 to the pressureless oil drain chamber 26 . The space 22 and the oil drain stream 26 are separated from one another by a partition wall 25 . So that ventilation between the rooms can take place, a connecting bore 27 is made between the two rooms. It is accepted that part of the oil goes directly into the oil drain chamber 26 and does not flow through the chambers between the leaf spring packets 4 . As a result of the centrifugal force of the rotating partition 25 , the oil that accumulates in the oil drain chamber 26 passes into depressions in the mounting flange 16 , from where oil channels 28 lead to the ball bearings 15 on the output shaft side. The oil then passes through bores and cavities in the clutch housing in the parts of the clutch housing formed channel 18 in which the starter ring gear 19 rotates.
Die Breite des zwischen dem Außenumfang des Anlasserzahnkran
zes 19 und der Kanalwandung verbleibenden Spaltes ist unter
Berücksichtigung der Ölviskosität so abgestimmt, daß eine so
große Menge Öl zurückgefördert wird, daß Aufschäumen des Öls
und zu hohe Planschverluste aufgrund eines zu hohen Ölstandes
in der Kupplung 1 vermieden wird, und eine ausreichende Menge
kühlen Öls in die Kupplung nachgepumpt werden kann. An der
Umfangsstelle, an der das vom Anlasserzahnkranz 19 mitgenom
mene Öl in den Ölauslaß 29 eintreten soll, ist die Kanalwand
soweit zurückgenommen, daß das Öl infolge der Zentrifugal
kraft an die Wandung geschleudert wird und von dort infolge
der Schwerkrafteinwirkung in den Motor zurückläuft. Hierfür
ist der Ölauslaß 29 und die Kanalerweiterung, die in der Fi
gur strichliniert am obersten Umfang dargestellt sind, in
einer geeigneten Umfangslage festzulegen.The width of the gap remaining between the outer circumference of the starter gear crane 19 and the channel wall is adjusted taking into account the oil viscosity in such a way that such a large amount of oil is returned that foaming of the oil and excessive splashing losses due to an excessive oil level in the clutch 1 are avoided and a sufficient amount of cool oil can be pumped into the clutch. At the circumferential point at which the starter ring gear 19 entomom mene oil should enter the oil outlet 29 , the channel wall is withdrawn so far that the oil is thrown against the wall due to the centrifugal force and from there runs back into the engine due to the action of gravity. For this purpose, the oil outlet 29 and the channel extension, which are shown in dashed lines in the fi gur on the top circumference, must be set in a suitable circumferential position.