DE3543326A1 - Steuereinrichtung - Google Patents
SteuereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung, insbeson
dere zur Steuerung von Motor-, Kupplung- oder Verstell
propeller von Schiffen, gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Steuereinrichtung ist in der Regel mit
einer weiteren gleichartigen Steuereinrichtung gekoppelt,
um z. B. bei Schiffen sowohl von der Kommandobrücke als
auch von einem Nebenstand aus die verschiedenen Steuer
vorgänge durchführen zu können. Um der Bedienungsperson
auch bei Standortwechsel, z. B. von der Kommandobrücke
zum Nebenstand die Möglichkeit zu geben, die an der
Steuereinrichtung auf der Kommandobrücke vorgenommene
Einstellung und somit auch den augenblicklichen
Betriebszustand (Motordrehzahl, Vorwärts- oder Rück
wärtsfahrt) erkennen zu können, ist es erforderlich,
daß die auf dem Nebenstand angeordnete Steuereinrich
tung mit der auf der Kommandobrücke angeordneten Steuer
einrichtung synchron geschaltet wird. Ein synchrones
Schalten der beiden Steuereinrichtungen kann durch eine
mechanische oder auch durch eine elektrische Verbindung
der in den Steuereinrichtungen angeordneten Schaltein
richtungen erzielt werden.
Eine Steuereinrichtung, die mit einer gleichartig aus
gebildeten zweiten Steuereinrichtung elektrisch verbun
den ist, kann derart aufgebaut sein, daß sie einen über
ein Potentiometer ansteuerbaren Elektromotor aufweist,
welcher über eine Kupplung und ein Untersetzungsgetriebe
mit der Schalteinrichtung und einem mit der Schaltein
richtung verbundenen Schalthebel der Steuereinrichtung
in Wirkverbindung steht. Werden eine erste und eine
zweite derartig ausgebildete Steuereinrichtung mitein
ander gekoppelt, so wird bei einer Stellbewegung an der
ersten Steuereinrichtung über den an der zweiten Steuer
einrichtung angeordneten Elektromotor und das zugehörige
Untersetzungsgetriebe an der zweiten Steuereinrichtung
ein Stellvorgang durchgeführt, der synchron zu dem Stell
vorgang an der ersten Steuereinrichtung verläuft.
Von Nachteil ist bei einer derart aufgebauten Steuer
einrichtung, daß das von dem Elektromotor angetriebene
Getriebe eine sehr große Untersetzung aufweisen muß,
um die hohe Drehzahl des Elektromotors in eine niedrige
Drehzahl für den Antrieb der den Schalthebel und die
Schalteinrichtung bewegenden Welle umsetzen zu können.
Aufgrund des großen Untersetzungsverhältnisses des Ge
triebes hat das Getriebe eine Eigenhemmung, die so groß
ist, daß sich die Schalteinrichtung mittels des Schalt
hebels nur mit großem Kraftaufwand betätigen läßt. Um
diesem Umstand abzuhelfen, ist es erforderlich, zwischen
dem Getriebe und dem Schalthebel eine Kupplung anzu
ordnen. Die Kupplung arbeitet in der Weise, daß sie
bei Antrieb der Schalteinrichtung und des Schalthebels
mittels des Elektromotors das Getriebe und den Schalt
hebel kraftschlüssig miteinander verbindet und bei Be
tätigung der Schalteinrichtung mittels des Schalthebels
die Verbindung zwischen Schalthebel und Getriebe auf
hebt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaf
fen, die einen einfachen Aufbau aufweist und sich leicht
schalten läßt.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angege
benen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, auf eine
Kupplung zwischen Getriebe und Schalthebel verzichten
und ein im Aufbau wesentlich einfacheres Getriebe ver
wenden zu können. Durch den Einsatz eines Schrittmotors
ist es möglich geworden, ein Getriebe mit einer sehr ge
ringen Untersetzung zu verwenden, so daß das Getriebe
und der Schrittmotor sich mittels des Schalthebels durch
drehen lassen. Auf eine Bremse für den Schalthebel kann
verzichtet werden, da die Haltekraft des Schrittmotors
so groß ist, daß der Schalthebel bei stromlosen Zustand
des Schrittmotors von diesem gehalten wird. Wird für
den Schrittmotor ein kleiner Schrittwinkel gewählt, so
ist eine feinfühlige Steuerung der Schalteinrichtung
und des Schalthebels möglich.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Steuereinrichtung, welche einen in einem
Gehäuse angeordneten Geräteträger aufweist, an
dem ein Schrittmotor sowie ein mit einem Schalt
hebel verbundenes Getriebe angeordnet sind und
Fig. 2 ein Blockschaltbild für zwei miteinander ge
koppelte Steuereinrichtungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Steuereinrichtung setzt sich
im wesentlichen aus einer mit einem Schalthebel verbun
denen Schalteinrichtung, einer Anzeigeeinrichtung sowie
einer ersten Einrichtung zur Steuerung eines bei einem
Schaltvorgang an der Steuereinrichtung synchron zu diesem
Schaltvorgang verlaufenden Schaltvorganges an einer an
deren gleichartigen Steuereinrichtung und einer zweiten
Einrichtung zur Steuerung der Schalteinrichtung und/oder
des Schalthebels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit
von Steuersignalen der jeweils anderen gleichartigen
Steuereinrichtung zusammen.
In einem zweiteilig ausgebildeten Gehäuse ist ein Geräte
träger 10 angeordnet, an welchem eine Welle 14 gelagert
ist, die ein erstes Zahnrad 18 und ein zweites Zahnrad 12
trägt. Die Welle 14 ist mit einem Schalthebel 6 verbun
den, der mit seinem einen Ende in einer koaxial zur Welle
14 angeordneten Ausnehmung im Gehäuse gelagert ist. Das
erste Zahnrad 18 wirkt mit einem Getriebe zusammen, wel
ches sich aus einem mit dem Zahnrad 18 in Eingriff stehen
den dritten Zahnrad 16, einem mit dem dritten Zahnrad 16
in Wirkverbindung stehenden vierten Zahnrad 17 und einem
fünften Zahnrad 11 zusammensetzt, welches mit dem vierten
Zahnrad 17 in Eingriff steht. Das dritte Zahnrad 16 und
das vierte Zahnrad 17 sind auf einer gemeinsamen Achse 19,
die am Geräteträger 10 befestigt ist, gelagert. Das fünfte
Zahnrad 11 ist an der Antriebswelle 29 eines Schritt
motors 13 befestigt, welcher mittels Schrauben mit dem
Geräteträger 10 verbunden ist. Ein sechstes Zahnrad 9,
welches auf der Welle 7 eines am Geräteträger 10 be
festigten Potentiometers 21 befestigt ist, steht über
einen Zahnriemen 30 mit dem zweiten Zahnrad 12 in Wirk
verbindung. Mit dem sechsten Zahnrad 9 ist eine Kurven
scheibe 3 kraftschlüssig verbunden, die ebenfalls auf
der Welle 7 des Potentiometers 21 befestigt ist. Die
Kurvenscheibe 3 dient zur Betätigung eines Mikroschal
ters 2, der am Geräteträger 10 angeordnet ist. Vom Mikro
schalter 2 führen Steuerleitungen 1, 15 zu einer am Ge
räteträger 10 befestigten Anschlußleiste 20. Der Schritt
motor 13 ist über Steuerleitungen 25, 26 ebenfalls mit
der Anschlußleiste 20 verbunden. Vom Potentiometer 21
führen Steuerleitungen 22, 23 zu einer elektronischen
Auswerte- und Steuereinrichtung 24, die über Steuer
leitungen 25, 26, 27, 28 einerseits mit dem Schrittmotor
13 und andererseits mit der Anschlußleiste 20 verbunden
ist. Die Auswerte- und Steuereinrichtung 24 weist eine
Vergleichseinrichtung auf, die einen der Schalthebel
stellung ensprechenden Ist-Wert mit einem Soll-Wert ver
gleicht und Steuersignale auf den Schrittmotor gibt. Im
Ausführungsbeispiel dient das Potentiometer 21 als Ein
richtung zum Erkennen der Schalthebelstellung. Es ist
denkbar, anstelle des Potentiometers 21 auch andere
Sensoreinrichtungen, wie z. B. magnetisch oder auch
fotoelektrisch arbeitende Sensoreinrichtungen vorzu
sehen, die entweder mit dem Schalthebel oder wenigstens
einem mit dem Schalthebel in Wirkverbindung stehenden
Teil zusammenwirken. Zur Steuerung verschiedener Ag
gregate (Antrieb für Verstellpropeller, oder Regelein
richtung für die Motordrehzahl der Schiffsmaschine)
können mehrere Potentiometer oder auch andersartige
Einrichtungen eingesetzt werden, die mittels des
Schalthebels oder wenigstens eines mit dem Schalthebel
zusammenwirkenden Teiles betätigt werden.
Das Gehäuse setzt sich aus einem Gehäuseunterteil und
einem Gehäuseoberteil, welches vorzugsweise wenigstens
teilweise aus einem durchsichtigen Material gefertigt
ist, zusammen. Im Gehäuseoberteil ist eine mit Markie
rungen versehende Skala 4 angeordnet, die im wesent
lichen halbkreisförmig ausgebildet ist. Ein am Zahnrad
18 befestigter Zeiger 8 erstreckt sich radial vom Zahn
rad 18 weg in Richtung auf die Markierungen der Skala 4
zu. Der Geräteträger ist auf der Bodenplatte des Gehäuse
unterteils befestigt und erstreckt sich senkrecht zur
Bodenplatte in den Gehäuseinnenraum hinein. An dem sich
in das Gehäuseoberteil hineinerstreckenden Bereich des
Geräteträgers 10 sind mit Beleuchtungskörpern 5 für die
Skalenbeleuchtung ausgestattete Halterungen angeordnet.
Die erwähnte Schalteinrichtung setzt sich aus der mit dem
Schalthebel 6 verbundenen Welle 14, dem auf der Welle 14
befestigten zweiten Zahnrad 12, dem über den Zahnriemen
30 mit dem Zahnrad 12 in Wirkverbindung stehenden sechs
ten Zahnrad 9, der mit diesem verbundenen Kurvenscheibe
3 sowie dem mittels der Kurvenscheibe 3 betätigbaren
Mikroschalter 2 und den nicht dargestellten Potentiome
tern, die über die Welle 7 mit dem sechsten Zahnrad 9
verbunden sind zusammen.
Als Anzeigeeinrichtung dienen der mit dem auf der Welle
14 befestigten ersten Zahnrad 18 verbundene Zeiger 8
und die im Gehäuseoberteil angeordnete Skala 4.
Als eine erste Einrichtung zur Steuerung eines bei einem
Schaltvorgang an der Steuereinrichtung synchron zu
diesem Schaltvorgang verlaufenden Schaltvorganges an
einer anderen gleichartigen Steuereinrichtung dient
das Potentiometer 21 im Zusammenwirken mit der Auswerte
und Steuereinrichtung 24.
Die eingangs als eine zweite Einrichtung zum Antrieb
und zur Steuerung der Schalteinrichtung und/oder des
Schalthebels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit
von Steuersignalen der jeweils anderen gleichartigen
Steuereinrichtung bezeichnete Einrichtung besteht aus
dem Schrittmotor 13, der von der Auswerte- und Steuer
einrichtung 24 ansteuerbar ist und als Antrieb für die
Schalteinrichtung sowie den Schalthebel dient. Die
Schalteinrichtung und der Schalthebel 6 können direkt
vom Schrittmotor 13 oder auch, wie in diesem Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt, über ein Getriebe betätigt
werden, welches sich aus dem dritten Zahnrad 16, dem
vierten Zahnrad 17 und dem fünften Zahnrad 11 zusammen
setzt. Das dritte Zahnrad 16 steht dabei mit dem ersten
Zahnrad 18, welches mit der den Schalthebel 6 tragenden
Welle 14 verbunden ist, in Eingriff.
Fig. 2 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die Schal
tung von zwei miteinander gekoppelten, gleichartig auf
gebauten Steuereinrichtungen der vorstehend beschrie
benen Art. Der besseren Übersicht halber sind die den
in Fig. 1 gezeigten Einrichtungen und Leitungen ent
sprechenden Einrichtungen und Leitungen mit gleichen
Bezugsziffern versehen. Die Bezugsziffern derjenigen
Einrichtungen, welche der zweiten Steuereinrichtung
zuzuordnen sind, sind mit einem Apostroph versehen.
In Fig. 2 sind eine erste Steuereinrichtung I und eine
zweite Steuereinrichtung II dargestellt, die sich aus
je einer Schalteinrichtung 6, 18 bzw. 6′, 18′, einem
mit dieser in Wirkverbindung stehenden Schrittmotor 13
bzw. 13′, einem von der Schalteinrichtung 6, 18 bzw. 6′,
18′ betätigbaren Potentiometer 21 bzw. 21′ sowie einer
Auswerte- und Steuereinrichtung 24 bzw. 24′ zusammen
setzen.
Das Potentiometer 21 der ersten Steuereinrichtung I ist
über Steuerleitungen 22, 23 mit der Auswerte- und
Steuereinrichtung 24 verbunden. Von der Auswerte- und
Steuereinrichtung 24 führen Steuerleitungen 25, 26 zum
Schrittmotor 13 der ersten Steuereinrichtung I. In
gleicher Weise ist das Potentiometer 21′ der zweiten
Steuereinrichtung II mit der zugehörigen Auswerte- und
Steuereinrichtung 24′ über Steuerleitungen 22′, 23′
verbunden. Von dieser Auswerte- und Steuereinrichtung
24′ führen Steuerleitungen 25′, 26′ zum Schrittmotor 13′
der zweiten Steuereinrichtung II.
Signalleitungen 27, 28 verbinden die Auswerte- und
Steuereinrichtung 24 der ersten Steuereinrichtung I mit
der Auswerte- und Steuereinrichtung 24′ der zweiten
Steuereinrichtung II.
Die Funktion der im vorstehenden beschriebenen Steuer
einrichtung wird unter Zuhilfenahme der Fig. 1 und 2
nachfolgend näher erläutert.
Werden eine erste Steuereinrichtung I und eine zweite
gleichartige Steuereinrichtung II miteinander gekoppelt,
so werden die erste Steuereinrichtung I und die zweite
Steuereinrichtung II, wie in Fig. 2 dargestellt, elek
trisch verbunden.
Es wird angenommen, daß der Schalthebel 6 der ersten
Steuereinrichtung I um einen bestimmten Betrag um die
Längsachse der Welle 14 verschwenkt wird. Mittels der
Welle 14 und des Zahnrades 18 werden das Getriebe 17,
16, 11 und der mit dem Getriebe 17, 16, 11 in Wirkver
bindung stehende Schrittmotor 13 durchgedreht. Gleich
zeitig wird mittels des ebenfalls auf der Welle 14 be
festigten zweiten Zahnrades 12, des Zahnriemens 30 und
des sechsten Zahnrades 9 der mit dem sechsten Zahnrad
9 in Wirkverbindung stehenden Abnehmer des Potentiome
ters 21 um einen vom Verstellwinkel des Schalthebels 6
abhängigen Betrag um seine Drehachse gedreht. Vom Poten
tiometer 21 wird eine vom Verstellwinkel des Schalthe
bels 6 abhängige Spannung auf die Auswerte- und Steuer
einrichtung 24 der ersten Steuereinrichtung I gegeben.
Gleichzeitig wird von einem nicht dargestellten wei
teren Potentiometer eine ebenfalls vom Verstellwinkel
des Schalthebels 6 abhängige Spannung auf die Schalt
einrichtung eines Aggregats, wie z. B. Antrieb für Ver
stellpropeller oder Einrichtung für die Drehzahlregelung
des Schiffmotors, gegeben. In der Auswerte- und Steuer
einrichtung 24 der ersten Steuereinrichtung I wird die
vom ersten Potentiometer 21 abgegebene Spannung in zur
Weiterverarbeitung geeignete Signale, z. B. digitale
Signale, umgewandelt, welche über die Signalleitung 28
der Auswerte- und Steuereinrichtung 24′ der zweiten
Steuereinrichtung II zugeführt werden.
In der Auswerte- und Steuereinrichtung 24′ der zweiten
Steuereinrichtung II werden diese als Soll-Wert dienen
den digitalisierten Signale mit einem Ist-Wert ver
glichen, welcher der Winkelstellung des Schalthebels 6′
der zweiten Steuereinrichtung II entspricht. Die Aus
werte- und Steuereinrichtung 24′ der zweiten Steuer
einrichtung II erkennt durch Vergleich des Ist-Wertes
mit dem Soll-Wert die Abweichung der Schalthebelstel
lung der zweiten Steuereinrichtung II gegenüber der
Schalthebelstellung der ersten Steuereinrichtung I und
gibt ein entsprechendes Stellsignal auf den Schrittmo
tor 13′ der zweiten Steuereinrichtung II. Der Schritt
motor 13′ bringt jetzt mittels des Getriebes 18′ den
Schalthebel 6′ der zweiten Steuereinrichtung II in eine
Stellung, die der Stellung des Schalthebels 6 der ersten
Steuereinrichtung I entspricht. Da beide Steuereinrich
tungen den gleichen Aufbau aufweisen, erfolgt auch an
dem mit dem Schalthebel 6′ bzw. mit dem Getriebe 18′ zu
sammenwirkenden Potentiometer 21′ der zweiten Steuerein
richtung II eine Einstellung, die der Einstellung des
Potentiometers 21 an der ersten Steuereinrichtung I ent
spricht. Beide Steuereinrichtungen befinden sich somit
stets in der gleichen Schaltstellung, so daß die Be
dienungsperson bei Standortwechsel, z. B. von der
Kommandobrücke zur Nebenstelle, jederzeit über den augen
blicklichen Betriebszustand informiert ist und an jeder
der Steuereinrichtungen von identischen Schaltstellungen
ausgehend Schaltvorgänge durchführen kann.
Wird der Schalthebel 6′ der zweiten Steuereinrichtung II
von Hand in eine neue Position gebracht, so werden
mittels des Zahnrades 18′ das Getriebe und der zuge
hörige Schrittmotor 13′ mit Hilfe des Schalthebels 6′
durchgedreht. Vom Potentiometer 21′ wird eine der Stel
lung des Schalthebels 6′ entsprechende Spannung auf die
Auswerte- und Steuereinrichtung 24′ gegeben. Die Aus
werte- und Steuereinrichtung 24′ der zweiten Steuerein
richtung II gibt ein als Soll-Wert dienendes Signal auf
die Auswerte- und Steuereinrichtung 24 der ersten
Steuereinrichtung I. Diese führt wiederum einen Ist-Wert-
Soll-Wert-Vergleich durch und gibt ein Stellsignal auf
den Schrittmotor 13 der ersten Steuereinrichtung I. Der
Schrittmotor 13 bringt mittels des Getriebes und des
Zahnrades 18 den Schalthebel 6 der ersten Steuerein
richtung I in eine Stellung, die der Schalthebelstellung
der zweiten Steuereinrichtung II entspricht.
Auf die im vorstehenden beschriebene Art und Weise er
folgt eine Stellbewegung am Schalthebel und an der An
zeigeeinrichtung der jeweils einen Steuereinrichtung,
die synchron zu der am Schalthebel und an der Anzeige
einrichtung der jeweils anderen Steuereinrichtung
durchgeführten Stellbewegung verläuft.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung von
Motor, Kupplung oder Verstellpropeller von Schif
fen, mit folgenden Merkmalen:
- a) Es ist eine Schalteinrichtung (18) vorgesehen, die mit einem Schalthebel (6) und einer Anzei geeinrichtung (4, 8) zur Anzeige des von der Schalteinrichtung (18) und/oder der Stellung des Schalthebels (6) abhängigen jeweiligen Be triebszustandes in Wirkverbindung steht;
- b) es ist eine erste Einrichtung (21, 24) zur Steuerung eines bei einem Schaltvorgang an der Steuereinrichtung synchron zu diesem Schaltvorgang verlaufenden Schaltvorganges an einer anderen gleichartigen Steuerein richtung vorgesehen;
- c) es ist eine zweite Einrichtung zur Steuerung
der Schalteinrichtung und/oder des Schalthe
bels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit
von Steuersignalen einer anderen gleicharti
gen Steuereinrichtung vorgesehen;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - d) Die zweite Einrichtung weist einen Schrittmotor (13) auf, welcher mit der Schalteinrichtung (18) und/oder mit dem Schalthebel (6) oder mit wenig stens einem mit dem Schalthebel (6) zusammenwir kenden Bauteil in Wirkverbindung steht;
- e) der Schrittmotor (13) ist direkt oder indirekt von Ausgangssignalen einer anderen Steuerein richtung ansteuerbar;
- f) die erste Einrichtung weist Mittel (21, 24) zum Erkennen der jeweiligen Stellung der Schaltein richtung (18) oder/und des Schalthebels (6) oder/und eines mit dem Schalthebel (6) zusam menwirkenden Bauteiles auf;
- g) die erste Einrichtung der Steuereinrichtung weist Mittel (24) zum Erzeugen eines Steuer signals zum Steuern des Schrittmotors (13), einer anderen Steuereinrichtung auf.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- a) Die erste Einrichtung weist ein Potentiometer (21) auf, welches mit der Schalteinrichtung oder/und dem Schalthebel (6) oder/und mit wenigstens einem mit dem Schalthebel zusammen wirkenden Bauteil in Wirkverbindung steht;
- b) das Potentiometer (21) dient zur Abgabe einer Spannung, welche abhängig ist von der Stellung des Schalthebels (6) oder/und der Schaltein richtung oder/und wenigstens eines mit dem Schalthebel (6) zusammenwirkenden Bauteils;
- c) der ersten Einrichtung ist eine Auswerte- und Steuereinrichtung (24) zugeordnet, welche einen der vom Potentiometer (21) abgegebenen Spannung entsprechenden Ist-Wert bildet;
- d) die Auswerte- und Steuereinrichtung (24) weist Mittel zum Vergleichen des Ist-Wertes mit einem Soll-Wert sowie Mittel zum Erzeugen eines als Stellsignal dienenden Ausgangs signals bei Auftreten einer Differenz zwischen Ist-Wert und Soll-Wert auf.
3. Steuereinrichtung nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Einrichtung ein Getriebe (17, 16, 11) auf
weist, über welches der Schrittmotor (13) mit dem
Schalthebel (6) bzw. mit einem mit dem Schalthebel
(6) zusammenwirkenden Teil in Wirkverbindung steht.
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Publication number | Publication date |
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NL8602522A (nl) | 1987-07-01 |
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