DE3542224A1 - Transportvorrichtung fuer einseitig offene packungen - Google Patents
Transportvorrichtung fuer einseitig offene packungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
von einseitig offenen Packungen für Fließmittel durch Be
handlungsstationen mit einem endlosen Transportband, mit
dem über Stützen reihenweise geführte Aufnahmeteile für die
zu fördernden Packungen verbunden sind.
Für die Herstellung von Fließmittelpackungen, z.B. für Milch
oder Fruchtsäfte, sind Maschinen bekannt, bei denen von ei
ner Vorratsrolle mit Kunststoff beschichtetes Papier bzw.
Karton in Bahnform abgezogen wird, ein Tubus gebildet und
vereinzelt wird und an den Enden mit Boden und Deckel ver
sehen wird. Hierbei sind auch Maschinen zur Herstellung von
Packungen bekannt, bei denen der Deckel aus Kunststoff ohne
Trägermaterial besteht und an einem Ende des Tubus an dessen
Kante angespritzt wird, so daß die Packung dann einseitig
offen ist.
In diesem Zustand wird die Packung den erwähnten Behand
lungsstationen zugeführt, d.h. Maschinenteilen bzw. Einrich
tungen oder Einzelgeräten, die an einer bestimmten Stelle
eines Förderstranges, längs welchem die Packungen gefördert
werden, gewisse Funktionen ausüben bzw. Tätigkeiten an den
an ihnen vorübergeführten Packungen durchführen, z.B. Fül
len, Falten, Verschließen, Umlegen und Herausschieben aus
dem Förderstrang. Auf diese Weise werden in der beschriebe
nen Maschine die Packungen gefüllt, verschlossen und Umver
packungsstationen zugeführt.
Innerhalb dieser Herstellungsmaschinen für Flüssigkeitspac
kungen sind von den Packungen Transportwege zurückzulegen.
Man hat schon Maschinen vorgesehen, bei denen der Transport
der halbfertigen, d.h. einseitig offenen Packung über Trans
portmittel bzw. Förderer erfolgt.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art eignet
sich zum Transportieren einer Reihe von hintereinander an
geordneten, einseitig offenen Flüssigkeitspackungen, auch
durch Behandlungsstationen hindurch. Das endlose Transport
band dieser bekannten Vorrichtung läuft über ein Antriebs-
und ein Umlenkrad um, deren Achsen vertikal stehen. An die
sen vertikalen Flächen des Zahnriemens aus Kunststoff sind
Stützen angebracht, die auf der Außenseite des endlosen
Zahnriemens Aufnahmeteile stützen, in welche die zu trans
portierenden Packungen einsteckbar sind. Auf der den Auf
nahmeteilen gegenüberliegenden Seite des Kunststoffzahn
riemens sind Klemmstücke und Rollen, und zwar für jedes
Aufnahmeteil (für jeweils eine Packung) zwei in vertikaler
Richtung im Abstand übereinander angeordnete Rollen, ange
bracht. Über im Querschnitt C-förmige Halterungen werden
die Rollen in gegenüberliegenden, einander zugerichteten
Schienen geführt. Dieser aufwendige Aufbau ist erforderlich,
um bei Verwendung eines Kunststoffzahnriemens als Trans
portband eine stabile Halterung für die Aufnahmeteile vor
zusehen, zumal die in den Aufnahmeteilen befindlichen Pac
kungen in den Behandlungsstationen gefüllt und verschlossen
werden, d.h. ein gewisses Gewicht gehaltert werden muß.
Dennoch ist die Halterung der Aufnahmeteile einseitig zu je
weils nur einer Seite des Kunststoffzahnriemens hin.
Die Verpackungsindustrie ist bestrebt, Maschinen mit höherer
Leistung herzustellen, wobei durch Fließgeschwindigkeit und
Mindesthärtungszeiten für Schweißnähte gewisse Transportge
schwindigkeitsgrenzen nicht oder kaum noch gesteigert wer
den können.
Die bekannte Transportvorrichtung hat übrigens einen
intermittierenden Antrieb, mit welchem der Strang der hin
tereinander angeordneten Packungen in den Aufnahmeteilen
um jeweils zwei Einheiten vorgeschoben und dann angehalten
wird. Die Leistungssteigerung der Herstellungsmaschine hat
man dort dadurch erreicht, daß jeweils zwei Packungen
gleichzeitig gefüllt werden. Dafür mußte man allerdings
einen längeren Transportweg, bei einer konkreten Maschine
beispielsweise ein Weg von einer Länge von 180 mm, zurück
legen. Die Beschleunigungen beim Anfahren und Anhalten der
intermittierenden Bewegung des Transportbandes wurden dabei
schon optimiert.
Eine weitere Steigerung der Leistung von Herstellungsma
schinen für Flüssigkeitspackungen wird durch gleichzeitige
Verarbeitung mehrerer Transportstränge versucht. Ein Ver
doppeln ist mit den bekannten Transportvorrichtungen mög
lich. Eine weitere Steigerung erforderte aber grundsätzli
che Änderungen der Transportprinzipien.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trans
portvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß mit einfachem Aufbau eine vielfache Transportleistung
bei stabiler Halterung der Packungen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Transportband ein in den geraden Trums horizontal liegend
geführtes Stahlband mit Transportlöchern ist, in die auf
den Umlenk- und Antriebsrädern radial vorstehend angebrach
te Zapfen eingreifen, und daß über weitere Befestigungslö
cher im Stahlband die Stützen für die Aufnahmeteile ange
bracht sind, an welchen in Transportrichtung gesehen im Ab
stand Spannbrücken befestigt sind. Mit dieser neuen Trans
portvorrichtung können mehrere Aufnahmeteile und damit Pac
kungen gleichzeitig transportiert werden. Je nach Aufbau
und Halterung der Spannbrücken können in Richtung quer zur
Transportrichtung längere Reihen (Querreihen) von Packungen
angeordnet und transportiert werden. Durch die Verwendung
eines Stahlbandes ist eine zuverlässige Halterung der Spann
brücken möglich. Anstelle einer Packung kann mithin über
die Spannbrücken ein Vielfaches, z.B. können vier Packungen,
mit der Bewegung des Stahlbandes bewegt und transportiert
werden. Durch die Vervielfachung der Transportleistung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch die Leistung einer
Herstellungsmaschine für mit Flüssigkeit gefüllten Packungen
erheblich gesteigert werden.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Stüt
zen für die Spannbrücken in einer Ebene neben den Umlenkrä
dern und auf der Innenseite des Stahlbandes über Bolzen an
diesem angebrachte Befestigungsplatten sowie mit diesen ver
bundene und auf der Außenseite des Stahlbandes angebrachte
Winkel aufweisen. Die in die Transportlöcher eingreifenden
Zapfen erlauben geradezu ein Justieren des Stahlbandes, und
die Befestigungslöcher mit der eben beschriebenen Befesti
gungsart für die Spannbrücken erlauben die synchrone Über
führung der Bewegung vom Transportband auf die Spannbrücken
und damit auch die Packungen. Man erkennt den einfachen Auf
bau und dabei die stabile Halterungsmöglichkeit für die
einzelnen Packungen.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Un
terfläche des Winkels eben und die Oberfläche der Befesti
gungsplatte derart gekrümmt ist, daß das Stahlband über den
Umlenk- und Antriebsrädern einen reinen Kreisbogen be
schreibt. Mit anderen Worten berührt die ebene Unterfläche
des Winkels die gekrümmte Oberfläche der Befestigungsplat
te etwa in der Mitte, wenn sich die Reihe der Befestigungs
platten längs des Stahlbandes hintereinander im geraden
Trum befinden. Im Bereich der Umlenk- und Antriebsräder
gleicht sich die Lage des Stahlbandes diesen Rändern an, so
daß das Stahlband stets exakt und präzise geführt ist.
Besonders zweckmäßig und stabil ist die Vorrichtung aufge
baut, wenn bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Auf
nahmeteile für die Packungen auf zwei Seiten von im Abstand
zueinander angeordneten Stahlbändern getragen sind. Ordnet
man also quer zur Transportrichtung im Abstand zwei Stahl
bänder an, dann kann man recht lange Spannbrücken dazwischen
aufspannen und eine große Anzahl von Packungen in Querrei
hen gleichzeitig transportieren. Dennoch ist ihre Halterung
sehr stabil und zuverlässig, wenn man die Befestigungsplat
ten und Winkel der vorstehend beschriebenen Montageart zur
Anbringung der Aufnahmeteile verwendet.
Der Aufbau kann platzsparend ausgestaltet werden, wenn er
findungsgemäß die Befestigungslöcher in zwei zueinander
versetzten Längsreihen angeordnet sind. Dadurch ist die
Verwendung schmalerer Stahlbänder möglich, die dennoch er
heblich belastbar sind und unter Beachtung der vorgegebenen
Stabilitätskoeffizienten eine präzise Übertragung der Be
wegung vom Antriebsrad zu der letztlich geförderten Packung
gewährleistet.
Der Aufwand zur Erstellung einer solchen Transportvorrich
tung wie erfindungsgemäß vorstehend beschrieben, ist ver
hältnismäßig gering, und dennoch kann der Ausstoß pro Pac
kung bei geringem Investitions- und Betriebsaufwand hoch
sein.
Im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen bekannten Trans
portvorrichtung, bei welcher jeweils zwei Packungen über
einen Weg von etwa 180 mm transportiert werden mußten, ist
es jetzt durch die Vervielfachung der Querreihen möglich,
die Transportvorrichtung bei der intermittierenden Bewe
gung nur eine Weglänge von etwa beispielsweise 120 mm zu
rücklegen zu lassen, weil dies mit vier, sechs oder mehr
Packungen gleichzeitig geschieht, so daß letztlich eine er
heblich bessere Leistung bei kürzerem Transportweg fest
gestellt werden kann als bei den alten Transportvorrich
tungen mit nur einer Längsreihe von Aufnahmeteilen in
Transportrichtung hintereinander.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be
schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Ver
bindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Herstellung einer Flüssigkeitspac
kung ohne Maschinenteile,
Fig. 2 die zu dieser Herstellungsart gehörende Packungs
herstellungsmaschine in schematischer Darstellung
unter Veranschaulichung der Transportvorrichtung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem rechten oberen Ende der
Transportvorrichtung gemäß Fig. 2, wobei ein
Schnitt durch die Mittellinie des Stahlbandes dar
gestellt ist,
Fig. 4 eine teilweise abgebrochene und schematische An
sicht auf die Befestigung der Spannbrücken, wenn
man entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 blickt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Spannbrücken und Aufnahme
teile für die Packungen, rechts abgebrochen,
Fig. 6 eine schematische Einzelansicht entlang der Linie
VI-VI in Fig. 3 und
Fig. 7 abgebrochen die Draufsicht auf das mit den Löchern
versehene Transportband.
Zum allgemeinen Verständnis von Anordnung und Funktion des
Transportbandes wird zunächst anhand Fig. 1 das Entstehen
einer Flüssigkeitspackung beschrieben, deren Hauptkörper
aus mit Kunststoff beschichtetem Papiermaterial besteht.
Die Bewegungsrichtung des später gezeigten und auch in Fig.
2 dargestellten Transportbandes 38 ist in Fig. 1
allgemein mit 35 bezeichnet, beginnt also links oben. Zu
nächst wird der Tubus 104 aus der Papierbahn gebildet, wäh
rend er sich in Förderrichtung 135 von der Station II bis
zur Station V bewegt.
Um die Bewegung des entstehenden Tubus 104 in der in Figur
1 durch den Pfeil 135 gezeigten Richtung zu verstehen, sei
kurz ein Blick auf die Maschine gemäß Fig. 2 gerichtet.
Hier ist die Vorratsrolle 1 mit ihrer Achse 103 dargestellt,
von welcher in der Station I die Papierbahn abgezogen und
einer Schneideinrichtung 102 zugeführt wird, wonach über auf
einer Trägerwelle 60 vor- und zurückgleitende Transporthül
sen 61 mittels Antriebsgestänge 62 die vereinzelten Papier
bahnen bzw. Hülsen aus den Stationen II, III über die Sta
tion IV bis zur Station V bewegt werden.
Man erkennt in Fig. 2 das Dornrad 36, dessen horizontal
nach links zeigender Dorn in der Station VI liegt.
Diese Station VI ist auch in Fig. 1 gezeigt, und der Tubus
wird unmittelbar nach seiner Herstellung auf den Dorn in
der Station VI und damit auf vier Dornräder 36 gleichzeitig
aufgeschoben. Das Dornrad dreht sich in Richtung des Pfei
les 34 (Fig. 1), so daß der Tubus jetzt die Station VII
erreicht hat. Dort erfolgt über die Einspritzeinrichtung
37 (Fig. 2) das Anspritzen des Deckels 105, der nur aus
Kunststoff ohne Trägermaterial besteht. Danach dreht sich
das Dornrad 36 weiter im Drehsinn 34 gemäß Pfeil in Fig.
1, so daß der Tubus 104 mit dem an einer Seite angespritz
ten Deckel 105 die in Fig. 1 gezeigte Position VIII er
reicht hat. Von dort schwenkt er weiter gemäß Drehsinn 34
in die Position IX, in welcher der Tubus vertikal steht,
während der Deckel 105 unten angeordnet ist.
Von dem auch in Fig. 2 gezeigten unteren Dorn des Dornra
des 36 wird der Tubus 104 aus der Position IX durch nicht
dargestellte Einrichtungen nach unten in die Position X ge
zogen, und zwar in ein allgemein mit 2 bezeichnetes Auf
nahmeteil. Jetzt liegt die einseitig offene Packung im Auf
nahmeteil in der Transportvorrichtung, d.h. am Transport
band 38. Der Tubus wird nun in Querreihen weiter längs in
Bewegungsrichtung des Pfeiles 35 zu den deutlicher in Fig.
2 gezeigten Bearbeitungsstationen geführt, nämlich un
ter die Fülleinrichtung 40, die Station 41 für die Höhen
einstellung des Papiertubus, die Verschließstation 42, die
Bodenstation 43, die Umlegestation 44 für die Dreiecklappen
und die mitlaufende Andruckstation 45, mit welcher die um
gefalteten Dreiecklappen auf die Endfläche aufgedrückt wer
den, um den Boden 106 der schließlich in Fig. 1 rechts un
ten gezeigten fertigen Packung 3 zu bilden. In der Ausstoß
position 46 wird die fertige Packung 3 dann von der Trans
portvorrichtung entfernt, um weiterverarbeitet zu werden,
z.B. in einer Umverpackungseinrichtung usw.
In dem nun anhand der Fig. 3 bis 6 näher beschriebenen
Transportgerät erkennt man das Transportband 38 aus Stahl,
welches abgebrochen in Draufsicht in Fig. 7 gezeigt ist.
Es wird über das Umlenkrad 39, das in Fig. 2 rechts in
Draufsicht gezeigt ist und durch welches gemäß Fig. 3 ein
Schnitt im oberen rechten Teil gelegt ist, sowie über ein
Antriebsrad 4 geführt. Im Gegensatz zu dem bekannten Zahn
riemen aus Kunststoff ist das hier beschriebene Transport
band 38 aus Stahl in den in Fig. 2 gezeigten geraden Trums
5 horizontal liegend, d.h. die Achsen des Umlenkrades 39 und
auch des Antriebsrades 4 liegen horizontal. Das Stahlband
38 ist mit einer Reihe von in Transportrichtung im Abstand
hintereinander liegenden Transportlöchern 6 versehen, wie
man besonders deutlich in Fig. 7 erkennt. Versetzt zu die
ser Längsreihe von Transportlöchern 6 ist ebenfalls im Stahl
band 38 eine Längsreiche von Befestigungslöchern 7 vorgese
hen (Fig. 7).
Zapfen 8, die in Fig. 3 gestrichelt und in Fig. 6 deutlich
dargestellt sind, befinden sich im Antriebsrad 4 bzw. Um
lenkrad 39 am stirnseitigen Umfang in entsprechenden Ab
ständen derart eingelassen, daß sie fest in den Rädern 4,
39 sitzen und ein Stück weit, beispielsweise 5 bis 10 mm,
vorzugsweise 8 mm, aus der stirnseitigen Umfangsoberfläche
des jeweiligen Rades 4, 39 radial nach außen herausstehen,
so daß sie in die Transportlöcher 6 des Stahlbandes 38 ein
greifen können.
Die Umlenkräder 39 und natürlich auch Antriebsräder 4 sind
schmaler ausgebildet als das jeweilige Stahlband 38, wie
man deutlich aus den Fig. 4 und 6 erkennt, so daß das
Stahlband 38 über die stirnseitige Umfangsoberfläche des
jeweiligen Rades 4, 39 heraussteht. In diesem herausstehen
den Teil befindet sich die andere Längsreihe von Befesti
gungslöchern 7 im Stahlband 38. Über diese werden über Bol
zen 9 allgemein mit 10 bezeichnete Stützen befestigt, an
denen die Aufnahmeteile 2 für die zu fördernden Packungen 3
angebracht sind.
Die Stützen 10 sind in einem Bereich bzw. in einer zu den
kenden vertikalen Ebene neben den Umlenkrädern angeordnet.
Diese neben den Umlenkrädern 39 bzw. Antriebsrädern 4 ange
ordnete, zu denkende Ebene liegt in der Darstellung der Fig.
6 etwa in der Linie, die mit 9 bezeichnet ist und die
Lage der Bolzen veranschaulichen soll. Die Ebene steht also
vertikal und in Förderrichtung 35.
Zwischen dem jeweiligen Umlenkrad 39 und Antriebsrad 4 sind
zur Stützung der Trums 5 im Querschnitt kastenförmige, hoh
le Trägerrahmen 13 längs in Förderrichtung 35 angeordnet.
In Fig. 4 ist ein solcher Trägerrahmen 13 im Schnitt ge
zeigt. Oben ist eine Halteplatte 14 angeschweißt, welche
eine größere Gleitführung 15 aus Kunststoff abstützt, die
durch nicht dargestellte Schrauben oder Bolzen an der Hal
teplatte 14 befestigt ist. Auf dieser Gleitführung 15 liegt
das Stahlband 38, welches aber zur Maschinenseite hin, d.h.
in Fig. 4 nach rechts hin, wohin sich auch die Spannbrük
ken 16, 16′ erstrecken, mit dem Bereich für die Befesti
gungslöcher 7 hinausragt. Ferner nimmt auch der gegenüber
liegende Bereich mit den Transportlöchern 6 nicht die ge
samte Oberfläche dieser größeren Gleitführung 15 ein son
dern deckt nur etwa längs die Hälfte ab, wie man in Fig. 4
erkennt. Der restliche längliche Teil wird mit einem Zwi
schenlager 17 ausgefüllt, dessen Dicke wenig größer als die
des Stahlbandes 38 ist. Darüber ist, wiederum über nicht
dargestellte Schrauben gemäß den strichpunktierten Linien
18 in Fig. 4, die kleinere Gleitführung 19, ebenfalls aus
Kunststoff, angeschraubt. Auf diese Weise wird mittels Zwi
schenlager 17 ein Gleitspalt für das Stahlband 38 gebildet,
in welchem das Stahlband in den geraden Trums 5 zwischen
Antriebsrad 4 und Umlenkrad 39 gezogen werden kann.
Auf der den Gleitführungen 15 und 19 gegenüberliegenden Sei
te des Trägerrahmens 13 ist eine untere Halterungsplatte 20
angeschweißt, die etwa die gesamte, nach unten gerichtete
Oberfläche des Trägerrahmens 13 abdeckt und sich nach innen
hin, wohin sich auch die Spannbrücken 16 erstrecken, ein
Stück weit hinausragt derart, daß über eine angeschraubte
untere Gleitführung 21 aus Kunststoff ein Teil des unteren
Trums des Stahlbandes 5 umgriffen werden kann, wie in Fig.
4 unten gezeigt ist.
Die Stützen 10 sind also über die Bolzen 9 fest mit dem
Stahlband 38 über seinen nach innen horizontal herausste
henden Teil verbunden. Sie dienen der Befestigung und da
durch mit dem Stahlband 38 synchronen Führung und Halterung
der Spannbrücken 16, die am jeweiligen Ende durch je eine
Stütze verbunden und gehaltert sind. Die Stützen 10 beste
hen aus auf der Außenseite des Stahlbandes 38, d.h. in Fig.
4 oberhalb desselben, angeordneten Winkeln 11 sowie
auf der Innenseite des Stahlbandes 38, d.h. unterhalb des
selben angebrachte Befestigungsplatten 12. Durch die Bolzen
9 sind die Befestigungsplatten 12 mit den Winkeln 11 und
damit auch über die Befestigungslöcher 7 mit dem Stahlband
38 fest verbunden. Die Befestigungsplatte 12 stellt sozusa
gen eine Gegenhalterung zum Winkel 11 dar, dessen Quer
schnitt L-förmig ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wobei
der eine horizontal hochstehende Schenkel des L stark genug
ist, um den Bolzen 9 mit Gewindeende zur Befestigung auf
zunehmen und ebenso auf dem gegenüberliegenden Ende des
Schenkels die Befestigungsschrauben 22 für die Verbindung
des Winkels 11 mit den Spannbrücken 16 und 16′ vorzusehen,
wie in Draufsicht in Fig. 5 zu erkennen ist.
Auch in Fig. 6 sind die jeweilige Befestigungsplatte 12
und der bezüglich des Stahlbandes 38 gegenüberliegende Win
kel 11 zu sehen. Der Bolzen ist hier nur schematisch durch
die gestrichelte Linie 9 dargestellt. Die gesamte Einheit
bildet die Stütze 10. Man erkennt in Fig. 6, wie die ra
dial aus der stirnseitigen Umfangsfläche des Umlenkrades
39 (und entsprechend, aber nicht dargestellt des Antriebs
rades 4) herausstehenden Zapfen 8 neben dem kleinen verti
kalen Schenkel des L-förmigen Winkels 11 Platz finden, um
an der Stütze 10 vorbeizulaufen.
Blickt man in den Fig. 4 und 6 von rechts nach links,
d.h. in Erstreckungsrichtung der Spannbrücken 16 auf die
Befestigungsplatten 12, so erkennt man gemäß Darstellung
der Fig. 3 ihre seitliche Erstreckung. Das gleiche gilt
für den Außenumriß der Winkel 11. Aus dieser Darstellung
sieht man auch, wie die Unterfläche 23 des Winkels 11 in
Förderrichtung 35 der Transportvorrichtung eben und die
Oberfläche 24 der Befestigungsplatte 12 gekrümmt ist. Die
Krümmung ist so ausgestaltet, daß sich die beiden Flächen
23 und 24 in der Mitte längs der kurzen Querlinie 25 be
rühren, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der Schnitt ent
lang der Linie IV-IV in Fig. 3 ist so gelegt, daß zwi
schen den beiden Flächen 23 und 24 bereits ein gewisser
Abstand vorhanden ist, der in Fig. 4 über dem schraffier
ten Bereich über der Linie 24 durch ein weißes Feld ver
anschaulicht ist. Man blickt hier so zu sagen auf einen
Teil der gekrümmten Oberfläche 24 der Befestigungsplatte
12. Die Krümmung der Befestigungsplatte 12 außen ist vor
gesehen, damit sich das Stahlband 38 über dem Umlenkrad 39
(und analog natürlich auch über dem Antriebsrad 4) längs
eines reinen Kreisbogens auflegen kann.
In Fig. 5 ist schließlich eine Draufsicht auf die abge
brochene Fig. 4 dargestellt, bei der man links den verti
kalen Schenkel des L-förmigen Winkels 11 erkennt, während
der horizontale Schenkel und die sich daran anschließende
Gleitführung 19 weggelassen sind. Die Bewegungsrichtung und
damit Transportrichtung der Vorrichtung ist durch den Pfeil
35 veranschaulicht. Die Spannbrücken 16 und 16′ erstrecken
sich senkrecht zu dieser Richtung und sind in Richtung 35
im Abstand angeordnet. Der Abstand ist so groß bemessen,
daß die allgemein mit 2 bezeichneten Aufnahmeteile vollstän
dig darin aufgenommen sind und an den Spannbrücken 16, 16′
angebracht werden können.
Die Aufnahmeteile 2 bestehen im oberen Teil aus einem Kunst
stoffring 26 mit etwa kreisförmigem Innenrand 27, wobei Me
tallstifte 28 in den Eckbereichen so herausstehen, daß ihre
Durchmesser sich so berühren, daß eine in das Kunststoff
teil 26 eingestellte Packung 106 bzw. Tubus 104 linienför
mig einen Metallstift berührt. (In Fig. 5 ist allerdings
ein Abstand zwischen der Außenlinie des Tubus 104 und der
Innenkante 27 gezeigt, jedoch nur, um die beiden Teile se
parat deutlicher zu veranschaulichen). Die Metallstifte 28
können im Kunststoffteil 26 oben eingeschraubt sein. Das
gesamte Aufnahmeteil 2 seinerseits ist über in Fig. 5 nur
schematisch durch die strichpunktierten Linien 29 angedeu
tete Schrauben an den Spannbrücken 16, 16′ befestigt.
In den Figuren nicht dargestellt aber im Hinblick auf die
Querreihen von Packungen 3, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind,
leicht vorstellbar sind zwei Stahlbänder 38 in Querrich
tung zur Förderrichtung 35 im Abstand zueinander so ange
ordnet, daß sich die Spannbrücken 16, 16′ von einem Stahl
band 38 zum anderen erstrecken und zwischen sich mit Hilfe
der Aufnahmeteile 2 die jeweilige Querreihe von Packungen
3 aufnehmen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Transportieren von einseitig offe
nen Packungen (3) für Fließmittel durch Behand
lungsstationen (41-45) mit einem endlosen Transport
band (38), mit dem über Stützen (10) reihenweise ge
führte Aufnahmeteile (2) für die zu fördernden Pac
kungen (3) verbunden sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Transportband (38)
ein in den geraden Trums (5) horizontal liegend ge
führtes Stahlband mit Transportlöchern (6) ist, in
die auf den Umlenk- (39) und Antriebsrädern (4) ra
dial vorstehend angebrachte Zapfen (8) eingreifen,
und daß über weitere Befestigungslöcher (7) im Stahl
band (38) die Stützen (10) für die Aufnahmeteile (2)
angebracht sind, an welchen in Transportrichtung (35)
gesehen im Abstand Spannbrücken (16, 16′) befestigt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützen (10) für die Spannbrücken (16, 16′) in einer
Ebene neben den Umlenkrädern (39) und auf der Innenseite
des Stahlbandes (38) über Bolzen (9) an diesem angebrach
te Befestigungsplatten (12) sowie mit diesen verbundene
und auf der Außenseite des Stahlbandes (38) angebrachte
Winkel (11) aufweisen (Fig. 4 und 6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterfläche (23) des Winkels (11) eben und
die Oberfläche (24) der Befestigungsplatte (12) derart
gekrümmt ist, daß das Stahlband (38) über den Umlenk
(39) und Antriebsrädern (4) einen reinen Kreisbogen be
schreibt (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile (1) für die Pac
kungen (3) auf zwei Seiten von im Abstand zueinander an
geordneten Stahlbändern (38) getragen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transport- (6) und Befestigungs
löcher (7) in zwei zueinander versetzten Längsreihen an
geordnet sind (Fig. 7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542224 DE3542224A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Transportvorrichtung fuer einseitig offene packungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542224 DE3542224A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Transportvorrichtung fuer einseitig offene packungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542224A1 true DE3542224A1 (de) | 1987-06-04 |
DE3542224C2 DE3542224C2 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=6287172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542224 Granted DE3542224A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Transportvorrichtung fuer einseitig offene packungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542224A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006026289A1 (de) * | 2006-06-02 | 2007-12-06 | Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) | Vorrichtung zum Transport von Zigaretten |
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US2639025A (en) * | 1947-05-22 | 1953-05-19 | Frank R Schmitt | Noncreeping metallic belt |
DE967549C (de) * | 1951-10-28 | 1957-11-21 | Ganzhorn & Stirn | Abfuell- und Schliessmaschine, insbesondere fuer Tuben |
US3379298A (en) * | 1966-01-28 | 1968-04-23 | Russell Co Inc Arthur | Indexing assembly machine |
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DE3216173A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-03 | Altstädter Verpackungs-Vertriebsgesellschaft mbH, 6102 Pfungstadt | Vorrichtung zum stabilen, synchronen transportieren von fliessmittelpackungen durch behandlungsstationen |
-
1985
- 1985-11-29 DE DE19853542224 patent/DE3542224A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3542224C2 (de) | 1991-05-08 |
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