DE3540435A1

DE3540435A1 - Hydraulischer antriebskreis fuer einen gabelstapler

Info

Publication number: DE3540435A1
Application number: DE19853540435
Authority: DE
Inventors: Toshiyuki Kariya Aichi Takeuchi
Original assignee: Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK; Toyoda Automatic Loom Works Ltd
Current assignee: Toyota Industries Corp
Priority date: 1984-12-01
Filing date: 1985-11-14
Publication date: 1986-06-12
Also published as: US4716990A; FR2574060A1; FR2574060B1; JPS6198798U; CN85108231B; CN85108231A

Description

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · D1PL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FÜCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ΙΝβ. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

42 917

KABÜSHIKI KAISHA TOYODA
JIDOSHOKKI SEISAKüSHO
Aichi-ken/Japan

Hydraulischer Antriebskreis für einen Gabelstapler

Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten hydraulischen Antriebskreis für einen Gabelstapler, bei dem die Herabbewegungsgeschwindigkeit der inneren Hubstangen gesteuert werden kann und eine plötzliche Herabbewegung der inneren Hubstangen nach einem Bruch der mit dem linken und dem rechten Hubzylinder verbundenen Leitungsabschnitten verhindert werden kann, wobei der Gabelstapler von der Art ist, bei der die inneren Hubstangen durch den Betrieb des linken und rechten Hubzylindars angehoben oder abgesenkt werden können.

Ein bekannter hydraulischer Antriebskreis für einen Gabelstapler ist in Figur 1 dargestellt. Zwischen den hydraulischen Leitungsabschnitten 10a' und 10b¹, die eine Verbindung zwischen den unteren Kammern des

ARABELLASTRASSE 4- · D-8OOO MÜNCHEN 81 ■ TELEFON CO89} 911O87 · TELEX 5-29619 CPATHEJ · TELEKOP'ERER 91S355

linken und rechten seitlichen hydraulischen Hubzylinders 4' und 5¹ schaffen, ist ein Durchflußmengenregelventil 13' vorgesehen, um die Herabbewegungsgeschwindigkeit der inneren Hubstangen (nicht dargestellt) zu steuern. In einer unteren Kammer des linken seitlichen Hubzylinders 4' in Figur 4 ist ein Herabbewegungssicherheitsventil 20' montiert, um ein plötzliches Herabbewegen der inneren Hubstange (nicht dargestellt) zu verhindern. Das Sicherheitsventil 20' ist von der Bodenabschlußfläche des Zylinders 4 montiert.

Bei dem oben beschriebenen gewöhnlichen hydraulischen Antriebskreis gibt es dann Schwierigkeiten, wenn das Durchflußmengenregelventil 13' und/oder das Herabgewegungssicherheitsventil 20' zur Inspektion oder Reparatur herausgenommen und eingesetzt werden muß. Das heißt, beim Erneuern des Durchflußmengenregelventils 13' müssen die Leitungsabschnitte 10a' und 10b', die das Ventil 13' und die entsprechenden Hubzylinder 4' und 5' miteinander verbinden und der Leitungsabschnitt 12', der das Durchflußmengenregelventil 13' und das Heraufbewegungs-/Herabbewegungsumschaltventil 11' miteinander verbinden von Hand gelöst werden, was eine Anzahl getrennter Arbeitsschritte erfordert. Beim erneuten Einsetzen des Herabbewegungssicherheitsventils 20' muß ein geeignetes Werkzeug eingeführt und durch eine Arbeitsöffnung 2a¹ im unteren Verbindungsträger 2' der äußeren Stangen 1' durch einen mühsamen und zeitaufwendigen Arbeitsvorgang eingeführt werden. Weiter ist bei bestimmten üblichen Stangenvorrichtungen für Gabelstapler eine Stangenlagerung 29' an der unteren Fläche des unteren Verbindungsträgers 2' vorgesehen

(siehe Figur 2). Mit der Stangeneinrichtung muß der Hubzylinder 4' vom unteren Verbindungsträger 2' gelöst werden, bevor das Herabbewegungssicherheitsventil 20' entfernt werden kann.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben angesprochenen Probleme beim bekannten hydraulischen Antriebskreis zu lösen und einen verbesserten hydraulischen Antriebskreis für einen Gabelstapler zu schaffen, bei
dem das Montieren und Demontieren des Durchflußmengenregelventils und des Herabbewegungssicherheitsventils erleichtert werden.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.

Mit der Erfindung wird ein hydraulischer Antriebskreis
für einen Gabelstapler geschaffen, bei dem die unteren
Kammern des rechten und linken Hubzylinders miteinander
mit Leitungen verbunden sind, und wobei ein Durchflußmengenregelventil lösbar seitlich an der Unterseite der unteren Kammer eines der Hubzylinder, und ein Herabbewegungssicherheitsventil lösbar seitlich an der Unterseite

der unteren Kammer des anderen der Hubzylinder befestigt
ist.

Ein Ausführungsbeisiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des unteren Teils des rechten und linken Hubzylinders eines bekannten hydraulischen Antriebskreises;

Figur 2 eine schematische Seitenansicht eines Teils von Figur 1;

Figur 3 bis 5 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wobei

Figur 3 eine perspektivische Ansicht des unteren Teils des linken und rechten seitlichen Hubzylinders,

Figur 4 eine Schnittansicht zur Darstellung der unteren Teile der Hubzylinder und

Figur 5 eine Rückansicht des Stangensystems darstellen.

Figur 5 zeigt eine Rückansicht des Stangensystems für den Gabelstapler, wobei die linke und rechte äußere Stange 1 am vordersten Teil des Fahrzeugs mittels einer Stangenlagerung (nicht dargestellt) befestigt und miteinander durch einen unteren Verbindungsträger 2 verbunden sind. Die linke und rechte seitliche innere Stange 3 sind mit diesen äußeren Stangen 1 (nicht dargestellt) verbunden, so daß sie in bezug auf die äußeren Stangen vertikal beweglich sind.

Der linke und rechte seitliche Hubzylinder 4 und 5 dienen zum Anheben oder Absenken der inneren Stangen 3 und sind aufrecht auf den unteren Verbindungsträger 2 der äußeren Stangen 1 befestigt. Die oberen Enden der mit den Hubzylindern 4 und 5 verbundenen Kolbenstangen sind fest mit einem oberen Querträger 6 verbunden, der die inneren Stangen 3 miteinander verbindet. In den Figuren und 4 sind die unteren Abschnitte des einen der Hubzylinder und 5 dargestellt, das heißt des linken seitlichen Zylin-

ders 4 der vorliegenden Ausführungsform, wobei eine erste Durchtrittsöffnung 7 und eine zweite Durchtrittsöffnung 8 zu einer unteren Kammer des Zylinders 4 vorgesehen sind. Der untere Abschnitt des anderen Hubzylinders ist mit einer Durchtrittsöffnung 9 versehen, die zu einer unteren Kammer des Hubzylinders 5 führt. Die erste Durchtrittsöffnung 7 des Hubzylinders 4 und die Durchtrittsöffnung 9 des rechten Hubzylinders 5 sind hydraulisch miteinander mit einem Leitungsabschnitt 10 verbunden. Die zweite Durchtrittsöffnung des Hubzylinders 4 ist mit einem Heraufbewegungs-ZHerabbewegungsumschaltventil 11 über einen Leitungsabschnitt 12 verbunden. Das Umschaltventil 11 ist mit einer Pumpe P, die als Antrieb für die Hydraulikflüssigkeit dient und einem Tank T verbunden.

An der unteren Kammer des linken seitlichen Hubzylinders ist ein Durchflußmengenregel- oder Einstellventil 13 zur Steuerung der Herabbewegungsgeschwindigkeit der inneren Hubstangen 3 lösbar an irgendeinem äußeren Umfangsabschnitt, im vorliegenden Fall der vorderen Fläche, des unteren Teils des linken seitlichen Hubzylinders 4 befestigt. In der unteren Kammer des anderen Hubzylinders 5 ist ein Herabbewegungssicherheitsventil 20 vorgesehen, um ein plötzliches Herabbewegen der inneren Hubstange 3 im Falle eines Bruchs des Leitungsabschnitts 3 lösbar an irgendeinem äußeren Umfangsteil, im vorliegenden Fall der Vorderseite, des rechten seitlichen Hubzylinders 5 befestigt.

Das Durchflußmengenregelventil 13 und das Herabbewegungssicherheitsventil 20 können von irgendeiner bekannten Bauweise sein, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung dieser Ventile aus Gründen der Einfachheit

weggelassen wurde. Das Durchflußmengenregelventil 13 weist einen Ventilkörper 14 mit einer mittleren Bohrung 14C auf, in der eine erste Feder 15, ein Ventil 16, eine Halterung 17, eine zweite Feder 18 und eine Rückschlagkugel 19 vorgesehen sind. Am äußeren Umfang des Ventilkörpers 14 ist ein Gewindeabschnitt 14a vorgesehen, der mit einer Gewindebohrung 4a der seitlichen unteren Fläche des linken Hubzylinders 4, die mit der unteren Kammer des Zylinders 4 in Verbindung steht, in Eingriff treten kann. Wenn das Umschaltventil 11 auf die Herabbewegungsstellung geschaltet wurde, wird die Rückschlagkugel 19 unter der Kraft des Hydrauliköls in der unteren Kammer des Hubzylinders 4 gegen die Kraft der zweiten Feder 18 gedrückt, so daß das Ventil 16 gegen die Vorspannung der ersten Feder 15 bewegt wird. Wenn das Ventil 16 in dieser Weise bewegt wurde, wird die Öffnungsfläche der Öldurchtrittsöffnung 14b des Ventilkörpers 14 um einen vorbeetimmten Betrag vermindert, um eine sichere Herabbewegungsgeschwindigkeit der inneren Hubstangen 3 zu gewährleisten.

Das Herabbewegungssicherheitsventil 20 umfaßt weiter einen Ventilkörper 21, in dessen mittlere Bohrung eine Feder 22, ein Blendenventil 23 und ein Anschlagventil 24 montiert sind. Am äußeren Umfang des Halses des Ventilkörpers 21 ist ein Gewindeabschnitt 21a ausgebildet, der mit einer Gewindebohrung 5a in der seitlichen unteren Fläche des Hubzylinders 5, die mit der unteren Kammer des Zylinders 5 in Verbindung steht, in Eingriff treten kann. Im Falle eines Bruchs des Leitungsabschnitts 10, der eine Verbindung zwischen den unteren Kammern der Hubzylinder 4 und 5 herstellt, wird das Blendenventil 23 gegen die Vorspannung der Feder 22 unter dem Druck des Hydrauliköls in

der unteren Kanuner des rechten Hubzylinders 5 verschoben, so daß ein plötzliches Herabbewegen der Kolbenstange des Hubzylinders 5. und somit der inneren Stangen 3 verhindert wird.

Bei der oben beschriebenen Ausführungsform können das Durchflußmengenregelventil 13 und das Herabbbewegungssicherheitsventil 20 zum Austausch oder zur Inspektion durch Heraufschrauben aus den quer verlaufenden Bohrungen 4a und 5a in den vorderen Seiten der unteren Abschnitte der Hubzylinder 4 bzw. 5 ausgebaut werden. Die Ventile 13 und können ebenfalls durch Einschrauben in die Bohrungen 4a und 5a eingesetzt werden.

Entsprechend können das Durchflußventil 13 und das Herabbewegungssicherheitsventil 20 von den vorderen unteren Seiten der Hubzylinder 4 und 5 heraus- bzw. eingebaut werden. Die Ventile 13 und 20 können jedoch ebenfalls von der Rückseite oder von der Seite des unteren Teils der Zylinder 4 und 5 eingebaut bzw. ausgebaut werden, ohne daß sich dabei vom Schutzumfang der Erfindung entfernt wird.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung geschaffen, bei der das Durchflußmengenregelventil und das Herabbewegungssicherheitsventil von den Querseiten der unteren Abschnitte des linken und rechten Hubzylinders ein- bzw. ausgebaut werden können, um den Ventilein- bzw. Ausbau zu erleichtern und somit den Wirkungsgrad des Gabelstaplers zu verbessern.

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Claims

HOFPMÄNN · £1 TLE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE D1PL.-INQ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ΙΝβ. W. LEHN DIPL.-INQ. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H -A, BRAUNS . DIPL-ING. K. 6DRQ DIPL.-ING. K. KOHLMANN ■ RECHTSANWALT A. NETTE 42 917 KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKüSHO Aichi-ken/Japan Hydraulischer Antriebskreis für einen Gabelstapler Patentansprüche

1. Hydraulischer Antriebskreis für einen Gabelstapler mit einem ersten und einem zweiten Hubzylinder (4, 5), die an einem Verbindungsträger (2) befestigt sind, einer inneren mittels hydraulischem Druck bewegbar mit den Hubzylindern verbundene Stange (4, 5), und mit einem die unteren Kammern der Hubzylinder (4, 5) verbindenden Leitungsabschnitt (10, 12), dadurch . gekennzeichnet, daß ein Durchflußmengenregelventil (13) lösbar seitlich an der Unterseite der unteren Kammer eines (4) der Hubzylinder (4, 5), und ein Herabbewegungs-Sicherheitsventil (20)

ARABELLASTRASSE 4 . D-8OOO MÖNCHEN 81 ■ TELEFON CO895 9110a7 · TELEX 5-29619 CPATHE^ · TELEKOPIERER 913356

lösbar seitlich an der Unterseite der unteren Kammer des anderen (5) der Hubzylinder (4, 5) befestigt ist.

2. Hydraulischer Antriebskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Heraufbewegungs-/ Herabbewegungsumschaltventil (11) mit einem (4) der Hubzylinder (4, 5) verbunden ist und daß ein Verbindungsträger (2) aus einem unteren Verbindungsträger besteht.

3. Hydraulischer Antriebskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußmengenregelventil (13) einen Ventilkörper (14) mit einer mittleren Bohrung (14C) aufweist, in der eine erste Feder (15), ein Ventil (16), eine Halterung (17), eine zweite Feder (18) und eine Rückschlagkugel (19) montiert sind.

4. Hydraulischer Antriebskreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Herabbewegungssicherheitsventil (20) einen Hauptventilkörper (21) aufweist, in dessen zentraler Bohrung eine Feder (22), ein Blendenventil (23) und einen Anschlag (24) montiert sind.

5. Hydraulischer Antriebskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar äußerer Stangen (1) mit dem Verbindungsträger (2) verbunden sind.