DE3537491A1

DE3537491A1 - Backofentuer

Info

Publication number: DE3537491A1
Application number: DE19853537491
Authority: DE
Inventors: Bernhardine Abstiens
Original assignee: KUEPPERSBUSCH
Current assignee: KUEPPERSBUSCH
Priority date: 1985-10-22
Filing date: 1985-10-22
Publication date: 1987-04-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Backofentür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bei Backofentüren ganz allgemein bekannt, im Bereich einer unteren Seitenkante ein Scharnier und im Bereich der oberen waagerechten Seitenkante der Glasscheibe eine über die gesamte Breite reichende Kunststoffleiste mit eingearbeitetem Handgriff und Wrasenöffnungen vorzusehen. Diese Kunststoffleiste verkürzt die gesamte Höhe der Glasscheibe und erfordert zu ihrer Befesti gung gegenüber der schmalen Seitenkante der Glasscheibe besondere Hilfsmittel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Backofentür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche mit einfachen Mitteln eine optisch und mechanisch verbes serte Anbringung des Handgriffs erreicht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Bei einer Ausgestaltung einer Backofentür gemäß der Erfindung kann die Glasscheibe über die gesamte Höhe der zu verschließenden Back ofenmuffel reichen. Dabei kann die Aussparung für den Handgriff an beliebiger Stelle der Glasscheibenfläche angeordnet werden, so daß sich eine optisch freizügige Gestaltung ergibt. Weist die Ausspa rung gekrümmte oder winklig zueinanderstehende Seitenränder auf, dann kann der formschlüssig eingepaßte Handgriff nicht darin kippen.

Vorzugsweise geht die Aussparung von einer Seitenkante der Glas scheibe aus, wodurch der Handgriff seitlich eingeschoben werden kann und außerdem im Randbereich der Backofenmuffel und damit außerhalb des direkten Wärmestrahlungsbereichs liegt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen gegeben.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizze einer Bratofentür erläutert.

Die Bratofentür weist eine Glasscheibe 1 auf, die ein mittleres durchsichtiges Feld 2 zur optischen Kontrolle von in einer zu verschließenden Bratofenmuffel befindlichem Gargut besitzt. Der äußere Flächenbereich trägt dagegen eine dekorative eingebrannte Bedruckung. An der Glasscheibe 1 können im Bereich der unteren waagerechten Seitenkante 3 Scharnierteile zur schwenkbaren Befesti gung an der Bratofenmuffel vorgesehen sein. In der Glasscheibe ist eine Aussparung 4 vorgesehen, die von der oberen waagerechten Seitenkante 5 ausgeht und U-förmig ausgebildet ist, also nur über einen Teil der Breite der Glasscheibe 1 reicht. Die Aussparung kann jedoch auch an beliebiger Stelle der Glasscheibenfläche angeordnet und rundum geschlossen sein.

In die Aussparung 4 ist ein aus gut wärmeisolierendem Werkstoff gefertigter, als eigenes Bauteil ausgebildeter Handgriff 6 mit einer Griffmulde 7 einzusetzen, wie es der mit 8 bezeichnete Pfeil zeigt. Die Außenkontur des Handgriffs 6 ist der Größe der Aus sparung 4 angepaßt. Dabei übergreifen die Randzonen 9 des Hand griffs 6 durch U-förmige, der Dicke der Glasscheibe 1 angepaßte Nuten die zugehörigen Seitenkanten 10 der Aussparung 4, so daß ohne zusätzliche Hilfsmittel ein formschlüssiger Sitz erreicht wird und ein Kippen um eine der Seitenkanten 10 sicher unterbunden ist.

Die Aussparung 4 ist rechteckig ausgebildet, wobei der Übergang zwischen den Seitenkanten 10 mit einem relativ großen Radius abgerundet ist, um eine Rißbildung zu unterbinden.

Dagegen kann der Radius am Übergang 11 von den senkrechten Seiten kanten 10 zur waagerechten Seitenkante 5 der Glasscheibe, dem gegenüber klein gewählt werden, so daß sich ein einfach auszu führender Anschluß an die Kontur des Handgriffs 6 ergibt.

Claims

1. Backofentür mit einer Glasscheibe und einem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß in der Glasscheibe (1) eine Aussparung (4) vorgesehen ist, in welche der Handgriff (6) eingelassen ist.

2. Backofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (4) von einer Seitenkante (5) der Glasscheibe (1) ausgeht.

3. Backofentür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Handgriffs (6) der Größe der Aus sparung (4) angepaßt ist.

4. Backofentür nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (4) rechteckig ausgebildet ist und daß der Übergang von einem Seitenrand (10) zum anderen abgerundet ist.

5. Backofentür nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius am Übergang von den Seitenrändern (10) der Aussparung (4) zur Seitenkante (5) der Glasscheibe (1) kleiner als im Bereich der gegenüber liegenden Ecken (11) ist.