DE3537312A1 - Hochfrequenz-verteiler - Google Patents
Hochfrequenz-verteilerInfo
- Publication number
- DE3537312A1 DE3537312A1 DE19853537312 DE3537312A DE3537312A1 DE 3537312 A1 DE3537312 A1 DE 3537312A1 DE 19853537312 DE19853537312 DE 19853537312 DE 3537312 A DE3537312 A DE 3537312A DE 3537312 A1 DE3537312 A1 DE 3537312A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- distributor
- output
- reactance
- differential transformer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/46—Networks for connecting several sources or loads, working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source
- H03H7/461—Networks for connecting several sources or loads, working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source particularly adapted for use in common antenna systems
Landscapes
- Details Of Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verteiler zum breitbandigen Aufteilen von
Hochfrequenzenergie mittels eines Differentialübertragers auf zwei
Ausgänge, an denen Hochfrequenzenergie in unterschiedlichen Frequenz
bereichen entnommen wird.
Derartige, aus der Praxis bekannte, z.B. für Antennensteckdosen mit
einem Rundfunk- und einem Fernseh-Auslaß verwendete Verteiler (Anten
nensteckdose Edu 2404 RK der Anmelderin) können die Hochfrequenzener
gie symmetrisch oder asymmetrisch aufteilen und zur Verbesserung der
Rückflußdämpfungen eingangs- und/oder ausgangsseitig mit Anpassungs
schaltungen versehen sein.
Im Vergleich zu ebenfalls bekannten Hochfrequenzverteilern mit durch
Filter selektiven Ausgängen (z.B. Antennensteckdose Gedu 2400 der An
melderin) ist bei ihnen der Schaltungsaufwand - insbesondere bei un
symmetrischer Verteilung - geringer und darüberhinaus auch bei sich
überlappenden oder aneinandergrenzenden Frequenzbereichen (z.B. Rund
funkbereich 87,5 bis 125 MHz und Fernsehbereich 47 bis 860 MHz) eine
kontinuierliche Übertragung gewährleistet, während dies bei den ange
führten Verteilern mit Filtern in den Ausgängen im Bereich der Filter
flanken nicht möglich ist. Auf der anderen Seite ist bei den genannten
Breitbandverteilern für jeden Ausgang die gewählte Verteildämpfung
(z.B. 2 dB am Fernseh-Ausgang und 6 dB am Rundfunkausgang) über den
gesamten Frequenzbereich (Rundfunk und Fernsehen) konstant. Es wird
also über den Zweig für den unteren bzw. oberen Frequenzbereich auch
Hochfrequenzenergie im oberen bzw. unteren Frequenzbereich ungenutzt
ausgekoppelt und dem Zweig für den oberen bzw. unteren Frequenzbereich
entzogen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hochfrequenzver
teiler der eingangs genannten Art auf möglichst einfache Weise so aus
zubilden, daß die Hochfrequenzenergie im jeweiligen Nutzfrequenzbe
reich unter- bzw. oberhalb einer wählbaren Eckfrequenz möglichst voll
ständig am Verteilerausgang für den jeweiligen Nutzfrequenzbereich zur
Verfügung steht.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß zwischen dem Eingang des Diffe
rentialübertragers oder - bei eingangsseitig vorhandener Anpaßeinrich
tung - dem Eingang des Verteilers und dem einen Ausgangsanschluß des
Differentialübertragers oder - bei ausgangsseitig vorhandener Anpaß
einrichtung - zwischen dem Eingang des Verteilers und dem einen Aus
gang des Verteilers oder dem einen Ausgangsanschluß des Differential
übertragers einerseits, sowie zwischen dem anderen Ausgangsanschluß
des Differentialübertragers und dem anderen Ausgang des Verteilers
oder gegebenenfalls der ausgangsseitigen Anpaßeinrichtung andererseits
derart bemessene duale Reaktanznetzwerke eingeschaltet sind, daß bei
einer Eckfrequenz, die bei getrennten Frequenzbereichen zwischen die
sen liegt und bei sich überlappenden Frequenzbereichen gleich der
höchsten Frequenz des unteren Frequenzbereiches ist, der Betrag des
Blindwiderstandes des einen Reaktanznetzwerkes etwa den halben und
derjenige des anderen Reaktanznetzwerkes etwa den doppelten Wert des
Wellenwiderstandes aufweist.
Damit wird am Verteilerausgang für den unteren bzw. oberen Frequenzbe
reich nach einer Übergangszone oberhalb bzw. unterhalb der Eckfrequenz
praktisch keine Hochfrequenzenergie im oberen bzw. unteren Frequenzbe
reich mehr ausgekoppelt, am Verteilerausgang für den oberen bzw. unte
ren Frequenzbereich geht die Verteildämpfung in diesen Bereichen nach
der Übergangszone gegen Null. Selbstverständlich ist es auch möglich,
die unterschiedlichsten Frequenzgänge für die Verteildämpfungen an den
Ausgängen durch Kombination der beiden genannten Fälle (Zusammenfas
sung der beiden Schaltungen, mit einem Differentialübertrager) und/
oder durch entsprechende Ausbildung der Reaktanznetzwerke und/oder
Wahl mehrerer Eckfrequenzen zu erzeugen. Beim erstgenannten Fall weist
der erfindungsgemäße Verteiler durch die Dämpfungsabnahme zu höheren
Frequenzen hin auch eine Entzerrerwirkung auf; wenn im Einzelfall ei
ner im gesamten oberen Frequenzbereich oberhalb der Eckfrequenz
gleichmäßigen Entzerrerwirkung der Vorzug vor einer breitbandigen kon
stanten Absenkung der Verteildämpfung gegeben wird, so ist dies ohne
weiteres durch Ausdehnung der Übergangszone bis zum Ende des oberen
Frequenzbereiches möglich.
Außerdem ist in diesem Fall gerade für die hohen Übertragungsfrequen
zen, bei denen die Leitungs- und Bauteileverluste am höchsten sind,
auf einfache Weise auch die größte Verbesserung der Energiebilanz er
reicht.
Darüberhinaus steigt in vorteilhafter Weise die Koppeldämpfung zwi
schen den beiden Verteilerausgängen mit zunehmender Frequenz sogar an,
während sie beim Stand der Technik in der Regel abnimmt.
Insgesamt wirken sich die genannten Vorteile besonders günstig aus,
wenn mehrere erfindungsgemäße Hochfrequenzverteiler zu Mehrfachvertei
lern (z.B. für den Rundfunkbereich, sowie die Frequenzbereiche VHF,
UHF und Satellitenempfangszwischenfrequenz mittels dreier hintereinan
dergeschalteter Zweifachverteiler) kaskadiert sind.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungen des erfindungs
gemäßen Hochfrequenzverteilers angegeben. Ein Verteiler gemäß Anspruch
2 weist den geringstmöglichen Bauteileaufwand für die Reaktanznetzwer
ke auf. Allerdings ist die Übergangszone, in der die Verteildämpfung
im oberen Frequenzbereich praktisch auf Null zurückgeht mit etwa 150
MHz verhältnismäßig groß. Bei weit auseinanderliegenden Frequenzberei
chen ist dies jedoch kein Nachteil, weil bei einer großen Frequenz
lücke kein steiler Abfall der Verteildämpfung für den oberen Frequenz
bereich erforderlich ist. Bei erwünschter breitbandiger Entzerrerwir
kung ist dies, wie bereits ausgeführt, sogar nötig.
Bei kleinem Frequenzabstand der beiden Frequenzbereiche ist dagegen
eine Ausführung des erfindungsgemäßen Hochfrequenzverteilers nach An
spruch 3 gut geeignet, weil bei ihr die Übergangszone kleiner ist. Die
Reaktanznetzwerke sind dabei so aufgebaut und bemessen, daß sich - dem
jeweiligen Anwendungsfall angepaßt - ein möglichst günstiger Kompromiß
zwischen Bauteileaufwand und steiler Änderung der Verteildämpfung
(kleine Übergangszone) ergibt.
Durch die in den Ansprüchen 4 und 5 beschriebenen Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Hochfrequenzverteilers ist jeweils mit Minimalauf
wand erreicht, daß auf Grund des Kurzschlusses des Anpassungswider
standes auch bei den Frequenzen eine hohe Rückflußdämpfung gewährlei
stet ist, bei denen das andere Reaktanznetzwerk hochohmig ist, wobei
im Falle einer unsymmetrischen Verteilung die Größe des Anpaßwider
standes natürlich abweichend von dem angegebenen Wert entsprechend dem
Windungszahlenverhältnis des Differentialübertragers zu bemessen ist.
Bei einer Ausführung gemäß Anspruch 6 ist dieser Vorteil gänzlich ohne
Mehraufwand erreicht. Beispielsweise ist bei einem symmtrischen Zwei
fachverteiler zur Anpassung ein Widerstand von der Größe des halben
Wellenwiderstandes zwischem dem Eingang des Verteilers und dem Diffe
rentialübertrager vorgesehen (Anspruch 4) und entsprechend Anspruch 2
zwischen dessen Eingang und einem Ausgang (TV) ein Kondensator, sowie
zwischen dessen anderem Ausgangsanschluß und dem zweiten Verteileraus
gang (RF) eine Spule eingeschaltet. Dieser Verteiler wäre im Fernseh
bereich nicht angepaßt, da der Rundfunkzweig in diesem Bereich hochoh
mig ist. Wird jedoch gemäß Anspruch 4 der Widerstand mittels eines
Kondensators überbrückt, der im Fernsehbereich praktisch einen Kurz
schluß darstellt, so weist der Verteiler am Eingang eine Impedanz in
Höhe des Wellenwiderstandes auf. Der Überbrückungskondensator läßt
sich gemäß Anspruch 6 mit dem Kondensator des Reaktanznetzwerks zusam
menfassen, so daß die Anpassungsverbesserung ohne ein zusätzliches
Bauteil erzielt ist.
In den Figuren sind die Prinzipschaltbilder von vier Ausführungsbei
spielen des erfindungsgemäßen Hochfrequenzverteilers dargestellt. Da
bei zeigen
Fig. 1 eine Billigausführung gemäß Anspruch 2
Fig. 2 bzw. 3 eine Ausführung mit eingangsseitiger bzw. ausgangssei
tiger Widerstandsanpassung und unterschiedlichen Reak
tanznetzwerken (Ansprüche 2 bzw. 3), die in den Fig.
2b bzw. 3b gemäß Anspruch 6 mit den Überbrückungsreak
tanzen (Anspruch 4 bzw. 5) zusammengefaßt sind
Fig. 4a eine Kaskadierung dreier symmetrischer Verteiler nach
Fig. 3b, z.B. zur Verwendung in Antennensteckdosen mit
vier selektiven Ausgängen und
Fig. 4b das dazugehörige Verteildämpfungsschema.
Die Zweifachverteiler V 1 bis V 5 verteilen die an ihren Eingängen zur
Verfügung stehende Hochfrequenzenergie breitbandig ungleichmäßig (V 1)
bzw. gleichmäßig (V 2 bis V 5) auf einen ersten Ausgang A 1 für Fernseh
rundfunk und einen zweiten Ausgang A 2 für Tonrundfunk. Dazu ist in
bekannter Weise ein Differentialübertrager Ü mit einem entsprechendem
Eingangsanschluß 1 (Anzapfpunkt) und zwei Ausgangsanschlüssen 2 und 3
vorgesehen. Darüberhinaus ist bei den Verteilern V 1, V 2 und V 4 jeweils
zwischen dem Eingangsanschluß 1 und dem Ausgangsanschluß 2 des Diffe
rentialübertragers Ü und bei den Verteilern V 3 und V 5 jeweils zwischen
dem Eingang E und dem ersten Verteilerausgang A 1 ein Reaktanznetzwerk
N 1 eingeschaltet, das bei einer zwischen dem Tonrundfunk- und dem
Fernsehrundfunkbereich liegenden Eckfrequenz f E einen Blindwiderstand
von etwa dem halben Wellenwiderstand aufweist. Ein dazu duales Netz
werk N 2 mit einem Blindwiderstand von etwa dem doppelten Wellenwider
standswert ist jeweils in den zweiten Verteilerausgangszweig einge
schaltet.
Diese Reaktanznetzwerke bewirken, daß am Tonrundfunkausgang A 2 nach
einer Übergangszone oberhalb der Eckfrequenz f E praktisch keine Hoch
frequenzenergie ausgekoppelt wird und am Ausgang A 1 für den Fernseh
rundfunk für diesen Bereich die Verteildämpfung gegen Null geht. Un
terhalb der Eckfrequenz f E ist die Verteildämpfung bei diesen Ausfüh
rungsbeispielen konstant, nämlich bei der unsymmetrischen Aufteilung
gemäß Fig. 1 z.B. 6 dB im Tonrundfunk- und 2 dB im Fernsehrundfunkbe
reich, bei der symmetrischen Aufteilung der Verteiler V 2 bis V 5 etwa
3 dB an beiden Ausgängen. Bei den Verteilern V 1 bis V 3 bestehen diese
Reaktanznetzwerke N 1 bzw. N 2 lediglich aus einem Kondensator C 1 bzw.
einer Spule L 1. Dabei ist die Übergangszone mit etwa 150 MHz zwar re
lativ groß, im UHF-Bereich ist jedoch die Verteildämpfung auf jeden
Fall be reits praktisch null, so daß in vorteilhafter Weise ein gewis
ser Ausgleich für die mit steigender Frequenz anwachsende Übertra
gungsdämpfung erreicht ist.
Bei den Verteilern V 4 und V 5 sind Reaktanznetzwerke N 1 und N 2
vorgesehen, die aus der Parallelschaltung eines Serienresonanzkreises
L 2, C 5 und eines Kondensators C 6, bzw. der dazu dualen Schaltung N 2
bestehen. Damit sind kleinere Übergangszonen erreichbar, wie sie bei
spielsweise nötig sind, wenn am Ausgang A 2 der terrestrische und der
Satelliten-Tonrundfunk (0,15 bis 125 MHz) und am Ausgang A 1 der TV-
Bereich 132 bis 860 MHz entnommen wird.
Während die kostengünstige Ausführung des Verteilers V 1 keine beson
dere Anpassungseinrichtung enthält, weisen die Verteiler V 2 und V 3 im
Eingangszweig sowie die Verteiler V 4 und V 5 in jedem Ausgangszweig ei
nen Anpassungswiderstand R 1 bzw. R 2 auf. Damit die so erreichte hohe
Rückflußdämpfung auch bei dem Frequenzbereich gewährleistet ist, in
dem das Reaktanznetzwerk N 2 hochohmig ist, sind diese Anpassungswider
stände R 1, sowie R 2 im ersten Ausgangszweig jeweils durch einen Kon
densator C 2 bzw. C 4 überbrückt. Bei den in den Fig. 2b und 3b dar
gestellten Verteilern V 3 und V 5 sind diese Überbrückungskondensatoren
C 2, C 4 mit den Kondensatoren C 1 bzw. C 6 des jeweiligen Reaktanznetz
werkes N 1 zu Kondensatoren C ₃, C 7 eines neuen Reaktanznetzwerkes N 1′
zusammengefaßt, wodurch die vorstehend genannte vorteilhafte Wirkung
vollständig ohne Mehraufwand erreicht ist.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a sind drei symmetrische Ver
teiler in der Ausführung V 5 derart kaskadiert, daß an den vier Aus
gängen A 1 bis A 4 der Reihe nach der Tonrundfunkbereich (0,15 bis 125
MHz), der erweiterte VHF-Fernsehbereich (111 bis 450 MHz), der UHF-
Fernsehbereich (470 bis 860 MHz) und der erste Satelliten-Zwischenfre
quenz-Bereich (950 bis 1750 MHz) mit von 9 über 6 und 3 bis 0 dB abge
stufer Verteildämpfung entnehmbar ist. Wegen der geringen Abstände
zwischen den einzelnen Frequenzbereichen, bzw. sogar der Überschnei
dung zwischen den ersten beiden genannten Bereichen, sind hier Vertei
ler mit aufwendigeren Reaktanznetzwerken gewählt, bei denen die Über
gangszone relativ klein ist. Die Eckfrequenzen f E 1, f E 2 und f E 3 liegen
dazu bei 125, 460 bzw. 905 MHz.
Neben den vorstehend lediglich beispielhaft beschriebenen Verteilern
sind selbstverständlich die unterschiedlichsten Kombinationen von sol
chen Verteilern und damit die verschiedensten Frequenzgänge für die
Verteildämpfungen an den Ausgängen durch Kombination dieser Verteiler
sowie ihrer dualen Schaltungen und/oder entsprechende Ausbildung der
Reaktanznetzwerke und Wahl mehrerer Eckfrequenzen möglich ohne den Er
findungsgedanken zu verlassen.
Claims (6)
1. Verteiler zum breitbandigen Aufteilen von Hochfrequenzenergie mit
tels eines Differentialübertragers auf zwei Ausgänge, an denen
Hochfrequenzenergie in unterschiedlichen Frequenzbereichen entnom
men wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingang (1) des Differen
tialübertragers (Ü) oder - bei eingangsseitig vorhandener Anpaßein
richtung (R 1) - dem Eingang (E) des Verteilers (V) und dem einen
Ausgangsanschluß (2 bzw. 3) des Differentialübertragers (Ü) oder -
bei ausgangsseitig vorhandener Anpaßeinrichtung (R 2) - zwischen dem
Eingang (E) des Verteilers (V) und dem einen Ausgang (A 1 bzw. A 2)
des Verteilers (V) oder dem einen Ausgangsanschluß (2 bzw. 3) des
Differentialübertragers (Ü) einerseits, sowie zwischen dem anderen
Ausgangsanschluß (3 bzw. 2) des Differentialübertragers (Ü) und dem
anderen Ausgang (A 2 bzw. A 1) des Verteilers (V) oder gegebenenfalls
der ausgangsseitigen Anpaßeinrichtung andererseits derart bemessene
duale Reaktanznetzwerke (N 1, N 2) eingeschaltet sind, daß bei einer
Eckfrequenz f E , die bei getrennten Frequenzbereichen zwischen die
sen liegt und bei sich überlappenden Frequenzbereichen gleich der
höchsten Frequenz des unteren Frequenzbereiches ist, der Betrag des
Blindwiderstandes des einen Reaktanznetzwerkes (N 1) etwa den halben
und derjenige des anderen Reaktanznetzwerkes (N 2) etwa den doppel
ten Wert des Wellenwiderstandes aufweist.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Reaktanznetzwerk (N 1) ein Kondensator (C 1) und das andere Reaktanz
netzwerk (N 2) eine Spule (L) ist.
3. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reak
tanznetzwerke (N 1, N 2) jeweils aus mehreren Einzelreaktanzen beste
hen, die so zusammengeschaltet sind, daß sie bei Frequenzen ober
halb der Eckfrequenz (f E ) zuerst eine Reihen- und dann eine Paral
lelresonanz aufweisen.
4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem zwischen dem
Eingang des Verteilers und dem Differentialübertrager vorgesehenen
Anpaßwiderstand, dessen Größe bei symmetrischer Verteilung etwa
gleich dem halben Wellenwiderstand ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anpaßwiderstand (R 1) durch eine Reaktanz (C 2) überbrückt ist,
deren Größe bei der Eckfrequenz (f E ) dem des Anpaßwiderstandes (R 1)
entspricht und die für den Frequenzbereich einen Kurzschluß bildet,
in dem das andere Reaktanznetzwerk (N 2) hochohmig ist.
5. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit je einem in jeden
Ausgangszweig des Differentialübertragers eingeschalteten Anpaßwi
derstand, dessen Größe bei symmetrischer Verteilung etwa gleich dem
Wellenwiderstand ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem
einen Ausgangsanschluß (2) des Differentialübertragers (Ü) und dem
einen Ausgang (A 1) des Verteilers (V) vorgesehene Anpaßwiderstand
(R 2) durch eine Reaktanz (C 4) überbrückt ist, deren Größe bei der
Eckfrequenz (f E ) dem des Anpaßwiderstandes (R 2) entspricht und die
für den Frequenzbereich einen Kurzschluß bildet, in dem das andere
Reaktanznetzwerk (N 2) hochohmig ist.
6. Verteiler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbrückungsreaktanz (C 2, C 4) mit wenigstens einer Reaktanz (C 1,
C 6) des einen Reaktanznetzwerkes (N 1) zu einem einzigen Blindwider
stand (C 3, C 7) zusammengefaßt ist und die Größe des Blindwiderstan
des des so gebildeten neuen Reaktanznetzwerkes (N 1′) etwa dem hal
ben Wellenwiderstand entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537312 DE3537312A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Hochfrequenz-verteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537312 DE3537312A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Hochfrequenz-verteiler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3537312A1 true DE3537312A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3537312C2 DE3537312C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6284009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537312 Granted DE3537312A1 (de) | 1985-10-19 | 1985-10-19 | Hochfrequenz-verteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3537312A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0757412A2 (de) * | 1995-08-02 | 1997-02-05 | Richard Hirschmann GmbH & Co. | Antennensteckdose |
CN101527382B (zh) * | 2009-04-22 | 2012-11-21 | 江苏海虹电子有限公司 | 多路组合式卫星功率分配器 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3405113A1 (de) * | 1984-02-14 | 1985-08-29 | Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk, 7300 Esslingen | Hochfrequenz - verteileinrichtung |
-
1985
- 1985-10-19 DE DE19853537312 patent/DE3537312A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3405113A1 (de) * | 1984-02-14 | 1985-08-29 | Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk, 7300 Esslingen | Hochfrequenz - verteileinrichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0757412A2 (de) * | 1995-08-02 | 1997-02-05 | Richard Hirschmann GmbH & Co. | Antennensteckdose |
EP0757412A3 (de) * | 1995-08-02 | 1997-06-04 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Antennensteckdose |
CN101527382B (zh) * | 2009-04-22 | 2012-11-21 | 江苏海虹电子有限公司 | 多路组合式卫星功率分配器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3537312C2 (de) | 1990-10-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2656729C3 (de) | Breitbanddipolantenne | |
DE3832293C2 (de) | Anpassungsschaltung | |
DE102006061141B4 (de) | Hochfrequenzfilter mit Sperrkreiskopplung | |
DE102008059157B4 (de) | Differenzielles Bandpassfilter mit symmetrisch verflochtenen Induktivitäten | |
DE1108823B (de) | Bandpassfilter hoher Flankensteilheit | |
DE2428942A1 (de) | Gedruckte schaltung | |
DE1085620B (de) | Durchstimmbares Mikrowellen-Bandpassfilter | |
EP0426988A1 (de) | Symmetrierungsschleife | |
DE3537312C2 (de) | ||
DE68917711T2 (de) | Mehrfachabzweigung mit Rückleitung. | |
EP0044909B1 (de) | Mehrfach-Abzweigeinrichtung für Hochfrequenzsignale | |
DE756014C (de) | Zwischen zwei Verstaerkerroehren angeordnetes Filter | |
DE3807912C1 (de) | ||
DE3027235C2 (de) | Empfangseinrichtung für mehrere Frequenzbereiche | |
DE2148038C3 (de) | Bandsperrenfilter | |
DE2330239C3 (de) | Gabelschaltung zum breitbandigen Aufteilen eines HF-Signals | |
DE1516824B2 (de) | Verteilerschaltung zum Aufteilen von Hochfrequenzenergie | |
DE3538342C2 (de) | ||
DE972852C (de) | Ultrahochfrequenzbandfilter fuer UEbertragungsleitungen elektromagnetischer Schwingungen | |
EP0101789A2 (de) | Filterschaltung | |
DE2113761C3 (de) | Weichennetzwerk für elektrische Schwingungen | |
DE2262206A1 (de) | Anordnung zur zusammenschaltung von koaxialen und helikalen resonatoren und ein aus resonatoren aufgebauter bandfilter | |
DE628944C (de) | Verstellbares Wellenfilter mit konstanter absoluter Bandbreite | |
DE1516824C (de) | Verteilerschaltung zum Aufteilen von Hochfrequenzenergie | |
DE676801C (de) | Als Frequenzweiche dienende Kreuzgliedschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RICHARD HIRSCHMANN GMBH & CO, 7300 ESSLINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |