DE3536144A1 - Verfahren zur ultraschallkontrolle bei der steinzertruemmerung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur ultraschallkontrolle bei der steinzertruemmerung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3536144A1 DE3536144A1 DE19853536144 DE3536144A DE3536144A1 DE 3536144 A1 DE3536144 A1 DE 3536144A1 DE 19853536144 DE19853536144 DE 19853536144 DE 3536144 A DE3536144 A DE 3536144A DE 3536144 A1 DE3536144 A1 DE 3536144A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ultrasound
- arrangement
- transducer arrangement
- ultrasonic transducer
- stone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B8/00—Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
- A61B8/08—Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings
- A61B8/0833—Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings involving detecting or locating foreign bodies or organic structures
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/22—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
- A61B17/225—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves
- A61B17/2256—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves with means for locating or checking the concrement, e.g. X-ray apparatus, imaging means
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ultraschall
kontrolle bei der Zertrümmerung von Steinen in Körpern von
Lebewesen, wobei zur Ultraschallbeobachtung periodisch
eine Ultraschallwandleranordnung in einer Sendephase
elektrische Energie in akustische Energie und in einer
Empfangsphase akustische Echosignale in elektrische
Signale umsetzt sowie eine Anordnung zur Durchführung
eines solchen Verfahrens.
Eine solche Anordnung ist im wesentlichen aus
"Röntgenstrahlen" Heft 49, 1983, Seiten 4 bis 9 bekannt.
Allerdings erfolgt dort die Kontrolle der Steinzer
trümmerung sowie die vorangehende Ortung des Steines mit
Hilfe einer Anordnung aus zwei Röntgenstrahlern und zwei
Bildverstärkern, jedoch ist auch die Ultraschallortung
erwähnt worden, wobei jedoch angegeben ist, daß mit Hilfe
von Ultraschall eine Kontrolle des Behandlungserfolges
nicht möglich ist, weil im Ultraschallbild eine Differen
zierung zwischen dem zertrümmerten Stein und einem nicht
zertrümmerten Stein nicht möglich ist. Diese Fest
stellungen beziehen sich zwar nur auf Nierensteine, doch
gelten sie in gleicher Weise auch für Gallensteine. Ein
Gallenstein liefert im Ultraschallbild ein Echo, das sich
kaum von dem Echo von Gesteinstrümmern am Boden der
Gallenblase unterscheidet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine
Differenzierung zwischen einem kompakten Gallenstein
und Gallengesteinstrümmern in der Gallenblase mit Hilfe
von Ultraschall möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor
der Ultraschallbeobachtung die Ultraschallwandleranordnung
während eines im Vergleich zur Sendephase großen Zeitraums
mit einer im Vergleich zur elektrischen Leistung während
der Sendephase hohen elektrischen Leistung beaufschlagt
wird.
Wenn die Ultraschallwandleranordnung während eines relativ
langen Zeitraums mit einer relativ hohen elektrischen
Leistung beaufschlagt wird, erzeugt er aufgrund des
Schallstrahlungsdruckes einen mechanischen Impuls, der
ausreicht, um den Gallenstein oder die Gallensteinstrümmer
in der Gallenblase aufzuwirbeln. Nach diesem Aufwirbeln
können Gallensteine und Gallensteinstrümmer deutlich
voneinander unterschieden werden, weil sie aufgrund ihres
spezifischen Gewichtes und der Viskosität der Gallen
flüssigkeit abhängig von ihrer Größe mehr oder weniger
schnell auf den Fundus der Gallenblase absinken. Bei der
Ultraschallbeobachtung dieses Vorganges kann sowohl aus
der Größe der Echos der Auslöschungsschatten als auch der
Zeit zum Absetzen auf die Größe der in der Gallenblase
enthaltenen Steine bzw. Steintrümmer geschlossen werden.
Um einen Gallenstein aufwirbeln zu können, sollte während
einer Zeit zwischen 5 ms und 250 ms eine akustische
Leistung von wenigstens 30 W (bei einem Steingewicht von
1 g) auf ihn einwirken.
Bei der Erfindung hat die Ultraschallwandleranordnung eine
dreifache Funktion:
Vor der eigentlichen Ultraschalluntersuchung wirbelt sie
die Steine bzw. die Gesteinstrümmer hoch, während der
Ultraschalluntersuchung liefert er die Sendeimpulse und
setzt die akustischen Echosignale in elektrische Signale
um, die zu einer bildlichen Darstellung der aufgewirbelten
Gesteinstrümmer dienen.
Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, die von
einer mit einer Flüssigkeit gefüllten Wanne zur Aufnahme
des Körpers, einer Einrichtung zum Erzeugen von Stoß
wellen, einer Einrichtung zur Fokussierung der Stoßwellen
energie auf einen Punkt in der Wanne und mit einer Ultra
schallwandleranordnung ausgeht, zeichnet sich dadurch aus,
daß eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, durch die die
Ultraschallwandleranordnung in einer ersten Betriebsart
mit einer großen elektrischen Leistung während eines
relativ großen Zeitraums beaufschlagt ist und in einer
zweiten Betriebsart als Sende- und Empfangswandler eines
Ultraschalluntersuchungsgerätes betreibbar ist.
Eine Weiterbildung, die davon ausgeht, daß die Einrichtung
zur Fokussierung der Stoßwellen ein Rotationsellipsoid mit
zwei Brennpunkten umfaßt, wobei die Stoßwelle in dem einen
Brennpunkt erzeugt und auf den anderen Brennpunkt
fokussiert wird, sieht vor, daß die Ultraschallwandler
anordnung auf der Verbindungslinie der beiden Brennpunkte
angeordnet ist. Diese Weiterbildung ist insofern günstig,
als die Ultraschallenergie aus der gleichen Richtung in
den Körper eindringt wie die Energie der Stoßwelle.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß ein Antrieb
zur Verschiebung der Ultraschallwandleranordnung senkrecht
zur Verbindungslinie der Brennpunkte angeordnet ist. Hier
durch kann gegebenenfalls vermieden werden, daß die
Ultraschallwandleranordnung einen größeren Teil der
Ellipsoidapertur abdeckt und damit die Stoßwellen auf dem
Wege zum Fokussierungspunkt dämpft.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Ultraschallwandleranordnung einen
einzigen Schallschwinger umfaßt. Grundsätzlich könnte die
Ultraschallwandleranordnung auch eine Vielzahl von Ultra
schallschwingern (array) umfassen, die die Signale mit
geeigneter elektronisch steuerbarer Phasenverschiebung
aussenden bzw. verarbeiten. Da im vorliegenden Fall sich
der Gallenstein bzw. die Gallensteinstrümmer im defi
nierten Abstand von der Ultraschallwandleranordnung
befinden, ist eine elektronische Fokussierung nicht
erforderlich. Es kann vielmehr mit einer festen durch den
Aufbau des Ultraschallschwingers vorgegebenen Fokus
einstellung gearbeitet werden. Ein einzelner Ultraschall
schwinger kann relativ einfach so ausgelegt werden, daß er
die erforderlichen Schallintensitäten erzeugen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen menschlichen Körper 1 im
Querschnitt, der sich in einer mit einer Flüssigkeit 2,
z.B. Wasser, gefüllten Wanne 3 befindet. Die Gallenblase
ist mit 3 bezeichnet und ein darin befindlicher Stein
mit 4. In der Mitte des Bodens der Wanne befindet sich
eine rotationsellipsoidförmige Vertiefung 5, in deren
einen Brennpunkt eine Funkenstrecke angeordnet ist, die
Stoßwellen erzeugen kann, die im anderen Brennpunkt des
Rotationsellipsoids fokussiert werden. Zwischen den beiden
Brennpunkten, d.h. auf der Symmetrieachse des Rotations
ellipsoids, befindet sich ein Ultraschallschwinger 6 mit
einer Resonanzfrequenz von z.B. 3 MHz. Er ist auf den
Brennpunkt fokussiert in dem die durch die Funkenstrecke 7
erzeugten Schockwellen zusammenlaufen. In diesem Brenn
punkt befindet sich bei der Erzeugung der Schockwellen
bzw. der Ultraschalluntersuchung der Gallenstein 4 bzw.
der tiefste Punkt der Gallenblase 3.
Der Ultraschallschwinger 6 ist an einer horizontal, d.h.
senkrecht zur Verbindungslinie der Brennpunkte, ver
laufenden Welle 8 befestigt. Auf diese Welle wirkt ein
Antrieb 9 ein, dem über eine Leitung 10 und eine Umschalt
vorrichtung 11 entweder ein dreieckförmiges Steuersignal
oder eine konstante Spannung UP - gegebenenfalls auch
Massepotential - zugeführt wird. Wenn der Antrieb 9 mit
dem dreieckförmigen Steuersignal beaufschlagt wird, führt
der Ultraschallschwinger eine mit einer Periode von z.B.
100 ms hin und hergehende Winkelbewegung aus, die einen
bestimmten zur Zeichenebene senkrechten und durch den
zweiten Brennpunkt des Ellipsoids 5 verlaufenden Sektor
bestreicht, so daß in dieser Richtung Ultraschall
emittiert oder empfangen werden kann.
Der Ultraschallschwinger 6 ist über eine Leitung 12 mit
einem weiteren Umschalter 13 verbunden, an den einerseits
die Komponenten eines konventionellen Ultraschallunter
suchungsgerätes (Sender, Empfänger, Scanconverter,
Monitor) für die Realzeit-Sektorbilddarstellung enthalten
ist und andererseits der Ausgang eines Leistungsver
stärkers 15 mit regelbarer Verstärkung. Der Eingang des
Verstärkers 15 ist über einen Modulator 16 mit einem Hoch
frequenzerzeuger 17 verbunden. Der Hochfrequenzerzeuger 17
liefert eine Spannung mit einer Frequenz von 3 MHz, d.h.
mit der Resonanzfrequenz des Ultraschallschwingers 6. Der
Modulator 16 wird von einemImpulserzeuger 18 gesteuert,
der Impulse mit einer zwischen 5 ms und 250 ms einstell
baren Impulsdauer liefert. Die Impulsdauer soll nicht zu
kurz oder zu lang sein. Bei sehr kurzen Impulsen ist eine
hohe Leistung erforderlich und bei sehr langen, relativ
leistungsschwachen Impulsen geraten die Gallensteine nur
ins Schweben und werden nicht hochgewirbelt. Nur wenn ein
solcher Impuls geliefert wird, erzeugt der Modulator 16
ein Ausgangssignal mit der Frequenz der vom Generator 17
erzeugten Schwingung; liefert der Impulserzeuger keinen
Impuls, ist das Ausgangssignal des Modulators 16 Null.
Eine Steuereinrichtung 19 schaltet bei Betätigung eines
Schalters 20 durch den Benutzer die Umschaltvorrich
tungen 11, 13 kurzzeitig aus der dargestellten Schalt
stellung in die nicht dargestellte Schaltstellung und
aktiviert den Impulserzeuger, z.B. einen monostabilen
Multivibrator, so daß dieser einen einzigen Impuls
erzeugt.
Die Anordnung wird auf folgende Weise betrieben:
Vor der Stoßwellenerzeugung wird zunächst eine Ultra schallbeobachtung durchgeführt, bei der der Gallenstein lokalisiert wird. Der Körper wird dann mittels einer nicht näher dargestellten Hebevorrichtung in der Wanne so posi tioniert, daß der Gallenstein 4 am Fundus der Gallenblase sich am Ort des zweiten Brennflecks befindet, was im Ultraschallbild daran zu erkennen ist, daß das Bild des Gallensteins sich an einer bestimmten Stelle des Bild schirms der Wiedergabeeinrichtung des Untersuchungs gerätes 14 befindet. Bei der Ultraschalluntersuchung befinden sich die Umschaltvorrichtungen 11 und 13 in der in der Zeichnung dargestellten Schaltstellung. Dem Motor antrieb 9 wird dann das dreieckförmige Signal zugeführt, so daß er eine periodische hin und hergehende Winkel bewegung ausführt, wobei während jeder Periode von etwa 100 ms der Ultraschallschwinger 6 mit konstanter Impuls wiederholungsfrequenz 256 mal in der Sendephase kurz (z.B. 1 µs) angeregt wird, während in der Zeit zwischen zwei Sendeimpulsen die Ultraschallechos in elektrische Signale umgesetzt werden, die in dem Scanconverter digital gespeichert und auf einem Monitor in ein sichtbares Ultra schallsektorbild umgesetzt werden.
Vor der Stoßwellenerzeugung wird zunächst eine Ultra schallbeobachtung durchgeführt, bei der der Gallenstein lokalisiert wird. Der Körper wird dann mittels einer nicht näher dargestellten Hebevorrichtung in der Wanne so posi tioniert, daß der Gallenstein 4 am Fundus der Gallenblase sich am Ort des zweiten Brennflecks befindet, was im Ultraschallbild daran zu erkennen ist, daß das Bild des Gallensteins sich an einer bestimmten Stelle des Bild schirms der Wiedergabeeinrichtung des Untersuchungs gerätes 14 befindet. Bei der Ultraschalluntersuchung befinden sich die Umschaltvorrichtungen 11 und 13 in der in der Zeichnung dargestellten Schaltstellung. Dem Motor antrieb 9 wird dann das dreieckförmige Signal zugeführt, so daß er eine periodische hin und hergehende Winkel bewegung ausführt, wobei während jeder Periode von etwa 100 ms der Ultraschallschwinger 6 mit konstanter Impuls wiederholungsfrequenz 256 mal in der Sendephase kurz (z.B. 1 µs) angeregt wird, während in der Zeit zwischen zwei Sendeimpulsen die Ultraschallechos in elektrische Signale umgesetzt werden, die in dem Scanconverter digital gespeichert und auf einem Monitor in ein sichtbares Ultra schallsektorbild umgesetzt werden.
Wenn auf diese Weise der Gallenstein und der Ultraschall
beobachtung in den zweiten Brennpunkt des Rotations
ellipsoids gerückt ist, wird die Funkenstrecke ein oder
mehrmals gezündet. Die dabei gegebenenfalls erzeugten
Steintrümmer setzen sich im Fundus der Gallenblase 3 ab,
d.h. an der gleichen Stelle, an der sich vorher der
kompakte Gallenstein befand.
Um die Zertrümmerung des Steins kontrollieren zu können,
wird der Tastschalter 20 betätigt, wodurch einerseits die
Schaltung 18 zur Impulserzeugung aktiviert wird und
andererseits die Umschaltvorrichtung für einen Zeitraum,
der kurz nach dem Ende des Impulses endet, in die nicht
dargestellte Schaltstellung umgeschaltet werden. In dieser
Stellung der Schaltvorrichtung 11 nimmt der Ultraschall
schwinger eine definierte Winkelstellung im Raum ein, und
zwar die, in welcher ein von ihm erzeugter Ultraschall
strahl den Gallenstein 4 durchsetzt. Die dem Ultraschall
schwinger 6 in dieser Stellung der Umschaltvorrichtung 13
zugeführte elektrische Leistung ist so groß, daß die vom
Ultraschallschwinger 6 erzeugte akustische Energie aus
reicht, um einen Gallenstein in der Gallenblase um
einige cm anzuheben. Je nach dem - durch den Auftrieb in
der Gallenflüssigkeit wesentlich herabgesetzten - Gewicht
des Gallensteines ist sie mehr oder weniger groß; sie
beträgt bei einem Gewicht von 50 mg - was etwa einem
Gallenstein von 1 cm3 entspricht - rund 200 Ws (für 5 cm
Anhebung). Dadurch wird der Gallenstein bzw. die Gallen
steintrümmer in der Gallenblase hochgewirbelt und ihr
Absinken kann in der unmittelbar an das Hochwirbeln
anschließenden Ultraschalluntersuchungsphase beobachtet
und ausgewertet werden.
Die Öffnung des Rotationsellipsoids ist wesentlich größer
als der Durchmesser des Ultraschallschwingers. Dieser
schattet daher den Gallenstein nur unwesentlich gegenüber
der von der Funkenstrecke 7 ausgehenden Stoßwelle ab -
jedenfalls dann, wenn er sich nicht zu dicht beim zweiten
Brennpunkt befindet. Um eine etwaige Abschattungen oder
auch eine Beschädigung des Ultraschallschwingers durch die
Stoßwelle ganz auszuschließen, kann es von Nutzen sein,
den Ultraschallschwinger 6 mittels eines nicht näher
dargestellten Antriebs vor der Zündung der Funkenstrecke 7
seitlich so weit zu verschieben, daß er die Öffnung des
Rotationsellipsoids nicht mehr bedeckt.
Die vorstehende Anordnung verwendet eine Wanne, in der
sich der Körper, eine Koppelflüssigkeit - Wasser - usw.
befinden. Es ist aber auch möglich, die Koppelflüssigkeit
in einen flexiblen Sack oder Schlauch aufzunehmen und die
Funkenstrecke darüber an den Körper anzukoppeln. Der
Ultraschallschwinger muß dann in dem Schlauch bzw. Sack
sein.
Claims (5)
1. Verfahren zur Ultraschallkontrolle bei der Zer
trümmerung von Steinen in Körpern von Lebewesen, wobei zur
Ultraschallbeobachtung periodisch eine Ultraschallwandler
anordnung in einer Sendephase elektrische Energie in
akustische Energie und in einer Empfangsphase akustische
Echosignale in elektrische Signale umsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ultraschallbeobachtung
die Ultraschallwandleranordnung (6) während eines im
Vergleich zur Sendephase großen Zeitraums mit einer im
Vergleich zur elektrischen Leistung während der Sendephase
hohen elektrischen Leistung beaufschlagt wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einer Einrichtung (7) zur Erzeugung von
Stoßwellen, die über ein Koppelmedium (2) auf den
Körper (1) einwirkt, einer Einrichtung (5) zur Fokussie
rung der Stoßwellen auf einen Punkt in dem Körper und mit
einer Ultraschallwandleranordnung (6) zur Ultraschall
beobachtung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung (11,
13) vorgesehen ist, durch die die Ultraschallwandler
anordnung in einer ersten Betriebsart mit einer großen
elektrischen Leistung während eines relativ großen
Zeitraums beaufschlagbar ist und in einer zweiten
Betriebsart als Sende- und Empfangswandler eines
Ultraschalluntersuchungsgerätes (14) betreibbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zur
Fokussierung der Stoßwellenenergie ein Rotationsellip
soid (5) mit zwei Brennpunkten umfaßt, wobei die Stoßwelle
in dem einen Brennpunkt erzeugt und auf den anderen
Brennpunkt fokussiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallwandler
anordnung (6) auf der Verbindungslinie der beiden
Brennpunkte angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch einen Antrieb zur Verschiebung der
Ultraschallwandleranordnung senkrecht zur Verbindungslinie
der Brennpunkte.
5. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallwandler
anordnung einen einzigen Ultraschallschwinger (6) umfaßt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536144 DE3536144A1 (de) | 1985-10-10 | 1985-10-10 | Verfahren zur ultraschallkontrolle bei der steinzertruemmerung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
US06/916,063 US4776342A (en) | 1985-10-10 | 1986-10-06 | Ultrasound imaging of calculi |
DE8686201736T DE3664865D1 (en) | 1985-10-10 | 1986-10-08 | Method and apparatus for the ultrasonic monitoring of calculus smashing |
EP86201736A EP0221592B1 (de) | 1985-10-10 | 1986-10-08 | Verfahren zur Ultraschallkontrolle bei der Steinzertrümmerung und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
JP61239389A JPS6294140A (ja) | 1985-10-10 | 1986-10-09 | 超音波診断方法及び装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536144 DE3536144A1 (de) | 1985-10-10 | 1985-10-10 | Verfahren zur ultraschallkontrolle bei der steinzertruemmerung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536144A1 true DE3536144A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6283242
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536144 Withdrawn DE3536144A1 (de) | 1985-10-10 | 1985-10-10 | Verfahren zur ultraschallkontrolle bei der steinzertruemmerung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE8686201736T Expired DE3664865D1 (en) | 1985-10-10 | 1986-10-08 | Method and apparatus for the ultrasonic monitoring of calculus smashing |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686201736T Expired DE3664865D1 (en) | 1985-10-10 | 1986-10-08 | Method and apparatus for the ultrasonic monitoring of calculus smashing |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4776342A (de) |
EP (1) | EP0221592B1 (de) |
JP (1) | JPS6294140A (de) |
DE (2) | DE3536144A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3826709A1 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-16 | Toshiba Kawasaki Kk | Ultraschall-therapiegeraet |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4865041A (en) * | 1987-02-04 | 1989-09-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Lithotripter having an ultrasound locating system integrated therewith |
EP0278303A1 (de) * | 1987-02-04 | 1988-08-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Lithotripter mit integriertem Sektorscanner |
DE8717503U1 (de) * | 1987-10-19 | 1988-12-22 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
EP0316863B2 (de) * | 1987-11-16 | 2000-11-29 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Stosswellenbehandlungseinrichtung |
US4858613A (en) * | 1988-03-02 | 1989-08-22 | Laboratory Equipment, Corp. | Localization and therapy system for treatment of spatially oriented focal disease |
DE4115447C2 (de) * | 1991-05-11 | 1994-01-27 | Schott Glaswerke | Vorrichtung zur Kontrolle der Zerstörung von Konkrementen |
US7410464B2 (en) * | 2002-06-04 | 2008-08-12 | Moshe Ein-Gal | Wave generating device |
JP4948080B2 (ja) | 2006-08-11 | 2012-06-06 | 株式会社クボタ | ブーム |
JP5557800B2 (ja) * | 2011-05-24 | 2014-07-23 | 有限会社ユーマンネットワーク | 集束式音波治療装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB998173A (en) * | 1963-02-04 | 1965-07-14 | George Andrew Douglas Gordon | Method and apparatus for destroying limited groups of cells |
DE2722252C3 (de) * | 1977-05-17 | 1979-12-06 | Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen | Einrichtung zur räumlichen Ortung von Konkrementen |
DE3119295A1 (de) * | 1981-05-14 | 1982-12-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zum zerstoeren von konkrementen in koerperhoehlen |
FR2556582B1 (fr) * | 1983-12-14 | 1986-12-19 | Dory Jacques | Appareil a impulsions ultrasonores destine a la destruction des calculs |
FR2563725B1 (fr) * | 1984-05-03 | 1988-07-15 | Dory Jacques | Appareil d'examen et de localisation de tumeurs par ultrasons muni d'un dispositif de traitement localise par hyperthermie |
US4620545A (en) * | 1984-10-31 | 1986-11-04 | Trutek Research, Inc. | Non-invasive destruction of kidney stones |
JPS61209643A (ja) * | 1985-03-15 | 1986-09-17 | 株式会社東芝 | 超音波診断治療装置 |
-
1985
- 1985-10-10 DE DE19853536144 patent/DE3536144A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-10-06 US US06/916,063 patent/US4776342A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-10-08 DE DE8686201736T patent/DE3664865D1/de not_active Expired
- 1986-10-08 EP EP86201736A patent/EP0221592B1/de not_active Expired
- 1986-10-09 JP JP61239389A patent/JPS6294140A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3826709A1 (de) * | 1987-08-05 | 1989-02-16 | Toshiba Kawasaki Kk | Ultraschall-therapiegeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0221592B1 (de) | 1989-08-09 |
EP0221592A3 (en) | 1987-05-20 |
EP0221592A2 (de) | 1987-05-13 |
JPS6294140A (ja) | 1987-04-30 |
US4776342A (en) | 1988-10-11 |
DE3664865D1 (en) | 1989-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3119295C2 (de) | ||
DE69631555T2 (de) | Gerät zum zerkleinern von konkrementen | |
EP0133946B1 (de) | Einrichtung zum berührungslosen Zertrümmern von Konkrementen | |
DE4213586C2 (de) | Therapieeinrichtung zur Behandlung mit fokussierten akustischen Wellen | |
DE4302538C1 (de) | Therapiegerät zur Ortung und Behandlung einer im Körper eines Lebewesens befindlichen Zone mit akustischen Wellen | |
DE3319871C2 (de) | ||
DE4241161C2 (de) | Akustische Therapieeinrichtung | |
EP0355177A1 (de) | Einrichtung zum berührungslosen Zertrümmern von Konkrementen im Körper eines Lebewesens | |
DE3721187C2 (de) | ||
DE3736733C2 (de) | ||
DE2660888C3 (de) | Elektronisch abgetastete Ultraschall-Abbildung | |
DE4302537C1 (de) | Therapiegerät zur Ortung und Behandlung einer Zone im Körper eines Lebewesens mit akustischen Wellen | |
DE3826709C2 (de) | Ultraschall-Therapiegerät | |
EP0221592B1 (de) | Verfahren zur Ultraschallkontrolle bei der Steinzertrümmerung und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3328039C2 (de) | Einrichtung zum beruehrungslosen zertruemmern eines im koerper eines lebewesens befindlichen konkrements | |
DE2529155A1 (de) | Ultraschallapplikator fuer die ultraschallabtastung von koerpern | |
EP0355178B1 (de) | Einrichtung zum berührungslosen Zertrümmern von Konkrementen im Körper eines Lebewesens | |
WO1990004359A2 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von fokussierten akustischen druckwellen | |
EP0783870B1 (de) | Vorrichtung zur Ortung von Konkrementen im Körper eines Patienten | |
EP0280088B1 (de) | Schallerzeuger zur Behandlung eines Lebewesens mit fokussierten Schallwellen | |
EP0167670B1 (de) | Einrichtung zum Zertrümmern von im Körper eines Lebewesens befindlichen Konkrementen | |
DE4205030C2 (de) | Therapeutische Ultraschallvorrichtung | |
DD286433A5 (de) | Vorrichtung zur ultrabestrahlung, in der eine buendelnde und schwingende piezokeramik eingesetzt ist | |
DE3328066A1 (de) | Zertruemmerungseinrichtung fuer konkremente, die sich in einem lebewesen befinden | |
DE4039408A1 (de) | Stosswellengenerator mit einem reflektor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |