DE3534957C2 - - Google Patents
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/30—Aerobic and anaerobic processes
- C02F3/302—Nitrification and denitrification treatment
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Reinigung von nitratbeladenem
Rohtrinkwasser, welches mit Zugabe von bei der Trinkwasserreinigung
üblichen Dosierungssubstanzen in die Denitrifikationsstufe
eingeführt wird, wobei außerdem Rückführschlamm
aus der Nachklärstufe in die Denitrifikationsstufe
eingeführt werden kann.
Verfahren zur Denitrifikation von Rohtrinkwasser sowie Verfahren
der Abwasserreinigung sind unterschiedlichen technischen
Bereichen zuzuordnen, nämlich der Lebensmitteltechnik
einerseits, der Abwasser- und Umwelttechnik andererseits.
Zum Thema Nitratentfernung bei der Trinkwasseraufbereitung
wird auf die Veröffentlichung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
"Nitrat-Nitrit-Nitrosamine in Gewässern",
Mitteilung III der Kommission für Wasserforschung in Verbindung mit
der Kommission zur Prüfung von Lebensmittelzusatz- und Inhaltsstoffen,
bearbeitet von Fidelis Selenka, Verlag
Chemie, 1982, S. 198 bis 215 verwiesen.
Bei der Abwasserreinigung sind kombinierte Nitrifikations-
und Denitrifikationsanlagen bekannt (gwf-wasser-abwasser,
1982, S. 240 bis 246). Dabei steht die Oxidation von Ammonium
zu Nitrat - also die Nitrifikation - an erster Stelle. Erst
nach dem Erreichen einer stabilen Nitrifikation ist die
Denitrifikation von Abwasser möglich. Die Zuführung von
Nitrat zum Denitrifikationsbecken erfolgt über einen Rücklauf
vom Sedimentationsbecken. In einem eigens angelegten Nitrifikationsbecken
findet eine mikrobielle Oxidation von Ammonium
statt. Entsprechend sind die Verfahrensparameter eingestellt.
Das läßt sich auf die Reinigung von nitratbeladenem Rohtrinkwasser
nicht übertragen.
Ausgehend von der Literaturstelle "gwf - wasser/abwasser",
1982, Nr. 5, S. 240-246, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
das aus der Technologie der Abwasserreinigung bekannte
Verfahren so zu führen, daß nitratbeladenes Rohtrinkwasser
zu einwandfrei denitrifiziertem Reinwasser gereinigt werden
kann, welches einer aufwendigen Nachreinigung nicht bedarf,
wenn auch eine übliche Trinkwasserverbesserung, z. B.
Chlorierung, angeschlossen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung die
Anwendung des Verfahrens der biologischen Reinigung von Rohwasser,
bei dem das Rohwasser unmittelbar in eine Denitrifikationsstufe
mit hoher Biomassedichte sowie danach
ohne Zwischenklärung in eine Nachbehandlungsstufe mit Belüftungseinrichtung
für eine aerobe Nachbehandlung überführt
und im Anschluß daran in eine Nachklärstufe eingeführt wird,
bei dem fernerhin Rückführschlamm aus der Nachklärstufe in
die Denitrifikationsstufe eingeführt wird, auf die Reinigung
von nitratbeladenem Rohtrinkwasser, welches mit Zugabe von
bei der Trinkwasserreinigung üblichen Dosierungssubstanzen
in die Denitrifikationsstufe eingeführt wird, mit der Maßgabe,
daß sowohl in der anoxisch betriebenen Denitrifikationsstufe
als auch in der Nachbehandlungsstufe mit einer in Ringbecken
kreisenden Pfropfenströmung gearbeitet sowie das Gemisch aus
der Denitrifikationsstufe über eine Biomasserückhalteeinrichtung
in die Nachbehandlungsstufe eingeführt sowie dadurch
in der Denitrifikationsstufe eine Biomassedichte von 4 bis 15
kg TS/m³ aufrechterhalten wird.
Eine Anlage zur Durchführung der Anwendung nach Anspruch 1
ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß
ein einwandfrei denitrifiziertes Reinwasser erhalten
wird, welches einer aufwendigen Nachreinigung nicht mehr bedarf.
Eine übliche Wasseraufbereitung kann angeschlossen werden.
Von besonderem Vorteil ist fernerhin, daß für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer sehr einfachen
Anlage gearbeitet werden kann.
Im folgenden werden die Erfindung und die erreichten Vorteile anhand
eines Ausführungsbeispiels ausführlicher erläutert.
Das Ausführungsbeispiel beschreibt eine Anlage zur biologischen
Denitrifikation (Elimination von Nitrat) von
nitratbelastetem Grundwasser, das für die Trinkwasserversorgung
aufbereitet wird. Das Wasserwerk versorgt eine
Kommune mit einem durchschnittlichen täglichen Wasserbedarf
von 8 500 - 10 000 m³/d. Der stündliche Wasserdurchsatz
der Anlage beträgt 400 m³/h.
Das Rohwasser ist frei von Feststoffen und hat eine Nitratkonzentration
von 133 g NO₃/m³, entsprechend einer Nitratstickstoffkonzentration von
30 g NO₃-N/m³.
Das Nitrat wird weitgehend in der Anlage eliminiert. Das
denitrifizierte Rohwasser hat einen Nitratgehalt von 13 g
NO₃/m³, entsprechend 3 g NO₃-N/m³.
Das System der Gesamtanlage ist in Fig. 1 schematisch
dargestellt. Fig. 2 zeigt die Denitrifikationsanlage
- das Denitrifikationsbecken, das aerobe Nachbehandlungsbecken
und das Nachklärbecken - im Detail.
Das aus dem Grundwasserbrunnen gepumpte Rohwasser (Fig. 1)
passiert im Zulauf (1) zunächst eine Meßstelle (2).
Neben der Wassermenge sowie den üblicherweise gemessenen
Parametern werden hier mit On-Line-Meßverfahren folgende
für das weitere Verfahren wichtigen Wasserkennwerte bestimmt:
- - pH-Wert
- - Trübung
- - Färbung
- - NO₃-Konzentration.
Die Meßwerte werden über EDV erfaßt sowie zu Steuerimpulsen
weiterverarbeitet und regeln die einzelnen Dosierungselemente
der Dosierstelle (3).
Hier werden proportional zur Wassermenge je nach Zusammensetzung
des Rohwassers 0,2-1 g Phosphor pro m³ Wasser
zugegeben. Weiterhin werden dem aufzubereitenden Wasser
bakteriell verwertbare, biologisch leicht zu oxidierende
organische Verbindungen zugesetzt.
Hierfür kommen grundsätzlich in Frage:
- - einfache Alkohole, wie Methanol und Ethanol,
- - Kohlehydrate wie Glucose, Saccharose oder auch Melasse,
- - Essigsäure oder deren Natriumsalz (Acetat),
- - Methan, Erdgas sowie
- - Mischungen dieser Stoffe.
Im vorliegenden Fall erfolgt eine Zudosierung von Acetat.
Die Acetatdosierung erfolgt frachtproportional. Pro kg Nitrat
im Zulauf werden 0,95 kg CH₃COOH dosiert. Je nach Rohwasserbeschaffenheit
kann diese Dosierung entsprechend
variieren.
Das mit Nährstoffen beaufschlagte Rohwasser gelangt in die
Denitrifikationsanlage 4 (siehe Fig. 2). Die Denitrifikationsanlage
besteht aus zwei um das in der Mitte
liegende Nachklärbecken konzentrisch angeordneten Belebungsbecken
mit Pfropfenströmung (Plug-Flow). Eine Zwischenklärung
des Wassers beim Übergang vom ersten zum
zweiten Belebungsbecken findet nicht statt. Die Denitrifikationsanlage
arbeitet als Einschlammsystem.
Die eigentliche Nitratelimination findet im äußeren Ringbecken,
dem Denitrifikationsbecken (4.1) statt. Dieses Becken
hat ein Volumen von 500 m³. Die mittlere Aufenthaltszeit
beträgt 1,25 Stunden.
Die Stickstoffraumbelastung beträgt 0,6 kg NO₃-N/(m³ × d),
die BSB₅-Raumbelastung 2,7 kg BSB₅/(m³ × d). Belebte Biomasse
liegt in einer Konzentration von 4 kg TS/m³ vor.
Die Schlammbelastungen betragen somit 0,15 kg NO₃-N/(kg
TS × d) bzw. 0,675 kg BSB₅/(kg TS × d).
Das Milieu im Denitrifikationsbecken (4.1) ist anoxisch, d. h. Sauerstoff
liegt nicht in gelöster sondern nur in gebundener Form
als Nitratsauerstoff NO₃ vor.
Zur Umwälzung des Beckeninhalts sowie zur Aufrechterhaltung
einer gerichteten Pfropfenströmung sind Propulsionselemente
(4.4) über den Beckenumfang angeordnet, so daß
die Umlaufgeschwindigkeit des Wassers größer als 25 cm/s
ist.
Das Gemisch aus Wasser und Mikroorganismen fließt über das Überfallwehr
(4.11) in das zweite Belebungsbecken, das Nachbehandlungsbecken (4.2).
Am Überfallwehr (4.11) sind entgegen der
Strömungsrichtung Parallelplattenabscheider angebracht, die mit dazu
beitragen, eine hohe Biomassendichte von 4 kg TS/m³ bis zu 15 kg
TS/m³ im Denitrifikationsbecken (4.1) zu gewährleisten.
Weiterhin kann über die Leitung (4.15) der Räumbrücke (4.6) bei Bedarf
Rücklaufschlamm aus dem Nachklärbecken (4.3) in das Denitrifikationsbecken
(4.1) gepumpt werden, im Ausführungsbeispiel wird er
in die Rückführrinne (4.8) eingeführt. Die Fließrichtung des Rücklaufschlammes
in der Rückführrinne (4.8) ist entgegengesetzt zur Laufrichtung
der Räumbrücke (4.6). Die Ableitung des Rückführschlammes erfolgt
über eine Strecke, die 9/10 oder mehr des Umfanges der Rückführrinne
(4.8) ausmacht. Über den verbleibenden Teil der Umlaufstrecke
der Räumbrücke (4.6) wird der geförderte Schlamm als Überschußschlamm
in die Abziehrinne (4.9) eingeleitet. Arbeitet man in der beschriebenen
Weise, so kann für den Rücklaufschlamm eine Laufzeit von
5 bis 10 Minuten eingerichtet werden, was einen gleitenden oder quasi
kontinuierlichen Zufluß des Rückführschlammes in das Denitrifikationsbecken
(4.1) hinein bedeutet. Die Sohle des Nachklärbeckens (4.3) ist
zweckmäßigerweise eben ausgeführt, und zwar zur besseren Räumung
des abgesetzten Schlammes.
Im Nachbehandlungsbecken (4.2) erfolgt ein starker O₂-Eintrag (0,95 kg O₂/
(m³ × d)) mit einer tiefliegenden Druckluftbelüftung (4.5).
Zur Unterstützung der Pfropfenströmung, zur Erhöhung der
longitudinalen Sohlgeschwindigkeit sowie zur Erhöhung der
Verweildauer der Luftbläschen im Wasser sind auch hier Propulsionselemente
(4.12) eingebaut.
Anstelle einer Druckluftbelüftung mit Propulsionselementen
bietet sich auch eine Oberflächenbelüftung z. B. mit Mammutrotoren
etc. an, da hierdurch die Belüftung sowie der erforderliche
Bewegungseintrag gleichzeitig durchgeführt werden.
Durch die starke Turbulenz im Nachbehandlungsbecken (4.2) werden infolge der
erhöhten Scherkräfte auf die belebte Flocke neue Grenzflächen
zum Wasser geschaffen. Außerdem wird gasförmiger Stickstoff,
der sich im Denitrifikationsbecken angelagert hat, ausgetrieben und kann
somit nicht mehr den anschließenden Sedimentationsprozeß im
Nachklärbecken (4.3) behindern.
Der verbleibende Rest an zudosiertem Acetat sowie Stoffwechselprodukte
des Denitrifikationsprozesses werden unter aeroben
Verhältnissen weitgehend abgebaut.
Über eine Dükerleitung (4.7) fließt das Wasser-Bakterien-Gemisch
in das Verteilerbauwerk (4.14) des zentralen Nachklärbeckens
(4.3). Die abgesetzte Biomasse (Überschuß- und
Rücklaufschlamm) wird bei Bedarf über die Rinne (4.8) oder
auch direkt als Rücklaufschlamm zur Erhöhung der
Biomassenkonzentration in das Denitrifikationsbecken (4.1)
eingeführt oder über die Abziehrinne (4.9) als Überschußschlamm
aus dem System entfernt.
Das denitrifizierte Wasser fließt in die konzentrisch angeordnete Ablaufrinne
(4.13) zum Ablauf (4.10). Die Ablaufrinne ist durch eine
ebenfalls konzentrisch angeordnete Tauchwand gegen Schwimmschlammabtrieb
geschützt. Eventuell auftretender Schwimmschlamm wird mit
Skimmern abgeräumt und in die Überschußschlammrinne gepumpt. Zur
weitergehenden Entnahme suspendierter Stoffe sowie zum weiteren Abbau
eventuell vorhandener organischer Restverschmutzung ist hinter
dem Ablauf der Nachklärung ein biologisch arbeitender Schnellfilter 8
(Fig. 1) angeordnet.
Das Filtermaterial besteht aus porösem Blähschiefer mit einer Körnung
von 0,7-1,6 mm. Die Höhe der Filterschicht beträgt 1,5 m. Die Bruttofiltergeschwindigkeit
(ohne Berücksichtigung der Rezirkulation) beträgt
10 m/h. Die mittlere Rezirkulationsrate liegt bei 100%. Die Rezirkulation
dient der Vermeidung anaerober Zonen im Filter.
Hinter dem Schnellfilter (8) ist die Kontrollmessung (15) angeordnet.
Zusätzlich zu den in Meßstelle (2) bestimmten Parametern wird hier
außerdem der Gehalt an organischem Kohlenstoff bestimmt. Im Falle der
Überschreitung vorgegebener Grenzkonzentrationen besteht die Möglichkeit,
das Wasser wieder in den Zulauf vor die Meßstelle (2) zu pumpen
(Leitung 16).
Das gereinigte denitrifizierte Wasser wird nach der
Qualitätskontrolle zur weiteren Aufbereitung (9) geleitet und in das
Wasserversorgungsnetz eingespeist (Fig. 1).
Die tägliche anfallende Überschußproduktion an Biomasse beträgt
500 kg TS. Der Überschußschlamm fällt mit einer TS-Konzentration von
0,8% entsprechend 62 m³/d im Nachklärbecken an. Der Überschußschlamm
wird zunächst in dem statischen Eindicker (10) auf 3% TS-
Gehalt und anschließend in der maschinellen Schlammentwässerung (11)
auf 10%-40% TS-Gehalt eingedickt.
Der anfallende Schlamm ist frei von Schadstoffen jeglicher Art und wird
als proteinhaltiger Rohstoff für die Futtermittelherstellung (12) weiterverarbeitet
oder er wird einem Faulbehälter (13) zur Biogaserzeugung
zugeführt und/oder nach entsprechender Stabilisierung z. B. mit Kalk
landwirtschaftlich als Düngemittel verwendet.
Claims (2)
1. Anwendung des Verfahrens der biologischen Reinigung von
Rohwasser, bei dem das Rohwasser unmittelbar in eine Denitrifikationsstufe
mit hoher Biomassedichte eingeführt sowie
danach ohne Zwischenklärung in eine Nachbehandlungsstufe mit
Belüftungseinrichtung für eine aerobe Nachbehandlung überführt
und im Anschluß daran in eine Nachklärstufe eingeführt
wird, bei dem fernerhin Rückführschlamm aus der Nachklärstufe
in die Denitrifikationsstufe eingeführt wird,
auf die Reinigung von nitratbeladenem Rohtrinkwasser,
welches mit Zugabe von bei der Trinkwasserreinigung
üblichen Dosierungssubstanzen in die Denitrifikationsstufe
eingeführt wird,
mit der Maßgabe, daß sowohl in der anoxisch betriebenen
Denitrifikationsstufe als auch in der Nachbehandlungsstufe
mit einer in Ringbecken kreisenden Pfropfenströmung
gearbeitet sowie das Gemisch aus der Denitrifikationsstufe
über eine Biomasserückhalteeinrichtung in die Nachbehandlungsstufe
eingeführt sowie dadurch in der Denitrifikationsstufe
eine Biomassedichte von 4 bis 15 kg TS/m³ aufrechterhalten
wird.
2. Anlage für die Durchführung der Anwendung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges
äußeres Denitrifikationsbecken (4.1) für die Denitrifikationsstufe
sowie ein ringförmiges inneres Nachbehandlungsbecken
(4.2) mit Belüftungseinrichtung (4.5) für die
Nachbehandlungsstufe konzentrisch zueinander und um ein
zentrales Nachklärbecken (4.3) der Nachklärstufe angeordnet
sind, wobei das Denitrifikationsbecken (4.1) sowie das Nachbehandlungsbecken
(4.2) Propulsionseinrichtungen (4.4 bzw.
4.12) für die Erzeugung und Aufrechterhaltung der Pfropfenströmung
aufweisen, daß die Überführung der Mischung aus behandeltem
Wasser und Mikroorganismen aus dem Denitrifikationsbecken
(4.1) in das Nachbehandlungsbecken (4.2) über
ein Überlaufwehr (4.11) mit Parallelplattenabscheider
für die Biomassenrückhaltung erfolgt,
daß für die Überführung der Mischung aus dem Nachbehandlungsbecken
(4.2) in das Nachklärbecken (4.3) eine
als Dükerleitung (4.7) ausgebildete Überführungsleitung
vorgesehen ist, die in einem im Nachklärbecken
(4.3) zentral angeordneten Verteiler (4.14) mündet,
und daß ferner für die Rückführung von Rückführschlamm aus
dem Nachklärbecken (4.3) in das Denitrifikationsbecken (4.1)
sowie für die Abführung von Überschußschlamm eine um das
Zentrum der Anlage rotierende, mit Saugräumern ausgerüstete
Räumbrücke (4.6) vorgesehen ist, die einerseits an eine dem
Denitrifikationsbecken zugeordnete Rückführrinne (4.8) und
andererseits an eine Abziehrinne (4.9) anschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853534957 DE3534957A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Verfahren und anlage zur denitrifikation von trinkwasser |
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Publications (2)
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DE3534957A1 DE3534957A1 (de) | 1987-04-09 |
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Family
ID=6282443
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853534957 Granted DE3534957A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Verfahren und anlage zur denitrifikation von trinkwasser |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19938016A1 (de) * | 1999-08-11 | 2001-02-22 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung |
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DE3905753A1 (de) * | 1989-02-24 | 1990-08-30 | Orenstein & Koppel Ag | Verfahren und einrichtung zur denitrifikation von wasser |
AT400949B (de) * | 1994-06-17 | 1996-04-25 | Haushofer Christa | Verfahren zum biologischen reinigen von abwasser und vorrichtung zu seiner durchführung |
AT188U1 (de) * | 1994-06-17 | 1995-04-25 | Haushofer Christa Haushofer Ch | Verfahren zum biologischen reinigen von abwasser und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
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-
1985
- 1985-10-01 DE DE19853534957 patent/DE3534957A1/de active Granted
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Also Published As
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