Verfahren zur Kenntlichrnachung der Schaltgeschwindigkeit auf dem
Bildband von. Kinematographen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Kenntlichmachung der Filmgeschwindigkeit auf Kinofilmen. Die einzelnen Teile oder
Akte einer Filmaufnahme erfordern im allgemeinen verschiedene Filmgeschwindigkeiten.
Soll später der Film auf der Projektionswand gezeigt werden, so ist, zwecks einer
naturgetreuen Wiedergabe, der Film mit den Geschwindigkeitsvariationen der Originalaufnahme
tunlichst vorzuführen. Im
allgemeinen wird mit einer Filmgeschwindigkeit
projiziert, deren Grundlage Meterzahl und verfügbare Zeit ist. Es treten daher die
bekannten Erscheinungen unnatürlicher Wiedergabe auf. Diesem Übelstande entgegenzutreten
ist insofern bekannt, als man Geschwindigkeitszeichen durch einen Regler vor einer
Belichtungsöffnung des Aufnahmeapparates einstellt und diese Zeichen durch Belichtung
auf den Film überträgt. Es sind hierbei folgende Umstände hinderlich. Das Licht
des Objektivs ist nicht zu gebrauchen,. im besonderen nicht für Spielfilme, da durch
Blenden oder sonstige Einrichtungen das Licht beschnitten wird. Auch die Entnahme
des Lichtes neben dein Apparat bietet keine Gewähr, da der Apparat oft im Dunkeln
steht. Des weiteren ist diese Vorrichtung nicht für Apparate mit optischem Ausgleich
anwendbar. Außerdem können durch die Belichtungsöffnung für das Geschwindigkeitszeichen
unerwünschte Nebenlichtwirkungen auf das eigentliche Filmbild eintreten. Gemäß der
Erfindung soll die Kennzeichnung! des Films vom Licht unabhängig gemacht werden.
Die Erscheinung, daß auf die lichtempfindliche Schicht ausgeübter Druck wie Licht
wirkt und demzufolge entwicklungsfähige Spuren hinterläßt, wird dazu benutzt, um
Geschwindigkeitszeichen auf dem Negativfilm zu erzeugen. Zu diesem Zwecke werden
durch eine geeignete Vorrichtung Zeichen periodisch in die Schicht des Bildbandes
eingedrückt.Procedure for identifying the switching speed on the
Illustrated book by. Cinematograph. The invention relates to a method for
Identification of the film speed on cinema films. The individual parts or
Motion picture files generally require different film speeds.
If the film is to be shown on the projection screen later, for the purpose of one
lifelike reproduction, the film with the speed variations of the original recording
to demonstrate as much as possible. in the
general will be at a film speed
projected based on the number of meters and available time. There are therefore the
known phenomena of unnatural reproduction. To face this evil
is known to the extent that speed signs are displayed by a controller in front of a
Exposure aperture of the recording apparatus adjusts and these characters by exposure
transfers to the film. The following circumstances are a hindrance here. The light
the lens is unusable. especially not for feature films, because through
Blinds or other devices that cut the light. Also the removal
of the light next to your device is no guarantee, as the device is often in the dark
stands. Furthermore, this device is not suitable for apparatus with optical compensation
applicable. You can also use the exposure aperture for the speed sign
undesired side light effects on the actual film image occur. According to the
Invention should mark the! of the film can be made independent of light.
The appearance that pressure like light applied to the photosensitive layer
acts and consequently leaves traces that can be developed, is used to
To generate speed marks on the negative film. Be for this purpose
by means of a suitable device characters periodically in the layer of the illustrated book
depressed.
Die Erzeugung derartiger Geschwindigkeitskennzeichen kann nun auf
verschiedene Weise geschehen. Entweder in Abhängigkeit der Ahlaufgeschwindigkeit
des Bildbandes, beispielsweise durch eine der Ablaufgeschwindigkeit entsprechend
gesteuerte Zeichentrommel, oder durch eine Einrichtung, %v eiche die Zeichen nicht
gemäß der Ablaufgesch-,vindigkeit des Films, sondern von dieser unabhängig, durch
ein Uhrwerk erzeugt. Ein Ausführungsbeispiel der ersten Art ist durch die Abb. i
und z dargestellt und im folgenden beschrieben.The generation of such speed indicators can now be based on
happen different ways. Either depending on the running speed
of the illustrated book, for example by one corresponding to the running speed
controlled drawing drum, or by some device,% do not calibrate the characters
according to the running speed of the film, but independently of it
a clockwork produced. An embodiment of the first type is shown in Fig. I
and z and described below.
Die Zeichentrommel i (Abb. i und 2), die durch einen Zentrifugalschalter
mittels der chnur 2 gesteuert wird, ist auf einem Gestell 3 gelagert, es steht mithin
dem Bildband j e nach der Geschwindigkeit, mit der es geschaltet wird, eine bestimmte
Stelle der mit verschiedenen Zeichen bedeckten Zeichentrommel gegenüber. Durch die
Feder ,4 wird die Trommel vom Film in Abstand gehalten. Andererseits wird von einer
der Transportwalzen 5 des Bildbandes im Aufnahmeapparat eine Welle 6 durch Schnecke
7 und Schnekkenrad 8 ängetrieben, deren Ende kurvenförmig ausgebildet ist. Die Kurve
drückt während der Drehung der Welle 6 allmählich eine Plattfeder 9 zurück, bis
die Kurve, an ihrem höchsten Punkt angelangt, die Plattfeder freigibt, so daß deren
Ende an das Traggestell anschlägt, und das betreffende Zeichen der Trommel, welches
der jeweiligen Filmgeschwindigkeit entspricht, in die Schicht eindrückt. Feder q.
zieht die Trommel i sofort in ihre ursprüngliche Lage zurück.The drawing drum i (fig. I and 2) operated by a centrifugal switch
is controlled by means of the chnur 2, is mounted on a frame 3, so it stands
depending on the speed with which it is switched, a certain
Face the drawing drum covered with different characters. Through the
Spring, 4 the drum is held at a distance from the film. On the other hand is from a
the transport rollers 5 of the picture tape in the receiving apparatus a shaft 6 by a screw
7 and worm gear 8 driven, the end of which is curved. The curve
gradually pushes a flat spring 9 back during the rotation of the shaft 6 until
the curve, at its highest point, releases the flat spring, so that their
End hits the support frame, and the relevant symbol of the drum, which
corresponds to the respective film speed, is pressed into the layer. Spring q.
immediately pulls the drum i back into its original position.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung, die unabhängig
von der Ablaufgeschwindigkeit des Filmbandes arbeitet, ist im folgenden beschrieben:
Ein Hebel wird von einem Uhrwerk in gleichbleibenden Zeitabschnitten dergestalt
gesteuert, daß durch ihn Zeichen in die Schichtseite des Filmbandes eingeschlagen
werden. Aus der Anzahl der zwischen je zwei Zeichen befindlichen Bilder läßt sich
die Bildwechselgeschwindigkeit der Aufnahme unter Bezugnahme auf die Zeit zwischen
zwei Stößen des Uhrwerkes feststellen. Eine Ausführungsform zeigen die Abb. 3 und
Abb..f. Der Hebel 2, welcher seine Stöße von einem Uhrwerk 3 entweder direkt durch
Pendelhebel d. oder unter Zwischenschaltung von Übertragungstnechanismen erhält,
schlägt auf eine der Bildhandschaltrollen i. Die Gegenfeder 5 zieht den Schlaghebel
nach dem Ausschlagen sofort in seine Ruhelage zurück.An embodiment of such a device that is independent
on the running speed of the film tape is described below:
A lever is shaped like this by a clockwork in constant time segments
controlled that through him characters struck in the layer side of the film tape
will. From the number of images between each two characters,
the frame rate of the recording with reference to the time between
notice two bumps in the movement. An embodiment is shown in FIGS. 3 and
Fig..f. The lever 2, which its thrusts from a clockwork 3 either directly through
Pendulum lever d. or with the interposition of transmission mechanisms,
hits one of the picture manual control rollers i. The counter spring 5 pulls the hammer
immediately return to its resting position after being knocked out.