DE3529419C2 - - Google Patents
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- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/144—Power supplies specially adapted for heating by electric discharge; Automatic control of power, e.g. by positioning of electrodes
- H05B7/148—Automatic control of power
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- C21C5/52—Manufacture of steel in electric furnaces
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
legierter Edelstähle mit niedrigsten Kohlenstoffgehalten
in mit Elektroden elektrisch beheizten Pfannenöfen, in dem
die durch im Pfannenbodenbereich eingeleitete Spülgase
umgewälzte Schmelze von oben warmgehalten wird, wobei durch
Elektrodenabbrand oder Schmelzbewegungen bedingte Änderungen
des Arbeitsabstandes zwischen Elektrode und Schmelzespiegel
über ein von einem Impedanzregelkreis angesteuertes
Stellglied für die Elektrode ausgeregelt werden.
Vorrichtungen zum Herstellen von legierten Edelstählen mit
niedrigsten Kohlenstoffgehalten gehören seit langem zum
Stand der Technik (so z. B. GB-Z Steel Times, Februar 1978,
Seiten 205 bis 211).
Sie sind aus dem Wunsch heraus entwickelt worden,
weitgehend beim Schmelzen von Metallen alle metallurgische
Arbeit aus dem eigentlichen Schmelzaggregat in ein
nachgeschaltetes Behandlungsverfahren zu verlagern. Im
Schmelzaggregat soll nur noch eingeschmolzen werden.
Dadurch erzielt man insbesondere bei Elektrostahlwerken
zum Schmelzen von Stahl beträchtliche Ofenzeitverkürzungen
und damit eine erhöhte Leistung.
Dies führt zu der sogenannten Pfannenmetallurgie, im
angelsächsischen Schrifttum als secondary steelmaking
bezeichnet, bei der das Metall aus dem Vorschmelzaggregat in
eine Pfanne abgestochen und in dieser nachbehandelt wird.
Bei der Erzeugung von Stahl sind Hauptaufgaben der
Nachbehandlung
- Auflegieren des Stahles
- Einstellung exakter Analysen
- Analysen- und Temperaturhomogenität in der Pfanne.
- Einstellung exakter Analysen
- Analysen- und Temperaturhomogenität in der Pfanne.
Um die während der Behandlung unvermeidlichen Temperaturverluste
in der Pfanne - insbesondere bedingt durch
die Zugabe fester Legierungsmetalle und das Spülen der
Stahlschmelze mittels über Bodenblassteine eingeleiteter
Inertgase - zu kompensieren, ist die Nachbehandlungspfanne
mit einer Pfannenaufheizeinrichtung versehen,
meistens in Form einer Lichtbogenheizung.
Bei einer derartigen Heizung befindet sich über der
Pfanne ein Deckel ähnlich dem eines Lichtbogenofens.
Über ein oder mehrere an Tragarmen aufgehängte und in
Elektrodenführungen durch den Deckel geführte Elektroden
(meist wechselstrombetrieben) kann die Stahlschmelze
über den entstehenden elektrischen Lichtbogen aufgeheizt
werden.
Die Regelung der Elektroden erfolgt analog der Elektrodenregelung
bei Lichtbogenöfen, bei der die Höhenverstellung
der Elektroden während des Schmelzvorganges
mit Impedanzregelungen, wie z. B. in DE-AS 28 41 857 beschrieben,
vorgenommen wird.
Im Stand der Technik wird, wie aus der DE-OS 27 32 309
hervorgeht, das Ziel einer konstanten Lichtbogeneinschmelzleistung
dadurch erreicht, daß die Lichtbogenimpedanz
auf einen vorgegebenen Wert durch Verstellen
der Elektroden eingehalten wird.
Aus "Elektrostahl-Erzeugung" von Plöckinger und Etterich,
3. Auflage, 1979, Seite 176, ist bekannt, daß
beim Einschmelzen von Stahl in Elektrolichtbogenöfen
der Elektrodenweg, wenn keine Aufkohlung des Stahlbades
durch Eintauchen der Elektroden auftreten darf,
möglichst gering sein sollte. Auch hier wird eine
Steuerung der Elektroden über die Impedanz, nämlich
dem Verhältnis von Lichtbogenspannung zum Elektrodenstrom,
vorgenommen.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist
aus der DE-OS 25 44 452 bekannt.
Bei diesem Verfahren zum Schmelzen und Aufheizen von
Stahl mit durch Impedanzregelung gesteuerten Elektrodenabständen
über dem Schmelzbad führen Bad- und
Schlackenbewegungen zu Regelabweichungen. Aufgrund
dieser Abweichungen veranlaßt die Impedanzregelung die
Elektroden zum verstärkten Aufschaukeln der Oberflächenwellen.
Diese Methode, wie ebenfalls in "Elektrostahl-
Erzeugung" vorgeschlagen, aus dem Umsteuerbefehl des
Impedanzreglers die untere Position der Elektrode abzuleiten,
führt deshalb zur Verstärkung der Wellenbewegung,
weil der Umsteuerbefehl für die unterste Position
immer im Wellental auftritt. Dadurch kommt es bei so
ermittelten Elektrodenpositionen durch nachfolgende
Wellenamplituden zu Berührungen zwischen Elektrode
und Schmelze. Durch diese Berührungen erfolgt eine
unerwünschte Aufkohlung, so daß die Herstellung von
legierten Edelstählen mit niedrigsten Kohlenstoffgehalten
nicht möglich ist.
Ein weiterer Nachteil einer Impedanz-Elektrodenregelung
bei der Herstellung von Stahl in Pfannenöfen ist
darin zu sehen, daß die beim Einschmelzen von Stahl
in Elektroöfen (großer Bodendurchmesser, geringe Badhöhe)
zulässigen längeren Lichtbögen in Pfannenöfen
(kleiner Baddurchmesser, große Badhöhe) wegen des
geringeren Abstandes der Elektroden zur Pfannenwand die
Pfannenauskleidung stark abschmelzen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung von legierten Edelstählen mit niedrigsten
Kohlenstoffgehalten in elektrisch beheizten Pfannenöfen
zu schaffen, bei dem eine Aufkohlung der Schmelze durch
die Elektroden sowie Abschmelzen der Pfannenausmauerung
vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die in Anspruch 1
niedergelegten Merkmale gelöst.
Dadurch ist ein Verfahren geschaffen, bei dem die
Regelung nur bei ungewöhnlichen Abweichungen, die auf
Störungen (Kurzschluß, Lichtbogenabriß) hindeuten,
anspricht, während die Elektrode im ungestörten Betrieb,
wozu auch leichte Schmelzebewegungen durch die
Gasspülung zählen, in dem vorgegebenen Arbeitsabstand
zur Schmelzeoberfläche bleibt.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen schließen vorzugsweise
ein, daß die untere Elektrodenposition beim notwendigen
Berühren der Schmelze zum erstmaligen Zünden des
Lichtbogens in einem Rechner abgespeichert wird. Beim
Auftreten von Wellenbewegungen des Stahlbades werden
durch Messung des Stromanstieges die Elektroden mit
ansteigender Amplitude nach oben bewegt. Beim Erreichen
der oberen Elektrodenposition (vorgegebener
Arbeitsabstand) wird ein Absenken der Elektrode erst
nach Ablauf der vom Pfannendurchmesser abhängigen
Schwingungszeit der Oberflächenwellen zugelassen.
Dadurch wird ein Verstärken der Wellenbewegung im
Schmelzbad
verhindert.
Auf diese Weise stellt die erfindungsgemäße Elektrodenregulierung
über Lageregelkreise im Pfannenofen immer
sicher, daß ein Mindestabstand der Elektroden zur Badoberfläche
eingehalten, dieser Abstand aber auch nicht
überschritten wird, da sonst durch zu lange Lichtbögen
ein zu großer Abbrand der Pfannenausmauerung auftreten
würde.
Aus diesem Grunde wurde den an sich bekannten Impedanz
reglern ein Regelkreis für jede Elektrode nachgeschaltet.
Auf diese Weise ist es möglich, mit Hilfe
einer Elektrodenpositionsmessung im geregelten Betrieb
die Elektrodenstellung über der Schmelze auf 0,5 mm
über den gesamten Verfahrensweg genau einzustellen.
Durch Messung der Spannung zwischen den Elektroden und
dem Pfannenofen wird die untere Elektrodenposition ermittelt,
bei der eine Berührung mit der Schmelze stattfindet.
Dies erfolgt automatisch beim Zünden des Lichtbogens.
Für den folgenden Aufheizbetrieb sorgt eine
Automatik dafür, daß diese untere Position nicht mehr
erreicht werden kann, so daß eine Aufkohlung der
Schmelze vermieden wird.
Der minimal zulässige Abstand der Elektroden zur
Schmelzenoberfläche ist variabel und wird automatisch
je nach Kohlenstoffgehalt der Schmelze eingestellt,
d. h., bei höheren Kohlenstoffgehalten ist ein kürzerer
Abstand zulässig, was zu einem geringeren Pfannenwandverschleiß
führt, bei sehr niedrigen Kohlenstoffgehalten
wird dagegen der Sicherheitsabstand
der Elektrodenspitze zur Schmelze wegen der erhöhten
Aufkohlungsgefahr vergrößert.
Eine Korrektur des Elektrodenabbrandes erfolgt auto
matisch in Abhängigkeit von der über die Elektrode
umgesetzten elektrischen Energie, gemessen in kWh.
Damit beim Spülen der Schmelze mit Argon durch die Wellen
bewegung der Badoberfläche keine Fehlreaktion der
Elektrodenregelung ausgelöst wird, ist die Regelung
mit einem Unempfindlichkeitsbereich ausgerüstet. Um
bei größerer Wellenbildung des Schmelzbades das kurzzeitige
Berühren der Badoberfläche mit den Elektroden
und die dadurch bedingte Aufkohlung der Schmelze zu
vermeiden, wird der Elektrodenabstand durch Überwachung
der Stromspitzen sowie deren Häufigkeit in Abhängigkeit
der Stromsollwertüberschreitung vergrößert.
Bei Wegfall dieser Unregelmäßigkeiten wird
automatisch wieder der vorherige Sicherheitsabstand
eingeregelt.
Den Regelkreisen aller drei Elektroden ist eine Leistungsregelung
vorgeschaltet, die bei Erreichen einer
Solltemperatur automatisch von Aufheizleistungs auf
Warmhaltebetrieb umschaltet und nur noch die Verlustenergie
des Pfannenofens durch Abstrahlung sowie Temperaturverluste
durch Wasserkühlung des Deckels oder
einer etwaigen Absaugung ausgleicht.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert.
Nachdem die Schmelze im Elektrolichtbogenofen für die
Weiterbehandlung im Pfannenofen eingeschmolzen ist,
werden die ermittelten Istwerte der Spannung,
gemessen in Volt, vom Wandler 1 und des Stromes,
gemessen im Ampere, vom Wandler 2 zur weiteren Aufbereitung
in das Rechenwerk 3 eingegeben. Die von dem
Sollwertsteuerglied 4 vorgegebenen Kohlenstoffgehalte
in %, und die Arbeitstemperatur in °C sowie Strom- und
Spannungsistwerte werden dem Rechenwerk
5
zugeführt. Den aus diesen Werten ermittelten
Sollwert der Impedanz gibt das Rechenwerk
5 an das Rechenwerk 6
zur Ermittlung der Werte für Strom und Spannung zur
weiteren Behandlung der Schmelze weiter. Die
Regelung der Elektrodenposition wird
von dem Rechenwerk 7 bewirkt. Vom Rechenwerk 8
wird je nach Vorgabe durch eine die Elektrodenposition
erfassende digitale Meßeinrichtung 9
der analoge Regelkreis 10 veranlaßt, die Elektrode
langsam nach unten oder schnell nach oben zu
fahren, um einerseits zu vermeiden, daß die Elektrode
zu heftig in die Schmelze eintaucht und um andererseits
sicherzustellen, daß die Elektrode schnell nach
oben fährt, um eine Berührung mit der Schmelze zu vermeiden
und um die errechnete Arbeitsstellung schnell
zu erreichen. Die langsame Abwärtsbewegung und das
schnelle Hochfahren der Elektrode dient dem Zweck der
erstmaligen Zündung des Lichtbogens. Der analoge Regelkreis 10
bestimmt die Geschwindigkeit der Auf- und
Abwärtsbewegung der Elektrode und sichert gleichzeitig
die genaue Elektrodenposition über der Schmelze, d. h. den Arbeitsabstand,
während der Behandlungsdauer. Wenn die von der Meßlanze 11
gemessene Isttemperatur die Arbeitstemperatur erreicht
hat, wird von dem Steuerwerk 12 die Transformatorleistung
des Trafos 13, der die Gesamtenergie für den Aufheizbetrieb
liefert, aus den Meßwerten des Traforückmelders
14, dem Rechenwerk 5, der Meßlanze 11, dem Meßumformer
15 für die Messung der aktuellen Ofenleistung
sowie dem Sollwertsteuerglied 4, reguliert,
um ein Überhitzen der Schmelze und unnötige Leistungsvergeudung
zu vermeiden. Von dem analogen Regelkreis 16
wird der Stellbefehl zur abbrandbedingten Elektrodenkorrektur
für die Stellglieder 17, bestehend aus Elektrodentragarm,
Hubmechanismus usw., gegeben, der aus den Daten des
Wandlers 2, dem Rechenwerk 8, dem Meßumformer 15 sowie
dem analogen Regelkreis 10 ermittelt wird.
Zum besseren Verständnis des Verfahrensablaufes ist
die Zeichnung in die Teile a, b und c aufgeteilt.
Im Teil a wird der erste Verfahrensschritt durch Messen
der Soll- und Istwerte von den Wandlern 1, 2, der digitalen
Meßeinrichtung 9, dem Traforückmelder 14, dem
Meßumformer 15, der Meßlanze 11 und dem Sollwertsteuerglied 4
wiedergegeben. Diese Maßnahmen werden nach
dem Einschmelzen im Elektrolichtbogenofen vor Beginn
der Behandlung im Pfannenofen getroffen.
Die so ermittelten Meßwerte werden im Teil b in den
Rechenwerken 3, 5, 6, 7, 8, im Steuerwerk 12 und dem
analogen Regelkreis 10 und 16 für die im Teil c beispielsweise
wiedergegebenen Stellglieder 17 bestehend
aus Elektrodentragarm, Hubmechanismus usw. sowie dem
Transformator 13 aufbereitet.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen legierter Edelstähle mit
niedrigsten Kohlenstoffgehalten in einem mittels
höhenverstellbarer Elektroden lichtbogenbeheizten
Pfannenofen, in dem die durch im Pfannenbodenbereich
eingeleitete Spülgase umgewälzte Schmelze von oben
warmgehalten wird, wobei durch Elektrodenabbrand oder
Schmelzbewegungen bedingte Änderungen des Arbeitsabstandes
zwischen Elektrode und Schmelzespiegel über ein von einem
Impedanzregelkreis angesteuertes Stellglied für die
Elektrode ausgeregelt werden,
dadurch gekennzeicnet,
daß der Arbeitsabstand durch Absenken der Elektrode bis zum Zünden des Lichtbogens und anschließendes Anheben um einen vorbestimmten Betrag eingestellt wird,
daß die Impedanzregelung einen derart großen Toleranzbereich aufweist, daß sie nur bei solchen Abweichungen vom Impedanz-Sollwert anspricht, die auf Störungen durch Kurzschluß oder Lichtbogenabriß hindeuten, und
daß nach Ausregeln der Störung die Elektrode wieder in den Arbeitsabstand gebracht wird.
daß der Arbeitsabstand durch Absenken der Elektrode bis zum Zünden des Lichtbogens und anschließendes Anheben um einen vorbestimmten Betrag eingestellt wird,
daß die Impedanzregelung einen derart großen Toleranzbereich aufweist, daß sie nur bei solchen Abweichungen vom Impedanz-Sollwert anspricht, die auf Störungen durch Kurzschluß oder Lichtbogenabriß hindeuten, und
daß nach Ausregeln der Störung die Elektrode wieder in den Arbeitsabstand gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitsabstand der Elektrode vom Schmelzespiegel
gegenläufig zum gewünschten Kohlenstoffgehalt der Schmelze
vorgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ansprechen der Impedanzregelung erst nach Ablauf einer vom
Pfannendurchmesser abhängigen Schwingungszeit der
Oberflächenwellen der Schmelze zugelassen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Solltemperatur der Schmelze über Leistungsregler gesteuert
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch
Elektrodenabbrand veränderten Elektrodenabstände von der
Schmelzeoberfläche in Abhängigkeit von der verbrauchten
elektrischen Energie automatisch korrigiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529419 DE3529419A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Verfahren zum herstellen legierter edelstaehle mit niedrigsten kohlenstoffgehalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529419 DE3529419A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Verfahren zum herstellen legierter edelstaehle mit niedrigsten kohlenstoffgehalten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529419A1 DE3529419A1 (de) | 1987-02-26 |
DE3529419C2 true DE3529419C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6278688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529419 Granted DE3529419A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Verfahren zum herstellen legierter edelstaehle mit niedrigsten kohlenstoffgehalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529419A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2544452A1 (de) * | 1975-10-04 | 1977-04-07 | Demag Ag | Elektrodenregelung fuer lichtbogenoefen |
DE2732309A1 (de) * | 1977-07-16 | 1979-01-18 | Demag Ag | Verfahren zum betreiben eines lichtbogenofens |
DE2841857B2 (de) * | 1978-09-26 | 1980-10-16 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Anordnung zur Impedanzregelung eines elektrischen Lichtbogenofens durch Höhenverstellung der Elektroden |
DE3219548A1 (de) * | 1982-05-25 | 1983-12-01 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Verfahren und vorrichtung zum ermitteln der elektrodenverstellung eines elektrolichtbogenofens |
-
1985
- 1985-08-16 DE DE19853529419 patent/DE3529419A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3529419A1 (de) | 1987-02-26 |
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