DE3528717C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/77—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
Description
Die Erfindung betrifft ein Kammfilter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs. Ein solches Filter ist zur
Trennung des Leuchtdichtesignals (im folgenden Y-Signal)
und des Farbartsignals (im folgenden C-Signal) aus einem
zusammengesetzten Fernsehsignal (zusammengesetzten Videosignal)
des PAL-Systems bestimmt.
Beim gegenwärtigen PAL-Standard-Farbfernsehsystem werden
das Y- und das C-Signal in frequenzmultiplexer Weise als zusammengesetztes
Signal übertragen. Dementsprechend ist im
Empfänger die Trennung der Y- von der C- Komponente aus dem
zusammengesetzten Signal erforderlich.
Das zusammengesetzte Fernsehsignal P des PAL-Systems läßt
sich wie folgt darstellen:
P = Y+U · sin (2π fsc t)±Vcps (2π fsc t),
wobei mit Y das Leuchtdichte- oder Luminanzsignal, mit U und V
die Farbdifferenzsignale, mit fsc die Farbhilfsträgerfrequenz
und hinsichtlich der Vorzeichen "+" die ungeradzahligen
Abtastzeilen und mit "-" die geradzahligen Abtastzeilen
bezeichnet sind. Dies bedeutet, daß die V-Komponenten
in jeder Abtastzeile umgekehrt werden. Wird angenommen,
daß die Rahmen- oder Bildfrequenz fF gleich 25 Hz und
die Feld- oder Halbbildfrequenz fV gleich 50 Hz betragen,
so ergibt sich die Horizontalabtastfrequenz zu fH = 15,625 kHz.
Damit ergeben sich für fsc die folgenden Beziehungen:
fsc
= (284-1/4+1/625) fH
= (284-1/4+1/625) 625 · fV/2
= (284-1/4+1/625) 625fF
= (284-1/4+1/625) fH
= (284-1/4+1/625) 625 · fV/2
= (284-1/4+1/625) 625fF
Aus dieser Gleichungsbeziehung läßt sich ersehen, daß die
Größe fsc und die Größe fH mit ¼-Zeilenabstand gegeneinander
versetzt sind. Aus diesem Grund wird sich eine aus
dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal des PAL-Systems bei
Synchronabtastung mit einer Abtastfrequenz fs, die dem Vierfachen
der Frequenz fsc des Farbhilfsträgers entspricht,
als zweidimensionale Reihe auf einem Schirm darstellen lassen,
wie sich aus Fig. 1 ersehen läßt. Fig. 1 läßt auch erkennen,
daß die Phasen der Farbsignale sich nach jeweils vier
Zeilen wiederholen. Die Abtastpunkte P, die durch Dreiecke
oder Rechtecke veranschaulicht sind, werden durch Abtastsignale
abgetastet, die in der Phase hinsichtlich der U-Achse und der
V-Achse des Farbdifferenzsignales um 45° vor- oder nacheilen.
Mit Y ist außerdem das Leuchtdichtesignal und mit C bzw. C′
sind Farbartsignale bezeichnet, während U und V auf die jeweiligen
Farbdifferenzsignale hinweisen.
Um Kompatibilität mit monochromen Fernsehsignalen sicherzustellen,
muß der Empfänger in der Lage sein, das Y- bzw.
C-Signal exakt aus dem zusammengesetzten Farbfernsehsignal
zu trennen, welches die C-Signale frequenzmultiplex-
verschachtelt innerhalb des Spektrums des Frequenzbands
des Y-Signals enthält.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines bekannten Y-C-Trennfilters:
Eine Verzögerungsstrecke ist mit 1 a bzw. 1 b bezeichnet,
Bezugszeichen 2 weist auf ein Vertikalfilter und Bezugszeichen
3 auf ein Horizontal-Bandpaßfilter hin, während ein
Subtrahierer mit Bezugszeichen 4 gekennzeichnet ist.
Dieses Filter arbeitet hinsichtlich des zusammengesetzten
PAL-Farbfernsehsignals wie folgt:
Die zusammengesetzten Farbfernsehsignale am Eingang 51,
die mit einer Abtastfrequenz fs = 4 · fsc synchron mit
der Farbhilfsträgerwelle getastet werden, ergeben die in
Fig. 1 veranschaulichte Reihenfolge, wenn jeweils die
Phasen der Farbartsignale markiert werden. Die Phasen der
Farbartsignale wiederholen sich mit einer Periode von vier
Zeilen. Wenn der Abtastpunkt auf der m-ten Reihe notiert
wird, so zeigt die Farbartsignalkomponente des Abtastpunkts
bei einer geradzahligen Zeile eine um 180° gegenüber dem
Abtastpunkt der vorhergehenden Zeile in der Phase verschobene
Farbhilfsträgerwelle. Für den Abtastpunkt einer ungeradzahligen
Zeile dagegen ist die Farbhilfsträgerwelle des
Farbartsignals in der Phase ebenfalls um 180° gegenüber
dem Abtastpunkt der nächsten Zeile verschoben. Durch Umschaltung
der Signalverarbeitung zwischen der für ungeradzahlige
Zeilen und der für geradzahlige Zeilen im Vertikalfilter
2 wird ein im Vier-Zeilenrhythmus wechselndes Signal
Hc für das PAL-System auf der Leitung 54 erhalten. Dabei gilt
für ungeradzahlige Zeilen:
Hc(m, 2n-1) = 1/2 {P(m, 2n-1)-P(m, 2n)},
Hc(m, 2n-1) = 1/2 {P(m, 2n-1)-P(m, 2n)},
für geradzahlige Zeilen:
Hc(m, 2n) = 1/2 {P(m, 2n)-P(m, 2n-1)},
Hc(m, 2n) = 1/2 {P(m, 2n)-P(m, 2n-1)},
wobei mit (x, y) die Koordinaten auf dem Abbildungsschirm
bezeichnet sind (mit x = m, y = 2n oder 2n-1), x die Abtastpunktnummer
in Horizontalrichtung und y die Zeilennummer
bezeichnen.
Auf diese Weise wird das wechselnde Signal Hc(x, y) unter
Verwendung eines Satzes von Abtastpunkten auf jeweils zwei
Zeilen erhalten und das Farbartsignal C(x, y) oder C′(x, y),
das der Hochfrequenzkomponente entspricht, wird
dabei durch das Horizontal-Bandpaßfilter 3 abgetrennt. Das
Farbartsignal 55, das als Ausgangssignal des Horizontal-
Bandpaßfilter
3 erscheint, gelangt auf den Subtrahierer
4 und dient zur Abtrennung des Leuchtdichtesignals
Y(x, y) 56 aus dem Signal P(x, y) am Ausgang der einen Verzögerungsstrecke
1 a. Dieses Signal läßt sich mit der folgenden
Gleichungsbeziehung darstellen:
Y(x, y) = P(x, y)-C(x, y)
oder
oder
Y(x, y) = P(x, y)-C′(x, y).
Die Übergangsfunktion Hh(Z) des Horizontal-Bandpaßfilters
3 ist durch folgende Gleichung gegeben:
Hh(Z) = -1/32 (1-Z -2)(1+Z -4)(1+Z -8).
Wie bereits erwähnt, ist ein herkömmliches Kammfilter
zur Trennung der Farbart- bzw. Leuchtdichtekomponente in der Regel
als Kombination eines feststehenden, d. h. auf feste Frequenzwerte
ausgelegtes Vertikal- und Horizontalfilters aufgebaut. Die
Signaltrennung beruht außerdem auf der Annahme, daß die
Abtastsignale des Fernsehsignals in Form von Bildelementen
einander bei aneinandergrenzenden Bildpunkten ähnlich sind.
Bei einem herkömmlichen System ergeben sich also gegenseitige
Einstreuungen von Leuchtdichte- und Farbartsignalen
in den jeweils anderen Kanal in den Bereichen, in denen die
Leuchtdichte- bzw. Farbartkomponente des Videosignals starken
Veränderungen unterliegen, so daß sich Störungen des
Videobildes ergeben aufgrund von Punktinterferenzen, Störungen
durch Farb-"Übersprechen", Kreuzmodulationseffekte
oder dgl.
In der EP-O 1 61 923 ist ein Filter zur Trennung des Leuchtdichte- und Farbartsignal
eines PAL-Systems beschrieben, das die folgenden Baugruppen aufweist:
- - einen Abtastsignalgenerator zur Erzeugung eines Abtastsignales mit der vierfachen Frequenz des Farbhilfsträgers, dessen Phase mit der U- oder V-Achse der Farbartsignale übereinstimmt;
- - einem A/D-Wandler zur Umsetzung des am Eingang anliegenden analogen, zusammengesetzten Fernsehsignales in digitale Signale unter Verwendung des Abtastsignales;
- - einen Vertikal- und einen Horizontalfilter zur Aufteilung des Farbartsignales an jedem Abtastpunkt unter Verwendung des Abtastwertes eines ersten, benachbart liegenden Abtastpunktes, dessen Farbhilfsträgerphase invertiert ist und der eine Zeile ober- oder unterhalb des bestimmten Abtastpunktes liegt, oder unter Verwendung eines zweiten benachbarten Abtastpunktes in der selben Zeile, dessen Farbhilfsträgerphase ebenfalls invertiert ist;
- - einer Detektionseinrichtung zur Feststellung der Richtung, in der das Signal die geringste Abweichung aufweist, wobei die Detektion unter Verwendung des ersten und zweiten, benachbarten Abtastpunktes durchgeführt wird;
- - einer Auswahleinrichtung zur Auswahl des Vertikal- oder Horizontalfilters in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektionseinrichtung; und
- - einem Leuchtdichtesignalgenerator zur Erzeugung des Leuchtdichtesignales durch Abtrennen des Leuchtdichtesignales von dem digitalisierten, zusammengesetzten Fernsehsignal.
Dabei werden das aus den Farbdifferenzsignalen U und V zusammengesetzte
Farbartsignal C und das Luminanzsignal Y in einer ersten Ausführungsform für
einen Abtastpunkt P 4 mit benachbarten Abtastpunkten P 1 bis P 7 nach folgenden
Formeln gewonnen (Fig. 5):
bzw. gemäß Fig. 6:
In einer zweiten Ausführungsform werden die C- und Y-Signale für einen Abtastpunkt
P 5 unter Verwendung der Abtastpunkte P 1 bis P 9 gemäß Fig. 9 wie folgt bestimmt:
bzw. gemäß Fig. 10:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kammfilter zur Trennung von
Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten zu schaffen, mit dem eine weitere
Verbesserung der Trennung der Signalkomponenten erreicht wird, so daß Farbeinstreueffekte,
Punktinterferenzen oder dergleichen, nicht mehr auftreten.
Insbesondere soll das Kammtrennfilter für das
PAL-Farbfernsehsystem geeignet sein und ein U-Signal sowie
ein V-Signal gleichzeitig mit dem Leuchtdichtesignal eines bestimmten
Abtastpunktes liefern derart, daß die Video-Farbbildwiedergabe
mit genau definierten Farbwerten gewährleistet
werden kann.
Mit der Erfindung wurde ein Kammfilter zur Trennung
des Leuchtdichtesignales und des Farbartsignales eines
zusammengesetzten Farbfernsehsignals, insbesondere PAL-Farbfernsehsignals,
geschaffen, das die im Patentanspruch angegebenen
Merkmale aufweist.
Mit dem erfindungsgemäßen Kammfilter läßt sich
die gestellte Aufgabe lösen, d. h., es wird eine präzise
Trennung von Luminanz- und Chrominanzsignalkomponenten erreicht,
ohne daß Farbeinstreueffekte oder Punktinterferenzen
auftreten.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend
unter Bezug auf die Zeichnungen in beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einer bereits angesprochenen diagrammartigen
Aufstellung eine Abtastsignalfolge auf einem Bildschirm,
die sich ergibt, wenn das zusammengesetzte
Farbfernsehsignal des PAL-Systems mit einer Abtastfrequenz
getastet wird, die viermal so hoch ist wie
die Frequenz des Farbhilfsträgers;
Fig. 2 das Blockschaltbild eines herkömmlichen Filters
zur Trennung der Leuchtdichte bzw. Farbartsignalkomponenten;
Fig. 3 eine der Darstellung der Fig. 1 entsprechende Diagrammdarstellung
einer Abtastsignalfolge auf einem
Bildschirm, die sich ergibt, wenn das zusammengesetzte
Farbfernsehsignal des PAL-Systems mit Abtastpulsen
gemäß der Erfindung getastet wird;
Fig. 4 das Blockschaltbild eines Kammfilters
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 das Blockschaltbild der Verschachtelungsanordnung
des Filters und
Fig. 6 das Diagramm der Abtastsignalfolge auf einem Bildschirm,
die sich als Ausgang einer Wähleinrichtung
des Filters ergibt.
Einzelheiten der Erfindung werden zunächst in beispielsweiser
Ausführungsform unter besonderem Bezug auf die Fig. 3
und 4 beschrieben.
Fig. 3 zeigt die Reihenanordnung einer Abtastsignalserie
auf einem Bildschirm entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung.
Wie sich aus der Darstellung ersehen läßt, ist es möglich,
die Signale Y+U (○), Y+V (∆), Y-U (⚫), Y-V (▲ durch synchrone
Anpassung der Abtastzeitpunkte zu erhalten. Das heißt, das
zusammengesetzte Farbfernsehsignal wird durch Abtastimpulse
abgefragt, deren Frequenz dem Vierfachen der Frequenz fsc
der Farbhilfsträgerwelle des zusammengesetzten Farbfernsehsignals
entsprechen, wobei deren Phasen mit der U-Achse oder
V-Achse der Farbdifferenzsignale übereinstimmen, so daß
sich die Abtastpunkte entsprechend der Reihenanordnung
der Fig. 3 ergeben.
Die Fig. 4 zeigt den Aufbau eines Filters mit Merkmalen
nach der Erfindung. Bezugshinweise 5 a, 5 b bezeichnen eine Zeilenverzögerungsstrecke,
die Bezugshinweise 6 a bis 6 f eine
Punktverzögerungsstrecke und diese bilden gemeinsam eine
Verzögerungsschaltung, die am Ausgang neun Abtastpunkte
liefert, die auf den Leitungen oder Anschlußpunkten
60, 65, 58, 62, 52, 63, 59, 51 und 57 auftreten
und im folgenden mit
P(m-1, 2n-1) | |
für Leitung 60, | |
P(m, 2n-1) | für Leitung 65, |
P(m-2, 2n) | für Leitung 58, |
P(m-1, 2n) | für Leitung 62, |
P(m, 2n) | für Leitung 52, |
P(m+1, 2n) | für Leitung 63, |
P(m+2, 2n) | für Leitung 59, |
P(m, 2n+1) | für Leitung 51 und |
P(m+1, 2n+1) | für Leitung 57 |
bezeichnet sind.
Wird das zusammengesetzte Farbfernsehsignal des PAL-Systems
mit einer Frequenz getastet, die dem Vierfachen der Frequenz
des Farbhilfsträgers entspricht, so ergeben sich in einer
Zeile 1135 Abtastpunkte, und die Einzeilen-Verzögerungsstrecke
5 a, 5 b bewirken eine Verzögerung von Z -1132, d. h. eine
Verzögerung von 1132 Abtastwerten, während die Einpunkt-Verzögerungsstrecke
6 a bis 6 f eine Verzögerung von Z -1, d. h.
eine Verzögerung von einem Abtastpunkt bewirken. In Fig. 3
bezieht sich der Punkt 52(▲) auf einen bestimmten Abtastpunkt,
für den die Trennung der Luminanz- und Chrominanzsignalkomponenten
durchgeführt wird, während die Abtastpunkte
58(∆) und 59(∆) die Vergleichspunkte in Horizontalrichtung
sind. Andererseits beziehen sich die Abtastpunkte
60(∆) und 57(∆) auf Vergleichspunkte in Vertikalrichtung
(Diagonale zur Zeilenrichtung), während die Abtastpunkte
62(⚫) und 63(○) die zum Abtastpunkt in Horizontalrichtung
benachbarten Punkte markieren. Schließlich
liegen die Abtastpunkte 65(○) und 51(⚫) bezüglich des
speziellen Abtastpunktes 52(▲) in Vertikalrichtung benachbart.
Bezugszeichen 7 bezeichnet ein Trennfilter für die
Vertikalrichtung, welches ein erstes
Farbartsignal herausfiltert unter Verwendung der in der
Vertikalen dem Abtastpunkt 52 benachbarten Abtastpunkte
65 und 51. Der Bezugshinweis 8 kennzeichnet ein Filter für
die Horizontalrichtung, welches für die Horizontalrichtung
ein erstes Farbartsignal ausgibt unter Verwendung der den
Abtastpunkt 52 in Horizontalrichtung benachbart liegenden
Abtastpunkte 62 und 63. Eine Vergleichs- und Entscheidungsschaltung
9 errechnet den Absolutwert der Differenz zwischen
den Werten in Horizontalrichtung für die Vergleichsabtastpunkte
58 und 59 und zwischen den Werten auf der Diagonalen
für die Vergleichspunkte 60 und 57. Aus dem Vergleich erfolgt
eine Entscheidung über die Richtung mit der geringsten
Unterschiedsdifferenz. Als Folge des Vergleichs wird ein
Wählsignal 61 ausgegeben. Eine Wähleinheit, der Selektor
10, wählt entweder den Ausgang des Horizontal- oder des Vertikalfilters
8 bzw. 7 entsprechend dem Wählsignal 61 und
liefert an seinem Ausgang ein erstes abgetrenntes Farbartsignal.
Eine Frequenzverschachtelungsschaltung 11 erzeugt
ein zweites abgetrenntes Farbartsignal,bezogen auf den betreffenden
Abtastpunkt unter Verwendung des herausgefilterten
Farbartsignals der dem betreffenden Abtastpunkt benachbarten
Abtastpunkte. Ein Subtrahierer 4 subtrahiert das erste
Farbartsignal am Ausgang des Selektors 10 vom digitalisierten
zusammengesetzten Farbfernsehsignal und liefert damit
an seinem Ausgang das separierte Leuchtdichtesignal. Bei
dieser Ausführungsform ist ein Abtastpulsgenerator vorgesehen,
der Abtastpulse liefert, deren Frequenz dem Vierfachen
der Frequenz der Farbhilfsträgerwelle entspricht
und deren Phasen mit der U- oder V-Achse der Farbdifferenzsignale
übereinstimmen. Außerdem ist ein A/D-Wandler vorgesehen,
dem eingangsseitig das analoge Farbfernsehsignal
zugeführt wird und der mit den Abtastsignalen beaufschlagt
ist.
Das Blockschaltbild der Fig. 5 zeigt ein Beispiel für die
Verschachtelungsschaltung 11.
Eine Punktverzögerungsstrecke ist mit 6 g und 6 h bezeichnet,
Bezugshinweis 12 bezeichnet einen Subtrahierer und
die Bezugshinweise 13 a und 13 b bezeichnen einen ersten
und einen zweiten U/V-Wähler, und eine erste, eine zweite
und eine dritte Invertier/Nichtinvertierwählschaltung
sind mit Bezugshinweisen 14 a, 14 b bzw. 14 c bezeichnet. Eine
Selektorsteuerschaltung ist durch Bezugshinweis 15 gekennzeichnet.
Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Die durch Tastung des zusammengesetzten Farbfernsehsignales
im A/D-Wandler mit einer Abtastfrequenz fs = 4 · fsc erhaltene
Signalfolge wird durch die zwei Einzeilen-Verzögerungsstrecken
5 a, 5 b und sechs Einpunkt-Verzögerungsstrecken 6 a
bis 6 f verzögert. Am Ausgang erscheinen damit gleichzeitig
neun Abtastpunkte. Die Signale dieser neun Abtastpunkte
umfassen damit das betreffende Abtastsignal P(m, 2n) mit
den Koordinatenpunkten (m, 2n) auf dem Schirm der Fig. 3,
und dieses Signal erscheint am Ausgang der Einpunkt-Verzögerungsstrecke
6 c, die ober- bzw. unterhalb liegenden Abtastsignale
P(m, 2n-1) (Leitung 65), P(m, 2n+1) (Leitung 51),
ein erstes um eine Stelle verschobenes Abtastsignal links
bzw. rechts von dem betreffenden Abtastpunkt, nämlich
die Abtastsignale P(m-1, 2n) (Leitung 62) bzw. P(m+1, 2n)
(Leitung 63), ein zwei Stellen links bzw. rechts vom eigentlichen
Abtastpunkt gewonnenes Abtastsignal P(m-2, 2n)
(Leitung 58) bzw. P(m+2, 2n) (Leitung 59) sowie auf die
Diagonale bezogen, die Abtastsignale P(m-1, 2n-1) (Leitung
60) bzw. P(m+1, 2n+1) (Leitung 57).
Diese Abtastsignale gelangen auf den Eingang des Vertikalfilters
7 bzw. des Horizontalfilters 8 und diese beiden
Filter 7 und 8 liefern für jede Richtung vom Abtastpunkt
P(m, 2n) aus das Farbartsignal aufgrund des folgenden Verarbeitungsprozesses:
Für das Vertikalfilter 7 (Trennfilter für die Vertikalrichtung)
gelten die folgenden Beziehungen, um für diese
Vertikalrichtung ein erstes Farbartsignal Cv 1 (m, 2n)
auf Leitung 66 zu erhalten:
1/2{2P(m, 2n)-P(m, 2n-1)-P(m, 2n+1)}.
Für das Horizontalfilter 8 (Trennfilter für die Horizontalrichtung)
gilt hinsichtlich des Ausgangs auf der Leitung
64, auf der ein erstes Farbartsignal für die Horizontalrichtung
Ch 1 (m, 2n) erscheint, die Beziehung:
-1/2{2P(m, 2n)-P(m-1, 2n)-P(m+1, n)}.
Das erste Farbartsignal für die Horizontalrichtung Cv 1 (m, 2n)
auf der Leitung 66 und das erste Farbartsignal für
die Horizontalrichtung Ch 1 (m, 2n) auf Leitung 64 gelangen
auf den Selektor 10.
Die Vergleichs- und Entscheidungsschaltung 9 vergleicht den
Absolutwert der Differenz zwischen P(m-2, 2n) (Leitung 58)
und P(m+2, 2n) (Leitung 59) zwischen P(m-1, 2n-1) (Leitung
60) und P(m+1, 2n+1) (Leitung 57), d. h. die absoluten
Differenzwerte zwischen den zu vergleichenden Abtastpunkten
in Horizontalrichtung und in der dazu diagonalen Richtung,
d. h. der Vertikalrichtung, und schaltet den Selektor
10 so um, daß derjenige Ausgang des Filters gewählt
wird, für den sich die geringste Abweichung bzw. der geringste
Wert ergibt. Der absolute Differenzwert Dv(m, 2n)
in Vertikalrichtung und der entsprechende absolute Differenzwert
Dh(m, 2n) in Horizontalrichtung ergeben sich damit
entsprechend den folgenden Gleichungsbeziehungen:
Dv(m, 2n) = |P(m-1, 2n-1)-P(m+1, 2n+1)|
Dh(m, 2n) = |P(m-2, 2n)-P(m+2, 2n)|
Ist der absolute Differenzwert Dv(m, 2n) in Vertikalrichtung
kleiner, so wird der Satz von Abtastpunkten in diese
Richtung nämlich (P(m, 2n-1), P(m, 2n+1)) zur Einstellung
des Trennfilters verwendet. Ist dagegen der absolute
Differenzwert Dh(m, 2n) in Horizontalrichtung kleiner,
so werden die Abtastpunkte in Horizontalrichtung, d. h.
(P(m-1, 2n), P(m+1, 2n) zur Filterauswahl herangezogen.
Die Vergleichs- und Entscheidungsschaltung 9 liefert also
das Wählsignal 61 auf den Selektor 10 und bestimmt damit
das erste herausgefilterte Farbart-Ausgangssignal C(m, 2n)
auf der Leitung 67, das über den Selektor 10 ausgegeben
wird entsprechend folgender Beziehung:
Falls Dv(m, 2n) < Dh(m, 2n), dann gilt
C(m, 2n) = Cv 1 (m, 2n);
falls Dv(m, 2n) ≧ Dh(m, 2n), so gilt andererseits
C(m, 2n) = Ch 1 (m, 2n).
Das erste herausgefilterte Farbartsignal C(m, 2n) am Ausgang
67 des Selektors 10 gelangt auf den Subtrahierer 4.
Damit wird das erste Farbartsignal C(m, 2n) vom Abtastsignal
P(m, 2n) auf Leitung 52 abgezogen, und es erscheint
das herausgefilterte Leuchtdichtesignal Y(m, 2n)
auf Leitung 70 entsprechend der folgenden Beziehung:
Y(m, 2n) = P(m, 2n)-C(m, 2n)
Andererseits wird das erste Farbartsignal C(m, 2n) der Verschachtelungsschaltung
11 zugeführt. Ist dieses erste Farbartsignal
C(m, 2n) ein U-Signal, so gelangt es zum U-
Signalausgang 68 und das zweite herausgefilterte Farbartsignal
V(m, 2n) entsprechend der folgenden Beziehung gelangt
zum V-Signalausgang 83.
V(m, 2n) = 1/2(-C(m-1, 2n)+C(m+1, 2n))
oder
V(m, 2n) = 1/2(C(m-1, 2n)-C(m+1, 2n))
Ist in diesem Fall also das erste Farbartsignal C(m, n)
das U-Signal, so werden die Signale C(m-1, 2n) und C(m+1, 2n)
die V-Signale, die in entgegengesetzter Polarität auftreten.
Das V-Signal C(m, 2n) läßt sich damit unter Beachtung
der Polarität verschachteln.
Ist das erste herausgefilterte Farbartsignal C(m, 2n) dagegen
ein V-Signal, so erscheint dieses Signal am V-Signalausgang
83 und damit wird das zweite Farbartsignal C(m, 2n)
für einen ähnlichen Verschachtelungsvorgang am U-Signalausgang
68 erscheinen.
Die Betriebsweisen der Verschachtelungsschaltung 11 wird
nachfolgend unter Bezug auf Fig. 5 erläutert:
Die Abtastsignalfolge des ersten ermittelten Farbartsignals
67 erscheint in der Reihenfolge gemäß Fig. 6. Tritt das
erste Farbartsignal C(m, 2n) auf der Signalleitung 75 auf,
so erscheint das Signal C(m-1, n) auf der Leitung 67, das
Signal C(m+1, n) auf der Leitung 71. Die Signale C(m-1, n)
und C(m+1, n) werden im Subtrahierer 12 voneinander abgezogen
und das Subtraktionsergebnis C 2 (m, n) gelangt zum
zweiten Selektor 13 b. Es gilt dann also:
C 2 (m, n) = C(m-1, n)-C(m+1, n)
Gleichzeitig gelangt das Signal C(m, n) auf den ersten
Selektor 13 a. Der erste Selektor 13 a liefert damit das
Signal C(m, n) auf die Leitung 76 oder die Leitung 77
entsprechend dem Steuersignal auf der Leitung 78 der Selektorsteuerschaltung
15. Die Steuerung erfolgt so, daß
das Signal C(m, n) auf die Leitung 76 gelangt, wenn es
sich um ein U- oder -U-Signal handelt, während die Abgabe
auf die Leitung 77 erfolgt, wenn ein V- oder -V-Signal
vorliegt entsprechend der folgenden Bedingung:
Sind m, n beide geradzahlig, so gelangt C(m, n)
auf die Leitung 77.
Sind m, n gerad- bzw. ungeradzahlig, so gelangt C(m, n) auf die Leitung 76.
Sind m, n ungerad- bzw. geradzahlig, so gelangt C(m, n) auf die Leitung 76.
Sind m, n beide ungeradzahlig, so gelangt C(m, n) auf die Leitung 77.
Sind m, n gerad- bzw. ungeradzahlig, so gelangt C(m, n) auf die Leitung 76.
Sind m, n ungerad- bzw. geradzahlig, so gelangt C(m, n) auf die Leitung 76.
Sind m, n beide ungeradzahlig, so gelangt C(m, n) auf die Leitung 77.
Außerdem wird das Verschachtelungssignal C 2 (m, n) auf
die Signalleitung 77 geschaltet, wenn das Signal C(m, n)
auf die Signalleitung 76 gelangt; das erste Signal gelangt
andererseits auf die Leitung 76, wenn das Signal
C(m, n) auf die Signalleitung 77 gegeben wird entsprechend
dem Selektorwählsignal 79, das von der Selektorsteuerschaltung
15 abgegeben wird. Demnach gelangt also ein
U-Signal auf die Leitung 76 und ein V- oder -V-Signal
auf die Signalleitung 77.
Der erste Invertier/Nicht-Invertierwähler 14 a liefert an
seinem Ausgang das U-Signal an die Leitung 68, wenn das U-
Signal von der Leitung 76 ein nicht-invertiertes Signal
ist; er liefert andererseits das invertierte Signal am
Eingang auf die Leitung 68, wenn das U-Signal ein invertiertes
Signal ist in Abhängigkeit vom Selektorsteuersignal
auf der Leitung 80.
Die Steuerung arbeitet wie folgt:
Der erste Abtastpunkt auf der ersten Leitung des ersten
Felds (Teilbilds) einer Folge von vier Feldern wird nicht-
invertiert. Anschließend erfolgt eine Invertierung und Nicht-
Invertierung in Wiederholung für jeweils zwei "Proben",
d. h. Abtastpunkte.
Der zweite Invertierungs/Nicht-Invertierungsselektor 14 b
liefert ausgangsseitig das V-Signal unverändert auf die
Signalleitung 69, wenn das V-Signal auf der Leitung 77
ein nicht-invertiertes Signal ist; er liefert andererseits
das invertierte Signal am Eingang auf die Signalleitung 69,
wenn das V-Signal ein invertiertes Signal ist entsprechend
dem Selektorsteuersignal 81. Die Steuerung erfolgt in diesem
Fall folgendermaßen:
Der erste und der zweite Abtastpunkt auf der ersten Zeile
des ersten Felds der erwähnten Folge von vier Feldern wird
invertiert und die Nicht-Invertierung bzw. Invertierung
wird als ein Satz für jeweils zwei Abtastpunkte nachfolgend
durchgeführt.
Das auf der Signalleitung 69 erhaltene V-Signal wird also
in jeder Zeile einmal in der Polarität umgekehrt. Das heißt,
das V-Signal wird unverändert auf die Signalleitung 83 gegeben,
wenn es sich um ein nicht-invertiertes Signal handelt.
Andererseits gelangt das invertierte Signal am Eingang
auf die Signalleitung 83, wenn das V-Signal in Abhängigkeit
vom Selektorsteuersignal 82 invertiert ist. In diesem
Fall arbeitet die Steuerung wie folgt:
Die Signale der ersten Zeile des ersten Felds der Folge
von vier Feldern werden nicht-invertiert, anschließend erfolgt
wiederholt eine Invertierung bzw. Nicht-Invertierung.
Auf diese Weise erscheinen die sich auf jeden Abtastpunkt
beziehenden U- bzw. V-Signale gleichzeitig am Ausgang.
Wie oben erläutert, wird bei der Trennung von Leuchtdichte-
und Farbartsignalen für jeden Abtastpunkt die Richtung ermittelt,
in der das zusammengesetzte Farbfernsehsignal die
geringsten Abweichungen aufweist, wobei die Werte von dem
betreffenden Abtastpunkt zugeordneten benachbarten Abtastpunkten
berücksichtigt werden, und das Leuchtdichtesignal
wird unter Verwendung des Filterausgangssignals 4 für diese
Richtung extrahiert. Auf diese Weise ist eine sehr genaue
Trennung von Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten
möglich, selbst in den Bereichen starker Änderungen der Bildhelligkeit
bzw. bei Wechsel der Farbarten im Videobild.
Es läßt sich damit eine Farbbildwiedergabe ohne Farb-"-Übersprechen"
und ohne Punktinterferenzen erreichen.
Die Verschachtelungsschaltung 11 bewirkt eine Frequenzverschachtelung
des zweiten abgetrennten Farbartsignals für
jeden Abtastpunkt. Auf diese Weise läßt sich das U- und das
V-Signal gleichzeitig erhalten. Damit ist eine hinsichtlich
der Farbqualität genauere Wiedergabe des Videobildes möglich.
In der obigen Beschreibung der Erfindung ist erläutert,
daß das Leuchtdichtesignal und das Farbartsignal unter
Verwendung eines Vertikal- bzw. Horizontalfilters bezogen
auf die Richtung, in der das zusammengesetzte Farbfernsehsignal
die geringste Abweichung an den Ausgängen der beiden
Trennfilter zeigt, gewonnen werden. Damit ist eine genaue Trennung
der Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten auch
bei raschen und starken Änderungen im Videobild und ohne
die sonst üblicherweise beobachteten Farb- und Punktinterferenzen
möglich. Die Verschachtelungsschaltung 11 liefert sowohl
die U- als auch die V-Signalkomponente für jeden Abtastpunkt,
so daß eine sehr genaue Farbwiedergabe gewährleistet
werden kann.
Claims (1)
- Kammfilter zur Trennung des Leuchtdichtesignals und des Farbsignals eines zusammengesetzten PAL-Farbfernsehsignals, mit
- - einem Abtastsignalgenerator zur Erzeugung eines Abtastsignals, dessen Frequenz dem Vierfachen der Frequenz des Farbhilfsträgers und dessen Phase der U- oder V-Achse der Farbdifferenzsignale entspricht,
- - einem A/D-Wandler zur Umsetzung des analogen, zusammengesetzten Farbfernsehsignals in Digitalsignale unter Verwendung des Abtastsignals,
- - einem Vertikal- und einem Horizontalfilter zur Herausfilterung des Farbartsignals unter Verwendung von einem bestimmten Abtastpunkt in vertikaler bzw. horizontaler Richtung unmittelbar benachbarten Vergleichsabtastpunkten,
- - einer Vergleichs- und Entscheidungsschaltung,
- - einer Wählschaltung zur Auswahl der Ausgangssignale entweder des Vertikal- oder des Horizontalfilters entsprechend einem Wählsignal, wobei das ausgewählte Signal als abgetrenntes Farbartsignal ausgegeben wird,
- - einer Subtraktionsschaltung zur Subtraktion des abgetrennten Farbartsignals von dem Abtastwert des bestimmten Abtastpunkts, um als Ausgangssignal das abgetrennte Leuchtdichtesignal des zusammengesetzten Farbfernsehsignals zu erhalten, und
- - einer Verzögerungsschaltung, die eingangsseitig mit dem Ausgangssignal des A/D-Wandlers beaufschlagt ist und die an ihrem Ausgang gleichzeitig die Signalwerte eines ersten bis neunten Abtastpunkts abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der Verzögerungsschaltung (5 a, 5 b; 6 a-6 f)
- - der erste Abtastpunkt (52) einem bestimmten Abtastpunkt (52(▲)) entspricht, für den das Leuchtdichtesignal und das Farbartsignal zu trennen sind,
- - der zweite (58(∆)), der dritte (59(∆)) sowie der vierte (60(∆)) und fünfte (57(∆)) Abtastpunkt in Horizontalrichtung bzw. in Vertikalrichtung benachbarte Abtastpunkte sind, die links, rechts bzw. oberhalb und unterhalb des bestimmten Abtastpunkts (52(▲)) liegen, und deren Farbhilfsträgerphasen sich um 90° von der des bestimmten Abtastpunkts (52(∆)) unterscheiden,
- - der sechste (62((⚫)) und der siebte (63(○)) Abtastpunkt in Horizontalrichtung liegende Vergleichsabtastpunkte sind, die unmittelbar benachbart links bzw. rechts des bestimmten Abtastpunkts (52(▲)) liegen, und deren Farbhilfsträgerphasen sich um 180° von der des bestimmten Abtastpunkts (52(▲)) unterscheiden,
- - der achte (65(○)) und der neunte (51(⚫)) Abtastpunkt Vergleichsabtastpunkte in Vertikalrichtung sind, die unmittelbar benachbart auf einer Vertikalen durch den bestimmten Abtastpunkt (52(∆)) liegen und deren Farbhilfsträgerphasen sich von der des bestimmten Abtastpunkts (52(∆)) um 180° unterscheiden;
- - in der Vergleichs- und Entscheidungsschaltung (9) die Absolutwerte der Differenzen zwischen dem zweiten und dritten sowie dem vierten und fünften Abtastpunkt in Horizontal- bzw. Vertikalrichtung verglichen werden und ein Wählsignal (61) zur Auswahl desjenigen Filters mit der geringsten Absolutwertdifferenz erzeugt werden, und
- - eine Verschachtelungsschaltung (11) vorgesehen ist, die unter Verwendung des abgetrennten Farbartsignals die entsprechende Farbdifferenzsignale U und V (68, 83) für den bestimmten Abtastpunkt (52(∆)) erzeugt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16823384A JPS6175694A (ja) | 1984-08-10 | 1984-08-10 | ダイナミツク輝度信号・色信号分離くし形フイルタ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528717A1 DE3528717A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3528717C2 true DE3528717C2 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=15864242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853528717 Granted DE3528717A1 (de) | 1984-08-10 | 1985-08-09 | Dynamisches kammfilter zur trennung des leuchtdichte- und farbartsignals eines pal-farbfernsehsignals |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6175694A (de) |
DE (1) | DE3528717A1 (de) |
GB (1) | GB2163025B (de) |
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KR930009881B1 (ko) * | 1989-12-22 | 1993-10-12 | 삼성전자 주식회사 | 패턴검출 및 운동량 검출에 의한 칼라텔레비젼 신호의 엔코딩회로 |
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GB2163025A (en) | 1986-02-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |