DE3527734A1 - Vorrichtung zum trennen mehrerer lichtleitfasern - Google Patents

Vorrichtung zum trennen mehrerer lichtleitfasern

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DE3527734A1
DE3527734A1 DE19853527734 DE3527734A DE3527734A1 DE 3527734 A1 DE3527734 A1 DE 3527734A1 DE 19853527734 DE19853527734 DE 19853527734 DE 3527734 A DE3527734 A DE 3527734A DE 3527734 A1 DE3527734 A1 DE 3527734A1
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Hans-Ulrich Dipl Ing Kalweit
Lothar Dipl Ing Reuss
Wolfgang Dipl Ing Kern
Georg Dipl Ing Blume
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/25Preparing the ends of light guides for coupling, e.g. cutting

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen mehrerer Lichtleitfasern, welche an der vorgesehenen Trennstelle in parallel zueinander, auf ei­ ner Auflage verlaufenden Nuten eingelegt sind, wobei die Lichtleitfasern von mindestens zwei diesseits und jenseits der vorgesehenen Trennstelle angeordneten Klemmvorrichtungen gehalten sind, von denen die eine Klemmvorrichtung feststehend und die andere so gela­ gert ist, daß sie von der Trennstelle weg bewegt werden kann, und wobei an einem senkrecht zu den Lichtleitfa­ serachsen verschiebbar gelagerten Arm ein Messer vor­ handen ist, welches an der vorgesehenen Trennstelle die Lichtleitfasern anritzt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 29 25 070 C2 bekannt. Diese Trennvorrichtung ist aber mit einer sehr aufwendigen Technik ausgestattet, die dazu dient, jede einzelne Lichtleitfaser einer für den Durchtren­ nungsvorgang erforderlichen Zugspannung auszuset­ zen. Die Handhabung einer solchen aus der DE 29 25 070 C2 hervorgehenden Anordnung ist recht um­ ständlich, vor allem was die Einstellung der Zugspan­ nungen für die einzelnen Lichtleitfasern angeht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die mit möglichst geringem mechanischen Aufwand reali­ siert werden kann und sich durch eine einfache Handha­ bung auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es ist sehr vorteilhaft, daß der Träger, auf dem die Lichtleitfasern festgeklemmt sind, nach dem Trennvor­ gang von der Vorrichtung abgenommen werden kann, um ihn dann mitsamt den Lichtleitfasern z. B. in eine Spleißapparatur einsetzen zu können. Die Lichtleitfa­ sern behalten daher beim Spleißen exakt die gleiche Position bei wie beim Trennvorgang; d. h. ihre Trennstel­ len liegen genau auf einer Linie. Setzt man in der Spleiß­ apparatur diesem Träger mit Lichtleitfasern einen zwei­ ten Träger mit Lichtleitfasern, die in der gleichen Trenn­ vorrichtung bearbeitet worden sind, gegenüber, so wer­ den die jeweils miteinander zu verspleißenden Fasern stirnflächig sehr exakt aufeinanderstoßen. Damit sind optimale Voraussetzungen für die gleichzeitige Herstel­ lung dämpfungsarmer Spleiße z. B. mit Hilfe eines Licht­ bogens gegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Tren­ nen mehrerer Lichtleitfasern und
Fig. 4 eine Klemmvorrichtung für Lichtleitfasern.
Die in den Fig. 1 bis 3 in drei verschiedenen Ansichten dargestellte Vorrichtung zum Durchtrennen von meh­ reren Lichtleitfasern 1 eines Kabels besitzt einen Träger 2, auf dem die Fasern mittels zweier Klemmvorrichtun­ gen 3 und 4 gehalten werden, eine Auflage 5 mit eben­ falls einer die Fasern 1 festhaltenden Klemmvorrich­ tung 6 und einem an einem Arm 7 befindlichen Messer 8, das über die Lichtleitfasern 1 auf der Auflage 5 hinweg­ gezogen wird.
Die Funktionsweise einer hier verwendeten Klemm­ vorrichtung 3, 4 oder 6, welche sich auf einfache Weise mit einer Hand betätigen läßt, sei an dem in Fig. 4 dar­ gestellten Längsschnitt A-A durch eine Klemmvorrich­ tung dargelegt. Die Klemmvorrichtung besitzt einen er­ sten Schenkel 9, welcher, wie Fig. 2 verdeutlicht, an ei­ nem Ende auf dem Träger 2 bzw. der Auflage 5 schwenkbar gelagert ist. Am gegenüberliegenden Ende ist der erste Schenkel 9 gabelförmig in zwei Arme auf­ geteilt, zwischen denen sich eine Achse 10 erstreckt. Auf dieser Achse 10 sind ein zweiter Schenkel 11 und ein Hebel 12, beide in der gleichen Ebene schwenkbar gela­ gert wie der erste Schenkel 9.
Der zweite Schenkel 11 ist am Ende mit einem Haken 13 versehen, der im geschlossenen Zustand der Klemm­ vorrichtung um einen Bolzen 14 greift, welcher in einer Ausnehmung 15, 16 bzw. 17 (vgl. Fig. 3) des Trägers 2 bzw. der Auflage 5 eingefügt ist. Auf der Achse 10 sitzt eine Feder 18, welche einerseits gegen einen Absatz 19 am ersten Schenkel 9 und andererseits gegen einen Ab­ satz 20 am zweiten Schenkel 11 derart abgestützt ist, daß sie den zweiten Schenkel 11 mit seinem hakenför­ mig ausgebildeten Ende immer in Richtung Bolzen 14 drückt.
Der Hebel l2ist an seinem auf der Achse 10 gelager­ ten Ende mit zwei Widerlagern 21 und 22 versehen. Das eine Widerlager 21 drückt beim Anheben des Hebels 12 zum Öffnen der Klemmvorrichtung den zweiten Schen­ kel 11 gegen die Federkraft aus der Umklammerung seines Hakens 13 um den Bolzen 14 heraus, worauf sich der erste Schenkel 9 der Schwenkbewegung des Hebels 12 folgend von dem Träger 2 bzw. der Auflage 5 abhebt und die Lichtleitfasern 1 freilegt. Das andere Widerlager 22 drückt beim Absenken des Hebels 12 zum Schließen der Klemmvorrichtung den ersten Schenkel 9 auf den Träger 2 bzw. die Auflage 5 nieder, wobei das erste Widerlager 21 des Hebels 12 den Druck auf den zweiten Schenkel 11 aufgibt, so daß er der Federkraft folgend mit seinem Haken 13 an den Bolzen 14 gedrückt wird.
An der zum Träger 2 bzw. der Auflage 5 weisenden Unterseite ist der erste Schenkel 9 mit einem flexiblen Material 23 belegt, welches die Lichtleitfasern 1 im ge­ schlossenen Zustand der Klemmvorrichtung sehr scho­ nend zwischen sich und dem Träger 2 bzw. der Auflage 5 einklemmt.
Der Träger 2 ist mittels eines hier nicht näher be­ schriebenen Klemmechanismus in der Trennvorrich­ tung fixierbar. Wie einleitend darauf hingewiesen wor­ den ist, ist es von Vorteil, daß der Träger 2 von der Trennvorrichtung abgenommen und mit den darauf festgehaltenen, mit exakten Trennflächen versehenen Lichtleitfasern in eine Spleißapparatur eingesetzt wer­ den kann.
In den Träger 2 ist eine Rinne 24 eingefräst, welche sich in der Auflage 5 fortsetzt und eine Führung für die Lichtleitfasern 1 bildet. Um den Lichtleitfasern 1 für den Anritzvorgang den erforderlichen seitlichen Halt zu ge­ ben, sind zumindest an der Trennstelle in der Rinne 24 mehrere die Fasern aufnehmende parallel zueinander verlaufende Nuten eingelassen.
Eine auf dem Träger 2 angeordnete, über die Rinne 24 greifende Klemmfeder 25 erleichtert das geordnete Ein­ legen der Lichtleitfasern in die Trennvorrichtung. Unter diese Klemmfeder 25 können nämlich die Fasern 1, wäh­ rend alle Klemmvorrichtungen 3, 4, 6 noch geöffnet sind, der Reihe nach in die Rinne 24 eingelegt werden und sie erfahren dadurch einen vorläufigen Halt.
Der das Messer 8 tragende Arm 7 ist auf einer Linear­ führung 26 senkrecht zu den in den Nuten der Rinne 24 eingelegten Lichtleitfasern 1 verschiebbar angeordnet. Seitlich am Arm 7 ragt ein Führungsstift 27 heraus, der beim Verschieben des Arms 7 in Vorwärtsrichtung über ein an einem Ständer 28 angebrachtes Profilstück 29 läuft. Das Profilstück 29 ist so geformt, daß der schwenkbar gelagerte Arm 7 bei einer Verschiebung in Vorwärtsrichtung von der Auflage 2 abhebt und sich wieder absenkt, wenn das Messer 8 über die auf der Auflage 5 liegenden Lichtleitfasern 1 ohne Berührung hinweggefahren ist. Bei einer Verschiebung in Rück­ wärtsrichtung bleibt der Arm 7 abgesenkt, so daß das Messer 8 auf die Lichtleitfasern 1 aufsetzt und diese anritzt. Der Führungsstift 27 läuft also bei einer Vor­ wärtsbewegung des Arms 7 über das Profilstück 29, welches an dem der Trennstelle näheren Ende um eine Achse 30 schwenkbar gelagert ist und mit seinem der Trennstelle ferneren Ende auf einem Absatz 31 an dem Ständer 28 aufliegt. Bei einer Rückwärtsbewegung des Arms 7 läuft dagegen der Führungsstift 27 unter dem Profilstück 29 berührungslos entlang, wodurch eine Be­ einflußung der eingestellten Auflagekraft des Messers 8 während des Ritzvorganges vermieden wird, hebt dieses am Ende von dem Absatz 31 ab und gelangt in die Ausgangsposition zurück.
Die Auflagekraft des Messers 8 auf die Lichtleitfasern 1 läßt sich mit einem Gewicht 32 einstellen, welches auf dem Arm 7 verschiebbar angeordnet ist.
Ein motorischer Antrieb 33 besorgt die Verschiebung des Arms 7 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Man erhält dadurch eine definierte und gleichmäßige Anritz­ geschwindigkeit.
Nachdem die Lichtleitfasern 1 auf der Auflage 5 ange­ ritzt worden sind, wird auf sie eine reine Zugkraft ausge­ übt, um sie an der angeritzten Stelle abzureißen. In ein­ fachster Weise läßt sich das durch eine Verschiebung der Auflage 5 in axialer Richtung der Lichtleitfasern 1 verwirklichen. Dazu ist die Auflage 5 auf einer Linear­ führung 34 gelagert. Mit Hilfe eines Hebels 35, welcher an einem feststehenden Teil der Trennvorrichtung an einem Punkt 36 angelenkt ist, kann die Auflage 5 ver­ schoben werden. Zu diesem Zweck ist mit der Auflage 5 ein Stift 37 verbunden, der in einem Langloch 38 am Hebel 35 gleiten kann.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Trennen mehrerer Lichtleitfa­ sern, welche an der vorgesehenen Trennstelle in parallel zueinander, auf einer Auflage verlaufenden Nuten eingelegt sind, wobei die Lichtleitfasern von mindestens zwei diesseits und jenseits der vorgese­ henen Trennstelle angeordneten Klemmvorrich­ tungen gehalten sind, von denen die eine Klemm­ vorrichtung feststehend und die andere so gelagert ist, daß sie von der Trennstelle weg bewegt werden kann, und wobei an einem senkrecht zu den Licht­ leitfaserachsen verschiebbar gelagerten Arm ein Messer vorhanden ist, welches an der vorgesehe­ nen Trennstelle die Lichtleitfasern anritzt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trennenden Lichtleitfa­ sern (1) auf einem mit mindestens einer Klemmvor­ richtung (3, 4) versehenen Träger (2) festgeklemmt sind, der mit der Trennvorrichtung lösbar verbun­ den ist, und daß entweder dieser Träger (2) oder die ebenfalls mit mindestens einer die Lichtwellenleiter (1) haltenden Klemmvorrichtung (6) versehene Auflage (5), auf der die Lichtleitfasern (1) mit dem Messer (8) angeritzt werden, in axialer Richtung der Lichtleitfasern verschiebbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auflage (5) in einer Ebene ver­ schiebbar gelagert ist, die parallel zu der Auflage­ fläche für die Lichtleitfasern (1) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der das Messer (8) tragende Arm (7) einen seitlich herausragenden Führungsstift (27) aufweist, der beim Verschieben des Arms (7) über ein Profilstück (29) läuft, welches so ausgebildet ist, daß der Arm (7) in einer Verschieberichtung von den Lichtleitfasern (1) abhebt und in der anderen Verschieberichtung sich mit seinem Messer (8) auf die Lichtwellenleiter (1) absenkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (7) ein verschieb­ bares Gewicht (32) angeordnet ist, mit dem sich die auf die Lichtleitfasern (1) ausgeübte Auflagekraft des Messers (8) einstellen läßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (3, 4, 6) je­ weils einen quer über die Lichtwellenleiter (1) schwenkbaren und diese gegen die Auflage (5) bzw. den Träger (2) drückenden ersten Schenkel (9) auf­ weist, an dem auf einer Achse (10) ein an seinem Ende mit einem Haken (13) versehener zweiter Schenkel (11) und ein Hebel (12) schwenkbar gela­ gert sind, daß eine Feder (18) den zweiten Schenkel (11) gegen einen an der Auflage (5) bzw. dem Trä­ ger (2) vorhandenen Bolzen (14) drückt, daß der Hebel (12) ein erstes Widerlager (21) besitzt, das beim Anheben des Hebels (12) zum Öffnen der Klemmvorrichtung den zweiten Schenkel (11) ge­ gen die Federkraft aus der Umklammerung seines Hakens (13) um den Bolzen (14) herausdrückt, wor­ auf der erste Schenkel (9) der Schwenkbewegung des Hebels (12) folgend von der Auflage (5) bzw. dem Träger (2) abhebt, und daß der Hebel (12) ein zweites Widerlager (22) besitzt, das beim Absenken des Hebels (12) zum Schließen der Klemmvorrich­ tung den ersten Schenkel auf die Auflage (2) bzw. den Träger (5) niederdrückt, wobei das erste Wi­ derlager (21) des Hebels (12) seinen Druck auf den zweiten Schenkel (11) aufgibt, so daß er der Feder­ kraft folgend mit seinem Haken (13) an den Bolzen (14) gedrückt wird.
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