DE3526176A1 - Steuerschaltung fuer einen elektromotor - Google Patents
Steuerschaltung fuer einen elektromotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/008—Stop safety or alarm devices, e.g. stop-and-go control; Disposition of check-valves
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- Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
Zur Innenraumbelüftung von Fahrzeugen werden elektrisch an
getriebene Gebläse mit vorwärtsgekrümmten Schaufeln einge
setzt. Die Bedienung des Gebläses erfolgt durch den Fahrer,
der zumeist die Gebläseleistung in mehreren Stufen wählen
kann. Der Antriebsmotor dieser Gebläse mit vorwärts gekrümm
ten Schaufeln kann überlastet werden, wenn eine Staudruck
entlastung, z.B. bei höheren Geschwindigkeiten, auftritt.
Die Forderung nach möglichst geräuscharmen Gebläsen läßt
sich mit niedrigen Drehzahlen des Lüfterrades erreichen.
Ein Herabsetzen der Drehzahl durch stark vorwärts ge
krümmte Schaufeln erhöht jedoch die Empfindlichkeit
gegenüber der Staudruckentlastung. Eine Sicherheits
schaltung, die eine Überlastung des Antriebsmotors
verhindert, ist aus der DE-PS 23 38 215 bekannt.
Die dort angegebene Steuerschaltung verhindert die
Überlastung durch eine kontinuierliche Stromregelung.
Eine Steuerschaltung, die im Überlastungsfall ein voll
ständiges Abschalten und nach Wegfall der Überlastung
ein Wiedereinschalten des Antriebsmotors bewirkt, ist
nicht bekannt geworden.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruches 1 hat den Vorteil, daß
die vollständige Abschaltung des Gebläsemotors im Über
lastungsfall durch Staudruckentlastung und ein automa
tisches Wiedereinschalten vorgesehen ist. Die Steuer
schaltung ist mit wenig Aufwand zu realisieren und eignet
sich deshalb besonders für die Serienproduktion. Weitere
Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Steuerschaltung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung.
Die Figur zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen
Steuerschaltung.
Die Figur zeigt in Reihe mit einem Schalter 10 einen
Relaiskontakt 11, einen Elektromotor 12 zum Antrieb eines
Gebläses 30 und einen Widerstand 13.
Der eine Eingang eines ersten Komparators 14 ist mit einem
Motoranschluß 15, der andere Eingang mit einer ersten Refe
renzspannungsquelle 16 verbunden. Der eine Eingang eines
zweiten Komparators 17 ist über einen Spannungsteiler 18,
19 mit einem Motoranschluß 20, der andere Eingang mit
einer zweiten Referenzspannungsquelle 21 verbunden.
Der Ausgang des ersten Komparators 14 ist mit dem Setz
eingang 22 eines RS-Flipflops 23 und der Ausgang des
zweiten Komparators 17 über einen Differenzierer 24, 25
mit dem Rückstelleingang 26 des RS-Flipflops 23 ver
bunden.
Der Ausgang 27 des RS-Flipflops 23 steuert über eine Trei
berschaltung 28 ein Relais 29 an.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung wirkt folgendermaßen:
Eine Bedienperson schaltet mit dem Schalter 10 den Elek
tromotor 12 des Gebläses 30 ein bzw. aus. Anstatt des ein
fachen Schalters 10 kann auch ein Stufenschalter vorge
sehen sein, mit dem durch Einschalten von unterschied
lichen Vorwiderständen in Serie mit dem Elektromotor 12
eine unterschiedliche Gebläseleistung erzielt wird. Im
Normalbetrieb ist der Relaiskontakt 11 geschlossen.
Die Spannung am Strommeßwiderstand 13 vergleicht der
erste Komparator 14 mit der Spannung der ersten Refe
renzspannungsquelle 16. Beim Überschreiten einer bestimm
ten Spannung am Strommeßwiderstand 13, die eine Über
lastung des Elektromotors 12 anzeigt, gibt der erste Kom
parator 14 ein Überlastsignal 31 ab, das ein Setzen des
Ausganges 27 des RS-Flipflops 23 über den Setzeingang 22
zur Folge hat. Der Ausgang 27 steuert das Relais 29 an,
dessen Schaltkontakt 11 die Stromzufuhr zum Elektromotor
12 unterbricht. Reicht die Leistung am Ausgang 27 zum
Ansteuern des Relais 29 nicht aus, dann ist die Treiber
schaltung 28 erforderlich. Dieser Ausschaltzustand bleibt
solange erhalten, bis das RS-Flipflop 23 durch ein Wie
dereinschaltsignal 32 am Rückstelleingang 26 in den ur
sprünglichen Zustand vor dem Auftreten des Überlast
falles zurückgesetzt wird.
Das Wiedereinschaltsignal 32 wird folgendermaßen gewon
nen: Nachdem der Überlastfall durch Staudruckentlastung
eingetreten ist, bremst das Gebläse 30 zunächst bis zur
Drehzahl Null ab und beginnt anschließend entgegen der
normalen Richtung rückwärts zu laufen. Der Elektromotor
12 wird als Generator betrieben. Am Motoranschluß 20 ent
steht eine Spannung, die bei rückwärtsdrehendem Elek
tromotor 12 ihre Polarität gegenüber dem normalen Motor
betrieb gewechselt hat. Überschreitet diese Spannung eine
bestimmte Schwelle, die durch den Spannungsteiler 18, 19
und durch die Spannung der Referenzspannungsquelle 21
gegeben ist, dann springt die Ausgangsspannung des zwei
ten Komparators 17 auf einen negativeren Wert. Dieser
negative Spannungssprung wird in dem Differenzierer 24, 25
differenziert, so daß am Rückstelleingang 26 des RS-
Flipflops 23 ein negativer Impuls auftritt, der durch
eine interne Schutzbeschaltung des RS-Flipflops 23 auf
zulässige Spannungswerte begrenzt wird; gegebenenfalls
wird eine zusätzliche Schutzbeschaltung z.B. mit einer Dio
de erforderlich. Sinkt die Drehzahl des rückwärtslaufenden
Elektromotors 12 infolge des Nachlassens der Belastung
ab, dann wird beim Unterschreiten der Schaltschwelle
des Komparators 17 an dessen Ausgang wieder ein Span
nungssprung auftreten, der jetzt jedoch in positive
Richtung erfolgt. Dieser positive Spannungssprung wird
in dem Differenzierer 24, 25 differenziert und setzt als
Wiedereinschaltsignal 32 über den Rückstelleingang 26
des RS-Flipflops 23 das Überlastsignal am Ausgang 27
zurück. Der Kontakt 11 des Relais 29 wird geschlossen
und somit der normale Motorbetrieb zum Antrieb des Lüf
ters 30 wieder aufgenommen.
Claims (8)
1. Steuerschaltung für einen Elektromotor zum Antrieb
eines Fahrzeuglüfters mit vorwärtsgekrümmten Schaufeln
am Lüfterrad, mit einer elektronischen Sicherung, die
ein Ausschalten des Elektromotors im Überlastungsfall
bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wiederein
schalten des Elektromotors (12) nach dem Ausschalten
durch eine Überlastsicherung (13, 14) abhängig von der
Spannung erfolgt, die der Elektromotor (12) im Gene
ratorbetrieb erzeugt, wobei die Laufrichtung entgegen
gesetzt zu der ist, die dem normalen Lüfterbetrieb
entspricht.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Überlastsignal (31) in einer Speicheranord
nung (23) gespeichert und solange wirksam ist, bis eine
Zurücknahme durch ein Wiedereinschaltsignal (32) erfolgt.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wiedereinschaltsignal (32) dann auf
tritt, wenn die Spannung am entgegen der normalen Lauf
richtung drehenden Elektromotor (12) im Generatorbetrieb,
ausgehend von einem höheren Wert, unter eine fest einge
stellte Schwelle absinkt.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Überlastsignal (31) am Ausgang eines
ersten Komparators (14) auftritt, der mit dem Setz
eingang (22) der Speicheranordnung (23) verbunden ist
und dessen Schaltschwelle durch eine erste Referenz
spannungsquelle (16) und die Spannung an einem Strom
meßwiderstand (13) festgelegt ist, wobei das Überschrei
ten einer bestimmten Spannung am Strommeßwiderstand (13)
das Überlastungssignal (31) aktiviert.
5. Steueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speicheranordnung (23) ein RS-Flipflop
ist, dessen Ausgang (27) über eine Treiberschaltung
(28) ein Relais (29) ansteuert, dessen Kontakt (11)
den Motorstrom im Überlastungsfall unterbricht.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wiedereinschaltsignal (32) am Aus
gang eines zweiten Komparators (17) auftritt.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltschwelle des zweiten Kompa
rators (17) durch eine Spannungsteilerschaltung (18,
19) und durch eine zweite Referenzspannungsquelle (21)
festgelegt ist.
8. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgang des zweiten Komparators (17)
über einen Differenzierer (24, 25) mit dem RS-Flip
flop (23) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526176 DE3526176A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Steuerschaltung fuer einen elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526176 DE3526176A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Steuerschaltung fuer einen elektromotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526176A1 true DE3526176A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3526176C2 DE3526176C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6276423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526176 Granted DE3526176A1 (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Steuerschaltung fuer einen elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526176A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338215A1 (de) * | 1973-07-27 | 1975-02-06 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung fuer den elektromotor eines geblaeses |
DE3214554A1 (de) * | 1982-04-20 | 1983-10-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur positionierung von schreibwerken in druckern mit einem gleichstrommotor |
DE3342031A1 (de) * | 1982-11-23 | 1984-05-24 | Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen | Schaltung zur temperaturabhaengigen steuerung der drehzahl eines elektromotors, insbesondere eines elektronisch kommutierten gleichstrommotors |
DE3317871A1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-11-22 | Karsten 2362 Wahlstedt Allerding | Verfahren zur durchfuehrung einer stoerfallabhaengigen regelung von elektrischen antriebsmotoren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3331079A1 (de) * | 1983-08-29 | 1985-03-14 | Reich KG, Regel- und Sicherheitstechnik, 6340 Dillenburg | Vorrichtung zur verhinderung des trockenlaufens batteriebetriebener tauchpumpen |
-
1985
- 1985-07-23 DE DE19853526176 patent/DE3526176A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3526176C2 (de) | 1992-02-20 |
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Legal Events
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