DE352589C

DE352589C - Die casting machine

Info

Publication number: DE352589C
Application number: DE1920352589D
Authority: DE
Original assignee: ACME DIE CASTING CORP
Current assignee: ACME DIE CASTING CORP
Priority date: 1917-04-20
Filing date: 1920-07-07
Publication date: 1922-05-01
Also published as: FR513389A; CH97682A

Description

Stempelgießmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2o. April 1917 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist eine Formader Preßgießmaschine, mit -der Aluminium und ähnliche Metalle gegossen werden können, die bisher mit der Anwendung von Druck nur mit Schwierigkeiten in sogenannte Formstücke gegossen werden konnten. Eine ernstliche Ursache dieser Schwierigkeiten bestand bis jetzt in dem Umstand, daß sich in dein geschmolzenen Metall verschiedene Arbeits- und; Betriebsteile, wie z. B. Kolben und Ventile, befanden. Einbesonderes Merkmal der vorliegenden Maschine ist nun, d'aß sie keine im geschmolzenen Metalle befindlichen Kolben, Ventile usw. besitzt. Man hat zwar schon vorgeschlagen, Gießmaschinen zu verwenden, bei denen nicht ein Kolben, sondern Preßluft das Metall aus dem Schmelzkessel in :die Gußform drückt. Bei diesen Maschinen wirkte aber die Druckluft auf das ganze flüssige Metallbad. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß durch einen be--weglichen Schöpfer nur eine begrenzte Metallmenge aus; dem Schmelzkessel entnommen wird und die Preßluft nur auf diese allein einwirkt.Die casting machine. According to the Union Treaty of a. June igii the priority due to the registration in the United States of America from 2o. Claimed April 1917. The subject of the invention is a Formader compression casting machine with which aluminum and similar metals can be cast, which up to now could only be cast into so-called shaped pieces with difficulty with the application of pressure. A serious cause of these difficulties so far has been the fact that the molten metal contains various labor and; Parts of the business, such as B. pistons and valves. Now, a special feature of the present machine is that it has no pistons, valves, etc. in the molten metal. It has already been proposed to use casting machines in which not a piston but compressed air presses the metal from the melting pot into the casting mold. In these machines, however, the compressed air acted on the entire liquid metal bath. In contrast, the invention consists in that only a limited amount of metal from; is removed from the melting vessel and the compressed air only acts on this alone.

Die neue Maschine besteht aus einer beweglichen Druckkammer mit einem in eine Düse endigenden Kanal, wobei die Düse unter die Oberfläche des zu gießenden Metalles getaucht werden kann, um dem Metalle-die Möglichkeit zu geben, in die Kammer durch die Düse zu fließen. Besagte Düse stellt die einzige Einlaßöffnung dar, durch die .das Metall in die Kammer gelangen kann. Mittel und Wege sind vorgesehen, um die Düse in die Gießstellung, d. h. über idie Oberfläöhe des Materials zu heben und ferner Maßnahmen getroffen, um ein geeignetes Treibmittel, z. B. komprimierte Luft, zum Heraustreiben; des Metalles durch die Düse in den Stempel oder die Form, einzulassen.The new machine consists of a movable pressure chamber with a into a nozzle ending channel, with the nozzle below the surface of the channel to be poured Metal can be dipped to give the metals the opportunity to allow to flow into the chamber through the nozzle. Said nozzle is the only one Inlet opening through which the metal can enter the chamber. Means and Paths are provided to bring the nozzle into the pouring position, i.e. H. about the surface to lift the material and also to take measures to use a suitable propellant, z. B. compressed air, for expulsion; of the metal through the nozzle into the punch or the form to let in.

Abb. z ist eine Seitenansicht -der neuen Maschine mit Weglassung einiger Teile. Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die Mitte der Maschine, Abb. 3 ein Teilschnitt nach 3-3 in Abb. 2, Atb. 4 ein Grundriß oder Maschine, Abb. 5 ein nach vergrößertem Maßstab gezeichneter Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. i und 6, Abb. 6 ein Schnitt durch die durch Linie 6-6 in Abb.4 und 5 gekennzeichnete Ebene, Abb. 7 ein Querschnitt der Maschine nach der durch Linie 7-7 in Abb. i und 6 angedeuteten Linie, Abb. 8 eine Ansicht der Betriebsteile der die Luftzufuhr regulierenden Ventilvorrichtung, Abb. g ein nach vergrößertem Maßstab gezeichneter Schnitt nach 9-g in Abb. i und io, Abb. io ein teilweiser Schnitt nach Linie io-io in Abb. 4 und g und Abb. i i schließlich ein teilweiser Schnitt ähnlich wie in Abb. g durch eine durch Linie i i-i i in Abb. i und io gekennzeichnete Ebene.Fig. Z is a side view of the new machine with some omitted Parts. Fig. 2 is a longitudinal section through the center of the machine, Fig. 3 is a partial section according to 3-3 in Fig. 2, Atb. 4 a plan or machine, Fig. 5 an enlarged Section drawn to scale along line 5-5 in Figs. 1 and 6, Fig. 6 is a section through the plane marked by line 6-6 in Figures 4 and 5, Figure 7 is a cross-section the machine according to the line indicated by line 7-7 in fig. i and 6, fig. 8 a view of the operating parts of the air supply regulating valve device, Fig. G is a section drawn on an enlarged scale according to 9-g in Fig. I and io, fig. io a partial section along line io-io in fig. 4 and g and fig. i i finally a partial section similar to Fig. g through a through line i i-i i level marked in fig. i and io.

Im oberen Teil der Feuerbüghse oder Heizkammer i befindet sich der Schmelztopf oder Tiegel 2, der für das zu gießende Metall bestimmt ist. Eine gekrümmte Druckkammer 3, die in ihrer Gestalt einem J ähnelt, taucht in das geschmolzene Metall im Tiegel 2. Kammer 3 hat einen nach oben gekrümmten Kanal 4, welcher in eine nach oben gerichtete Düse 5 endigt, die in der Nichtarbeitslage der Maschine, wie in Abb. i gezeichnet, unter die Oberfläche des geschmolzenen in Tiegel 2 befindlichen Metalles eintaucht, die jedoch in der in Abb. 2 gezeichneten Arbeits- oder Gießstellung über die Oberfläche des geschmolzenen Metalles hinwegragt, und zwar bis zu einem Punkte, der gerade über dem Rande des Tiegels :2 liegt. Der Hauptteil der Kammer 3, am entgegengesetzten Ende der Düse 5, erhebt sich über den Oberteil des Tiegels 2, und dieser Teil ist von zunehmendem Querschnitt.In the upper part of the firebox or heating chamber i is the Melting pot or crucible 2 intended for the metal to be cast. A curved one Pressure chamber 3, which is similar in shape to a J, is immersed in the molten metal in the crucible 2. Chamber 3 has an upwardly curved channel 4, which into a upward nozzle 5 ends, which in the non-working position of the machine, as in Fig. I drawn below the surface of the molten material located in crucible 2 Metal is immersed, but in the working or casting position shown in Fig. 2 protruding above the surface of the molten metal, up to one Point just above the edge of the crucible: 2. The main part of the chamber 3, at the opposite end of the nozzle 5, rises above the top of the crucible 2, and this part is of increasing cross-section.

Kammer 3 wird von einem Querstück 6 getragen, das zusammen mit besagter Kammer aus einem Stück bestehen kann und mit Zapfen 7 versehen ist, die in auf .dem Oberteil der Feuerbüchse i getragenen Lagern 8 ruhen. Vermöge der Zapfen 7 ist es möglich, Kammer 3 aus der der untergetauchten Lage der Düse 5 entsprechenden Stellung (Abt. i) in die Gießstellung zu schwingen (Abt. 2) und umgekehrt. In .der in Abb. i gezeichneten ersteren Stellung fließt :das im Tiegel 2- befindliche flüssige Metall in die Kammer 3 durch die untergetauchte Düse 5 und Kanal während in der in Abb. 2 angedeuteten Stellung d'as in Kammer-3 befindliche geschmolzene Metall aus dieser eherausgelassen werden kann, und zwar durch Kanal 4 und Düse 5 in -dien Stempel (Form). Wie angedeutet, ist Düse 5 nur sehr wenig über die Oberfläche des geschmolzenen Metalles gehoben, wenn die Maschine die Gießstellung einnimmt, so daß die Düse immer ungefähr dieselbe Temperatur besitzt wie das geschmolzene Metall. Kammer 3 hat die Funktion eines automatischen Schöpfers oder Eintauchers, der dazu dient, geschmolzenes Metall aus Tiegel 2 durch dieselbe Öffnung in Düse 5 hochzuschöpfen, durch welche das Metall in den Stempel gedrückt wird. Auf diese Weise wird kein im geschmolzenen Metall arbeitendes Ventil benötigt. Das erweiterte Ende der Kammer 3 wird durch ein Kopfteil 9 geschlossen, das eine Öffnung io besitzt, an die ein Rohr ii für die Zuführung von Preßluft angeschlossen ist, welche nötig ist, um geschmolzenes Metall von der Kammer 3 durch Kanal 4 und eheraus durch Düse 5 in den Stempel zu treiben. Kammer 3 hat nur zwei Öffnungen. Eine davon stellt die Düse für den Einfluß und den Ausfluß des geschmolzenen Metalles dar, während die andere Öffnung aus Loch io besteht, die dem Einlaß und Auslaß der Preßluft dient.Chamber 3 is carried by a cross piece 6, which together with said Chamber can consist of one piece and is provided with pin 7, which in .dem The upper part of the firebox i supported bearings 8 rest. It is by virtue of the pin 7 possible, chamber 3 from the position corresponding to the submerged position of the nozzle 5 (Dept. i) to swing into the casting position (Dept. 2) and vice versa. In the one shown in Fig. The first position shown in the drawing flows: the liquid metal in the crucible 2- into the chamber 3 through the submerged nozzle 5 and channel while in the Fig. 2 indicated position of the molten metal located in chamber-3 from this can rather be omitted, namely through channel 4 and nozzle 5 in the punch (Shape). As indicated, nozzle 5 is very little above the surface of the molten material Metal lifted when the machine is in the casting position so that the nozzle always has about the same temperature as the molten metal. Chamber 3 has the Function of an automatic scoop or immersion, which is used to melt molten To scoop up metal from crucible 2 through the same opening in nozzle 5 through which the metal is pressed into the punch. This way, none of the will be melted Metal working valve required. The enlarged end of the chamber 3 is through a head part 9 closed, which has an opening io to which a tube ii for the supply of compressed air is connected, which is necessary to melt Metal from chamber 3 through channel 4 and earlier out through nozzle 5 into the punch to drive. Chamber 3 has only two openings. One of them is the nozzle for the influence and the outflow of the molten metal, while the other opening is hole io consists, which is used for the inlet and outlet of the compressed air.

Das erweiterte Ende der Kammer 3 über dem oberen Rand des Tiegels 2 ist mit einem nach hinten gerichteten, mit Kammer 3 ein Ganzes bildenden Arm 12 versehen. Arm 12 steht in Verbindung mit -dem oberen Ende einer vertikalen Kolbenstange 13, die durch einen doppeltwirkenden Kolben 14 in Zylinder 15 auf der hinteren Seite der Feuerbüchse i betrieben wird. Zylinder 15 besitzt ein abnehmbares Kronenstück 16, von dem aus der Zylinder getragen wird, und zwar durch einen Bock oder Stütze 17, die von dem Kronenstück 16 ausgeht und an der Deckplatte der Feuerbüchse i befestigt ist. Das Einströmen und Ausströmen des Dampfes an beiden Enden des Zylinders 15 geschieht durch Rohre 18 und ig. Wenn Dampf in den Zylinder 15 durch das Rohr 18 eingelassen und durch Rohr ig ausgelassen wird, .dann wird Kammer 3 aus !der Füllstellung (Abt. i) in die Gießstellung (Abt. 2) geschwenkt, und umgekehrt, wenn Dampf durch das Rohr ig in den Zylinder r5 eingelassen und durch Rohr 18 ausgelassen wird.The enlarged end of the chamber 3 above the top of the crucible 2 has a rearwardly directed arm 12 which forms a whole with chamber 3 Mistake. Arm 12 is in communication with the upper end of a vertical piston rod 13, driven by a double-acting piston 14 in cylinder 15 on the rear the firebox i is operated. Cylinder 15 has a removable crown piece 16 from which the cylinder is carried by a bracket or support 17, which extends from the crown piece 16 and attached to the cover plate of the firebox i is. The inflow and outflow of the steam at both ends of the cylinder 15 happens through pipes 18 and ig. When steam enters the cylinder 15 through the pipe 18 is let in and let out through the pipe, then chamber 3 is out of the filling position (Dept. i) swiveled into the pouring position (Dept. 2), and vice versa when steam is through the tube ig into the cylinder r5 let in and let out through tube 18 will.

Eine Verriegelungsvorrichtung ist vorgesehen, um die Kammer 3 starr in der Gießstellung festzuhalten (Abb. 2), so :daß sie dem nach unten gerichteten Druck der Form auf die. Düse 5 während des Gießprozesses widerstehen kann. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Haken 2o, der an einer von einer Stütze 17 getragenen bolzenartigen Erhöhung 2 1 angelenkt ist und von letzterer aus diagonal in die Bahn des Armes 12 während des Herunterganges hineinragt. Haken 2o wird in die Richtung der Eingriffsstellung vermöge 4es Gewichtes eines vorstehenden gebogenen Hebels 22 gedrückt, der zur Handauslösung und Entkuppelttng des Hakens 2o und des Armes 12 dient, wenn der letztere zum Herunterdrücken .der Düse 5 gehoben werden soll. Während Düse 5 von der untergetauchten Füllstellung (Abb. r) in die Gießstellung gehoben wird (Abb. 2), befindet sich Haken 2o in der Bahn; des herabgehenden Armes 1.2. Der letztere schiebt Haken 2o zur Seite und kommt mit demselben automatisch zum Eingriff, wenn Arm 12 die Grenze seiner Senkbewegung zum Heben der Düse 5 in die Gießstellung erreicht hat (Abb. 2, 3 und 4.). Düse 5 ist so zwangläufig gegen Senkung verriegelt ohne Rücksicht auf den Dampfdruck im Zylinder 15. Nach Vollendung des Gießprozesses wird Haken 2o durch einen Wärter entkuppelt. Wenn Kammer 3 in der Gießstellung verriegelt ist, dann spielt es während des Gießprozesses die Rolle einer stationären Metall einschließenden Kammer. Die Düse 5 befindet sich gerade oberhalb der Oberfläche des geschmolzenen Metalles im Tiegel 2. Nachdem Kammer 3 in die Gießstellung gebracht worden ist, wird auch der Stempel oder die Form in die Gießstellung gebracht und auf Düse 5 festgeklemmt.A locking device is provided to make the chamber 3 rigid to hold in the pouring position (Fig. 2) so: that they are facing downwards Print the form on the. Nozzle 5 can withstand during the casting process. These Locking device consists of a hook 2o that is attached to one of a support 17 carried bolt-like elevation 2 1 is articulated and from the latter diagonally protrudes into the path of the arm 12 during the sunset. Hook 2o is in the direction of the engagement position by virtue of the 4es weight of a protruding curved one Lever 22 pressed, the manual release and uncoupling of the hook 2o and the Arm 12 is used when the latter is lifted to press down .the nozzle 5 target. During nozzle 5 from the submerged filling position (Fig. R) to the pouring position is lifted (Fig. 2), there is hook 2o in the track; of the descending arm 1.2. The latter pushes hook 20 to the side and automatically comes with it to engage when arm 12 reaches the limit of its lowering motion to raise nozzle 5 in has reached the casting position (Fig. 2, 3 and 4.). Nozzle 5 is inevitably against Lowering locks regardless of the steam pressure in cylinder 15. After completion During the casting process, hook 2o is uncoupled by a guard. When chamber 3 in the casting position is locked, then it plays the role during the casting process a stationary metal enclosing chamber. The nozzle 5 is straight above the surface of the molten metal in crucible 2. After chamber 3 has been brought into the casting position, the punch or the mold is also in brought the casting position and clamped on nozzle 5.

Die Form besteht aus zwei in bezug aufeinander bewegliche Bestandteile oder Glieder 23, 24, von denen jedes eine Aussparung 2s im unteren Rande hat, die so angebracht ist, daß, wenn die Formteile 23, 24 in der Gießstellung vereinigt sind, besagte Rille 25 über die Düse 5 paßt. Ein Einlaßkanal 26, der durch eine Nut in der Oberfläche jedes der Formteile gebildet ist, führt von Rille 25 in das Innere der Form. Einlaßkanal 26 paßt genau auf die durch die Düse 5 gebildete Öffnung, die für das Einlassen des geschmolzenen Metalles .direkt von !dieser Düse 5 in die Form bestimmt ist. Düse 5 steigt aus der Lage, in welcher sie vollständig untergetaucht ist, bis zu einem Punkte gerade über der Oberfläche des geschmolzenen Metalles in Tiegel 2. Auf diese Weise werden Düse 5 und das in ihr enthaltene -Metall immer im heißen Zustande erhalten, und das Metall bleibt infolgedessen in ungestörtem Fluß.The mold consists of two components that can move in relation to one another or members 23, 24, each of which has a recess 2s in the lower edge, the is mounted so that when the mold parts 23, 24 unite in the casting position said groove 25 fits over nozzle 5. An inlet channel 26, which is through a Groove formed in the surface of each of the mold parts leads from groove 25 into the Inside of the form. Inlet channel 26 fits exactly onto the opening formed by nozzle 5, for admitting the molten metal .directly from! this nozzle 5 into the Shape is determined. Nozzle 5 rises from the position in which it is completely submerged is, to a point just above the surface of the molten metal in Crucible 2. In this way, nozzle 5 and the metal it contains will always be preserved in the hot state, and the metal consequently remains undisturbed Flow.

Ein Rahmen 27 ist mit der Deckelplatte der Feuerbüchse r zusammen aus einem Stück gemacht. Von diesem Rahmen gehen zwei horizontale und parallele Stangen 28 aus, auf jeder Seite der Maschine eine. Die Außenenden dieser Stangen 28 sind mit Stützen 29 versehen. Auf jeder der Stangen 28 befindet sich ein in der Längsrichtung verschiebbares geteiltes Lager 30, das mit Hilfe eines Klemmbolzens 31 festgehalten werden kann (Abb. r). Um die Verstellung der Lager 30 zu erleichtern, sind Zahnstangen 32 mit Eingreifzähnen an der unteren Seite der Stangen 28 vorgesehen. Die Zahnstangen 32 kommen mit Zahnrädern 33 auf einer Querwelle 3.4 zum Eingriff, die in den Lagern 3o ruht und auf der einen Seite mit einer Kurbel 36 ausgerüstet ist. Die verstellbaren Lagerblöcke 30 ermöglichen es, den Formträger so einzustellen, daß Formen verschiedener Größe benutzt werden können.A frame 27 is made in one piece with the cover plate of the fire box r. Two horizontal and parallel bars 28 extend from this frame, one on each side of the machine. The outer ends of these rods 28 are provided with supports 29. On each of the rods 28 there is a longitudinally displaceable split bearing 30 which can be held in place with the aid of a clamping bolt 31 (Fig. R). To facilitate the adjustment of the bearings 30, racks 32 with engaging teeth are provided on the lower side of the rods 28. The racks 32 come into engagement with toothed wheels 33 on a transverse shaft 3.4, which rests in the bearings 3o and is equipped on one side with a crank 36. The adjustable bearing blocks 30 allow the mold carrier to be adjusted so that molds of various sizes can be used.

Ein Arbeitszylinder 37 für die Form ist an seiner Unterseite mit einem lappenartigen zwischen den Lagern 3o befindlichen Vorsprung 38 versehen und ist an diesen mit Hilfe einer Zapfenwelle 39 drehbar gelagert, tun welche Zylinder 37 zusammen mit den von ihm getragenen Teilen sich drehen können. Der Zylinder 37 ist in der Längsachse der Maschine angeordnet, und an seiner dem Tiegel 2 nächstliegenden Seite hat er einen Kopf 40, von welchem vier im rechten Winkel angebrachte Parallelstangen 41, die rückwärts über den Tiegel 2- gehen, starr hinwegragen. Die hervorstehenden Enden - der Stangen 41 tragen einen, Stempelkopf d.2, der durch Muttern 43 auf Stangen 41 verstellbar. sitzt. Der Formteil 23 ist auf Stempelkopf 42 befestigt und wird von diesem getragen. Mit Hilfe der Muttern 43 wird die unabhängige Verstellbarkeit des Stempelkopfes 42 und des Formteiles 23 erzielt.A working cylinder 37 for the form is on its underside with a Tab-like projection 38 located between the bearings 3o is provided and is rotatably mounted on these with the aid of a pin shaft 39, which cylinders 37 do can rotate together with the parts it carries. The cylinder 37 is arranged in the longitudinal axis of the machine, and at its closest to the crucible 2 On the side it has a head 40, of which four parallel bars attached at right angles 41, which go backwards over the crucible 2-, protrude rigidly. The protruding Ends - the rods 41 carry a punch head d.2, which is secured by nuts 43 on rods 41 adjustable. sits. The molded part 23 is attached to the punch head 42 and is borne by this. With the help of nuts 43, the independent adjustability of the punch head 42 and the molded part 23 achieved.

Ein zweiter Stempelkopf -44 für den anderen Formteil 2q. sitzt mit Hilfe der Traghülsen 45 verschiebbar auf der Längsführungsstange ¢r. Stempelkopf 44 trägt zwei vertikal in einem Zwischenraum angebrachte hervorstehende Platten 4.6, die den Formteil 24. tragen. Der gleitbare Kopf 44 wird zusammen mit der Führungsstange d.r .und Stempelkopf .42 von zwei senkrecht stehenden Seitenstangen .47 getragen, die durch die Lager in der Lagerhülse 4.5 des Kopfes 4.4 hindurchgehen und von ihnen geführt werden. Die oberen Enden der Stangen .1 .7 sind durch eine Querstange 48 verbunden, die in ihrer Mitte den durch eine Stellschraube 4.9 verstellbaren Kopf 44. trägt. Durch Stellschraube 49 wird die Höhenverstellung der Stempelköpfe 42 und 44 mit Bezug auf :die Düse 5 erreicht, wodurch das Einsetzen von Formen von verschiedener Größe möglich gemacht wird. Die unteren Enden der Tragschienen 47 sind durch eine Querwelle 51 verbunden, die mit einer geflanschten Rolle 52 an jede,der Schienen 47 angrenzend, ausgerüstet ist. Rollen 52 sind zum Bewegen in Führungswegen, die aus im Rahmen 27 ausgebildeten Nuten 53 bestehen, eingerichtet. Nuten 53 erstrecken sich in der Längsrichtung und sind etwas nach unten in die Richtung der Feuerbüchse i geneigt. Die Rollen 52 und die Führungswege 53 spielen die wichtige Rolle des Festklemmens der Formteile 23 und 24 auf der vorstehenden Düse 5 in ihrer Gießstellung (Abb. 2 und 4). Das Festklemmen geschieht, wenn der Kopf 4.4 die Führungsstangen 41 entlanggeschoben wird und der Formteil 24 in. die Nachbarschaft .des Formteiles 23 rückt. Eine andere Funktion, die Rollen 52 und der Führungsweg zu übernehmen haben, bestecht im Heben der Formglieder 23 und 2.4 hinweg von der Düse 5 in der Richtung über dem Tiegel 2, wenn die Formteile 23 und 24 durch das Schieben des Kopfes 44 in entgegengesetzten Richtungen auf den Führungsstangen 41 voneinander getrennt werden (A.bb. i).A second punch head -44 for the other molded part 2q. sits with With the help of the support sleeves 45, it can be displaced on the longitudinal guide rod. Stamp head 44 carries two protruding plates mounted vertically in a space 4.6, which carry the molded part 24.. The slidable head 44 is together with the guide rod d.r. and punch head .42 supported by two vertical side bars .47, which pass through the bearings in the bearing sleeve 4.5 of the head 4.4 and from them be guided. The upper ends of the rods .1 .7 are supported by a cross rod 48 connected, the head adjustable by an adjusting screw 4.9 in its center 44th wears. The adjustment screw 49 adjusts the height of the punch heads 42 and 44 with reference to: the nozzle 5 is achieved, allowing the insertion of shapes of various Size is made possible. The lower ends of the support rails 47 are through a Cross shaft 51 connected with a flanged roller 52 to each of the rails 47 adjacent, is equipped. Rollers 52 are for moving in guide ways that consist of grooves 53 formed in the frame 27, set up. Grooves 53 extend extend lengthways and are slightly down towards the firebox i inclined. The rollers 52 and the guide ways 53 play the important role of the Clamping of the mold parts 23 and 24 on the protruding nozzle 5 in their casting position (Fig. 2 and 4). The clamping happens when the head 4.4 the guide rods 41 is pushed along and the molded part 24 in. The neighborhood of the molded part 23 is advancing. Another function to take over by the rollers 52 and the guide path have bribed in lifting the mold members 23 and 2.4 away from the nozzle 5 in the Direction above the crucible 2 when the mold parts 23 and 24 are pushed by the Head 44 in opposite directions on the guide rods 41 from each other be separated (A.bb. i).

Kopf 44. wird auf Führungsstangen 4i durch eine Kolbenstange 54, die mit einem im Zylinder 37 befindlichen doppeltwirkenden Kolben verbunden ist, bewegt. Der Dampf zum Antrieb des Kolbens 55 wird in Zylinder 37 durch Rohre 56, 57, -die mit den entgegengesetzten Seiten des Zylinders 37 verbunden sind, eingelassen und strömt durch dieselben Rohre wieder aus. Wenn der Dampf durch Rohr 56 eingelassen wird, dann wird der vom Kopfe 4..1. getragene Formteil 24 gegen den vom Kopfe 42 getragenen Tei123 gerückt. Durch das Her-abgleiten der Rollen 52 in den geneigten Führungswegen 53 werden gleichzeitig die geschlossenen Formteile 23 und 24 auf die unverrückbar gelagerte Düse gebracht, wo der Stempel fest und sicher festgeklemmt wird. Beim Ausführen dieses Klemmvorganges ruhen die Rollen 52 auf den oberen Flächen der Führungswege 53 auf. Wenn Dampf durch das Rohr 57 in .den Zylinder 37 eingelassen wird, dann wird der Kopf 44 zusammen mit dem Formteil 24 zurückgezogen, mit der Folge, daß die Rollen 52 den schrägen Führungsweg 53 hinaufwandern, wodurch erst das Lösen der Form von der Düse 5 und N@ eiterhin das Wegheben der Formteile 23 und 2d. bis zu einem Punkte über Tiegel 2 verursacht wird ( Abb. i). Das Heben, der Formteile 23 und 24 geschieht, während :dieselben durch das Gleiten des Kopfes 4..4 in die Richtung des Zylinders 37 getrennt werden. In j Anbetracht der Tatsache, daß das geschmolzene Metall unter Druck eingespritzt wird, ist es von großer Wichtigkeit, Düset 5 ganz fest auf ihrem Platze zu halten und die Form sicher darauf festzuklemmen.Head 44. is on guide rods 4i by a piston rod 54, the is connected to a double-acting piston located in the cylinder 37, moves. The steam for driving the piston 55 is in cylinder 37 through pipes 56, 57, -die connected to the opposite sides of the cylinder 37, recessed and flows out through the same pipes. When the steam is admitted through tube 56 then that of the head becomes 4..1. molded part 24 carried against the head 42 worn part. By sliding the rollers 52 in the inclined Guide ways 53 are the closed mold parts 23 and 24 at the same time immovably mounted nozzle brought where the stamp is firmly and securely clamped will. When performing this clamping operation, the rollers 52 rest on the upper surfaces of the guide ways 53. When steam is admitted into cylinder 37 through pipe 57 is, then the head 44 is withdrawn together with the molding 24, with the Consequence that the rollers 52 climb up the inclined guide way 53, whereby only the release of the mold from the nozzle 5 and then the lifting of the mold parts 23 away and 2d. up to a point above crucible 2 (Fig. i). The lifting, of the mold parts 23 and 24 happens while: the same by the sliding of the head 4..4 are separated in the direction of the cylinder 37. In view of the fact that the molten metal is injected under pressure, it is of great importance To hold the nozzle set 5 firmly in place and to clamp the mold securely on it.

Der Vorgang ist derart, daß Kammer 3 zuerst gedreht wird, zum Zwecke, die Düse 5 zu heben und in ihrer Gießstellung so lange festzuhalten, bis die Formglieder 23 und 24 zu ihrem Schließen betätigt und: fest auf Düse 5 geklammert sind. Dann wird das geschmolzene Metall von Kammer 3 .durch Kanal 4 und Düse 5 in die Form gepreßt. Nachdem dies vollendet ist, werden die Formteile geöffnet, getrennt und hochgehoben zwecks Freilassens des Gußstückes; und schließlich wird die Kammer 3, nachdem sie losgemacht ist, zurückgedreht, um Düse 5 wieder unterzutauchen.The procedure is such that chamber 3 is rotated first, for the purpose of to lift the nozzle 5 and hold it in its casting position until the mold members 23 and 24 actuated to close them and: are firmly clamped on nozzle 5. then the molten metal from chamber 3 .through channel 4 and nozzle 5 into the mold pressed. After this is completed, the mold parts are opened, separated and lifted to release the casting; and finally chamber 3, after it is released, turned back to submerge nozzle 5 again.

Das Gußstück, welches im Formteil24 gehalten wird, wird aus diesem mit Hilfe der Auswurfstifte 58 herausgestoßen, welche von der Platte 59 hervorstehen. Platte 59 wird von Stangen 6o getragen, die durch Kopf 44 hindurchgehen und von diesem geführt werden. Wenn sich der letztere in der Richtung des Zylinders 37 bewegt, dann kommen die freien Enden der Stangen 6o in Berührung mit Anschlägen 61, die auf einer Platte 62 getragen werden, welche wiederum auf Führungsstangen 41 mit Hilfe von Muttern 63 verschiebbar aufgesetzt ist, und bewirken, daß das Gußstück aus dem Formteil a4 durch die Auswurfstifte 58 herausstoßen.The casting, which is held in the molded part 24, is ejected therefrom with the aid of the ejector pins 58 which protrude from the plate 59. Plate 59 is carried by rods 6o which pass through and are guided by head 44. When the latter moves in the direction of the cylinder 37, the free ends of the rods 6o come into contact with stops 61 carried on a plate 62, which in turn is slidably mounted on guide rods 41 by means of nuts 63, and operate that the casting eject from the molded part a4 through the ejector pins 58.

Irgendwelche geeigneten Ventil.reguliermittel können angewendet werden, die zur Betätigung der Kolben 14 und 55 der Druckzylinder 15 und 37 sowie zum wirksamen Arbeiten der Kammer 3 und der Köpfe 42 und 4.4 in der richtigen Reihenfolge notwendig sind, so daß, in der unwirksamen oder Ruhestellung der Maschine beginnend (Abb. i), die Düse 5 der Kammer 3 zuerst gehoben wird, während die Köpfe 42 und 44 in gehobener und getrennter Stellung gehalten werden, und daß besagte Köpfe geschlossen und nach unten in die Klemmlage mit Bezug auf die Düse 5 bewegt werden, während der Zeit, wo die Düse in der erhöhten Stellung gehalten wird, so daß, nachdem das flüssige Metall in die Form hineingedrückt worden ist, die Formteile 23 und 24 losgelöst, gehoben und getrennt werden. Nach Fertigstellung des Gußstückes wird schließlich die Kammer 3 wieder geschwenkt, damit die Düse 5 wieder heruntergedrückt und eingetaucht werden kann.Any suitable valve regulating means can be used those for actuating the pistons 14 and 55 of the pressure cylinders 15 and 37 as well as for the effective The chamber 3 and the heads 42 and 4.4 must work in the correct order so that, starting with the machine in the inoperative or rest position (Fig. i), nozzle 5 of chamber 3 is raised first while heads 42 and 44 in raised and separated positions are held, and that said heads are closed and moved downward into the clamped position with respect to the nozzle 5 while the time the nozzle is held in the raised position so that after the liquid metal has been pressed into the mold, the mold parts 23 and 24 detached, be lifted and separated. After completion of the casting is finally the chamber 3 pivoted again so that the nozzle 5 is pressed down again and immersed can be.

Am Kopfe 4o des Zylinders 37 -ist ein zweiteiliges Gehäuse, das eine Nockenkammer 64 und eine Ventilkammer 65 enthält, befestigt (-Abb.9, 1o und i i). Die Ventilkammer 65 ist ungefähr rechtwinklig in Gestalt, und in einer Ecke derselben ist ein Einlaßsammelstück 66 abgeteilt. Dasselbe erstreckt sich durch die ganze Länge der Ventilkammer 65 in senkrechtem Sinne, und an seinem oberen Ende ist ein Dampfzuführungsrohr oder Einlaßrohr 67 angeschlossen (Abb. i, 4, 9 und i o). In der diagonal gegenüberliegenden Ecke der Ventilkammer 65 ist in ähnlicher Weise ein Auslaßsammelsrück 68 abgeteilt, das ebenfalls in senkreohterRichtung sich über die ganze Länge der Ventilkammer 65 erstreckt, und das an der oberen und der Vorderseite mit einem Auspuffrohr 69 versehen ist (Abb. i, 4., 9 und io). Der dann noch verbleibende urregelmäßig gestaltete Raum innerhalb der Ventilkammer 65 ist durch querlaufende Abteilungswände -geteilt, wodurch vier Kämmerchen oder Abteile 70, 71, 72 und 73 geschaffen werden, die in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind (Abb. io). Vier unter dem Druck von Federn stehende Einlaßventile 74, 75, 76 und 77 sind vorgesehen, um das Einlaßsammelstück 66 mit Abteilungen 70, 71, 72 und 73 zu verbinden. Ein ähnlicher Satz-von Auslaßventilen 78, 79, 8o und 81: dient zur Regulierung der Verbindung zwischen besagten Abteilungen oder Kämmerchen und dem Auspuffsammler 68. Mit den Abteilungen 70, 71, 72 und 73 sind die Röhren 57, 56, ig bzw. 18 verbunden, von welchen die ersten beiden mit dem Zylinder 3; in Verbindung stehen. Rohr ig steht mit dem unteren Ende des Zylinders 15 in Verbindung, während Rohr 18 mit dem oberen Ende dieses Zylinders verbunden ist. Irgendeins dieser Dampfrohre kann daher entweder mit dem Dampfeinlaßsammelstück 66 oder mit dem Auslaßsammelstück 68, und zwar durch die Vermittelung seiner eigenen mit einem Einlaß- und einem Auslaßventil versehenen Dampfabteilung verbünden werden.A two-part housing which contains a cam chamber 64 and a valve chamber 65 is attached to the head 4o of the cylinder 37 (Fig. 9, 1o and ii). The valve chamber 65 is approximately rectangular in shape and an inlet header 66 is partitioned off in one corner thereof. It extends through the entire length of the valve chamber 65 in a vertical direction, and at its upper end a steam supply pipe or inlet pipe 67 is connected (Figs. I, 4, 9 and i o). In the diagonally opposite corner of the valve chamber 65, an outlet collecting back 68 is divided off in a similar manner, which also extends in a perpendicular direction over the entire length of the valve chamber 65 and which is provided with an exhaust pipe 69 at the top and the front (Fig. I, 4., 9 and io). The then remaining regularly shaped space within the valve chamber 65 is divided by transverse partition walls, whereby four chambers or compartments 70, 71, 72 and 73 are created, which are arranged one above the other in the vertical direction (Fig. 10). Four spring pressurized inlet valves 74, 75, 76 and 77 are provided to connect the inlet manifold 66 to compartments 70, 71, 72 and 73. A similar set of exhaust valves 78, 79, 8o and 81: serves to regulate the connection between said compartments or chambers and the exhaust manifold 68. With compartments 70, 71, 72 and 73 are the tubes 57, 56, ig and 18, respectively connected, of which the first two with the cylinder 3; stay in contact. Tube ig is connected to the lower end of the cylinder 15, while tube 18 is connected to the upper end of this cylinder. Any of these steam pipes can therefore be connected to either the steam inlet manifold 66 or the outlet manifold 68 through the intermediary of its own steam compartment provided with an inlet and an outlet valve.

Eine Nockenvorrichtung ist vorgesehen zum Zwecke des Stetterns der obigen Ventile in der richtigen Reihenfolge. Eine vertikale Nockenwelle 82 ist in der Nockenkammer 64 gelagert, und an ihrem oberen Ende ist sie mit einem Rad 83 ausgerüstet, von welchem ein Betätigungshebel 84 hervorsteht (Abb. i und 4). Das Einlaßventil sowie das Auslaßventil, .die jeder der Dampfabteilungen 7o, 71, 72 und 73 entsprechen, werden abwechselnd mit Hilfe der auf der Nockenwelle 82 sitzenden Nocken geöffnet, welch letztere auf Steuerhebel arbeiten, die an den Ventilschäften angreifen. Das Ventil 74 für Rohr 57 z. B., das mit der linken Seite des Zylinders 37 in Verbindung steht, wird durch einen Nocken 85 betätigt, der auf einem Hebel 86 arbeitet, wie in Abb. 9 gezeigt. Das Auslaßventil 78 für dasselbe Rohr 57 wird durch einen Nocken 87 betätigt; der neben dem Nok-, ken 85 angeordnet ist und auf einen gegenüberliegenden Hebel 88 arbeitet. Jedes der anderen Ventilpaare, bestehend aus einem Einlaßventil und einem Auspuffventil für die entsprechenden Rohre 56, ig und 18, wird in ähnlicher Weise durch ein Nockenpaar, .das auf einem gleichen Paar von Hebeln arbeitet, gesteuert. Z. B., Ab#b. i i zeigt einen Nokken 89, der auf einem Hebel go arbeitet. Dieser steuert das Einlaßventil 77 für Rohr i8, durch welches Dampf in den oberen Teif des Zylinders 15 eingelassen wird, wenn Düse 5 in die Gießstellung, gehoben werden soll. Ein anderer Nocken gi neben Nocken 89 arbeitet auf einen gegenüber angebrachten Hebel 92 zum Steuern des Auslaßventils 81 für dasselbe Rohr 18.A cam device is provided for the purpose of starting the above valves in the correct order. A vertical camshaft 82 is journalled in the cam chamber 64 and at its upper end is equipped with a wheel 83 from which an operating lever 84 protrudes (Figs. I and 4). The inlet valve and the outlet valve, which correspond to each of the steam compartments 7o, 71, 72 and 73, are opened alternately with the aid of the cams seated on the camshaft 82, the latter working on control levers which act on the valve stems. The valve 74 for pipe 57 z. B., which is in communication with the left side of the cylinder 37, is operated by a cam 85 which works on a lever 86 as shown in fig. The outlet valve 78 for the same pipe 57 is operated by a cam 87; which is arranged next to the cam, ken 85 and works on an opposite lever 88 . Each of the other pairs of valves, consisting of an inlet valve and an exhaust valve for the respective pipes 56, ig and 18, are similarly controlled by a pair of cams operating on the same pair of levers. Eg, Ab # b. ii shows a cam 89 which works on a lever go. This controls the inlet valve 77 for pipe i8, through which steam to the top of the cylinder is admitted teif 1 5, when nozzle 5 is to be lifted to the casting position. Another cam gi besides cam 89 operates on a lever 92 mounted opposite to control the exhaust valve 81 for the same pipe 18.

Die erhöhten Nockenoberflächen oder Hökker der verschiedenen Nocken sind länger oder kürzer gewählt je nach der Länge der Zeit, während welchen die entsprechenden Ventile offen gehalten werden sollen. Die Ventilsteueranordnung ist so getroffen, daß ein vollständiger Arbeitsgang der Gießmaschine während zwei Halbumdrehungen; der Nockenwelle stattfindet. Soweit das Arbeiten der Maschine in Betracht kommt, so können die beiden Halbumdrehungen in derselben Drehrichtung sein, so daß die Welle eine volle Umdrehung ausführen würde. Die Halbumdrehungen können auch in verschiedener Richtung stattfinden, mit anderen Worten, eine halbe Umdrehung in einer Richtung und dann wieder zurück, und dies ist die Art und Weise, in welcher die hier gezeichnete Maschine arbeitet. Die Halbumdrehungen der Nockenwelle 82 werden durch Handgriff 84 bewirkt, der aus der Stellung wie in Abb. i gezeigt durch den Arbeiter halb herum in die in Abb. 4 gezeichnete Stellung und dann zurückgedreht wird. Da die die Ventile betätigenden Nocken aus symmetrischen Hälften gemacht sind, kann der Betätigungsgriff 84 aus der in Abbl. i gezeichneten Stellung in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden, d.li.entweder nach vorn herum oder nach hinten herum. Es hat sich jedoch als am zweckmäßigsten herausgestellt, den Handgriff durch die vordere Hälfte des Kreises zu drehen.The raised cam surfaces or humps of the various cams are chosen longer or shorter depending on the length of time during which the appropriate valves should be kept open. The valve control arrangement is taken so that a complete operation of the casting machine during two half revolutions; the camshaft takes place. As far as the working of the machine comes into consideration, so the two half turns can be in the same direction of rotation, so that the Shaft would complete a full revolution. The half turns can also be in different Direction, in other words, half a turn in one direction and then back again, and this is the way in which this is drawn Machine works. The half revolutions of the camshaft 82 are made by hand grip 84 causes the worker to turn halfway out of the position as shown in Fig. I into the position shown in Fig. 4 and then turned back. Because the valves actuating cams are made of symmetrical halves, the operating handle can 84 from the in fig. i position drawn in one direction or the other be rotated, i.e. either forwards or backwards. It has however, found to be most useful, the handle through the front half to rotate the circle.

Der Nocken zur Betätigung des Einlaßventils 74 für Rohr 57 besitzt einen verhältnismäßig ausgedehnten konzentrischen Höcker, während sein Begleiter 87, der das entsprechende Auslaßventil 78 steuert, einen kurzenHöckerhat. Das (.hiernichteingezeichnete) Nockenpaar zur Betätigung der Einlaß- und Auslaßventile 75 bzw. 79 für Rohr 56, welches zum anderen Ende des Zylinders 37 führt, ist sozusagen ergänzend mit Bezug auf die Nokken 85 und 87, insofern als der Nocken, welcher :das Einlaßventil 75 steuert, eine kurze Erhöhung besitzt, während der Nocken zur Betätigung des Auslaßventils 79 einen ausgedehnten konzentrischen Höcker ähnlich dem das Einlaßventil 74- steuernden Nocken 85 hat. Das nicht eingezeichnete Nockenpaar, welches die Ventile des Rohres i9 steuert, ist in ähnlicher Weise ergänzend mit Bezug auf Nocken 89 und 91, die zur Steuerung der Ventile des Rohres 18 dienen. Der Nocken 89 zur Betätigung des Einlaßventils des nach dem oberen Ende des Zylinders 15 führenden Rohres 18 hat einen langen Höcker zum Offenhalten des Ventils während des Gießprozesses; Nocken 9i dagegen, der zum Öffnen des Auslaßventils 81 für das obere Ende des Zylinders 15 dient, wenn die Maschine die in Abb. i gezeichnete Ruhestellung einnimmt, hat einen kurzen Höcker. Im Falle des oben angeführten, ergänzenden Nockenpaares (nicht gezeichnet) wird daher der Nocken, welcher das Einlaßventil 78 für die nach dem unteren Ende :des Zylinders 15 gehende Röhre steuert, einen entsprechend kurzen Höcker haben, während sein Begleiter, welcher dies Auslaßventil für Rohr i9 steuert, eine lange Erhöhung besitzen wird: Wird der Betätigungshandgriff 84 nur ein Viertel gedreht, dann wird keine Änderung in der Stellung der die Dampfrohre 56 und 57 des Zylinders 37 regulierenden Ventile eintreten, so daß die Formteile 23 und 24 die in Abb. i gezeigte offene und erhöhte Stellung unverändert beibehalten. Wie jedoch aus Abb. i i .ersehen werden kann, ist während dieser Viertelumdrehung der Welle 82 eine vollständige Änderung in der Lage der den Zylinder i5 steuernden Ventile eingetreten. Auslaßventil 81 des Rohres 18 ist zuerst durch den kurzhöckrigen Nocken 9i geschlossen worden, gleich danach gefolgt vom Öffnen des Auslaßventils 77 desselben Rohres durch den langhöckrigen Nocken 89. Die Ergänzungsnocken, die hier nicht,eingezeichnetsind, haben das entgegengesetzte Ergebnis in bezug auf die Stellung der Ventile für das nach dem anderen oder unteren Ende dies Zylinders 15 führende Rohr i9 hervorgerufen, :da sie das Einlaßventi176 geschlossen und, das entsprechende Auslaßventil8o geöffnet haben. Die Folge davon ist, daß Kolben 14 in Zylinder 15 angetrieben und auf den Zylinderboden gedrückt wird, und daß Kammer 3 eine Schwingung vollzieht und Düse 5 gehoben wird.The cam for actuating the inlet valve 74 for pipe 57 has a relatively extensive concentric hump, while its companion 87, which controls the corresponding outlet valve 78, has a short hump. The (.not drawn) Pair of cams for actuating the inlet and outlet valves 75 and 79 for pipe 56, which leads to the other end of the cylinder 37 is, so to speak, supplementary with reference on cams 85 and 87, insofar as the cam, which: that Inlet valve 75 controls, has a brief increase while the cam to actuate of the exhaust valve 79 has an extensive concentric hump similar to that of the intake valve 74- controlling cam 85 has. The pair of cams, not shown, which control the valves of the tube i9 is similarly complementary with respect to cams 89 and 91, which are used to control the valves of the pipe 18. The cam 89 for actuation of the inlet valve of the pipe 18 leading to the upper end of the cylinder 15 has a long hump to keep the valve open during the casting process; cam 9i, on the other hand, the one for opening the exhaust valve 81 for the upper end of the cylinder 15 is used when the machine is in the rest position shown in Fig. I a short hump. In the case of the supplementary pair of cams listed above (not drawn) is therefore the cam, which the inlet valve 78 for the after lower end: controls the cylinder 15 going tube, a correspondingly short one Have humps, while his companion, who controls the outlet valve for pipe i9, will have a long increase: If the operating handle 84 is only a quarter then there is no change in the position of the steam pipes 56 and 57 of the Cylinder 37 regulating valves enter, so that the mold parts 23 and 24 the Maintained the open and raised position shown in Fig. i unchanged. How however can be seen from Fig. i. is during this quarter turn of the shaft 82 a complete change in the position of the valves controlling cylinder i5 occurred. Outlet valve 81 of tube 18 is first through the short-humped cam 9i has been closed, immediately followed by the opening of the outlet valve 77 of the same Tube through the long humped cam 89. The supplementary cams, which are not shown here, have the opposite result with regard to the position of the valves for the after the other or lower end of this cylinder 15 leading pipe i9 caused, : since they closed the inlet valve176 and opened the corresponding outlet valve8o to have. The consequence of this is that piston 14 is driven in cylinder 15 and on the Cylinder bottom is pressed, and that chamber 3 oscillates and nozzle 5 is lifted.

Während der Handgriff 84 durch die zweite Viertelumdrehung in die in Abb. 4 angegebene Stellung gedreht wird und somit eine Halbumdrehung der Nockenwelle 82 vollendet ist, tritt kein Wechsel in der Stellung der Ventile für den auf Kammer 3 arbeitenden Zylinder 15 ein. Aber die Stellung der zum Zylinder 37 gehörenden Ventile ändert sich vollständig, wie aus Abb. 9 und i i ersehen werden kann. Der lange Höcker des Nockens 89 hält das Einlaßventil77 offen, während das entsprechende Auslaßventil 81 durch den Nocken 9i in geschlossenem Zustand gehalten wird. Nocken 85 hat nun das Dnlaßventil 74 der zum Zylinder 37 gehörenden Röhre 57 geschlossen und sein kurzhöckriger Begleiter 87 das entsprechende Auslaßventil 78 geöffnet, während die Ergänzungsnocken, die hier nicht eingezeichnet sind, zur selben Zeit das Auslaßventil 79 geschlossen und Idas Einlaßventil 75, das sich in der zum andern Ende des Zylinders 37 führende Röhre befindet, geöffnet haben. Der Kolben 55 des Zylinders 37 wird jetzt betätigt, schließt die Formteile 23 und 24, senkt sie und klammert sie auf die gesperrte Düse 5. Alle Teile haben sich: in der Zwischenzeit aus der offenen Stellung, wie in Abb. i gezeigt, in die Gießstellung, wie in Abb. 2, bewegt. In .dieser letzteren Stellung wird Preßluft in Kammer 3 durch Öffnung io und Rohr ii eingelassen, wodurch das geschmolzene Metall aus besagter Kammer 3 durch Kanal 4 und Düse 5 und ferner durch Öffnung 26 in die geschlossene Form hineingedrückt wird.While the handle 84 through the second quarter turn in the is rotated position indicated in Fig. 4 and thus a half turn of the camshaft 82 is completed, there is no change in the position of the valves for the open chamber 3 working cylinder 15 a. But the position of those belonging to cylinder 37 Valves changes completely, as can be seen from Fig. 9 and i i. Of the long humps of the cam 89 keeps the inlet valve 77 open, while the corresponding Exhaust valve 81 is held in the closed state by the cam 9i. cam 85 has now closed the inlet valve 74 of the tube 57 belonging to the cylinder 37 and his short-humped companion 87 opened the corresponding exhaust valve 78, while the supplementary cams, which are not shown here, at the same time the outlet valve 79 closed and Idas inlet valve 75, which is in the to the other End of the cylinder 37 leading tube is open. The piston 55 of the Cylinder 37 is now actuated, closes the mold parts 23 and 24, lowers them and she clings to the locked nozzle 5. All parts have turned: in the meantime from the open position, as shown in Fig. i, to the pouring position, as shown in Fig. 2, moved. In this latter position, compressed air is in chamber 3 through an opening io and tube ii let in, whereby the molten metal from said chamber 3 through channel 4 and nozzle 5 and further through opening 26 into the closed mold is pushed in.

Nachdem das Gußstück erstarrt ist, wird der Handgriff 84 zurückgeführt, d. h. aus der Stellung wie in Abb. 4. gezeigt in -die ursprüngliche Stellung wie in Abb. i. Mit der Rückstellung des Handgriffs 84 in die Anfangsstellung (AbV. i) werden alle Ventile in der umgekehrten Weise verstellt. Die Formteile 23 und 24 werden zuerst entklammert und von der Düse 5 abgehoben, worauf die Kammer 3, die in der Zwischenzeit durch den Arbeiter frei gemacht worden ist, aus der Gießstellung in die in Abb. i gezeichnete Stellung gedreht wird, so daß, wenn Handgriff 84 sich wieder in der Anfangsstellung befindet, die Arbeitsteile der Maschine nacheinander in der vorher angegebenen Reihenfolge aus Stellung Abb. 2 in Stellung Abb. i zurückgegangen sind.After the casting has solidified, the handle 84 is returned, d. H. from the position as shown in Fig. 4. into -the original position as in Fig. i. With the return of the handle 84 to the starting position (AbV. I) all valves are adjusted in the opposite way. The mold parts 23 and 24 are first unclamped and lifted from the nozzle 5, whereupon the chamber 3, the in the meantime has been freed by the worker from the casting position is rotated into the position shown in Fig. i, so that when handle 84 is is back in the initial position, the working parts of the machine one after the other in the order given above from position Fig. 2 to position Fig. i are.

Es soll jetzt eine Beschreibung der Maßnahmen und Vorrichtung gegeben werden, die zur Regulierung der Druckluft dienen, welche durch Rohr i i der Kammer 3 zugeführt wird, und die geschmolzenes Metall in die geschlossene Form zu drücken hat. Ein Ventilgehäuse 93 wird auf einer Platte 94 getragen, die an der Seite der Feuerbüchse i befestigt ist (Abb. i). Das Ventilgehäuse 93 hat eine Mittelkammer 95, mit der das nach Kammer 3 führende Rohr i i verbunden ist. Über dieser mittleren Kammer 95 hat das Gehäuse 93 eine Einlaßkammer 96, mit der ein von irgendeiner geeigneten Druckluftqüelle ausgehendes Zuführungsrohr 97 verbunden ist. Unterhalb der mittleren Kammer 95 hat das Gehäuse 93 eine Auslaßkammer 98, die mit der Luft durch eine Auspufföffnung 99 in Verbindung steht. Ein durch eine Feder ioi geschlossenes Einlaßventil ioo beherrscht die Verbindung zwischen der Einlaßkammer 96 und der mittleren (Verteilungs-) Kammer 95, während ein durch eine Feder 103 geschlossenes Auslaßventil io2 die Verbindung zwischen der mittleren Kammer 95 und der Auspuffkammer 98 beherrscht. Die Schäfte der Ventile ioo und io2 gehen bis unter das Gehäuse 93, und zum Zwecke :ihres Offnens sind diese Ventile so eingerichtet, daß sie an entsprechende Arme eines zweiarmigen Steuerhebels los. angreifen, der an einer sich in der Längsrichtung erstreckenden und in Lagern auf Ruheplatte 9:1 getragenen Steuerwelle 105 sitzt (Abt. i). Die Anordnung (Abt. 7) ist so getroffen, daß das eine dieser Ventile ioo oder io2 durch Hebel io:4 nicht geöffnet wird, bevor dem anderen nicht eine Gelegenheit gegeben ist, sich zu schließen. Normalerweise wird das Einlaßventil ioo geschlossen und das Auspuffventil io2 geöffnet gehalten, so daß in Kammer 3 enthaltene geschmolzene Metall nicht unter Druckwirkung stecht. Die Ventile ioo und io2 werden in dieser Lage mit Hilfe einer Rückzugfeder io6 gehalten. Feder io6ist mit einem Hebel auf Steuerwelle 105 verbunclen und auf der anderen Seite an einem feststehenden Maschinenteil verankert, und dieselbe ist stark genug, die Kraft der Ventilschl.ießfeder 103 zu überwältigen und das Auspuffventil io2 offen zu halten. Die Ventile ioo und 102 werden s0 betätigt, daß das Auslaßventil io2 geschlossen und das E,inlaßventil zum Zulassen von Druckluft in Kammer 3 geöffnet wird, und zwar mit Hilfe eines von Hand betriebenen Handgriffhebels i o8, der von der Steuerwelle 105 nach aufwärts geht, und der eine Fortsetzung des Außenendes der Steuerwelle 105 darstellt. Um Preßluft in Kammer 3 zwecks Herausdrückens des geschmolzenen Metalles in-die Form einzulassen, wird Handgriff io8 in der dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung bewegt, d. h. nach links, von der rechten Seite der Abb. i aus gesehen. Dadurch wird das Einlaßventil ioo geöffnet, während! das Auspuffventil 102 in geschlossenem Zustande bleibt (Abb.7). Nachdem geschmolzenes Metall in die Form gedrückt worden ist, wird der Druck innerhalb der Kammer 3 vermindert, bevor das Loslösen der Formteile 23 und 2.4 von der Düse 5 stattfindet. Um den Druck innerhalb der Kammer 3 zu vermindern, braucht man nur Handgriff io8 loszulassen, wo,dirrch kückzugfeder io6 besagten Hebel nach rechts bewegt, mit der Folge, daß die Steuerwelle io5 im Uhrzeigersinne pendelt, von rechts in Abb. i aus gesehen, und daß der Hebel i o4 hinüberschaukelt,das Einlaßventil ioo sich schließt und ferner das Auslaßventil io2 zwecks Herauslassens der Preßluft aus Kammer 3 durch Rohr i i, Auslaßkammer 98 und Öffnung 99 in die freie Luft, sich öffnet.A description will now be given of the measures and devices which serve to regulate the compressed air which is supplied to the chamber 3 through pipe ii and which has to press the molten metal into the closed form. A valve housing 93 is carried on a plate 94 which is attached to the side of the firebox i (Fig. I). The valve housing 93 has a central chamber 95 with which the pipe ii leading to chamber 3 is connected. Above this central chamber 95, the housing 93 has an inlet chamber 96 to which a supply pipe 97 from any suitable compressed air source is connected. Below the central chamber 95, the housing 93 has an outlet chamber 98 which communicates with the air through an exhaust port 99. An inlet valve ioo closed by a spring io dominates the connection between the inlet chamber 96 and the central (distribution) chamber 95, while an outlet valve io2 closed by a spring 103 dominates the connection between the middle chamber 95 and the exhaust chamber 98. The shafts of the valves ioo and io2 go as far as under the housing 93, and for the purpose of opening them, these valves are set up in such a way that they come off the corresponding arms of a two-armed control lever. attack, which is seated on a control shaft 105 extending in the longitudinal direction and supported in bearings on the rest plate 9: 1 (section i). The arrangement (section 7) is such that one of these valves ioo or io2 is not opened by lever io: 4 until the other is given an opportunity to close. Normally the inlet valve ioo is closed and the exhaust valve io2 is kept open so that molten metal contained in chamber 3 does not pierce under pressure. The valves ioo and io2 are held in this position with the aid of a return spring io6. Spring io6 is connected to a lever on the control shaft 105 and anchored on the other side to a stationary machine part, and the same is strong enough to overcome the force of the valve closing spring 103 and to keep the exhaust valve io2 open. The valves ioo and 102 are actuated so that the outlet valve io2 is closed and the inlet valve for admitting compressed air in chamber 3 is opened with the aid of a manually operated handle lever i o8 which goes upwards from the control shaft 105, and which is a continuation of the outer end of the control shaft 105 . In order to admit compressed air in chamber 3 to force out the molten metal into the mold, handle 108 is moved in the opposite direction to the clockwise, ie to the left, as seen from the right-hand side of Fig. I. This opens the inlet valve ioo while! the exhaust valve 102 remains in the closed state (Fig.7). After molten metal has been pressed into the mold, the pressure within the chamber 3 is reduced before the mold parts 23 and 2.4 are detached from the nozzle 5. In order to reduce the pressure inside the chamber 3, one only needs to let go of the handle io8, where the retraction spring io6 moves the said lever to the right, with the result that the control shaft io5 oscillates clockwise, seen from the right in Fig. I, and that the lever i o4 swings over, the inlet valve ioo closes and furthermore the outlet valve io2 opens for the purpose of letting the compressed air out of chamber 3 through pipe ii, outlet chamber 98 and opening 99 into the open air.

Sicherheitsmaßregeln sind getroffen, um Druckluft nur in Kammer 3 einzulassen, wenn die Formteile 23 und 24 fest und sicher auf die Düse 5 aufgeklammert sind. Die betreffende Sicherungsanordnung besteht aus einem U-färmigen Schutzstück io9, das auf einer Ruhestütze i io getragen wird und auf ihr in der Längsrichtung verstellbar ist. Da die Tragstütze an der untersten nächstliegenden Lagerhülse .15 des Kopfes 4-4 befestigt ist, nimmt das U-förmige Schutzstück iog an der Bewegung des beweglichen Kopfes 44 teil. Das für den Handhebel io8 vorgesehene Schutzstück iog ist so angeordnet, daß, wenn der Kopf ,4.4 von dem Arbeitszylinder 37 zwecks Zusammenschließens der Formteile 23 und 24. und Festklemmens derselben auf der Düse 5 wegbewegt wird, Handhebel io8 frei an dein unigekehrt herausragenden freien Ende des Schutzteils vorbeikommen kann (Abt. 4. und! 8). Aber in der umgekehrten Stellung des. Kopfes 44, in welcher die Formteile 23 und 24. getrennt und über die Düse 5 gehoben sind, wird Handhebel io8 von dem umgekehrt ragenden Schutzteil iog angegriffen, mit der Folge, d'aß Hebel io8 verriegelt und zum Einlassen von Druckluft in Kammer 3 nicht betätigt werden kann. Diese verriegelte Stellung des Handhebels io8 ist in Abh. i veranschaulicht. Die Verriegelungsvorrichtung verhindert die Möglichkeit, den Handhebel io8 zur unrechten Zeit zu betätigen und geschmolzenes Metall aus Kammer 3 durdi Kanal d. und Düse 5 zu einem Zeitpunkt herauszudrücken, wo die Formteile 23 und z4. noch nicht fest auf Düse 5 geklemmt sind. Der Schutzteil zog ist so eingerichtet, daß der Handhebel iog von ihm nur in der Gießstellung frei gemacht werden kann.Safety measures have been taken to ensure that compressed air is only available in chamber 3 to be admitted when the molded parts 23 and 24 are clamped firmly and securely onto the nozzle 5 are. The fuse arrangement in question consists of a U-shaped protective piece io9, which is carried on a resting support i io and on it in the longitudinal direction is adjustable. Since the support is at the lowest bearing sleeve closest to .15 of the head 4-4 is attached, the U-shaped protector takes iog to the movement of the movable head 44 part. The protective piece intended for the hand lever io8 iog is arranged so that when the head, 4.4 of the working cylinder 37 for the purpose Closing the mold parts 23 and 24 together and clamping them onto the nozzle 5 is moved away, hand lever io8 freely at your inversely protruding free end of the protective part can come by (Dept. 4. and! 8). But in the opposite position des. Head 44, in which the mold parts 23 and 24 are separated and over the nozzle 5 are raised, hand lever io8 is attacked by the protective part iog protruding upside down, As a result, the lever io8 is locked and compressed air is allowed to enter the chamber 3 cannot be operated. This locked position of the hand lever is io8 illustrated in Dep. i. The locking device prevents the possibility of to operate the hand lever io8 at the wrong time and molten metal out of chamber 3 durdi channel d. and nozzle 5 to push out at a time where the mold parts 23 and z4. are not yet firmly clamped on nozzle 5. The protective part is set up so that the hand lever can only be released by him in the casting position.

Es soll nunmehr eine kurze Darstellung der Arbeits"veise ;der Maschine folgen. Von der in Abb. i gezeichneten Ruhestellung der Maschine ausgehend, wird zuerst Handgriff 84 am Rad 83 der Ventil betätigenden Steuerwelle 82 durch eine Halbumdrehung bewegt, und zwar in die in Abb.4 gekennzeichnete Stellung, wodurch nacheinander das Hochheben und automatische Feststellen der Düse 5 und das darauffolgende Schließen und Festklemmen der Formteile 23 und 2¢ auf Düse 5 verursacht werden. Die Maschine hat nun die in Abb. 2 und .4 veranschaulichte Gießstellung erreicht. Handhebel io8, der durch die Bewegung des Kopfes 44 freigegeben worden ist, kann jetzt betätigt werden, um die Steuerwelle 105 zu drehen und Druckluft in Kammer 5 über die Oberfläche des darin befindlichen Metalles einzulassen, mit der Folge, daß das- flüssige Metall von besagter Kammer 3 durch Kanal .4 und Düse 5 in die geschlossene Form gepreßt wird. Nach einer kurzen Pause, während -welcher das Gußstück genügend erhärten muß, wird der Handhebel 1o8 einfach losgelassen und automatisch durch die Feder 1o8 zurückgestellt, die stark genug sein muß, um die Ventilfeder 103 zu überwältigen; dadurch wird durch das Schließen des Einlaßventils ioo zuerst die Zufuhr komprimierter Luft in die Kammer 3 abgeschnitten, während' gleich darauf die in Kammer 3 enthaltene Druckluft in die freie Luft durch öffnen des Auspuffventils rot abgelassen wird. Nach diesem kurzen Zwischenraurn,währenddessen das Erhärten des Gußstückes und das darauffolgende Loslassen des Handhebels 1o8 sich vollzieht, wird Handgriff 8.4 am Rad 83 durch eine halbe Umdrehung aus der Stellung Abb. 4 in die Anfangsstellung Abb. i zurückgeführt, wodurch, wie oben beschrieben,,sich nacheinander das Heben und Trennen der Formteile 23 und 2d. und das Senken und Wiederuntertauchen der Düse 5 der Kammer 3 vollzieht, welch letztere in der Zwischenzeit vom Wärter durch Hochheben des krummen Hebels des Hakens 2o frei gemacht worden ist. Die Maschine ist dann fertig, einen neuen Gießgang zu beginnen.A brief description of the way in which the machine works will now follow. Starting from the rest position of the machine shown in Fig .4 position, which successively causes the lifting and automatic locking of the nozzle 5 and the subsequent closing and clamping of the mold parts 23 and 2 ¢ on nozzle 5. The machine has now reached the casting position illustrated in Fig. 2 and .4 108, which has been released by the movement of the head 44, can now be actuated to rotate the control shaft 105 and admit compressed air into chamber 5 over the surface of the metal therein, with the result that the liquid metal is removed from said chamber 3 is pressed into the closed mold through channel .4 and nozzle 5. After a short pause, during which the casting must harden sufficiently, wi rd the hand lever 1o8 simply released and automatically reset by the spring 1o8, which must be strong enough to overwhelm the valve spring 103; as a result, the supply of compressed air to chamber 3 is first cut off by closing the inlet valve, while the compressed air contained in chamber 3 is immediately released into the open air by opening the exhaust valve in red. After this short space in between, during which the hardening of the casting and the subsequent release of the hand lever 1o8 take place, handle 8.4 on wheel 83 is returned by half a turn from the position Fig. 4 to the starting position Fig. I, whereby, as described above, , successively lifting and separating the mold parts 23 and 2d. and the lowering and submerging of the nozzle 5 of the chamber 3, which the latter has meanwhile been cleared by the attendant by lifting the crooked lever of the hook 2o. The machine is then ready to start a new casting run.

Im Falle der Herstellung kleiner Gußstücke enthält die Kammer 3 genügend geschmolzenes Metall, um mehrere Gußstücke hintereinander fertigzustellen, ohne daß es nötig ist, die Kamtner 3 zu schwenken, um mehr geschmolzenes Metall aus dem Tiegel 2 durch Düse 5 aufzuschöpfen. In einem solchen Falle kann Kammer 3 in der Gießstellung während mehrerer Gießgänge festgestellt bleiben. Dies wird,dadurch erreicht, daß der Handgriff 84 aus der in ebb. 4 veranschaulichten Gießstellung nur durch ninenWinkelvongo° ihrer Rückstellung gedreht wird,wodurch dieFormteile23 und24 losgeklemmt, gehoben und getrennt werden, ohne daß die Kammer 3, welche in der Gieß-Stellung gehalten und festgestellt bleibt, gedreht wird. Aus dieser halben Rückstellung durch einen Winkel von go° wird der Handgriff 84 nicht ganz in seine Anfangsstellung zurückgebracht, sondern wird umgekehrt und durch die letzten go° seines im ganzen 18o0 betragenden Bewegungsbogens in die Gießstellung zurückgestellt. Hierdurch werden die Formteile 23 und 2.4 wieder geschlossen und auf die Düse 5 geklemmt, um einen zweiten Gießvorgang auszuführen, ohne daß die Düse 5 untergetaucht wird. Solche Art des Gießens ohne Wiederuntertauchen der Düse 5 kann in erfolgreicher Weise durchgeführt werden, solare wie eine genügende Menge Metall sich in Kammer 3 befindet. Natürlich muß der Hebel 1o8, der durch das Schließen und Festklemmen der Formteile 23 und 24 . frei gemacht wird:, bei jedem Gießgang gedreht werden.In the case of the production of small castings, the chamber 3 contains enough molten metal to complete multiple castings in a row without that it is necessary to pivot the Kamtner 3 to remove more molten metal from the Scoop up crucible 2 through nozzle 5. In such a case, chamber 3 in the The casting position remains established during several casting runs. This becomes, through it achieved that the handle 84 from the in ebb. 4 illustrated casting position is rotated only by a ninety degree of their return, whereby the molded parts23 and24 are unclamped, lifted and separated without the chamber 3, which is in the casting position is held and determined, is rotated. From this half Reset by an angle of go °, the handle 84 is not completely in its Initial position is brought back, but is reversed and through the last go ° its entire 18o0 arc of movement is returned to the casting position. As a result, the molded parts 23 and 2.4 are closed again and onto the nozzle 5 clamped to perform a second casting operation without the nozzle 5 submerged will. Such type of pouring without re-submerging the nozzle 5 can be more successful Wise to be carried out, solar as a sufficient amount of metal is in the chamber 3 is located. Of course, the lever 1o8, which works by closing and clamping of molded parts 23 and 24. is made free: to be rotated with each casting run.

Claims

PATENT CLAIMS: i. A die casting machine in which the melted Metal is pressed from the melting vessel into the die by air pressure, thereby characterized in that a rotatable pressure chamber (3) which is partially melted in the Immersed metal, is provided, from which it is pivoted about its pivot exhausts a certain amount of the metal in one direction, which alone the compressed air acts as soon as the chamber swings in, the opposite direction -warned .is, in which casting position .the metal from the nozzle directly into the Stamp shape is pressed.

2. Casting machine according to claim i, characterized in that -that the pressure chamber (3) with a nozzle-shaped mouthpiece (5) and an arm (i2) is provided so that it, swinging around the end of this arm as a fulcrum, .in immerse the melting pot and, when full, swing it out as far as it will go can that the mouthpiece protrudes from the molten mass and with the mold can be connected directly by clamping.

3. Casting machine according to claim 2, characterized in that between the device for regulating the activity the casting molds and the device for regulating the supply of the pressure medium in the pressure chamber (3) an intermediate element (1o8, iog) is switched on, which prevents that the pressure medium can enter the pressure chamber earlier, before the molds are clamped onto the nozzle of the pressure chamber.