DE3525536A1 - Verfahren zur herstellung eines druckuebertragenden kontaktes zwischen der membran eines druckdomes und dem druckuebertrager eines messwandlers und druckmessvorrichtung zur ermittlung des physiologischen druckes von fluiden des menschlichen oder tierischen koerpers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines druckuebertragenden kontaktes zwischen der membran eines druckdomes und dem druckuebertrager eines messwandlers und druckmessvorrichtung zur ermittlung des physiologischen druckes von fluiden des menschlichen oder tierischen koerpersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her
stellung eines druckübertragenden Kontaktes zwischen der
Membran eines Druckdomes und dem Druckübertrager eines
Meßwandlers einer Druckmeßvorrichtung zur Ermittlung des
phyiologischen Druckes von Fluiden des menschlichen oder
tierischen Körpers, bei welchem die Membran und der
Druckübertrager bis zu ihrer Endlage ihres drucküber
tragenden gegenseitigen Kontaktes aufeinander zubewegt
werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Druckmeßvorrich
tung zur Ermittlung des physiologischen Druckes von
Fluiden des menschlichen oder tierischen Körpers mit
einem Druckdom, der fluidisch mit dem Körper verbindbar
ist und eine druckauslenkbare Membran aufweist. Die
Druckmeßvorrichtung weist ferner einen Druckübertrager,
der in druckübertragenden Kontakt mit der Membran
bringbar ist und eine Fixiereinrichtung zur Fixierung der
Membran und des Druckübertragers in ihrer druckübertra
genden Kontakt-Endstellung auf.
Unter Fluiden des menschlichen oder tierischen Körpers
werden Körperflüssigkeiten oder -gase, insbesondere Blut
verstanden.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Druckmeßvor
richtung sind bereits in der US-Patentschrift 41 85 641
bzw. der zugehörigen deutschen Offenlegungsschrift
29 30 869 beschrieben. Die bekannte Druckmeßvorrichtung
besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich einem
Druckdom und einem Meßwandler. Der Druckdom besteht im
wesentlichen aus einem Gehäuse, das unter Aussparung
einer Seite einen Innenraum umgibt. Die ausgesparte Seite
ist von einer druckauslenkbaren Membran abgedeckt. Es
ist somit im Druckdom ein hermetisch gegenüber dem
Außenraum abgeschlossener Innenraum geschaffen. Dieser
ist über mindestens eine Fluidleitung an den Körper einer
zu untersuchenden Person so angeschließbar, daß durch
diese Leitung jene Körperflüssigkeit oder jenes Körper
gas, dessen Druck gemessen werden soll, in den Druckdom
eingelassen wird. In der Regel befinden sich noch weitere
Anschlüsse an der Fluidleitung, etwa zum Einleiten eines
koagulationshemmenden Mittels im Falle der sogenannten
"blutigen Blutdruckmessung".
Ein solcher Druckdom wird nach der keimfreien Herstellung
in einer sterilen Verpackung ausgeliefert und vom Ver
braucher dieser entnommen. Hierbei wird eine Infizierung
des Körperfluides ausgeschlossen, da der Innenraum steril
und hermetisch gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist.
Nach der Benutzung wird der Druckdom weggeworfen.
Der Meßwandler der Druckmeßanordnung weist einen Druck
übertrager, meistens in Form einer ebenfalls druckaus
lenkbaren Membran auf, die einen Meßfühler bildet. Dieser
Druckübertrager begrenzt eine Seite eines ihn halternden
Gehäuses. Die Meßeinrichtung im Inneren des Gehäuses
spricht auf die Auslenkung dieser Membran an und erzeugt
ein für den Druck repräsentatives Meßsignal.
Der Druckdom und der Meßumwandler werden so aneinander
befestigt, daß deren Membranen bewegungsübertragend
aneinander anliegen. Um diese gegenseitige Anlage noch zu
fördern, kann vor dem Zusammensetzen der beiden Einrich
tungen noch eine der Membranen mit einer Kontaktflüssig
keit benetzt werden, die aufgrund ihrer Viskosität jeden
sich etwa bildenden Zwischenraum überbrückt.
Es ist bekannt, Druckdom und Meßwandler mit einem Vater-
bzw. Muttergewinde zu versehen und zusammenzuschrauben.
Werden diese beiden Teile nur soweit zusammengeschraubt,
daß deren Membranen gerade aufeinander satt aufsitzen,
dann wird die den Meßwert bildende Auslenkung der Druck
dommembrane verfälschungsfrei auf die Druckübertrager
membrane übertragen. Die beiden Membranen weisen nämlich
in diesem Fall keine den Meßwert verfälschende Verformung
auf. Auch wenn ein Fremdkörper beim Zusammenschrauben der
beiden Gehäuse zwischen die Membrane geriete, würde
dieser Fremdkörper nur verhältnismäßig geringen Schaden
anrichten, da er nur mit einer geringen Andruckkraft
zwischen den beiden Membranen eingebettet wäre.
In der Praxis hat sich aber herausgestellt, daß die
obenbeschriebene ideale Membran-Positionierung nicht
praktizierbar ist. Vielmehr werden in der Regel die
beiden Gehäuse zu fest miteinander verschraubt, um sicher
zu sein, daß sich die beiden Membranen ausreichend
berühren. In einem solchen Fall liegen aber die beiden
Membranen bereits dann schon mit einer bestimmten Vor
spannung aneinander an, wenn im Innenraum der Druckdose
noch kein Druck vorliegt. Diese Vorspannung erzeugt
bereits ein Messignal. Es ist somit vor jeder Inbetrieb
nahme der Meßanordnung ein Nullpunktausgleich erforder
lich.
Ferner können die beiden Membranen aneinander haften,
wenn sie bereits mit einer gewissen Vorspannung anein
ander liegen, so daß sie bei einem weiteren Verschrauben
einer relativen Verdrehung, und somit einer Torsion
ausgesetzt werden. Diese Torsion bringt ihrerseits
Spannung in die Membranen, welche deren Auslenkverhalten
bei Druckeinwirkung verfälschen. Neben dem Verschieben
des Nullpunkts, das an sich ausgeglichen werden kann,
wird hierdurch auch noch die Messcharakteristik verän
dert. Ein Ausgleich der Meßcharakteristik ist aber kaum
möglich.
Gelangt außerdem vor dem zu festen Verschrauben der
beiden Gehäuse ein Fremdkörper zwischen die Membranen,
kann eine Beschädigung oder gar ein Durchreißen einer
oder beider Membranen die Folge sein. Wird beispielsweise
die Druckdommembran beschädigt und somit durchlässig,
dann kann dieser Schaden nicht ohne weiteres festgestellt
werden. Die Meßwandlermembran liegt nämlich dichtend
gegen die Druckdommembran an und dichtet deren Riß ab. Es
kann somit durch diesen Riß hindurch eine unbemerkte
Infizierung des zu messenden Körperfluids von Seiten der
Meßwandlermembran zustandekommen.
Um die vorgenannten Probleme der Nacheichung zu mildern,
weist die gattungsbildende, bekannte Meßanordnung
(DE-OS 29 30 869/US-PS 41 85 641)) einen Bajonett
verschluß auf, der federnd nachgiebige Teile enthält,
mittels welcher die beiden Membranen gegeneinander
gedrückt werden. Hierbei sorgen die federnd nachgiebigen
Teile dafür, daß stets eine annähernd gleiche Vorspannung
die beiden Membrane aufeinander drückt, so daß eine
Reproduzierbarkeit auch des Nullpunktes möglich ist und
die Nullpunkteinstellung zwischen zwei Meßvorgängen
vereinfacht werden oder gar unterbleiben kann.
Die obenbeschriebenen Probleme, die bei der Gewinde
verbindung zwischen den beiden Gehäusen nur dann auf
treten, wenn man diese zu fest zusammenschraubt, treten
nun aber zwangsläufig bei der bekannten gattungsbildenden
Anordnung ständig auf, weil dort das lose Aufeinander
liegen der beiden Membranen nicht möglich ist, denn diese
werden stets durch die Federkraft der nachgiebigen Teile
des Bajonettverschlusses zusammengedrückt. Bei der
Betätigung des Bajonettverschlusses werden gleichzeitig
auch die beiden Membranen gegeneinander verdreht, so daß
die die Meßcharakteristik verfälschende Torsion der
Membranen stets und deren Beschädigung dann auftreten
kann, wenn zwischen die beiden Membranen ein scharf
kantiger Fremdkörper gelangt.
Ausgehend von dieser Problemlage strebt die Erfindung den
Erfolg an, beim einleitend genannten Verfahren zur
Herstellung eines druckübertragenden Kontaktes zwischen
der Membran eines Druckdomes und dem Druckübertrager
eines Meßwandlers einer Druckmeßvorrichtung zur Er
mittlung des physiologischen Druckes von Fluiden des
menschlichen oder tierischen Körpers sowie bei der
einleitend genannten Druckmeßvorrichtung eine gute
Reproduzierbarkeit der Meßcharakteristik zu erzielen.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei dem genannten
Verfahren zur Herstellung des druckübertragenden Kon
taktes zwischen der Membran des Druckdomes und dem
Druckübertrager des Meßwandlers die Membran und der
Druckübertrager frei von einer gegenseitigen relativen
Rotationsbewegung aufeinander zubewegt werden, bis sie
ihre Endlage ihres druckübertragenden gegenseitigen
Kontaktes eingenommen haben.
In vorrichtungsmäßiger Hinsicht wird der angestrebte
Erfolg dadurch erreicht, daß die Fixiereinrichtung der
eingangs genannten Druckmeßvorrichtung ein rotations
freies Aufeinanderzubewegen der Membran des Druckdomes
und des Druckübertragers des Meßwandlers bis zu deren
druckübertragender Kontakt-Endstellung ermöglicht.
Nach der Erfindung müssen die beiden aneinander zu be
festigenden Gehäuse, d. h. der Druckdom und der den
Druckübertrager halternde Gehäuseteil, nicht mehr - wie
bisher - zumn Zwecke ihrer Befestigung dann relativ zu
einander verdreht werden, wenn sich die Membran des
Druckdomes und der Druckübertrager des Meßwandlers be
reits gegenseitig in Angriff befinden. Vielmehr sollen
nach der Erfindung die beiden Gehäuseteile zumindest in
der Endphase ihrer gegenseitigen Befestigung geradlinig,
bevorzugt in Richtung der Flächennormalen der Membran/
des Druckübertragers gegeneinander gedrückt werden.
Hierdurch wird die die Meßcharakteristik verändernde
Torsionsbeanspruchung der Membran/des Druckübertragers
vermieden. Gleichzeitig wird die Gefahr von Membran
beschädigungen durch scharfkantige Partikel, die sich
unter Druck längs der Membranoberfläche bewegen, praktisch
ausgeschlossen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
Fixiereinrichtung der Druckmeßvorrichtung wenigstens
eine, vorzugsweise zwei, den Druckdom und ein den Druck
übertrager, der vorzugsweise ebenfalls als druckauslenk
bare, elastische Membran ausgebildet ist, halterndes
Gehäuseteil überbrückende Klammer auf. Die Klammern
können lose mit dem Druckdom mitgeliefert werden. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, einer besonders ein
fachen und wirtschaftlichen Ausgestaltung der Fixier
einrichtung.
Es ist beispielsweise auch möglich, die beiden Gehäuse
teile einseitig, zum Beispiel unter Bildung eines Schar
nieres, miteinander zu verhaken, dann zusammenzuklappen
und in dieser Stellung schließlich durch eine dem Schar
nier gegenüberliegende Klammer zu befestigen. Vorzugs
weise ist aber eines der Gehäuse mit zwei einander
diametral gegenüberliegenden Klammern ausgebildet, so daß
die beiden Gehäuse völlig geradlinig zusammengesteckt
oder aufeinander gelegt und dann in ihrer Endlage durch
Umlegen der Klammern und durch deren Eingriff in eine
Gegenausbildung, vorzugsweise eine Gehäuseausbildung,
aneinander befestigt werden können.
Die Klammern können, wie bereits erwähnt, an einem der
beiden Gehäuse angebracht sein. Grundsätzlich ist es auch
möglich, an beiden Gehäusen jeweils Klammern anzuordnen.
Bevorzugt sind jedoch die Klammern am Gehäuse des Druck
domes angebracht, also an jenem Teil, das den einleitend
genannten Wegwerfteil bildet. Die Anlenkungsstellen der
Klammern sind nämlich verhältnismäßig schwer sauber zu
halten, so daß zur Vermeidung hygienischer Probleme die
Klammern nach jeder Benutzung zusammen mit dem Druckdom
weggeworfen werden können.
Um die beiden Gehäuse und somit deren Membranen bequem
und sicher genau aufeinander ausrichten zu können,
ist gemäß einer Weiterbildung des Grundgedankens der
Erfindung mindestens an einem der beiden Gehäuse min
destens eine Führung vorgesehen, zu der passend am
anderen Gehäuse mindestens eine Gegenführung angeordnet
ist. Die Führungen bzw. Gegenführungen erstrecken sich
parallel zur Flächennormalen der jeweiligen Membranebene.
Sie ermöglichen somit eine geradlinige Annäherung der
beiden Gehäuse und somit der beiden Membranen, so daß die
beiden Membranen in ihrer druckübertragenden Kontakt-
Endstellung genau aufeinander ausgerichtet bzw. zen
triert sind.
Die Führungen können beispielsweise als Axialnuten in
einer am zugehörigen Gehäuse angeformten Muffe ausge
bildet sein, wobei als Gegenführungen komplementäre
Warzen an der Stirnseite des anderen Gehäuses an geordnet
sein können. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sind pro Klammer zwei Führungsleisten angeord
net, welche die Klammer oder einen Teil davon beiderseits
führen. Der Klammer gegenüberliegend ist am gegenüberlie
genden Gehäuse eine Nase ausgebildet bzw. angeformt.
Diese Nase erfüllt somit gleichzeitig die Funktion der
Gegenführung als auch jener Gehäuseausbildung, welche von
der Klammer zum Zusammenhalten der beiden Gehäuse umgrif
fen wird. Die Führungsleisten können mit ihren von der
jeweiligen Klammer abgewandten Oberfläche durch eine
Umfangsleiste verbunden sein, welche insgesamt eine
rohrmuffenartige Verlängerung des Gehäuses bildet, die
lediglich von den axial verlaufenden Schlitzen zwischen
den Führungsleisten unterbrochen ist.
Gemäß der bereits oben erörterten bevorzugten Ausfüh
rungsform ist das die Klammern tragende Gehäuse das
Druckdomgehäuse, welches nun gemäß der vorliegenden
Weiterbildung auch die rohrmuffenartige Verlängerung
trägt. Deren Innenkanten bilden nämlich Schmutzsammel
stellen, so daß alle schwer zu reinigenden Ausbildungen
und Elemente der gesamten Meßanordnung vorteilhafterweise
bei jenem Teil vorliegen, welches als Wegwerfteil ausge
bildet ist, während das andere Teil, nämlich der Druck
übertrager, lediglich warzenartig überstehende Nasen
aufweist und im übrigen ein glattes Gehäuse aufweisen
kann.
Die beiden, beiderseits einer jeden Klammer angeordneten
Führungsleisten weisen gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung Lagerbohrungen bzw. -vertiefungen auf, in
welche Achsstummel einrastbar sind, die am einen Ende der
Klammer, und zwar zu beiden Seiten, an die Klammer ange
formt sind. Hierbei bilden die Führungsleisten infolge
ihrer Steifigkeit eine zuverlässige Lagerung für die
Klammer.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist
die Klammer einen etwa F-förmigen Querschnitt auf, wobei
an den beiden Seiten des freien Ende des oberen Quer
schenkels des F die oben genannten Achsstummel angeformt
oder angebracht sind. Der untere Querschenkel des F ist
so angeordnet, daß er mit seiner Oberfläche genau die ihm
zugewandte Rückseite der zugehörigen Nase in Schliesstel
lung untergreift und satt gegen diese anliegt. Hierbei
befindet sich der Auflagepunkt praktisch genau unterhalb
der Schwenkachse der Klammer, so daß die aus dem Zusammen
drücken der beiden Membramen resultierende Kräfte die
Klammer nicht öffnen können. Bevorzugt ist der dem freien
Ende zugewandte Abschnitt der oberen Fläche des unteren
Querschenkels des F abgeschrägt, und erleichtert hier
durch ein Untergreifen der Nase.
Ferner ist die Klammer bevorzugt so ausgebildet, daß ihr
nach außen weisender Rücken in Schließstellung bündig den
Zwischenraum zwischen den beiden Führungsleisten ab
schließt, so daß eine glatte Außenoberfläche gebildet
ist.
Bei der obenbeschriebenen Ausgestaltung der Erfindung ist
die Klammer unmittelbar am zugehörigen Gehäuse schwenkbar
angebracht; gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfingung ist es aber auch möglich, die Klammer selbst an
einem Zwischenhebel schwenkbar anzubringen, welcher dann
seinerseits schwenkbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Hierbei kann die Anbringung der Klammer zusammen mit dem
Zwischenhebel ebenso innerhalb zweier Führungsleisten
erfolgen wie dies bei der oben beschriebenen, unmittelbar
am Gehäuse angelenkten Klammer der Fall ist.
Die Verwendung eines Zwischenhebels hat den Vorteil, daß
das Halteende der Klammer beim Umgreifen der Gehäuse
ausbildung, insbesondere der oben genannten Nase, nicht
kurzzeitig eine Kraft ausübt, welche die beiden Membrane
zusammenzudrücken trachtet, sondern es ist bei abstehen
den Zwischenhebeln möglich, die Endkralle der Klammer
frei um die Gehäuseausbildung, zum Beispiel der Gehäuse
boden oder die obenbeschriebene Nase, herumzuführen und
dann durch Umlegen des Zwischenhebels bzw. durch An
drücken des von der Kralle abgewandten Endes der Klammer
die Kralle geradlinig gegen das dazugehörige Gehäuse
heranzuziehen. Hierbei liegt in Schließstellung die vom
Gehäuse abgewandte Fläche des Zwischenhebels an die dem
Gehäuse zugewandte Fläche der Klammer an oder wird von
dieser umgeben.
Es ist grundsätzlich auch möglich, die Klammer mit der
Nase bzw. Gehäuseausbildung zu verrasten oder an dieser
zu befestigen und hiermit eine zuverlässige Halterung zu
bewirken. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist aber die Klammer an jenem Gehäuse in ihre
Schließstellung arretierbar, an welchem sie auch schwenk
bar angebracht ist. Die Arretierung trägt somit nicht
dazu bei, die beiden Gehäuse mit einer bestimmten Kraft
zusammenzuziehen, sondern verhindert lediglich die Be
wegung der Kralle.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist
die Klammer an ihren beiden Längsseiten jeweils Längsrip
pen auf, die in Schließstellung der Klammer in Gegen
rillen einrastbar sind, die in den der Klammer zuge
wandten Seiten der Führungsleisten ausgebildet sind.
Hierdurch wird die Klammer - und ggf. mit dieser auch
der Zwischenhebel - zuverlässig in seiner Schließlage
gehalten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
freien Enden der Klammer über die Führungsleisten hinaus
verlängert und als Handhabe ausgebildet, wobei aus der
Stellung der Handhabe unmittelbar ersichtlich ist, ob die
zugehörige Klammer geschlossen ist oder nicht.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten
schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu
tert. In dieser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Druckdomes und
des Meßwandlers der Druckmeßanordnung vor
dem Zusammensetzen,
Fig. 2 nach dem Zusammensetzen,
Fig. 3 eine Schnittlängslinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit des Schnitts der Fig. 3, in
vergrößerter Darstellung und im Schrägbild,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch mit
modifiziertem Druckdom,
Fig. 6 eine Ausführungsform mit einer Klammer
mit Zwischenhebel.
Fig. 1 zeigt einen Druckdom 1 und einen Meßwandler 2 in
einer Stellung kurz vor deren Zusammensetzen.
Der Druckdom 1 weist ein Gehäuse 10 mit einem kreis
förmigen Gehäuseboden 11 (s. Fig. 2 und 3) auf. Entlang
der Peripherie der einen Gehäusebodenseite ist eine erste
Ringmuffe 12 und dieser - auf der anderen Gehäuseboden
seite gegenüberliegend - eine ringförmige Umfangswand 14
angeformt, deren Außendurchmesser kleiner als jener der
Ringmuffe 12 ist. In der Umfangswand 14 ist eine Ringnut
15 eingebracht, die von deren in Fig. 1 unteren Ringrand
ausgeht und der ersten Ringnut 12 zugewandt ist. Am
radial äusseren Rand der Umfangswand 14 ist eine zweite
Ringmuffe 13 angebracht. Diese weist in entgegenge
setzte Richtung wie die erste Ringmuffe 12 und hat
einen größeren Durchmesser als jene.
Die Umfangswand 14 umgibt den Innenraum 16 des Druckdoms
1. Dieser ist auf seiner einen Seite vom Gehäuseboden 11
und auf seiner anderen Seite von einer druckauslenkbaren
Membran 17 hermetisch abgeschlossen. Die Membran 17 ist
mit bekannten Haltemitteln längs ihres Außenumfanges in
der Ringnut 15 befestigt.
In dem Gehäuseboden 11 sind zwei Leitungen 18 eingeformt,
die sich parallel zu ihm erstrecken und aufeinander zu
laufen. Sie können aber auch zueinander parallel ver
laufen. An ihrem inneren Ende treffen sie auf einen zum
Innenraum 16 hin führenden Verbindungskanal 19.
An ihren äußeren Enden münden sie in Rohrstutzen 20,
welche die erste Ringmuffe 12 nach außen durchdringen.
Wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, sind in die Rohrstutzen
20 Schlauchverbindungen für eine Schlauchleitung einge
setzt.
Jede Ringmuffe 12 und 13 weist an einander diametral
gegenüberliegenden Stellen radial bis in Höhe der Ring
wand 14 schlitzartig verlaufende Aussparungen auf, deren
Breite einer noch später zu beschreibenden Klammer 30
entspricht. Die Aussparungen beider Ringmuffen 12, 13
fluchten mit der Klammer 30 in deren Schließstellung.
Beiderseits der schlitzartigen Aussparungen in der
zweiten Ringmuffe 13 ist eine radial nach außen vorstehen
de Führungsleiste 31 für die Klammer 30 angeformt. Die
Höhe dieser Führungsleisten 31 ist so bemessen, daß sie
die ihr zugeordnete Klammer 30 in deren Schließstellung
seitlich abdecken (Fig. 2 und 3).
Die Klammer 30 (siehe auch Fig. 4) hat einen im wesent
lichen F-förmigen Querschnitt. Das freie Ende des oberen
Querschenkels dieses F-Querschnitts ist zu einem kreis
förmigen Querschnitt verdickt. An den beiden Enden dieses
verdickten Bereiches sind - in der Zeichnung nicht sicht
bare - Achsstummel angeordnet, die in zugeordneten Aus
sparungen in den Führungsleisten 31 drehbar gelagert
sind. Beim Einführen einer Klammer 30 bzw. deren Achs
stummel zwischen die beiden Führungsleisten 31 werden
letztere leicht auseinandergedrückt, bis die Achsstummel
in die zugehörigen Aussparungen einfallen können.
Der zweite, d. h. untere Querschenkel des F-förmigen Quer
schnitts bildet an seiner Oberseite eine Stützfläche 32,
die in ihrem vorderen Bereich zum freien Ende des Quer
schenkels hin leicht abfällt.
Das untere Ende des Längsschenkels des F-Querschnitts ist
von den Querschenkeln leicht weggeschweift, steht in
Schließlage über die beiden Führungsleisten 31 hinaus und
ist als Handhabe ausgebildet. Im unteren Abschnitt des
Längsschenkels ist an dessen beiden Längsseiten, den
beiden Führungsleisten 31 aber noch gegenüberliegend,
jeweils eine vorstehende Längsrippe 33 ausgebildet (Fig.
1). Diese Längsrippen 33 fallen in Schließstellung in
ihnen jeweils gegenüberliegende Längsrillen 34 in den
Führungsleisten 31 ein.
Der in Fig. 1 gezeigte Meßwandler 2 weist einen im
wesentlichen zylinderförmigen Gehäuseteil 21 mit einer
ebenen Endfläche auf. Diese setzt sich aus einer verform
baren Membran 22 und einem die Membran 22 umgebenden Ring
zusammen. Die Membran 22 dient als unmittelbarer Drucküber
trager, welcher den von der Membran 17 ausgeübten Druck
unmittelbar an die nachgeschalteten Einheiten des Meß
wandlers überträgt.
Der Gehäuseteil 21 geht an seinem der Membran 22 abge
wandten Ende seitlich in einen weiteren Gehäuseteil 23
über, der etwa die Form eines flachen Kastens hat. Dessen
vom zylindrischen Gehäuseteil 21 entferntes Ende verjüngt
sich nach außen. Von dessen freier Endfläche geht ein
elektrisches Leitungskabel 24 aus, das die Druckwerte in
Form elektrischer Signale weiterleitet.
Im Inneren des Meßwandlers 2 ist ein Meßumformer angeord
net, der die Auslenkung der Membran 22 in ein entsprechen
des elektrisches Signal umwandelt, das über das Kabel 24
einer Meßeinrichtung zugeführt wird.
Der Außendurchmesser des zylindrischen Gehäuseteils 21
und der Innendurchmesser der zweiten Ringmuffe 13 sind so
aufeinander abgestimmt, daß die beiden Teile 21 und 13
mit leichtem Spiel ineinandergeschoben werden können, bis
der Ring der Endfläche des Gehäuseteils 21 auf der diesem
zugewandten ringförmigen Endfläche der Umfangswand 14 des
Druckdomes 1 aufsitzt. In dieser Stellung liegen die bei
den Membranen 17 und 22 satt aneinander.
Am Außenumfang des Ringes des zylindrischen Gehäuseteils
21 sind diametral einander gegenüberliegend zwei aus
wärtsweisende Nasen 25 angeformt, die in Radial- und
Umfangsrichtung geschnitten jeweils rechteckig sind.
Deren dem Druckdom 1 zugewandte Fläche geht in radialer
Richtung bündig in die Endfläche des Ringes des Gehäuse
teils 21 über.
Der Druckdom 1 und der Meßwandler 2 werden vor ihrem
Zusammensetzen so angeordnet, daß deren Membranen 17 und
22 einander parallel gegenüberliegen. Dann werden die
beiden Teile 1 und 2 so gegeneinander verdreht, daß die
Nasen 25 genau den Zwischenräumen zwischen den beiden
Führungsleistenpaaren 31 gegenüberliegen. Anschließend
werden der Druckdom 1 und der Meßwandler 2 ineinander
geschoben, bis die dem Druckdom 1 zugewandten Flächen der
Nasen 25 satt auf dem zwischen den Führungsleisten 31
liegenden Teil der zweiten Ringmuffe 13 aufsitzen. Dann
werden die Klammern 30, die vor dem Zusammenführen von
Druckdom 1 und Meßwandler 2 die in Fig. 1 gezeigte Lage
eingenommen hatten, in welcher sie seitwärts abragen,
nach unten in die aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtliche Lage
geschwenkt. Hierbei untergreift, wie besonders aus Fig. 4
ersichtlich, die Stützfläche 32 des unteren Querschenkels
des F-förmigen Querschnitts genau die von der Druckdose 1
abgewandte Fläche der zugehörigen Nase 25 und liegt
beständig gegen diese an. Die vordere Abschrägung der
Stützfläche 32 (Fig. 1 und 4) stellt sicher, daß die
Klammer 30 um die zugehörige Nase 25 bequem herumge
schwenkt werden kann.
Wenn die Klammer 30 ganz umgelegt ist, rasten ihre
seitlichen Längsrippen 33 in die komplementären Längs
rillen 34 in den Führungsleisten 31 ein. Hierdurch werden
die Klammern 30 fest in ihrer Lage gehalten. Hierbei
stimmt die aus Längsschenkel und oberem Querschenkel
gebildete Kontur der Klammer 30 mit jener der benach
barten Führungsleisten 31 im wesentlichen überein, mit
Ausnahme des leicht auswärts geschweiften, verlängerten
unteren Endes des Längsschenkels; dieses Ende dient als
bequeme Handhabe zum Öffnen der Klammer 30 und ist ohne
weiteres ergreifbar.
All jene Teile des Druckdomes 1, die mit dem Körperfluid,
vorzugsweise Blut, in Berührung kommen, bestehen aus
einem physiologisch unbedenklichen Kunststoff; abgesehen
von der Membran, ist dieser möglichst unnachgiebig. Als
Material für die Membran kommt beispielsweise Silicon-
Gummi infrage. Das Gehäuse 10 des Druckdomes 1 ist
bevorzugt im Druckguß hergestellt. Die Klammern 30 sind
aus einem harten Kunststoff gebildet, können aber bei
spielsweise auch aus Metall gebildet sein, wobei sie
bevorzugt durch Abtrennen von extrodiertem Stangen
material hergestellt sind, das besonders maßhaltig ist.
Das Gehäuse 21 des Meßwandlers 2 ist aus möglichst
widerstandsfähigem Kunststoff oder Metall hergestellt.
Das Material der Membran 22 braucht physiologisch nicht
unbedenkblich zu sein, da es nicht mit einem Körperfluid
in Berührung gelangt.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform eines Druck
domes 1 gezeigt: Einer der beiden Rohrstutzen 20 ist nach
außen hin verlängert und weist außerhalb der erste
Ringmuffe 12 eine Spüleinrichtung 40 zur dosierten
Einführung eines Mittels auf, das der Koagulation von
Blut entgegenwirkt. Die Spüleinrichtung ist in bekannter
Weise auch für eine Stoßspülung ausgelegt. Trotz dieser
Zusatzeinrichtung wird die gegenseitige Befestigung von
Druckdom 1 und Meßwandler 2 mittels der Klammern 30 in
keiner Weise beeinträchtigt.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung gezeigt, das weitgehend mit den vorgenannten
Ausführungsbeispielen übereinstimmt. Insbesondere die
Führungsleisten 31, die Nase 25 und die ein Schwenklager
bildenden, in den einander zugewandten Oberflächen der
Führungsleisten 31 ausgebildeten Aufnahmebohrungen für
die Achsstummel der Klammer 30 sind gleichgeblieben; die
Klammer 30 wurde jedoch modifiziert.
Sie weist einen Schließhebel 50 in Form eines flachen
Quaders auf, der, ebenso wie die Klammer 30 der vorbe
schriebenen Ausführungsbeispiele, mit seitlich ausgebil
deten oder angeformten Zapfen oder Achsstummeln in den
entsprechenden Aufnahmebohrungen in den beiden Führungs
leisten 31 schwenkbar gelagert ist. Der Schließhebel 50
erstreckt sich jedoch in seiner Schließstellung nicht zur
Nase 25 hin, sondern von dieser weg, und zwar wiederum
über die Führungsleisten 31 hinaus. An seinem oberen
(freien) Ende ist er leicht vom Druckdom 1 weggeschwungen
ausgebildet, so daß er bequem ergriffen und in eine
Stellung geschwenkt werden kann, in welcher er sich vom
Druckdom 1 nach außen abspreizt.
In jenem Teil des Schließhebels 50, der in Schließ
stellung über die beiden Führungsleisten 31 übersteht,
ist seitlich jeweils eine Aufnahmebohrung ausgebildet, in
welcher die beiden Endschenkel eines im wesentlichen
rechteckigen Rahmenbügels 51 schwenkbar eingesetzt sind.
In Schließstellung umgreift der Rahmenbügel 51 von außen
her die beiden Führungsleisten 31 und untergreift die
Nase 25. Er ist vorzugsweise in seinem mit der Nase 25 in
Anlage tretenden Bereich abgeflacht ausgebildet.
Die die Führungsleisten 31 von der Seite her umgreifenden
Schenkel des Rahmenbügels 51 können mit den ihnen zugewand
ten Flächen der Führungsleisten 31 verrastet sein und
hierbei in Längsnuten 52 liegen, die parallel zu den
Führungsleisten 31 angeordnet sind. Ein Vorteil dieser
Ausbildung liegt darin, daß man sich durch einen Blick
auf die Klammeranordnung davon überzeugen kann, ob
tatsächlich ein ordnungsgemäßer Eingriff zwischen dem
Rahmenbügel 51 und der Nase 25 hergestellt ist, weil
dieser Eingriffsbereich ohne weiteres von außen erkennbar
ist.
Der Rahmenbügel 51 kann aus Draht gebogen sein, ist
jedoch bevorzugt aus einem geeigneten Kunststoff geformt.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung eines druckübertragenden
Kontaktes zwischen der Membran (17) eines Druckdomes
(1) und dem Druckübertrager (22) eines Meßwandlers
(2) einer Meßvorrichtung zur Ermittlung des physiolo
gischen Druckes von Fluiden des menschlichen oder
tierischen Körpers, bei welchem die Membran (17) und
der Druckübertrager (22) bis zu ihrer Endlage ihres
druckübertragenden gegenseitigen Kontaktes aufein
ander zubewegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (17) und der Druckübertrager (22) frei von
einer gegenseitigen relativen Rotationsbewegung
aufeinander zubewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (17) und/oder der Druckübertrager
(22) vor ihrer gegenseitigen Kontaktierung mit einer
Kontaktflüssigkeit benetzt werden.
3. Druckmeßvorrichtung zu Ermittlung des physiologi
schen Druckes von Fluiden des menschlichen oder
tierischen Körpers mit
- a) einem Druckdom (1) der fluidisch mit dem Körper verbindbar ist und eine druckauslenkbare Membran (17) aufweist,
- b) einem Druckübertrager (22), der in drucküber tragenden Kontakt mit der Membran (17) bringbar ist und
- c) einer Fixiereinrichtung (25, 30) zur Fixierung der Membran (17) und des Druckübertragers (22) in ihrer druckübertragenden Kontakt-Endstel lung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Fixiereinrichtung (25, 30) ein rotations freies Aufeinanderzubewegen von Membran (17) und Druckübertrager (22) bis zu deren druck übertragender Kontakt-Endstellung ermöglicht.
4. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fixiereinrichtung (25, 30) wenig
stens eine den Druckdom (1) und ein den Drucküber
trager (22) halterndes Gehäuseteil (21) überbrücken
de Klammer (30) aufweist.
5. Druckmeßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Außenseite des einen Gehäuses
(10) (von Druckdose (1) oder Druckübertrager (22))
zwei einander diametral gegenüberliegende, schwenk
bare Klammern (30) angebracht sind, welche durch
Verschwenken mit einer Gehäuseausbildung (25) des
anderen Gehäuses (21) in Halteeingriff bringbar
sind, sobald sich die Membran (17) und der Druck
übertrager (22) in ihrer druckübertragenden Kon
taktstellung befinden.
6. Druckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckübertrager
(22) ebenfalls eine druckauslenkbare Membran ist.
7. Druckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gehäusen (10,
22) von Druckdose und/oder Druckübertrager (22)
Führungen (31) angeordnet sind, die senkrecht
zur/zum zugehörigen Membran/Druckübertrager (17, 22)
angeordnet sind, und daß am jeder Führung (31)
gegenüberliegenden Gehäuse (10, 21) eine mit dieser
Führung (31) in Führungseingriff bringbare Gegen
führung (25) angeordnet ist.
8. Druckmeßanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung (31) zwei die Klammer (30)
beiderseits führende Führungsleisten (31) aufweist
und die Gehäuseausbildung als Gegenführung ausge
bildet ist und hierzu eine der Klammer (30) gegen
überliegende Nase (35) aufweist, deren Breite
kleiner als der Abstand zwischen den beiden Führungs
leisten (31) ist.
9. Druckmeßanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am einen Ende der Klammer (30)
bzw. eines Klammerteils (50) beiderseits dieser ein
überstehender Achsstummel ausgebildet ist, der
jeweils in eine Aufnahmevertiefung in der benachbar
ten Führungsleiste (31) drehbar aufgenommen ist.
10. Druckmeßanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) die Klammer (30) einen etwa F-förmigen Quer schnitt aufweist,
- b) die Achsstummel am freien Ende des oberen Quer schenkels der F-förmigen Klammer (30) angeord net sind,
- c) der untere Querschenkel etwa die gleiche Länge wie der obere Querschenkel aufweist,
- d) die Unterseite der Nase (25) eben ausgebildet und zum zugehörigen Druckübertrager (22) pa rallel angeordnet ist und
- e) die Klammer (30) so angeordnet ist, daß ihr unterer Schenkel in Schließstellung satt gegen die Unterseite der Nase (25) anliegt.
11. Druckmeßanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Oberseite des unteren Quer
schenkels im Bereich dessen freien Endes eine zu
diesem hin abfallende Abschrägung ausgebildet ist.
12. Druckmeßanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (30) im Be
reich ihres von der Gehäuseausbildung (25) abgewand
ten Endes schwenkbar am Ende eines Zwischenhebels
angebracht ist, dessen anderes Ende schwenkbar am
Druckdom (1) oder Gehäuseteil (21) für den Druck
übertrager (22) angebracht ist, wobei in Schließ
stellung der Zwischenhebel im wesentlichen zwischen
dem Druckdom (1) bzw. Gehäuseteil (21) und der
Klammer (30) angeordnet ist.
13. Druckmeßanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (30) an
jenem Gehäuse/Gehäuseteil (10/21) in ihrer Schließ
stellung arretierbar ist, an welchem sie schwenkbar
angebracht ist.
14. Druckmeßanordnung nach Anspruch 8 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (30) beiderseits
überstehende Längsrippen (33) aufweist, die in
Schließstellung in komplementäre Längsrillen (34)
einrastbar sind, die in den einander zugewandten
Flächen der Führungsleisten (31) ausgebildet sind.
15. Druckmeßanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der
Klammer (30) über die Führungsleisten (31) übersteht
und als Handhabe ausgebildet ist.
16. Druckmeßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klammer (30) einen schwenkbar in
den Führungsleisten (31) gelagerten Schließhebel
(50) und eine schwenkbar an diesem gelagerten, mit
der Nase (25) in Eingriff bringbaren Schwenkhebel
(51) aufweist.
17. Druckmeßanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel als Rahmenbügel (51)
ausgebildet ist, der in Schließstellung des Schließ
hebels (50) die beiden Führungsleisten (31) um
greift.
18. Druckmeßanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmenbügel (51) im Bereich der
Auflage der Nase (25) eine an deren Eingriffsfläche
angepaßte Abflachung aufweist.
19. Druckmeßanordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmenbügel in Schließ
stellung in eine zu beiden Seiten der Führungs
leisten (51) geführte Längsnut (52) einrastet.
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