DE3525527A1 - Hochgeschwindigkeits-ausblasduese - Google Patents
Hochgeschwindigkeits-ausblasdueseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochge
schwindigkeits-Ausblasdüse für eine Druckgaskanone. Ins
besondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
neuartige Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse für eine Luft
kanone, mittels der Ablagerungen oder Verstopfungen fest
gebackener pulverförmiger Materialien in Rohrleitungen, ins
besondere in oder auf Rohrbündeln von Wärmetauschern beseitigt werden
können oder mittels der Ablagerungen derartiger Materialien in Trich
tern, an Rutschen, in Zyklonen oder Schachtvorwärmern insbesondere bei
Zementdrehofenanlagen gelöst werden können, ehe die abgelagerten Schich
ten eine zu einer Verstopfung derartiger Anlagen führen
de Schichtstärke erreichen.
Druckgaskanonen bzw. Luftkanonen sind Druckgas- oder
Druckluft-Behälter mit einer üblichen Behältergröße zwi
schen 2 und 500 Litern. Derartige Druckgaskanonen oder
Luftkanonen weisen ein extrem schnell öffnendes, großflä
chiges Ausblasventil am Übergang zwischen dem Druckgasbe
hälter und dem zum Düsenkopf führenden Düsenrohr auf. Die
Abreinigungswirkung, die mit einer Druckgaskanone erzielt
wird, beruht im wesentlichen in der Erzeugung einer Druck
welle mit extrem steilen Flanken, wobei erfahrungsgemäß
das Volumen des expandierenden Druckgases lediglich eine
untergeordnete Rolle für die Abreinigung spielt. Das Aus
blasende der Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse einer Druck
gaskanone wird in denjenigen Bereichen einer Anlage, wie
beispielsweise einer Zementdrehofenanlage angeordnet, in
denen mit den stärksten Ablagerungen zu rechnen ist. Auf
grund einer speziellen Konstruktion des Ausblasventiles
gibt die Druckgaskanone bei Betätigung innerhalb von Milli
sekunden den Querschnitt des Düsenrohres frei, so daß sich
das Druckgas mit annähernd Schallgeschwindigkeit ausbrei
ten kann. Infolge des sich explosionsartig ausbreitenden
Druckgases kommt es zu einem impulsartigen Druckaufbau zwi
schen einer Wand der Anlage und einer Anlagerung oder An
backung an der Wand. Wenn die Ausblasleitung direkt in die
mit einer dicken Materialschicht bedeckten Wand führt, be
wirkt der Druckimpuls ein Ablösen der Ablagerung in einem
Bereich, der in Abhängigkeit von der Dicke der Anbackung
bei bis zu drei Metern liegt. Der freigeblasene Bereich
ist um so größer, je dicker die Anbackung ist. Daher wird
üblicherweise eine Anbackung erst dann abgeblasen, wenn
ihre Dicke einen zulässigen Wert übersteigt. Bei dünnen
Anbackungen wird ein besonders guter Reinigungseffekt er
reicht, wenn der Luftstoß etwa vertikal gegen oder tan
gential über die abzureinigende Fläche geleitet wird.
Üblicherweise werden Ausblasdüsen verwendet, die als Dü
senrohr mit über die Länge des Düsenrohrs unveränderli
chem Querschnitt ausgebildet sind. Eine derartige Düse ist
zwar zur Abreinigung von schwer entfernbaren Anbackungen
geeignet, jedoch ist die Abreinigungsfläche relativ gering.
Ferner wird zur tangentialen Abreinigung eine sogenannte
Fächerausblasdüse im Zusammenhang mit der beschriebenen
Druckgaskanone eingesetzt, die längs sämtlicher Querschnitte
eine im wesentlichen gleichbleibende Querschnittsfläche auf
weist. Der Düsenkopf der Fächerausblasdüse weist eine in ei
ner Düsenebene zum Ausblasende hin zunehmende Innenweite
auf, während die Düsenweite in der senkrecht dazu liegen
den Ebene bis auf einen schmalen Spalt abnimmt. Der je
weilige Übergang vom Düsenkopf zum Düsenrohr in den beiden
genannten Ebenen hat einen relativ niedrigen Krümmungsradius.
Zwar kann mit einer derartigen Fächerausblasdüse eine rela
tiv große Fläche von Anbackungen befreit werden, wenn etwa
parallel zu dieser Fläche geblasen wird, jedoch versagt eine
derartige Düse bei einem vertikalen Abblasen großflächiger
Materialaufhäufungen.
Eine bezüglich ihrer Eigenschaften mit der Fächerausblas
düse vergleichbare Düse, die ebenfalls bereits angewendet
wird, ist eine rotationssymmetrische Ringspaltdüse, die
einen sich zum Ausblasende erweiternden Trichter mit einem
konusförmigen Einsatz aufweist.
Bezüglich dieses Standes der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hochgeschwindig
keits-Ausblasdüse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
weiterzubilden, daß bei Steigerung der abreinigbaren Flä
che die Abblas-Wirkung im wesentlichen ungeschwächt bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Hochgeschwin
digkeits-Ausblasdüse durch das Merkmal im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zu bekannten Hochgeschwindigkeitsdüsen, die
mit einem unveränderlichen Druckgasstrom arbeiten, kommt
es bei der gattungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Ausblasdü
se vor allem auf dynamische Vorgänge an. Dies erklärt sich
daraus, daß zur Abreinigungswirkung vor allem dynamische
Druckwechselvorgänge beitragen, während die statischen
Strömungsverhältnisse lediglich eine untergeordnete Rolle
spielen. Empirische Versuche haben ergeben, daß der für
eine statische Hochgeschwindigkeitsdüsenbetriebsweise recht
unmaßgebliche Krümmungsradius zwischen dem Düsenrohr mit
konstantem Querschnitt und dem eigentlichen Düsenkopf ge
rade für Abreinigungszwecke eine maßgebliche Rolle spielt.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Überganges zwi
schen Düsenkopf und Düsenrohr wird bei Vergrößerung der
Abreinigungsfläche gegenüber der mit einer rohrförmigen
Düse abgereinigten Fläche die hohe Abreinigungswirkung der
rohrförmigen Düse erreicht. Somit können auch schwierig zu
entfernende Anbackungen mit einer bezogen auf die An
backungsfläche niedrigen Düsenzahl abgereinigt werden.
Vorzugsweise liegt der Öffnungswinkel des Düsenkopfes bei
etwa 12-15°, um hohe Abreinigungsflächen und einen starken
Abreinigungsimpuls miteinander zu vereinen, jedoch werden
auch mit Öffnungswinkeln zwischen 3 und 30° gute Ergebnis
se erzielt.
Die Weiterbildungen des Düsenkopfes nach den Ansprüchen
4 und 5 ermöglichen die Erzeugung einer Druckwelle mit
besonders steilem Druckanstieg.
Bei der Ausgestaltung des Düsenkopfes nach Anspruch 6 läßt
sich eine Druckwelle mit weitgehend ebener Wellenfront er
zeugen, die auch stärkere Anbackungen sicher ablöst.
Bei Verwenden eines Düsenkopfes mit Einsatzteil nach den
Ansprüchen 7 und 8 werden die Abmessungen der abzureini
genden Fläche vergrößert, ohne die Wirksamkeit
wesentlich herabzusetzen. Durch den ringförmigen
Eintritt des Druckmediums zwischen die An
backung und eine abzureinigende Wandfläche wird auch der
innerhalb des Ringbereichs liegende Bereich der Anbackung
sicher abgelöst. Dadurch, daß der Querschnitt des Ring
spalts im wesentlichen demjenigen des Düsenrohrs ent
spricht, bleibt trotz der großen abzureinigenden Fläche
die für das Ausblasen erwünschte hohe Geschwindigkeit des
Druckmediums, die etwa bei Schallgeschwindigkeit liegt,
erhalten.
Eine weitere Möglichkeit zur Steigerung der abgereinigten
Fläche ist im Anspruch 9 angegeben.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 10 erzeugt die Düse
einen Druckgasimpuls, der sich rotierend ausbreitet. Die
der Vorwärtsbewegung überlagerte Rotation des Druckimpul
ses erhöht die Abreinigungswirkung.
Bei der Ausgestaltung des Düsenkopfes nach Anspruch 11
führt jede Erzeugung eines Druckimpulses zu einem winkel
mäßigen Verdrehen des Düsenkopfes gegenüber dem Düsenrohr,
so daß bei aufeinanderfolgenden Betätigungen ein größerer
Flächenbereich überstrichen wird. Somit kann der sich
selbst drehende Düsenkopf eine Fläche abreinigen, die
sonst nur durch eine Mehrzahl von Düsen abgedeckt werden
könnte. Der Düsenkopf kann aber auch durch mechanische Verdrehung
derart gestellt werden, daß mit möglichst wenigen Abblasungen eine
maximale Flächenabdeckung erreicht wird.
Die Ausgestaltung der Düse nach Anspruch 12 vereinigt die Er
höhung der Abreinigungswirkung mit einer Ventilwirkung,
die ein unerwünschtes Rückschwingen von Gasen nach Betäti
gung der Druckgaskanone in das Düseninnere verhindert. So
mit wird ein unerwünschtes Rückschlagen von üblicherweise
heißen und stark verschmutzten Gasen bis zum Auslaßventil
der Luftkanone verhindert.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Längsschnitte durch Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Düse;
Fig. 4 und 5 beispielhafte Querschnittsformen derar
tiger Düsen;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Düse mit Ein
satz;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die in Fig. 6
gezeigte Düse;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Düsen
ausführungsform;
Fig. 9 bis 11 Längsschnitte durch Düsen mit einem im we
sentlichen konusförmigen Einsatz;
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine drehbare Düse;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die in Fig. 12
gezeigte Düse; und
Fig. 14 eine Düse mit ventilartigem Einsatzteil.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Grundform der
erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse 1. Die
Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse 1 hat im wesentlichen
zwei Bereiche, nämlich einen Düsenkopf 2 und ein Düsen
rohr 3. Das Düsenrohr 3, das ebenso wie der Düsenkopf 2
vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist, hat
einen Düsenrohrradius R 1, der im wesentlichen über die
Längserstreckung des Düsenrohres bis zur Druckgaskanone
gleich bleibt. Der Düsenkopf 2 schließt mit einem gekrümm
ten Bereich an das Düsenrohr 3 an, dessen Krümmungsradius
R 2 oberhalb desjenigen R 1 des Düsenrohres 3 liegt. Die in
nere Weite des Düsenkopfes 2 nimmt von dem Übergang zum
Düsenrohr 3 bis zu dem Auslaßende 4 des Düsenkopfes 2 ste
tig zu.
Der Düsenkopf 2 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist
einen über seine Länge im wesentlichen gleichbleibenden
Öffnungswinkel α auf. Dieser Öffnungswinkel liegt zwischen
3 und 30°, vorzugsweise jedoch bei etwa 12-15° gegenüber der
Längsachse der Düse.
Eine abgewandelte Ausführungsform der beispielhaften Düse
gemäß Fig. 1 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Düse gemäß Fig. 2
weist einen trompetentrichterartigen Verlauf auf. Mit an
deren Worten geht bei der Düse gemäß Fig. 2 das Düsenrohr
3 mit dem Radius R 1 kontinuierlich in den Düsenkopf 2 über.
Der Krümmungsradius R 2 des Überganges zwischen Düsenkopf 2
und Düsenrohr 3 variiert über die Länge der Düse, wobei
jedoch auch in diesem Fall der Bereich niedrigster Krüm
mung einen Krümmungsradius aufweist, der größer als der
Innenradius des Düsenrohres ist.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausgestaltung der Hochgeschwin
digkeits-Ausblasdüse 1 geht das Düsenrohr 3 mit einer
trompetentrichterartigen Erweiterung in einer ersten Krüm
mungsrichtung in den Düsenkopf 2 über, der an seinem aus
blasseitigen Ende 4 mit einer zur ersten Krümmung entgegen
gesetzten zweiten Krümmung R 3 tulpenkopfähnlich ausgeformt
ist. Vorzugsweise liegt bei dieser S-förmigen Ausgestaltung
des Wandverlaufes des Düsenkopfes 2 der Radius der zweiten
Krümmung R 3 oberhalb des Radius R 1 des Düsenrohres.
Je nach gewünschter Verteilung der zu erzeugenden Druck
wellenfront können die Düsen nach den Fig. 1 bis 3 auch
die in den Fig. 4 und 5 gezeigten, im wesentlichen vier-
oder dreieckigen Querschnittsformen haben. Fig. 6 zeigt
einen Querschnitt durch eine Hochgeschwindigkeits-Ausblas
düse 1 mit einem Einsatzteil 5, das die Querschnittsfläche
des Düsenkopfes 2 in vier gleich große und gleich geformte
Teilflächen 16, 17, 18 und 19 unterteilt. Die Summe der
Teilquerschnittsflächen 16 bis 19 stimmt im wesentlichen
mit der Querschnittsfläche des Düsenrohres 3 überein. Wie
aus Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 7 zu sehen ist, die einen
Längsschnitt längs der Linie A-A′ gemäß Fig. 6 darstellt,
ist das Einsatzteil 5 am Düsenkopf 2 mittels vier gleich
beabstandeter Teilflächen 7 befestigt. Die Teilflächen er
strecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des
Düsenkopfes 2.
Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Quer- bzw. Längsschnitt
einer weiteren Ausführungsform der Hochgeschwindigkeits-
Ausblasdüse 1 mit einem Einsatzteil 5. In Abweichung von
dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
hat die hier gezeigte Ausblasdüse 1 ein konusförmiges Ein
satzteil 5, das mit ebenen Leitblechen 7 innerhalb des Dü
senkopfes 2 festgelegt ist. Eine derartige Ausführungsform
läßt sich fertigungstechnisch besonders einfach realisie
ren.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist das Einsatzteil
als Hohlkonus 8 ausgeführt. Der Hohlkonus 8 legt einen
Ringspalt 6 zur Innenwand des Düsenkopfes 2 fest. Ferner
weist der Hohlkonus 8 eine Innenbohrung 9 auf, deren Weite
zum Auslaßende 4 des Düsenkopfes 2 hin geringfügig zunimmt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist der Innenbereich
des Düsenkopfes 2 durch einen konusförmigen Einsatz 5 und
zwei konische Leitflächen 10 und 11 unterteilt, die im we
sentlichen parallel zur Innenwandung des Düsenkopfes 2 so
wie zur Außenfläche des Konus 5 verlaufen. Beide Leitflä
chen 10, 11 weisen an ihrem dem Düsenrohr 3 zugewandten
Ende eine Öffnung 20, 21 auf.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf und Fig. 13 einen Längs
schnitt durch eine im Querschnitt dreiecksförmige Hochge
schwindigkeits-Ausblasdüse 1. Die Düse 1 ist um eine Dreh
achse 12 drehbar gelagert. Die Drehachse 12 wird durch ein
Drehlager 13, das mit der Außenwandung des Düsenrohres 3
abschließt, festgelegt. Die Längsachse des Düsenkopfes 2
ist gegenüber der Längsachse des Düsenrohres 3 winkelig
angeordnet. Die Düse 1 weist einen konusförmigen, im Quer
schnitt im wesentlichen dreieckigen Einsatz 5 auf, mit dem
eine spaltförmige, dreiseitige Düsenöffnung festgelegt
wird. Der Düsenkopf 2 lenkt das Druckgas an seiner Auslaß
seite 4 mit einem winkelmäßigen Versatz zu seiner Drehach
se 12. Der Schwerpunkt des den Düsenkopf 2 verlassenden
Gasstromes weist einen radialen Versatz gegenüber der Dreh
achse 12 auf. Somit bewirkt die Reaktionskraft des das Aus
trittsende 4 des Düsenkopfes 2 verlassenden Druckgases eine
Drehung der Ausblasdüse 1 um ihre Achse 12. Bei der impuls
artigen Betätigung der Druckgaskanone nimmt die Düse 12 mit
jedem Druckluftstoß eine Lage ein, die um einen bestimmten
Winkel gegenüber ihrer vorherigen Lage versetzt ist. Somit
überstreicht die drehbare Düse bei mehreren Betätigungen
der Druckgaskanone einen Abreinigungsflächenbereich, der
einem Mehrfachen des üblichen abgereinigten Bereiches ent
spricht.
Fig. 14 zeigt eine weitere Hochgeschwindigkeits-Ausblas
düse, die an einer Wandung 22 eines Zementdrehofens mit
ihrem Düsenkopf 2 angeflanscht ist. Das Düsenrohr 3 ent
hält ein in Längsrichtung des Düsenrohres verlaufendes
Teilerblech 23, an dem ein Gleitlager 14 abgestützt ist.
Das Gleitlager 14 trägt einen Führungsstift 24, der mit
tels einer Feder 15 entgegen der Strömungsrichtung vorge
spannt ist. An dem dem Düsenkopf 2 zugewandten Ende des
Führungsstiftes 24 ist ein konusförmiges Einsatzteil 5 be
festigt, das bei nicht betätigter Druckgaskanone dichtend
an der Innenwandung des Düsenkopfes 2 anliegt. Bei Betäti
gung der Druckgaskanone wird der Konus 5 in Strömungsrich
tung versetzt, so daß ein Ringspalt 6 zwischen Konus 5
und Düsenkopf 2 gebildet wird.
Claims (12)
1. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse für eine Druckgaska
none mit einem Düsenkopf und einem sich von der Druckgas
kanone zum Düsenkopf erstreckenden Düsenrohr, das einen
von der Druckgaskanone bis zum Düsenkopf im wesentlichen
gleichbleibenden Querschnitt aufweist, wobei die Weite des
Düsenkopfes vom Düsenrohr zum Ausblasende des Düsenkopfes
stetig zunimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) mit einem oberhalb des Düsenrohrra
dius (R 1) liegenden Krümmungsradius (R 2) stetig in das Dü
senrohr (3) übergeht.
2. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (α) des Düsenkopfes (2) gegenüber
der Düsenachse zwischen 3 und 30° liegt.
3. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (α) bei etwa 12°-15° liegt.
4. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) eine zum Ausblasende (4) hin stetig
zunehmende Weite hat.
5. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) vom Düsenrohr (3) in Richtung zum Ausblasende (4) eine erste Krümmungsrichtung aufweist, und
daß sich der Düsenkopf (2) in Richtung zu seinem Ausblas ende (4) im Anschluß an den Düsenbereich der ersten Krüm mungsrichtung mit einer zweiten, zur ersten Krümmungsrich tung entgegengesetzten Krümmungsrichtung mit stetig zum Ausblasende (4) hin zunehmender Düsenweite fortsetzt.
daß der Düsenkopf (2) vom Düsenrohr (3) in Richtung zum Ausblasende (4) eine erste Krümmungsrichtung aufweist, und
daß sich der Düsenkopf (2) in Richtung zu seinem Ausblas ende (4) im Anschluß an den Düsenbereich der ersten Krüm mungsrichtung mit einer zweiten, zur ersten Krümmungsrich tung entgegengesetzten Krümmungsrichtung mit stetig zum Ausblasende (4) hin zunehmender Düsenweite fortsetzt.
6. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) rotationssymmetrisch ausgebildet
ist.
7. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Düsenkopf (2) ein Düseneinsatzteil (5) angeordnet
ist, das einen in Richtung zum Ausblasende (4) zunehmenden
Querschnitt aufweist.
8. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet,
daß das Düseneinsatzteil als Konus (5) ausgebildet ist,
durch den ein Ringspalt (6) mit einer Querschnittsfläche
festgelegt wird, die derjenigen des Düsenrohres entspricht.
9. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Düsenkopf (2) und dem Düseneinsatzteil (5)
wenigstens eine Teilerfläche (7) angeordnet ist, mittels
der die Querschnittsfläche in wenigstens zwei, im wesent
lichen gleich große und gleich geformte Teilquerschnitts
flächen unterteilt wird.
10. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet,
daß die Teilerfläche (7) derart gegenüber einer Längsachse
(12) des Düsenkopfes (2) winkelmäßig angestellt ist, daß
der den Düsenkopf (2) durchlaufende Gasstrom in eine Dre
hung um die Längsachse (12) versetzt wird.
11. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) gegenüber dem Düsenrohr (3) um eine Drehachse drehbar gelagert ist, und
daß der Düsenkopf (2) das Druckgas mit einem winkelmäßigen Versatz zur Drehachse sowie mit einem radialen Versatz ge genüber dieser ausbläst.
daß der Düsenkopf (2) gegenüber dem Düsenrohr (3) um eine Drehachse drehbar gelagert ist, und
daß der Düsenkopf (2) das Druckgas mit einem winkelmäßigen Versatz zur Drehachse sowie mit einem radialen Versatz ge genüber dieser ausbläst.
12. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An
sprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (5) in Strömungsrichtung gegenüber dem Düsenkopf (2) beweglich gelagert ist und
daß es im Ruhezustand federnd entgegen der Strömungsrich tung an einer Anlagefläche im Düsenkopf (2) dichtend an liegt.
daß das Einsatzteil (5) in Strömungsrichtung gegenüber dem Düsenkopf (2) beweglich gelagert ist und
daß es im Ruhezustand federnd entgegen der Strömungsrich tung an einer Anlagefläche im Düsenkopf (2) dichtend an liegt.
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