DE3525527A1 - Hochgeschwindigkeits-ausblasduese - Google Patents

Hochgeschwindigkeits-ausblasduese

Info

Publication number
DE3525527A1
DE3525527A1 DE19853525527 DE3525527A DE3525527A1 DE 3525527 A1 DE3525527 A1 DE 3525527A1 DE 19853525527 DE19853525527 DE 19853525527 DE 3525527 A DE3525527 A DE 3525527A DE 3525527 A1 DE3525527 A1 DE 3525527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
nozzle head
blow
speed
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853525527
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl Ing Rappen
Wolfgang Dipl Ing Boehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VSR ENG FOERDERTECHNIK
Original Assignee
VSR ENG FOERDERTECHNIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VSR ENG FOERDERTECHNIK filed Critical VSR ENG FOERDERTECHNIK
Priority to DE19853525527 priority Critical patent/DE3525527A1/de
Priority to GB08613942A priority patent/GB2177939A/en
Priority to IT48193/86A priority patent/IT1203813B/it
Priority to FR8610263A priority patent/FR2584953A1/fr
Publication of DE3525527A1 publication Critical patent/DE3525527A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15DFLUID DYNAMICS, i.e. METHODS OR MEANS FOR INFLUENCING THE FLOW OF GASES OR LIQUIDS
    • F15D1/00Influencing flow of fluids
    • F15D1/08Influencing flow of fluids of jets leaving an orifice

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochge­ schwindigkeits-Ausblasdüse für eine Druckgaskanone. Ins­ besondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine neuartige Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse für eine Luft­ kanone, mittels der Ablagerungen oder Verstopfungen fest­ gebackener pulverförmiger Materialien in Rohrleitungen, ins­ besondere in oder auf Rohrbündeln von Wärmetauschern beseitigt werden können oder mittels der Ablagerungen derartiger Materialien in Trich­ tern, an Rutschen, in Zyklonen oder Schachtvorwärmern insbesondere bei Zementdrehofenanlagen gelöst werden können, ehe die abgelagerten Schich­ ten eine zu einer Verstopfung derartiger Anlagen führen­ de Schichtstärke erreichen.
Druckgaskanonen bzw. Luftkanonen sind Druckgas- oder Druckluft-Behälter mit einer üblichen Behältergröße zwi­ schen 2 und 500 Litern. Derartige Druckgaskanonen oder Luftkanonen weisen ein extrem schnell öffnendes, großflä­ chiges Ausblasventil am Übergang zwischen dem Druckgasbe­ hälter und dem zum Düsenkopf führenden Düsenrohr auf. Die Abreinigungswirkung, die mit einer Druckgaskanone erzielt wird, beruht im wesentlichen in der Erzeugung einer Druck­ welle mit extrem steilen Flanken, wobei erfahrungsgemäß das Volumen des expandierenden Druckgases lediglich eine untergeordnete Rolle für die Abreinigung spielt. Das Aus­ blasende der Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse einer Druck­ gaskanone wird in denjenigen Bereichen einer Anlage, wie beispielsweise einer Zementdrehofenanlage angeordnet, in denen mit den stärksten Ablagerungen zu rechnen ist. Auf­ grund einer speziellen Konstruktion des Ausblasventiles gibt die Druckgaskanone bei Betätigung innerhalb von Milli­ sekunden den Querschnitt des Düsenrohres frei, so daß sich das Druckgas mit annähernd Schallgeschwindigkeit ausbrei­ ten kann. Infolge des sich explosionsartig ausbreitenden Druckgases kommt es zu einem impulsartigen Druckaufbau zwi­ schen einer Wand der Anlage und einer Anlagerung oder An­ backung an der Wand. Wenn die Ausblasleitung direkt in die mit einer dicken Materialschicht bedeckten Wand führt, be­ wirkt der Druckimpuls ein Ablösen der Ablagerung in einem Bereich, der in Abhängigkeit von der Dicke der Anbackung bei bis zu drei Metern liegt. Der freigeblasene Bereich ist um so größer, je dicker die Anbackung ist. Daher wird üblicherweise eine Anbackung erst dann abgeblasen, wenn ihre Dicke einen zulässigen Wert übersteigt. Bei dünnen Anbackungen wird ein besonders guter Reinigungseffekt er­ reicht, wenn der Luftstoß etwa vertikal gegen oder tan­ gential über die abzureinigende Fläche geleitet wird.
Üblicherweise werden Ausblasdüsen verwendet, die als Dü­ senrohr mit über die Länge des Düsenrohrs unveränderli­ chem Querschnitt ausgebildet sind. Eine derartige Düse ist zwar zur Abreinigung von schwer entfernbaren Anbackungen geeignet, jedoch ist die Abreinigungsfläche relativ gering.
Ferner wird zur tangentialen Abreinigung eine sogenannte Fächerausblasdüse im Zusammenhang mit der beschriebenen Druckgaskanone eingesetzt, die längs sämtlicher Querschnitte eine im wesentlichen gleichbleibende Querschnittsfläche auf­ weist. Der Düsenkopf der Fächerausblasdüse weist eine in ei­ ner Düsenebene zum Ausblasende hin zunehmende Innenweite auf, während die Düsenweite in der senkrecht dazu liegen­ den Ebene bis auf einen schmalen Spalt abnimmt. Der je­ weilige Übergang vom Düsenkopf zum Düsenrohr in den beiden genannten Ebenen hat einen relativ niedrigen Krümmungsradius. Zwar kann mit einer derartigen Fächerausblasdüse eine rela­ tiv große Fläche von Anbackungen befreit werden, wenn etwa parallel zu dieser Fläche geblasen wird, jedoch versagt eine derartige Düse bei einem vertikalen Abblasen großflächiger Materialaufhäufungen.
Eine bezüglich ihrer Eigenschaften mit der Fächerausblas­ düse vergleichbare Düse, die ebenfalls bereits angewendet wird, ist eine rotationssymmetrische Ringspaltdüse, die einen sich zum Ausblasende erweiternden Trichter mit einem konusförmigen Einsatz aufweist.
Bezüglich dieses Standes der Technik liegt der vorliegen­ den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hochgeschwindig­ keits-Ausblasdüse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß bei Steigerung der abreinigbaren Flä­ che die Abblas-Wirkung im wesentlichen ungeschwächt bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Hochgeschwin­ digkeits-Ausblasdüse durch das Merkmal im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zu bekannten Hochgeschwindigkeitsdüsen, die mit einem unveränderlichen Druckgasstrom arbeiten, kommt es bei der gattungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Ausblasdü­ se vor allem auf dynamische Vorgänge an. Dies erklärt sich daraus, daß zur Abreinigungswirkung vor allem dynamische Druckwechselvorgänge beitragen, während die statischen Strömungsverhältnisse lediglich eine untergeordnete Rolle spielen. Empirische Versuche haben ergeben, daß der für eine statische Hochgeschwindigkeitsdüsenbetriebsweise recht unmaßgebliche Krümmungsradius zwischen dem Düsenrohr mit konstantem Querschnitt und dem eigentlichen Düsenkopf ge­ rade für Abreinigungszwecke eine maßgebliche Rolle spielt. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Überganges zwi­ schen Düsenkopf und Düsenrohr wird bei Vergrößerung der Abreinigungsfläche gegenüber der mit einer rohrförmigen Düse abgereinigten Fläche die hohe Abreinigungswirkung der rohrförmigen Düse erreicht. Somit können auch schwierig zu entfernende Anbackungen mit einer bezogen auf die An­ backungsfläche niedrigen Düsenzahl abgereinigt werden.
Vorzugsweise liegt der Öffnungswinkel des Düsenkopfes bei etwa 12-15°, um hohe Abreinigungsflächen und einen starken Abreinigungsimpuls miteinander zu vereinen, jedoch werden auch mit Öffnungswinkeln zwischen 3 und 30° gute Ergebnis­ se erzielt.
Die Weiterbildungen des Düsenkopfes nach den Ansprüchen 4 und 5 ermöglichen die Erzeugung einer Druckwelle mit besonders steilem Druckanstieg.
Bei der Ausgestaltung des Düsenkopfes nach Anspruch 6 läßt sich eine Druckwelle mit weitgehend ebener Wellenfront er­ zeugen, die auch stärkere Anbackungen sicher ablöst.
Bei Verwenden eines Düsenkopfes mit Einsatzteil nach den Ansprüchen 7 und 8 werden die Abmessungen der abzureini­ genden Fläche vergrößert, ohne die Wirksamkeit wesentlich herabzusetzen. Durch den ringförmigen Eintritt des Druckmediums zwischen die An­ backung und eine abzureinigende Wandfläche wird auch der innerhalb des Ringbereichs liegende Bereich der Anbackung sicher abgelöst. Dadurch, daß der Querschnitt des Ring­ spalts im wesentlichen demjenigen des Düsenrohrs ent­ spricht, bleibt trotz der großen abzureinigenden Fläche die für das Ausblasen erwünschte hohe Geschwindigkeit des Druckmediums, die etwa bei Schallgeschwindigkeit liegt, erhalten.
Eine weitere Möglichkeit zur Steigerung der abgereinigten Fläche ist im Anspruch 9 angegeben.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 10 erzeugt die Düse einen Druckgasimpuls, der sich rotierend ausbreitet. Die der Vorwärtsbewegung überlagerte Rotation des Druckimpul­ ses erhöht die Abreinigungswirkung.
Bei der Ausgestaltung des Düsenkopfes nach Anspruch 11 führt jede Erzeugung eines Druckimpulses zu einem winkel­ mäßigen Verdrehen des Düsenkopfes gegenüber dem Düsenrohr, so daß bei aufeinanderfolgenden Betätigungen ein größerer Flächenbereich überstrichen wird. Somit kann der sich selbst drehende Düsenkopf eine Fläche abreinigen, die sonst nur durch eine Mehrzahl von Düsen abgedeckt werden könnte. Der Düsenkopf kann aber auch durch mechanische Verdrehung derart gestellt werden, daß mit möglichst wenigen Abblasungen eine maximale Flächenabdeckung erreicht wird.
Die Ausgestaltung der Düse nach Anspruch 12 vereinigt die Er­ höhung der Abreinigungswirkung mit einer Ventilwirkung, die ein unerwünschtes Rückschwingen von Gasen nach Betäti­ gung der Druckgaskanone in das Düseninnere verhindert. So­ mit wird ein unerwünschtes Rückschlagen von üblicherweise heißen und stark verschmutzten Gasen bis zum Auslaßventil der Luftkanone verhindert.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Längsschnitte durch Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Düse;
Fig. 4 und 5 beispielhafte Querschnittsformen derar­ tiger Düsen;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Düse mit Ein­ satz;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die in Fig. 6 gezeigte Düse;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Düsen­ ausführungsform;
Fig. 9 bis 11 Längsschnitte durch Düsen mit einem im we­ sentlichen konusförmigen Einsatz;
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine drehbare Düse;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die in Fig. 12 gezeigte Düse; und
Fig. 14 eine Düse mit ventilartigem Einsatzteil.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Grundform der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse 1. Die Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse 1 hat im wesentlichen zwei Bereiche, nämlich einen Düsenkopf 2 und ein Düsen­ rohr 3. Das Düsenrohr 3, das ebenso wie der Düsenkopf 2 vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist, hat einen Düsenrohrradius R 1, der im wesentlichen über die Längserstreckung des Düsenrohres bis zur Druckgaskanone gleich bleibt. Der Düsenkopf 2 schließt mit einem gekrümm­ ten Bereich an das Düsenrohr 3 an, dessen Krümmungsradius R 2 oberhalb desjenigen R 1 des Düsenrohres 3 liegt. Die in­ nere Weite des Düsenkopfes 2 nimmt von dem Übergang zum Düsenrohr 3 bis zu dem Auslaßende 4 des Düsenkopfes 2 ste­ tig zu.
Der Düsenkopf 2 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist einen über seine Länge im wesentlichen gleichbleibenden Öffnungswinkel α auf. Dieser Öffnungswinkel liegt zwischen 3 und 30°, vorzugsweise jedoch bei etwa 12-15° gegenüber der Längsachse der Düse.
Eine abgewandelte Ausführungsform der beispielhaften Düse gemäß Fig. 1 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Düse gemäß Fig. 2 weist einen trompetentrichterartigen Verlauf auf. Mit an­ deren Worten geht bei der Düse gemäß Fig. 2 das Düsenrohr 3 mit dem Radius R 1 kontinuierlich in den Düsenkopf 2 über. Der Krümmungsradius R 2 des Überganges zwischen Düsenkopf 2 und Düsenrohr 3 variiert über die Länge der Düse, wobei jedoch auch in diesem Fall der Bereich niedrigster Krüm­ mung einen Krümmungsradius aufweist, der größer als der Innenradius des Düsenrohres ist.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausgestaltung der Hochgeschwin­ digkeits-Ausblasdüse 1 geht das Düsenrohr 3 mit einer trompetentrichterartigen Erweiterung in einer ersten Krüm­ mungsrichtung in den Düsenkopf 2 über, der an seinem aus­ blasseitigen Ende 4 mit einer zur ersten Krümmung entgegen­ gesetzten zweiten Krümmung R 3 tulpenkopfähnlich ausgeformt ist. Vorzugsweise liegt bei dieser S-förmigen Ausgestaltung des Wandverlaufes des Düsenkopfes 2 der Radius der zweiten Krümmung R 3 oberhalb des Radius R 1 des Düsenrohres.
Je nach gewünschter Verteilung der zu erzeugenden Druck­ wellenfront können die Düsen nach den Fig. 1 bis 3 auch die in den Fig. 4 und 5 gezeigten, im wesentlichen vier- oder dreieckigen Querschnittsformen haben. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Hochgeschwindigkeits-Ausblas­ düse 1 mit einem Einsatzteil 5, das die Querschnittsfläche des Düsenkopfes 2 in vier gleich große und gleich geformte Teilflächen 16, 17, 18 und 19 unterteilt. Die Summe der Teilquerschnittsflächen 16 bis 19 stimmt im wesentlichen mit der Querschnittsfläche des Düsenrohres 3 überein. Wie aus Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 7 zu sehen ist, die einen Längsschnitt längs der Linie A-A′ gemäß Fig. 6 darstellt, ist das Einsatzteil 5 am Düsenkopf 2 mittels vier gleich beabstandeter Teilflächen 7 befestigt. Die Teilflächen er­ strecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Düsenkopfes 2.
Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Quer- bzw. Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Hochgeschwindigkeits- Ausblasdüse 1 mit einem Einsatzteil 5. In Abweichung von dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die hier gezeigte Ausblasdüse 1 ein konusförmiges Ein­ satzteil 5, das mit ebenen Leitblechen 7 innerhalb des Dü­ senkopfes 2 festgelegt ist. Eine derartige Ausführungsform läßt sich fertigungstechnisch besonders einfach realisie­ ren.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist das Einsatzteil als Hohlkonus 8 ausgeführt. Der Hohlkonus 8 legt einen Ringspalt 6 zur Innenwand des Düsenkopfes 2 fest. Ferner weist der Hohlkonus 8 eine Innenbohrung 9 auf, deren Weite zum Auslaßende 4 des Düsenkopfes 2 hin geringfügig zunimmt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist der Innenbereich des Düsenkopfes 2 durch einen konusförmigen Einsatz 5 und zwei konische Leitflächen 10 und 11 unterteilt, die im we­ sentlichen parallel zur Innenwandung des Düsenkopfes 2 so­ wie zur Außenfläche des Konus 5 verlaufen. Beide Leitflä­ chen 10, 11 weisen an ihrem dem Düsenrohr 3 zugewandten Ende eine Öffnung 20, 21 auf.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf und Fig. 13 einen Längs­ schnitt durch eine im Querschnitt dreiecksförmige Hochge­ schwindigkeits-Ausblasdüse 1. Die Düse 1 ist um eine Dreh­ achse 12 drehbar gelagert. Die Drehachse 12 wird durch ein Drehlager 13, das mit der Außenwandung des Düsenrohres 3 abschließt, festgelegt. Die Längsachse des Düsenkopfes 2 ist gegenüber der Längsachse des Düsenrohres 3 winkelig angeordnet. Die Düse 1 weist einen konusförmigen, im Quer­ schnitt im wesentlichen dreieckigen Einsatz 5 auf, mit dem eine spaltförmige, dreiseitige Düsenöffnung festgelegt wird. Der Düsenkopf 2 lenkt das Druckgas an seiner Auslaß­ seite 4 mit einem winkelmäßigen Versatz zu seiner Drehach­ se 12. Der Schwerpunkt des den Düsenkopf 2 verlassenden Gasstromes weist einen radialen Versatz gegenüber der Dreh­ achse 12 auf. Somit bewirkt die Reaktionskraft des das Aus­ trittsende 4 des Düsenkopfes 2 verlassenden Druckgases eine Drehung der Ausblasdüse 1 um ihre Achse 12. Bei der impuls­ artigen Betätigung der Druckgaskanone nimmt die Düse 12 mit jedem Druckluftstoß eine Lage ein, die um einen bestimmten Winkel gegenüber ihrer vorherigen Lage versetzt ist. Somit überstreicht die drehbare Düse bei mehreren Betätigungen der Druckgaskanone einen Abreinigungsflächenbereich, der einem Mehrfachen des üblichen abgereinigten Bereiches ent­ spricht.
Fig. 14 zeigt eine weitere Hochgeschwindigkeits-Ausblas­ düse, die an einer Wandung 22 eines Zementdrehofens mit ihrem Düsenkopf 2 angeflanscht ist. Das Düsenrohr 3 ent­ hält ein in Längsrichtung des Düsenrohres verlaufendes Teilerblech 23, an dem ein Gleitlager 14 abgestützt ist.
Das Gleitlager 14 trägt einen Führungsstift 24, der mit­ tels einer Feder 15 entgegen der Strömungsrichtung vorge­ spannt ist. An dem dem Düsenkopf 2 zugewandten Ende des Führungsstiftes 24 ist ein konusförmiges Einsatzteil 5 be­ festigt, das bei nicht betätigter Druckgaskanone dichtend an der Innenwandung des Düsenkopfes 2 anliegt. Bei Betäti­ gung der Druckgaskanone wird der Konus 5 in Strömungsrich­ tung versetzt, so daß ein Ringspalt 6 zwischen Konus 5 und Düsenkopf 2 gebildet wird.

Claims (12)

1. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse für eine Druckgaska­ none mit einem Düsenkopf und einem sich von der Druckgas­ kanone zum Düsenkopf erstreckenden Düsenrohr, das einen von der Druckgaskanone bis zum Düsenkopf im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist, wobei die Weite des Düsenkopfes vom Düsenrohr zum Ausblasende des Düsenkopfes stetig zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (2) mit einem oberhalb des Düsenrohrra­ dius (R 1) liegenden Krümmungsradius (R 2) stetig in das Dü­ senrohr (3) übergeht.
2. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (α) des Düsenkopfes (2) gegenüber der Düsenachse zwischen 3 und 30° liegt.
3. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (α) bei etwa 12°-15° liegt.
4. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (2) eine zum Ausblasende (4) hin stetig zunehmende Weite hat.
5. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) vom Düsenrohr (3) in Richtung zum Ausblasende (4) eine erste Krümmungsrichtung aufweist, und
daß sich der Düsenkopf (2) in Richtung zu seinem Ausblas­ ende (4) im Anschluß an den Düsenbereich der ersten Krüm­ mungsrichtung mit einer zweiten, zur ersten Krümmungsrich­ tung entgegengesetzten Krümmungsrichtung mit stetig zum Ausblasende (4) hin zunehmender Düsenweite fortsetzt.
6. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (2) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
7. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenkopf (2) ein Düseneinsatzteil (5) angeordnet ist, das einen in Richtung zum Ausblasende (4) zunehmenden Querschnitt aufweist.
8. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Düseneinsatzteil als Konus (5) ausgebildet ist, durch den ein Ringspalt (6) mit einer Querschnittsfläche festgelegt wird, die derjenigen des Düsenrohres entspricht.
9. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Düsenkopf (2) und dem Düseneinsatzteil (5) wenigstens eine Teilerfläche (7) angeordnet ist, mittels der die Querschnittsfläche in wenigstens zwei, im wesent­ lichen gleich große und gleich geformte Teilquerschnitts­ flächen unterteilt wird.
10. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Teilerfläche (7) derart gegenüber einer Längsachse (12) des Düsenkopfes (2) winkelmäßig angestellt ist, daß der den Düsenkopf (2) durchlaufende Gasstrom in eine Dre­ hung um die Längsachse (12) versetzt wird.
11. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) gegenüber dem Düsenrohr (3) um eine Drehachse drehbar gelagert ist, und
daß der Düsenkopf (2) das Druckgas mit einem winkelmäßigen Versatz zur Drehachse sowie mit einem radialen Versatz ge­ genüber dieser ausbläst.
12. Hochgeschwindigkeits-Ausblasdüse nach einem der An­ sprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (5) in Strömungsrichtung gegenüber dem Düsenkopf (2) beweglich gelagert ist und
daß es im Ruhezustand federnd entgegen der Strömungsrich­ tung an einer Anlagefläche im Düsenkopf (2) dichtend an­ liegt.
DE19853525527 1985-07-17 1985-07-17 Hochgeschwindigkeits-ausblasduese Ceased DE3525527A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853525527 DE3525527A1 (de) 1985-07-17 1985-07-17 Hochgeschwindigkeits-ausblasduese
GB08613942A GB2177939A (en) 1985-07-17 1986-06-09 Blow-off jet nozzle
IT48193/86A IT1203813B (it) 1985-07-17 1986-06-27 Ugello di soffiatura ad alta velocita' per un cannone a gas compresso per la pulitura di superfici
FR8610263A FR2584953A1 (fr) 1985-07-17 1986-07-15 Buse de soufflage a grande vitesse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853525527 DE3525527A1 (de) 1985-07-17 1985-07-17 Hochgeschwindigkeits-ausblasduese

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3525527A1 true DE3525527A1 (de) 1987-01-29

Family

ID=6276005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853525527 Ceased DE3525527A1 (de) 1985-07-17 1985-07-17 Hochgeschwindigkeits-ausblasduese

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3525527A1 (de)
FR (1) FR2584953A1 (de)
GB (1) GB2177939A (de)
IT (1) IT1203813B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2676816B1 (fr) * 1991-05-23 1993-09-17 Aerospatiale Ste Nat Indle Tuyere a profil interne adapte aux essais a haute temperature d'eprouvettes ou analogues du type "planche plane".
GB9614109D0 (en) * 1996-07-05 1996-09-04 Thames Water Utilities A cleaning device
US5755404A (en) * 1996-09-30 1998-05-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Forced air aircraft de-icer system
EP2553144B1 (de) 2010-03-29 2016-11-23 Koolerheadz Gasinjektionsvorrichtung mit einheitlicher gasgeschwindikeit
FR2957939B1 (fr) * 2010-03-29 2012-08-17 Koolerheadz Dispositif d'injection de gaz modulaire
FR2957938B1 (fr) * 2010-03-29 2012-10-05 Koolerheadz Dispositif d'injection de gaz avec vitesse de gaz uniforme
KR20180048444A (ko) * 2016-09-22 2018-05-10 어플라이드 머티어리얼스, 인코포레이티드 재료 증착 소스 어레인지먼트의 분배 어셈블리를 위한 노즐, 재료 증착 소스 어레인지먼트, 진공 증착 시스템, 및 재료를 증착하기 위한 방법
CN109373800A (zh) * 2018-10-10 2019-02-22 广东粤电靖海发电有限公司 可在线清洗的回转式空气预热系统及在线清洗方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB622150A (en) * 1947-01-22 1949-04-27 Cooper Engineering Company Pty Improvements relating to spray nozzles for pipes
US3112851A (en) * 1960-01-28 1963-12-03 Bendix Corp Method of and apparatus for deburring rubber-like articles

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: B. ECK, Technische Strömungslehre, 4. Auflage, Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/ Heidelberg, 1954, S. 197 + 198 *

Also Published As

Publication number Publication date
IT1203813B (it) 1989-02-23
GB2177939A (en) 1987-02-04
GB8613942D0 (en) 1986-07-16
IT8648193A0 (it) 1986-06-27
FR2584953A1 (fr) 1987-01-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0826426B1 (de) Regner
DE19918257A1 (de) Hochdrucksprühdüse
DE3240737C2 (de)
DE3420318C2 (de)
DE2744922A1 (de) Spruehkopf und verfahren zur bildung eines spruehstrahles
EP0818574A2 (de) Reinigungsvorrichtung
DE19924016B4 (de) Druckluft-Sprühpistole
DE3525527A1 (de) Hochgeschwindigkeits-ausblasduese
DE2226745A1 (de) Strahlgeblaese, sogenannter ejektor
EP0377089B1 (de) Wärmetauscher insbesondere zum Kühlen von Spaltgas
DE1949625C2 (de) Gasturbinenrotor
DE19854704C1 (de) Halte- und Reinigungsvorrichtung für zylindrische Filter
DE4312994C2 (de) Vorrichtung zur Verspritzung von Suspensionen, insbesondere Mörteln
DE2933720A1 (de) Fluessigkeitsverteilvorrichtung fuer kuehltuerme
CH668717A5 (de) Verfahren zum aufbringen eines fliessfaehigen stoffes auf die innenflaeche eines hohlkoerpers und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE1796154B2 (de) Venturiwaescher zum reinigen von gasen
DE2905289C2 (de) Vorrichtung zur Reinigung eines Gases
CH523098A (de) Spritzpistole, insbesondere für dickflüssige Überzugsmittel
DE2117823C3 (de) Vorrichtung zur Dämpfung der Geräusche eines Gasstrahls
DE2303479C3 (de) Naßreinigungsvorrichtung für Gase
DE2348163C3 (de) Naßentstauber für Gase
AT303230B (de) Pritzpistole, insbesondere für dickflüssige Überzugsmittel
DE3127074A1 (de) Strahlgeraet, insbesondere fuer das druckluftstrahlen
DE1559665C3 (de)
EP0327650B1 (de) Vorrichtung zur Freihaltung des Flammenbereiches eines direkt befeuerten Drehrohrofens sowie die Anordnung und Ausbildung von Hubschaufeln

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection