DE3523385A1 - Einrichtung zur schwingungsdaempfung - Google Patents
Einrichtung zur schwingungsdaempfungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/04—Devices damping pulsations or vibrations in fluids
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/06—Regulating pulp flow
- D21F1/065—Shock-absorbing devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schwingungsdämpfung
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher
Schwingungsdämpfer ist bekannt aus "Das Papier", Heft 10A, 1975,
Seiten V 144 bis V 151.
Schwingungen in Rohrleitungen machen besonders auf dem Gebiet der
Papierfabrikation Schwierigkeiten, da sie weit vor der Papierma
schine bei der Aufbereitung des Faserstoffs entstehen und sich
bis zum Stoffauflauf der Papiermaschine fortpflanzen, wo es zu
ungleichmäßiger Flächengewichtsverteilung kommt. Schwingungser
zeugende Aggregate sind insbesondere Pumpen, aber auch die soge
nannten Siebsortierer, bei welchen im allgemeinen vor einem rota
tionssymmetrischen Siebkorb ein Sortierelemente in Form vorzugs
weise von Tragflügelprofilen aufweisender Rotor rotiert. Die ein
zelnen Sortierelemente insbesondere sind Anlaß für solche Schwin
gungen. Man hat daher die oben erwähnte Einrichtung zur Schwin
gungsdämpfung zwischen einen solchen, letzten vor der Papierma
schine angeordneten Sortierer und dem Stoffauflauf eingeschaltet.
Ein Beispiel für einen solchen Dämpfungsbehälter ist in der DE-A
2 751 949 beschrieben.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Dämpfung der Schwingungen
der Flüssigkeit in den Rohrleitungen noch vor dem Stoffauflauf zu
verbessern, mehr als es mit dem oben beschriebenen Dämpfungsbe
hälter möglich ist.
Die Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Figur der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Gemäß der Einrichtung der Erfindung werden die Druckimpulse in
der zur Papiermaschine gehenden Rohrleitung 14 mittels Meßwert
aufnehmer 1 registriert und zu einem Meßwertumformer 2 weiterge
leitet. Von dort gelangen sie nach Analog-Digitalumformung in dem
Gerät 8 für Amplitude bzw. 8′ für Frequenz zu dem Steuergerät 3.
Dieses Steuergerät könnte bevorzugt ein elektronisches Datenver
arbeitungsgerät, insbesondere einen Mikroprozessor, aufweisen. In
diesem Gerät werden die empfangenen Signale aufbereitet und es
erfolgt eine Ausgabe derart, daß den aufgenommenen Druckimpulsen
gegengesteuert wird durch phasenverschobene Gegenimpulse. Diese
werden erzeugt durch das Aggregat 5, das die Impulse nach Digi
tal-Analogumformung in dem Gerät 12 und Verstärker 4 erhält. Da
bei könnte das Aggregat 5 z.B. im wesentlichen nach dem Prinzip
der induktiven Schwingungsaufnehmer bzw. Schwingungserzeuger aus
gebildet sein, mit einem Kolben 6, der als Eisenkern innerhalb
der Ringspule 7 hin- und herschwingen kann, entsprechend der
Frequenz des in die Spule 7 eingespeisten Stromes. Da dieser
Strom in Frequenz und Amplitude entsprechend der Frequenz und
Amplitude der Schwingungen in der Leitung 14 gesteuert ist, ist
es möglich, weitgehend die Schwingungen in der Leitung 14 durch
die phasenverschobenen Gegenschwingungen des Aggregates 5 zu kom
pensieren. Dabei bildet der Kolben 6 mit der ihn abstützenden
Feder 32 ein Eigenschwingungssystem, so daß bei der Auslegung
darauf zu achten ist, daß die Steuerfrequenz nicht in dem Bereich
der Eigenfrequenz liegt.
Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß man
hinter der Anschlußstelle des Aggregats 5 einen weiteren Meß-
Wertaufnehmer 9 an die Hauptleitung 14 anschaltet, dessen Signal
nach Umformung in dem Meßumformer 11 und Digital-Analogumformung
in dem Gerät 8′′ auch auf das Steuergerät gegeben wird. Hierdurch
soll die Amplitude des Kolbens 6 noch so nachgesteuert werden,
daß eine möglichst weitgehende Kompensation der Schwingungen in
der Leitung 14 eintritt. Diese Maßnahme erscheint deshalb sinn
voll, da erfahrungsgemäß die Schwingungen im Stoffauflaufsystem
eher regelmäßigen Charakter hinsichtlich Frequenz und Amplitude
aufweisen und nicht wie das "Rauschen" aufgebaut sind.
In der Zeichnung ist noch der im allgemeinen als Vertikalsichter
bezeichnete Sortierer 10 der in Frage kommenden, insbesondere
impulserzeugenden Art etwas näher in den Einzelheiten darge
stellt. Ein solcher Sichter bzw. Sortierer hat einen von einer
Welle 20 angetriebenen Rotor, der aus einem Tragflansche 21 a und
21 b aufweisenden zentralen Rotorkörper 21 und von den Tragflan
schen getragenen Flügeln bzw. Sortierelementen 22 besteht. Die
Sortierelemente sind mittels Kragen 23 an den Tragflanschen be
festigt und haben im Querschnitt, also entsprechend der Linie
II-II, ein tragflügelförmiges Profil. Sie rotieren dicht neben
einem rotationssymmetrischen Siebkorb 15. Dem Einlaß 17 des Sor
tierers wird die Suspension mittels einer Pumpe 16 zugeführt. Die
durch den Siebkorb 15 hindurchgetretene, als Gutstoff bezeichnete
Durchlaufmenge gelangt über Austrittsstutzen 18 in die Leitung
14, in der die besagten Druckpulsationen sich bis zur Papierma
schine (PM) fortsetzen können. Dies wird aber durch das erfin
dungsgemäße Aggregat verhindert.
Da bei diesem System nicht die Erzeugung der Schwingungen verhin
dert, sondern die Schwingungen selbst ausgeglichen werden, ist
es günstig, eine nicht so hohe Frequenz der Pulsationen, z.B.
durch eine zu hohe Flügelzahl des Sortierers 10, zu haben. Es war
ja schon versucht worden, durch eine sehr hohe Flügelzahl die
Frequenz der Schwingungen heraufzusetzen und dabei kleinere
Amplituden zu erhalten. Im Falle der erfindungsgemäßen Einrich
tung könnte es besser sein, eine geringe Flügelzahl zu verwenden
und damit eine geringere Impulsfrequenz mit größerer Amplitude,
da es eventuell schwierig ist, den Schwinger des Aggregats 5 mit
ausreichend hoher Frequenz steuern zu können. Es wären natürlich
auch andere Aggregate vorstellbar, z.B. könnte man auch den Kol
ben 6 durch eine Membran ersetzen, die wie bei einem Lautsprecher
elektromagnetisch gesteuert wird.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Aufbereitungs
systemen für Stoffsuspensionen, insbesondere Fasersuspensio
nen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leitungsstrang (14),
der nach den die Strömungsschwingungen erregenden Anlagetei
len (10, 16) folgt, ein in Bezug auf die Pulsationen phasen
verschobene Gegenschwingungen erzeugendes Aggregat (6) ange
schlossen ist, das abhängig von den Schwingungsimpulsen des
Leitungsstranges (14) frequenz- und amplitudengesteuert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Leitungsstrang (14) nach der Anschlußstelle des die Ge
genschwingung erzeugenden Aggregats (6) ein das Aggregat in
der Amplitude und/oder Frequenz zusätzlich steuernder, kor
rigierender Impulsaufnehmer (9) angeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Gegenschwingung erzeugende Aggregat (6) nach dem
Prinzip der Induktions-Aufnehmer oder -Schwingungserzeuger
ausgebildet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523385 DE3523385A1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Einrichtung zur schwingungsdaempfung |
AT0106086A AT387045B (de) | 1985-06-29 | 1986-04-22 | Einrichtung zur daempfung von schwingungen in aufbereitungssystemen fuer stoffsuspensionen, insbesondere papierfaserstoffsuspensionen |
GB8612215A GB2177238B (en) | 1985-06-29 | 1986-05-20 | A preparation system for fibrous stock suspensions having control apparatus for damping vibrations |
US06/876,227 US4735687A (en) | 1985-06-29 | 1986-06-19 | Apparatus for damping vibrations in stock suspension flow |
ES556640A ES8707332A1 (es) | 1985-06-29 | 1986-06-25 | Dispositivo para amortiguar vibraciones en sistemas de preparacion para suspensiones de material |
FR8609689A FR2584164A1 (fr) | 1985-06-29 | 1986-06-26 | Dispositif pour amortir les vibrations parasites dans une conduite pour fluide |
BR8603223A BR8603223A (pt) | 1985-06-29 | 1986-06-30 | Instalacao para amortecimento de oscilacao |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523385 DE3523385A1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Einrichtung zur schwingungsdaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523385A1 true DE3523385A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6274592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523385 Withdrawn DE3523385A1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Einrichtung zur schwingungsdaempfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523385A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441217A1 (de) * | 1993-12-17 | 1995-06-29 | Escher Wyss Gmbh | Verfahren zur Dämpfung von Druckstößen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1985
- 1985-06-29 DE DE19853523385 patent/DE3523385A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441217A1 (de) * | 1993-12-17 | 1995-06-29 | Escher Wyss Gmbh | Verfahren zur Dämpfung von Druckstößen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4441217C2 (de) * | 1993-12-17 | 1998-09-10 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Verfahren zur Dämpfung von Druckstößen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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