DE3522334A1 - Biegbarer schlauch mit zueinander parallelen, ringfoermigen wellen und axialanstuetzung - Google Patents
Biegbarer schlauch mit zueinander parallelen, ringfoermigen wellen und axialanstuetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen biegbaren Schlauch mit zu
einander parallelen, ringförmigen Wellen, endständigen
Anschlußteilen und diese gegen axiale Abstandsänderung
haltenden, mit den Anschlußteilen in Zug- und/oder Druck
richtung fest verbundenen Längsstützmitteln, gegen die
der Schlauch wenigstens mittelbar abgestützt ist.
Soweit bei dieser Gattung der Begriff "ringförmig" ver
wendet ist, ist darunter nicht nur eine kreisringförmige
Ausbildung zu verstehen, sondern ebenso beispielsweise
ein Schlauch mit ovalem oder ähnlichem Querschnitt. So
weit von einer Halterung gegen axiale Abstandsänderung
gesprochen ist, ist dies nicht im absoluten Sinne zu
verstehen, sondern unter Einschluß unvermeidbarer Elasti
zitäten etc., wobei jedoch mit Hilfe der Längsstützmittel
versucht wird, axiale Abstandsänderungen so weit wie möglich
zu unterbinden.
Die gattungsgemäßen Schläuche, die auch als Bälge bezeich
net werden, bestehen in der Regel aus Metall. Je nach An
wendungsfall kommen jedoch auch andere Materialien, ins
besondere Kunststoff in Frage. Die Schläuche dienen üb
licherweise der biegbaren Verbindung zweier medienführen
der Teile, an die sie angeschlossen sind. Wenn das Medium
einen Überdruck aufweist, versucht der Schlauch bekannter
maßen, seine Länge zu vergrößern, so daß es erforderlich
ist, durch zusätzliche Mittel den axialen Längenabstand
der Schlauchanschlußteile zu halten und den Schlauch gegen
Ausknicken bzw. seitliches Ausbrechen zu stützen.
Dazu verwendet man eine Stahldrahtumflechtung des Schlau
ches, die mit den Anschlußteilen fest verbunden ist. Ein
solcher äußerer Geflechtsschlauch verringert bei Längen
vergrößerung seinen Durchmesser, was ihm jedoch durch An
lage an den Wellschlauch nicht möglich ist, so daß er die
Schlauchanschlußteile gegen Abstandsänderungen stützt.
Die Berührung zwischen Wellschlauch und Geflechtsschlauch
führt nun aber zu einer erheblichen tribologischen Bean
spruchung dieser beiden Teile, die die erreichbare Last
spielzahl bei Biegebeanspruchung erheblich herabsetzt.
Im wesentlichen ergibt sich eine verschleißbedingte Wand
dickenreduktion oder Kerbenbildung an den Außenkrempen
des Schlauches, eine verschleißbedingte Verringerung des
Geflechtsdrahtdurchmessers sowie eine reibungsbedingte
Veränderung von Biegelinie und neutraler Biegefaser des
Bauteiles mit der Folge seiner lokalen Überbeanspruchung.
Um die geschilderten Nachteile umflochtener Wellschläuche
zu verringern, sind zahlreiche Bemühungen zur Herabsetzung
der tribologischen Beanspruchung der Paarung Wellschlauch/Ge
flechtsschlauch unternommen worden. Diese bestehen im we
sentlichen in der Verwendung von Schmierstoffen, geeigneter
Materialwahl durch Verwendung von Material mit Gleitlager
eigenschaften, passender Oberflächengestaltung in den Paa
rungsbereichen sowie Zwischenlage von für den Verbrauch
durch Verschleiß vorgesehenen Opfermaterialien. All diese
Bemühungen bringen zwar eine erhebliche Verbesserung,
schaffen jedoch keine Lebensdauer, die auch nur annähernd
an die Lebensdauer unter Biegewechselbeanspruchung heran
reichen würde, die beispielsweise ein Wellschlauch ohne
Geflechtsummantelung hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlauch der ein
gangs genannten Art derart auszubilden, daß eine tribolo
gische Beanspruchung sämtlicher ihn bildenden Bauteile
praktisch vollständig ausgeschaltet ist, jedes Teil also
ohne reibungs- und damit verschleißbedingte Beeinträchti
gung durch die anderen Teile hinsichtlich der aufzuneh
menden Belastung, insbesondere der Biegewechselbeanspru
chung seine eigene volle Lebensdauer erreichen kann. Die
zur Erlangung des Zieles zu ergreifenden Maßnahmen sollen
den Schlauch hinsichtlich seiner Gestehungskosten nicht
beeinträchtigen, vielmehr eher günstiger gestalten, indem
bisher verschleißbedingte Zusatzmaßnahmen in Form weiterer
Bauteile, Materialzugaben etc. in Fortfall kommen können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Längsstützmittel wenigstens ein flexibles, sich im wesent
lichen parallel zum Schlauch erstreckendes Seil ist, daß
die radiale Relativlage zwischen Schlauch und Seil durch
das Seil erfassende, in Abständen über die Schlauchlänge
verteilt angeordnete Abstandhalter gegeben ist und daß
der Schlauch in Radialrichtung durch das Seil geführt ist.
Hierbei sei zunächst festgehalten, daß der Begriff "flexi
bles Seil" aus Gründen der Vereinfachung stellvertretend
gewählt ist für alle hier in Frqge kommenden, in ihrer
Längsrichtung eine Kraftaufnahme ermöglichenden Teile. So
kann das Seil ein Draht- oder Faserbündel sein, eine bieg
bare Stange, ein Band oder Bandpaket, eine Gliederkette,
eine gelenkige Aneinanderreihung von stabförmigen Ketten
gliedern, die auch für sich selbst biegesteif sein können,
etc.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist zunächst gewähr
leistet, daß das Seil oder die Seile den in Längsrichtung
des Schlauches vorgegebenen Abstand der Anschlußteile des
Schlauches gewährleisten. Dies wird am einfachsten deut
lich für den Fall, daß das oder die Seile in der neutralen
Biegeebene des Schlauches angeordnet sind, also eine sol
che Lage haben, bei der unabhängig vom Biegewinkel des
Schlauches eine Längenänderung nicht eintritt. Es werden
jedoch nachfolgend auch Beispiele dafür gegeben, die eine
Anordnung außerhalb der neutralen Biegeebene möglich
machen.
Wird das Seil oder werden die Seile ausschließlich in der
neutralen Biegeebene gebogen, ergeben sich hier jedoch
auch keine Relativbewegungen gegenüber dem Wellschlauch
weder in Längsrichtung noch in Umfangsrichtung, so daß es
auch grundsätzlich nicht zu Reibung und Verschleiß kommen
kann, wie dies bei den bekannten Metalldrahtumflechtungen
in allen Bereichen außerhalb der neutralen Biegeebene der
Fall ist.
Damit nun das Seil oder die Seile ihre gewünschte Relativ
lage zum Schlauch, insbesondere ihre Lage in der neutra
len Biegeebene bei allen Schlauchbewegungen beibehalten,
sind die das Seil oder die Seile erfassenden Abstand
halter vorgesehen, denen gegenüber das Seil oder die Seile
gleichermaßen keine verschleißverursachenden Relativbewe
gungen ausführen. Dabei ist nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung dafür gesorgt, daß der Schlauch in Radialrich
tung durch das Seil oder die Seile unmittelbar oder mit
telbar geführt ist, so daß er durch das Seil oder die Seile
gegen Ausknicken bzw. seitliches Ausbrechen gehalten ist,
wobei, wie aus dem Nachfolgenden deutlich werden wird,
auch gegenüber dem Schlauch durch die übrigen Bauteile eine
Reibung und Verschleiß verursachende Relativbewegung nicht
stattfindet, so daß der Schlauch, um dessen Halterung es
letztendlich geht, ohne irgendeine Beeinträchtigung seine
volle Lebensdauer unter Biegewechselbeanspruchung errei
chen kann.
Durch die Erfindung ist schließlich eine gleichmäßige Ver
teilung der sich durch das Biegen des Schlauches erge
benden Bewegungen auf die gesamte Schlauchlänge erreicht,
da - verglichen mit dem bekannten Fall der Metallumflech
tung - keine lokalen, reibungsbedingten Hemmnisse auftre
ten können, die den Schlauch örtlich an seiner freien Be
wegbarkeit und einer gleichmäßigen Bewegungsverteilung auf
die gesamte Schlauchlänge hindern könnten.
Der Gegenstand der Erfindung eignet sich außerdem nicht
nur zur Anwendung auf innendruckbelastete Schläuche, die
ihre Länge unter Druckbelastung zu vergrößern suchen,
wenn auch hier das hauptsächliche Anwendungsgebiet liegt.
Vielmehr ist auch die Anwendung auf außendruckbelastete
Schläuche möglich, die entsprechend ihre Länge zu verrin
gern suchen. Allerdings sind hier von der Höhe der Druck
belastung her gesehen Grenzen gesetzt, die sich im wesent
lichen aus der Knickbelastbarkeit des Seiles oder der
Seile sowie der Gesamtlänge der Schlauchkonstruktion er
geben. Denkt man sich jedoch beispielsweise Seile in Form
von Biegestäben, so wird deutlich, daß diese in Verbindung
mit der durch die Abstandhalter gegebenen Führung auch in
brauchbaren Bereichen eine Druckbelastung aufnehmen können.
Es besteht die Möglichkeit, das Seil konzentrisch zur
Schlauchachse anzuordnen. Hiermit ist eine allseitige Bieg
barkeit des Schlauches gewährleistet, da das Seil immer
in der neutralen Biegeebene liegt.
Werden mehrere Seile vorgesehen, so ist es zweckmäßig,
diese symmetrisch um die Schlauchachse verteilt anzuordnen,
wobei insbesondere bei zwei Seilen deren Anordnung in der
neutralen Biegeebene der Vorzug zu geben ist.
Für den Fall eines konzentrisch zur Schlauchachse ange
ordneten Seiles können die Abstandhalter in die Schlauch
wellen ein- und/oder auf diese aufgesetzte, das Seil an
ihrer Mitte erfassende Querstege, -kreuze od. dgl. sein,
durch die das Seil in seiner konzentrischen Position ge
halten wird und die den Schlauch am Seil abstützen bzw.
über die der Schlauch gegen seitliches Ausknicken am Seil
"aufgehängt" ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Querstege sich im we
sentlichen zwischen zwei einander diametral gegenüberlie
genden Bereichen des Schlauches erstrecken und daß in
Längsrichtung des Schlauches benachbarte Querstege gegen
einander um 90° verdreht angeordnet sind. Diese besondere
Ausbildung, bei der natürlich für die Aufrechterhaltung der
Winkellage der Querstege gesorgt sein muß, dient im we
sentlichen der Montageerleichterung, indem die Querstege
durch leichtes Schrägstellen gegenüber der Längsrichtung
des Seiles in den Innenquerschnitt des Rohres eingeführt
und dort an Ort und Stelle aufgerichtet werden können,
womit sich dann die Eingriffsverbindung gegenüber der
Profilierung des Schlauches herstellt. Um dieses Abkippen
der Querstege gegenüber dem Seil noch zu erleichtern,
können vorteilhafterweise die Querstege das Seil unter
Belassung eines Spieles erfassen, wobei dieses Spiel so
gewählt werden kann, daß einerseits eine genügende Kipp
barkeit der Querstege gewährleistet ist, andererseits aber
auch die konzentrische Führung des Seiles nicht nachteilig
beeinflußt wird.
Sind innerhalb des Schlauches zwei oder mehrere Seile an
geordnet, so können zwischen diesen sie mit ihren Enden
erfassende, gegen Verschiebung in Axialrichtung gesi
cherte Querstege als Abstandhalter angeordnet sein. Diese
können sich im Falle von in der neutralen Biegeebene an
geordneten Seilen durch den Schlauchquerschnitt erstrecken,
wobei dies diametral geschehen kann, aber auch die Mög
lichkeit besteht, daß die Querstege halbbogenförmig ausge
bildet und in die Schlauchwellen ein- bzw. auf diese gegen
Verschiebung in Achsrichtung des Schlauches gesichert auf
gesetzt sind. Die genannten, sich diametral erstreckenden
Querstege können beispielsweise durch auf die Seile auf
gesteckte Distanzhülsen gegen axiales Verschieben gesi
chert werden.
In beiden Fällen können die Seile radial außen gegen die
Innenkontur des Schlauches in Anlage sein. Es besteht je
doch auch die Möglichkeit, daß zwischen Seilen und Schlauch
wandung Distanzstücke zur radialen Abstandsbildung einge
setzt sind, wobei die Distanzstücke durch die Querstege
gebildet sein können.
Bei einer anderen Bauform mit innerhalb des Schlauchquer
schnittes angeordneten Seilen kann vorgesehen sein, daß
die Abstandhalter außenzylindrische Ringe sind, deren
Außenkontur vorzugsweise geringfügig kleiner als die Innen
kontur des Schlauches ist, und daß die Ringe mit gegensei
tigem Abstand gegen Axialverschiebung gesichert auf das
Seil oder die Seile aufgesetzt sind. Dabei kann der gegen
seitige Abstand der Ringe durch auf dem Seil oder den Sei
len zwischen den Ringen angeordnete Distanzstücke od. dgl.
gesicherrt sein. Bei dieser Bauform wird also innerhalb
des Schlauches ein gliederförmiger Zylinder aufgebaut,
dessen Außenkontur ggf. mit geringfügigem Abstand der In
nenkontur des Schlauches entspricht. Durch den gegensei
tigen Axialabstand der den gliederförmigen Zylinder bil
denden Ringe ist die Biegbarkeit des Schlauches bestimmt
bzw. begrenzt, wobei andererseits aber jede tribologische
Beanspruchung zwischen Schlauchinnenseite und Außenseite
der Ringe vermieden ist.
Die vorstehenden Beispiele zeigen bereits, daß das erfin
dungsgemäße Prinzip darauf beruht, dem Schlauch eine Stütz
konstruktion zuzugeben, die so aufgebaut und beweglich
ist, daß sich bei Biegebewegungen des Schlauches keine
Relativbewegung zwischen den Teilen der Stützkonstruktion
und dem Schlauch ergibt, so daß folglich auch tribologische
Belastungen nicht auftreten können.
Bisher wurden Lösungsformen nach der Erfindung angespro
chen, bei denen Seile und Abstandhalter innerhalb des
Schlauchquerschnittes untergebracht sind. Damit verbindet
sich natürlich eine Verringerung des freien Schlauchquer
schnittes, die störend wirken kann. Daher sei nun auf Bau
formen eingegangen, bei denen zwei oder mehrere Seile
außerhalb des Schlauches angeordnet sind. Dabei sind die
Seile zweckmäßig wieder in der neutralen Biegeebene an
geordnet. Dies ist jedoch grundsätzlich nicht immer nötig.
Vielmehr werden auch Bauformen angegeben, die von dieser
Voraussetzung nicht Gebrauch machen müssen.
Im Falle außerhalb des Schlauches angeordneter Seile sind
die Abstandhalter erfindungsgemäß als den Schlauch und
die Seile unverlierbar umfassende Ringe oder Ringsegmente
ausgebildet. Diese Ringe oder Ringsegmente können in die
Schlauchwellen ein- oder auf diese gegen Verschiebung in
Achsrichtung des Schlauches gesichert aufgesetzt sein, wo
bei sich die axiale Verschiebesicherung der aufgesetzten
Ringe durch Anpassung deren Profilierung an die gegenüber
liegende Schlauchprofilierung erreichen läßt. In jedem
Falle sorgen die Abstandhalter für eine definierte Hal
terung von Schlauch und Seilen gegeneinander, ohne daß
zwischen den einzelnen Bauteilen Reibung auftreten kann,
so daß tribologische Beanspruchungen mit den daraus nach
dem Stand der Technik resultierenden Folgen vermieden
werden.
Die Ringe oder Ringsegmente können selbsttragend (steif)
ausgebildet sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
daß die Ringe oder Ringsegmente als schlaffe Umschlingungs
mittel ausgebildet sind, wobei in beiden Fällen zwischen
Seilen und Schlauch Distanzstücke zur radialen Abstands
bildung eingesetzt sein können. Auch hier besteht die Mög
lichkeit, daß die Distanzstücke durch die Ringe oder Ring
segmente selbst gebildet sind.
Nach einer anderen Bauform kann auch hier vorgesehen sein,
daß bei zwei Seilen die Ringe oder Ringsegmente innenzy
lindrisch sind, wobei ihre Innenkontur vorzugsweise gering
fügig größer als die Außenkontur des Schlauches ist, und
daß die Ringe bzw. Ringsegmente mit gegenseitigem Abstand
gegen Axialverschiebung gesichert auf die Seile aufge
setzt sind. Dabei kann der gegenseitige Abstand der Ringe
beispielsweise durch auf den Seilen zwischen den Ringen
angeordnete Distanzstücke od. dgl. gesichert sein. Ähnlich
wie bei der entsprechenden, vorstehend beschriebenen Kon
struktion für das Schlauchinnere ist hier um den Schlauch
ein gliederförmiger Kanal geschaffen, dessen Innenquer
schnitt ggf. mit geringfügiger Distanz dem Außenquerschnitt
des Schlauches entspricht und innerhalb dessen der Schlauch
an sich axial frei bewegbar ist. Die Biegbarkeit dieses
gliederförmigen Kanals und damit des Schlauches ist durch
den gegenseitigen axialen Abstand der Ringe gegeben, wobei
auch hier bei Biegebewegungen Relativbewegungen zwischen
den Ringen des Gliederkanales einerseits und dem Schlauch
andererseits unterbunden sind.
Was die vorstehend angesprochenen Ringsegmente betrifft,
so ist es grundsätzlich nicht erforderlich, daß durch diese
ein voller Schlauchumfang zusammengesetzt ist. Vielmehr
besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, daß abwech
selnd nebeneinander gegenläufig halbkreisförmig ausgebil
dete Ringsegmente angeordnet sind.
Wird durch die Ringsegmente ein voller Umschlingungsbogen
um den Schlauch gebildet, so können benachbarte Enden ein
ander zugeordneter Ringsegmente durch Schweißen, Formschluß,
aufgesetzte Klemmstücke od. dgl. Fügeverfahren miteinander
verbunden sein. Außerdem können bei zahlreichen der vorge
nannten Konstruktionen die Ringe oder Ringsegmente schei
benförmig ausgebildet sein, sie können jedoch auch durch
Draht od. dgl. mit Kreisquerschnitt gebildet sein.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Bauform im Rahmen des
vorstehenden Lösungsgedankens kann vorgesehen sein, daß
in Achsrichtung des Schlauches mittig zwischen benach
barten Ringen oder Ringsegmenten weitere ringförmige oder
ringsegmentförmige Halteelemente angeordnet sind, daß
diese diametral zur Schlauchachse einander gegenüberlie
gende Seile in einem gegenüber den Ringen oder Ringseg
menten größeren radialen Abstand zur Schlauchachse umfas
sen und halten, daß die Innenkontur der Halteelemente einen
Abstand gegenüber der radial benachbarten Schlauchwandung
aufweist, und daß die Halteelemente gegen Bewegung in Achs
richtung des Schlauches gesichert sind, zu welch letzterem
die Halteelemente mit den Seilen fest verbunden sein kön
nen - was im übrigen auch bei den anderen, vorher beschrie
benen Bauformen der Fall sein kann - oder wozu die Halte
elemente teilweise in ein radial benachbartes Wellental
des Schlauches eingetaucht sein können. Sind bei dieser
vorbeschriebenen Bauform vier Seile symmetrisch um die
Schlauchachse angeordnet, so können Halteelementpaare
vorgesehen sein, deren eines Halteelement gegenüber dem
anderen um 90° versetzte Seile umfaßt und hält, wobei jedes
Halteelement gegenüber den von ihm nicht erfaßten Seilen
radial zur Schlauchachse frei beweglich ist. Auch hier be
steht die Möglichkeit, daß die Halteelemente scheibenför
mig ausgebildet sind.
Bei dieser Lösung nach der Erfindung verlaufen die Seile
wellenförmig mit wechselndem radialem Abstand gegenüber
dem Schlauch, was zur Folge hat, daß der Schlauch in jede
beliebige Richtung gebogen werden kann, da sich bei Seilen,
die außerhalb der neutralen Biegeebene liegen, die Halte
elemente radial gegenüber dem Schlauch verlagern können,
so daß ein auf der Biegungsaußenseite des Schlauches ange
ordnetes Seil sich unter Glättung seines wellenförmigen
Verlaufes im Sinne einer Abstandsvergrößerung der Schlauch
anschlußteile "längen" kann, während ein diametral gegen
überliegendes Seil durch die radiale Verschiebung der
Halteelemente zu einem stärker wellenförmigen Verlauf und
damit zu einer "Verkürzung" gebracht wird. Dies alles ge
schieht jedoch, ohne daß es zwischen den vorhandenen Bau
teilen zu einer nennenswerten Reibung kommen muß. Eine
leichte Reibung könnte allenfalls zwischen den Halteele
menten und den Wellenflanken des Schlauches auftreten,
wenn die Halteelemente durch diese Wellenflanken gegen
axiale Verschiebung gesichert sind. Sind jedoch die Halte
elemente mit den Seilen fest verbunden, so kann auch diese
geringfügige Reibung vermieden werden, da eine Berührung
zwischen den Halteelementen und dem Schlauch für die Funk
tion des beschriebenen Gegenstandes nicht erforderlich ist.
Was die Verbindung der Seile mit den Anschlußteilen des
Schlauches betrifft, so kann diese natürlich endgültig
bzw. unlösbar ausgebildet sein. Zweckmäßig ist es jedoch,
daß die Seile an den Schlauchanschlußteilen lösbar und be
züglich ihrer Länge ggf. nachstellbar befestigt sind, wo
durch der axiale Abstand der Anschlußteile entsprechend
örtlichen Gegebenheiten eingestellt werden kann. Von Vor
teil ist es dabei ferner, daß die Seile an den Schlauchan
schlußteilen zumindest in Grenzen schwenkbar befestigt sind,
damit es an diesen Verbindungsstellen nicht zu einer Knick
belastung für die Seile kommen kann. Dem gleichen Ziele
dient es, wenn zusätzlich vorgesehen ist, daß die Seile
die Abstandhalter über aufgesetzte Hülsen od. dgl. durch
queren.
Ausgehend von einem biegbaren Schlauch der eingangs ge
nannten Art, ist die Lösung der der Erfindung zugrunde lie
genden Aufgabe gemäß einem gegenüber dem Vorstehenden an
deren Lösungsweg dadurch gekennzeichnet, daß in unterein
ander gleichen Abständen von radial außen oder innen in
die Wellentäler des Schlauches Ringe oder Ringsegmente ein
gesetzt sind, daß diese sowie die Schlauchanschlußteile
an zwei diametral einander gegenüberliegenden Seiten und
an ihrer schlauchabgewandten Seite je ein Halteelement
gegenüber dem Schlauch berührungsfrei tragen, daß bezüg
lich der Halteelemente benachbarte Ringe oder Ringseg
mente bzw. Ring oder Ringsegment und benachbartes Schlauch
anschlußteil gegeneinander um 90° verdreht angeordnet sind,
daß um 90° gegeneinander versetzte Halteelemente benach
barter Ringe oder Ringsegmente bzw. von Ring oder Ring
segment und benachbartem Schlauchanschlußteil durch den
Schlauch berührungsfrei umfangende Bindeglieder mitein
ander verbunden sind und daß die Bindeglieder an den Halte
elementen schwenkbar angelenkt sind.
Mit dieser Lösung sind also benachbarte Schlauchquerschnitte
kardanisch gegeneinander abgestützt, wobei die Abstützung
sowohl in Richtung einer Längenvergrößerung als auch in
Richtung einer Längenverkleinerung des Schlauches gilt,
also sowohl der Fall der Innendruckbelastung als auch der
Fall der Außendruckbelastung des Schlauches erfaßt ist.
Außerdem läßt sich die vorbeschriebene Traganordnung für
den Schlauch sowohl von außen als auch von innen an diesem
anbringen, wobei der Begriff "Wellental" sich jeweils auf
die Betrachtungsrichtung bezieht. Das beispielsweise, was
von außerhalb des Schlauches gesehen ein Wellental ist,
stellt sich von innerhalb des Schlauches gesehen als Wel
lenberg dar und umgekehrt.
Die vorbeschriebene Lösung läßt außerdem uneingeschränkt
die allseitige Beweglichkeit des Schlauches zu. Im übrigen
beruht diese Lösung zwar gegenüber den eingangs beschrie
benen auf einem anderen Lösungsprinzip, sie macht jedoch
von dem gleichen erfindungsgemäßen Lösungsgedanken Gebrauch,
indem dem Schlauch ein gliederförmiges Stützkorsett zuge
geben wird, dessen Beweglichkeit so ausgebildet ist, daß
sich axiale Relativbewegungen zwischen Schlauch und diesem
Stützkorsett nicht ergeben können, also keine tribologi
schen Belastungen auftreten können.
Hinsichtlich der Bindeglieder sind diese als praktisch
brauchbare Form zweckmäßigerweise starr ausgebildet. Für
innendruckbelastete Schläuche ist jedoch selbstverständlich
auch die Ausbildung der Bindeglieder als flexible Seile
bzw. Seilstücke möglich, wobei jedoch durch weitere Mittel
dafür gesorgt werden muß, daß diese den Schlauch berührungs
frei umfangen.
Die Bindeglieder können durch um den Schlauch bzw. im
Schlauch geschlossen zwischen zwei benachbarten Ringen oder
Ringsegmenten hin- und herumlaufende Bänder gebildet sein,
wobei die Bänder auf der schlauchabgewandten Seite der
Halteelemente an diesen ausgebildete Führungsnuten bei
gegenüber den Halteelementen schwenkbarer Abstützung in
Achsrichtung des Schlauches durchqueren. Dabei kann die
schwenkbare Axialabstützung der Bänder an den Halteelementen
über von den Halteelementen gebildete konkave Wiegeflächen
gegeben sein.
Sämtliche erfindungsgemäßen Lösungen zeichnen sich, wie
gesagt, dadurch aus, daß die verwendeten Bauteile einer
tribologischen Belastung nicht ausgesetzt sind. Auch haben
die Seile, Abstandhalter, Ringe und Bindeglieder keine
Aufgabe bzw. Funktion bezüglich des vom Schlauch aufzu
nehmenden Innen- bzw. Außendruckes. Vielmehr dienen sie
lediglich der Abstützung der Reaktionskräfte in Achsrich
tung, die sich aus der Innen- bzw. Außendruckbelastung des
Schlauches ergeben, sowie der Abstützung des Schlauches
gegen seitliches Ausbrechen. Es hat sich gezeigt, daß die
Lebensdauer des erfindungsgemäßen Schlauches bezüglich
Biegewechselbeanspruchungen wesentlich größer ist als die
der eingangs beschriebenen, bekannten Bauformen, wobei
sich schon eine Lebensdauererhöhung im Größenordnungsbe
reich von mehreren Zehnerpotenzen gezeigt hat.
Weitere wesentliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Aus
führungsformen, die auf der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die teilweise geschnittene Seiten- und Axial
ansicht eines Schlauches mit äußerer Abstützung;
Fig. 2 die teilweise geschnittene Seiten- und Axial
ansicht eines Schlauches mit innerer Abstützung;
Fig. 3 bis 6 weitere Varianten der grundsätzlich an
hand der Fig. 1 gezeigten Bauform;
Fig. 7 und 8 weitere Varianten der grundsätzlich an
hand der Fig. 2 gezeigten Bauform;
Fig. 9 bis 13 verschiedene Ausführungen einer Einzel
heit aus Fig. 1 in vergrößerter, teilweiser
Axialansicht;
Fig. 14 bis 16 verschiedene Ausführungsformen einer
weiteren Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößerter,
teilweiser radialer Schnittdarstellung und
Axialansicht und
Fig. 17 eine weitere Variante der grundsätzlich an
hand der Fig. 1 gezeigten Bauform, deren Prinzip
jedoch ohne weiteres auch auf die grundsätz
liche Bauform gemäß Fig. 2 übertragbar ist.
Fig. 1 zeigt rechts in teilweiser Schnittdarstellung die
Seitenansicht eines Wellschlauches 1, der von einem An
schlußteil 2 ausgeht. Ein ebensolches Anschlußteil muß
man sich auf der rechten Seite am Schlauchende vorstel
len, wobei dort die Konstruktion im übrigen genau der
Darstellung des linken Schlauches entspricht.
In die Wellentäler des Ringwellschlauches 1 sind Abstand
halter 3 eingesetzt, die den Schlauch umschlingen und
ebenso zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Schlauches
zu diesem parallel verlaufende Seile 4 und 5, die bei 6
an den Anschlußteilen 2 des Schlauches 1 befestigt sind.
Die Seile 4 und 5 liegen in der neutralen Biegeebene des
Schlauches, die bei dessen in Fig. 1 linker Ansicht mit
der Ziffer 7 versehen ist. Diese Anordnung in der neutralen
Biegeebene bedeutet, daß bei einer Biegung des Schlauches
entlang dieser Ebene die Seile 4 und 5 in geometrischer
Hinsicht einer reinen Biegebeanspruchung ausgesetzt sind,
indem die einzelnen Schlauchquerschnitte um ihre durch die
Ziffer 7 bezeichnete Achse schwenken. Damit halten die
Seile 4 und 5 die Anschlußteile 2 des Schlauches bezüglich
ihrer Achse in einem konstanten, vorgegebenen Abstand.
Da in der neutralen Biegeebene auch die Länge des Schlau
ches 1 konstant bleibt, kann sich keine reibende Relativ
bewegung zwischen Schlauch 1 und Seilen 4 und 5 ergeben,
so daß es entsprechend hier auch nicht zu einer Reibungsbe
anspruchung und zu Verschleiß kommen kann unabhängig da
von, ob zwischen Schlauch 1 und Seilen 4 und 5 Berührung
gegeben ist oder nicht.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Abstandhalter 3 durch einen ent
sprechend gebogenen Draht mit Kreisquerschnitt gebildet,
dessen freie Enden das Seil 4 beidseits hinterhaken, womit
die Verbindung zwischen Schlauch 1, Seilen 4 und 5 sowie
Abstandhalter 3 unverlierbar geschlossen ist. Selbstver
ständlich sind anstelle der in Fig. 1 gezeigten Form zahl
reiche andere Ausbildungen des Abstandhalters 3 möglich,
vorausgesetzt, daß die am Beispiel gemäß Fig. 1 erläuterte
Funktion erfüllt wird. Dies geschieht beispielsweise auch
durch halbkreisförmige, scheibenartig ausgebildete Seg
mente, die die Seile 4 und 5 an endständigen Bohrungen
durchqueren und die abwechselnd von der einen oder anderen
Seite des Schlauches 1 in benachbarte Wellentäler eingesetzt
sind. Es ist also nicht erforderlich, daß in jedem Wellen
tal ein vollständig umlaufender Abstandhalter vorhanden
ist.
Was die Seile 4 und 5 betrifft, so können diese wie darge
stellt glatte Stäbe oder Draht- bzw. Faserbündel sein.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, hier Bänder oder
Bandpakete zu verwenden oder aber auch Ketten aus gelenkig
aneinandergereihten Gliedern, die selbst durchaus als bie
gesteife Elemente ausgebildet sein können. Die so geschil
derten Variationsmöglichkeiten betreffen grundsätzlich auch
alle anhand der weiteren Figuren beschriebenen Ausführungs
beispiele, weshalb dort auf diese Frage allenfalls in spe
zieller Hinsicht noch einmal eingegangen wird.
Fig. 2 zeigt im Gegensatz zu Fig. 1 eine Axialabstützung
eines Wellschlauches 8, die in dessen Innerem angeordnet
ist. Auch hier weist der Wellschlauch 8 an seinen Enden
Anschlußteile 9 auf, an denen in der neutralen Biegeebene 10
zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seile 11, 12
befestigt sind.
Die Seile 11 und 12 werden durch Abstandhalter 13 ge
führt, die halbkreisförmig ausgebildet und von innen in
die Welltäler des Ringwellschlauches 8 eingesetzt sind.
Dabei ist hier die Anordnung so getroffen, daß in entgegen
gesetzter Richtung umlaufende Abstandhalter 13 um ein
Wellental versetzt angeordnet sind. Selbstverständlich
können die Abstände auch größer gewählt werden, wenn dies
für eine ordentliche Führung des Schlauches 8 gegenüber
den Seilen 11 und 12 ausreichend ist.
Wie ersichtlich, können die Seile 11 und 12 in Anlage an
den Innenkrempen des Wellschlauches 8 sein, was jedoch zu
keiner reibenden Relativbewegung führt, da die Seile 11
und 12 in der neutralen Biegeebene 10 liegen. Zweckmäßi
gerweise kann jedoch vorgesehen sein, daß die Seile 11
und 12 gegenüber der Innenkontur des Schlauches 8 einen
geringfügigen Abstand haben.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber dem Beispiel gemäß Fig. 1
abgewandelte Ausführungsform mit einem Wellschlauch 14
und Seilen 15, 16, die hier als Bandpakete ausgebildet
sind, wie dies insbesondere aus der Achsansicht in Fig. 3
links ersichtlich ist.
Die Abstandhalter 17 sind als halbkreisförmige, von außen
in die Wellentäler des Wellschlauches 14 eingesetzte Bügel
ausgebildet, die die Seile 15, 16 hakenförmig hintergrei
fen. Ähnlich wie im Beispiel gemäß Fig. 2 sind auch hier
gegenläufig gekrümmte Bügel 17 abwechselnd in benach
barten Wellentälern angeordnet.
Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dafür, daß - wiederum
mit gegenläufiger Krümmung in benachbarten Wellentälern
versetzt angeordnet - in die Wellentäler eines Wellschlau
ches 18 schlaffe Haltemittel 19 eingelegt sind, die die
Seile 20, 21 umschlingen. Zwischen den Halteelementen 19
sind in die Wellentäler Distanzstücke 22 eingesetzt, die
die Seile 20, 21 nach radial innen gegenüber dem
Schlauch 18 abstützen. Auch hier liegen die Seile 20, 21
in der neutralen Biegeebene 23.
Bei den Beispielen gemäß Fig. 1 bis 4 sind die Abstand
halter jeweils in die Wellentäler des Wellschlauches ein
gesetzt. Selbstverständlich besteht gleichermaßen die Mög
lichkeit, die Abstandhalter auf die Wellenberge aufzu
setzen. Dabei muß nur durch geeigneten Formschluß entweder
gegenüber dem Seil oder dem Wellschlauch dafür Sorge ge
tragen werden, daß die Abstandhalter sich nicht in Axial
richtung verschieben können. Ein Beispiel hierfür wird an
hand der Fig. 17 noch näher erläutert.
Gemäß Fig. 5 sind symmetrisch um ein Wellrohr 23 verteilt
vier Seile 24, 25, 26, 27 angeordnet, die durch Abstand
halter 28 verlaufen, die durch halbkreisscheibenförmige
Ringsegmente gebildet sein können und in Wellentäler des
Schlauches in Axialrichtung mit gleichmäßigem Abstand ein
gesetzt sind.
Zwischen den Abstandhaltern 28 befinden sich Paare von
Halteelementen 29, 29 a, die äußere Einkerbungen zum Ein
legen der Seile 24 bis 27 aufweisen, wobei jedoch hier die
Seile gegenüber der Schlauchachse 30 einen größeren Ab
stand haben als bei den Abstandhaltern 28. Außerdem haben
die Halteelemente 29, 29 a einen freien Innenquerschnitt 31,
der in Radialrichtung gegenüber der benachbarten Wandung
des Schlauches 23 einen nennenswerten Abstand für die
Halteelemente 29, 29 a bildet.
Darüber hinaus ist die Anordnung so getroffen, daß die
Halteelemente 29, 29 a jeweils nur diametral einander gegen
überliegende Seile erfassen, während sie gegenüber den
anderen Seilen radial frei beweglich sind. Im vorliegenden
Falle erfassen die Halteelemente 29 die Seile 24 und 26,
während die Halteelemente 29 a die Seile 25 und 27 er
fassen. Die radiale Freiheit gegenüber den jeweils nicht
erfaßten Seilen ist, wie in Fig. 5 links ersichtlich,
durch Rücknahme des Außenquerschnittes der Halteelemente 29
bzw. 29 a erreicht.
Auf diese Weise ist eine Konstruktion geschaffen, die eine
allseitige Biegbarkeit des Schlauches 23 erlaubt. Stellt
man sich beispielsweise die Ebene 32 als Biegeebene vor
und denkt sich den Schlauch mit seinen bezogen auf die
rechte Hälfte der Fig. 5 äußeren Enden nach unten gebogen
vor, so ergibt sich dabei, daß die Halteelemente 29 sich
nach unten gegenüber dem Schlauch 23 radial verschieben,
da bei dieser Schlauchbiegung der Abstand zwischen den
oberen Enden der nicht dargestellten Anschlußteile größer
und der Abstand zwischen den unteren Enden kleiner wird.
Entsprechend kann sich durch die erwähnte Verschiebung der
Halteelemente 29 das Seil 24 strecken, während dabei
gleichermaßen das Seil 26 stärker gewellt wird, ohne daß
damit die zu den Seilen 25 und 27 äquidistante, bogenför
mige Haltefunktion der Seile 24 und 26 über die Abstand
halter 28 verlorengeht.
Die genannte Verschiebebewegung der Halteelemente 29 wird
durch die Seile 25 und 27 nicht behindert, da die Halte
elemente 29 diesen Seilen gegenüber frei sind.
Entsprechend spielen sich die Verhältnisse teilweise in
Mischform bei allen anderen Biegeebenen ab. Wesentlich
ist auch hier, daß eine tribologische Beanspruchung nicht
stattfindet.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Bauform sind vier Seile 24
bis 27 vorgesehen. Der Vollständigkeit halber darf darauf
hingewiesen werden, daß die beschriebene Funktionsfähig
keit bei entsprechender konstruktiver Anpassung auch be
reits bei Verwendung von nur zwei oder drei Seilen gegeben
ist.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer äußeren Abstützung
eines Wellschlauches 45, die im Prinzip von den bisher er
läuterten, vergleichsweisen Konstruktionen abweicht, welche
durch sich im wesentlichen parallel zum Schlauch erstrek
kende Seile gekennzeichnet waren. Andererseits ist jedoch
der Gedanke zur Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe der
gleiche.
Gemäß Fig. 6 sind zwar wieder in axial gleichen Abständen
Ringe 46 in die Wellentäler des Schlauches 45 eingesetzt.
Diese weisen jedoch auf einander gegenüberliegenden Seiten
Halteelemente 47 auf, wobei benachbarte Ringe 46 im Hin
blick auf diese Halteelemente 47 um 90° gegeneinander
versetzt angeordnet sind. Die Halteelemente 47 haben nach
radial außen offene Führungsnuten 48, in die Bindeglie
der 49 eingesetzt sind, die als zwischen den Halteelemen
ten 47 benachbarte Ringe 46 hin- und hergeschlossen um
laufende Bänder mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet
sind. Die Bänder sind so gewölbt, daß sie den Schlauch 45
berührungsfrei umfangen.
Durch die beschriebene Ausbildung der Bindeglieder 49 sind
diese in Axialrichtung des Schlauches 45 steif sowohl be
züglich einer Tendenz der Verlängerung als auch bezüglich
einer Tendenz der Verkürzung des Schlauches 45, so daß sie
eine Axialabstützung sowohl für eine Innendruckbelastung
als auch für eine Außendruckbelastung des Schlauches 45
darstellen.
Im übrigen bedeutet die in Fig. 6 dargestellte Konstruktion
eine kardanisch bewegliche Abstützung des Schlauches 45,
so daß dieser in jede Richtung gebogen werden kann, ohne
daß er eine Möglichkeit des seitlichen Ausbrechens hat.
Auch eine tribologische Belastung tritt nicht auf. Damit
bei Biegebewegungen eine zwangsfreie Bewegung zwischen
Halteelementen 47 und Bindegliedern 49 stattfinden kann,
findet die Axialabstützung der Bänder 49 an den Halteele
menten 47 über von diesen gebildete konvexe Wiegeflä
chen 50 statt.
Betrachtet man den Fall der Fig. 6 nur unter einer Innen
druckbelastung des Schlauches 45, so können die Bindeglie
der 49 auch beispielsweise als die Halteelemente 47 mit
einander verbindende Seilstücke oder Seile ausgebildet
sein. Wesentlich ist hier nur, daß sich die Bindeglieder 49
gegenüber den Halteelementen 47 entweder vermöge ihrer
Flexibilität oder durch drehbare Lagerung od. dgl. ver
schwenken können.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß anstelle der Ringe 46
auch den Schlauch nur teilweise umfassende Ringsegmente
mit Halteelementen 47 ausreichen, da diese gegen Verschie
bung in Umfangsrichtung praktisch durch die Bindeglieder 49
abgestützt sind.
Fig. 7 zeigt eine variierte Ausführungsform für eine in
nere Abstützung eines Schlauches 33 über in einer neutralen
Biegeebene 34 diametral einander gegenüberliegend ange
ordnete Seile 35, 36. Hier sind die Seile über den Lei
tungsquerschnitt durchquerende Stege 37 abgestützt, die
die Seile 35, 36 über endständige, halbschalenförmige Aus
nehmungen erfassen. Bei dieser Bauform muß selbstver
ständlich dafür Sorge getragen werden, daß die Stege 37
gegenüber den Seilen 35, 36 fixiert sind, also in Axial
richtung nicht verrutschen können. Die Seile 35, 36 be
finden sich im übrigen in Anlage an die Innenkrempen des
Schlauches 33, was jedoch nicht zu einer reibenden Bean
spruchung führt, da, wie gesagt, die Seile in der neu
tralen Biegeebene 34 liegen.
Eine weitere Ausführungsform für eine innere Abstützung
eines Wellschlauches 38 ist in Fig. 8 dargestellt, wobei
wiederum die Anschlußteile des Schlauches fortgelassen
sind. Hier ist ein Seil 39 koaxial zur Schlauchachse 40
angeordnet und in dieser Position gegenüber dem Schlauch
durch kreuzförmige Querstege 41 gehalten, die in Wellen
tälern des Schlauches an zwei diametral einander gegen
überliegenden Bereichen 42, 43 anliegen. Im übrigen sind
in Axialrichtung des Schlauches nebeneinanderliegende
Querstege 41 um 90° gegeneinander verdreht angeordnet.
Dadurch ist es möglich, zur Montage die Querstege 41 gegen
über dem Seil 39 zu kippen und erst nach der Einführung
in die Schlauchbohrung aufzurichten. Um diese Kippbewegung
noch zu erleichtern, kann die das Seil 39 aufnehmende zen
trale Bohrung 44 der Querstege 41 einen gegenüber dem
Seil 39 etwas größeren Querschnitt aufweisen.
Die in Fig. 8 dargestellte Bauform ergibt ebenfalls wieder
eine allseitige Biegbarkeit des Schlauches 38, da das
Seil 39 durch seine Anordnung immer in der neutralen
Biegeebene liegt. Auch hier kann im übrigen die Konstruk
tion so vorgenommen werden, daß die Querstege 41 mit ihren
äußeren Teilen 42, 43 auf den nach innen ragenden Schlauch
krempen sitzt, wobei jedoch dann durch Formschluß od. dgl.
die Möglichkeit einer Axialverschiebung unterbunden werden
muß.
Die Fig. 9 bis 13 zeigen in vergrößerter, auszugsweiser
Axialansicht verschiedene Bauformen von Abstandhaltern,
die jeweils in Verbindung mit einem in allen Figuren
gleich bezifferten Wellschlauch 51 und einem Seil 52 dar
gestellt sind.
So ist gemäß Fig. 9 ein offener Drahtring 53 mit Kreisquer
schnitt gezeigt, dessen eines Ende 54 um das Seil 52 ge
bogen und von außen auf das andere Ende 55 geklappt ist,
wobei durch eine sich in Längsrichtung des Endes 54 er
streckende Nut 56 ein Formschluß mit dem Ende 55 herge
stellt werden kann. Die Enden 54, 55 bilden im übrigen
einen sich radial erstreckenden Steg 57, der dafür sorgt,
daß das Seil 52 mit Abstand gegenüber der Außenkontur des
Schlauches 51 gehalten ist.
Gemäß Fig. 10 ist ein Abstandhalter in Form eines Draht
ringes 58 mit Kreisquerschnitt mit seinen freien Enden 59,
60 jeweils hinter das Seil 52 gehakt, er wird also durch
das Seil 52 geschlossen gehalten. Um auch hier das Seil 52
in radialem Abstand gegenüber der Außenkontur des Schlau
ches 51 zu halten, weisen die Enden 59, 60 eine schlangen
linienförmige Kontur auf, durch die in geschlossenem Zu
stand ein Höcker 61 zur Auflage des Seiles 52 gebildet
wird. Wie aus der um 90° gedrehten rechten Darstellung in
Fig. 10 ersichtlich, sind die Enden 59, 60 ausgehend vom
Querschnitt des Drahtringes 58 abgeflacht.
Gemäß Fig. 11 werden die freien Enden 62, 63 eines Draht
ringes 64 mit Kreisquerschnitt durch einen Klemmbügel 65
zusammengehalten, der das Seil 52 umfaßt. Der Klemmbügel 65
hat rechteckigen Querschnitt.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel, bei dem der Abstandhalter
aus Drahtringhälften 66, 67 mit kreisförmigem Querschnitt
zusammengesetzt ist. Die Ringhälften bilden mit ihren Enden
einen radialen Steg 68, an dem sie miteinander verschweißt
sind. Von diesem Steg ausgehend, erfassen die Enden der
Ringhälften das Seil 52.
Schließlich zeigt Fig. 13 eine mit Fig. 11 vergleichbare
Ausführungsform, bei der Drahtringhälften 69, 70 wieder
einen radialen Steg 71 bilden und mit ihren Enden das
Seil 52 umfassen. Um die Hälften 69, 70 zusammenzuhalten,
ist von der Seite her ein Klemmbügel 72 aufgeschoben.
Die Fig. 9 bis 13 zeigen Beispiele für eine einfache kon
struktive Ausbildung des Abstandhalters mit einfacher,
teilweise lösbarer Montagemöglichkeit.
In den Fig. 14 bis 16 sind Beispiele für die Verbindung
des jeweiligen Seiles mit dem Anschlußteil 73 eines Schlau
ches 74 dargestellt.
Hierzu ist gemäß Fig. 14 auf das Anschlußteil 73 ein Halte
ring 75 aufgesetzt, den das Seil 76 durchquert. Auf der
schlauchabgewandten Seite ist am Seil 76 eine Kugel 77
ausgebildet, die an einer pfannenförmigen Auflagefläche 78
des Ringes 75 anliegt. Damit hat das Seil 76 in Grenzen
die Möglichkeit, gegenüber dem Ring 75 Schwenkbewegungen
auszuführen.
Eine ähnliche Abstützung, jedoch ohne die Möglichkeit
einer Schwenkbewegung, zeigt Fig. 15, wo das Seil 79 einen
auf dem Anschlußteil 73 sitzenden Ring 80 durchquert und
gegen dessen kegelförmige Anlagefläche 81 über eine kegel
förmige Erweiterung 82 anliegt.
Fig. 16 zeigt eine in Axialrichtung einstellbare Seilbe
festigung. Hier ist auf das Anschlußteil 73 wieder ein
Ring 83 aufgesetzt, in dem ein Schraubbolzen 84 sitzt,
der über eine Mutter 85 gegen den Ring 83 abgestützt ist.
Am anderen Ende des Schraubbolzens ist das Seil 86 ange
schweißt, das zu diesem Zweck, wie dargestellt, aufge
spalten ist.
Die Fig. 14 bis 16 können natürlich nur einige Beispiele
für die Seilbefestigung an den Anschlußteilen sein. Nimmt
man beispielsweise die Fig. 8, so wäre dort im Anschluß
teil eine dem Quersteg 41 entsprechende Konstruktion anzu
bringen. Nimmt man das Beispiel gemäß Fig. 6, so hätte das
Anschlußteil eine dem Halteelement 47 entsprechende Hal
terung für die Bindeglieder 49 aufzuweisen.
Schließlich zeigt Fig. 17 eine Ausführungsform nach dem
Lösungsprinzip gemäß Fig. 1 für einen außen abgestützten
Schlauch 90, wobei in vergleichbarer Weise auch eine
Schlauchinnenabstützung vorgenommen werden kann.
Gemäß Fig. 17 ist der Schlauch 90 außen von zwei diametral
einander gegenüberliegenden Seilen 91, 92 begleitet, auf
die Ringe 93 über Bohrungen radialer Stege 94 aufgefädelt
sind, die gegenseitig einen Abstand 95 aufweisen. Zur
Bildung und Aufrechterhaltung des Abstandes 95 sind zwi
schen benachbarten Stegen auf die Seile 91, 92 Hülsen 96
aufgefädelt, gegen die benachbarte Stege 94 abgestützt
sind.
Die Ringe 93 haben eine glattzylindrische Innenkontur 97,
die vorzugsweise einen etwas größeren Durchmesser hat als
die Außenkontur des Schlauches 90. Auf diese Weise ist
ein gliederförmiges Stützrohr für den Wellschlauch 90 ge
schaffen, dessen durch die Ringe 93 gebildeten Glieder bei
Biegung des Schlauches bezüglich einer Biegeebene 98, in
der die Seile 91, 92 liegen, ihren gegenseitigen Abstand
auf der Biegungsaußenseite vergrößern und auf der Biegungs
innenseite verkleinern, wobei sich der Schlauch gegen die
Ringe 93 auf der Biegungsaußenseite anlegen wird, ohne daß
es dort zu Relativbewegungen zwischen Schlauch und Ringen
kommen kann.
Eine entsprechende Konstruktion kann man sich leicht im
Inneren des Wellschlauches vorstellen, wobei der Unter
schied lediglich darin besteht, daß die Ringe die dem
Schlauch zugewandte glattzylindrische Kontur auf ihrer
Außenseite aufweisen, im übrigen aber den Durchtritts
querschnitt für das geführte Medium freilassen.
In Fig. 17 sind Ringe 93 parallel zueinander auf die
Seile 91, 92 aufgefädelt. Eine Variante ist beispielsweise
jedoch ohne weiteres dadurch möglich, daß ein Band mit dem
Profil der Ringe 93 schraubengangförmig gewickelt um den
Schlauch angeordnet ist, wobei die einzelnen Schrauben
gänge gegenseitig den Axialabstand aufweisen. Zur Herstel
lung des formschlüssigen Eingriffes mit den Seilen kann
in diesem Falle so vorgegangen werden, daß der schrauben
gangförmige Wickel axial zusammengedrückt und auf gegen
überliegenden Seiten mit einer von außen eingefrästen Nut
versehen wird, in die dann bei auseinandergezogenem Wickel
die Seile von außen eingelegt sind.
Claims (39)
1. Biegbarer Schlauch mit zueinander parallelen, ring
förmigen Wellen, endständigen Anschlußteilen und diese
gegen axiale Abstandsänderung haltenden, mit den Anschluß
teilen in Zug- und/oder Druckrichtung fest verbundenen
Längsstützmitteln, gegen die der Schlauch wenigstens mit
telbar abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Längsstützmittel wenigstens ein flexibles, sich im
wesentlichen parallel zum Schlauch (3, 8, 14, 18, 23, 33,
38, 51, 74, 90) erstreckendes Seil (4, 5; 11, 12; 15, 16;
20, 21; 24 bis 27; 35, 36; 39, 52, 76, 79, 86, 91, 92)
ist, daß die radiale Relativlage zwischen Schlauch und
Seil durch das Seil erfassende, in Abständen über die
Schlauchlänge verteilt angeordnete Abstandhalter (3, 13,
17, 19, 28, 37, 41, 53, 58, 64, 67, 70, 93) gegeben ist
und daß der Schlauch in Radialrichtung durch das Seil ge
führt ist.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Seil (39) dieses konzentrisch zur Schlauch
achse angeordnet ist.
3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehreren Seilen (4, 5; 11, 12; 15, 16; 20, 21; 24
bis 27; 35, 36; 52, 76, 79, 86, 91, 92) diese symmetrisch
um die Schlauchachse verteilt angeordnet sind.
4. Schlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei zwei Seilen (4, 5; 11, 12; 15, 16; 20, 21; 35, 36;
91, 92) diese in der neutralen Biegeebene (7, 10, 23,
34, 98) des Schlauches (1, 8, 14, 18, 33, 90) angeordnet
sind.
5. Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandhalter (41) in die Schlauchwellen ein- und/oder
auf diese gegen Verschiebung in Achsrichtung des Schlau
ches (38) gesichert aufgesetzte, das Seil (39) an ihrer
Mitte erfassende Querstege (41), -kreuze od. dgl. sind.
6. Schlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querstege (41) sich im wesentlichen zwischen zwei ein
ander diametral gegenüberliegenden Bereichen (bei 42, 43)
des Schlauches (38) erstrecken und daß in Längsrichtung
des Schlauches benachbarte Querstege gegeneinander um
90° verdreht angeordnet sind.
7. Schlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querstege (41) das Seil (39) unter Belassung eines
Spieles erfassen.
8. Schlauch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß bei zwei oder mehreren innerhalb des Schlau
ches angeordneten Seilen (11, 12; 35, 36) zwischen diesen
sie mit ihren Enden erfassende, gegen Verschiebung in
Achsrichtung gesicherte Querstege (13, 37) als Abstand
halter angeordnet sind.
9. Schlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querstege (37) sich diametral durch den Schlauch
querschnitt erstrecken.
10. Schlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querstege (13) halbbogenförmig ausgebildet und in
die Schlauchwellen ein- bzw. auf diese gegen Verschiebung
in Achsrichtung des Schlauches (8) gesichert aufgesetzt
sind.
11. Schlauch nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seile (35, 36) radial außen gegen
die Innenkontur des Schlauches (33) in Anlage sind.
12. Schlauch nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Seilen und Schlauchwandung
Distanzstücke zur radialen Abstandsbildung eingesetzt sind.
13. Schlauch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke durch die Querstege gebildet sind.
14. Schlauch nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstandhalter außenzylindrische Ringe sind,
deren Außenkontur vorzugsweise geringfügig kleiner als
die Innenkontur des Schlauches ist, und daß die Ringe mit
gegenseitigem Abstand gegen Axialverschiebung gesichert
auf das Seil oder die Seile aufgesetzt sind.
15. Schlauch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Abstand der Ringe durch auf dem Seil
oder den Seilen zwischen den Ringen angeordnete Distanz
stücke od. dgl. gesichert ist.
16. Schlauch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß bei zwei oder mehreren außerhalb des Schlau
ches (1, 14, 18, 23, 51, 74, 90) angeordneten Seilen (4,
5; 15, 16; 20, 21; 24 bis 27; 52, 76, 79, 86, 91, 92)
die Abstandhalter (3, 17, 19, 22, 28, 53, 58, 64, 67, 70,
93) als den Schlauch und die Seile unverlierbar umfas
sende Ringe oder Ringsegmente ausgebildet sind.
17. Schlauch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe oder Ringsegmente in die Schlauchwellen ein-
oder auf diese gegen Verschiebung in Achsrichtung des
Schlauches gesichert aufgesetzt sind.
18. Schlauch nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe oder Ringsegmente selbsttragend
(steif) ausgebildet sind.
19. Schlauch nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringe oder Ringsegmente als schlaffe Um
schlingungsmittel (19) ausgebildet sind.
20. Schlauch nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Seilen (20, 21) und
Schlauch (18) Distanzstücke (22) zur radialen Abstands
bildung eingesetzt sind.
21. Schlauch nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke durch die Ringe (3, 17, 28, 53, 58,
64, 67, 70) oder Ringsegmente gebildet sind.
22. Schlauch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei Seilen (91, 92) die Ringe (93) oder Ringseg
mente innenzylindrisch sind, wobei ihre Innenkontur (97)
vorzugsweise geringfügig größer als die Außenkontur des
Schlauches (90) ist, und daß die Ringe bzw. Ringsegmente
mit gegenseitigem Abstand (95) gegen Axialverschiebung ge
sichert auf die Seile aufgesetzt sind.
23. Schlauch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Abstand der Ringe (93) oder Ringseg
mente durch auf den Seilen zwischen den Ringen oder Ring
segmenten angeordnete Distanzstücke (96) od. dgl. gesi
chert ist.
24. Schlauch nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte Enden (54, 55, 59, 60,
62, 63) einander zugeordneter Ringsegmente (53, 58, 64,
67, 70) durch Schweißen, Formschluß, aufgesetzte Klemm
stücke (65, 72) od. dgl. Fügeverfahren miteinander ver
bunden sind.
25. Schlauch nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (28) oder Ringsegmente
scheibenförmig ausgebildet sind.
26. Schlauch nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (3, 17, 53, 58, 64, 67, 70)
oder Ringsegmente durch Draht od. dgl. mit Kreisquerschnitt
gebildet sind.
27. Schlauch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in Achsrichtung des Schlauches (23) mitten zwischen
benachbarten Ringen (28) oder Ringsegmenten weitere ring
förmige oder ringsegmentförmige Halteelemente (29, 29 a)
angeordnet sind, daß diese diametral zur Schlauchachse (30)
einander gegenüberliegende Seile (24, 26 bzw. 25, 27)
in einem gegenüber den Ringen (28) oder Ringsegmenten
größeren radialen Abstand zur Schlauchachse (30) umfassen
und halten, daß die Innenkontur (bei 31) der Halteelemente (29,
29 a) einen Abstand gegenüber der radial benachbarten
Schlauchwandung aufweist, und daß die Halteelemente gegen
Bewegung in Achsrichtung des Schlauches gesichert sind.
28. Schlauch nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß bei vier Seilen (24 bis 27) Halteelementpaare (29, 29 a)
vorgesehen sind, deren eines Halteelement (29 bzw. 29 a)
gegenüber dem anderen (29 a bzw. 29) um 90° versetzte
Seile (24, 26 bzw. 25, 27) umfaßt und hält, und daß jedes
Halteelement gegenüber den von ihm nicht erfaßten Seilen
radial zur Schlauchachse (30) frei beweglich ist.
29. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter bzw. die
Halteelemente mit den Seilen fest verbunden sind.
30. Schlauch nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (29, 29 a) teilweise in ein radial
benachbartes Wellental des Schlauches (23) eingetaucht
sind.
31. Schlauch nach Anspruch 27 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteelemente (29, 29 a) scheibenförmig aus
gebildet sind.
32. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (86) an den Schlauch
anschlußteilen (73, 83) lösbar und bezüglich ihrer Länge
ggf. nachstellbar befestigt sind.
33. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (76, 79) an den
Schlauchanschlußteilen (75, 80) zumindest in Grenzen
schwenkbar befestigt sind.
34. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seile die Abstandhalter
über aufgesetzte Hülsen od. dgl. durchqueren.
35. Biegbarer Schlauch mit zueinander parallelen, ring
förmigen Wellen, endständigen Anschlußteilen und diese
gegen axiale Abstandsänderung haltenden, mit den Anschluß
teilen in Zug- und/oder Druckrichtung fest verbundenen
Längsstützmitteln, gegen die der Schlauch wenigstens mit
telbar abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
untereinander gleichen Abständen von radial außen oder
innen in die Wellentäler des Schlauches (45) Ringe (46)
oder Ringsegmente eingesetzt sind, daß diese sowie die
Schlauchanschlußteile an zwei diametral einander gegen
überliegenden Seiten und an ihrer schlauchabgewandten
Seite je ein Halteelement (47) gegenüber dem Schlauch
berührungsfrei tragen, daß bezüglich der Halteelemente
benachbarte Ringe oder Ringsegmente bzw. Ring oder Ring
segment und benachbartes Schlauchanschlußteil gegenein
ander um 90° verdreht angeordnet sind, daß um 90° gegen
einander versetzte Halteelemente benachbarter Ringe oder
Ringsegmente bzw. von Ring oder Ringsegment und benach
bartem Schlauchanschlußanteil durch den Schlauch berüh
rungsfrei umfangende Bindeglieder (49) miteinander ver
bunden sind, und daß die Bindeglieder an den Halteelemen
ten schwenkbar angelenkt sind.
36. Schlauch nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bindeglieder (49) starr ausgebildet sind.
37. Schlauch nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bindeglieder flexible Seile sind.
38. Schlauch nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bindeglieder (49) durch um den Schlauch (45) bzw.
im Schlauch geschlossen zwischen zwei benachbarten
Ringen (46) oder Ringsegmenten hin- und herumlaufende
Bänder gebildet sind und daß die Bänder auf der schlauch
abgewandten Seite der Halteelemente (47) an diesen aus
gebildete Führungsnuten (48) bei gegenüber den Halteele
menten schwenkbarer Abstützung in Achsrichtung des Schlau
ches durchqueren.
39. Schlauch nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbare Axialabstützung der Bänder (49) an
den Halteelementen (47) über von den Halteelementen ge
bildete konvexe Wiegeflächen (50) gegeben ist.
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