DE3522077C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Telefonschaltungen mit Signalgeneratoren
zur Anzeige der Gebühren eines gerade geschalteten Telefonge
sprächs und insbesondere monolithisch integrierbare Telefon
schaltungen mit Generatoren von Steuersignalen für die Gebühren
zähleranzeigen beim Teilnehmer, welche zusammen mit dem Ton
kreis der Teilnehmerleitung eine Schnittstelle zwischen der Te
lefonleitung des Teilnehmers und den Steuerorganen der Zentrale
bildet.
Eine Teilnehmer-Telefonleitung wird von einer Gleichspannungs
quelle gespeist, die in Reihe mit anderen Spannungssignalquel
len geschaltet ist, beispielsweise für die Gesprächssignale im
phonischen Band, für die Weckersignale und für die Signale zur
Anzeige der Gebühren für den Teilnehmer.
Die Anschlüsse der Leitungen sind parallel zueinander sowohl
mit der Gesprächsschaltung als auch mit der Weckerschaltung des
Teilnehmer-Telefongerätes und eventuell innerhalb oder außer
halb dieses Telefongerätes mit anderen Vorrichtungen verbunden,
beispielsweise einem Anzeigegerät für die fortlaufende Zählung
der Gebühren eines gerade geführten Telefongespräches, die
durch die entsprechenden Zentralorgane ausgeführt wird.
Wie bereits erwähnt, werden die Gebührenanzeiger von der Tele
fonzentrale über die Telefonleitung durch gesonderte Steuersi
gnale gesteuert, die normalerweise mit "Gebührensignalen" be
zeichnet werden.
Diese Steuersignale müssen bezüglich der Maximalamplitude der
Gesprächssignale eine größere Amplitude haben, können jedoch
nicht als Signale mit einer Impulswellenform realisiert werden,
weil in diesem Fall die Anstiegsflanke und die Abfallflanke der
Impulse Harmonische erzeugen würden, die nicht nur den Teilneh
mer der Leitung, sondern auch die Teilnehmer der benachbarten
Leitungen stören würden.
In der Praxis werden Wechselspannungssignale verwendet, die
eine begrenzte Zeitdauer (etwa 100 msec) und eine Frequenz (12
oder 16 KHz) haben, die viel größer als diejenige der Te
lefongesprächssignale (0,3-3,4 Hz) ist, wobei die Anstiegszei
ten und die Abfallzeiten des Signalpegels verhältnismäßig lang
sind.
Gegenwärtig werden die "Gebührensignale" im allgemeinen durch
elektromechanische Zentralvorrichtungen in der Leitung gebildet
und direkt in diese geleitet, wobei die Zentralvorrichtungen ei
nen Resonanzkreis haben, der über einen Transformator induktiv
mit der Teilnehmer-Telefonleitung gekoppelt ist und über vorbe
stimmte Zeitintervalle aktiviert wird.
Der Verlauf des Anwachsens und des Verringerns des Signalpegels
ist exponentiell.
Die soeben erläuterte Lösung ist daher verhältnismäßig kostspie
lig und erfordert die Notwendigkeit, den Resonanzkreis exakt
mit der gewünschten Frequenz abzustimmen.
In der deutschen Patentanmeldung P 35 16 007.1 der Anmelderin
ist hingegen eine Lösung vorgeschlagen worden, die den Anforde
rungen moderner, elektronischer Telefonsysteme besser angepaßt
ist. In der genannten Patentanmeldung ist eine Telefonschaltung
mit Steuersignalgenerator für Gebührenanzeiger erläutert, die
monolithisch integrierbar und geeignet ist, zusammen mit dem
Tonkreis der Teilnehmerleitung eine Schnittstelle zwischen der
Teilnehmer-Telefonleitung und den zentralen Steuerorganen herzu
stellen. Die Telefonschaltung ist dabei mit einer Spannungssi
gnalquelle verbunden, die ein Wechselsignal mit vorbestimmter
und zeitlich konstanter Amplitude und Frequenz erzeugt, und hat
ferner eine Spannungssignalquelle, deren Signale über die Zeit
durch gleichmäßige Intervalle unterbrochen sind und einen tra
pezförmigen Impulswellenverlauf haben.
Eine Multiplikatorschaltung bildet das Produkt der von den bei
den Quellen gelieferten Signale und liefert ein Signal, das in
die Gesprächsschaltung der Teilnehmerleitung eingespeist und
mit den Gesprächssignalen summiert wird.
Diese vorgeschlagene Telefonschaltung hat ferner Schaltungsmit
tel, die ein Abbildungssignal des Gesamtsignals entnehmen, das
bereits an die Leitung angepaßt ist, ein Hochpaßfilter, welches
aus diesem Signal die Gesprächssignalkomponenten eliminiert,
eine Gleichrichterschaltung, die das gefilterte Signal gleich
richtet, sowie einen Komparator, der das gleichgerichtete Si
gnal mit einem Bezugssignal vergleicht.
Wenn die Amplitude des gleichgerichteten Signals größer als die
Amplitude des Bezugssignals ist, erzeugt der Komparator ein Si
gnal, das das Anwachsen des Pegels der trapezförmigen Impulssi
gnale unterbricht, wobei die Amplitude geregelt wird.
Die Impulssignalquelle, deren Signale eine trapezförmige Wellen
form haben, besteht aus einer Schaltung mit einem Kondensator,
von dem ein erster Belag mit Masse oder mit einem äquivalenten
Bezugspotential verbunden ist, während der zweite Belag über ei
nen ersten gesteuerten Schalter und einen in Reihe damit ge
schalteten, ersten Konstantstromgenerator an eine Speisespan
nungsquelle mit einem bezüglich Masse positiven Potential ange
schlossen ist.
Der zweite Belag des Kondensators ist außerdem an Masse oder an
ein bezüglich des Potentials der Masse negatives Bezugspoten
tial angeschlossen, und zwar über einen zweiten Schalter sowie
eine in Reihe damit verbundene Konstantstromquelle.
Das Schließen des ersten und des zweiten Schalters wird durch
die Steuerorgane der Zentrale bestimmt, während das Öffnen des
ersten Schalters durch das vom Komparator erzeugte Signal verur
sacht wird.
Die Entladung des Kondensators wird mit geeigneten Schaltungs
mitteln angezeigt, welche die Öffnung des zweiten Schalters be
wirken, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators
Null ist.
Die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators kann das von
dem Impulssignalgenerator gelieferte Signal bilden.
Der Kondensator stellt ein Speicherelement dar, das den Signal
pegel konstant hält, wenn sowohl der erste als auch der zweite
Schalter geöffnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Telefonschaltung
mit Steuersignalgenerator für Gebührenanzeiger zu schaffen, die
monolithisch integrierbar und geeignet ist, zusammen mit dem
Tonkreis der Teilnehmerleitung eine Schnittstelle zwischen der
Teilnehmer-Telefonleitung und den zentralen Steuerorganen herzu
stellen und die im Vergleich zu Vorrichtungen des Standes der
Technik wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Diese Aufgabe wird bei der Telefonschaltung mit Gebührensi
gnal-Generator durch das Kennzeichen des Patentanpruchs gelöst.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel er
läutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer monolithisch integrierbaren
Telefonschaltung mit einer Generatorschaltung für "Ge
bührensignale" gemäß der Erfindung und
Fig. 2 ein bekanntes Schaltschema eines nicht-linearen Wand
lers, der in der Telefonschaltung gemäß der Erfindung
enthalten ist.
Eine Telefonschaltung mit einem Generator für "Gebührensignale"
gemäß der Erfindung ist mit einer ersten Spannungssignalquelle
gekoppelt, die in der Fig. 1 durch den Block TTX dargestellt
ist und in den Zentralorganen enthalten ist und ein Wechselsi
gnal mit vorbestimmter und zeitkonstanter Amplitude und Fre
quenz erzeugt.
Die Frequenz dieses Signals ist so gewählt, daß ihr Wert gleich
dem Wert ist, den die "Gebührensignale" haben sollen, nämlich
12 oder 16 kHz.
Die Schaltung hat eine zweite Spannungssignalquelle, die in Fig.
1 durch den Block IG dargestellt ist und nichtwechselnde
Signale erzeugt, welche regelmäßige zeitliche Abstände voneinan
der sowie eine trapezförmige Impulswellenform haben.
Diese zweite Signalquelle IG wird durch eine Schaltung gebil
det, die, wie in dem Block IG in Fig. 1 schematisch angedeutet
ist, einen Kondensator C1 sowie einen nichtlinearen Span
nungs-Strom-Wandler TR, neben dem die entsprechende Span
nungs-Strom-Übertragungskennlinie angegeben ist, aufweist.
Dieser Wandler TR hat einen ersten Eingangsanschluß A, einen
zweiten Eingangsanschluß B sowie einen Ausgangsanschluß U.
Der Wandler ist ein sogenannter OTA-Wandler (Operational Trans
conductance Amplifier) und liefert einen Ausgangsstrom IC, der
proportional zur Spannung VAB zwischen den Eingangsanschlüssen
A und B ist, und zwar für Spannungswerte zwischen zwei vorbe
stimmten Schwellenwerten +Vs und -Vs, deren Beträge gleich und
deren Vorzeichen entgegengesetzt sind. Außerhalb dieser Schwel
lenwerte bleibt der vom Wandler gelieferte Strom IC bei Änderun
gen der Spannung VAB konstant.
Bei positiven Werten dieser Spannung fließt der Strom IC aus
dem Ausgangsanschluß U hinaus, während er bei negativen Werten
in den Ausgangsanschluß U hineinfließt.
Der erste Eingangsanschluß A des Wandlers ist über eine Span
nungsquelle VREF vorbestimmter, konstanter Spannung an Masse
oder an ein gleichwertiges Bezugspotential angeschlossen.
Der Eingangsanschluß A ist auch über einen gesteuerten Schalter
S1 an Masse oder ein äquivalentes Bezugspotential angeschlos
sen, wobei der gesteuerte Schalter S1 den Eingangsanschluß mit
Masse oder dem genannten Bezugspotential kurzschließen kann.
Die zweite Signalquelle IG ist über eine logische Schaltung LC
an in der Fig. 1 nicht dargestellte Zentral-Steuerorgane ange
schlossen, wobei die logische Schaltung LC entsprechend geeigne
ten Synchronisationssignalen, die von der Zentrale geliefert
werden, die das Schließen und Öffnen des Schalters S1 steuert.
Diese logische Schaltung ist in der Zeichnung durch einen ge
strichelten Block dargestellt, um anzudeuten, daß sie in der Te
lefonschaltung enthalten oder nicht enthalten sein kann und für
die Erfindung nicht wesentlich ist.
Der zweite Eingangsanschluß B sowie der Ausgangsanschluß U des
Wandlers TR sind beide mit einem ersten Belag des Kondensators
C1 verbunden, dessen zweiter Belag an Masse oder an das äquiva
lente Bezugspotential angeschlossen ist.
Anschließend soll der Betrieb der Schaltung erläutert werden,
welche die Signalquelle IG verwirklicht.
Zu Beginn ist der Schalter S1 geschlossen, ist der Kondensator
C1 entladen und sind die Spannung VAB zwischen den Eingangsan
schlüssen des Wandlers TR sowie der Ausgangsstrom IC beide
Null.
Sobald der Schalter S1 geöffnet wird, steigt die Spannung VAB
auf ihren Maximalwert, der gleich der Bezugsspannung VREF ist,
weil das Potential des Anschlusses B noch gleich dem Massepoten
tial ist, denn der Kondensator C1 ist noch entladen.
Der Wandler TR beginnt jetzt, einen Ausgangsstrom IC mit dem
größtmöglichen Wert zu liefern.
Da der über den Eingangsanschluß B des Wandlers aufgenommene
Strom vernachlässigbar ist, fließt praktisch der gesamte Strom
IC in den Kondensator C1 und erzeugt dadurch an seinen Anschlüs
sen eine Spannung VC=(IC/C)·t (mit C= Kapazität des
Kondensators), die mit der Zeit t linear steigt, solange der
Strom IC konstant bleibt, das heißt, solange der Wert der Span
nung VAB=VREF-VC nicht unter den Schwellenwert +VS sinkt.
Wenn nämlich die Spannung VAB unter den Schwellenwert +VS
sinkt, beginnt der von dem Wandler gelieferte Strom IC propor
tional zur Spannung VAB abzunehmen, solange die Spannung VAB un
gleich Null ist, da dann die Spannung an den Anschlüssen des
Kondensators C1 gleich der Bezugsspannung VREF ist.
Die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators C1 hat während
seiner Aufladung einen zunächst linearen und dann exponentiel
len Anstieg bis zu ihrem Maximalwert, der, wie bereits ausge
führt wurde, gleich dem Wert der Bezugsspannung VREF ist.
Die Spannung VC bleibt dann für die gesamte Zeit konstant, wäh
rend der der Schalter S1 geöffnet bleibt; wenn nämlich der Kon
densator C1 beginnen würde, sich zu entladen, wäre die Spannung
VAB nicht mehr Null so daß der Wandler noch einen solchen Aus
gangsstrom IC liefern würde, daß automatisch der Maximalpegel
der Ladung des Kondensators wiederhergestellt würde, der durch
die Spannungsquelle für die Konstantspannung VREF vorbestimmt
ist.
Sobald dann der Schalter S1, der den ersten Eingangsanschluß A
des Wandlers mit Masse kurzschließt, geschlossen wird, liegt so
fort zwischen den Eingangsanschlüssen A und B eine negative
Spannung VAB an, deren Betrag gleich dem der Bezugsspannung
VREF ist. Dadurch liefert der Wandler TR noch einen Strom IC
- in diesem Fall einen in den Ausgangsanschluß U hineinfließenden
Strom - , dessen Wert zu Beginn gleich dem maximal abgebbaren
Strom und konstant ist.
Der Kondensator C1 entlädt sich damit progressiv zum Ausgangsan
schluß des Wandlers, wobei der Verlauf der Spannung VC an sei
nen Anschlüssen in diesem Fall zunächst über die Zeit linear
sinkt, und dann, wenn die Spannung VAB den Schwellenwert -Vs
übersteigt und damit der Pegel des Stromes IC proportional mit
der Spannung VAB zu sinken beginnt, über die Zeit exponentiell
bis zur vollständigen Entladung des Kondensators abfällt.
Sobald der Kondensator C1 entladen ist, bleibt die Spannung VC
an seinen beiden Anschlüssen bis zur folgenden Öffnung des
Schalters S1 Null. Bei einem Beginn des Wiederaufladens des Kon
densators wäre nämlich die Spannung zwischen den Eingangsan
schlüssen A und B des Wandlers ungleich Null, da der erste Ein
gangsanschluß A noch mit Masse kurzgeschlossen ist, weshalb der
Wandler TR einen solchen in den Ausgangsanschluß U hineinflie
ßenden Strom IC liefern würde, daß der Kondensator C1 noch ent
laden gehalten bliebe.
Schließlich ergibt sich, daß die Spannung über die Zeit an den
Anschlüssen des Kondensators C1 eine trapezförmige Impulswellen
form hat, deren vordere Flanke und deren hintere Flanke bei je
dem Impuls beide einen linearen Abschnitt und einen exponentiel
len Verbindungsabschnitt haben.
Die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators C1 stellt das
von der Signalquelle IG gelieferte Spannungssignal dar.
Die Telefonschaltung gemäß der Erfindung hat außerdem eine Mul
tiplikatorschaltung X, die über die Zeit das Produkt der Span
nungssignale erzeugt, die von der ersten Quelle TTX und der
zweiten Quelle IG geliefert werden. Damit erzeugt sie ein Span
nungssignal, das in einem Schaltungsknoten S mit den Signalen
addiert wird, die von einem Gesprächssignalgenerator VF erzeugt
werden und vom Teilnehmer empfangen werden, wobei diese Signal
quelle Teil der Tonschaltung der Teilnehmerleitung ist, mit der
die Generatorschaltung für die "Gebührensignale" eine Schnitt
stelle zwischen den Zentralorganen und der Teilnehmertelefonlei
tung bildet.
Die Multiplikatorschaltung X hat eine Verstärkung, die linear
mit dem Wert eines der beiden Signale variiert, mit dem sie das
Produkt bildet, im vorliegenden Fall mit dem Wert des von dem
zweiten Generator IG erzeugten Signals.
Das zeitliche Gesamtsignal, das von der Muliplikatorschaltung
geliefert wird, ist daher eine Folge von Wechselsignalen, die
eine begrenzte Dauer und eine konstante Frequenz sowie einen re
gelmäßigen zeitlichen Abstand voneinander haben und deren Wel
lenform sowohl im positiven als auch im negativen Teil eine tra
pezförmige Hüllkurve hat, wobei sowohl die vordere Elanke als
auch die hintere Flanke einen linearen Abschnitt und einen expo
nentiellen Anschlußabschnitt haben.
Diese Wellenform ist für die Steuersignale der gegenwärtigen Ge
bührenanzeiger am besten geeignet.
Die in der Figur mit dem Block VC angegebene Tonschaltung der
Teilnehmerleitung ist mit der Generatorschaltung für die "Gebüh
rensignale" gekoppelt und kann mit dieser auch monolithisch in
tegriert werden; sie hat außerdem Schaltungsmittel, um die von
dem Generator VF erzeugten, ankommenden Gesprächssignale an die
Teilnehmertelefonleitung, die durch den Block ZL angedeutet
ist, anzupassen.
Diese durch den im Block VC enthaltenen Block ZAC bezeichneten
Schaltungsmittel sind äquivalent zu einer Impedenz, können in
Wirklichkeit aber, wie bekannt, als komplexe Schaltungen ver
wirklicht werden, die die Technik der Gegenkopplung benutzen.
Der in der Figur von dem Einzelblock ZAC getrennt dargestellte
Summenknoten S kann in der praktischen Ausführung der Telefon
schaltung auch Teil der komplexen Schaltung sein, durch welche
der Block ZAC verwirklicht wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei bestimmten Telefonsystemen
es die Impedanzbedingungen der Leitung zweckmäßig machen kön
nen, ein Filter einzusetzen, das eine Resonanz bei der Frequenz
der "Gebührensignale" aufweist, um bei dieser Frequenz die Aus
gangsimpedanz der Generatorschaltung der "Gebührensignale", von
der Leitung her gesehen, zu annullieren.
Es dürfte jedoch ersichtlich sein, daß eine Telefonschaltung ge
mäß der Erfindung nicht nur Vorteile gegenüber herkömmlichen,
elektromechanischen Vorrichtungen hat, da sie monolithisch inte
grierbar ist, sondern auch im Vergleich zu einer monolithisch
integrierbaren, bekannten Telefonschaltung der beschriebenen
Art wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Sie erlaubt nämlich eine Einsparung an Integrationsfläche, da
sie schaltungstechnisch weniger aufwendig ist und insbesondere
weniger Schwierigkeiten bei der Entwicklung sowohl für die Ver
bindung mit den Steuerorganen der Zentrale als auch für die Ver
bindung mit der Tonschaltung, mit der die Telefonschaltung ge
mäß der Erfindung integriert wird, bietet.
Der gesamtwirtschaftliche Vorteil einer Gebührentelefonschal
tung gemäß der Erfindung besteht darin, daß bei bestimmten Tele
fonsystemen ihr Einsatz in die Teilnehmerleitungsschaltung
zweckmäßig ist, auch dann, wenn ihre Verwendung zunächst nicht
sicher ist.
Die Fig. 2 zeigt das bekannte Schaltschema eines nichtline
aren Wandlers, der für die Verwirklichung einer Generatorschal
tung für "Gebührensignale" gemäß der Erfindung verwendet werden
kann. Seine Betriebsweise ist dem Fachmann bekannt.
Er hat eine Differenzschaltung, bestehend aus einem ersten
PNP-Transistor T1 und einem zweiten PNP-Transistor T2, deren Ba
sen die Eingänge der Differenzschaltung bilden.
Die Basisanschlüsse von T1 und T2 bilden den ersten Eingangsan
schluß A bzw. den zweiten Eingangsanschluß B des Wandlers.
Die Emitter der Transistoren T1 und T2 sind über eine Konstant
stromquelle IK an den positiven Pol+Vcc einer Speisespannungs
quelle angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors T1 ist an die Basis eines dritten
NPN-Transistors T3 sowie an die Anode einer ersten Diode D1 an
geschlossen.
Der Emitter des Transistors T3 sowie die Kathode der Diode D1
sind an den negativen Pol -Vcc der Speisespannungsquelle ange
schlossen.
Der Kollektor des Transistors T2 ist an die Basis eines vierten
NPN-Transistors T4 sowie an die Anode einer zweiten Diode D2 an
geschlossen.
Der Emitter des Transistors T4 und die Kathode der Diode D2
sind mit dem negativen Pol -Vcc verbunden.
Der Kollektor des Transistors T3 ist mit der Kathode einer drit
ten Diode D3 sowie mit der Basis eines fünften PNP-Transistors
T5 verbunden.
Die Anode der Diode D3 und der Emitter des Transistors T5 sind
mit dem positiven Pol +Vcc verbunden.
Die Kollektoren der Transistoren T4 und T5 sind miteinander ver
bunden und bilden dadurch den Ausgangsanschluß U des Wandlers.
Die Funktion dieser Wandlerschaltung wird durch die Stromquelle
IK bestimmt, die den maximalen, mit IK übereinstimmenden Abso
lutwert für den Ausgangsstrom, welcher den Kondensator C1 auf
lädt oder entlädt, und damit den Verlauf der Flanken jedes er
zeugten, trapezförmigen Impulses aufprägt.
Die übrigen Blöcke des in Fig. 1 gezeigten Schaltschemas kön
nen schaltungstechnisch in der üblichen Weise ausgebildet wer
den.
Claims (1)
- Monolithisch integrierbare Telefonschaltung mit Steuersignalge nerator für Teilnehmer-Gebührenanzeiger, die geeignet ist, eine Schnittstelle zwischen der Teilnehmertelefonleitung (ZL) und den Zentral-Steuerorganen zusammen mit der Gesprächsschaltung der Teilnehmerleitung (VC) zu bilden, und die einen Gesprächssi gnalgenerator (VF) aufweist und mit einer ersten Spannungssi gnalquelle (TTX) verbunden ist, die ein Wechselsignal mit vorbe stimmter und zeitlich konstanter Amplitude und Frequenz er zeugt, wobei die Telefonschaltung eine zweite Spannungssignal quelle (IG) hat, die über die Zeit durch gleichmäßige Interval le unterbrochene Signale mit einer trapezförmigen Impulswellen form liefert und an die Zentral-Steuerorgane angeschlossen ist, welche die zeitlichen Beginne der vorderen Abfallflanke und der hinteren Abstiegsflanke jedes Impulssignals bestimmen, ferner eine Multiplikatorschaltung (X) mit linear mit dem Pegel der von der zweiten Signalquelle (IG) erzeugten Signale variabler Verstärkung, die das zeitliche Produkt der von der ersten Si gnalquelle (TTX) und der zweiten Signalquelle (IG) erzeugten Spannungssignale bildet und damit ein Spannungssignal liefert, das mit den Signalen summiert wird, die von dem Gesprächssignal generator (VF), der in der Gesprächsschaltung der Teilnehmerlei tung (VC) enthalten ist, erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannungssignal quelle (IG) einen Spannungs-Strom-Wandler (TR) aufweist, der ei nen ersten Eingangsanschluß (A), einen zweiten Eingangsanschluß (B) und einen Ausgangsanschluß (U) hat, welcher einen Ausgangs strom (IC) liefert, der proportional zur Spannung (VAB) zwi schen dem ersten Eingangsanschluß (A) und dem zweiten Eingangs anschluß (B) für Spannungswerte ist, die zwischen zwei vorbe stimmten Schwellenspannungen (+Vs, -Vs) liegen, deren Vorzei chen entgegengesetzt und deren Betrag gleich ist, außerhalb de rer der von dem Wandler (TR) gelieferte Strom (IC) mit sich än dernder Spannung (VAB) konstant bleibt, wobei der erste Ein gangsanschluß (A) des Wandlers (TR) über einen gesteuerten Schalter (S1) und eine parallel dazu geschaltete Konstantspan nungsquelle (VREF) mit einem konstanten Bezugspotential (Masse) verbunden ist, wobei das Öffnen und das Schließen des Schalters (S1) von den Zentral-Steuerorganen bestimmt ist, und daß die zweite Spannungssignalquelle (IG) einen Kondensator (C1) hat, von dem ein erster Anschluß mit dem zweiten Eingangsanschluß (B) und mit dem Ausgangsanschluß (U) des Wandlers (TR) verbun den ist, während ein zweiter Anschluß an das konstante Bezugspo tential (Masse) angeschlossen ist, wobei die Spannung zwischen den beiden Anschlüssen des Kondensators (C1) das von der zwei ten Spannungssignalquelle (IG) gelieferte Signal bildet.
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US4720852A (en) | 1988-01-19 |
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