DE3521611A1 - Dosierpumpe mit pumpenbalg - Google Patents

Dosierpumpe mit pumpenbalg

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1028Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
    • B05B11/1035Pumps having a pumping chamber with a deformable wall the pumping chamber being a bellow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1042Components or details
    • B05B11/1059Means for locking a pump or its actuation means in a fixed position

Description

  • Dosierpumpe mit Pumpenbalg
  • Zusatz zu Patent ......... (Patent-Anmeldung P 35 09 178.9) Das Hauptpatent bezieht sich auf eine insbesondere auf Flaschen oder dergleichen aufsetzbare Dosierpumpe mit Pumpenbalg und zwei Ventilen, von denen das eine einem Steigrohr und das andere einem Mundstück zugeordnet ist, wobei der mundstückseitige Ventilverschlußkörper in der Decke einer den Pumpenbalg überfangenden Kappe sitzt, deren Innenfläche auf der Mantelfläche eines den Pumpenbalg umfassenden Topfes geführt ist, in dessen Boden der steigrohrseitige Ventilverschlußkörper sitzt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des Gegenstandes gemäß Hauptpatent wird vorgeschlagen, daß Topf und Kappe in Expansionsstellung des Pumpenbalges zueinander anschlagbegrenzt drehbar sind und die Mantelfläche des Topfes mit Nuten ausgestattet ist, die in der einen Dreh-Anschlagstellung der Kappe fluchtend zu Rippen an der Innenfläche der Kappe liegen, welche Rippen in der anderen Dreh-Anschlagstellung fluchtend liegen zu den die Nuten zwischen sich belassenden Rippen an der Mantelfläche des Topfes.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung wird mit baulich einfachen Mitteln durch Drehen der beiden Pumpenteile zueinander eine wirksame Verriegelung gegen Ausgabebetätigung erreicht. So können zufällige Berührungen nicht zu einem Ausbringen des Füllinhaltes führen. Es bedarf zuvor der willensbetonten pumpgerechten Ausrichtung von Topf und Kappe. Dabei ist es aus führungstechnischen Gründen und zugleich zur Erzielung einer verbesserten Griffigkeit für die Zuordnung des Topfes am Flaschenhals oder dergleichen günstig, daß die Mantelfläche des Topfes auf dem ganzen Umfang in gleichmäßiger Verteilung Nuten und Rippen aufweist, von denen nui ein Bruchteil in Längsrichtung nach oben hin offen ist, und zwar diejenigen, die in der einen Dreh-Anschlagstellung vor den Rippen der Kappe liegen. Zudem erweist es sich als vorteilhaft, daß die Dreh-Anschlagstellung von Nasen des Topfes gebildet ist, welche gegen die Seitenflanken der Rippen der Kappe anschlagen. Diesen Rippen kommt insofern sogar eine Zusatzfunktion zu; sie bilden nämlich den Gegenanschlag für die Nasen, welche sich beim Spritzen des Topfes gleich mitberücksichtigen lassen. Um den Pumpenbalg in seiner funktionsgerechten Lage zu halten, so daß die Drehbewegung von Topf und Kappe nicht zu einem Verwürgen des Pumpenbalges, ist in einfacher Weise so vorgegangen, daß die Kappe mit einem zentralen, den Ventilkörper aufnehmenden Stutzen in einen Kragen des Pumpenbalges drehbar eingreift. Schließlich ist eine vorteilhafte Ausgestaltung durch mehrere in winkelsymmetrischer Anordnung vorgesehene Rippenpaare an der Innenfläche der Kappe realisiert. Die Anschlagbelastung verteilt sich auf entsprechend viele Flächen.
  • Dies hat den Vorteil, daß mit einer sehr geringen Rippenhöhe gearbeitet werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die auf einen Flaschenhals aufgeschraubte Dosierpumpe im Vertikalschnitt, und zwar in ihrer federbelasteten Grundstellung und unverriegelt, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in Pumpbetätigungsstellung, also komprimiertem Pumpenbalg Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie II 1-111 in Fig. 1, und zwar bei entferntem Pumpenbalg, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch in Verriegelungsstellung, Fig. 5 eine Ansicht gegen die die Verriegelungsstellung bringenden Mittel, in vergrößerter Wiedergabe und in Betätigungsbereitschaftsstellung der Kappe, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch in anschlagdefinierter Verriegelungsstellung und Fig. 7 die Dosierpumpe in aufgebrochener Seitenansicht in der Stellung gemäß Fig. 1.
  • Die Dosierpumpe 1 ist auf den Hals 2 einer Flasche 3 aufgeschraubt. Deren Außengewinde trägt das Bezugszeichen 4. Das damit in Eingriff bringbare Innengewinde ist mit 5 bezeichnet. Der entsprechende Aufschraubteil 6 der Dosierpumpe setzt unterhalb des horizontalen Bodens 7 eines Topfes 8 an. Letzterer weist mit seiner Öffnung nach oben.
  • Der Topf 8 nimmt, konzentrisch darin eingelagert, einen Pumpenbalg B auf. Letzterer ist oberseitig von einer Kappe 9 überfangen, an deren Decke 10 sich das obere Ende des Pumpenbalges B abstützt. In Grund- stellung (Fig. 1) der Dosierpumpe erstreckt sich der Stirnrand 8' des Topfes 8 in einem Abstand x zur Unterseite der Decke 10, die in der Druckbetätigungsstellung (vergl. Fig. 2) mittelbar den Hubbegrenzungsanschlag fit;; die in Richtung der Standfläche der Flasche entgegen Federwirkung verlagerbaren Kappe bildet. Deren Innenfläche 9' führt sich auf der Mantelfläche 8" des Topfes 8. Die Rückstellfeder bildet der Pumpenbalg B selbst.
  • Die Grundstellung der Dosierpumpe ist anschlagdefiniert. Hierzu bildet die Kappe 9 an ihrem unteren Rand einen einwärts gerichteten Ringbund 11 aus. Letzterer schnappt hinter eine topfseitige Schulter 12 auf Höhe des Bodens 7 des Topfes 8. Der den Aufschraubteil 6 bildende untere Abschnitt des Topfes springt dazu querschnittsmäßig leicht zurück.
  • Seine zylindrische Mantelfläche weist eine axiale Länge auf, die mindestens dem des Abstandes x entspricht, so daß die Mantelfläche als zusätzliche Führungsfläche für die Kappe 9 zur Verfügung steht.
  • Der Boden 7 formt zentral angeordnet ein Anschlußröhrchen 13 zum Aufstecken eines Steigrohres 14. Letzteres reicht bis kurz vor den Boden der Flasche 3, taucht also auf ganzer Länge in das dosiert auszugebende flüssige Medium 15 ein. Das Anschlußröhrchen 13 besitzt einen Durchmesser, der noch einen genügenden Ringraum zwischen seiner im Mittelbèw reich leicht abgesetzten Mantelwand und der Flaschenöffnung 16 beläßt, in die das Anschlußröhrchen 13 also frei hineinragt.
  • Die obere, etwas verbreiterte Hälfte des Anschlußröhrchens 13 enthält einen axial darin geführten Ventilverschlußkörper 17. Dessen obenliegender, flach kegelstumpfförmiger Teller 17' tritt in Schließstellung gegen eine Ventitsitzfläche 18 des Durchtrittslochs im Boden 7. Im Anschluß an den dichtend anliegenden Tellerrand springt der flach kegelstumpfförmige Abschnitt des Tellers 17' von der Anschlußröhrchen-lnnenwand zurück und setzt sich in einen kreuzprofilierten Ventilverschlußkörper-Führungsschacht 19 fort.
  • Wie der Zeichnung entnehmbar, gehen vom oberen Rand des den bodenseitigen Venti Iversch I u ßkörper 17 aufnehmenden Ansch I ußröhrchen-Loches Haltenasen 20 zur Fesselung des somit begrenzt axial verschieblich angeordneten Ventilverschlußkörpers 17 aus. Die Haltenasen 20 sind dem Boden 7 gleich angeformt. Im allgemeinen reichen zwei, diametral einander gegenüberliegend angeordnete Haltenasen 20 aus. Zweckmäßig werden jedoch drei, in gleicher Winkelverteilung zueinander angeordnete Haltenasen bevorzugt. Die vertikalen Nasenschafte weichen bei Klipszuordnung von 17 aus.
  • Der zweite der beiden im Bereich der Enden des Pumpenbalges B angeordnete Ventilverschlußkörper 21 befindet sich in der Decke 10 der Kappe 9.
  • Letzterer ist gleichen Aufbaues wie der Ventilverschlußkörper 17, weshalb die Bezugsziffern, ohne textliche Wiederholung, sinngemäß übertragen sind. Der einzige Unterschied besteht darin, daß dieser nicht schwergewichtsabhängig in seiner Schließstellung gehalten ist, sondern in dieser Richtung unter Federbelastung steht. Hierzu gehen von der Telleroberseite zwei Federzungen 22 aus. Letztere sind hörnerartiger Gestalt, d. h. sie divergieren und gehen endseitig in eine nach auswärts gerichtete Rundung über. Diese gerundeten Endabschnitte treten gegen die Unterseite 23' einer Betätigungsfläche 23 der Kappe 9. Die von der Oberseite her eingedellte Betätigungsfläche 23 überfängt in axialem Abstand die Decke 10 der Kappe 9. Gebildet ist die Betätigungsfläche 24 von der Bodenpartie eines topfförmigen Steckteils 24, welches deckelartig in einen rortsatz 25 der Kappe 9 eingeklipst ist. Die Klipszone trägt das Bezugszeichen 24'. Vorzugsweise wird eine irreversible Klipszuordnung angewandt. Der kragenartige, entsprechend nach oben offene Fortsatz 25 der Kappe 9 bildet quer gerichtet ein schnabelartiges Mundstück 26 aus, dessen Kanal 27 strömungstechnisch mit einer im Bereich des Fortsatzes 25 realisierten Kammer 28 in Verbindung steht.
  • Zur Aufnahme des mundstückseitigen Ventilverschlußkörpers 21 formt die Decke 10 einen in den Innenraum des Pumpenbalges B hineinragenden Stutzen 29. Letzterer weist eine axiale Länge auf derart, daß in der Pumpbetätigungsstellung dieser noch in genügendem Abstand zu den Haltenasen 20 stehenbleibt (vergl. Fig. 2).
  • Zur Abstützung und am Topf 8 auch zugleich zur Abdichtung und Lage fixierung des Pumpenbalges B sitzen die Endfalten 30 des Pumpenbalges B auf je einem Kragen 31 des Bodens 7 bzw. der Decke 10. Beide Kragen 31 lerstrecken sich konzentrisch zur Längsmittelachse y-y der Dosierpumpe.
  • Die Endfalten 30 beider Enden setzen sich sodann in Fußstützringe 32 fort. Topfbodenseitig kommt dem Fußstützring 32 eine weitergehende Funktion zu. Dieser überfängt nämlich eine oder mehrere Lufteinlaßöffnungen 35 im Boden 7 des Topfes 8. Er übt Dichtlippenfunktion aus und liegt dazu mit seinem freistehenden Lippenabschnitt 32' an der korrespondierenden Topfinnenwand 8"' elastisch an. Um den der Ausgabemenge entsprechenden Volumenanteil an Luft zu ersetzen, hebt sich beim Saug- hub des Pumpenbalges der umlaufende Lippenabschnitt 32' von der Topfinnenwand 8"' ab, so daß über die Fuge F zwischen Topf 8 und Kappe 9 in Richtung des Pfeiles z Luft in den Flascheninnenraum eintreten kann.
  • In Grundstellung hingegen tritt der Lippenabschnitt 32' wieder in seine aus Fig. 1 ersichtliche dichtende Lage. Da der genannte Lippenabschnitt 32' in einer schräg abfallenden Ausrichtung verläuft und beim Komprimieren des Pumpenbalges ein Kippmoment in Richtung der Topfinnenwand 8"' um den Faltenendpunkt entsteht, wird die entsprechende Dichtungsanlage auch noch mechanisch begünstigt, zumal der Pumpenbalg auch mit leichter Vorspannung eingesetzt ist. Eine solche Ventilfunktion des Lippenabschnitts 32' verhindert es, daß bei umgefallener Flasche Medium 15 austreten bzw. in das freie, ringraumartige Umfeld des Pumpenbalges gelangen kann. Wie Fig. 1 entnehmbar, hebt der untere Rand der dortigen Endfalte 30 des Pumpenbalges B oberseitig von der Lufteinlaßöffnung 35 ab.
  • Topf 8 und Kappe 9 der Dosierpumpe sind in Expansionsstellung des Pumpenbalges B, also in der aus Fig. 1 ersichtlichen Grundstellung zueinander anschlagend begrenzt drehbar. Der entsprechend rotationssymmetrisch gewählte Aufbau der pumpenbildenden Bauteile ergibt sich aus den Fig. 3 und 4. Durch Drehen der beiden Pumpenteile zueinander wird die Kappe 9 in eine Betätigungsbereitschaftsstellung oder in eine Verriegelungsstellung gebracht. Dadurch können zufällige Berührungen an der Kappe oder beispielsweise ein kopfübergerichtetes Herunterfallen der Flasche 3 nicht mehr zu einer ungewollten Ausgabe führen. Die Dreh-Anschläge für beide Endstellungen sind von Nasen 36 gebildet. Letztere gehen, wie den Fig. 5 - 9 deutlich entnehmbar, vom oberen Stirnrand 8' des Topfes 8 aus. Sie ragen mit ihren in Drehrichtung liegenden Stirnkan- ten in den Bereich von die entsprechenden Gegenanschläge bildenden Rippen 37 der Kappe 9. Sie schlagen je nach Drehrichtung an der einen.
  • oder anderen äußeren Seitenflanke dieser paarig angeordneten Rippen an (vergl. Fy. 3 und 4).
  • Die Rippenpaare erstrecken sich in winkelsymmetrischer Anordnung an der Innenfläche 9' der Kappe 9. Der Winkelabstand beträgt 1200. Die entsprechende Vervielfachung der Anschläge bringt den Vorteil einer.
  • geringen Rippenhöhe, da sich der Anschlagdruck auf mehrere Flächen verteilt. Topf und Kappe können daher sehr dünnwandig gehalten sein.
  • Die Rippen 37 verlaufen in axialer Richtung der Dosierpumpe und wirken mit ensprechend ausgerichteten Nuten 38 an der korrespondierenden Mantelfläche 8" des Topfes 8 zusammen. Die mindestens ebenfalls in paariger Anordnung realisierten Nuten 38, d. h. ihr Eintrittsquerschnitt für die Rippen 37 wird durch Relativverdrehung des einen oder anderen Pumpenteiles, also des Topfes 8 oder der Kappe 9 aus der kongruenten Lage gebracht, so daß sich vor dem eintrittseitigen, unteren Stirnende 37' der Rippen 37 statt die Nut 38 der geschlossene Topfrand, also die Stirnfläche 8' des Topfes 8 erstreckt.
  • Bei einer durchgehend umlaufenden Rippung, wie sie sich aus Fig. 7 ergibt, kann die entsprechende Sperrung bei nicht zugezogenem Topfrand natürlich auch von den korrespondierenden Stirnflächen der zwischen den Nuten 38 belassenen Rippen 39 der Mantelfläche des Topfes 8 bzw. des nach untenhin anschließenden Aufschraubteiis 6 übernommen werden. Die Anschlagnasen 36 müssen entsprechend angeordnet sein. Der Drehweg muß mindestens der lichten Breite einer Nut entsprechen bzw. einem Vielfachen dieser Breite. Durch die entsprechende Verrippung der Mantelfläche des Topfes bzw. des Aufschraubteils ergibt sich nicht nur eine bessere Führung der beiden drehbar zueinander angeordneten pumpenbildenden Teile, sondern auch eine Erhöhung der Griffigkeit für das Auf-bzw. Abschrauben des Topfes 8. Außerdem läßt sich die Verrastung zwischen dem Ringbund 11 der Kappe. 9 und der Schulter 12 des Topfes 8 günstiger einleiten. Die Stufe ist weniger hart. Der Ringbund kann auch von in die kreisrunde Höhlung der Kappe 9 sekantenartig vorspringenden Stegen gleicher Winkelverteilung gebildet sein.
  • Wie den Fig. 3 und 4 entnehmbar, ist nur ein Bruchteil der insgesamt auf der Mantelfläche des Topfes 9 realisierten Nuten 38 zur Bildung der Verriegelungsmittel herangezogen, und zwar die, welche in der jeweiligen Dreh-Anschlagstellung vor den paarig angeordneten Rippen 37 der Kappe 9 liegen.
  • Um die Drehbewegung der pumpenbildenden Teile nicht auf den Pumpenbalg B zu übertragen, ist eine Ausgestaltung dahingehend getroffen, daß die Kappe 9 mit ihrem zentralen, den Ventilkörper 21 lagernden Stutzen 29 in einen diesen Stutzen konzentrisch umgebenden Kragen des Pumpenbalges B drehbar eingreift. Der entsprechende Umgriff berücksichtigt dabei zugleich das Erfordernis der Abdichtung zwischen dem medienführenden Bereich der Dosierpumpe und dem balgumgebenden Ringraumbereich, der zum Luftausgleich dient.
  • Die Funktion ist wie folgt: Durch Ausübung einer Kraft in Richtung des Pfeiles P auf die Betätigungsfiäc;ie 23 wird nach vorheriger Entriegelung der bewegliche Teil der Dosierpumpe 1, also die Kappe 9, geführt nach unten verlagert. Es liegt die in Fig. 2 ersichtliche Stellung vor, in der sich das Volumen im Balg verringert. Das darin befindliche flüssige Medium 15 wird folglich unter Passieren des oberen Ventils unter Anheben des dortigen Ventilverschlußkörpers 21 verdrängt, um über die Kammer 28 in den Mundstückkanal 27 zu gelangen zwecks Ausgabe. Der im Balgraum entstehende Druck schließt dabei den unteren Ventilverschlußkörper 17. Wird nun die Kappe 9 losgelassen, bewirkt der Pumpenbalg B zufolge seiner ihm innewohnenden Rückstellkraft die Herbeiführung der aus Fig. 1 ersichtlichen Grundstellung. Das führt zu einem Saughub. Der im Boden 7 liegende Ventilverschlußkörper 17 hebt von seiner Ventilsitzfläche 18 ab. Über das Steigrohr 14 wird so die nächste dosierte Füllmenge in den Balgkörper gesogen. Die entsprechende Saugkraft, unterstützt durch die Federzungen 22, hält den oberen Ventilverschlußkörper 21 in Schließstellung. Das Ausgabevolumen wird durch Luft, welche in der oben geschilderten Weise über die Lufteinlaßöffnung 35 in den Flaschenraum eindringen kann, ausgeglichen. Nach Gebrauch wird die Dosierpumpe wieder durch Relativverdrehung zwischen Kappe und Topf verriegelt, wobei die Rippen 37 aüs dem Bereich der durchgehend offenen Nuten 38 treten und mit ihren Stirnenden 37' sperrend vor der Stirnwand 8' stehen. Die bloße Reibungskraft zwischen den beiden Teilen 8 und 9 sichert diese anschlagdefinierte Grundstellung völlig ausreichend, obwohl hier auch nicht näher dargestellte Rastmittel beigezogen werden könnten.
  • Das Ausgabegut kann aus noch fließfähigem bis sogar pastösen Material, wie z. B. Zahnpasta, bestehen.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. ANSPRÜCHE 1. Insbesondere auf Flaschen oder dergleichen aufsetzbare Dosierpumpe mit Pumpenbalg und zwei Ventilen, von denen das eine einem Steigrohr und das andere einem Mundstück zugeordnet ist, wobei der mundstückseitige Ventilverschlußkörper in der Decke einer den Pumpenbalg überfangenden Kappe sitzt, deren Innenfläche sich auf der Mantelfläche eines den Pumpenbalg umfassenden Topfes führt, in dessen Boden der steigrohrseitige Ventilverschlußkörper sitzt, nach Patent ......... (Patent-Anmeldung P 35 09 178.9), dadurch gekennzeichnet, daß Topf (8) und Kappe (9) in Expansionsstellung (Fig. 1) des Pumpenbalges (B) zueinander anschlagbegrenzt drehbar sind und die Mantelfläche (8") des Topfes (8) mit Nuten (38) ausgestattet ist, die in der einen Dreh-Anschlagstellung (Fig. 5) der Kappe (9) fluchtend zu Rippen (37) an der Innenfläche (9') der Kappe (9) liegen, welche Rippen (37) in der anderen Dreh-Anschlagstellung (Fig. 6) fluchtend liegen zu den die Nuten (38) zwischen sich belassenden Rippen (39) der Mantelfläche (8") des Topfes (8).
  2. 2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (8") des Topfes (8) auf dem ganzen Umfang in gleichmäßiger Verteilung Nuten (38) und Rippen (39) aufweist, von denen nur ein Bruchteil in Längsrichtung nach oben hin offen ist, und zwar diejenigen, die in der einen Dreh-Anschlagstellung vor den Rippen (37) der Kappe (9) liegen.
  3. 3. Dosierpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh-Anschlagstellung von Nasen (36) des Topfes (8) gebildet sind, welche gegen die Seitenflanken der Rippen (37) der Kappe (9) anschlagen.
  4. 4. Dosierpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) mit einem zentralen, den Ventilkörper (21) aufnehmenden Stutzen (29) in einen Kragen (40) des Pumpenbalges (B) drehbar eingreift.
  5. 5. Dosierpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere in winkelsymmetrischer Anordnung vorgesehene Rippenpaare (Rippen 37) an der Innenfläche (9') der Kappe (9).
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